Hallo zusammen, Ich bin auf der Suche nach einer Zeitschaltuhr für die Migmag und hätte nicht gedacht, dass das so schwer wird. Problem ist: während alle für resistive Lasten geeignet sind, mögen sie induktive überhaupt nicht. Üblich sind 16A/2A. Die Maschine ist 20 Jahre alt und schön dumm. Strom an, Waschmaschine einstellen, start drücken und auf Uhrmodus wechseln. Sie macht dann weiter, wo sie aufgehört hat. Aus Sicherheitsgründen will ich eine Schaltuhr, die auch noch dann sicher trennt, wenn der Motor gerade am Hochdrehen in den Schleudergang schaltet. Das sollte eigentlich nie vorkommen, weil die Programme feste Laufzeiten haben, aber sag niemals nie. Wer kann mir da was empfehlen? Schönen abend, grüße M.S.
Martin S. schrieb: > Wer kann mir da was empfehlen? Schauen wie wenig Strom der Motor zieht. Und die Maschine wird sicher eine elektronische Motorsteuerung haben, da gibts dann auch keinen riesigen Anlaufstrom.
Martin S. schrieb: > Aus Sicherheitsgründen will ich eine Schaltuhr, die auch noch dann > sicher trennt, wenn der Motor gerade am Hochdrehen in den Schleudergang > schaltet Wieso dann trennen ? Die Schaltuhr soll doch wohl den Einschaltmoment vorgeben zu dem die Maschine startet. Und dann das ganze Programm lang eingeschaltet bleiben, kann man ja problemlos auf 4 Stunden stellen. Damit trennt sie nie in Betrieb. Und die Stromaufnahme der Waschmaschine rührt vor allen von der Heizung her, da passen die 16A. Die induktiven Lasten sind gering und die Zeitschaltuhr ist dann ja an und bleibt an, der Kontakt wird also nur statisch belastet. Wer möchte, kann natürlich immer ein Schütz nachschalten.
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Michael B. schrieb: > Wer möchte, kann natürlich immer ein Schütz nachschalten. Oder gleich Lasttrenner. https://tmkkassel.de/images/EE-Sammlungsgebiet/Collage5_Mittelspannungstechnik.jpg
Michael B. schrieb: > Wieso dann trennen ? Im normalen Betrieb sollte das natürlich nicht vorkommen. Eine Situation könnte allerdings sein, dass aus z.B. die Pumpe motzt und das Programm deshalb stehen bleibt. Greift man dann ein, ist der Ablauf verzögert.
Ich denke das sollte sich mit einem Shelly Plug (je nach Leistung der größere) und einer eingestellten Szene gut bewerkstelligen lassen.
●DesIntegrator ●. schrieb: > schalte noch ein potenteres Relais dazwischen. Ja solche Basteleien gehen natürlich immer, aber da Mietobjekt möchte ich nur ungern etwas ändern.
gibts noch mehr Infos, die interessant für eine passende Antwort wären?
●DesIntegrator ●. schrieb: > gibts noch mehr Infos, die interessant für eine passende Antwort > wären? Weiß nicht, was an Zeitschaltuhr uneindeutig sein soll.
Martin S. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> gibts noch mehr Infos, die interessant für eine passende Antwort >> wären? > > Weiß nicht, was an Zeitschaltuhr uneindeutig sein soll. Dass Du da in einer Mietumgebung unterwegs bist. Und dass gewisse Informationen wieder einmal in Form der ital. Dauerwurst kommen
Hubert M. schrieb: > Wofür die Schaltuhr verstehen, tue ich es noch nicht... Ich auch nicht, wenn man eh noch erst auf "Start" drücken muss.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Hubert M. schrieb: >> Wofür die Schaltuhr verstehen, tue ich es noch nicht... > > Ich auch nicht, wenn man eh noch erst auf "Start" drücken muss. Jede X-beliebige Zeitschaltuhr hat einen Umschalter zwischen "On" und "Timer". Da schaltet man auf "On", stellt die Maschine ein, drückt auf Start, und stellt dann um auf "Timer".
●DesIntegrator ●. schrieb: > Martin S. schrieb: >> ●DesIntegrator ●. schrieb: >>> gibts noch mehr Infos, die interessant für eine passende Antwort >>> wären? >> >> Weiß nicht, was an Zeitschaltuhr uneindeutig sein soll. > > Dass Du da in einer Mietumgebung unterwegs bist. > Und dass gewisse Informationen wieder einmal > in Form der ital. Dauerwurst kommen Was interessiert das, wenn ich 1) explizit nach einer Zeitschaltuhr frage (https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&sca_esv=8cd23cecb428a702&q=zeitschaltuhr&tbm=isch&source=lnms&sa=X&ved=2ahUKEwj51MfI1OGEAxW5TUEAHayODzUQ0pQJegQIdxAB&biw=1920&bih=1047) und 2) es sich um ein Gerät handelt, das man in die Steckdose steckt. Klar kann ich mir nen Hager AP Kasten dahinsetzen, dort ein Zeitrelais einbauen und einen Schütz dazu basteln. Aber das ist weder gewünscht, noch war das die Frage.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Ich auch nicht, wenn man eh noch erst auf "Start" drücken muss. Er hat extra beschrieben, dass seine Waschmaschine nicht so dumm konstruiert ist.
das las sich so als müsste man an der Maschine auf Start drücken.
Wenn ich die Aufgabenstellung richtig verstanden habe geht es doch um das Trennen unter Last? Das sollte auch mit der einfachsten Schaltuhr möglich sein, denn die Kontaktbelastbarkeit ist für "Schließen" angegeben. Beim Trennen einer Last gibt es keine "Einschaltströme". Gegen einen möglichen Abrißfunken wegen induktiver Last kann man den Kontakt der Schaltuhr mit einem geeigneten Kondensator überbrücken, z.B. X1/2, 220-470nF, 275 oder 305V
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Martin S. schrieb: > Aus Sicherheitsgründen will ich eine Schaltuhr, d.h. Deine Sorge ist, daß die WaMa länger als unbedingt nötig mit dem Stromnetz verbunden ist? Da würde ich mir viel eher Sorgen um auslaufendes Wasser machen, das richtet nämlich gerade dann gewaltigen Schaden an, wenn niemand vor Ort ist, während Du beim Strom ja ohnehin Sicherungselemente hast, die schlimmes sehr gut verhindern.
Hubert M. schrieb: > Martin S. schrieb: >> Aus Sicherheitsgründen will ich eine Schaltuhr > > Was für Sicherheitsgründe?? Haus brennt ab, Versicherung zahlt nicht?
Michi S. schrieb: > Da würde ich mir viel eher Sorgen um auslaufendes Wasser machen, das > richtet nämlich gerade dann gewaltigen Schaden an, Als an meiner seeehr alten Waschmaschine der Zulaufschlauch gerissen ist, war ich zum Glück in der Nähe. Vom Pförringer-Resthändler hatte ich mal einen Schlauch mit Magnetventil eingelagert, der dann zum Einsatz kam. Neben der Maschine steht seitdem ein Sensor, der bei nassen Füßen den Zulauf abschaltet. Martin S. schrieb: >> Was für Sicherheitsgründe?? > Haus brennt ab, Versicherung zahlt nicht? Das ist naheliegend, weil als Brandherd eine Schaltuhr zweifelhafter Herkunft gefunden wird.
Manfred P. schrieb: > Michi S. schrieb: >> Da würde ich mir viel eher Sorgen um auslaufendes Wasser machen, das >> richtet nämlich gerade dann gewaltigen Schaden an, > > Als an meiner seeehr alten Waschmaschine der Zulaufschlauch gerissen > ist, war ich zum Glück in der Nähe. Vom Pförringer-Resthändler hatte ich > mal einen Schlauch mit Magnetventil eingelagert, der dann zum Einsatz > kam. Neben der Maschine steht seitdem ein Sensor, der bei nassen Füßen > den Zulauf abschaltet. Es gibt auch mechanischen Aqua-Stop. Der reicht der Versicherung auch. Dass das Ding nach einem halben Jahr zugekalkt und damit funktionslos ist, spielt keine Rolle. > Martin S. schrieb: >>> Was für Sicherheitsgründe?? >> Haus brennt ab, Versicherung zahlt nicht? > > Das ist naheliegend, weil als Brandherd eine Schaltuhr zweifelhafter > Herkunft gefunden wird. Naja es gibt nicht so viele Hersteller, abseits der Chinaware. Bleibt halt Hama & Konsorten. Und die trauen sich halt nicht, mehr als 2A bei induktiver Last zuzulassen, wobei nicht klar ist, ob sie damit den reinen Blindanteil oder den Scheinwiderstand meinen. Die Wama zieht beim Hochfahren etwa 4A bei einem mit zweifelhaft genauem Energiekostenmessgerät gemessenem Cos Phi von 0,5.
H. H. schrieb: > Wer einmal auf dem Holzweg ist.... Sollte darunter kein Lagerfeuer machen. Aber da wir hier keine Weisheiten von Konfuzius austauschen, mögest Du mir bitte erörtern, was Du mit Deiner Antwort zu sagen vermochtest.
Thomas R. schrieb: > Beim Trennen einer Last gibt es keine "Einschaltströme". Richtig, beim Trennen gibt es nur Lichtbögen oder, bei stromdurchflossenen induktiven Lasten eben Abschaltfunken. Bei höheren Spannungen werden deswegen extra Maßnahmen zur Funkenlöschung getroffen (z.B. in LS durch Magneten/Funkenlöschkammern).
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Martin S. schrieb: > Es gibt auch mechanischen Aqua-Stop. Der reicht der Versicherung auch. > Dass das Ding nach einem halben Jahr zugekalkt und damit funktionslos > ist, spielt keine Rolle. Die Versicherung ist kein wichtiges Kriterium, ich brauche kein unzuverlässiges Alibiprodukt. Diese Stop-Spielzeuge sind wertlos, weil sie einen Riss im Schlauch nicht vom Normalbetrieb unterscheiden können. Ziel ist es, so zu bauen, dass nichts passiert. Rainer W. schrieb: > Richtig, beim Trennen gibt es nur Lichtbögen oder, bei > stromdurchflossenen induktiven Lasten eben Abschaltfunken. Der ist bei einer Waschmaschine mit 50Hz-AC natürlich unbeherrschbar groß. > Bei höheren Spannungen werden deswegen extra Maßnahmen zur > Funkenlöschung getroffen (z.B. in LS durch Magneten/Funkenlöschkammern). Ich kenne keine Waschmaschine, die direkt an 6kV betrieben wird.
Manfred P. schrieb: > Diese Stop-Spielzeuge sind wertlos, weil sie einen Riss im Schlauch > nicht vom Normalbetrieb unterscheiden können. Das ist natürlich Quatsch, Aquastop-Schläuche sind doppelwandig mit Leckerkennung.
Martin S. schrieb: > Er meint die rein mechanischen. Doppelmantelschlauch Ferner gibt es Doppelmantelschlauchsysteme, bei denen selbst Haarrisse im Druckschlauch schnell zu einer Verriegelung des mechanischen Ventils führen: Sie haben einen zusätzlichen äußeren Schlauch, der mit einer Substanz gefüllt ist, die sich bei Kontakt mit Wasser stark ausdehnt. Das System kann so bereits bei tröpfchenweisem Wasserverlust im Zuleitungsschlauch reagieren. Aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Aquastop
Ich verstehe immer noch nicht, was eine Schaltuhr an der Waschmaschine für eine zusätzliche Sicherheit sorgen soll!
Hubert M. schrieb: > was eine Schaltuhr an der Waschmaschine für eine zusätzliche Sicherheit > sorgen soll Keine?! Es geht um das einschalten zu einer bestimmten Uhrzeit. Das liegt in der Natur der Sache.
Verzögrrten Start hat doch heute fast jede Waschmaschine schon eingebaut! Bei meiner kann ich sogar wählen, ob ich eine Startzeit vorgeben möchte (selten benötigt), oder wann die Wäsche fertig sein soll (die deutlich pfiffigere Version einer Zeitsteuerung),
Martin S. schrieb: > Es geht um das einschalten zu einer bestimmten Uhrzeit. Das liegt in der > Natur der Sache. Ach, die Angst, dass die Wäsche anfängt zu müffeln, wenn man sie nicht sofort nach dem Schleudern ausräumt? Wenn man Angst vor Wasserschäden hat, dann kauft man eine Maschine mit Bodenwanne und Sicherheitsschlauch...
Thorsten S. schrieb: > Bei meiner kann ich sogar wählen, ob ich eine Startzeit vorgeben möchte > (selten benötigt), oder wann die Wäsche fertig sein soll (die deutlich > pfiffigere Version einer Zeitsteuerung), Das freut mich für Dich.
Hubert M. schrieb: > Martin S. schrieb: >> Es geht um das einschalten zu einer bestimmten Uhrzeit. Das liegt in der >> Natur der Sache. > > Ach, die Angst, dass die Wäsche anfängt zu müffeln, wenn man sie nicht > sofort nach dem Schleudern ausräumt? Hä was? > Wenn man Angst vor Wasserschäden hat, dann kauft man eine Maschine mit > Bodenwanne und Sicherheitsschlauch... Ja, das sollte derjenige durchaus so machen.
H. H. schrieb: >> Er meint die rein mechanischen. > Doppelmantelschlauch Es gab Teile, die man direkt vor den Schlauch schrauben konnte, etwa in der Größe einer Mignonzelle. Da ist eine Dichtscheibe und Feder drin, die sperren soll. Das tut sie auch, wenn bei gutem Waserdruck der Schlauch schlagartig abspringt. Diese nichtsnutzigen Teile können aber nicht unterscheiden, ob die Maschine Wasser nimmt oder es durch einen Riss ausläuft. Sowas hatte ich mal gekauft und nach einem kurzen Test direkt in den Laden zurückgebracht. Ich denke, dass Martin diese meinte. (Bild aus dem Internet)
Ich verstehe jetzt zwar nicht, warum hier Gespräche über Wasser-Stopp stattfinden, aber ich denke, das Thema ist erschöpfend behandelt. Wer weiteren Bedarf sieht, sich zu informieren, möge bitte bei https://de.wikipedia.org/wiki/Aquastop beginnen.
Manfred P. schrieb: > Das tut sie auch, wenn bei gutem Waserdruck der > Schlauch schlagartig abspringt. Diese nichtsnutzigen Teile können aber > nicht unterscheiden, ob die Maschine Wasser nimmt oder es durch einen > Riss ausläuft. Deswegen drehe ich den Hahn für die Maschine immer nur ganz wenig weit auf. Dann löst das Ding beim Wassernehmen nicht aus, wohl aber dann, wenn der Schlauch schlagartig abspringt oder an/in der Maschine ein Stutzen o. Ä. bricht. Zweiter Vorteil: Wenn der Hahn nur knapp aufgedreht ist, strömt ausfließendes Wasser langsamer aus und steht nicht sofort fußhoch, bevor man noch reagieren kann. Ist ja nicht so, dass die Waschmaschine immer ohne Menschen in der Nähe läuft. "Defensives Nutzen" von Technik ist nie verkehrt.
Thorsten S. schrieb: > oder wann die Wäsche fertig sein soll (die deutlich > pfiffigere Version einer Zeitsteuerung), Hmm, schaft die auch Zeitreisen in die Vergangenheit? Also Vorwahl auf "Wäsche gestern um 7:00 fertig!", sowas wäre echt super!
H. H. schrieb: > Das System kann so bereits bei tröpfchenweisem Wasserverlust im > Zuleitungsschlauch reagieren. Das Problem mit Wasserschlauchbruch ---> immenser Wasserschaden, wäre doch bei einer wasserlosen Waschmaschine doch garned nicht mehr möglich. Warum entwickelt man nicht eine Wasserlose Waschmaschine? Kann doch garned so schwierig sein, vorallem für die ganzen Koryphäen hier im Forum müsste sowas ein Klacks sein.
Cha-woma M. schrieb: > Warum entwickelt man nicht eine Wasserlose Waschmaschine? dann wären wir ja auch bald bei der Schalldusche
Rolf schrieb: > Deswegen drehe ich den Hahn für die Maschine immer nur ganz wenig weit > auf. Keine gute Idee. Bei der Fehlersuche bei Wamas und Spülmas wird nicht umsonst als allererstes empfohlen einen Eimertest zu machen, ob genügend Wasser/zeit aus dem Hahn kommt.
Udo S. schrieb: > Rolf schrieb: >> Deswegen drehe ich den Hahn für die Maschine immer nur ganz wenig weit >> auf. Ist vllt. im Schadensfall oft nur minimal Schadensreduzierend. > Keine gute Idee. Bei der Fehlersuche bei Wamas und Spülmas wird nicht > umsonst als allererstes empfohlen einen Eimertest zu machen, ob genügend > Wasser/zeit aus dem Hahn kommt. So ein Fehler sollte schon mal garned vorkommen! Was aber vorkommt sind Milimeter große Partikel die sich von den Wasserrohren lösen und vor den Einlaufventilen dann am Rohrfilter sich ablagern. Hab selbst so einen zu 90% verstopften Filter als Fehler an einer Wama gehabt! Die wassersparende öko WAMA hab ich allerdings für "umsonst" bekommen! Da war auch die Waschwasser-Umwälzpumpe defekt. Da war der Fehler einfach eine Socke im Ansaugkanal zur Umwälzpumpe. Die WAMA hatte 10 Jahre auf dem Buckel NP war 2007 ca. 800€.
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