Hallo in die Runde, ich bin gerade dabei in meiner neuen Wohnung WLAN Lichtschalter einzubauen. Für den alten Lichtschalter kommt nur einmal ne Phase und ein korrospondierender Leiter an, soweit so gut. Darunter ist eine Steckdose, über einen anderen LS abgesichert. Für meinen WLAN Schalter brauche ich allerdings Phase und Neutral, um dem System einmal Saft zu geben. Deswegen wollte ich einfach Neutral und die Phase von der Steckdose ziehen und dann den korrospondierenden/Schaltdraht für die Lampen anschließen. Das Problem: Sobald ich die Phase von der Steckdose mit dem korrospondierenden verbinde, fliegt der LS der Steckdose.. Ich bin gerade eine Weile am überlegen und komme nicht auf einen Hintergrund, warum das sein könnte.. Die Lampe und die Steckdose laufen scheinbar auf der Gleiche Phase, da ich zwischen denen keinen Potentialunterschied feststellen kann. Woran könnte dies noch liegen? Vielen Dank im voraus.
Wunderbare Vorraussetzungen für eine Neutralleiterüberlastung, einfach mal zwei stromkreise verbinden. Mach es richtig und hohl dir L von deinem Lampenstromkreis ran oder lass es machen.
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Inwiefern ist dies eine Neutralleiterüberlastung? Die NS laufen ja alle auf die gleiche Klemme, ich nehme nur meine Phase von einem anderen LS, die über die gleiche Phase laufen würden? Gerne die Erklärung, was daran so verkehrt ist? Die Lampen sind sparsame LED Spots.
Flip B. schrieb: > Mach es richtig und hohl dir L von > deinem Lampenstromkreis ran oder lass es machen. Das hätte ich am liebsten gemacht, da ich hier aber eine Mietwohnung habe, würde ich ungern die Wände aufreißen.. Zumal weiß ich nicht, was mich noch erwartet.. Der Elektriker der hier alles installiert hat, hat auch in Lampenkreisen teilweise den PE als korrospondierenden genutzt.. Da die Leitungen durch irgendwelche Dosen umgeklemmt werden, kann ich da auch nicht so einfach alles prüfen, wo was hingeht. Fängt schon damit an, dass bei Schaltern die Klemme für den Rahmen unter dem Rahmen befestigt ist.. Wer da dran war, will ich gar nicht wissen..
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Benjamin G. schrieb: > fliegt der LS der Steckdose.. Vermutlich der FI Schalter. Du hast untaugliches WLAN Geraffel gekauft. Shellys kommen ohne N aus. Es hat seinen Grund, dass Erweiterungen (Kabel ziehen = Erweiterung) einem Elektriker überlassen bleibt der wenigstens grundlegende Ahnung von Installationen hat.
Michael B. schrieb: > Vermutlich der FI Schalter. Ne, wenn ich LS sage, meine ich auch LS und nicht den FI. > Du hast untaugliches WLAN Geraffel gekauft. Das machst du jetzt genau an was fest? > Shellys kommen ohne N aus. Die meisten brauchen nen N. Man kann manche ohne n Nutzen, wenn ich nen Kondensator parallel zur Lampe hänge. > Es hat seinen Grund, dass Erweiterungen (Kabel ziehen = Erweiterung) > einem Elektriker überlassen bleibt der wenigstens grundlegende Ahnung > von Installationen hat. Da ich selber ausgebildeter Elektroniker bin, dürfte ich über ausreichend Wissen über Grundlegende Installation verfügen.
Benjamin G. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Es hat seinen Grund, dass Erweiterungen (Kabel ziehen = Erweiterung) >> einem Elektriker überlassen bleibt der wenigstens grundlegende Ahnung >> von Installationen hat. > Da ich selber ausgebildeter Elektroniker bin, dürfte ich über > ausreichend Wissen über Grundlegende Installation verfügen. Wenn Du "ausreichend Wissen" hättest, würdest Du die Ursache selbst ermitteln können.
Manfred P. schrieb: > Wenn Du "ausreichend Wissen" hättest, würdest Du die Ursache selbst > ermitteln können. Danke dafür. Die Rede war von Grundlegenden Installationen. Ich komme gerade nicht drauf, wo der Unterschied ist, ob ich die Lampe mit eigenem LS oder über den LS der Steckdose. N läuft ja wieder zusammen, ich nehme nur die Phase woanders her.
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2 | (L1) L2 (L3) |
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4 | LS1 LS2 |
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6 | X Steck. X |
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9 | N N |
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X - Lampe Steck. - Steckdose L2 ist beispielsweise genommen. Wenn ich so wenig wissen habe, wäre sehr lieb, wenn ihr mich aufklären könnt, was daran falsch ist bzw warum das den LS Knallt
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Benjamin G. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Wenn Du "ausreichend Wissen" hättest, würdest Du die Ursache selbst >> ermitteln können. > > Danke dafür. Die Rede war von Grundlegenden Installationen. Nuja, es gibt auch KFZ-Mechaniker die nur Ölwechsel können. Wenn man sich schon einen Beruf auf die Fahne schreibt, sollte man ihn auch beherrschen. Wird sonst ein Schuss ins Knie. Benjamin G. schrieb: > da ich hier aber eine Mietwohnung habe, würde ich ungern die Wände > aufreißen.. Hüüübsch, da freut sich der Vermieter, wenn Benjamin G. schrieb: > Da die Leitungen durch irgendwelche Dosen umgeklemmt werden, kann ich da > auch nicht so einfach alles prüfen, wo was hingeht. ...hinter seinem Rücken in den Eingeweiden seines Eigentums herumgeklemmt wird. Und das für: Benjamin G. schrieb: > WLAN Lichtschalter Flip B. schrieb: > lass es machen. Vom Elektriker des Vertrauens DES VERMIETERS. Es ist einerlei ob und wie marode die Installation ist, sie geht Dich nichts an. Es ist nicht Deine.
Ist der Schalter vielleicht Teil einer Wechsel- oder Kreuzschaltung? VG
C. D. schrieb: > Benjamin G. schrieb: >> Manfred P. schrieb: >>> Wenn Du "ausreichend Wissen" hättest, würdest Du die Ursache selbst >>> ermitteln können. >> >> Danke dafür. Die Rede war von Grundlegenden Installationen. > > Nuja, es gibt auch KFZ-Mechaniker die nur Ölwechsel können. Wenn man > sich schon einen Beruf auf die Fahne schreibt, sollte man ihn auch > beherrschen. Wird sonst ein Schuss ins Knie. Deswegen habe ich eben nochmal die Betonung auf Grundlegende Schaltungen gelegt. Ich bin gelernter Elektroniker, also habe ich mehr mit Der 'feinen' Elektrowelt zu tun.. Da Gebäudetechnik eben nicht mein Fachgebiet ist, habe ich hier höflich gefragt, was das Problem sein könnte, um eben dazu zulernen. > Benjamin G. schrieb: >> da ich hier aber eine Mietwohnung habe, würde ich ungern die Wände >> aufreißen.. > > Hüüübsch, da freut sich der Vermieter, wenn > > Benjamin G. schrieb: >> Da die Leitungen durch irgendwelche Dosen umgeklemmt werden, kann ich da >> auch nicht so einfach alles prüfen, wo was hingeht. > > ...hinter seinem Rücken in den Eingeweiden seines Eigentums > herumgeklemmt wird. Hier ist nichts hinter dem Rücken meines Vermieters, aber gut das alle Bescheid wissen. Diese Art des 'Austausch der Lichtschalter' ist abgesprochen ;) Und ich habe eben geschrieben, dass ich eben nicht in irgendwelchen Dosen etwas umklemme oder sonstiges. > Flip B. schrieb: >> lass es machen. > > Vom Elektriker des Vertrauens DES VERMIETERS. > > Es ist einerlei ob und wie marode die Installation ist, sie geht Dich > nichts an. Es ist nicht Deine. Klar, es ist nicht meine. Aber wenn der Elektriker nicht mal in der Lage ist, einen Lichtschalter richtig zu montieren weiß ich leider auch nicht weiter. Ich weiß leider nicht, wie hier jemand drauf kommt, das ich irgendwelche Schaltungen großartig veränder. Ich bin auf das Problem gestoßen und versuche zu verstehen, wie in diesem Fall der LS fliegen kann. In Hoffnung, dass mir ein Erfahrener mit erklärt, wodurch das passiert. Aber in diesem Forum scheint man ja anstannt sinnvolle Hilfe oder Informationen nur überwiegend Hate abzubekommen.
Matthias B. schrieb: > Ist der Schalter vielleicht Teil einer Wechsel- oder Kreuzschaltung? > > VG Vielen Dank für die erste sinnvolle Nachricht. Nein, das ist eine einfache Aus-Schaltung. Phase - Schalter - Lampe - N VG
Benjamin G. schrieb: > Aber wenn der Elektriker nicht mal in der Lage ist, einen Lichtschalter > richtig zu montieren weiß ich leider auch nicht weiter. Benjamin G. schrieb: > ich bin gerade dabei in meiner neuen Wohnung WLAN Lichtschalter > einzubauen. Benjamin G. schrieb: > Da ich selber ausgebildeter Elektroniker bin, dürfte ich über > ausreichend Wissen über Grundlegende Installation verfügen. Sieht nicht danach aus. Man muss schon auch wissen wo die eigenen Grenzen liegen. Flip B. schrieb: > lass es machen.
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C. D. schrieb: > Benjamin G. schrieb: >> Da ich selber ausgebildeter Elektroniker bin, dürfte ich über >> ausreichend Wissen über Grundlegende Installation verfügen. > > Sieht nicht danach aus. Dann erklär mir bitte, was der Unterschied zwischen der Schaltung zu der Lampe links im Vergleich zur Lampe rechts? Benjamin G. schrieb: >(L1) L2 (L3) > > | > > LS1 LS2 > > | | | > > X Steck. X > > | | | > > | | > > N N > > | > > N > > X - Lampe > Steck. - Steckdose Und da ich meinen Gesellenbrief mit guten 98% bestanden habe, darf ich sehr wohl von mir behaupten, dass ich grundlegendes wissen habe :) Wenn ihr alle doch so viel besser seid als ich, warum sagt denn niemand mal direkt was ich hier falsch oder erklärt den fliegen LS? Anstatt nur zu schreiben, ich solle nen Elektriker holen? Ihr seid wahrscheinlich auch die, die den Azubis einmal was zeigen, er es nicht hinbekommt und ihr die Arbeit einfach übernimmt, anstatt mit denen nochmal zu reden bzw zu erklären.
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Fragen: Haben beide Leistungsschutzschalter die gleiche Auslösecharakteristik und den gleichen Auslösenennstrom? Welcher WLAN-Schalter, Typ, Model, schaltet an der Stelle?
Michael B. schrieb: > Shellys kommen ohne N aus. Ganz so verallgemeinert stimmt das sicher nicht. Allerdings sind zumindest bei den Shelly-1 die beiden Anschlüsse des Relaiskontakts als echter potentialfreier Kontakt rausgeführt; damit könnte sich das Problem zumindest lösen lassen: Relaiskontakt schaltet Licht-L auf Korrespondierenden und für die Stromversorgung (und ggf. auch den Schalter der die Shelly steuern kann) 'klaust' Du Dir N und L von der darunterliegenden Steckdose; damit hast Du zwei völlig voneinander unabhängige und komplett getrennte Stromkreise. Flip B. schrieb: > Wunderbare Vorraussetzungen für eine Neutralleiterüberlastung So wie ich den TO verstanden habe, geht es um eine Wohnraum-Innenbeleuchtung und nicht um ein Flutlicht für 'ne Außenanlage. Wobei Du strenggenommen zwar insofern recht hast, daß damit theoretisch die Voraussetzung für eine N-Überlastung überhaupt erst geschaffen werden, praktisch ist eine solche aber nicht zu befürchten. Unschön ist eine solche Vermischung bzw. Vermaschung verschiedener Stromkreise aber auf jeden Fall. Benjamin G. schrieb: > Der Elektriker der hier alles installiert hat, hat > auch in Lampenkreisen teilweise den > PE als korrospondierenden genutzt.. Also in diesem Fall sind natürlich die Farben aller anderen Adern als Hinweis auf ihre Funktion disqualifiziert und man sollte wohl bei den Lichtstromkreisen auch keinesfalls annehmen, daß immer nur der L geschaltet wird. Könnte es sein, daß Du Dir deshalb irrtümlich den L von der Steckdose geklaut hast? Matthias B. schrieb: > Ist der Schalter vielleicht Teil einer > Wechsel- oder Kreuzschaltung? Bei nur zwei in der Schalterdose ankommenden Drähten halte ich das für maximal unwahrscheinlich; daß eine solche funktioniert haben könnte sogar für ausgeschlossen. Benjamin G. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Vermutlich der FI Schalter. > Ne, wenn ich LS sage, meine ich auch LS und nicht den FI. Nun, wenn das so deutlich formulierst, dann wird das wohl stimmen, vor allem wenn Du Dir auch sicher bist, daß der N überhaupt durch diesen LS geführt wird, also auch ein Kombi-LS-RCD ausgeschlossen werden kann. Aber das geschilderte Fehlverhalten legt diese Vermutung schlicht und einfach nahe; außerdem ist es mit Sicherheit so, daß der deutlich größeren Hälfte der Fragesteller zum Thema EI nicht bewußt ist warum dieser Unterschied gerade bei solchen Fehlerbildern essentiell ist. ;)
Benjamin G. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Vermutlich der FI Schalter. > Ne, wenn ich LS sage, meine ich auch LS und nicht den FI. Es gibt auch LS Schalter, da ist der FI schon eingebaut, z.B. von Hager, die sind heute Standart. Benjamin G. schrieb: > Für den alten Lichtschalter kommt nur einmal ne Phase und ein > korrospondierender Leiter an, soweit so gut. > Darunter ist eine Steckdose, über einen anderen LS abgesichert. Das sind zwei getrennte Stromkreise, über zwei getrennte FI/LS Automaten. Kein Wunder, das die auslösen. In neueren Anlagen werden Licht und Steckdosen getrennt über LS/FI Automaten geführt. Bei neueren Anlagen Licht und Steckdosen zusammen führen, geht garnicht. Gruß HolgerR
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Hallo Benjamin, wenn der LS "fliegt", gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder dein vermuteter Lampendraht führt N-Potential, oder er führt das Potential eines 2. L. Das kannst du durch eine Messung ganz einfach herausfinden. Im ersten Fall misst du 230V und im zweiten fall 400V. Wenn, wie du schriebst: Benjamin G. schrieb: > da ich zwischen denen keinen Potentialunterschied feststellen kann. das der Fall wäre, könnte der LS nicht auslösen. Du benutzt als Bezeichnung für den Lampendraht "Korrespondierender", das gäbe es nur in einer Wechselschaltung. Wenn das eine Wechselschaltung ist, dann könnte es sich um eine "Hamburger Schaltung" handeln: https://de.wikipedia.org/wiki/Hamburger_Schaltung Dann wäre das eine Erklärung.
Benjamin G. schrieb: > … > ziehen und dann den korrospondierenden/Schaltdraht für die Lampen > anschließen. > Das Problem: > Sobald ich die Phase von der Steckdose mit dem korrospondierenden > verbinde, fliegt der LS der Steckdose.. Das kommt von der Korrosion des „korrespondierenden“ Leiters ;-)
Michi S. schrieb: > Könnte es sein, daß Du Dir deshalb irrtümlich den L von der Steckdose > geklaut hast? Daran habe ich auch zuerst gedacht aber nein. In dem Fall stimmt L - braun N - blau. Habe ich bestätigt, in dem ich die Phase gegen PE gemessen habe. Normal 230V. Michi S. schrieb: > daß der N überhaupt durch diesen LS geführt wird, also auch ein > Kombi-LS-RCD ausgeschlossen werden kann. Ich bin mir sicher. Die ganze Wohnung, also wirklich alles ist über einen FI gesichert. (alle Steckdosen, alle Lichter etc.) Nach dem FI kommen einfache einpolige LS (Hager MBN116 B16) Holger R. schrieb: > Es gibt auch LS Schalter, da ist der FI schon eingebaut Danke, daran habe ich auch zuerst gedacht, aber nein. Das ist nicht der Fall. Lodda schrieb: > Wenn, wie du schriebst: > Benjamin G. schrieb: >> da ich zwischen denen keinen Potentialunterschied feststellen kann. > > das der Fall wäre, könnte der LS nicht auslösen. Genau das verwirrt mich eben auch. Ich verstehe es nicht. Zwischen den Phasen Messe ich 0V mit meinem Duspol, die Phasen einzeln gegen PE sind 230V. Also sind korrekt und müssen auf dem Gleichen L liegen. Lodda schrieb: > Du benutzt als Bezeichnung für den Lampendraht "Korrespondierender" Danke für die Korrektur. Ich ginge davon aus, man könne den schaltdraht auch als korrospondierenden bezeichnen. Weiter oben hatte ich schonmal Korrospondierenden/Schaltdraht geschrieben, mein Fehler. Lodda schrieb: > das eine Wechselschaltung ist Nein ist es nicht. Ich habe hier nur einen Schalter für diese Lampen.
Benjamin G. schrieb: > Zwischen den Phasen Messe ich 0V mit meinem Duspol, die Phasen einzeln > gegen PE sind 230V. Also sind korrekt und müssen auf dem Gleichen L > liegen. Dann ist deine Messmethode falsch! Überprüfe diese nochmal. Wenn kein Potential zwischen den beiden Leitungen herrscht, kann der LS nicht auslösen.
Lodda schrieb: > Dann ist deine Messmethode falsch! Dann sag mir, was daran falsch ist, die Messspitzen jeweils mit deiner Phase zu verbinden um einen Unterschied festzustellen? Vielleicht hat mein Duspol auch eine Macke. Ich habe zur genauen Messung jetzt mein Multimeter ran geholt.. Da Messe ich tatsächlich eine Spannung von rund 35V. Ich habe das Problem gefunden. Tatsächlich wird über den Schalter hier N geschaltet und nicht L. Wenn ich meinen 'L' von dem Schalter nehme und mit dem N der Steckdose verbinde, leuchten die Lampen ohne Probleme. Das heißt irgendwie hat der tolle Elektriker L durchverbunden und schaltet nur N.
Benjamin G. schrieb: > Ich habe das Problem gefunden. Tatsächlich wird über den Schalter hier N > geschaltet und nicht L. Wie schön, daß du das Problem gefunden hast. Den N zu schalten ist nicht zulässig, siehe dazu die Erklärungen aus meinem Link zur Hamburger_Schaltung. Das sollte dein Vermieter korrigieren. Das erklärt allerdings nicht das Auslösen des LS. Dazu müsstest du den L und den N gebrückt haben, aber du hast ja kein Potential dazwischen gemesen...sehr mysteriös.
Lodda schrieb: > Den N zu schalten ist nicht zulässig Vielen Dank. Das man den N nicht schalten darf, ist mir auch bewusst.. Da hier wohl vor nicht all zu langer Zeit einer dran war, habe ich damit tatsächlich nicht gerechnet. Und ja ich weiß, man muss als gelernter mit so gut wie allem rechnen. Ich habe meinem Vermieter direkt eine Nachricht geschrieben. Zum Glück haben wir ein recht gutes Verhältnis miteinander. Und nochmal Danke an alle, die hier mir wirklich versucht haben zu Helfen!
Lodda schrieb: > Das erklärt allerdings nicht das Auslösen des LS. Das stimmt, daran habe ich auch gedacht.. Und ich Messe ja auch Potenzial von 35V zwischen den 'Phasen' mit dem Multimeter. Das Duspol meldet nichts.. Wenn die Sicherung ja fliegt, sind das vielleicht doch verschiedene L, aber dann müsste ich auch eine entsprechende Spannung messen können.. Leider habe ich da gerade auch keinen Ansatz
Benjamin G. schrieb: > ich nehme nur meine Phase von einem anderen LS, Benjamin G. schrieb: > Da ich selber ausgebildeter Elektroniker bin, dürfte ich über > ausreichend Wissen über Grundlegende Installation verfügen. Ausreichendes Wissen? Du weisst offensichtlich überhaupt nicht was Du da tust. Es ist nicht ohne weiteres zulässig unterschiedliche Stromkreise in einer Dose zu verarbeiten! Nach VDE 0100-520 müssen zwei Stromkreise innerhalb einer Abzweig-/Schalterdose gemeinsam abschaltbar sein!
Rainer D. schrieb: > Es ist nicht ohne weiteres zulässig unterschiedliche Stromkreise > in einer Dose zu verarbeiten! Steht wo? Dann wäre jede Herdanschlußdose unzulässig? Außerdem handelt es sich nicht um eine Dose, sondern da sind mindestens zwei! Benjamin G. schrieb: > Für den alten Lichtschalter kommt nur einmal ne Phase und ein > korrospondierender Leiter an, soweit so gut. > Darunter ist eine Steckdose, über einen anderen LS abgesichert. Daß man Steckdosenkreise und Lampenkreise auf verschiedenen Leitern führt, dürfte Standard sein. Aaaaber, daß ein ausgebildeter Elektroniker sich nicht erklären kann warum es zu einem "Kurzen" kommt, wenn er überhaupt kein Potential zwischen den beteiligten Adern misst, ist bedenklich.
Holger R. schrieb: > Es gibt auch LS Schalter, da ist der FI schon eingebaut, > z.B. von Hager, die sind heute Standart. FI/LS sind weder Standart noch Standard, die nimmt man her wenn es nen Grund gibt, sonst nicht. Holger R. schrieb: > In neueren Anlagen werden Licht und Steckdosen getrennt über LS/FI > Automaten geführt. Nein. Nicht mal wer nen Geldscheißer hat nimmt für jeden Stromkreis einen eigenen FI/LS.
Flip B. schrieb: > Wunderbare Vorraussetzungen für eine Neutralleiterüberlastung, einfach > mal zwei stromkreise verbinden. Der TE hat keine zwei Stromkreise verbunden. Zumindest interpretiere ich das so dass er das Licht komplett (L+N) auf den Steckdosen-Kreis legt. Benjamin G. schrieb: > Deswegen wollte ich einfach Neutral und die Phase von der Steckdose > ziehen und dann den korrospondierenden/Schaltdraht für die Lampen > anschließen.
Le X. schrieb: > Nicht mal wer nen Geldscheißer hat nimmt für jeden Stromkreis > einen eigenen FI/LS. Hab ich aber, ganz ohne Goldesel.
Lodda schrieb: > > Dann wäre jede Herdanschlußdose unzulässig? Die Herdanschlussdose ist mit einem 3poligen LS zu versehen, also LS raus - alles aus. Das dort 400V zwischen den Phasen ist spielt da keine Rolle.
Lodda schrieb: > Daß man Steckdosenkreise und Lampenkreise auf verschiedenen Leitern > führt, dürfte Standard sein Hätte ich auch so gemacht. Leider ist hier nichts einheitlich. Die Hauptlampen im WoZi sind parallel zu den gesamten Steckdosen im WoZi (alle auf einem LS) Die LED Spots, die hier scheinbar auf einem anderen LS liegen, sind für ein 'entspanntes Abendlicht'. Lodda schrieb: > wenn er überhaupt kein Potential zwischen den beteiligten Adern misst, > ist bedenklich. Ich bin Lernfähig, dann Klär mich bitte auf. Das sind zwei Phasen. Wenn ich zwischen zwei Phasen keinen Potentialunterschied Messe, gehe ich davon aus, dass diese auf dem Gleichen L liegen. Andernfalls müsste ich ja die angenehmen 400V messen? Wenn ich da falsch liege, berichtige mich bitte. Le X. schrieb: > Der TE hat keine zwei Stromkreise verbunden. > Zumindest interpretiere ich das so dass er das Licht komplett (L+N) auf > den Steckdosen-Kreis legt. Tatsächlich nicht. Mein Plan war nur den L aus der Steckdose zu ziehen und den N der Lampe so zulassen. Den L und N der Steckdose wollte ich für den Betrieb des WLAN-Schalters nutzen. Die L sind scheinbar separat über einpolige LS abgesichert. Aber das ändert nichts daran, daß der N der gleiche ist, da die auf die selbe Klemme gehen. Würde ich natürlich jetzt nen 3KW Heizofen dran hängen, wäre das eine Überlastung des NS. Da es sich hier aber nur um 3 kleine LED Spots handelt, darf ich behaupten, dass es dadurch nicht zur Überlastung kommen würde. Trotz allem werde ich da jetzt erstmal nichts weiteres machen, da hier in dieser Lampenschaltung der N geschaltet ist. Da es eine Firma, die dafür haftet gemacht hat, rühre ich da nichts weiteres an, bis dieser Grobe Fehler beseitigt ist.
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Hardy F. schrieb: > Die Herdanschlussdose ist mit einem 3poligen LS zu versehen, also LS > raus - alles aus. Das dort 400V zwischen den Phasen ist spielt da keine > Rolle. Wo hast du deine Weisheit her? Nein, eine dreipolig verriegelte Abschaltung ist keine Vorschrift, ist heutzutage sogar kontraproduktiv. Heutzutage ist es Standard, daß die Kochfläche über zwei Phasen und der Backofen über eine Phase angeschlossen wird. Warum sollte ein Teil abgeschaltet werden, wenn der andere Teil ausfällt? Ichselbst installiere bevorzugt die Merten-Dose, wo man bequem eine Phase abzweigen kann, z.B. für den Geschirrspüler, wenn kein Backofen gefragt ist. Auch gibt es für diesen Zweck sogen. Splitter zu kaufen. Nein, es gibt die von dir genannte Vorschrift nicht.
Benjamin G. schrieb: > Ich bin Lernfähig, dann Klär mich bitte auf. Das sind zwei Phasen. Wenn > ich zwischen zwei Phasen keinen Potentialunterschied Messe, gehe ich > davon aus, dass diese auf dem Gleichen L liegen. Andernfalls müsste ich > ja die angenehmen 400V messen? Völlig richtig, aber dann dürfte es keinen "Kurzen" geben beim Zusammenschalten! Da es tatsächlich aber doch zu einem Fall des LS kommt, liegt der Fehler in deiner Vorgehensweise.
Lodda schrieb: > Völlig richtig, aber dann dürfte es keinen "Kurzen" geben beim > Zusammenschalten! Soweit bin ich auch. Da bin ich ja gerade dran, warum das so ist. Lodda schrieb: > Da es tatsächlich aber doch zu einem Fall des LS kommt, liegt der Fehler > in deiner Vorgehsweise. Ich versuche ja gerade herauszufinden, was der Fehler ist... Es kommt ja zum Kurzen, also müssen die auf verschieden L liegen. Aber warum zeigt mein Duspol das dann nicht an? Gibt es da irgendwelche anderen Gründe, warum ich das nicht messen kann? In Reihe zur Messung liegt ja nur noch die Lampe. Diese verfügt wahrscheinlich über ein Trafo, da ich bezweifle, dass die LED Spots mit 230V direkt betrieben werden und da nur n dünnes Käbelchen dran ist. Ob und wo der Trafo liegt, konnte ich nicht direkt finden, da dieser scheinbar hinter der GipsKarton Platte über den Fenstern liegt. Und natürlich möchte ich nicht wegen sowas die Wand aufreißen. Genau so wenig finde ich derzeit die UP Dose, an dem der Schalter und die Lampen verdrahtet werden. Wenn dies nicht auch sogar in der Gipswand liegt.
Benjamin G. schrieb: > Ich versuche ja gerade herauszufinden, was der Fehler ist... Es kommt ja > zum Kurzen, also müssen die auf verschieden L liegen. Aber warum zeigt > mein Duspol das dann nicht an? Nimm eine Prüflampe, das ist eine Fassung mit Birne drin. Solch eine Prüflampe, so simple wie sie ist, kann dir den Duspol ersetzen.
Lodda schrieb: > > Wo hast du deine Weisheit her? > > Nein, eine dreipolig verriegelte Abschaltung ist keine Vorschrift, ist > heutzutage sogar kontraproduktiv. > https://www.elektropraktiker.de/fachartikel/detail/allpolige-abschaltung-von-drehstromkreisen
Hardy F. schrieb: > https://www.elektropraktiker.de/fachartikel/detail/allpolige-abschaltung-von-drehstromkreisen Dein Link zeigt keine Vorschrift für eine Herdanschlußdose! Allpolige Abschaltung in Drehstromkreisen ist bei Elektromotoren/maschinen angesagt, nicht bei Herdanschlußdosen! Um dieses Thema geht es hier aber auch garnicht.
Lodda schrieb: > Nimm eine Prüflampe, das ist eine Fassung mit Birne drin. Gibt's Erfahrung dazu, wenn ich eine Simple Birne nehme oder platzt die direkt, wenn die statt 230V die 400 abbekommt, im Falle des Falles? Sonst muss ich erst gucken, dass ich mir eine geeignete für 400V Nennspannung besorge.
Benjamin G. schrieb: > Sonst muss ich erst gucken, dass ich mir eine geeignete für 400V > Nennspannung besorge. Ist es für dich so schwierig die tatsächliche Spannung auf dieser Leitung zu messen? So wie du schreibst, müsste auf der einen Leitung die installierte Lampe noch in Reihe liegen. Dann hättest du im Prinzip zwei Lampen in Reihe an 400v liegen. Die Prüflampe muss ja nicht gleich 100W haben.
@Benjamin, so wie du schreibst, liegt auf der einen Leitung noch die installierte Lampe in Reihe. In deiner Beschreibung stimmt so einiges nicht. Würde dir ja gerne helfen, aber hellsehen kann ich nicht.
Lodda schrieb: > liegt auf der einen Leitung noch die installierte Lampe in Reihe Ja das stimmt.. Deswegen passt es ja, des teilt sich auf... Alles gut, danke. Hab ne Glühbirne dran gehalten. Die funzt kein bisschen. Wie mein Duspol sagt, kein Potential Unterschied. So hatte ich das angeschlossen: L - Lampe - Glühbirne - L aus der Steckdose.
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Benjamin G. schrieb: > Hab ne Glühbirne dran gehalten. Die funzt kein bisschen. Wie mein Duspol > sagt, kein Potential Unterschied. ...und trotzdem fällt der LS beim Zusammenschalten? Dinge gibts....
Lodda schrieb: > Benjamin G. schrieb: >> Hab ne Glühbirne dran gehalten. Die funzt kein bisschen. Wie mein Duspol >> sagt, kein Potential Unterschied. > > ...und trotzdem fällt der LS beim Zusammenschalten? Korrekt. Bei 'L - Lampe - Glühbirne - L Steckdose' keine Reaktion. Bei 'L - Lampe - L Steckdose' fliegt der LS Um mehr sagen zu können, würde ich natürlich gerne den Trafo bzw den Anschluss der Spots sehen.. Aber da komme ich jetzt so ohne weiteres nicht dran..
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Vielleicht zeichnest Du ordentlich auf, wie Du die 6 Anschluesse am Wrilessmodul verschaltet hast.
Benjamin G. schrieb: > Bei 'L - Lampe - L Steckdose' fliegt der LS ...und weder eine Prüflampe, noch ein Meßinstrument kann ein Potential detektieren. Da muß ich passen, sowas ist in meinem ganzen, langen Leben nicht vorgekommen, Sorry.
Lodda schrieb: > Da muß ich passen, sowas ist in meinem ganzen, langen Leben nicht > vorgekommen, Sorry. Alles gut, dennoch danke. Das macht aus rein logischer Sicht auch überhaupt keinen Sinn, warum oder wie das sein kann. Auch wenn ich kein großartig Erfahrener Geselle bin, das kann ja eigentlich nicht möglich sein.
Dieter D. schrieb: > die 6 Anschluesse am Wrilessmodul verschaltet hast. Wie kommst du auf 6 Anschlüsse? Der hat drei. N / L in und L out Aber dass ich den Schalter hier jetzt so nicht ordnungsgemäß verwenden kann, da der N geschaltet wird, ist das kleinere Übel.
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Benjamin G. schrieb: > L - Lampe - L Steckdose Ich habe jetzt nochmal aus Neugier wie folgend verbunden. Jetzt fliegt der LS nicht. Ich weiß nicht ob ich mich da gerade vertu. Auf jeden Fall fliegt der LS so jetzt nicht. Die beiden Phasen liegen auf dem gleichen L. Es tut mir leid, wenn ich hier etwas Verwirrung reingehauen habe.
Benjamin G. schrieb: > Und ich Messe ja auch Potenzial von 35V zwischen den 'Phasen' mit dem > Multimeter. Das Duspol meldet nichts.. > > Wenn die Sicherung ja fliegt, sind das vielleicht doch verschiedene L, > aber dann müsste ich auch eine entsprechende Spannung messen können.. > > Leider habe ich da gerade auch keinen Ansatz Du als Elektroniker solltest doch eigentlich wissen dass man mit einem DMM nur hochohmig Spannungen misst? Diese 35 V waren belastet gemessen oder nicht? Das ganze Biomborium könnte an deiner Meßmethode oder auch den Meßmitteln liegen? Nun bist du kein Stk. weiter, aber noch mehr Unklarheiten als vorher. Deine LS sind eigentlich LSS, und der N ist auch kein NS, ein wenig Sachverstand bei Abkürzungen erleichtert das Verständnis. Und LSS sind immer einpolig Standard in D-Land, mehr- also 2x-polig wären sie mit RCD intern. Der LSS den es immer raushaut war der von der Steckdose, u. der von der Lampe bleibt immer drin. Funktioniert denn nun die Lampe im alten Zustand wieder? Nach deiner Beschreibung ganz oben hast du ja nun festgestellt dass der N an deinem Schalter ankommt u. du die Phase auf dem Lampendraht gabst wo dann der LSS auslöste. Dass du aber nun nicht verstehst dass eine aktive Schaltung u. kein einfacher ohmscher Verbraucher dranhängt, erklärt doch vllt. das komische Verhalten! Es sind sicherlich doch 2 verschiedene Phasen, es ist aber noch eine Schaltung dazwischen, nur bei ungünstiger Konstellation haut es den LSS von dem Steckdosen-Stromkreis raus. Also alles wieder rückwärts u. die Lampe mal prüfen u. den zugehörigen LSS. An dessen Ausgang kannst ja in der UV mit deinem Duspol die Lage zum Steckdosen-LSS klären. Es gibt keine Hexerei in der Physik. Benjamin G. schrieb: > Benjamin G. schrieb: >> L - Lampe - L Steckdose > > Ich habe jetzt nochmal aus Neugier wie folgend verbunden. Jetzt fliegt > der LS nicht. > > Ich weiß nicht ob ich mich da gerade vertu. > > Auf jeden Fall fliegt der LS so jetzt nicht. > > Die beiden Phasen liegen auf dem gleichen L. Es tut mir leid, wenn ich > hier etwas Verwirrung reingehauen habe. Und geht die Lampe denn auch damit, oder nicht? Deine Schlußfolgerung mit den beiden oder nur einer Phase ist bei aktiver Technik in der "Lampe" auch nicht ganz sicher! Eine herkömmliche Allgebrauchslampe mit Glühfaden wäre einfacher oder sicher.
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Benjamin G. schrieb: ... ... > > Für meinen WLAN Schalter brauche ich allerdings Phase und Neutral, um > dem System einmal Saft zu geben. > Deswegen wollte ich einfach Neutral und die Phase von der Steckdose > ziehen und dann den korrospondierenden/Schaltdraht für die Lampen > anschließen. > > > Das Problem: > Sobald ich die Phase von der Steckdose mit dem korrospondierenden > verbinde, fliegt der LS der Steckdose.. > Dann schraub das Ding richtig fest. Vielleicht fliegt es anschliessend nicht mehr weg... ;-))
Benjamin G. schrieb: > Benjamin G. schrieb: >> L - Lampe - L Steckdose > Auf jeden Fall fliegt der LS so jetzt nicht. Also läuft jetzt alles und das Problem war: Das „L“ im Schalter war „N“? Oder gibt es noch einen unerklärlichen Zustand?
Lodda schrieb: > Wo hast du deine Weisheit her? > Nein, eine dreipolig verriegelte Abschaltung ist keine Vorschrift, ist > heutzutage sogar kontraproduktiv. Die Forderung nach einer dreipoligen Abschaltung ergibt sich indirekt. Du sollst halt in einem Leerrohr oder gar in einer Dose nur einen Stromkreis haben, auch in der Merten-Dose. Bei einem dreipoligen Automat hast du formal gesehen einen Stromkreis, bei drei einzelnen LS hast du drei Kreise. Das ist OK wenn du dann auch 3 Leitungen (jeweils mit eigenem N und PE) zu deinen Verbraucher legst. Ich persönlich hab eine 5-adrige Zuleitung verbaut damit Backofen, Dampfgarer und Kühlschrank jeweils auf einer eigenen Phase liegen. Ich trenne also einen Drehstromkreis in 3 Wechselstromkreise auf. Das ist, wie gesagt, nur aufgrund des 3-poligen Abschalters OK. Aber am Ende des Tages wird deine Lösung auch funktionieren, und wo kein Kläger da kein Richter. Interessant wirds halt im Schadensfall.
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Le X. schrieb: > Interessant wirds halt im Schadensfall. Le X. schrieb: > Das ist, wie gesagt, nur aufgrund des 3-poligen Abschalters OK. Du irrst dich ganz gewaltig!
Lodda schrieb: > Le X. schrieb: >> Das ist, wie gesagt, nur aufgrund des 3-poligen Abschalters OK. > > Du irrst dich ganz gewaltig! Lass stecken, auf dem Niveau geh ich nicht mit.
Michael B. schrieb: > Shellys kommen ohne N aus. Nicht generell, ist aber auch kein Problem, wenn man es kann und richtig macht.
Benjamin G. schrieb: > Wie kommst du auf 6 Anschlüsse? Weil es viele Module mit dieser Zahl gibt. Da sind viele Verdrahtungsfehler moeglich. Schliesslich fehlt diese Angabe im Thread auch. Die Verbindung zur Steckdose ist deshalb nicht zulaessig, weil wenn der LS ausloest ueber die Verbindung trotzdem noch Spannung auf dessen Phaseleitung ist. In der ersten Klasse Berufsschule fuer Elektroinstallateure kommt das in vielen Bundeslaendern dran.
Unwichtig schrieb: > Du als Elektroniker solltest doch eigentlich wissen dass man mit einem > DMM nur hochohmig Spannungen misst? Ja, das sollte jeder in einem E-Beruf wissen. > Diese 35 V waren belastet gemessen oder nicht? Die 35 V hat er mit einem DMM, also UNbelastet gemessen. ;-) Der Duspol hat "nichts" angezeigt, wie er sagt. Nur ist sein Schluss, es müsse DESWEGEN dieselbe Phase sein, Unsinn. Eine oder beide Adern können dabei ja auch offen (Schalterstellung? Lampe nicht angeschlossen? Duspol falsch benutzt? Unterbrechung irgendwo anders? Oder ?) sein, dann ergibt sich dasselbe "Mess"ergebnis auch bei unterschiedlichen Phasen. > Das ganze Biomborium könnte an deiner Meßmethode oder auch den > Meßmitteln liegen? Oder an der Denkmethode. Man muss halt wissen, was man misst, andernfalls misst man Mist und zieht falsche Schlüsse. Vor falschen Schlüssen schützt keine Ausbildung.
Bruno V. schrieb: > Also läuft jetzt alles und das Problem war: Das „L“ im Schalter war „N“? Korrekt.
Benjamin G. schrieb: > Bruno V. schrieb: >> Also läuft jetzt alles und das Problem war: Das „L“ im Schalter war „N“? > > Korrekt. Schon wieder der gleiche Denkfehler, auch wenn es wieder läuft durch den Rückbau unbekannter Installationen.
Gut, dass du die Schaltung nun Verstanden hast und die leuchte funktioniert. Falls du dich fragst, warum wir dir einen Hinweis auf eine solche verwechslung der leiter nicht geben konnten, musst du verstehen, dass wir nur spärliche Informationen aus deinem Text haben. Ich habe versucht den Fehler durch eine unentdeckte Sparwechselschaltung zu erklären, dann hätte jedoch noch ein Verdrahtungsfehler am neuen Schalter vorliegen müssen. Solche Probleme lassen sich nur vor Ort sytstematisch messen/finden oder vielleicht noch mittels vieler bilder und messanweisungen, denn nach deiner Beschreibung war ja alles richtig verbunden. Elektrische Anlagen sollen sicher sein, da sie hohe Energien bereitstellen können und sie auch unbeaufsichtigt betrieben werden. Benjamin G. schrieb: > Und da ich meinen Gesellenbrief mit guten 98% bestanden habe, darf ich > sehr wohl von mir behaupten, dass ich grundlegendes wissen habe :) Auch ich komme aus der Elektronik, musste mir viele Regeln der Installationstechnik aneignen. Die scheinen erst mal nicht für die Funktion notwendig, aber wurden meist durch Feuer oder Blut geschrieben. Zwei wichtige dinge, die in deinem Fall gefährlich sind: Rainer D. schrieb: > Es ist nicht ohne weiteres zulässig unterschiedliche Stromkreise > in einer Dose zu verarbeiten! Nach VDE 0100-520 müssen zwei Stromkreise > innerhalb einer Abzweig-/Schalterdose gemeinsam abschaltbar sein! Hätte dein Vorgänger schon diesen Fehler gemacht, könntest du jetzt unter der erde sein,auch wenn du den LS fürs licht ausschaltest und dann am Lichtschalter arbeitest. Wer soll beim Arbeiten am Lichtschalter gefährliche Spannung aus dem Steckdosenstromkreis erwarten? Benjamin G. schrieb: > Inwiefern ist dies eine Neutralleiterüberlastung? Die NS laufen ja alle > auf die gleiche Klemme, ich nehme nur meine Phase von einem anderen LS, > die über die gleiche Phase laufen würden? > > Gerne die Erklärung, was daran so verkehrt ist? > Die Lampen sind sparsame LED Spots. LS sollen die Leitungen vor Überlast und damit das Gebäude vor Brand schützen, im Betriebsfall als auch im Fehlerfall. Es reicht, wenn das kostengünstig gebaute Netzteil im Schalter den Geist aufgibt oder die Birne in der Lampe mal durchbrennt und der Lichtbogen dabei die relaiskontakte beschädigt. In beiden Fällen kann der neue Schalter schmoren, verschmorte Platinen leiten gut. Oder der nächste möchte eine Steckdose am Schalter installieren, sieht L(Lampenstromkreis) und N (Steckdosenstromkreis). In beiden Fällen nimmt der von beiden Phasen gelieferte Strom, die erst bei 16A (23,2A dauerstrom worst case) abschalten. Nun zurück zum Grundlegenden Wissen, was ist 16A + 16A und wie lange verträgt das der einzelne Neutralleiter bis er brennt? Dieser ist daher nicht mehr geschützt, der Leitungsschutz der Elektroanlage wird also hintergangen. Meine empfehlung auch wenn es jetzt funktioniert: hole dir einen 2-Poligen Touchschalter, die beziehen ihre betriebsspannung aus dem Laststromkreis.
Flip B. schrieb: > Wer soll beim Arbeiten am Lichtschalter gefährliche Spannung aus dem > Steckdosenstromkreis erwarten? Ja das stimmt. Danke das du mir das nochmal näher ans Herz legst. Flip B. schrieb: > Nun zurück zum Grundlegenden Wissen, was ist 16A + 16A und wie lange > verträgt das der einzelne Neutralleiter bis er brennt? Das der N das nicht gut findet ist klar. Ich bin halt nur von meinen kleinen Spots im Betrieb ausgegangen. Nicht den Fehlerfall.. Aber klar, den muss ich da auch bedenken. Flip B. schrieb: > Meine empfehlung auch wenn es jetzt funktioniert: hole dir einen > 2-Poligen Touchschalter, die beziehen ihre betriebsspannung aus dem > Laststromkreis. Ja ne, es funktioniert ja nicht, da der N geschaltet wird, anstatt des L.. Und mein Plan war ja, nicht den vorhandenen L zu nehmen, sondern für den Betrieb des Schalters N + L aus der Steckdose zu ziehen und die Spots quasi an den Steckdosen Kreis zu hängen. Also in dem Fall eine Phase von einem LS und zwei Abgänge von N. Die Phase von dem Lichtkreis wollte ich in der Dose 'stillegen'.
Benjamin G. schrieb: > Unwichtig schrieb: >> Schon wieder der gleiche Denkfehler, > > Wo ist da ein Denkfehler? Hast du überhaupt verstanden was ich meinte? Meister fallen nicht vom Himmel, u. ET-Mstr. schon mal gar nicht. Jetzt hast du ein Projekt u. brichst es ab? Wenn immer alles nur einfach läuft lernt man doch nicht viel dabei! Die Erklärung warum der LSS flog ist dir auch noch nicht ganz klar?
Benjamin G. schrieb: > Hallo in die Runde, > > ich bin gerade dabei in meiner neuen Wohnung WLAN Lichtschalter > einzubauen. > > Für den alten Lichtschalter kommt nur einmal ne Phase und ein > korrospondierender Leiter an, soweit so gut. Nö, überhaupt nicht gut! "ne" was ist das? An der Elektrik die dir nicht gehört herumfummeln? Gehts Dir noch gut?
Esmu P. schrieb: > An der Elektrik die dir nicht gehört herumfummeln? > Gehts Dir noch gut? Danke der Frage, mir geht's soweit ganz gut :) Die Elektrik gehört nicht mir, korrekt. Hier ist aber alles mit meinem Vermieter abgesprochen, also sehe ich da kein Problem, wenn ich Lichtschalter tausche und zum Auszug alles wieder in den alten Zustand zurück versetze? Wie vorher alles angeschlossen wurde, habe ich mir mit Bildern und Notizen vermerkt, damit auch alles so wie vorher ist ;) Esmu P. schrieb: > "ne" was ist das? Ist heutzutage in der Sprache eine gängige Abkürzung für 'eine'.
Benjamin G. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Wenn Du "ausreichend Wissen" hättest, würdest Du die Ursache selbst >> ermitteln können. > > Danke dafür. Die Rede war von Grundlegenden Installationen. > > Ich komme gerade nicht drauf, wo der Unterschied ist, ob ich die Lampe > mit eigenem LS oder über den LS der Steckdose. N läuft ja wieder > zusammen, ich nehme nur die Phase woanders her. > > (L1) L2 (L3) > | > LS1 LS2 > | | | > X Steck. X > | | | > | | > N N > | > N > X - Lampe > Steck. - Steckdose > > L2 ist beispielsweise genommen. > > Wenn ich so wenig wissen habe, wäre sehr lieb, wenn ihr mich aufklären > könnt, was daran falsch ist bzw warum das den LS Knallt EIEIEI, A) Steck. - Steckdose, Wenn Steck. eine Steckdose ist, dann ist Steckdose minus Steckdose = 0 B) LS1 ist verkehrt, das muß zwingend LS2.1 heißen Keine Ahnung, aber viele nichtssagende Buchstaben ohne Sinn und Verstand. Wollte schon schreiben, da bist du hier richtig in der Laberrunde
Esmu P. schrieb: > LS1 ist verkehrt, das muß zwingend LS2.1 heißen Danke für den Hinweis. Ich wusste nicht, dass dafür diese genaue Bezeichnung gilt. Werde ich mir auch merken. Die 2, komm daher, weil es der zweite Außenleiter ist und die .1 weil es der erste LS auf dem Außenleiter ist?
Benjamin G. schrieb: > Das Problem: > Sobald ich die Phase von der Steckdose mit dem korrospondierenden > verbinde, fliegt der LS der Steckdose.. Hier ist ein Techforum. Ein Leitungsschutzschalter kann nicht fliegen! Der ist fest eingebaut. Im Idealfall löst er "aus". Ende der Durchsage.
Cha-woma M. schrieb: > Ein Leitungsschutzschalter kann nicht fliegen! Sag das mal Airbus, Boeing,...
Bei Boing hat Cha-woma M. aber Recht: Der fliegt nicht, jedenfalls nicht unfallfrei.
Hallo, Flip B. schrieb: > Wer soll beim Arbeiten am Lichtschalter > gefährliche Spannung aus dem Steckdosenstromkreis erwarten? Jeder, der an ihm unbekannten Elektroverkabelungen arbeitet. In fremdem Elektroverteilungen muss man grundsätzlich mit allem rechnen. Deshalb gilt: entsprechende Stromkreise mittels der zugehörigen Sicherungen außer Betrieb nehmen und dann mit geeignetem Messgerät messen ob da wirklich nirgendwo mehr Spannung anliegt. rhf
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Roland F. schrieb: > Deshalb gilt: ... Erst richtig messen, dann abschalten und nochmal richtig messen, weil es könnte die falsche Sicherung zur Trennung bedient worden sein. Erdung ist oft auch sinnvoll.
Cha-woma M. schrieb: > Benjamin G. schrieb: >> Das Problem: >> Sobald ich die Phase von der Steckdose mit dem korrospondierenden >> verbinde, fliegt der LS der Steckdose.. > Hier ist ein Techforum. > Ein Leitungsschutzschalter kann nicht fliegen! Der ist fest eingebaut. > Im Idealfall löst er "aus". > Ende der Durchsage. Die Idee und die 'Bewertungen' gleichen sich auffallend... ;-)) Beitrag "Re: LS fliegt wenn ich andere Phase für Lichtschalter nutze"
> In neueren Anlagen werden Licht und Steckdosen getrennt über > LS/FI Automaten geführt. Z.B. in Österreich absolut üblich.
Torsten B. schrieb: >> In neueren Anlagen werden Licht und Steckdosen getrennt über >> LS/FI Automaten geführt. > > Z.B. in Österreich absolut üblich. Und vernünftig. Die Mehrkosten sind eingespielt, wenn der Kühlschrank nicht unbemerkt mit ausfällt im Urlaub oder die Frau keinen Elektriker ruft, weil es immer nur die Dose mit Wasserkocher ist.
> Die Mehrkosten sind eingespielt, wenn der Kühlschrank > nicht unbemerkt mit ausfällt im Urlaub Unsere Gefriertruhe bekommt während Urlaubens ihren Strom völlig separat, ohne FI. [Habe ich dahingehend geändert, nachdem beim Nachbar nach einem nicht ganz weiten, aber auch nicht direkten, Blitzeinschlag der FI rausgeflogen war, und danach bei ihm -wg. des Tauwassers der Truhe(n)- JEDE Feuergefahr gebannt war] ...
Uwe schrieb: > Unsere Gefriertruhe bekommt während Urlaubens ihren Strom > völlig separat, ohne FI. Ist die fest angeschlossen? Ansonsten muß jede Steckdose mit einem RCD geschützt sein!
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Bruno V. schrieb: > Torsten B. schrieb: >>> In neueren Anlagen werden Licht und Steckdosen getrennt über >>> LS/FI Automaten geführt. >> >> Z.B. in Österreich absolut üblich. > > Und vernünftig. Die Mehrkosten sind eingespielt, wenn der Kühlschrank > nicht unbemerkt mit ausfällt im Urlaub Kann man machen. Aber "unnötige" Leitungen haben auch Nachteile. Bei mir habe ich für Kühlschrank und für den PC separate Leitungen bis in die Verteilung gelegt (natürlich auch separat abgesichert), alles übrige ist so geblieben, wie es einstmals der Elektriker gemacht hat. Im Urlaub ist dann wirklich alles andere aus, ohne dass etwas auszustecken vergessen wird. (Auf den PC greife ich im Urlaub aus der Ferne zu, deswegen bleibt der im Standby. Aber Bildschirme, Drucker, und, und, und bleiben stromlos.) > oder die Frau keinen Elektriker ruft, weil es immer nur die Dose mit > Wasserkocher ist. Mir ist nicht klar, was das genaue Szenario ist, in dem da eine separate Absicherung nützt.
Roland F. schrieb: > Deshalb gilt: entsprechende Stromkreise mittels der zugehörigen > Sicherungen außer Betrieb nehmen und dann mit geeignetem Messgerät > messen ob da wirklich nirgendwo mehr Spannung anliegt. Nur kann ich dann in Fällen wie dem des TO leider nicht messen, wo das Problem liegt.
Hardy F. schrieb: > Uwe schrieb: > >> Unsere Gefriertruhe bekommt während Urlaubens ihren Strom >> völlig separat, ohne FI. > > Ist die fest angeschlossen? Ansonsten muß jede Steckdose mit einem RCD > geschützt sein! Viele Millionen Steckdosen in DE sind nicht hinter einem FI.
Uwe schrieb: > Unsere Gefriertruhe bekommt während Urlaubens ihren Strom > völlig separat, ohne FI. > > nachdem beim Nachbar nach einem > nicht ganz weiten, aber auch nicht direkten, Blitzeinschlag > der FI rausgeflogen war, und danach bei ihm > -wg. des Tauwassers der Truhe(n)- > JEDE Feuergefahr gebannt war] ... Kommt drauf an, wo man wohnt. In der Großstadt erlebt man sowas praktisch nie. Nebenbei: Wir haben eine Kühl-Gefrier-Kombi mit "No Frost", da gibt es im Gefrierabteil kein Eis, das auftauen könnte. https://de.wikipedia.org/wiki/No-Frost-Technik
Nicht alles gelesen. Aber ... Da hat dann vielleicht mal ein Elektriker unvollständig gemessen. Den N als Lampendraht identifiziert und den geschalteten N (über die Lampe) als Phase. Dann so mit neuen Farben weiterverdrahtet. Und Schwups ist der Lampendraht direkt auf N geklemmt und natürlich wirfts beim Einschalten dann die Sicherung. Logisch, weil der vermeintliche Lampendraht ja N ist. Bei Altbauten (und eigentlich immer) muss man schon genau hinschauen und kann sich eigentlich auf nichts verlassen. Rot als Schwarz/Braun oder Gelb-Grün, Grau als Blau, Grau als Braun oder Schwarz, Gelb oder Grün als Gelb-Grün, jede Farbe als irgendwas, ... Das einzig verlässliche ist eigentlich, dass 4 gelbe orange violette / grüne eine Kreuzschaltung sind.
Stephan schrieb: > Bei Altbauten Das ist leider das schockierende. Die Elektrik kam im Jahr 2021 angeblich 'komplett' neu. Allerdings habe ich in einer UP Dose schon gesehen, dass die Verbindung zu einer anderen Lampe mit ner alten Stegleitung gelassen wurde. (roter PE) Wo die Dose für die andere Lampe ist, habe ich noch nicht gefunden..
Benjamin G. schrieb: > Das ist leider das schockierende. Die Elektrik kam im Jahr 2021 > angeblich 'komplett' neu. > > Allerdings habe ich in einer UP Dose schon gesehen, dass die Verbindung > zu einer anderen Lampe mit ner alten Stegleitung gelassen wurde. (roter > PE) "Komplett neu" meint meist nur neuer Zählerplatz (weil der alte irgendwo versteckt zu klein wurde) und klassische Nullung weg. Kabelfarben spielen da keine sooo große Rolle. Wenn Du jede Leitung neu legst, ist das eine Sanierung.
Rolf schrieb: >> oder die Frau keinen Elektriker ruft, weil es immer nur die Dose mit >> Wasserkocher ist. > > Mir ist nicht klar, was das genaue Szenario ist, in dem da eine separate > Absicherung nützt. In Wohnungen mit gemeinsamen FI fliegt der 3 Mal, dann ruft die Frau den Elektriker, der auch nur rumprobiert. Wenn 2 Mal nur die FI-Sicherung mit dem Wasserkocher/Toster/Mikrowelle aus ist, dann bleibt der Wasserkocher 2 Tage ausgestöpselt und er bringt einen neuen mit.
Hardy F. schrieb: > Ist die fest angeschlossen? Ansonsten muß jede Steckdose mit einem RCD > geschützt sein! Richtig!
Stephan schrieb: > Bei Altbauten (und eigentlich immer) muss man schon genau hinschauen und > kann sich eigentlich auf nichts verlassen. Och, so wild ist es auch wieder nicht. Das Baujahr des Gebäudes bestimmt zu 80% auch die Art, wie die E-Installation erfolgt ist. Solange Gesellen mit BE>5Jahre die Installation "ertüchtigen" mach´ ich mir keine großen Sorgen. Sind dagegen "Hobby"-Elektriker am Werk´, sieht es schon ganz anders aus! > Rot als Schwarz/Braun oder Gelb-Grün, Grau als Blau, Grau als Braun oder > Schwarz, Gelb oder Grün als Gelb-Grün, jede Farbe als irgendwas, ... > Das einzig verlässliche ist eigentlich, dass 4 gelbe orange violette > / grüne eine Kreuzschaltung sind. ??????? Da hat ein TK-ler wohl die E-Installation "vollendet".
Bruno V. schrieb: > "Komplett neu" meint meist nur neuer Zählerplatz (weil der alte irgendwo > versteckt zu klein wurde) und klassische Nullung weg. Kabelfarben > spielen da keine sooo große Rolle. Oder vllt. nur ein Austausch des Ferraris Zähler gegen einen digitalen Zähler? Schließlich soll der digitale Zähler ja Strom sparen, oder zumindest dabei helfen!
Bruno V. schrieb: > In Wohnungen mit gemeinsamen FI fliegt der 3 Mal, dann ruft die Frau den > Elektriker, der auch nur rumprobiert. > > Wenn 2 Mal nur die FI-Sicherung mit dem Wasserkocher/Toster/Mikrowelle > aus ist, dann bleibt der Wasserkocher 2 Tage ausgestöpselt und er bringt > einen neuen mit. Du wolltest in deinem vorigen Beitrag ("Licht und Steckdosen getrennt über >>> LS/FI Automaten geführt") sagen, dass jede Steckdose und jede Leuchte einen eigenen FI hat? Das machen die in Ö heute so? (Ich habe hier in D 16 Steckdosen in der Küche, dazu noch 2 Deckenleuchten ... ok, die Steckdosen sind Doppelsteckdosen, aber wenn eine mit Wasserkocher und Mikrowelle belegt ist, würde dann auch der Elektriker gerufen) Ich hatte das so gelesen, dass man nicht im Dunkeln steht, nur weil jemand etwas "Störendes" in eine Steckdose gesteckt hat. Also z. B. pro Wohnraum 2 FIs, einen für Licht, einen für Steckdosen.
>> Ist die fest angeschlossen? Ansonsten muß jede Steckdose mit einem RCD >> geschützt sein! > Richtig! Nö, die Dose ist nicht fest angeschlossen, sondern hängt flexibel über Klingeldraht dran... SCNR --- Was nützt einem die Einhaltung einer Vorschrift, wenn hinterher trotzdem (oder gar deswegen!) der Salat da ist? Und, wenn dann ein solches -von mir oben geschildertes- Szenario (2 Wochen Urlaub, Blitz schlägt in der Nähe ein, FI fliegt raus, Truhe taut ab) eintritt: Zahlt irgendeine Versicherung den dann entstandenen Schaden?
Uwe schrieb: > Zahlt irgendeine Versicherung den dann entstandenen Schaden? Meines Wissens nicht, anders nur bei Überspannungsschäden. Aber auch da sind die Versicherungen unterschiedlich, manchmal bei ein- und derselben Gesellschaft. Überspannungsschaden war bei mir versichert, bei meiner Mutter nicht (in meinem Fall war es Teil der Gebäudeversicherung, weil fest installierte Telefonanlage). Kannst ja bei Deiner Hausratversicherung nachfragen, ggfls. bieten sie Dir einen Zusatzschutz gegen Aufpreis an. Wie auch Elementarschäden zusätzlich in der Gebäudeversicherung aufgenommen werden können.
> Kannst ja bei Deiner Hausratversicherung nachfragen, ggfls. > bieten sie Dir einen Zusatzschutz gegen Aufpreis an. ************** qed. => Urlaub hat man nur für kurze Zeiten, aber die Versicherung zahlt man für immer. --- Der 'Klingeldraht' ist schon verlegt ... SCNR
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Uwe schrieb: > => Urlaub hat man nur für kurze Zeiten, > aber die Versicherung zahlt man für immer. So ist es ja immer. Das ist eine Risikoabwägung, die jeder für sich selbst beurteilen muss. Z.B. halte ich eine Privathaftpflichtversicherung für wichtig, selbst wenn ich sie in meinem Leben in keinem einzigen Fall beanspruchen musste.
Uwe schrieb: > und danach bei ihm > -wg. des Tauwassers der Truhe(n)- > JEDE Feuergefahr gebannt war] Wenn man wegen Tauwasser von Gefriertruhe(n) eine Überschwemmung bekommt, hat man entweder ein Bio Labor mit 20 großen -80° Gefrierschränken im Keller oder man hat bzgl. Abtauen irgendetwas massiv falsch gemacht. Uwe schrieb: > [Habe ich dahingehend geändert, nachdem beim Nachbar nach einem > nicht ganz weiten, aber auch nicht direkten, Blitzeinschlag > der FI rausgeflogen war Nach Murphy geht dir im Urlaub ganz banal der Gefrierschrank kaputt. p.s. Meinem Sohn ist auch im Urlaub der FI rausgeflogen weil er den Untertischboiler in der Küche nicht ausgeschaltet hatte und der ausgerechnet im Urlaub ein Problem mit Fehlerstrom bekommen hat. Da es in der Wohnung nur einen FI gibt hatte er auch Freude mit seinem abgetauten Kühl und Gefrierschrank.
Udo S. schrieb: > Da es in der Wohnung nur einen FI gibt hatte er auch Freude mit seinem > abgetauten Kühl und Gefrierschrank. Echt Freude? Eher wird der fluchen, was geht!
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Sorry, ich dachte die Ironie wäre auch ohne Anführungszeichen erkennbar.
Udo S. schrieb: > Sorry, ich dachte die Ironie wäre auch ohne Anführungszeichen erkennbar. Doch, deutlich sogar.
Rainer Z. schrieb: > Udo S. schrieb: >> Sorry, ich dachte die Ironie wäre auch ohne Anführungszeichen erkennbar. > > Doch, deutlich sogar. Ironie wird immer sofort erkannt.
H. H. schrieb: > Ironie wird immer sofort erkannt. Nicht immer! https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/anti-gruenen-plakate-baerbock-verklagt-unternehmer-wegen-karikatur-die-sie-als-kind-darstellt-und-verliert-li.2199075 Manche sind da ziemlich empfindlich!
Rolf schrieb: > Du wolltest in deinem vorigen Beitrag ("Licht und Steckdosen getrennt > über >>>> LS/FI Automaten geführt") sagen, dass jede Steckdose und jede Leuchte einen > eigenen FI hat? Ich lebe nicht in Ö. Ich habe es so verstanden dass dort statt LS halt ein LS/FI verbaut wird. Und mein Beispiel ging davon aus, dass z.B. alle Steckdosen im Fliesenspiegel der Küche an einem LS/FI hängen. Und dass bei 3 Geräten der Übeltäter schnell zu finden ist. Jede Steckdose einzeln fände ich übertrieben, wegen der vielen Leitungen. (Obwohl ich solche Nerds kenne, die "später" dann alles per SPS automatisieren wollten)
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