Zitat heise: "Insgesamt zeichnen diese demnach das Bild eines zunehmend wettbewerbsintensiven Marktes mit Stellenangeboten, die anspruchsvolle Qualifikationsanforderungen beinhalten und mit einer niedrigeren Bezahlung als in den vorherigen Stellen einhergehen." Nun ist es jedoch so, dass anspruchsvolle geistige Arbeit im Laufe der Jahre aufs Gehirn drückt. Das ist wie Sport. Macht man es im vernünftigen Rahmen, hält es fit. Übertreibt man es, wird man nicht alt, bzw. bekommt es früh mit körperlicher Abnutzung zu tun. Geistig wird es ähnlich sein. Klar, es macht einem Spass und man macht es ja eigentlich nicht des Geldes wegen, sondern weil man komplizierte Sachen einfach geil findet. Aber ich persönlich werde mich nicht verarschen lassen. Gehen die Löhne runter, während die Anforderungen steigen, werde ich halt Gärtner. Was in meinem Kopf ist, werde ich nicht verramschen. Dann lieber gar nicht und endlich mal gesünder leben. Das ist jetzt aus meiner Sicht hypothetisch betrachtet, falls ich Arbeitnehmer wäre. Da ich selbstständig bin, habe ich das Problem nicht. Wie seht ihr das? Gibts hier direkt Betroffene? Oder hat heise wiedermal Telefonsupporter mit Ingenieuren verwechselt?
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Du kannst bei mir im Garten anfangen, unqualifiziert und ohne Berufserfahrung würde ich dir Mindestlohn anbieten. 4000m² warten auf deinen grünen Daumen. Wasser ist kostenlos und ab 26°C gibt es einen Strohhut gratis zur Ausleihe. Die Welt wird globaler, die "Konkurrenz" sind nicht mehr 80Millionen Deutsche, sondern 3 Milliarden Menschen mit immer weiter steigenden Qualifikationen die aus dem Entwicklungsland-Status lange raus sind. Gilt übrigens für Selbstständige genauso wie für AN. "Ihr Autos können fliegen, aber unsere haben die besseren Spaltmaße."
Christian schrieb: > Was > in meinem Kopf ist, werde ich nicht verramschen. Na dann verramscht Du eben Deinen Körper. Mir völlig Wurst, solange ich diese Arbeitsverweigerung nicht über Steuern und Sozialabgaben bezahlen muss. Hat jeder das Recht so wenig zu arbeiten wie er will. Solange er das selbst bezahlt und mir nicht mir seinem Gejammer auf die Nerven geht wie ungerecht doch alles ist.
Christian schrieb: > werde ich halt Gärtner. Mach das, wenn dir das Denken schon so schwerfällt Christian schrieb: > Wie seht ihr das? Bei intellektuellen und damit immateriellen Produkten steht man halt in Konkurrenz zur ganzen Welt. Der Informationstransport kostet im Gegensatz zum Warentransport kein Geld, und wer sowieso im home office sitzt, kann auch in Kalkutta leben. Es gibt keinen Grund, warum für dasselbe Produkt, z.B. ein Computerprogramm, ein Deutscher mehr verdienen sollte als ein Inder. Es wird sich der mit dem besseren Produkt zum günstigeren Preis durchsetzen. Bei Arbeiten, die vor Ort erbracht werden müssen, wie Gartenarbeit, Hausbau oder Pflegekraft, kann man zwar Ausländer einfliegen, aber die müssen auch hier ihre Lebenshaltung finanzieren, die sind nur so lange billiger so lange sie anspruchsloser sind, und das sind sie nicht lange. Aber ein Gärtner kann auch nur so viel verdienen, wie der Gartenbesitzer übrig hat, nur Millionäre leisten sich Personal und davon gibt es hier auch nicht so viele, die anderen müssen ihren Garten selber pflegen, was bei den handtuchgrossen Stücken moderner Bebauung nicht so wild ist. Meine Uroma hatte 20 Hektar, meine Oma 3000m2, ich 1000m2 und die Kinder 300m2. Wir werden immer ärmer, sind aber noch besser dran als der Chinese mit 60m2 im 22. Stock.
Christian schrieb: > Wie seht ihr das? Gibts hier direkt Betroffene? Oder hat heise wiedermal > Telefonsupporter mit Ingenieuren verwechselt? Ne da wird nur das ganze nutzlose Pack rausgeworfen das man sich reingeholt hat und sich jetzt nicht mehr leisten kann das durchzufüttern. Im schlimmsten Fall haben die noch die Wenigen die wirklich produktiv waren vom arbeiten abgehalten mit ihrem Unsinn. Jetzt ist halt Schluss mit lustig.
Christian schrieb: > Nun ist es jedoch so, dass anspruchsvolle geistige Arbeit im Laufe der > Jahre aufs Gehirn drückt. Das ist wie Sport. Macht man es im > vernünftigen Rahmen, hält es fit. Übertreibt man es, wird man nicht alt, > bzw. bekommt es früh mit körperlicher Abnutzung zu tun. Geistig wird es > ähnlich sein. Kannst du dafür eine seriöse Quelle angeben oder hast du dir das selbst ausgedacht?
Joe G. schrieb: > Christian schrieb: >> Nun ist es jedoch so, dass anspruchsvolle geistige Arbeit im Laufe der >> Jahre aufs Gehirn drückt. Das ist wie Sport. Macht man es im >> vernünftigen Rahmen, hält es fit. Übertreibt man es, wird man nicht alt, >> bzw. bekommt es früh mit körperlicher Abnutzung zu tun. Geistig wird es >> ähnlich sein. > > Kannst du dafür eine seriöse Quelle angeben oder hast du dir das selbst > ausgedacht? Hat er sich wohl ausgedacht. Natürlich sind Leute nach jahrzehntelanger körperlicher Arbeit kaputt, das ist leider so. Wohingegen geistige Arbeit das Hirn fit hält. Wichtig ist alleine eine gewisse Balance, wie ich meine. Man muss das Hirn auch mal abschalten können. In diesen trockenen Tagen entferne ich gerade Maulwurfshaufen (es sind deutlich mehr als 100) auf dem Rasen, die ich stupide siebe wegen der Steine darin. Alles klar?
Rainer Z. schrieb: > In diesen trockenen Tagen entferne ich gerade Maulwurfshaufen (es sind > deutlich mehr als 100) auf dem Rasen, die ich stupide siebe wegen der > Steine darin. Alles klar? Und was machst Du zum körperlichen Ausgleich?
Ralf X. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> In diesen trockenen Tagen entferne ich gerade Maulwurfshaufen (es sind >> deutlich mehr als 100) auf dem Rasen, die ich stupide siebe wegen der >> Steine darin. Alles klar? > > Und was machst Du zum körperlichen Ausgleich? Kreuzworträtsel jedenfalls nicht.
Irgendwas ist immer. Wenn ich hier im Forum Threads von 2005 oder so durchlese, finde ich genauso viele Weltuntergangsprophezeiungen wie heute. VDI hier, Fachkräftemangelmythos dort, Dienstleister und Inder da.
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Christian schrieb: > Übertreibt man es, wird man nicht alt, > bzw. bekommt es früh mit körperlicher Abnutzung zu tun. Geistig wird es > ähnlich sein. Nur, wenn dein Hirn mechanisch arbeitet ;-)
Nur so als Hinweis: Der Artikel bezieht sich auf die USA. Das ist mit der Situation in Europa genau gar nicht vergleichbar. Die haben eine gesündere Demografie. Und eine andere Mentalität.
Christian schrieb: > Geistig wird es ähnlich sein. Ich glaube, da solltest du dich mal grundlegend aufschlauen. Es gibt natürlich welche, denen fällt es schwer, zu denken. Und die strengt das auch an. Und dann sollten sie tatsächlich besser Gärntner werden, als sich jeden Tag zu plagen. Aber die, denen eine Denkaufgabe leicht fällt, die werden mit Übung und Erfahrung nur noch besser. > Was in meinem Kopf ist, werde ich nicht verramschen. Ich muss da nichts verramschen. Ich kann das Erdachte teuer genug verkaufen. Was ich dafür bekomme ist deutlich über Ramschwert. > Was in meinem Kopf ist, werde ich nicht verramschen. Sondern du nimmst es mit ins Grab oder ins Krematorium? Michael B. schrieb: > Meine Uroma hatte 20 Hektar, meine Oma 3000m2, ich 1000m2 und die Kinder > 300m2. Deine Uroma blieb ganzjährig zu Hause, deine Oma schäffte es im Käfer nach Italien, deine Mutter flog ab&zu mal auf die Kanaren, du warst jedes Jahr irgendwo in der Welt im Urlaub und deine Kinder sind 2-3 mal pro Jahr im Flieger unterwegs. > und die Kinder 300m2. Was würden deine Kinder mit 20 Hektar anfangen? Ich bin mir sicher: so viel Nutzfläche wäre denen noch viel weniger lieb als ein Pickel am Ar...m. > Wir werden immer ärmer Und jammern lauthals, wie schlecht es uns geht. > sind aber noch besser dran als der Chinese mit 60m2 im 22. Stock. Das sollten sich mal ein paar vergegenwärtigen. Und das obwohl wir seit einigen Jahrzehnten unser Geld dorthin exportieren...
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Christian schrieb: > Nun ist es jedoch so, dass anspruchsvolle geistige Arbeit im Laufe der > Jahre aufs Gehirn drückt. Das ist wie Sport. Macht man es im > vernünftigen Rahmen, hält es fit. Übertreibt man es, wird man nicht alt, > bzw. bekommt es früh mit körperlicher Abnutzung zu tun. Geistig wird es > ähnlich sein. Man kann halt nicht +60 Jahre Lebenserfahrung und +40 Jahre Berufserfahrung sammeln und sich gleichzeitig die naive Zuversicht und Unbeschwertheit eines Jugendlichen bewahren.
Christian, sortierst Du die Einflüsse auf die Arbeitsqualität nach ihrem Einfluss, dann erleben wir Ingenieure heute das, was Weber nach Erfindung automatisierter Webstühle erlebten - und Büroarbeiter nach Verbreitung des PC. Das ist nichts, um depressiv zu werden, sondern um seine Tätigkeit schneller anzupassen als die Konkurrenz. Das größte Defizit, den größte Anpassungsdruck liegen nicht mehr in der Technik, sondern im Menschlichen. "Niemand ist gut genug, einen anderen ohne dessen Zustimmung zu regieren." (frei nach Abra-ham Lincoln, Sklavenbefreier) Größte Sprünge in der Wettbewerbsfähigkeit darf erwarten, wer diese Zustimmung seiner Wertschaffenden gewinnt. Und eben nicht derjenige, der mehr Beherrschungstricks gelernt hat. „Wir Menschen sind uns nur eines Bruchteils unserer Psyche bewusst, der überwältigende Rest ist uns unbewusst und unbeherrschbar.“ (Nach Dr. Sigmund Freud, Psychoanalytiker) An zweiter Stelle sehe ich, wer diesen "Rest" besser erschließt als seine Konkurrenten. „Tu keinem etwas an, wovon Du nicht willst, dass es Dir geschehe. In diesem Grundsatz liegt alle Tugend, liegen alle Pflichten des Menschen gegen die Gesellschaft." (Friedrich der Große, „Goldene Regel“) Wer tönen sollte "unsere Mitarbeiter stehen im Mittelpunkt unseres Unternehmens", aber gegen die Goldene Regel verstößt oder verstossen lässt, der kann nichts vom Vorigen erreichen. Bei dem heutigen Bildungsniveau der Wertschaffenden müssen deren Führungskräfte ablegen, was deren Engagment kostet. Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang H. schrieb: > sortierst Du die Einflüsse auf die Arbeitsqualität nach ihrem Einfluss, > dann erleben wir Ingenieure heute das, was Weber nach Erfindung > automatisierter Webstühle erlebten - und Büroarbeiter nach Verbreitung > des PC. > Das ist nichts, um depressiv zu werden, sondern um seine Tätigkeit > schneller anzupassen als die Konkurrenz. Die Informatiker waren noch eher dran. Niemand braucht heute mehr Informatiker, man bucht irgendwelche (Rechenzentrums-)Dienstleistungen. Und die werden wenn nicht völlig automatisierbar von Hilfskräften (Maurer, Programmierer, ...) ausgeführt. Hat ja auch niemand mehr einen Chauffeur. Wir hatten während des Studiums immer überlegt, ob wir nicht lieber eine Schlosserlehre oder gleich Einkaufswagenzusammenschieber machen sollen. Die Erfindung der Einkaufswagenpfandmarke hat die zweite Alternative ganz schön entwertet! (Ich mein das war mal ein angesehener Beruf, mit Aufsitzschlepper und einer Wagenreihung wie früher der TEE Rheingold quer über den Parkplatz.) Als Schlosser hätte man aber schon seine Nische finden können. :)
Wollvieh W. schrieb: > Die Informatiker waren noch eher dran. Niemand braucht heute mehr > Informatiker, man bucht irgendwelche (Rechenzentrums-)Dienstleistungen. > Und die werden wenn nicht völlig automatisierbar von Hilfskräften > (Maurer, Programmierer, ...) ausgeführt. Hat ja auch niemand mehr einen > Chauffeur. Der Fachkräftemangel Informatik ist natürlich vollkommen erlogen. Was man braucht sind ganz viele Hilfskräfte, also Leute die in Behörden und co IT Support leisten und Dinge zusammen klicken. Halt so richtig langweilige Jobs. Entwicklung im Bereich Software findet in Deutschland nur noch an ganz wenigen Orten statt. Ein bisschen Forschung, (noch) Automobilbranche im Süden und die zuletzt wieder geliebte und gepushte Rüstungsindustrie. Es gibt aber viel zu viele Informatiker. Paul B. schrieb: > Die Welt wird globaler, die "Konkurrenz" sind nicht mehr 80Millionen > Deutsche, sondern 3 Milliarden Menschen mit immer weiter steigenden > Qualifikationen die aus dem Entwicklungsland-Status lange raus sind. > Gilt übrigens für Selbstständige genauso wie für AN. So siehts aus, die Welt hat sich weiter gedreht und entwickelt. Und man fragt sich wirklich, warum Russlands Wirtschaft nicht schwächelt, bei all den Sanktionen? Vor 50 Jahren, also in den 70ern und auch noch 80ern haben Europa + Nordamerika gut 1/4 der Weltbevölkerung gestellt und wirtschaftlich konnte man die Welt nach belieben diktieren. Heute sind es nicht mal mehr 1/8 der Weltbevölkerung und Länder/Regionen wie Indien, China, Südkorea, Südamerika, der nahe Osten, Osteuropa, ja zum Teil sogar Afrika sind keine unterentwickelten Staaten mehr, sondern vollkommene Konkurrenz zum Westen. Der Russe hat sich halt erfolgreich neue Freunde gesucht. Ich glaube die meisten haben diese Entwicklung noch nicht mitbekommen und wären schockiert, einmal diese Länder zu bereisen und zu sehen wie entwickelt diese inzwischen sind. Über die deutsche Infrastruktur, Bildung, etc. lachen die nur noch. Und genauso sieht es mit der wirtschaftlichen Entwicklung aus. Deutschland hat Potential, muss aber mal aus der Komfortzone heraus. Und die Bürokratie abbauen, wobei da die EU auch ganz groß mitspielt und alles kaputt macht. Aber auch im Bereich E-Mobilität und KI haben wir vermutlich den Zug verpasst. (Wobei ich ja eher der Ansicht bin, dass man auch mit einer moderaten praktisch oritentierten Wirtschaft seinen Wohlstand halten kann, aber das ist ein anderes Thema) Lothar M. schrieb: > Und jammern lauthals, wie schlecht es uns geht. Noch sind wir nicht arm. Aber die Entwicklung ist klar zu sehen, dass sich die Verhältnisse in der Welt verschieben.
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Das wäre dann auch ein Erfolg für die Decarbonisierung. Es müssen dann nicht mehr so viele Leute in die Arbeit pendeln. Dann reicht der Strom auch für die dann noch übrigen EAutos und ÖPNV muss dann auch kaum noch einer fahren. Grund sind die Erfolge von Schulphysik ohne Physik. https://www.youtube.com/watch?v=VG5QzQ7F8pI Da holen die anderen Länder schnell auf und überholen sogar.
Hallo Das klingt wie eine Mischung aus Frustabbau und allgemeine Politik- und Gesellschaftshetze, die auch die zu erwartenden "Qualitätskommentare" (Gewollt? Sei ehrlich TO) hervorgerufen haben... Falls die Frage bzw. deine Gedanken aber ernsthaft für dich und deine Situation gemeint sind (Ich glaube es nicht - da hätte man anders formuliert): Gärtner ist eigentlich eine gar nicht so uninteressante Arbeit - aber leider halt extrem schlecht bezahlt - gerade im Vergleich mit den "Denkerjobs". Was aber nicht so schlecht bezahlt ist, und wo man auch in höheren Alter noch eine Ausbildung machen "darf" (Es sinnvoll ist, man ernst genommen wird) sind eigentlich alle Jobs im Handwerk - da wird gesucht und mittlerweile auch recht gut bezahlt und die meisten Chefs (Direkte Vorgesetzte) haben erkannt das man "die Leute an der Front" vernünftig behandeln muss - im Büro und "Denkerumfeld" scheint das ja nicht selbstverständlich zu sein. Also warum nicht dort neu einsteigen? Über einen Umstieg in die Pflege brauche ich wohl nichts zu sagen... Aber der passt selten mit den Interessen und was man persönlich erträgt, mit den Leuten welche in "Denkerjobs" arbeiten, aber auch den meisten Handwerkern in dem was sie ertragen wollen und können zusammen. Zumindest die Bezahlung scheint langsam besser zu werden - aber die Belastung und die Arbeitsinhalte... Nicht nur für mich (Handwerker) ein absolutes no go - dann würde ich eher noch als LKW Fahrer, Paketauslieferer oder eben als Gärtner anfangen (wobei beim Gärtner das Problem einzig die Bezahlung ist - die Arbeit an sich: Warum nicht?). Es gibt also auch für dich als "Denker" ernsthafte Alternativen, die sowohl von der Bezahlung als auch vom Anspruch mal kniffelige Probleme zu erledigen (als Handwerker in der Instandhaltung, sogar noch mehr als klassischer Handwerker) interessant sind, und wo Billigkonkurrenz schwierig bis unmöglich ist (Der Billiglohn Zuwanderer wird, wenn einmal festangestellt ganz schnell mit den Lebenskosten, die hier herrschen konfrontiert werden und entsprechende Bedingungen stellen) Aber: All diese ernsthaften Empfehlungen wird der TO ignorieren, da die Frage nur zum Hetzen und Polarisieren dienen sollte...und "Denker" zwar viel in den "sozialen" Medien jammern aber in den seltensten Fällen wirklich ihr Gebiet total verlassen. Die wenigen, die das Machen werden leider(!) zu weit über 95% dann auch noch selbstständig und bleiben nach der Startphase dann wieder im "Denk" Bereich ihres Handwerks- oder Produktionsbetriebs (Management der Firma, der große Papierkram, Aufträge einholen, Beziehungen zu Kunden aufbauen, Klüngel, ab in den Karnevalsverein oder die Lokalpolitik,...), bzw. kommen nie wirklich im Handwerkerleben und Denken (Ein wichtiger Punkt - und das Denken bezieht sich nicht auf das Fachwissen, sondern auf die gesamte Grundeinstellung, dass Handel, Denken und Auftreten auch außerhalb des Jobs)an.
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Oh das trifft sich gut, ich habe auch einen Garten, der jetzt im Frühjahr zu erwachen beginnt. der hat zwar keine Solarpark-Grösse, bedarf aber trotzdem genug Aufmerksamkeit, dass ich das alles nur noch bedingt alleine schaffe. Wann kommst Du vorbei?
Ada J. Quiroz schrieb: > Der Fachkräftemangel Informatik ist natürlich vollkommen erlogen. Man muß heute schon froh sein wenn die 'Fachkraft' es alleine, verletzungsfrei und halbwegs pünklich zum Arbeitsplatz schafft. Das da dann die Konzentrationsfähigket gegen Null geht weil man permanent aufs Handy starrt und einen Fehler an den anderen Reiht, akzeptiert man ja schon. Die andern haben es ja nicht mal aus dem Bett geschafft weil sie gleich nach Schulabbruch mit der Work Life Balance beginnen und erst man das Leben geniessen wollen, bevor sie einen Cent selber verdienen der dazu notwendig wäre. Lebensuntaugliche Instagramm Models und TikTok Influencer die meinen jetzt wo Mutti langsam ausfällt mit Frühstück ans Bett bringen und jeden Furz begeistert als Hochbegabung zu feiern, müsse die Gesellschaft einspringen. Übrgens genau die Gesellschaft die sie so ablehnen, bezahlt und getragen von genau denen vor denen sie keinerlei Respekt haben. Unglaublich groß und ausdauernd darin sich zu beklagen, zu jammern, sich als Opfer zu inzenieren und lautstark von ANDEREN zu fordern das sie doch mehr zu tun hätten. Selber aber nur als Türstopper zu gebrauchen. Wir haben reichlich Menschen in DE. Nur eben viel zu wenige die arbeiten können und wollen und einen IQ haben der größer ist als ein Waschbecken.
Hallo Dieterich schrieb: > , die auch die zu erwartenden "Qualitätskommentare" > (Gewollt? Sei ehrlich TO) hervorgerufen haben... QED: - Wenigstens als Ironie erkennbar: ●DesIntegrator ●. schrieb: > Oh das trifft sich gut, ich habe auch einen Garten, > der jetzt im Frühjahr zu erwachen beginnt. Ganz typisch und genau zu der "Frage" des TO passend: Michael schrieb: > Man muß heute schon froh sein wenn die 'Fachkraft' es alleine, > verletzungsfrei und halbwegs pünklich zum Arbeitsplatz schafft. > Das da dann die...
Michael schrieb: > Wir haben reichlich Menschen in DE. > Nur eben viel zu wenige die arbeiten können und wollen du hast das DÜRFEN vergessen.
Ada J. Quiroz schrieb: > Noch sind wir nicht arm. Aber die Entwicklung ist klar zu sehen, dass > sich die Verhältnisse in der Welt verschieben. Ja, weil die anderen fleißiger und effizienter sind. Und nicht so viel Zeit mit irgendwelchem verwaltungstechnischen Blödsinn verbringen. BTW: letzhin hat wieder ein Handwerker (der letzte Schuster) in der benachbarten Kleinstadt zugemacht. Aber kein Problem: morgen eröffnet als Dienstleister ein Nagelstudio da drin... Ich bin mir sicher, Douglas Adams hätte die "Nageldesigner" zu Recht in die Liste der Berufe der Klasse B mit aufgenommen, wenn es die damals(tm) schon gegeben hätte: - https://de.wikipedia.org/wiki/Planeten_und_Orte_aus_dem_Roman_Per_Anhalter_durch_die_Galaxis#Golgafrincham
Lothar M. schrieb: > BTW: letzhin hat wieder ein Handwerker (der letzte Schuster) in der > benachbarten Kleinstadt zugemacht. Aber kein Problem: morgen eröffnet > als Dienstleister ein Nagelstudio da drin... Und jetzt rate mal warum der zugemacht hat? Womöglich weil diese Dienstleistung niemand mehr braucht? Was also soll daran nun schlimm sein? Andere Handwerksberufe boomen doch aktuell: KFZ sowieso, Elektriker und Solateure seit neustem ebenfalls. Heizungsbauer auch. Aber klaro, du verdrückst eine Träne für den Schuster den keiner braucht. Wir brauchen eine SACHLICHE Herangehensweise und keine völlig wirtschaftsferne Nostalgie.
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neue Schuhe zu bestellen ist halt einfacher als zum Schuster zu fahren, dafür auch noch irgendwo Parkgebühren zu berappen. Und mit öffis kommste nicht hin oder nur mit 3 Stunden Zeitaufwand. Achja, die streiken gerade. Und jetzt wollen mir die Grünen was von Umweltproblemen, Ressourcenmangel etcpp erzählen. Und dann soll ich auch noch auf Produkte ohne Kinderarbeit achten. DAS hätte ich beim Schuster gekonnt. Wer da jetzt nicht weiss, wat die mich alle mal können...
Cyblord -. schrieb: > Und jetzt rate mal warum der zugemacht hat? Weil er 75 Jahre alt war und keinen Nachfolger gefunden hat. > Wir brauchen Mir wäre ein Schuster grade viel lieber als ein Nageldesigner. Aber so wie es aussieht, werde ich die Schuhe wegwerfen müssen, wenn mein selbst aufgebrachter Kövulfix nicht hält. Und ob wir Nageldesigner und deren Erzeugnisse tatsächlich "brauchen", das möchte ich jetzt nicht diskutieren. [/OT]
Joe G. schrieb: > Christian schrieb: >> Nun ist es jedoch so, dass anspruchsvolle geistige Arbeit im Laufe der >> Jahre aufs Gehirn drückt. Das ist wie Sport. Macht man es im >> vernünftigen Rahmen, hält es fit. Übertreibt man es, wird man nicht alt, >> bzw. bekommt es früh mit körperlicher Abnutzung zu tun. Geistig wird es >> ähnlich sein. > > Kannst du dafür eine seriöse Quelle angeben oder hast du dir das selbst > ausgedacht? Vielleicht auch im Wartesaal des AfA aufgeschnappt, so als müder Versuch sich eine Frühverrentung mit 25 zu erschleichen. > Ich bin mir sicher, Douglas Adams hätte die "Nageldesigner" zu Recht in > die Liste der Berufe der Klasse B mit aufgenommen, wenn es die > damals(tm) schon gegeben hätte: Nicht Klasse B, sondern Ark Fleet Ship (Arche) B. Die ist voll mit Werbefotografen, marketing-spezialisten, Versicherungsvertreter etc. pp. .Nur die Telefonhörerdesinfizierer waren falsch einsortiert, die hätten, wie es sich erst später herausstellte, in die C-Ark gesollt. https://hitchhikers.fandom.com/wiki/Golgafrinchan_Ark_Fleet_Ship_B
Lothar M. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Und jetzt rate mal warum der zugemacht hat? > Weil er 75 Jahre alt war und keinen Nachfolger gefunden hat. > >> Wir brauchen > Mir wäre ein Schuster grade viel lieber als ein Nageldesigner. Mag sein. Aber persönliche Ansichten zählen in der Wirtschaft wenig. Schuster scheint kein gutes Geschäftsmodell zu sein. Sonst gäbe es mehr davon. > Aber so > wie es aussieht, werde ich die Schuhe wegwerfen müssen, wenn mein selbst > aufgebrachter Kövulfix nicht hält. Schrecklich. > Und ob wir Nageldesigner und deren Erzeugnisse tatsächlich "brauchen", > das möchte ich jetzt nicht diskutieren. Es scheint einen großen Markt dafür zu geben. Es scheint die Leute geben dafür gutes Geld aus. Da gibt es dann auch nicht viel diskutieren.
Lothar M. schrieb: > Und ob wir Nageldesigner und deren Erzeugnisse tatsächlich "brauchen", > das möchte ich jetzt nicht diskutieren. Das ist bei den heutigen Weiblichkeiten dringend geboten. Das entlastet die Notaufnahmen in den Krankenhäusern. Wenn die selber die Nägel schneiden, muss zu oft wieder was angeflickt und zugenäht werden, sofern sie sich dabei nicht die Augen selbst ausstechen.
Cyblord -. schrieb: > Und jetzt rate mal warum der zugemacht hat? Womöglich weil diese > Dienstleistung niemand mehr braucht? So schlecht wie heutige Schuhe sind ? Die halten doch kein Jahr mehr. Dafür gibt es das Paar ab 10€. Da lohnt kein Reparieren. Aber es würde sich vermutlich lohnen ganze Schuhe zu machen, ordentlich. Ich habe tatsächlich einen 120€ Schuh nachdem sich herausstellte dass die Sohle Hohlkammern enthielt, zum Schuhmacher gebracht. 40€ und die neue Sohle hält schon länger als das Original. Hat sich also gelohnt. Aber der Schuh war auch ordentlich gefertigt, Echtleder aussen und komplett innen, Brandsohle vernäht, der ist jetzt über 10 Jahre alt. Wer Hunde ausführt, belastet Schuhe deutlich mehr.
Lothar M. schrieb: > Und ob wir Nageldesigner und deren Erzeugnisse tatsächlich "brauchen", > das möchte ich jetzt nicht diskutieren. Das würde ich auch nicht empfehlen, das so mit Deiner Frau zu diskutieren. Lothar M. schrieb: > Douglas Adams hätte die "Nageldesigner" zu Recht in > die Liste der Berufe der Klasse B Wobei dann alle an Infektionen starben, weil sie die Telefondesinfizierer als nutzlose Berufsgruppe aussortiert hatten. Da der größte Teil unserer Wirtschaft sich nur noch darum dreht 'nutzlosen' Menschen nutzlose Dinge zu verkaufen, gibt es sowas wie nutzlos ja garnicht mehr. Klar, den Telefonhörerdesinfizierer braucht keiner, aber wenn es ihn nicht gäbe würde man auch weniger Schneider, Schuster, Bäcker, Kosmetiker, KFZ Mechniker etc. pp. benötigen. Aus der Sicht, wer überhaupt noch 'nützlich' im Sinne des Fortbestehens der Menschheit und des Erkenntnisgewinnes ist, sind 999 von 1000 Menschen ganz locker über. Cyblord -. schrieb: > Schuster scheint kein gutes Geschäftsmodell zu sein. Sonst gäbe es mehr > davon. Die weltweite Produktivität ist zu hoch und die Waren zu billig. Für Preise von denen der Handwerker Schuster leben kann, kann ich mir ein Paar neue Schuhe kaufen. Und so lange Wegwerfen billiger ist als reparieren und wir alle darauf gebrieft sind nur porentief reines und makelloses zur Aufwertug unseres sozialen Statuses zu akzeptieren wird das so sein. Weltenrettung durch Einsicht und Verzicht fällt auch weiterhin aus, solange man selber der sein muß der Einsicht und Verzicht vorlebt und nicht die anderen von denen man es fordert. Also bleibt zur 'Rettung der Welt' nur die Fiktion aus Fight Club. Zusammenbruch aller Systeme (verbunden mit der Auslöschung des größten Teils der Weltbevölkerung' und der Rest trocknet erlegtes Wild auf den Highways und man stibt wieder ganz romantisch an behandelbaren Krankheiten, Hunger, Kälte und durch das Recht des Stärkeren.
Cyblord -. schrieb: > Es scheint einen großen Markt dafür zu geben. Es scheint die Leute geben > dafür gutes Geld aus. https://cdn.prod.www.spiegel.de/images/6bfa5eea-3442-49c8-8448-3029f8f04a76_w960_r1.778_fpx33.32_fpy50.webp
Georg M. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Es scheint einen großen Markt dafür zu geben. Es scheint die Leute geben >> dafür gutes Geld aus. > > https://cdn.prod.www.spiegel.de/images/6bfa5eea-3442-49c8-8448-3029f8f04a76_w960_r1.778_fpx33.32_fpy50.webp Natürlich sind viele Dönerbuden, Shisha-Bars und Nagelstudios Geldwaschanlagen. Aber dafür müssen die trotzdem einigermaßen Umsatz machen damit das funktioniert. Mit Drogen hat das allerdings, wie dein Bild suggeriert, wenig zu tun.
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Du musst Totengräber werden - gestorben wird immer. Bisher ist noch niemand rein virtuell entsorgt worden. Die künstliche Intelligenz kann das noch nicht. Und demnächst stehen dafür geburtenstarke Jahrgänge an.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Du musst Totengräber werden - gestorben wird immer. Das rentiert sich nur, wenn genügend Hinterbliebene zum Schröpfen übrig bleiben.
Dieter D. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Du musst Totengräber werden - gestorben wird immer. > > Das rentiert sich nur, wenn genügend Hinterbliebene zum Schröpfen übrig > bleiben. Über die Sorgen und Nöte in diesem Bereich kann man sich sehr gut über folgenden Film informieren: "Post Mortem: In Skarnes stirbt niemand"
●DesIntegrator ●. schrieb: > Du musst Totengräber werden - gestorben wird immer. Und es gibt in diesem Land den Friedhofszwang. Aber ich vermute, dass Schornsteinfeger ein noch sichereren Job haben. Sie sind ja auch für Wärmepumpen zuständig.
Michael B. schrieb: > Wer Hunde ausführt, belastet Schuhe deutlich mehr. Mit Leine muss man die nicht tragen.
Ralf X. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Wer Hunde ausführt, belastet Schuhe deutlich mehr. > Mit Leine muss man die nicht tragen. Und mit Schuhen muss man Hunde nicht ausführen.
Steve van de Grens schrieb: > Aber ich vermute, dass Schornsteinfeger ein noch sichereren Job haben. > Sie sind ja auch für Wärmepumpen zuständig. Stimmt. Auch Wärme entsteht nicht virtuell oder mit KI.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Auch Wärme entsteht nicht virtuell oder mit KI. KI Cluster produzieren sogar enorme Abwärme.
Michael schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Auch Wärme entsteht nicht virtuell oder mit KI. > KI Cluster produzieren sogar enorme Abwärme. aber nicht bei mir zu Hause
●DesIntegrator ●. schrieb: >> KI Cluster produzieren sogar enorme Abwärme. > > aber nicht bei mir zu Hause Warte auf das Heizungsgesetz 2.0 ;-)
Wollvieh W. schrieb: > Die Informatiker waren noch eher dran. Niemand braucht heute mehr > Informatiker Ich lebe noch ganz gut von meiner Überflüssigkeit.
Ada J. Quiroz schrieb: > Der Fachkräftemangel Informatik ist natürlich vollkommen erlogen. Was > man braucht sind ganz viele Hilfskräfte, also Leute die in Behörden und > co IT Support leisten und Dinge zusammen klicken Es gibt keinen Mangel an Menschen, aber einen an fertig abrufbarer Qualifikation.
Christian schrieb: > Zitat heise: "Insgesamt zeichnen diese demnach das Bild eines zunehmend > wettbewerbsintensiven Marktes mit Stellenangeboten, die anspruchsvolle > Qualifikationsanforderungen beinhalten und mit einer niedrigeren > Bezahlung als in den vorherigen Stellen einhergehen." Das liegt meines Erachstens an den vielen Job-Portalen, wo sehr schlecht bezahlte Leute nach besseren Jobs suchen und ihre unterdurchschnittlichen Gehälter posten, die dort dann die Majorität bilden und sozusagen den Standard setzen, was wiederum von unerfahrenen Personalern als Durchschnitt genommen wird. Außerdem haben dort viele von denen aufgeblasene Profile und können fast alles! Weil man aber eher einen günstigen haben willm greift man in der Skala zu einem aus der unteren Hälfte und nimmt dann Unerfahrenheit in Kauf. Dann herrscht große Verwunderung, dass sich niemand meldet oder aber der so gefundene Spitzenmann nichts kann. Jobbörsen wie Stepstone, Monster oder Jobware werden überwiegend von Zeitarbeitsanbietern bevölkert, die billigen Programmiererersatz suchen. Normale Durchschnittsinformatiker meiden solche "Fachkräfteplattformen".
Ada J. Quiroz schrieb: > Und man > fragt sich wirklich, warum Russlands Wirtschaft nicht schwächelt, bei > all den Sanktionen? Vllt. weil die Sanktionen mannigfaltig umgangen werden? Da haben die Leute in Brüssel den Bürgern der EU leider einen Bärendienst erwiesen. Die Sanktionen wirken nicht, statt dessen geht es dadurch in der EU in vielen Bereichen bergab! Schon wegen der gestiegenen Energiepreise. Wie war das nochmal mit dem Schwur/Geloben, nur zum Wohle des Volkes zu handeln. Sehe ich vor allem bei der aktuellen Bundesregierung eher nicht, im Gegenteil! > Heute sind es nicht mal mehr 1/8 der Weltbevölkerung und Länder/Regionen > wie Indien, China, Südkorea, da stimme ich dir zu. > Südamerika, der nahe Osten, Osteuropa, ja zum Teil sogar Afrika sind keine > unterentwickelten Staaten mehr, sondern vollkommene Konkurrenz zum Westen. Ach ja, da hätte ich gerne mal Daten! Ich sehe schon die übermächtige High-Tech-Konkurrenz aus Afghanistan, Irak, Iran... Und was bitte ist eine vollkommene Konkurrenz? Eingebaut um Deiner Aussage mehr Farbe zu verleihen? > Der Russe hat sich halt erfolgreich neue Freunde gesucht. Und wird das vermutlich früher oder später bitter bereuen und teuer bezahlen. Meine Glaskugel sagt: in wenigen Jahren werden die EU und Russland wesentlich enger zusammenarbeiten(*) als vor dem Putin-Wahnsinn. Russland kann nichts außer Öl und Gas. Das wird irgend wann mittelfristig obsolet. > > Ich glaube die meisten haben diese Entwicklung noch nicht mitbekommen > und wären schockiert, einmal diese Länder zu bereisen und zu sehen wie > entwickelt diese inzwischen sind. Du jedenfalls scheinst zumindest in Indien, Osteuropa etc. noch nicht gewesen zu sein. Sonst wüsstest Du, dass dort abseits von den Stadtzentren der Megacities auch heute noch vielerorts das pure Elend herrscht. Da brauchst Du nur mal aus dem Zentrum von z.B. Mumbai raus fahren. Und wie auch heute noch teilweise die Bevölkerung in China, Russland etc. auf dem Land wohnt, scheint auch an dir vorbei gegangen zu sein. > Über die deutsche Infrastruktur, > Bildung, etc. lachen die nur noch. Häääh?! Wovon bitte redest Du? > wobei da die EU auch ganz groß mitspielt und > alles kaputt macht. Sehe ich teilweise auch so. Sieht man schon am kürzlich beschlossenen Lieferkettengesetz. Das wirkt geradezu, als wolle man die wirtschaftliche Entwicklung vollends zum Erliegen bringen. So ein totaler Scheiß! Allerdings halte ich das Konstrukt "EU" im Kern für eine großartige Idee. Schuld am Scheitern sind die noch immer arroganten und egoistischen Nationalstaaten. Für viele ist halt die Zeit für ein vereintes Europa leider noch nicht reif. Leider.... Aber auch im Bereich E-Mobilität und KI haben wir > vermutlich den Zug verpasst. Echt? Das wiederum scheint an mir vorbei gegangen zu sein... > Noch sind wir nicht arm. Aber die Entwicklung ist klar zu sehen, dass > sich die Verhältnisse in der Welt verschieben. Es ist kein Naturgesetz, dass es, wenn es einem Teil der Weltbevölkerung immer besser geht, dem anderen Teil automatisch immer schlechter gehen muss. Insgesamt entwickelt sich der "Wohlstand" der Bevölkerung seit WWII weiter, ohne dass es nennenswerte Gegenentwicklungen gibt. Mein Fazit: wir in DE und EU sind nicht so schlecht, wie man es uns häufig glauben machen will. Es gibt natürlich Defizite, unter anderem durch für uns schädliche Gesetze und Regelungen. Aber evtl. entwickelt sich das ja mal zu einer selbsterfüllenden Prophezeihung, wenn wir nur lange genug Trübsal blasen. Da jedenfalls sind wir in DE noch immer absoluter Weltmeister. Just my 2 cents! ciao Marci (*) Und zwar nicht, weil die Russische Föderation ganz Europa überfallen und okkupiert hat. ;-)
Wollvieh W. schrieb: > Niemand braucht heute mehr > Informatiker Na dann ist es doch gut, wenn wir uns in .de aus diesem Bereich zurück ziehen! ;-) Ja ja, ich weiß schon, Du willst nur a bissle provozieren. Das können andere aber viel besser! :-) ciao Marci
Steve van de Grens schrieb: > Aber ich vermute, dass Schornsteinfeger ein noch sichereren Job haben. Nur, so lange es schwachsinnige Gesetze und Regelungen gibt, die für diese Berufsgruppe(n) quasi einen "Bestandsschutz" garantieren! ciao Marci
Marci W. schrieb: > Russland kann nichts außer Öl und Gas. Quatsch, die sind nicht generell dumm. Ich hatte Russen im Werk zu Besuch und habe eine Elektronikentwicklung begleitet, die sie für uns gemacht haben. Das lief auf einem Niveau, wo sich vor anderen Dienstleistern keinesfalls verstecken müssen!
Manfred P. schrieb: > die sind nicht generell dumm.(*) Von dumm war nirgends die Rede! Wer allerdings so tut, als wäre .de inzwischen ein Entwicklungsland und selbst der Oman wäre an uns vorbei gezogen, sollte dann auch entsprechend vergleichen! ciao Marci (*) Na ja, die Angriffswut, der Größenwahn und das martialische Auftreten lässt tief blicken. Zu einem Krieg gehört immer auch ein Volk, das diesen bzw. deren Verursacher befürwortet. Diktatoren entstehen nicht im luftleeren Raum!
Manfred P. schrieb: > Ich hatte Russen im Werk zu > Besuch und habe eine Elektronikentwicklung begleitet, die sie für uns > gemacht haben. Das lief auf einem Niveau, wo sich vor anderen > Dienstleistern keinesfalls verstecken müssen! Ach ja, das lässt sich natürlich problemlos verallgemeinern. ciao Marci
Michael schrieb: > KI Cluster produzieren sogar enorme Abwärme. Das ist so eine Sache mit dem Begriff "enorm". Etwas schwammig. Betreibt ja nicht jeder einen großen Cluster bei sich zu Hause im Keller. Irgend wo habe ich mal gelesen oder gehört, das Versenden und speichern einer E-Mail würde Energie im kWh-Bereich verbrauchen. Das ist natürlich kompletter Unfug, es sei denn, Strom ist quasi zum Nulltarif zu bekommen. Sonsten würde sich das BWL-mäßig niemals rechnen. ciao Marci
Marci W. schrieb: > Zu einem Krieg gehört immer auch ein Volk, das diesen bzw. deren > Verursacher befürwortet. Und Du bist kein Befürworter von Krieg?
Marci W. schrieb: > Ada J. Quiroz schrieb: >> Und man >> fragt sich wirklich, warum Russlands Wirtschaft nicht schwächelt, bei >> all den Sanktionen? > > Vllt. weil die Sanktionen mannigfaltig umgangen werden Politik neuerdings erlaubt? Auch noch Pro-Russisch?
Martin K. schrieb: >> Vllt. weil die Sanktionen mannigfaltig umgangen werden > > Politik neuerdings erlaubt? > Auch noch Pro-Russisch? Auch das kapier ich jetzt nicht. Bitte um Erläuterung. ciao Marci
Eine Berufsausbildung vor dem Studium ist sicher nie verkehrt. Es stellt ein zweites Standbein dar. Ermoeglicht auch besserbezahlte Jobs zur Finanzierung eines Studiums. Es gibt auch Firmen mit vernuenftigen Stellenanzeigen. Bei mir wurde vom Browser heute diese eingeblendet. Meiner Ansicht nach habe ich bisher dieses Jahr kaum welche von gleicher Qualiaet gesehen. https://www.innsalzach24.de/service/azubi-offensive/ausbildung-kerbl-kompetenz-tier-durch-kompetente-mitarbeiter-4673528.html Es passiert immer wieder, dass mehr ein Fach studieren, als es Arbeitsplaetze in der Wirtschaft gibt. Die Arbeitnehmer wuenschen das, um nur die Guten einzustellen. Fuer die anderen ist das dann sehr nachteilig ohne so eine Alternative.
Die Stellenanzeige mag eine gute Qualität haben, der Betrieb ist trotzdem langweilig.
Dieter D. schrieb: > Die Arbeitnehmer wuenschen das, > um nur die Guten einzustellen. Du meinst die Arbeitgeber, nehme ich an. Ich halte da wenig davon eine Ausbildung zu machen, nur um im Fall des Nichtfunktionierens des Studiums "ein Standbein" zu haben. Dann geht man lieber ohne diese Ausbildung direkt früher in einen anderen Job oder holt die Ausbildung nach wenn es gar nicht anders geht.