Eine Kundin brachte uns eine Gardena Tauchpumpe ins RC, komplett ohne Funktion/keine Stromaufnahme. Wir sind daran gescheitert diese Pumpe zerstörungsfrei zu öffnen. Das Bild ist aus dem Netz da wir die Pumpe an die Kundin zurück gegeben haben. Mir geht das nur nicht aus dem Kopf. Haben wir etwas übersehen?
"nicht zerstörunngsfrei zu öffnen" ist wohl den Spagat gefordert zwischen hermetisch versiegelt (Wasserdicht) und dem Bedürfnis trotzdem an die Innereien zu kommen. Ist nach meinem Dafürhalten weniger der geplanten Obsoleszens geschuldet als der Zuverlässigkeit die der Kunde fordert. Eine werksmässig erstellte Bördelung um eine Dichtung herum ist nunmal dauerhafter als jede Verschraubung die manuellen Unwägbarkeiten der Manipulation unterliegt. Aus welchem Grund auch immer die notwendig sind. Grauzone würd ich sagen, man kann Glück haben, oder eben auch Pech. Als Handwerker würde ich nur ungern Gewährleistung für eine geflickte Zuleitung in stehenden Wasser übernehmen müssen, da hängt ein ellenlanger Rattenschwanz dran. O-Ringe könnten gequetscht werden, mit Mineralöl geschmiert damit sie wieder flutschen, Drehmomente über/unterschritten werden... Ist halt simpel kein Toaster im Wohnraum. Off Topic: Auf See galt mir immer: Don't touch it till it doesn't work. An Land bleibt ab und an eben nur der Tausch, so spielt das Leben eben :-)
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Gardena verkauft sogar Ersatzteile für diese Pumpe, und es gibt eine Explosionszeichnung auf deren Website.
H. H. schrieb: > Gardena verkauft sogar Ersatzteile für diese Pumpe, und es gibt eine > Explosionszeichnung auf deren Website. ...aber mit einer Reparaturanleitung hält man geflissentlich hinterm Berg. Ergibt wenig Sinn drei Stück schlachten zu müssen um im Anschluss eine wieder betriebssicher zusammen zu würgen :-) Einschicken ist auch kaum eine Option, der Kostenvoranschlag liegt meist ohnehin über der Neuanschaffung. Früher™ ist tot. Unwiederbringlich.
Eine Explosionszeichnung hilft vielleicht bei einem Bankautomaten 🫣 aber nicht bei einer zugerollten Pumpe.
Soweit aus der Zeichnung zu erkennen, ist da nix zugerollt, sondern das ganze ist von unten ins Rohr gesteckt und dann wird der Fuss drauf geschraubt. Vermutlich mit ordentlich Kraft und dann pappt da der Dreck von Jahren drauf.
Im INOX Gehäuse sind mehrere konzentrische Ringe, kein Gewinde. Und vermutlich steckt in jedem Ring ein O-Ring, gezeigt ist als E-Teil die "Nr 2" Wie soll man das auseinander bekommen? Und danach wasserdicht wieder zusammen? Aber das ist der Pumpenteil. Vermutlich steckt der Fehler aber in dem Motorteil der auch in der Explosionszeichnung nur als Ganzes zu sehen ist.
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Laut der miserablen Ex-Zeichnung ist auf dem Rohrgehäuse ein Gewinde auf der der Fuss aufgeschraubt wird. Der Rest steckt einfach nur drin. Natürlich sind da auch ne Menge O-Ringe und ähnliche Dichtungen enthalten. Das gängige Mittel ist Prilwasser um das rauszukriegen. Schön wäre, wenn man die Kabelverschraubung lösen und mit Pressluft den Inhalt rausdrücken könnte.
Der „Fuß“ ist ein Zubehörteil zu Erhöhung der Ansaugöffnung (damit kein Sediment angesaugt wird; schön zu sehen auf dem Bild im Eingangspost). Den haben wir selbstverständlich abgeschraubt 😎 Aber danach geht es nicht weiter.
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