Hallo zusammen, ich möchte Solarkabel mit Querschnitt 6mm² parallel verbinden und von dort aus ein Kabel 25mm² oder 50mm² weiterführen. Gerne mit Hilfe von Rohrkabelschuhen. Alles im Außenbereich. Ich finde nichts Gescheites im Internet, nur irgendwelche überteuerten Blöcke. Wenn ich 6 bis 8 Solarpanel parallel schalte, dann habe ich maximal 120 Ampere. Kann mir jemand was Gescheites empfehlen? Vielen Dank für alle Tipps! Jürgen
Jürgen S. schrieb: > Wenn ich 6 bis 8 Solarpanel parallel schalte, dann habe ich maximal 120 > Ampere. Da solltest du dir zuerst mal einen Plan machen ob das so ohne weiteres geht. Viele Hersteller von Solarpanels begrenzen die Anzahl der maximal parallel schaltbaren Panels auf 3 oder ähnlich. Sollte das der Fall sein würden Dioden zum Entkoppeln gehen oder zusätzliche Sicherungen. Auf alle Fälle solltest du dir sicher sein was du machst. Das hat vorrangig was mit dem Verhalten im Fehlerfall zu tun, denn dann würden z.B. 7 Panels in der vollen Sonne gleichzeitig den Strom in ein fehlerhaftes treiben. Also deine 120A oder mehr. Das kann schon mal ein schönes Feuer geben.
Wäre Serienschaltung nicht sinnvoller? Oder sind es schon >1kV? Das wäre dann ein Wechselrichter mit >0,1MWVA mit nur einem MPP Eingang? Zur Verbindung: Ringkabelschuhe aufpressen, vorher in eine IP65 Box mit Verschraubungen einziehen und dann mit Schutzgel füllen.
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Sammelschienen und Sammelschienenklemmen nehmen, und einen wetterfesten Kasten.
Jürgen S. schrieb: > Wenn ich 6 bis 8 Solarpanel parallel schalte, dann habe ich maximal 120 > Ampere. > Kann mir jemand was Gescheites empfehlen? Ja. Einzelne Kabel pro Panel führen. Direkte Parallelschaltung bringt Leistungsverlust. Wenn deine Panels wirklich 20A maximalen Kurzschlussstrom bringen (üblicher sind ja 15A für bequeme 1.5mm2) brauchst du zwar 2.5mm2 Leitungen, aber die sind handelsüblich und billig. Für 120A brauchst du 50mm2, also viel mehr als die Summe von 15 bzw. 12mm2 was natürlich auch mehr Kostet. Zudem hast du über 6 bzw. 8 Aderpaare am Zielort die Möglichkeit, 6 bzw. 8 getrennte MPPT Regler das Optimum rausholen zu lassen, oder sie in Reihe zu schalten ohne aufs Dach oder woauchimmer hin zu müssen um den Parallelschaltungsfehler zu beheben. Zudem kannst du die Leistung der Einzflpaneele dort messen (ohne aufs Dach oder woauchimmer hin zu müssen) um defekte, gealterte Module erkennen zu können (wenn du so klug warst, die Adern zu beschriften). Eventuell höhere Verluste durch die Leitungslänge werden billiger durch mehr gekaufte Modulleistung ausgeglichen, Kupfer ist inzwischen teurer als Solarmodule.
Darf ich fragen warum Du 6-8 Panele parallel schalten willst? Wird damit dann direkt ein AKku geladen?
Such mal bei Ama**n --> "Orno Verteilerblock mit 4 Reihen und 11 Klemmen" Gibts auch als 7-pol und 15-pol Version. Ist halt bei 16mm² Schluss. Habe 4 Panels parallel aus diversen Gründen die hier keine Rolle spielen. Brauchst noch ein wetterfestes Kastl drumrum mit passenden IPON-Verschraubungen aber das weißt du selbst.
Vielen Dank für die zahlreichen Hinweise! Die Architektur der Anlage sollte man an anderer Stelle diskutieren, das würde hier zu weit führen. Ob Serienschaltung oder was auch immer hängt auch vom verwendeten Wechselrichter bzw. MPPT ab. Dass man die Leitungen von den Panels einzeln zum Wechselrichter etc. führen kann, ist mir bewusst, ändert aber nichts daran, dass man einen Verteiler braucht. Dann eben kurz vor Wechselrichter, Batterie etc. Mir ist klar, dass Ringkabelschuhe und irgendwelche Sammelschienen eine Lösung sein können, ich finde aber nur völlig überteuerte Produkte, meist chinesischer Herstellung. Es kann doch nicht so teuer sein, eine Metallplatte und ein paar Schrauben zu verbinden. Bei den Ringkabelschuhen liebäugle ich mit den Klauke 101R6 / 104R8. Für Hinweise auf konkrete Produkte wäre ich dankbar!
Jürgen S. schrieb: > Die Architektur der Anlage sollte man an anderer Stelle diskutieren, das > würde hier zu weit führen. Ob Serienschaltung oder was auch immer hängt > auch vom verwendeten Wechselrichter bzw. MPPT ab. Vielleicht liegt aber genau hier Dein Denkfehler? Ich wüsste nicht wo man so hohe Ströme aus PV-Zellen so weit führen müsste Falls MPPT-Laderegler - dann lieber mehrere parallel? Falls WR - die gehören direkt hintere die Panels, dann mit 230V ins Haus
Jürgen S. schrieb: > Für Hinweise auf konkrete Produkte wäre ich dankbar! Sammelschienenklemmen K96Q und K96D von Hager. Dazu passende Sammelschienen 12x5mm und Halter gibts ebenfalls von denen. Andere Hersteller haben vergleichbares.
Alle auf eine dicke Leitung führen hat evtl. den Nachteil, dass Du kaputte Module schlechter umrangieren kannst und dazu jedes Mal auf das Dach mußt.
Vielen Dank für die zahlreichen Beiträge ! Ich habe nicht damit gerechnet, dass so schnell so viele Beiträge kommen. Also gut, dann sage ich halt doch etwas mehr zur Architektur. Es ist sicherlich richtig, dass es wünschenswert wäre, den Wechselrichter so dicht wie möglich an den Panels zu platzieren, da höhere Spannungen geringere Leiterquerschnitte erfordern. Aber: Es ist geplant, eine Batterie von ca. 8 kWh einzusetzen. Die kann im Winter nicht im Freien stehen, da diese schon bei 5°C schlecht funktioniert. Also brauche ich wohl Gleichstromkabel bis in die Wohnung. Eine Serienschaltung von zwei meiner Panels würde zu einer Spannung von bis zu 70 Volt führen. Dann bräuchte ich entweder einen Wechselrichter mit entsprechender Eingangsspannung oder MPPTs mit einer 48 Volt Batterie. Eine Batterie ist zwar geplant, aber 48 Volt bedeutet 16 Zellen a 3,2 Volt. Die wirtschaftlichen Zellen haben 280 bis 312 Ah, dann wäre ich bei 16 kWh. Das ist mir zu viel und zu teuer. Außerdem arbeiten Solarpanels in Serie nicht so effektiv, wenn ein Panel abgeschattet ist. Partielle Abschattung spielt bei mir durchaus eine Rolle. Also bin ich schweren Herzens bei 24 Volt gelandet und das bedeutet, dass ich alle Panels nach Installation der Batterie parallel an die Batterie anschließen werde. Im Moment möchte ich aber 4 Panels parallel an einem Lumentree-Wechselrichter anschließen und zwar mit Nulleinspeisung gesteuert über WLAN und einen Shelly 3EM im Sicherungskasten. Ich möchte erstmal sehen, was diese 4 Panels in der Praxis bringen. Die Solarpanels befinden sich übrigens auf einem Balkon, so dass ich jederzeit Zugang zu den Panels habe.
Potentialausgleich/Erdungsschienen billigst imm Baumarkt zu bekommen. Nehmen einige 10mm²/16mm² auf sowie einen 50mm² rund oder 25x3 Flach als Ableitung.
Thomas R. schrieb: > Potentialausgleich/Erdungsschienen billigst im Baumarkt zu bekommen. Da willst du aber keine 120A dauerhaft drüber führen. Wie schon geschrieben wurde, ein Stück Kupferschiene aus dem Schaltschrankbau in ausreichender Stärke, Löcher reinbohren, Schrauben durch, ein passendes Gehäuse, fertig. Sollte unter 100. Euro machbar sein. Oder, mit etwas Mut, alle Kabel mit 8mm Kabelschuhen versehen, auf eine eine M8er Kupfer- oder Messingschraube auffädeln, und verschrauben. Die dicken Kabel dabei in die Mitte. Dem kreativen Wahnsinn sind da doch eh keine Grenzen gesetzt, denn: Jürgen S. schrieb: > Also bin ich schweren Herzens bei 24 Volt gelandet und das bedeutet, > dass ich alle Panels nach Installation der Batterie parallel an die > Batterie anschließen werde. Du möchtest also Module, die bis 35V liefern, ohne LAdegerät direkt an eine "24"V-Lifepo-Batterie anschließen? Das klingt nach einem sehr hervorragenden Plan... Oliver
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https://www.autobatterienbilliger.de/Victron-SmartSolar-MPPT-250/60-Tr-Solarladeregler-12V/24V/36V/48V-60A-umsatzsteuerbefreit?curr=EUR&msclkid=a92f2d8d9a1715042f784b8cd068b109 Was hast denn für einen Laderegler vorgesehen? Nur Laderegler oder gleich einen Hybridwechselrichter? Dein Vorhaben erscheint mir zumindest ungewöhnlich, das ist vielleicht auch der Grund dass es da keine fertige billige Lösung für gibt.
Oliver S. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Potentialausgleich/Erdungsschienen billigst im Baumarkt zu bekommen. > > Da willst du aber keine 120A dauerhaft drüber führen. Über die allerbilligsten Baumarktmodelle nicht, aber es gibt ja auch ordentliche. Edit: Gerade mal nachgesehen, auch die haben nur 100qmm Messing. Also doch keine so gute Idee für den Fall des TE.
Oliver S. schrieb: > Du möchtest also Module, die bis 35V liefern, ohne LAdegerät direkt an > eine "24"V-Lifepo-Batterie anschließen? Natürlich nicht, habe ich auch nicht behauptet. Entweder über MTTP an die Batterie oder direkt an den Lumentree 1000, der für Eingangsspannungen bis 65 Volt geeignet ist.
Hm, aber welchen Eingangsstrom oder welche PV-Leistung kann der Lumentree verarbeiten? Die Nennleistung bezieht sich ja auf die AC-Leistung, der PV-Eingang kann ganz andere Daten haben. Was ist der zulässige Kurzschlussstrom der angeschlossenen Strings?
Der Lumentree zieht soviel Strom wie er braucht. Nach Auskunft des Importeurs kann man so viele Panels parallel dran hängen wie man will, solange die Eingangsspannung nicht überschritten wird. Der Lumentree hat einen eingebauten MPPT, den man aktivieren oder deaktivieren kann.
Jürgen S. schrieb: > Eine Batterie ist zwar geplant, aber 48 Volt bedeutet 16 Zellen a 3,2 > Volt. Die wirtschaftlichen Zellen haben 280 bis 312 Ah, dann wäre ich > bei 16 kWh. Das ist mir zu viel und zu teuer Na dann nimm halt weniger, z.B. 24V. Die Panelspannung muss auch im schlechten Fall höher sein. Denn nur dann funktionieren die üblichen MPPT Wandler, die arbeiten nämlich als step down. Wenn man nicht so blöd sein will, PV Module direkt an Akkus zu schalten, spielt die Modulspannung nicht so eine Rolle. Die darf halt nicht höher sein als,das was der MPPT (klugerweise von Victron steuerbar über RS485, denn man muss abregeln BEVOR das Alku BMS den Akku abklemmt) schafft. Und man nimmt mehr als einen MPPT, denn um so mehr, um so besser ist die Anpassung. Wodurch man wieder bei einer Leitung pro PV Modul abkommt, was aber nicht in deinen Schädel reingeht. Na dann nicht, kauf halt deine 50mm2.
Michael B. schrieb: > Wodurch man wieder bei einer Leitung pro PV Modul abkommt, was aber > nicht in deinen Schädel reingeht. ???? Eine Leitung pro Modul??? Also auch eine Batterie pro Modul!!! Denn andernfalls musst Du diese Leitungen in irgendeiner Weise zusammenfassen, falls alle Leitungen in eine Batterie münden sollen.
Für Männerstrom.... Man beachte: unbedingt Gewinde in die Kupferschiene so daß die Bolzen fest sitzen. Denn zwischen Rohrpresshülsen und Kupferschiene darf keine U-Scheibe oder gar Mutter dazwischen. Stahl leitet erheblich schlechter als Kupfer ;-)
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Es fehlen die Dioden fuer die Parallelschaltung. Das Problem tritt aber nur auf, wenn der Akku voll ist und kein Strom mehr abgenommen wird. In dem Falle musst Du auf die Nulleinspeisung verzichten.
Hat der Lumentree nur einen MPPT Eingang? Die Tatsache, dass das im Datenblatt nicht gescheit beschrieben ist, wäre für mich ein Grund zur Vorsicht.
Ich glaube inzwischen, der Lumentree ist gar kein Hybrid-WR und hat auch nur einen DC-Anschluss. D.h. du brauchst eh einen separaten Laderegler.
Dieter D. schrieb: > Das Problem tritt aber nur auf, wenn der Akku voll ist Wenn der Akku voll ist, sollten die MPPTs abschalten. Und zwar alle parallel geschalteten. Die MPPTs sollten konfigurierbar sein. Der Lumentree hat nur einem MPPT. Ich wollte mal 4 Solarpanels parallel dran hängen und das Ganze beobachten.
Aber wenn du mit den Panels einen Akku Laden willst, brauchst du einen Laderegler. Und dessen Eingang bestimmt, wieviel Panels du in Reihe schalten kannst. Der Eingangsspannungsbereich des Lumentree ist deswegen so niedrig, weil er primär für Batterien gedacht ist.
Es gibt den Lumentree auch mit 45 bis 90 Volt Eingang und 2 kW. Das Problem ist halt, wenn man 2 kW auf eine Phase einspeist, dann verletzt das unter Umständen irgendwelche Regeln. Man hat mir empfohlen lieber parallel in mehrere Phasen einzuspeisen. Nachdem ich mich für 24 Volt entschieden habe, ist es vermutlich sinnvoll alle Panels parallel jeweils an einem Laderegler mit MPPT anzuschließen. Zwar wäre es theoretisch möglich zwei Panels in Serie zu schalten und an einen Laderegler zu hängen, ich sehe aber keinen technischen Vorteil. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Jürgen S. schrieb: > Ich wollte mal 4 Solarpanels parallel dran hängen und das Ganze beobachten. Dabei auch den Strom der einzelnen erfassen. Nicht das drei eins "grillen" bzw das verschattete die Gesamtspannung unter die Batteriespannung schiebt. Und vielleicht einen Vergleich ohne den Lumentree Verlust.
Jürgen S. schrieb: > Nachdem ich mich für 24 Volt entschieden habe, ist es vermutlich > sinnvoll alle Panels parallel jeweils an einem Laderegler mit MPPT > anzuschließen. Zwar wäre es theoretisch möglich zwei Panels in Serie zu > schalten und an einen Laderegler zu hängen, ich sehe aber keinen > technischen Vorteil. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren. Hast du dir schon einen Laderegler ausgeguckt?
Nils B. schrieb: > Hast du dir schon einen Laderegler ausgeguckt? Nein. Victron Energy ist bestimmt gut. Wichtig wäre mir, dass ich Spannung und Leistung loggen und beobachten kann.
Nils B. schrieb: > Lumentree ist gar kein Hybrid-WR und hat auch nur einen DC-Anschluss. > D.h. du brauchst eh einen separaten Laderegler. Du kannst mehrere Panels parallel dran hängen. Der Lumentree regelt dann irgendeinen Kompromiss ein.
Jürgen S. schrieb: > Nils B. schrieb: >> Hast du dir schon einen Laderegler ausgeguckt? > > Nein. Victron Energy ist bestimmt gut. Wichtig wäre mir, dass ich > Spannung und Leistung loggen und beobachten kann. Dann schau dir mal an, was die für Spannungen und Ströme auf der Eingangsseite haben.
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Es gibt von Victron Energy einen Laderegler mit 75 Volt und 15 Ampere oder 100 Volt und 15 Ampere.
Jürgen S. schrieb: > Eine Leitung pro Modul??? Ja, 2 adrig, plus und minus, um genau zu sein. > Also auch eine Batterie pro Modul!!! Nein, aber ein MPPT Wandler pro Modul. Die speisen alle gemeinsam in 1 Akku ein.
Jürgen S. schrieb: > Das Problem ist halt, wenn man 2 kW auf eine Phase einspeist, dann > verletzt das unter Umständen irgendwelche Regeln. Man hat mir empfohlen > lieber parallel in mehrere Phasen einzuspeisen. Egal, alles über 600W erfordert halt einen Elektriker der die Anlage anschliesst und anmeldet. Fann darfst du bis 30kW (und mehr, wenn möglich). Die Frage ist, welche Entladeleistung der Akku mag. Oft nur 1/4 der Kapazität, also 70A bei 280Ah und somit 1680W bei 24V. Jürgen S. schrieb: > Nachdem ich mich für 24 Volt entschieden habe, ist es vermutlich > sinnvoll alle Panels parallel jeweils an einem Laderegler mit MPPT > anzuschließen. Ja ein Laderegler pro Panel ist ideal. > Zwar wäre es theoretisch möglich zwei Panels in Serie zu > schalten und an einen Laderegler zu hängen, ich sehe aber keinen > technischen Vorteil. Weniger Kabel, aber nicht optimale Leistung. So habe ich es übrigens gemacht, weil 1 Panel nicht für den MPPT step down Wandler für meinen 48V Akku reicht, 1 Modul bringt teilweise unter 36V. Aber du willst ja keine 48V.
Jürgen S. schrieb: > Es gibt von Victron Energy einen Laderegler mit 75 Volt und 15 Ampere > oder 100 Volt und 15 Ampere. Die sind doch aber für deine 8 parallen Panels mit 120 A etwas schwach. Es gibt aber auch welche mit 250V / 60 A...
Michael B. schrieb: > Nein, aber ein MPPT Wandler pro Modul. Die speisen alle gemeinsam in 1 > Akku ein. Genau dafür brauchst Du wieder eine Sammelschiene oder etwas Vergleichbares. Es ist keineswegs ausgemacht, dass Du alle diese Leitungen an den Akku schrauben kannst. Und wenn die Batterie in der Wohnung steht, kannst Du massenhaft Kabel durch die Wand führen. Also lieber Sammelschiene und weiter mit 50mm2.
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Das wird dann aber nicht mehr billig. Bist du sicher dass es lohnt?
Jürgen S. schrieb: > Genau dafür brauchst Du wieder eine Sammelschiene oder etwas > Vergleichbares Ja, und ? (ich hab meine beiden zwar problemlos zusammenklemmen können, aber eine Sammelschiene ist kein Hexenwerk, decfactor habe ich eine Masse-Sammelschiene).
Michael B. schrieb: > aber eine Sammelschiene ist kein Hexenwerk, aber es ist eben das Thema dieses Threads. Denn die meisten Sammelschienen sind völlig überteuert für ein Stück Metall mit ein paar Schrauben Und Du tust so, als ob ich zu blöd sei zu verstehen, dass man Kabel einzeln zu MPPT, Batterie oder Wechselrichter führen kann.
Wie so oft, eine simple Skizze am Anfang hätte eine großen Teil der Diskussion überflüssig gemacht. Viel Erfolg bei deinem Vorhaben, Solar ist grundsätzlich immer gut!
Folgende brauchbare Produkte habe ich gefunden: Victron Energy MEGA Fuse 6-fach Sicherungshalter für 25 € Da kann ich 6 eingehende Panels/MPPTs anschließen, absichern und auf der anderen Seite in verschiedene Wechselrichter und eine Batterie weiterleiten. Kostet nur 25 €, geht bis 150 Ampere und es ist vielleicht kein Fehler, die Solarzellen abzusichern. Victron Energy Stromschiene 150A 6P für 22 €. Da kann ich jeweils 6 Kabelschuhe auf zwei Seiten anschließen auch bis 150 Ampere. Oder auch mit M8 Schrauben von Solarkontor.
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18x3mm Busbar für bis zu 250A ? Das wäre ja nur 50mm² zwischen den Löchern? Die einfache Erdungsschiene hat ca. 60mm² zwischen den Löchern und benötigt keine Rohrkabelschuhe, nur AEH auf den Leitungen. Und was willst du da absichern? Die passenden MEGA Fuses gibt es erst ab 50A aufwärts, zuviel für ein PV Panel (15A)
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Hatte eine ähnliche Problematik, habe aber nur 4x400W Module. Habe mich für die 2x2 Lösung entscheiden, da so höhe Ströme kaum vernünftig zu übertragen sind, bezahlbar und das Risiko, wenn es älter wird, steigt, das es Schmorbrände gibt Ich nutze ebenfalls ein 24V Akkusystem mit 12kwh, aber eben Solar 48V Ein Laderegler für 48V 24V ist kein Problem, aber selbst bei meiner Verschaltung ist die Auswahl schon dünn, bei den hohen Strömen. Aber mein Chinawandler tut was er soll, verträgt bis 100V, die schnell erreicht ist mit so einem 48V System!! Also 100A über etliche Meter zu führen, halte ich für keine praktikable Idee Als DC/AC nutze ich einen Sun 2000, der direkt auf die Akkus geschaltet ist
Man kann doch einfach mehrere DC/DC-Wandler direkt parallel an den Akku anschließen?
Das da oben von Thomas R. > Y https://www.mikrocontroller.net/attachment/preview/629086.jpg war ihm wohl zu einfach u. muß er selber noch Hand anlegen? Bekommt man eigentlich das schöne Geld für diese ganze Spielerei wieder in seinem Leben rein? Die Frage gab es ja schon mal > Y Nils B. schrieb: > Das wird dann aber nicht mehr billig. Bist du sicher dass es lohnt?
Unwichtig schrieb: > Das da oben von Thomas R. > Y > https://www.mikrocontroller.net/attachment/preview/629086.jpg > war ihm wohl zu einfach u. muß er selber noch Hand anlegen? Es gibt bei ebay Kupferflachstangen in z.B. 40x8mm. Da könnte ich auf einer Seite 6 Kabelschuhe für 50mm² und auf der anderen Seite 8 Kabelschuhe für 6mm² anschrauben. Das ist sicher eine Möglichkeit.
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Ich bin auf Rohrkabelschuhe nicht scharf weil man da ein wahrlich großes Sortiment braucht und gerade die benötigte Größe nicht zu Hand ist. Wenn es gar nicht anders geht, natürlich ok. Für diesen Fall tut es aber auch eine solche Potentialausgleichschiene von OBO, Typ 1801. Die ist modular aufgebaut, man kann beliebige Klemmen darauf anbringen, gibt es in mehreren Größen zusätzlich zu kaufen (auch längere Schienen mit zusätzlichen Lagerböcken!). Die Schiene selbst ist aus 10x10mm Messing OHNE Bohrungen, also ECHTE 100mm², überall (wobei der Unterschied im spez. Widerstand Messing/Kupfer zwar ~ Faktor 4 ist aber bei den kurzen Wegen wäre das kaum meßbar). Die einzelnen Leiter könnten sogar ohne AEH angebracht werden weil das Käfigklemmen sind. Mit AEH natürlich schöner und schneller (keine Drähtchen reinfummeln).
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Wenn ich mir das so alles überlege, dann werde ich mir wohl einen Schaltschrank auf die Terasse stellen müssen. Und da bin ich wohl nicht der Erste. Denn: Mit den Sammelschienen ist es ja nicht getan. Ich sollte noch Trennschalter, Sicherungen installieren und die Wechselrichter Lumentree 1000 müssen ja auch irgendwo hin. Da diese zwar bis -10 °C funktionieren, aber nicht wasserdicht sind, brauche ich wohl einen Schaltschrank. In der engere Wahl fällt der Rittal AX 1077.000, HxBxT 76x76x21cm. 76 cm Breite deshalb, weil ich wohl auf Dauer 3 Lumentree 1000 jeweils einen für jede Phase anschließen möchte. Dann brauche ich 3 x 20 cm + x. Mein derzeitiger Plan ist, die Batterie in die Wohnung zu stellen mit 2 Kabeln durch die Wand und den Rest nach draußen. Wenn die Wechselrichter draußen sind, hat das für mich den Vorteil, dass ich draußen Steckdosen für alle drei Phasen habe. Drinnen müsste ich aufwendig Leitungen legen.
Dann sieh nur zu daß der Schrank auch sehr gut durchlüftet wird! Die WR werden schließlich warm...
Jürgen S. schrieb: > Wenn ich mir das so alles überlege, dann werde ich mir wohl einen > Schaltschrank auf die Terasse stellen müssen. Und da bin ich wohl nicht > der Erste. Hast Du das mal alles gegengerechnet? Wäre es nicht irgendwann biliger einfach ein 48V-System in den Keller zu stellen? man vergisst bei so was gerne die Nebenher-Kosten Es hat sicher einen Grund warum in diversen Foren aktuell viele Anlagen verkauft werden
Heinz R. schrieb: > Wäre es nicht irgendwann biliger einfach ein 48V-System in den Keller zu > stellen? Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus im dritten Stock und habe keinen Zugang zur Elektroinstallation im Keller. Abgesehen davon ist der Weg von den Solarpanels zum Keller viel zu weit.
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Jürgen S. schrieb: > Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus im dritten Stock Und wie schauts mit dem Dachboden so aus? Was ist überhaupt der Anlass für diesen ganzen Aufwand? Eine unsichere Stromversorgung wird es ja wohl nicht sein?
Jürgen S. schrieb: > Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus im dritten Stock und habe keinen > Zugang zur Elektroinstallation im Keller. Abgesehen davon ist der Weg > von den Solarpanels zum Keller viel zu weit Hast Du keinen Keller mit Stromanschluss? Ich will Dir nicht zu nahe treten - aber so was kann man komplett anders machen Stichwort: saldierender Zähler Mein 15kWh-Akku steht auch im Keller - hat keine direkte Verbindung zur PV-Anlage
Thomas R. schrieb: > Für Männerstrom.... > > Man beachte: unbedingt Gewinde in die Kupferschiene so daß die Bolzen > fest sitzen. Denn zwischen Rohrpresshülsen und Kupferschiene darf keine > U-Scheibe oder gar Mutter dazwischen. Stahl leitet erheblich schlechter > als Kupfer ;-) Nun ja, eigentlich sorgt die Mutter oben drauf für festen Sitz. Da brauchts keine Gewinde im Kupfer. Oliver
Oliver S. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Für Männerstrom.... >> >> Man beachte: unbedingt Gewinde in die Kupferschiene so daß die Bolzen >> fest sitzen. Denn zwischen Rohrpresshülsen und Kupferschiene darf keine >> U-Scheibe oder gar Mutter dazwischen. Stahl leitet erheblich schlechter >> als Kupfer ;-) > > Nun ja, eigentlich sorgt die Mutter oben drauf für festen Sitz. Da > brauchts keine Gewinde im Kupfer. > > Oliver Du kannst natürlich auch die Schraube beim Anziehen der Mutter die ganze Zeit hinten festhalten......
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