Hallo! Hat Jemand schon den LU90614 zum Laufen gebracht? Der MLX90614 läuft bei mir mit I2C angesteuert sehr schön. Der LU90614 wird anscheinend per UART angesteuert? Datenblatt habe ich bisher nicht gefunden.Gruß
Ali Express verkauft die Teile und hat unter dem Angebot eine sehr kurze Beschreibung.
Das hier hilft nicht (LU90614 am ESP32 per Micropython)? http://esp56.com/show/?id=MzI1 Ist zwar auf Chinesisch aber der Code ist einfach genug dass man ihn auch ohne Übersetzung der Kommentare versteht.
Nachtrag: Hier hat jemand ein paar Bemerkungen zu dem LU90614 geschrieben: https://cicciocb.com/forum/viewtopic.php?t=814 Das letzte Byte der Kommandos und der Antwort darauf scheint eine einfache Prüfsumme zu sein (die Summe aller Bytes davor).
Noch eine Frage zur Anschlußbezeichnung des LU90614 .Ist der mit " T " bezeichnete Anschluß der Transmitter des LU90614 ? Oder soll hier der Transmitter des MC angeschlossen werden? Frage mag komisch erscheinen.Aber: Wenn ich das vom MC kommende Signal auf den " R " Anschluss gebe so antwortet der LU90614 auf " T " nicht .
St. E. schrieb: > > Ist der mit " T " bezeichnete Anschluß der Transmitter des LU90614 ? Hier ist ein Beispiel in C mit dem LU90614 an einem STC12C5A60S2 (8051 CPU) http://www.51hei.com/bbs/dpj-225613-1.html Daraus würde ich es so interpretieren dass "T" der Receiver des LU90614 ist und an "Tx" des Mikrocontroller angeschlossen werden muss. Das Bild im Anhang mit den Pins ist von hier (auch hier ist meiner Meinung nach Tx und Rx auf den Mikrocontroller bezogen): https://www.usinainfo.com.br/sensor-de-temperatura/sensor-de-temperatura-infravermelho-lu90614-para-medicao-sem-contato-8546.html Das Bild scheint gespiegelt zu sein, die Bezeichnung der Pins sollte stimmen (Vcc auf der Seite, auf der sich der Großteil der SMD Bauteile befindet).
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Bearbeitet durch User
Danke! Vielleicht ist das tauschen der Bezeichnungen allgemein Usus in Bezug auf die Anschlußbezeichnungen bei Sensoren die per UART abgefragt werden??? Gegen eine solche Bezeichnungsweise spricht dann allerdings daß man auch am MC die Bezeichnungen tauschen könnte und dann hat man das perfekte Chaos. Der Hersteller sollte auf diese Doppeldeutigkeit hinweisen denke ich? Gruß
Dieter S. schrieb: > Daraus würde ich es so interpretieren dass "T" der Receiver des LU90614 > ist und an "Tx" des Mikrocontroller angeschlossen werden muss. Hallo! LU90614 läuft jetzt etwas ( noch nicht fehlerfrei ) . Vielleicht interessant auch für andere Bastler: der mit R bezeichnete Anschluß ist der Reciver des Lu90614 ( muß also mit dem Transmitter des MC verbunden werden ).(also nicht so wie von Dieter vermutet ). Dier rote LED des Sensors muß im Betrieb dauerhaft leuchten. Wenn der Sensor nicht arbeitet so geht die LED alle 3,5 sec kurz aus . Der LU90614 hat zwei Betriebszustände. Im "body" Modus misst er Temperaturen um 36 - 40°C. Im "material" Modus kann er Temperaturen ab 0°C aufwärts messen. Negative Temperaturen wie in der Verkaufsanzeige angegeben machen bei mir eine Fehlermeldung. Der bisherige Fehler: nach mehreren Messungen ( so zwischen 10 und 150 ) hängt sich der Sensor auf. Der T Ausgang geht dann von den 3,3 V hoch auf ca 3,5 V. Nach einem Neustart wiederholt sich dies Verhalten. Wenns klappt schick ich gleich noch zugehörige Oszi Bilder.
Rot die Antwort des Sensors auf die vorangegangene Anforderung des MC . Blau die Anforderung des MC für die nächste ( nicht im Bild zu sehende ) Messung
Beitrag #7640901 wurde vom Autor gelöscht.
Nur zur Info, bei dem LU90614 Modul gibt es kleine Änderungen (siehe Bild): - Der Mikrocontroller hat jetzt ein Gehäuse, allerdings ohne Beschriftung - Die Bezeichnungen "R" und "T" auf der Platine wurden korrigiert und stimmen jetzt Bei Messungen mit diesem Modul konnte ich keine Probleme feststellen, auch nicht nach mehreren hundert Messungen. Temperaturen unter 0 Grad Celsius werden allerdings immer noch nicht angezeigt.
Dieter S. schrieb: > Bei Messungen mit diesem Modul konnte ich keine Probleme feststellen, > auch nicht nach mehreren hundert Messungen. Temperaturen unter 0 Grad > Celsius werden allerdings immer noch nicht angezeigt. Messungen im positiven Celsius Bereich funktionieren bei mir jetzt auch ohne " Hänger " .Mußte das Timing bei der UART Abfrage etwas ändern. Zusätzlich eine Abfrage ( wie lange kommen schon keine Daten beim MC an ) eingebaut. Bei überschreiten einer Zeitschwelle sende ich eine neue Messaufforderung zum LU90614. Bei schlechtem timing reagierte der LU90614 mit Ausgabe von unsinnigen Werten ( 255... ). Bei schnellem Temperaturwechsel scheint sich die vom LU90614 benötigte Rechenzeit zu ändern? Vielleicht liegt ein solcher Effekt auch bei negativen Celsius Temperaturen vor? Muß das noch genauer untersuchen. Die Kompensation der Gehäusetemperatur scheint recht vernünftig zu funktionieren. Gruß
Fuer Dieter S. Läuft bei mir jetzt auch ohne " Aussetzer- Hänger ". Die Richtwirkung durch den Aluminiumkegel ist nicht sehr ausgeprägt. IR welches in einem Winkel von ca 45° gegen die Kegelachse einfällt wird deutlich registriert was durch den Kegel ja eigentlich vermieden werden sollte. Ursache dafür ist nach meiner Meinung die rauhe Innenfläche des Kegels (nicht poliert). Die Kompensation der Gehäusetemperatur funktioniert gut (bei langsamem Erwärmen des Sensorgehäuses und konstanter IR Strahlung bleibt die ausgegebene Temperatur unverändert) . Das Aussteigen bei negativen Celsius Temperaturen ist ein erheblicher Nachteil und eigentlich unverständlich. Denn sehrwohl funktioniert die Kompensation bei negativen Sensorspannungen (IR Strahler kälter als Sensor). Nur wenn der errechnete Wert negativ wird so wird, wie bereits beschrieben, ein Fixwert ausgegeben. Schade. Die 4 Kontakte des Thermopiles (NTC und Sensor) sind auf der Rückseite der Platine zugäglich. Es wäre folglich möglich eine selbstgestrickte Schaltung direkt am Thermopile anzuschließen und die Kompensierung dann vom eigenen MC rechnen zu lassen. Sowas ist allerdings aufwendig. Zum MLX90614 gibt es eine Info zum IR Fenster. Danach ist der MLX90614 nicht geeignet für CO2 Versuche. Vermutlich ist das IR Fenster des LU90614 identisch? Das muß beim Experimentieren be beachtet werden .Gruß
Das LU90614 Modul versteht scheinbar auch noch andere Kommandos als 0xC5, 0xC6 und 0xCA, bei den folgenden kommt eine Antwort:
1 | Kommando: |
2 | |
3 | FA C2 BC |
4 | |
5 | Antwort: |
6 | |
7 | FE A2 01 00 00 00 00 00 A1 |
8 | FE AA 10 06 00 00 00 00 BE |
9 | |
10 | |
11 | Kommando: |
12 | FA C7 C1 |
13 | |
14 | Antwort: |
15 | |
16 | FE A3 00 00 00 00 00 00 A1 |
Ich habe das aber noch nicht genauer untersucht. Die Testpads auf der Unterseite scheinen ebenfalls etwas zu bewirken. Zwei davon reagieren z.B. auf einen Pulldown auf GND, bei einem blinkt dann das Modul ein paar mal und reagiert danach nicht mehr auf Kommandos bis man den Pulldown wieder entfernt. Bei dem anderen bleibt mit Pulldown die LED dauerhaft an, die Kommandos funktionieren weiterhin. Auch das habe ich noch nicht weiter untersucht.
Dieter S. schrieb: > Das LU90614 Modul versteht scheinbar auch noch andere Kommandos Antwort: Sehr interessant. Achte nur darauf daß Du die Einstellungen nicht änderst. Ich denke daß der Hersteller, um die angegebene Genauigkeit hinzubekommen, jedes Teil einzeln kalibrieren muß. Das ist recht kniffelig. Im Prinzip hat er den R des NTC und die U des Sensors. Abhängig von der Messelektronik/AD Wandler dann 2 Werte aus denen die Temperatur des Strahlers errechnet werden muß. Hab sowas früher versucht bei einzelnen Thermopiles. Ist recht mühsam. Wenn Du versehentlich die im chip hinterlegten Parameter löschst wird es sehr schwierig sein das danach wieder hinzubekommen? Bin aber sehr gespannt ob Du noch mehr rausfindest . Gruß.
Stephan E. schrieb: > Dieter S. schrieb: >> Das LU90614 Modul versteht scheinbar auch noch andere Kommandos > Habe eben den MLX90614 reaktiviert. Hatte vor einiger Zeit mit dem experimentiert,allerdings die ausgegebenen Messwerte nicht in °C oder P/a oder ähnliches umgerechnet. Will das jetzt nachholen. Was allerdigs auffällt: Der MLX90614 ändert die ausgegebenen Werte auch bei negativen °C Tempetaturen des Strahlers. Heißt der MLX90614 kann auch negative Temperaturen messen. Darin untetscheidet er sich vom LU90614 . Gruß
Folgendes kann ich zur Diskussion um den LU90614 beitragen: - auch ich habe kein Datenblatt zum LU90614 gefunden! - er scheint definitiv keine negativen Werte messen zu koennen ->FE AA FF FF 01 00 00 00 chk:A7==A7 ERROR Val ->FE AA 00 10 00 00 00 00 chk:B8==B8 LU90614.read() AMB:0.16 'C - eine Werte-Abfrage kann nur ca. alle 500ms erfolgen! (die Abfrage von 1000 gueltigen Werten dauert 505 sec !) - bei Betrieb mit 5.0 V an Vin wird das Board selbst sehr warm - im "Body"-Modus sind werte unter 36 Grad ungueltig! Hi=FF Lo=FF MORE -at "https://esp32.8266.de/?msel=bsp_temp_lu90614"
Richard H. schrieb: > Folgendes kann ich zur Diskussion um den LU90614 beitragen: > - auch ich habe kein Datenblatt zum LU90614 gefunden! > - er scheint definitiv keine negativen Werte messen zu koennen > ->FE AA FF FF 01 00 00 00 chk:A7==A7 ERROR Val > ->FE AA 00 10 00 00 00 00 chk:B8==B8 LU90614.read() AMB:0.16 'C > > - eine Werte-Abfrage kann nur ca. alle 500ms erfolgen! > (die Abfrage von 1000 gueltigen Werten dauert 505 sec !) > - bei Betrieb mit 5.0 V an Vin wird das Board selbst sehr warm > - im "Body"-Modus sind werte unter 36 Grad ungueltig! Hi=FF Lo=FF > > MORE -at "https://esp32.8266.de/?msel=bsp_temp_lu90614" Vielen Dank. Den LU90614 nutze ich nur noch selten. Was ich empfehlen kann ist der GY906 . Er gibt sowohl die Gehäusetemperatur als auch die Temperatur des Strahlers aus. Negative Temperaturen kann er auch . Fenster scheint ab 5 um offen zu sein. Im Grunde ist er ein MLX90614 mit einer Winzigen Platine auf der Pulup Widerstände sitzen. Besonders die Möglichkeit beide Temperaturen auszugeben ist ein großer Vorteil . Die Kompensation rechnet er auch schön . Ansonsten kann ich nur die Heimann Sensoren empfehlen . Allerdings analoge Ausgabe. Verstärker... Muß man dazubauen . Gruß
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