Hallo Zusammen, ich melde mich mit einem seltsamen Problem. An meiner Arbeitsstelle wird eine Anlage auf einem Schienensystem mit vier Strängen zur Messung von Spurengasen betrieben. Jeder Strang hat einen Steuerkasten mit einer 24 V Stromversorgung, die sowohl die Motoren als auch die Messgerätschaften betreibt. Die Messgeräte senden die Daten per RS232 Kabel zum Haupsteuerkasten, in dem das Problem auftritt. Das CO2 Analysegerät(24V) ist mit einem RS232 Kabel (Pins 2,3 und Masse) über einen USB Converter(DB 9) zu einer Usb Hub. Diese wird ebenfalls mit 24 V betrieben und ist mit dem PE der Anlage verbunden. Von dort gehen die Daten an einen Pokini Pc, der diese dann remote an unser Institut weiterleitet. Jetzt ist das Problem aufgetreten, dass die Masseleitung des RS232 Kabels in dem Steuerkasten wo alle Zusammengeführt werden durchbrennt. Dies zieht sich bis in das CO2 Analysegerät hinein hindurch. Von der Masseleitung des Kabels lässt sich sowohl zum GND Anschluss des Analysegeräts als auch zur Erdung(im Steuerkasten verschraubter PE-Leiter) messen Da nicht mal die Firma die diese Anlage installiert hat und eigentlich warten können sollte eine Ahnung hat wie dieses Problem zustande kommt wollte ich einmal hier fragen, ob jemand zumindest eine Idee hat wie dies zustande kommen kommen könnte. Kann es sich um einen Kurzschluss zwischen Signal und Masseleitung handeln? Kann es sein, dass große Ströme durch das RS232 zum PE des Steuerkastens oder zum GND der Stromversorgung fließen? Was könnten dafür die Ursachen sein? Vielen Dank im Voraus Moritz
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Moritz D. schrieb: > Kann es sein, dass große Ströme durch das RS232 zum PE des Steuerkastens > oder zum GND der Stromversorgung fließen? Muss ja wohl so sein. > Was könnten dafür die Ursachen sein? Die Masseleitung, die den Strom eigentlich tragen sollte, wird irgendwie unterbrochen. BTW: das Problem hat sicher nichts mit digitaler Elektronik zu tun, deshalb habe ich den Thread nach Analogtechnik verschoben.
Ohhahh! Wenn die Firma, die die Anlage installiert hat das nicht hinbekommt, dann werft sie raus! Das klingt alles nicht nach Fachleuten die wissen, was sie tun! Die Ursache dafür zu finden dürfte recht einfach sein. Spannungsmessungen sollten dafür ausreichen. (Ausnahme: es sind ein oder mehrere Wechselrichter/Frequenzumformer beteiligt). Wenn es genau in der Konstellation schon mal sauber funktioniert hat, dann würde ich zunächst schauen, ob ein Element der Anlage mit seiner Versorgung nicht einen Schluss gegen Masse aufweist. Der kann dann wieder weiter eingegrenzt werden. Letztlich hilft es sehr, einen Schaltplan zu haben, um den Fehler zu finden.
Da fließen bestimmt große Ausgleichsströme. Ist der Potenzialausgleich funktionstüchtig?
So könnte eine vorbildliche Trennung zwischen "sauberer" Erde und "schmutziger" Erde aussehen. Die geschilderten Probleme tauchten früher schon mal bei "klassischer" Nullung auf. ciao gustav
Ich tippe auch auf Potentialunterschied. Irgendwo ist ein Schutzleiter oder ggf ein Nulleiter unterbrochen oder hat Kontaktproblem. Hängen die Messgeräte an der gleichen Verteilung wie die EDV?
Ich hab das mal gesehen, daß einer den Plus der 24V Versorgung geerdet hat. "Versehentlich" konnte man das nicht nennen, er hat weder die Beschriftung gelesen noch gemessen. Miß mal die Spannung zwischen den beiden GND bei aufgetrennter RS232.
Die RS232 Erde sollte am genau einem Punkt mit PE verbunden sein. Vermutlich fließt ein Teil des Laststroms über die Masse der RS232 Leitung. Sind das 24V oder 230/400V Motoren? Ich würde mal mit einer Strommesszange die RS232 Leitung und alle Masseverbindungen messen.
Das sieht mir nach einem Problem der verschiedenen Versorgungsspannungen aus...
Peter D. schrieb: > Ich hab das mal gesehen, daß einer den Plus der 24V Versorgung geerdet > hat. In der Fernmeldetechnik war das mehrere Jahrzehnte so. Die Ursache waren wohl die bleiummantelten Erdkabel.
Hallo, danke schon einmal für die vielen Antworten. Ja meiner Meinung nach sollte die Firma verklagt werden(das ist nicht das erste Problem) aber da habe ich in meiner Position wenig zu sagen. Einen Schaltplan hat wohl nicht mal die Firma selbst, da die Steuerkästen bereits bei Anlieferung fehlerhaft verkabelt wurden und von denen im Feld selbst schnell "passend" gemacht wurden. Soweit ich weis sind nur Gleichrichter verbaut, die Komplette Anlage läuft auf 24 V, eine SPS Steuerung wird mit einem zweiten Wandler(ebenfalls 24 V versorgt) Zu den Tipps: @Lothar Ersteinmal danke fürs Verschieben in den richtigen Bereich Du meintest, dass die Masseleitung die den Strom eigentlich tragen sollte ist unterbrochen. Ist damit der Minuspol des Stromanschlusses des Messgeräts gemeint? Dieses selbst hat keinen PE Anschluss und ist nach erster Betrachtung nur mit einem Gleichrichter und eben dem Datenkabel, dass dann über die USB Hub nach PE führt verbunden. Ob da weitere Verbindungen zu PE bestehen kann ich erst morgen vor Ort rausfinden, da ich dafür ein heilloses Kabelwirrwarr rausziehen muss. Wegen des Potentialausgleichs: Da ich ja leider Ökologe bin habe ich wenig Ahnung wie das zu messen ist. Ist das mit einem einfachen Multimeter möglich? Wenn ja werde ich ja wahrscheinlich entsprechende Anleitungen im Internet finden? @Karl B Das heist, dass die Erdung der Stromversorgung selbst sowie des auf 24 V gewandelten Stromkreises eine Art Trennung aufweisen muss? Ich werde das Bild auf jeden Fall mal an die "Experten" die diese Anlage gebaut haben weiterleiten und fragen, ob dies so beim BAu umgesetzt wurde. @Stephan Ja, außer der SPS wird eigentlich alles über einen Spannungswandler betrieben, wobei ich das erst morgen wirklich sagen kann wenn ich mich wohl oder übel an das herausziehen der Kabel machen muss. Nach den Antworten werde ich also folgendes machen: -Messen ob die Elemente der Anlage alle gegen erde geschlossen sind -Überprüfen, ob bei den Elementen Potentialunterschiede Vorliegen. (könnte ein starker Potentialunterschied bspw. Strom aus dem USB Hub, durch das Kabel hin zur GND der Stromversorgung des CO2-Analyzers "saugen"?) -Aufbrechen der Kabelbäume, um alle PE Verbindungen freilegen zu können und genau zu sehen, welche Elemente über welche Wege mit Strom versorgt werden. -Wegen fehlen eines ordentlichen Schaltplans möglichst detaillierte Fotos machen, um zumindest einen groben Überblich bereitstellen zu können Noch einmal vielen Dank, ich werde morgen hier über die neu gesammelten Informationen sowie Erfolg/Misserfolg bei der Fehlerjagd berichten.
Moritz D. schrieb: > An meiner Arbeitsstelle wird > eine Anlage auf einem Schienensystem mit vier Strängen zur Messung von > Spurengasen betrieben. Erfolgt die Versorgung mit Schleppkabeln? Wurde hochflexibles Kabel verwendet, was für dauerne Bewegung ausgelegt ist? Hat das Kabel etwas Spiel, damit es "arbeiten" kann? So ein Kabel kann auch brechen, sprich, das die 24V, die "Bums" haben, da irgendwo rumvagabundieren und duch Kabelbruch am Schirm liegen. Durch die Erdung schließt sich dann der (Strom)Kreis.
Gerald B. schrieb: > So ein Kabel kann auch brechen, sprich, > das die 24V, die "Bums" haben, da irgendwo rumvagabundieren und durch > Kabelbruch am Schirm liegen. Da müsste eigentlich die Sicherung für 24V fliegen. PE oder ggf N könnten einen Kabelbruch haben.
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Frederic S. schrieb: > Die RS232 Erde sollte am genau einem Punkt mit PE verbunden sein. > Vermutlich fließt ein Teil des Laststroms über die Masse der RS232 > Leitung. Sind das 24V oder 230/400V Motoren? > > Ich würde mal mit einer Strommesszange die RS232 Leitung und alle > Masseverbindungen messen. Das rs232 ist indirekt über die Usb Schnittstelle und dem Hub, an dem auch die anderen drei Messgeräte auf die selbe Weise angeschlossen sind mit PE verbunden. Würde so etwas überhaupt als legitime Verbindung zählen. Der werten Firma nach sind die Adapter galvanisch getrennt, einen Durchlauf von der Masse des RS232 zu dem mit dem Kasten verschraubten PE kabel konnte ich messen. Bei den Motoren handelt es sich um 24 V Getriebemotoren zum linearen Verfahren und pro schiene 8 Hydraulikzylinder zum öffnen der Türen so wie 2 zum Anheben der Messhauben. Im Betrieb wird da viel Strom gezogen, einen der Zylinder musste wegen abgrauchtem Isolationslack auf der Motorspule bereits taschen, nach knapp einem Monat Betrieb. Das mit der Stromzange ist ein guter Tipp, ich habe es im geparkten Zustand der Anlage versucht aber unter Last zu messen würde natürlich viel mehr sinn machen.
Gerald B. schrieb: > Moritz D. schrieb: >> An meiner Arbeitsstelle wird >> eine Anlage auf einem Schienensystem mit vier Strängen zur Messung von >> Spurengasen betrieben. > > Erfolgt die Versorgung mit Schleppkabeln? Wurde hochflexibles Kabel > verwendet, was für dauerne Bewegung ausgelegt ist? Hat das Kabel etwas > Spiel, damit es "arbeiten" kann? So ein Kabel kann auch brechen, sprich, > das die 24V, die "Bums" haben, da irgendwo rumvagabundieren und duch > Kabelbruch am Schirm liegen. Durch die Erdung schließt sich dann der > (Strom)Kreis. Die generelle Stromversorgung erfolgt über eine Kabeltrommel mit schneckenfeder die sich selbst einrollt(das Messsystem verfährt auf schienen ein 30m langes Feld mit Messplots im Moor) Diese ist an einem der Schlitten (dem mit dem problematischen Steuerkasten) montiert, von dem aus Kabel zu den jeweiligen Kästen geführt werden und in von 220v AC in 24V DC umgewandelt werden. Das mit den mechanischen Beschädigungen könnte tatsächlich auch sein, wenn die Messhauben gehoben werden(jeweils 100kg plus) rüttelt das Profilschienengestell an dem auch die Kästen hängen ganz schön. Gerade bei der Bauweise (Datenkabel wurden z.B. so geknickt eingebaut, dass die Ummantelung von Tag eins dieses von Verspödung stammende weiß hatte) könnte sich da bei hunderten Hüben am Tag etwas lösen Ich hoffe zwar nicht, aber ein Verfolgen und Prüfen der Kabel wird sich wahrscheinlich nicht vermeiden lassen. Das bedeutet viele Kabel rauszuziehen aber ich denke ich sollte mich vor allem auf die Elemente konzentrieren, die direkt oder indirekt mit dem Messgerät verbunden sind (USB Hub Seite mit Computer, Modem ect und Spannungsversorgungsseite mit Wandler, Verteilerbuchsen an Hutschienen bzw mit angeschlossene Verbraucher) Da werde ich dann malm schauen was die Ströme unter Last sind und ob alle PE Verbindungen durchgängig sind
Peter D. schrieb: > Ich hab das mal gesehen, daß einer den Plus der 24V Versorgung geerdet > hat. "Versehentlich" konnte man das nicht nennen, er hat weder die > Beschriftung gelesen noch gemessen. > Miß mal die Spannung zwischen den beiden GND bei aufgetrennter RS232. Also um zu sehen ob da auch ein Stromfluss ohne entsprechendes Signal vom Pin besteht? Werde ich machen!
Ich wiederhole mich aber vielen Dank an alle, ich schreibe schon fleißig eine Liste an möglichen Lösungen die morgen ausprobieren kann. Ich werde mich wieder mit mehr Infos zu den Steurkästen melden und berichten ob unsere Reparaturversuche mit Erfolg gesegnet waren.
Moritz D. schrieb: > Das mit der Stromzange ist ein guter Tipp, ich habe es im geparkten > Zustand der Anlage versucht aber unter Last zu messen würde natürlich > viel mehr sinn machen. Kann deine Stromzange auch Gleichstrom mittels Hallsensor messen? Ansonsten ist sie für DC blind.
Moritz D. schrieb: > von 220v AC in 24V DC umgewandelt werden Sei vorsichtig! Ich hoffe es gibt einen RCD in der versorgung. Falls das Datenkabel aufgrund des fehlers den AC-Stromkreis bisher herstellte, können nach dem auftrennen Lebensgefährliche spannungen auftreten. Ansonsten systematisch durchmessen, ich wette irgendwo liegt gnd auf 24V oder 24V auf gnd.
Frederic S. schrieb: > Ich würde mal mit einer Strommesszange die RS232 Leitung und alle > Masseverbindungen messen. Da sollte die Stromzange über dem RS232-Kabel dauerhaft mitfahren. Vermutlich ist es ein Aussetzer an anderer Stelle, den man dann hoffentlich in Echtzeit erwischt.
Ich tippe mal, dass die GND-Leitung der 24-V-Versorgung für den CO2-Schaltkasten gebrochen ist und daher der Strom für den Schaltkasten über die RS232-Leitung zurückläuft. Müsste einfach festzustellen bzw. auszuschliessen sein.
Andreas M. schrieb: > Da fließen bestimmt große Ausgleichsströme. Sehr richtig. Ohne große Ströme würde die Masseleitung nicht durchbrennen. Was in diesem Zusammenhang "groß" bedeutet, hängt vom Querschnitt der Leitung ab. Wenn die Leitung nun schon mal durch ist, könnte man die Spannung zwischen den Massepins der beiden RS232-Schnittstellen messen.
Hallo Zusammen, ich melde mich erst jetzt, es waren ein paar wilde Tage auf der Arbeit. Das akute Problem konnte nun auch dank der vielen hilfreichen Hinweise die ich hier erhalten habe gelöst werden. Die Natur der Sache bleibt mir aber weiterhin ein Mysterium. Was geschah war, dass wenn die für das öffnen der Türen der Messhauben verantwortlichen Hydraulikzylinder per Relais angesteuert wurden, das Plus der Stromversorgung plötzlich aud dem mit dem GND der Datenleitung durchgeschalteten Mninus der CO2 Messgeräts anlag. Mit der Stromzange konnte man am RS232 Kabel 7, einmal sogar über 10 A messen. Eine untersuchung der Relais ergab, dass eines der agesteuerten Zylinderpaare einen messbaren Durchlauf zum PE des Steuerkastens hatte. Durch das Kabelgewirr hindurch habe ich die Spur bis zu einem der ZYlinder verfolgt, diesen ausgestauscht und plötzlich funktionierte alles wieder wie angedacht. Wie allerdings der Schluss zu PE in diesem Zylinder zustande kommen soll oder warum der Srom den Weg über das Datenkabel nimmt ist mir ein Rätel. Ich werde mal den Zylinder aufschrauben, evtl gibt das Aufschlüsse. Interessant ist, dass genau an dieser Stelle bereits einmal ein neuer installiert wurde, da die Motorspule durchgebrannt war. Seltsam ist auch dass die USB HUB als so ziehmlich einziges Element mit ihrem minus zu PE einen durchlauf zeigt, andere Verbraucher wie Luftpumpen haben das nicht.... Vielen Dank für eure Hilfe, ich traue der Sache zwar noch nicht ganz aber ich hoffe aufs Beste
Moritz D. schrieb: > Was geschah war, dass wenn die für das öffnen der Türen der Messhauben > verantwortlichen Hydraulikzylinder per Relais angesteuert wurden, das > Plus der Stromversorgung plötzlich aud dem mit dem GND der Datenleitung > durchgeschalteten Mninus der CO2 Messgeräts anlag. Da müsste eigentlich die dazu gehörige Sicherung rausfliegen
Sehen die Kästen bei euch immer so aus? Das ist jetzt nicht das
Schlimmste was ich je gesehen habe, aber mindestens in der Kategorie
"dezent Scheiße".
> Da ich ja leider Ökologe bin
Eigentlich sollte man dich als elektrotechnischen Laie nicht an so einen
Kasten lassen. Auch nicht wenn er ordentlich gemacht wäre. Das ist nicht
einfach "blöder Formalkram", "dumme Bürokratie" oder so, sondern weil es
gefährlich ist.
Ich weiß nicht wie ihr organisiert seid. Habt ihr eine verantwortliche
Elektrofachkraft (VEFK) oder jemanden allgemein für Arbeitssicherheit im
Betrieb? Manche davon nehmen ihren Job ernst. Wenn ja würde ich den auf
diese Kästen und die Tatsache, dass man dich als elektrotechnischen
Laien mit der Fehlersuche und -behebung, noch dazu unter Spannung,
beauftragt hat, ansetzen.
Ein Wörtchen mit dem Betriebsrat, wenn ihr einen habt, kann auch
hilfreich sein. Der hat beim Arbeitsschutz eine Kontrollfunktion.
Ja, dass ich solche Arbeiten mache war nie vorgesehen, die Firma wurde ja fürstlich bezahlt um die Steuerkästen bzw die ganze Anlage zu bauen. Ich habe zwar die efkfft gemacht, aber da war das höchste der Gefühle eine Wechselschaltung zu bauen und an den Kästen sollte eigentlich nichts zu tun sein außer mal ein Relais oder eine Luftpumpe zu tauschen. Zumindest lassen sich die Kästen spannungsfrei schalten, so konnte ich die Reais mit einem externen Labornetzteil ansteuern und die Durchläufe der Adern ohne Laststrom nachverfolgen. Das ist alles eine verworrene Situation, in der sich die unzureichende Arbeit einer Firma mit dem dringend benötigtem Liefern von Messdaten zum Erhalt der Forschungsgelder überschneiden.
Am besagten Hydraulikzylinder konnte ich visuell den Schluss zu Pe nicht nachvollziehen, den werde ich nochmal genauer durchmessen müssen, aber das ist etwas für Montag, in einer Stunde ist für mich Feierabend, die Woche habe ich schon über 50h auf der Uhr, jetzt ist es Zeit ins Wochenende zu starten. Ich hab zuhause andere, spaßigere, elektrotechnische Projekte die meine Aufmerksamkeit erfordern.
Hannes J. schrieb: > Eigentlich sollte man dich als elektrotechnischen Laie nicht an so einen > Kasten lassen. Auch nicht wenn er ordentlich gemacht wäre. Na ja, der Übergang vom Laien zum Fachmann erfolgt ja nicht "digital", sondern ist ein Lernprozess, der eigentlich nie aufhört. Sowas lernt man auch nicht im Abitur, oder auf ner Uni. Da werden bestenfalls die Grundlagen gelegt. Die auch umzusetzen, braucht es Praxis und nicht jeder Berufsweg ist geradlienig. Ich habe eigentlich ne "Schwachstromer" Ausbildung, habe ein paar Jahre ganz ausbildungsfremd in der Galvanik gearbeitet, was sich im späteren Werdegang aber als Wissensvorteil heraustellte. Dann ein paar Jahre Montage, mit dem ganzen Spektrum an Strom. Von Seuerungskram, über Bau, bis zu armdicken Kabeln war alles dabei. In die Instandhaltung und Wartung bin ich dann vor fast 25 Jahren reingerutscht und dabeigeblieben. Und zum Thema "Fachkraft", ich habe bei der Abnahme meiner Gartenlaube auch schon Elektriker gesehen, die mir eher gewählt, als ausgebildet vorkamen ;-)
Moritz D. schrieb: > Am besagten Hydraulikzylinder konnte ich visuell den Schluss zu Pe nicht > nachvollziehen, den werde ich nochmal genauer durchmessen müssen, Mach doch bitte einmal Fotos von dem Teil!
Moin, Hannes J. schrieb: > Sehen die Kästen bei euch immer so aus? Das ist jetzt nicht das > Schlimmste was ich je gesehen habe, aber mindestens in der Kategorie > "dezent Scheiße". Wie soll das denn anders aussehen, wenn man viele Geräte einbauen muss, die nicht für Hutschienenmontage in Schaltschränken vorgesehen sind? Dann stehen die Kabel und Schläuche nun mal nach vorne heraus und lassen sich nicht in Kabelkanäle einpferchen. Gruß, Roland
Roland D. schrieb: > Wie soll das denn anders aussehen Hatten wir im Hager-Patchkabel-Thread nicht gerade die Erkenntnis. dass die Isolierspannung der Patchkabel in einer 230V-Umgebung der der 230V-Kabel entsprechen muss? LG, Sebastian
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