ich habe im Keller noch zwei alte Magnat Speaker gefunden. https://www.hifi-wiki.de/index.php/Magnat_Symbol_Pro Die sollen jetzt in als Küchenlautsprecher herhalten. Ganz nett fände ich ein System, das man zwar per Handy bedienen kann, aber das nicht auf die Musik aus dem Handy angewiesen ist, sondern von Lokal oder aus dem Netzwerk abspielt. Bluetooth wäre also eher Bonus. Bei meiner Recherche bin ich auf RaspberryPi am ehesten fündig geworden. Auf die Schnelle sind in meinem google fünf linux images aufgetaucht, die das alles mehr oder weniger gut können sollen. Am interessantesten liest sich gerade hifiberryos: https://www.hifiberry.com/hifiberryos Aber ich habe auch gesehen, dass die DA-Wandler auf dem raspberry grottig sein sollen. Nun geht es also darum, über welche Hardware ich die Beere mit den beiden Speakern verbinden könnte. Hier meine Referenz, basierend auf TAS5756: https://www.hifiberry.com/docs/data-sheets/datasheet-amp4/ Vorteile: - DAC und Amp in einem, direkt kompatibel mit dem Raspberry - Bereit zur Benutzung Nachteile: - nur 2x30W wenn ich das richtig sehe. Das könnte die Speaker beschädigen. - in ein paar Jahren vielleicht schwer zu ersetzen - Lautstärkeregelung nur digital und damit Auflösungsbegrenzt - aus der Schweiz und daher in Deutschland evtl zu teuer? - Kühlung ausreichend? Ich frage mich, ob ich mit einer USB-Soundkarte und einem separaten class D Verstärkermodul nicht besser fahre. Aber die Soundkarte müsste sich treibermäßig in der Raspberry-Linux-Umgebung zurecht finden; und der Verstärker sollte nicht nicht von der China-Wattschlacht betroffen sein, sondern wirklich seine ca. 2x50W liefern und passend gekühlt sein. Hat jemand sowas schonmal versucht? Gibt's Empfehlungen?
A. S. schrieb: > Ich frage mich, ob ich mit einer USB-Soundkarte und einem separaten > class D Verstärkermodul nicht besser fahre. Aber die Soundkarte müsste > sich treibermäßig in der Raspberry-Linux-Umgebung zurecht finden Vermutlich – ein günstiges Interface würde den Job schon tun, und mir ist noch keines untergekommen, das nicht „class-compliant“ wäre, bei dem sich also die wesentlichen Funktionen (Audio abspielen) mit dem generischen Treiber nicht nutzen ließen. Heute gibt’s wohl auch brauchbare Verstärker mit USB-Anschluss und integriertem Interface – vielleicht wäre das was für dich? Was Verstärker selbst angeht, kenne ich mich nicht aus – ich setze da auf alte, aber hochwertige Hardware. Mag vielleicht nicht so effizient wie heutige Teile sein, dafür wird das, was früher™ obere Klasse war, heute im Klangvergleich wohl auch nicht zu schlecht dastehen.
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Das hatten wir hier schon ein paar mal. Kurzum: Wenn du nicht diverse Teile wie Stromversorgungen (!), SD Karten etc pp schon liegen hast, wird es teuer. Ein Kabelverhau sonder gleichen wird es wenn du kein Geld für Gehäuse opferst. Chromecast audio und Apple Airport Express findest du auf Flohmärkten zu kleinen Preisen (kleiner als ein RasPi + SD karte + D/A audio). Wenn du keine Zeit für Flohmärkte hast: Chromecast audio gibt es weiterhin als Neuware, kann das was du suchst und kostet billig. Kleine Verstärker mit ausreichender PSU gibt es neu oder gebraucht auch für schmales Geld. Es gibt bessere D/A und Verstärker, aber Herrjeminee: Er beschallt die Küche! Hier laufen in diversen Räumen Apple Airport Express (Gen I und II) vor Bang & Olufsen mcl2p. Budget war so 30…50 Euro je Raum. WAF ist sehr sehr hoch. Aber natürlich darf jeder so viel basteln wie er möchte. Mehr als neue Sicken in uralte B&O Cx100 zu kleben habe ich nicht gemacht.
Ich nutze seit einigen Jahren in einem Gerät einen HIFIBERRY AMP2 (oder einen Klon, ich weiß es nicht mehr, müsste damals so ungefähr 35€ gekostet haben). Vorteil: der macht die Stromversorgung für den Raspi gleich mit. Mit einem aufgesteckten Raspi3A oder Zero-W ist das einigermaßen kompakt: Strom rein, 2 Lautsprecher raus, keine sonstigen Kabel. Ich würd' mir an deiner Stelle keine allzu großen Sorgen machen wegen der Leistung. Bevor Lautsprecher wegen Clipping kaputtgehen hört man das. Ich glaube, auch 10 Watt wären im Alltag oft laut genug. Natürlich weiß ich nicht, wie weitläufig deine Küche ist :-) Preiswertere Alternativen zum AMP4 scheinen mir z.B. https://de.rs-online.com/web/p/raspberry-pi-hats-und-add-ons/2020455 oder https://www.berrybase.de/iqaudio-digiamp?number=RPI-IQA-4 zu sein.
Tilo R. schrieb: > Ich glaube, auch 10 Watt wären im Alltag oft laut genug. Mit 10W hat man früher ein ganzes Kino beschallt!
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