Forum: /dev/null Wie zündet man einen (stählernen) Strommast an?


von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Der jüngste Stromausfall im Tesla-Werk und einigen umliegenden 
Ortschaften wurde ja angeblich dadurch "erreicht", indem böse Buben (und 
evtl. Damen) einen Strommast angezündet haben - so die "Nachrichten".

Im Moment bin ich geneigt, dieses für typisch jounalistischen Dünnschiss 
zu halten, sofern die Beine des Mastes nicht gleichzeitig zentimeterdick 
mit Thermit ummantelt wurden. Wie sollte eine 30...40m hohe 
Stahlkonstruktion, bei der die Stromleitungen an beinahe eben so langen 
Auslegern hängen, durch ein "gewönhliches" Feuer ernsthaft 
beeinträchtigt werden?

Was ist wohl wirklich passiert?

Nachsatz: Ein Strommast, der eine Gigafactory und umliegende Ortschaften 
versorgt, ist bestimmt nicht klein oder gar aus Holz.

: Gesperrt durch Moderator
von Cyblord -. (cyblord)


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Frank E. schrieb:
> Der jüngste Stromausfall im Tesla-Werk und einigen umliegenden
> Ortschaften wurde ja angeblich dadurch "erreicht", indem böse Buben (und
> evtl. Damen) einen Strommast angezündet haben - so die "Nachrichten".

Die haben die Elektrik im Verteilerkasten von dem Ding abgefackelt. Ein 
"Strommast" besteht aus etwas mehr als einem Stahlgerüst.

Genauso wie ein "Handymast" aus dem Mast, den oben angebrachten Antennen 
und der unten in Kästen angebrachten Elektronik besteht.

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Wenn du dir die Fotos der Presse genau angesehen hättest, wäre dir 
aufgefallen, dass es sich hierbei um einen Übergabemasten in das Erkabel 
gehandelt hat. Und Erdkabel sind allgemein nicht mit Stahl isoliert.

Den Mast hat das bestimmt nicht gejuckt, aber den Anschlusskasten 
daneben.

So viel zum Thema "Medienkompetenz"...

: Bearbeitet durch User
von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Ok, ich hätte vorher nach Bildern suchen sollen. Es ist kein 
gewöhnlicher Strommast, sondern ein Übergang vom Erdkabel zur 
Freileitung. Dort sehe ich natürlich auch Angriffsmöglichkeiten.

Das hätten die Dödel in den "Nachrichtenagenturen" aber auch ein klein 
wenig präziser formulieren können, ich habe tatsächlich immer nur 
"Strommast" gehört. Die Nachrichten-"Redakionen" plappern ja sowieso nur 
nach, ohne nachzudenken.

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Erstens ist es auch ein Strommast und zweitens hat man die Bilder in den 
Medien auch schon gesehen. Da muss man weder die Nachrichtenagenturen in 
Anführungszeichen schreiben, noch deren Mitarbeitern Dödelhaftigkeit 
vorwerfen...

Beitrag #7618944 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7618956 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jemin K. (jkam)


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So sehr ich Tesla als Firma ablehne, so sehr geht mir aber der 
zunehmende Terrorismus durch alle möglichen Akteure auf den Sack. Wenn 
jetzt jeder die Strommasten abfackelt, weil ihn irgendwas stört, geht 
gar nichts mehr voran.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Frank E. schrieb im Beitrag #7618956:
> Es brennt eben nicht "der Strommast"

stating the obvious...

In der überwiegenden Mehrzahl steht in der Presse auch nicht, dass der 
Strommast brennt, sondern dass es einen Brandanschlag auf einen 
Strommast gegeben hat.

Medienkompetenz setzt auch voraus, dass man ein klein wenig selber 
denken und ggf. abstrahieren kann.

von Cyblord -. (cyblord)


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Wolfgang R. schrieb:
> Medienkompetenz setzt auch voraus, dass man ein klein wenig selber
> denken und ggf. abstrahieren kann.

Hat man bei sperrigen Opas halt noch selten gesehen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Genau so ist das. Der Strommast selbst ist uninteressant, die haben die 
Erdkabeltrasse angegriffen. Sowas funktioniert bekanntermaßen mit ein 
paar Litern Benzin auch bei der Bahn ziemlich gut. Hab ich gehört.

Hab immer gesagt, daß Erdkabel im Hochspannungsnetz Mist sind. Als 
Freileitung bekommt man die nicht so schnell kaputt, dann müsste man 
wirklich mindestens einen Mast umschmeißen und das ist deutlich 
aufwendiger, als 'ne Kabeltrasse anzuzünden.

Was ich an der hirnverbrannten Aktion nicht verstehe... einen Hersteller 
von Elektrofahrzeugen anzugreifen, wegen Umwelt-Thematik? Meine, man 
kann ja von Tesla halten was man möchte, aber die Karren fahren wohl 
leider wirklich umweltbewusster als ein Diesel- oder Benzin-getriebenes 
Fahrzeug. Jedenfalls solange der Strom dafür wirklich irgendwann aus 
regenerativen Quellen kommt. Im Moment fahren viele Elektroautos 
hierzulande mit Braunkohle.

Was die Ökospinner auch nicht bedenken, jetzt sieht man wie nötig eine 
redundante Anbindung dieser Umspannwerke ist. Am besten als Freileitung 
und nicht als Kabeltrasse. Macht bei 110kV auch weniger Probleme mit der 
Blindleistung. Mal sehen, wie viele Bäume nun dafür draufgehen werden.

von J.-u. G. (juwe)


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Das Bekennerschreiben der "Vulkangruppe" ist doch jetzt seit einigen 
Tagen bekannt und das wurde auch in diversen Medien thematisiert. Daraus 
geht grob hervor, was dort angestellt wurde. Wenn es Frank ernsthaft 
interessieren würde, hätte er das leicht gefunden. Sich über die 
Nachrichten-"Dödel" zu echauffieren ist anscheinend bequemer.

https://kontrapolis.info/12465/

Zitat daraus:
1
Wir wollten die Freileitung eines Hochspannungsmasten in der Verbindung zu den Erdkabeln an den wasserdichten Kabelmuffen treffen und die sechs 110 kV Kabel darin kurzschließen. Wir haben dazu den Schacht zu den Kabelmuffen geöffnet, der zur Hälfte unter Wasser stand. Herausschauende Starkstromleitungen haben wir trotzdem flambiert und in Kombination mit Wasser vielleicht einen Kurzschluss fabriziert. Schäden an Kabelmuffen sind oft in der Behebung des Schadens langwierig und teuer. Gleichzeitig haben wir das Feuer groß und hoch mit vielen Autoreifen angelegt, um die Stahlkonstruktion zu schwächen und eine Instabilität des Masts herbeizuführen.
2
3
Erst bei rund 1300 -1500 Grad schmilzt ein Stahlmast. Da wir mit einer Hitzeentwicklung um die 900 Grad gearbeitet haben, ging es darum, die mechanischen Eigenschaften des Masts zu verändern. Als Stahlkonstruktion unter Last kann ein schnelles, großes Feuer ab 500 Grad aufwärts zum Verlust der Festigkeit führen und Steifigkeit, Streckkraft und Elastizität des Metalls verändern. So kann es zu Knickeffekten kommen, zu Verdrehungen oder Durchbiegungen. Das war unsere Absicht.

: Bearbeitet durch User
von Gerald B. (gerald_b)


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Ben B. schrieb:
> Was ich an der hirnverbrannten Aktion nicht verstehe...

Vielleicht der Wasserverbrauch von Tesla?
oder das sich so ein E-Mobil nicht Otto Normalverbraucher leisten kann? 
Man weiß es nicht, solange kein Bekennerschreiben mit Begründung 
auftaucht. In wieweit man eine derartige Begründung als 
Durchschnittsbürger dann nachvollziehen kann, ist wieder ganz was 
anderes.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Es gibt Kurse fuer solche Attacken. Die ersten gab es zu Zeiten der WAA 
in der Oberpfalz.

von Michael B. (laberkopp)


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Frank E. schrieb:
> Ein Strommast, der eine Gigafactory und umliegende Ortschaften versorgt,
> ist bestimmt nicht klein

Zumindest sollte er Teil des StromNETZES sein, mit der Betonung auf 
Netz.

In einem Netz hat jeder Knoten (Ortstrafo) mehr als 1 Verbindung, sonst 
ist es kein Netz sondern eine Leine wie Verlängerungskabel.

Wir bezahlen in Deutschland aber die Netzbetreiber für Aufbau und 
Unterhaltung eines Netzes, und das mit üppig hohen Gebühren. Dafür darf 
man dann auch ein Netz erwarten und bei dem ist es egal ob eine 
Verbindung gekappt wird, es führt dann immer noch zumindest eine weitere 
Leitung zum Verbraucher.

Diese Ausfallsicherheit, nicht so sehr durch Anschläge sondern Blitz 
oder durchrostende Strommasten oder Lastwagen gegen Mast ist uns was 
wert, die bezahlen wir üppig den Netzbetreibern.

Und die stecken das Geld ein ohne tatsächlich ein Netz zu liefern, bei 
denen hängen die Verbraucher nur an einzelnen Leinen, wie Ochtrup 2005 
(bei dem auch die Urananreicherungsanlage Gronau Stromausfall hatte  das 
wurde geflissentlich verschwiegen) oder Hannover 2011.

Die Netzbetreiber unterschlagen das Geld und niemand bringt die zur 
Räson, DAS ist das eigentliche Drama.

Ein Netz hätte einen abgefackelten Strommasten locker weggesteckt.

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Michael B. schrieb:
> Ein Netz hätte einen abgefackelten Strommasten locker weggesteckt.

Vermutlich ist diese Ecke da so dünn besiedelt, dass man sich nur eine 
Stichleitung leisten wollte...

von J.-u. G. (juwe)


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Michael B. schrieb:
> Dafür darf
> man dann auch ein Netz erwarten und bei dem ist es egal ob eine
> Verbindung gekappt wird, es führt dann immer noch zumindest eine weitere
> Leitung zum Verbraucher.

Zumindest für die betroffenen Haushalte wurde durch den Betreiber andere 
Wege durch das Netz geschaltet, die hatten dann im Laufe des Vormittags 
wieder Strom.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Frank E. schrieb:
> Das hätten die Dödel in den "Nachrichtenagenturen" aber auch ein klein
> wenig präziser formulieren können, ich habe tatsächlich immer nur
> "Strommast" gehört. Die Nachrichten-"Redakionen" plappern ja sowieso nur
> nach, ohne nachzudenken.

Soll man gleich noch eine präzise Anleitung zum Nachmachen geben?

von T.M .. (max)


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Frank E. schrieb:
> Das hätten die Dödel in den "Nachrichtenagenturen" aber auch ein klein
> wenig präziser formulieren können, ich habe tatsächlich immer nur
> "Strommast" gehört. Die Nachrichten-"Redakionen" plappern ja sowieso nur
> nach, ohne nachzudenken.

Bisher trifft das ja eher auf deine dünnen Aussagen zu. Viel Meinung, 
viel Verschwörung, wenig Fakten

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Wie sieht eigentlich eine Wago-Klemme für 110kV aus?

Filme wie man eine solche Muffe anlegt gibts einige, das ist doch viel 
zu aufwendig für eine schnelle Reparatur.

von Percy N. (vox_bovi)


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Frank E. schrieb:
> Die Nachrichten-"Redakionen" plappern ja sowieso nur
> nach, ohne nachzudenken.

Und phantasieren hinzu. Daniela Klette hatte angeblich "schwere 
Kriegswaffen" in ihrer Wohnung gebunkert. Ich stelle es mir gerade vor:

1 Sturmgeschütz
2 Panzerhaubitzen
1 Kampfpanzer
1 IRIS-T-Komplex

alles im fünften Stock im Plattenbau in der Sebastianstraße 73 - toll!

Oder es wird schlicht dreist gelogen. Neulich gab es einen Bericht über 
einen Jungbürger mit problematischer Sozialisation. Aufgewachsen war der 
gute Junge in einer "tristen Hochhaussiedlung", in der er auch 
präsenentiert wurde, wie er auf das Fenster seiner ehemaligen Wohnung 
zeigte. Ja, tat3, hässliche Plattenbauwände, wie man sie kennt. Der 
Kameramann achtete auch peinlich darauf, dass nie die Dachkante ins Bild 
kam. Dummer Weise hatte man schon vorher in der Totale gesehen, dass 
keines der Gebäude dieser tristen Hochhaussiedlung mehr als fünf 
Stockwerke hatte.

von (prx) A. K. (prx)


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Ben B. schrieb:
> Was ich an der hirnverbrannten Aktion nicht verstehe... einen Hersteller
> von Elektrofahrzeugen anzugreifen, wegen Umwelt-Thematik?

Weit Links zielt auf weit Rechts und trifft die Mitte,

Der ziemlich rechts platzierte Elon Musk gibt eine prächtige Zielscheibe 
ab und den hiesigen Rechtsextremen kann nichts Besseres passieren, als 
solcher Unsinn. Strunzdumm.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Percy N. schrieb:
> Und phantasieren hinzu. Daniela Klette hatte angeblich "schwere
> Kriegswaffen" in ihrer Wohnung gebunkert. Ich stelle es mir gerade vor:

Es soll eine AK47 sein. Ist zumindest früher mal unter das 
Kriegswaffenkontrollgesetz gefallen. Da gabs aber IMO eine grundlegende 
Neuordnung in dem Bereich.

Für Sportschützen sind zumindest bestimmte halbautomatische AK47 
Versionen mit 10 Schuss Magazin legal.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Cyblord -. schrieb:
> Es soll eine AK47 sein. Ist zumindest früher mal unter das
> Kriegswaffenkontrollgesetz gefallen. Da gabs aber IMO eine grundlegende
> Neuordnung in dem Bereich.

Welchen Teil von "schwer" hast Du nicht verstanden? Eine AK 47 ist eine 
Kleinwaffe, eine SLR vermutlich auch; schwer ist jedenfalls nichts 
davon.

von Cyblord -. (cyblord)


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Percy N. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Es soll eine AK47 sein. Ist zumindest früher mal unter das
>> Kriegswaffenkontrollgesetz gefallen. Da gabs aber IMO eine grundlegende
>> Neuordnung in dem Bereich.
>
> Welchen Teil von "schwer" hast Du nicht verstanden? Eine AK 47 ist eine
> Kleinwaffe, eine SLR vermutlich auch; schwer ist jedenfalls nichts
> davon.

Ist "schwer" bei Waffen irgendwo definiert?

von Percy N. (vox_bovi)


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Cyblord -. schrieb:
> Ist "schwer" bei Waffen irgendwo definiert?

Keine Ahnung, "leicht" ist es:

https://www.bmvg.de/de/aktuelles/erklaert-kleinwaffen-und-leichte-waffen--19922

von Cyblord -. (cyblord)


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Percy N. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Ist "schwer" bei Waffen irgendwo definiert?
>
> Keine Ahnung, "leicht" ist es:
>
> https://www.bmvg.de/de/aktuelles/erklaert-kleinwaffen-und-leichte-waffen--19922

Ich seh da eine Erklärung und keine irgendwo verbindlich festgelegte 
Definition.
Aber geschenkt. Wenn es um Kriegswaffen geht, versteht man unter 
"Schwer" sicher was ganz anderes als eine AK47. Da hat die Presse mal 
wieder bisschen aufgebauscht.
Ähnlich wie bei anderen Artikeln zu Waffen: z.B. "XYZ hat 1000 Schuss 
Munition gehortet".
oooh 1000 Schuss. Da hab ich zu jeder Zeit mehr "gehortet". Ist doch 
Unsinn.

von Percy N. (vox_bovi)


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Cyblord -. schrieb:
> Da hat die Presse mal
> wieder bisschen aufgebauscht.

Das tut sie ohnehin gern. Sobald jemand etwas stiehlt, dessen Wert das 
Monatseinkommen des Journalisten übersteigt, handelt es sich um einen 
Raub. Doch, doch, ganz sicher.

Dafür kann man Anzeigen nicht nur "stellen", sondern sogar 
"zurücknehmen" und Zeugen sagen unter Eid aus.

Gerade noch vertretbar, wenngleich tendenziös, ist die Mitteilung, der 
Beschuldigte habe "die Aussage verweigert".

Cyblord -. schrieb:
> Ich seh da eine Erklärung und keine irgendwo verbindlich festgelegte
> Definition.

Google mal "SALM"

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Das tut sie ohnehin gern. Sobald jemand etwas stiehlt, dessen Wert das
> Monatseinkommen des Journalisten übersteigt,

Die Preise einer AK-47 und das Monatsgehalt eines Journalisten liegen 
international interessanterweise in der gleichen Grössenordnung. Sowohl 
hierzulande, als auch in Pakistan. ;)

von Kilo S. (kilo_s)


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Ben B. schrieb:
> und das ist deutlich aufwendiger, als 'ne Kabeltrasse anzuzünden.

Hmm, ein paar Streifen CU Blech, biss Sprengstoff... bei der Dame vom 
RAF wurde eine "Panzerfaust" (vermutlich RPG7) und eine AK gefunden. 
Wenn die berichte stimmen. Im Berliner Wald Sprengstoff zu finden dürfte 
das kleinste Problem sein. Und ein Metaller der einem CU blech passend 
biegen kann... ich wüsste auch wo ich im wald suchen müsste!
Schulkameraden von mir hat mal eine 82mm-HE Bei uns um die Ecke vom 
Acker geborgen und zu sich nachhause geschleppt. (Vorgesehen für 
Carolinenhütte, dort wurden V2 Raketenteile hergestellt.)

Und wer zu doof für ne schneidladung ist, der nimmt vier Sack/20kg 
Thermit und legt die um die Beine des Mast.
Oder Rasselt mit einem wirklich großen Fahrzeug dagegen. Muss ja nur 
knicken, nicht unbedingt umfallen.
Kein großes Ding!

Komplett unterirdisch.
Das wäre die Option um Anschläge sehr zu erschweren. Unmöglich machen 
geht nicht.

Jemin K. schrieb:
> So sehr ich Tesla als Firma ablehne, so sehr geht mir aber der
> zunehmende Terrorismus durch alle möglichen Akteure auf den Sack. Wenn
> jetzt jeder die Strommasten abfackelt, weil ihn irgendwas stört, geht
> gar nichts mehr voran.

Ganz deiner Meinung, scheiß auf Tesla! Aber die eigene Infrastruktur zu 
schädigen ist absoluter bullshit!
Vollidioten!

von (prx) A. K. (prx)


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Kilo S. schrieb:
> Im Berliner Wald Sprengstoff zu finden dürfte das kleinste Problem sein.

Aber man muss schon ziemlich lebensmüde sein, um danach zu suchen und 
ihn für Anschläge zu nutzen. Willst ja keinen Anschlag auf dich selbst 
ausüben.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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(prx) A. K. schrieb:
> Kilo S. schrieb:
>> Im Berliner Wald Sprengstoff zu finden dürfte das kleinste Problem sein.
>
> Aber man muss schon ziemlich lebensmüde sein, um danach zu suchen und
> ihn für Anschläge zu nutzen. Willst ja keinen Anschlag auf dich selbst
> ausüben.

Du meinst sicher Bomben- und Granaten-Blindgänger, dann hast du recht, 
wegen der unberechenbaren Zünder.

Es gibt Gegenden in Brandenburg, da kannst du heute noch Klumpen von 
reinem TNT aus der Erde kratzen, sieht aus wie gelbliche Knete, 
inzwischen etwas krümelig, was aber der Wirkung keinen Abbruch tut. Das 
TNT wurde da mal in "grauer Vorzeit" einfach so entsorgt.

Allerdings ist TNT ungefährlich, so lange keine initiale Explosion 
darauf einwirkt. Kannst du ins Lagerfeuer schmeissen, brennt weg wie 
Plasikmüll, ohne jeden Effekt.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Cyblord -. schrieb:
> Es soll eine AK47 sein. Ist zumindest früher mal unter das
> Kriegswaffenkontrollgesetz gefallen. Da gabs aber IMO eine grundlegende
> Neuordnung in dem Bereich.

Hat Fr. Kl. sicher nur zum Verjagen von Katzen benutzt. Wünschte ich mir 
in meinem Garten auch manchmal, um Vögel und Eichhörnchen zu schützen.

Beitrag #7619252 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Z. schrieb:
> Hat Fr. Kl. sicher nur zum Verjagen von Katzen benutzt. Wünschte ich mir
> in meinem Garten auch manchmal, um Vögel und Eichhörnchen zu schützen.

Achte aber drauf, dass du mindestens so schnell bist wie die Katze des 
Nachbarn, und dieser nicht hinter der Wand auf solche Fehltritte lauert. 
Denn die Wand wird ihn nicht schützen. Egal ob mit oder ohne Katze 
dazwischen. Vielleicht doch besser Schrot. Aber eine Flinte macht sich 
sogar bei Journalisten schlecht als Terroristenwaffe. ;)

: Bearbeitet durch User
von G. K. (zumsel)


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Jemin K. schrieb:
> So sehr ich Tesla als Firma ablehne, so sehr geht mir aber der
> zunehmende Terrorismus durch alle möglichen Akteure auf den Sack. Wenn
> jetzt jeder die Strommasten abfackelt, weil ihn irgendwas stört, geht
> gar nichts mehr voran.

In den 70'ern und 80'ern wurden mehr Strommasten umgelegt, und früher 
war ja  alles besser.

von G. K. (zumsel)


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J.-u. G. schrieb:

> Erst bei rund 1300 -1500 Grad schmilzt ein Stahlmast. Da wir mit einer
> Hitzeentwicklung um die 900 Grad gearbeitet haben, ging es darum, die
> mechanischen Eigenschaften des Masts zu verändern. Als Stahlkonstruktion
> unter Last kann ein schnelles, großes Feuer ab 500 Grad aufwärts zum
> Verlust der Festigkeit führen und Steifigkeit, Streckkraft und
> Elastizität des Metalls verändern. So kann es zu Knickeffekten kommen,
> zu Verdrehungen oder Durchbiegungen. Das war unsere Absicht.[/pre]

Wurde alles bereits von den 9/11 Truthern widerlegt.

von (prx) A. K. (prx)


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G. K. schrieb:
> In den 70'ern und 80'ern wurden mehr Strommasten umgelegt

Wobei damals nicht nur Masten umgelegt wurden. Hoffentlich wiederholt 
sich der Schwachsinn nicht.

: Bearbeitet durch User
von G. K. (zumsel)


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Michael B. schrieb:

> Ein Netz hätte einen abgefackelten Strommasten locker weggesteckt.

Tesla war eben so blöd die Fabrik neben eine Stichleitung zu stellen.
Blöd bleibt blöd da helfen keine Pillen.

https://www.e-dis-netz.de/content/dam/revu-global/e-dis-netz/dokumente/edin_netzausbauplan2022.pdf

von Sebastian W. (wangnick)


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Michael B. schrieb:
> In einem Netz hat jeder Knoten (Ortstrafo) mehr als 1 Verbindung, sonst
> ist es kein Netz sondern eine Leine wie Verlängerungskabel.

In einem redundanten Netz ist jeder Verbraucher mindestens dopppelt 
angeschlossen. Das wird bei der Stromversorgung aber so schnell 
exorbitant teuer, dass Notstromaggregate meist die günstigere 
Alternative für systemrelevante Einrichtungen sind.

Interessant wird es bei redundanter Telekommunikation. Da schließt man 
dann Verträge ab, in denen zwei unabhängige Pfade zu bestimmten 
Endpunkten verpflichtend vorgeschrieben sind, und stellt dann im 
Fehlerfall fest, dass von den TKs nicht alle Vertragsbestandteile an 
ihre Subs (bzw von ihren Subs an deren Subs) durchgereicht wurden, so 
dass ein Bagger reicht um doch den Pfad zu kappen ...

LG, Sebastian

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Frank E. schrieb:
> Was ist wohl wirklich passiert?
Die Frage wurde beantwortet.

Dieser Beitrag ist gesperrt und kann nicht beantwortet werden.