Hallo zusammen, in diversen Foren liest man von Tastaturen mit gedruckten Leitern auf Folie, die irgendwann den Geist aufgeben, meist weil die Leiterbahnen aufgrund von Feuchtigkeit oxidieren. Die Standardlösung ist wohl Silberleitlack, mit dem man die Bahnen nachzeichnen kann. Löten fällt flach, da der Kunststoff die üblichen Temperaturen nicht aushält. Wovon ich bisher nie gelesen habe, ist die Stelle mit Kupferdraht zu brücken. Mein Vorgehen ist wie folgt: 1. Die beschädigte Stelle finden, trocknen und reinigen (z.B. mit Alkohol oder destilliertem Wasser) 2. Eine entsprechend lange Faser aus eiener Kupferlitze ziehen 3. Die beschädigte Stelle überbrücken und z.B. mit Klebeband fixieren Das wird sicherlich nicht ewig halten, aber meine treue Kirsche arbeitet damit seit fast zwei Monaten störungsfrei. Bis die Ersatztastatur da ist, ist das auf jeden Fall eine Lösung. Vielleicht hilft das ja jemandem, sobald diverse Suchmaschinen diesen Beitrag registriert haben. Viel Erfolg!
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Bearbeitet durch User
Meine Cherry hat knapp 20 Jahre funktioniert, trotz oder wegen der Folienkonstruktion. Die habe ich nahezu alle zwei Jahre mit Spülmittel und Wasser komplett 'durchgewaschen'... Sie ist jetzt im Ruhestand, weil PS/2 nicht mehr passt.
Roland E. schrieb: > Sie ist jetzt im Ruhestand, weil PS/2 nicht mehr passt. Das ist kein Grund; es gibt seit Ewigkeiten funktionierende aktive Adapter, die daraus eine USB-Tastatur machen. Und dann kann so eine Tastatur weiterhin ihre mechanische Überlegenheit ausspielen, wie das IBM Model M, mit der ich das hier gerade schreibe, Baujahr 1995, und in bester Gesundheit.
Roland E. schrieb: > Die habe ich nahezu alle zwei Jahre mit Spülmittel > und Wasser komplett 'durchgewaschen'... Ich war so dreist, sie einfach in die Spülmaschine zu stecken. Dann laannggee... auf die Heizung; bei 1. Mal hat es prima funktioniert, beim 2. Mal war dann die Reihe 'ASDF..#' im Eimer ;-( Habe es nicht mehr in die Gänge bekommen. Ist schon ein paar Jahre her. 73 Wilhelm
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