Hallo zusammen! Ich verwende einen eSP 32 mit dem ich über einen Mosfet, zwei Mini 105 DC aktivieren. An den Motoren befindet sich zudem eine FR207 Freilaufdiode. Im Prinzip funktioniert die Schaltung, wie gewünscht, jedoch bin ich auf einen relativ großen Akku mit Step down angewiesen. da die beiden Motoren zusammen kurzfristig beim Einschalten fast 8 A ziehen. Dadurch fällt die Spannung kurzfristig von 6 V auf 3 V Up, bis sich das Ganze wieder auf 6 V reguliert. Ich habe Kondensatoren verschiedene Größe getestet ohne Erfolg. Aktuell habe ich einen ausreichend großen Akku und Stepp down Element, mit dem es gerade so funktioniert, dennoch bin ich über die Lösung etwas unglücklich und frage mich ob es keine Möglichkeit gibt diese hohe Spitzenstromstärke abzufangen, dass die Motoren vllt langsamer starten und so kein spannungsdrop entsteht. Ich habe eine 7,4 lipo und ein step down der 5A leisten könnte.
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Starte die Motoren doch mit einer Rampe. Das ist mit PWM keine grosse Sache. Wenn du die Motoren zu verschiedenen Zeiten pulst, verteilt sich auch der Anlaufstrom.
Dann benötige ich aber wohl noch eine Motor steuermodul oder? Momentan schalte ich ja nur GND mit dem mosfet
Christian H. schrieb: > Dann benötige ich aber wohl noch eine Motor steuermodul oder? Nö, PWM kann der ESP32 selber. Da ist ein dicker Mikrocontroller drauf, der vermutlich sonst nur Däumchen dreht und sich über das bischen Pulsen am Motorausgang freut.
hmm ja mag sein, aber in der art und weise weiss ich nicht, wie ich es umsetzen sollte, da die Motoren dauerhaft an V+ angeschlossen sind und der Mosfet GND durchschaltet. also wenn ich da mit dem ESP arbeiten wollte, dass er den Anlauf ändert, müsste der ja statt der V+ das PWM Signal, dann würde ich aber nicht auf die Endgeschwindigkeit kommen., Ich dachte vllt an einen Kondensator, der sich aufladen muss und erst dann die volle Spannung zb besteht.
Für PWM spielt es keine Rolle, ob du den Pluspol oder den Minuspol des Motor schaltest. Bei Arduino dient die Funktion analogWrite() zur PWM Ausgabe. Welchen MOSFET verwendest du?
Ah danke! ich habe mal etwas nachgelesen. Dh ich schalte mit PWM den Mosfet immer kurz an / aus, um entsprechend ihn langsam anfahren zu lassen - richtig?
Christian H. schrieb: > da die Motoren dauerhaft an V+ angeschlossen sind und > der Mosfet GND durchschaltet. Wie Steve auch schreibt, spielt das überhaupt keine Rolle. Der MOSFet wird erst mit kurzen, dann mit immer längeren Pulsen durchgesteuert, um den Motor langsam zu starten. Wobei langsam relativ ist, das kann innerhalb einer Sekunde stattfinden. Das musst du halt so programmieren, aber mit einem Kontroller wie dem ESP32 überhaupt kein Problem.
Die Frage nach dem von dir verwendeten MOSFET solltest du besser beantworten.
Christian H. schrieb: > Dh ich schalte mit PWM den Mosfet immer kurz an / aus, um entsprechend > ihn langsam anfahren zu lassen - richtig? Ja, das ist das Prinzip. Hast du denn einen MOSFET, der mit 3,3V Steuerspannung die 8 Ampere schalten kann? Hier wäre auch wichtig, ob der ESP diesen schnell genug ein/aus schalten kann, sonst wird der heiß. Dann brauchst du womöglich zusätzlich einen MOSFET Treiber. Also welchen MOSFET benutzt du?
Naja, wir müssen diesen Anlauf ja nicht mit kHz laufen lassen, hier reichen ja 50Hz oder so. es geht ja nur um wenige Momente, bis der Motor dann auf Dauerstrich läuft.
RFP30N06LE MOSFET 30 A 60 V RFP30N06LE N-Kanal naja die Dauerlast vom Motor sind nur 1 A. Wenn ich ihn langsam hochfahre, wird der mosfet ja nicht diese Last dauerhaft bewältigen müssen ☺ mit dem PWM sehr interessant. ich werde das morgen umsetzen und berichten!
Christian H. schrieb: > Wenn ich ihn langsam hochfahre, wird der mosfet ja nicht diese Last > dauerhaft bewältigen müssen Überhitzung findet unter Umständen binnen weniger Millisekunden statt. Qg ist jedoch gering genug. Wenn du mit der PWM Frequenz im niedrigen Bereich bis 1 kHz bleibst, wird das schon klappen. Ich glaube das ist bei Arduino eh die Standard Vorgabe. Der Transistor ist allerdings erst ab 5V spezifiert. Nur mit Glück schaltet er schon bei 3,3V ordentlich durch. Zwischen ESP und Transistor brauchst du einen Treiber mit mindestens 5V Ausgang. Z.B einen 74LVC1G17. Siehe http://stefanfrings.de/transistoren/index.html#mosfet
hmm Standard Frequenz beim Arduino sind 5000 Hz - lieber auf 1000 gehen? bislang klappt das "anschalten" auf HIGH über den Pin ja um den Motor zu aktivieren und den Mosfet zu schalten. Ich weiss aber gerade nicht sicher, ob das High Signal 3.3V oder sogar 5V sind (weil es ein glaub ich ein DEV Board ist). Also sollte das High Signal 5V brauch ich keinen Treiber dazwischen? Bei 3.3V sollte ich einen Treiber verwenden, auch wenn der Mosfet durchlässig ist? Danke!! (das ist noch etwas Neuland für mich)
Christian H. schrieb: > lieber auf 1000 gehen? Ja. Oder besser 400 Hz, wenn es geht. 1000 Hz hört man nämlich lauter.
Christian H. schrieb: > Bei 3.3V sollte ich einen Treiber verwenden, auch wenn der Mosfet > durchlässig ist? Würde ich machen. Denn wenn dein MOSFET mal kaputt geht, brauchst du viel Glück, tauglichen Ersatz zu finden. Die für 3,3V spezifizierten werden nämlich nicht mehr in THT hergestellt.
Aber wenn der Output eh bei 5V wäre, also das High Signal wäre es nicht notwendig oder?
Christian H. schrieb: > Aber wenn der Output eh bei 5V wäre, also das High Signal wäre es nicht > notwendig oder? Das habe ich doch geschrieben. Der Transistor ist für 5V Spezifiziert.
Steve van de Grens schrieb: > Oder besser 400 Hz, wenn es geht. Wie gesagt, auch wenige dutzend Hertz wären ok. Da kann man auch mal 50 oder 100 Hz wählen. Es geht nur um wenige Sekunden beim Anlaufen, da stört so ein kurzes Brummen sicher wenig.
Manchmal steht sowas im Datenblatt des Motors. Ansonsten muss man eben messen. Und dann wählt man die Frequenz eben so, dass der Strom nicht übermäßig schnell ansteigt bzw fällt.
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