Hallo an alle Elektrotechniker, In ein paar Wochen reist ein Freund von mir mit seiner Familie in ein Entwicklungsland aus, um dort langfristig zu leben und notleidenden Menschen in abgelegenen Gebieten über Helikoptereinsätze mit Nahrungsmitteln und Medizin zu versorgen. In diesem Land gibt es mehrmals wöchentlich Stromausfälle, die jeweils mehrere Stunden dauern können. Beim Wiederhochfahren der Netzspannung kommt es zudem öfter zu Spannungsspitzen, die empfindlichere Ladegeräte von Laptops oder Smartphones zerstören können. Daher sucht er nun nach einem möglichst kostengünstigen System, welches diese Probleme löst und das gesamte Haus unabhängig vom schwankenden Netz mit Energie versorgt. Da ich mich im Bereich der Elektrotechnik mehr auskenne, hat er mich gebeten, ihm beim Finden eines Komplettsystems zu helfen. Ich habe mir ein Blockschaltbild überlegt, was das gewünschte Gesamtsystem verdeutlichen soll. Rot umrahmt ist der Teil, den er idealerweise aus einer Hand erwerben möchte. Zunächst die groben Eckdaten: - Die maximale Ausgangsleistung des Wechselrichters soll 4000 W betragen. - Beim Akku soll es sich um ein 12 V oder 24 V System handeln, welches mit einfachen Blei Akkus, wie sie im Kfz-Bereich verwendet werden, betrieben wird. - Diese Akkus sollten austauschbar und erweiterbar sein. - Die Akkukapazität wird vorrausichtlich zwischen 3 und 6 kWh betragen. - Die PV-Module werden eine Leistung von ca. 400 – 1000 WPeak erreichen. - Bei einem Stromausfall sollte nach spätestens einer Minute das System hochgefahren sein. - Das System soll in die Elektroinstallation des Hauses einspeisen. - Der Übergabepunkt an die Hausinstallation ist idealerweise eine Art intelligenter Schalter, der bei einem Netzausfall automatisch reagiert und den Wechselrichter inkl. Akku zuschaltet. Ein Dieselgenerator, der nur im absoluten Notfall zum Einsatz kommt, soll über einen mechanischen Schalter zuschaltbar sein. Einfache Installationsarbeiten kann er an der Hausinstallation durchführen, hochkompliziert sollte es aber nicht sein. Kennt ihr konkrete Hersteller oder konkrete Systeme, die das gewünschte beinhalten? Oder habt ihr andere Realisierungsvorschläge? Besten Dank im Vorraus! P.S. Natürlich wären auch eine oder mehrere USVs denkbar, aber das macht die Einspeisung über PV oder Dieselgenerator schwieriger. Zudem ließe sich damit z.B. die Hausbeleuchtung in den verschiedenen Stockwerken kaum einheitlich absichern.
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Victron, Deye Beide sind u.a. genau in solchen Systemen zu Hause. Und das mit den Bleiakkus überlegt ihr euch nochmal. Oliver
Oliver S. schrieb: > Und das mit den Bleiakkus überlegt ihr euch nochmal. Warum? Welche Probleme siehst du dabei? (In diesem Land sind solche Bleiakkus leicht zu bekommen, bei Li-Ionen ist das komplizierter)
Evtl wenigstens auf 48V hochgehen, dann sind für die 4kW "nur" noch knappe 100A aus dem Akku nötig.
Für einige Komponenten dürfte die ortsübliche Netzspannung wichtig sein.
William W. schrieb: >> Und das mit den Bleiakkus überlegt ihr euch nochmal. > Warum? Welche Probleme siehst du dabei? Bei Bleiakkus geht man davon aus, dass deren Lebensdauer mit zunehmender Entladetiefe erheblich abnimmt. Wie das in der Realität wirklich ist, muss deren Hersteller beschreiben. Nicht jeder geht gleich kaputt, wenn er mal voll entladen wird - die Technologie hat Fortschritte gemacht.
William W. schrieb: > öfter zu Spannungsspitzen Das Filter dafür wird schwer von der Stange zu bekommen sein. William W. schrieb: > empfindlichere Ladegeräte von Laptops oder Smartphones Werden über Trafos in Sparschaltung mit 180V AC versorgt. Vier kW sind ein zu hoch gesetztes Ziel. Das muss dort redundant aufgebaut werden.
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William W. schrieb: > Die maximale Ausgangsleistung des Wechselrichters soll 4000 W betragen. Ok. > Beim Akku soll es sich um ein 12 V oder 24 V System handeln 350 Ampere ? Offensichtlich Unsinn. Zumindest 48V. William W. schrieb: > einfachen Blei Akkus Starterakkus die nach 5 Ladezyklen platt sind ? Offensichtlich Unsinn. Man nimmt LiFePO4 William W. schrieb: > In diesem Land gibt es mehrmals wöchentlich Stromausfälle, die jeweils > mehrere Stunden dauern können Was willst du da mit Solarmodulen und Dieselgeneratoren ? Kostet nur Geld, geht kaputt, wird geklaut. Der Akku muss halt die Stunden überbrücken können, danach wird er aus dem Netz aufgeladen. Das Haus wird klugerweise PRINZIPIELL aus dem (Insel) Wechselrichter versorgt. Saubere Spannung, billigere Wechselrichter, und keine Probleme mit Netztrennung, die dein Schaltplan komplett ignoriert, nur in Worten beschreibt: William W. schrieb: > Bei einem Stromausfall sollte nach spätestens einer Minute das System > hochgefahren sein. > Das System soll in die Elektroinstallation des Hauses einspeisen. > Der Übergabepunkt an die Hausinstallation ist idealerweise eine Art > intelligenter Schalter, der bei einem Netzausfall automatisch reagiert > und den Wechselrichter inkl. Akku zuschaltet Ja, wenn man den Strom immer durch ein Ladegerät und einen Wechselrichter schleift, hat man Verluste, Wirkungsgrade über 90% sind also vorzuziehen. Er sollte gleich 2 Wechselrichter und 2 Ladegeräte kaufen, sonst hat er mehr Ausfälle als das öffentliche Stromnetz.
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Es gibt Hybrid-WR mit Notstromfunktion und Steuerausgang für einen Generator, der aktiviert wird, wenn due Batterie leer wird. Da hast du alles in einem Gerät. Und wenn das tatsächlich öfter benötigt wird, würde ich auch zu LiFePo raten.
William W. schrieb: > möglichst kostengünstigen Wer Essen per Hubschrauber bringt, hat doch keine Ahnung von Kosten. Weisst du, was eine Flugstunde kostet ? Die ist auch dort nicht billiger. Es geht offensichtlich nicht darum, preiswerter an Strom zu kommen. Daher ist PV uberflüssig. Und ein Generator, nun ja, läuft er selten, funktioniert er selten. Beides weglassen. Deren Kosten sind zwar nicht hoch, aber den Rest so universell kaufen, dass er mit allem in allen Kombinationen zusammenarbeitet, macht es teuer. Besser stumpfdoofe Einzelobjekte
1 | Netz--Ladegerät--Akku--Wechselrichter--Hausnetz |
https://www.ebay.de/itm/364206034275 https://www.ebay.de/itm/204701795759
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William W. schrieb: > In ein paar Wochen reist ein Freund von mir mit seiner Familie in ein > Entwicklungsland aus Michael B. schrieb: > Man nimmt LiFePO4 Nö. Da wo er hin will, ist das soweit weg wie die Ameise von der Kernspaltung. BLEI, nichts anderes. LiFePO ist nur was für verwöhnte Nordeuropäer ohne Erdungsdraht, sprich Fuß am Boden. Im Busch gibt es keinen EDEKA, wird des TO'S Kumpel aber selbst bald feststellen. Ich empfehle sich vorab bei Pennern unter den Brücken Mallorcas zu informieren, die kennen sich mit Auswandern besser aus als der gemeine Forumsschreiber hier. Und auf Mallorca gibt's sogar Festnetztelefon. Michael B. schrieb: > Wer Essen per Hubschrauber bringt, hat doch keine Ahnung von Kosten. > Weisst du, was eine Flugstunde kostet ? Die ist auch dort nicht > billiger. Exakt so ist das. Die Geschichte hinkt und stinkt insgesamt nach deutscher Blauäugigkeit, der Gaul ist schon tot bevor man ihn reiten kann. William W. schrieb: > Die PV-Module werden eine Leistung von ca. 400 – 1000 WPeak erreichen. Reicht mir im Garten gerade mal fürs Wasser und etwas Kühlschrank. Im Übrigen trifft man als Entwicklungshelfer auf weit weniger Dankbarkeit als gehofft, die meisten sind heulend wieder heim gerannt oder ausgeraubt im Kochtopf gelandet. Was technische Einzelheiten anbelangt braucht des TO's Kumpel keine hier zusammengestellte Broschüre, der braucht EIER, Lebenserfahrung & das Talent zum flicken. LiFePO, zum Brüllen. Echt oder...! Nja, da hab ich morgen noch was zu schmunzeln, immerhin. DerSchmied
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Ein Deye SUN-5K-SG04LP3 kann das ohne viel Gehirnschmalz aber nur mit 48Volt. Bei der Leistung wäre auch 12/24Volt ziemlicher Unsinn. Ob du aber nun 2 oder vier Bleiakkus in Reihe schaltest.....
Laptops und Handies funktionieren doch auch so mehrere Stunden ohne Strom. Lampen gibt es auch mit Akku. Wofür braucht er also unbedingt 4kW? Für sein Induktionskochfeld? Am einfachsten wäre eine mobile Power Station, die größeren haben 2-3 kWH, liefern bis zu 3 kW und haben auch einen MPPT-Eingang für Solarpanels.
Und es gibt Steckerleisten mit eingebauten Netzfiltern.
Nils B. schrieb: > Und es gibt Steckerleisten mit eingebauten Netzfiltern. Reagieren die auf Überspannungen?
C. D. schrieb: > LiFePO ist nur was für verwöhnte Nordeuropäer ohne Erdungsdraht Unsinn. LiFePO4 hält 7000 80% (3000 100%) Zyklen statt 600 50% (120 100%) bei Tranktionsakkus bzw. 50 20% (5 100%) bei Starterbatterien aus, sind also pro Ladung trotz doppeltem Anschaffungspreises DEUTLICH billiger und müssen nicht regelmässig "alle 2 Jahre" ausgewechselt werden. LiFePO4 bringt die Kapazität bei deutlich höheren Strömen, 0.5C bis 1C ist ok, wahrend Bleiakkus C/20 wollen und bei 1C gerade mal halbe Kapazität haben. LiFePo4 mögen zwar nicht unter 0 GradC, brechen aber bei höheren Temperaturen nicht so drastisch in der Lebensdauer ein wie Blei, das bei 30 GradC gern mal nur noch 1 Jahr hält. LiFePO4 sind leichter, und haben quasi verpflichtend ein BMS was Misshandlungen unterbindet. Man nimmt heute nichts anderes als LiFePO4 mehr es sei denn man braucht das Bleigewicht (Kiel vom Schiff, Gegengewicht im Stapler).
Wie groß ist denn das Budget, und wieviel darf er aus Europa mitbringen? (Transport)
3 Phasen oder 1 Phase? Wo geht es denn überhaupt hin? In einem Land, wo man Wechselrichter kaufen kann, wird man auch Lifepos kaufen können. Am besten ist sowieso nur Geld mitbringen und alles lokal besorgen und einbauen lassen, so wie es im Lande üblich ist.
Michael B. schrieb: > C. D. schrieb: >> LiFePO ist nur was für verwöhnte Nordeuropäer ohne Erdungsdraht > > Unsinn. Andere Länder, andere Sitten. Das bekommst Du nur dorthin, wenn das ein Besucher aus Deutschland im (Hand)Gepäck im Flugzeug mitbringt. Ab dem 2.4.24 dürfen auch die E-Tretroller in München nicht mehr im MVV mitgenommen werden. Da ist egal ob LiPo oder LiFePo. Das kam diese Woche intensiv auf den Werbetafeln. Rollstühle mit Bleiakkus sind davon nicht betroffen.
Michael B. schrieb: > Unsinn. Ich habe LiFePO4 auf dem Boot. Alles, was Du schreibst, ist richtig. LiFePO4 ist toll! Aber wenn ich mit dem Boot in der Welt unterwegs bin, dann mache ich mir schon Sorgen: In Europa kann ich einen neuen LiFePO4 Akku überall kaufen. Ich kann ihn sogar günstig aus China bestellen und bekomme ihn in endlicher Zeit, DDP delivery, ohne irgendwelche Probleme. Wenn ich in Afrika bin, fragt mich der Chinese "Kannst Du nicht eben nach Europa zurück fahren?" Er kann mir kein DDP delivery bieten - und ohne DDP würde ich in solchen Ländern nichts bestellen. Wenn überhaupt, bekommst Du die Ware 2 Jahre später und hast noch das Dreifache an Backschisch bezahlt. Sub-Sahara Afrika? Vergiss es. In Süd- und Mittelamerika hast Du je nach Land dasselbe Problem.
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Ich kenne eine Anlage die mit Victron-Geräten perfekt funktioniert. Solar 5kWp mit Fronius Einspeisewechselrichter Nachgerüstet: Akku 10kWh (50V LiFePo4) 3 St. "Multiplus 2" zu je 3000W (3-phasig) (zusätzlich 2kWp PV werden gerade aufgebaut) In der Nacht wird das Haus aus den Akkus versorgt. (Akku hat dann typ. 50%) Solarertrag zum Akkuladen (typ. bis ca. 11:00) wenn Akku voll dann wird Warmwasser gemacht (typ. einige Stunden) dann wird in das Netz eingespeist od. wahlweise die Klimaanlage zum Heizen od. kühlen betrieben. (Warmwasser bzw. Klimaanlage wird durch einen Überschussregler freigegeben) -Im Winter wird das aber auch nicht so gut laufen..... Empfehlung: Einen Installateur, mit entsprechenden Schulungen und Erfahrungen mit einer Konzepterstellung beauftragen. PS Die Herstellungskosten sind allerdings hoch.
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Hallo zusammen, Zum Akku 12 V wird es also nicht werden, danke für die Rückmeldung, dann 24 V. Die Akkus müssen nicht jahrzehntelang halten, vor Ort kann man sich ja neue Bleiakkus beschaffen, wenn die Lebensgrenze erreicht ist. Aber nur unter der Bedingung, dass es Standard Kfz-Batterien sind. Daher ist 48 V nicht unmöglich, aber ziemlich schwierig, genauso mit LiFePo4. Zur Leistung Die Grundlast wären ca. 300 - 500 W für Kühlschrank, Gefriertruhe, 1-2 Laptops + Beleuchtung. Wenn die Waschmaschine noch läuft, können es mal 2000 W werden. 4000 W wären nur kurzzeitig, wenn man dann zusätzlich noch die Kaffeemaschine und Mikrowelle für die Babynahrung einschaltet, aber das wäre ja nicht länger als 3 Minuten. Natürlich könnten sie sich anders arrangieren und die Geräte entsprechend nacheinander einschalten, aber wenn 4000 W mit dem Budget möglich wären, wäre es halt schöner. Zum Budget ca. 3000 € - 5000 € inkl. Batterien. (Dieselgenerator ist in einem anderen Topf.)
Nochmal: Deye SUN-5K-SG04LP3 Diese Serie ist für genau diesen Zweck konzipiert worden und ist denkbar einfach anzuschließen und zu bedienen. Ladegerät, Wechselrichter, PV und Generatoranschluß, alles in einem Gerät vorhanden. Und vier 12 Volt Akkus in Reihe ergeben auch 48 Volt.
Thomas R. schrieb: > Nochmal: Deye SUN-5K-SG04LP3 Besten Dank für diese konkrete Lösung! Ich werde mich damit übers WE intensiver beschäftigen und ein Angebot anfragen.
Ich hoffe es geht um eine 400/230V Drehstromnetz. Bei einphasiger Versorgung wird das Leben schwieriger. ATS, PV Lader/wechselrichter etc pp. bekommst du z.B bei ABB (links unten) So gesehen schraubt die jeder Schalttafelbauer das so zusammen wie du es willst. Die Tafel kannst du dann auf einer Palette verschiffen. Ob sie ankommt und Wieviel du an Wen zahlen musst um sie vor Ort zu bekommen steht auf einem anderem Blatt. Caterpillar verspricht: “All spare parts in less than 72 hours on all 5 continents.” Und wenn man mal scharf nachdenkt: So ein Zentalsystem ist nett, nur halt weniger verbreitet. Streikt der ATS und man braucht einen neuen, kommt der Bote vom Grosshändler eben nicht nach 4 Stunden, auch nicht nach 4 Tagen. Ein System mit einer klein-USV per Verbrauchsstelle kann da sicherer sein. https://library.e.abb.com/public/239834c59ca44f6cb2e4a0e078ad4a91/ABB_SOLAR%20INVERTERS_BROCHURE_BCB_00089_DE_RevH.pdf?x-sign=nU94KYhuJU7cqENI02Q6CPJnHun42KgYfgJd/d+nZfLk57TA+TTrA6AoddYns5Qd https://new.abb.com/low-voltage/products/switches/automatic-transfer-switches
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Michael B. schrieb: > Man nimmt heute nichts anderes als LiFePO4 mehr es sei denn man braucht > das Bleigewicht (Kiel vom Schiff, Gegengewicht im Stapler). Bin da vollkommen einverstanden, durchaus, aber eben nur in unseren Breitengraden. Unterhalb derer ist die Welt eine andere, da muss man das Datum um Aeonen zurückdrehen. War lange genug dort um das zu differenzieren lernen zu dürfen, der Äquator hierzu läuft knapp oberhalb Nordafrika. Was die "westliche" Welt anbelangt zumindest, nach Asien hat es mich noch nicht verschlagen. Man pfeift mitunter auf unsere Denkweise, Unsereins hat einen Kühlschrank und ein warmes Bett. Muss man sich seinen Lebensunterhalt mit Plastikmüll zusammenraffen gelten andere Gesetze, Akku-Effizienz intressiert dann niemand. Zur Not dienen ausgediente LKW-Batterien als Anker für Bojen und Moorings, glaubs mir, hab's selbst gesehen. Ist einfach ne andere Welt. Nach wie vor: Ich schätze Deine Meinung und bin bereit zu diskutieren. DerSchmied
William W. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Nochmal: Deye SUN-5K-SG04LP3 > > Besten Dank für diese konkrete Lösung! Ich werde mich damit übers WE > intensiver beschäftigen und ein Angebot anfragen. Die gibt es auch in einphasig falls gewünscht!
Dieter D. schrieb: > Ab dem 2.4.24 dürfen auch die E-Tretroller in München nicht mehr im MVV > mitgenommen werden. Da ist egal ob LiPo oder LiFePo. Das kam diese Woche > intensiv auf den Werbetafeln. Rollstühle mit Bleiakkus sind davon nicht > betroffen Simples Einschätzen des Gefahrenpotentials. Je geringer, umso gut. An meinen Giftschrank lass ich auch niemanden heran, ebensowenig brauch ich Bomben im Haus oder Schusswaffen. Ob nun lizenziert oder nicht, je mehr unterwegs, desto größer das Risiko. OT: Auch ohne große Ausbildung lässt sich problemlos ne Kippenschachtel auf 500m mit einem guten Gewehr + Optik mit Munition im Nato-Kaliber zielgenau lochen. Tatsächlich wie in Kino. Ja, und? Ich kann's, musses aber nicht. Nicht alles, was machbar ist, ist dem Menschen zuträglich.
Sebastian L. schrieb: > Ich hoffe es geht um eine 400/230V Drehstromnetz. Bei einphasiger > Versorgung wird das Leben schwieriger. Klar, mit einphasig kommt ja heute niemand mehr klar. Auch gibt es kaum noch WaMa und andere Haushaltgeräte, die ohne Drehstrom laufen. Merkst Du was? Der TE denkt an rund 4kW Notstromleistung, als Drehstrom wären das also drei mal 1,3kW. Dummerweise läuft damit kaum eine WaMa, MW, Kochplatte, etc..
C. D. schrieb: > aber eben nur in unseren Breitengraden In anderen Ländern ist das Geld noch knapper. Selbstverständlich kauft man auch dort LiFePO4. https://www.easypowersolar.co.za/ https://www.meritsunpower.com/indonesia-48-volt-lifepo4-lithium-ion-battery-pack-48v-1350ah-for-on-off-grid-solar-power-system-hom-11979.html https://www.solarfeeds.com/battery/distributors/c/chile/ "the most popular..."
Ralf X. schrieb: > Merkst Du was? > Der TE denkt an rund 4kW Notstromleistung, als Drehstrom wären das also > drei mal 1,3kW. > Dummerweise läuft damit kaum eine WaMa, MW, Kochplatte, etc.. Mumpitz. Sobald der Stecker in der Dose ist, gilt die Physik nicht mehr. Da kommt Säft raus ohne Ende, Fehlfunktionen hat Inverkehrbringer zu tragen. Selbstverständlich reichen 3einhalb m² PV für 300 Personen entlang eines Wadi's, kann keiner was dafür wenn das ungenutzt im Sand versickert. Konterrevolutionäres Pack dort, man sollte denen hiesiges Sparverhalten aufzwängen. Wird sonst nix der Revolution.
Hallo William W., William W. schrieb: > Hallo an alle Elektrotechniker, > > In ein paar Wochen reist ein Freund von mir mit seiner Familie in ein > Entwicklungsland aus, um dort langfristig zu leben und notleidenden > Menschen in abgelegenen Gebieten über Helikoptereinsätze mit > Nahrungsmitteln und Medizin zu versorgen. > In diesem Land gibt es mehrmals wöchentlich Stromausfälle, die jeweils > mehrere Stunden dauern können. Beim Wiederhochfahren der Netzspannung > kommt es zudem öfter zu Spannungsspitzen, die empfindlichere Ladegeräte > von Laptops oder Smartphones zerstören können. Ach, Deutschland im Jahre 2025? Da gibt es also ein Entwicklungsland, das aber über die Infrastruktur zum Betrieb eines Helikopters verfügt, aber die Netzspannungsversorgung nicht sicherstellen kann?! > > Daher sucht er nun nach einem möglichst kostengünstigen System, welches > diese Probleme löst und das gesamte Haus unabhängig vom schwankenden > Netz mit Energie versorgt. Der knapp über dem Existenzminium darbende Pilot kann sich keine Anlage mit ordentlichen Komponenten leisten? Und die Hilfsorganisation, die die Nahrungsmittel und die Medizin bezahlt, kann keine Infrastruktur für den Piloten sicherstellen? > Zunächst die groben Eckdaten: > - Die maximale Ausgangsleistung des Wechselrichters soll 4000 W > betragen. > - Beim Akku soll es sich um ein 12 V oder 24 V System handeln, welches > mit einfachen Blei Akkus, wie sie im Kfz-Bereich verwendet werden, > betrieben wird. > - Diese Akkus sollten austauschbar und erweiterbar sein. > - Die Akkukapazität wird vorrausichtlich zwischen 3 und 6 kWh betragen. > - Die PV-Module werden eine Leistung von ca. 400 – 1000 WPeak erreichen. > - Bei einem Stromausfall sollte nach spätestens einer Minute das System > hochgefahren sein. Entwicklungsländer sind Länder mit Zeitüberschuss. Die Anforderung, dass das System nach einer Minute hochgefahren sein soll, klingt stark nach Industrieland. > - Das System soll in die Elektroinstallation des Hauses einspeisen. > - Der Übergabepunkt an die Hausinstallation ist idealerweise eine Art > intelligenter Schalter, der bei einem Netzausfall automatisch reagiert > und den Wechselrichter inkl. Akku zuschaltet. Ein Dieselgenerator, der > nur im absoluten Notfall zum Einsatz kommt, soll über einen mechanischen Angst vor der Ökofraktion im Forum? In Entwicklungsländern ist der Einsatz von Dieselgeneratoren doch nichts geächtetes? > Schalter zuschaltbar sein. > > Einfache Installationsarbeiten kann er an der Hausinstallation > durchführen, hochkompliziert sollte es aber nicht sein. Ein Helicopterpilot im Entwicklungsland ohne Ahnung von Elektrik? Na, von dem möchte ich nicht geflogen werden... Für mich klingt das nach so einem Drück-auf-die-Tränendrüse-Beitrag. Bei dem geschilderten hehren Ziel gibt es garantiert hilfsbereite Menschen in Deutschland, die Dir die Anlage konzeptionieren und gerne mitkommen um die Anlage installieren.
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Michael B. schrieb: > Selbstverständlich kauft man auch dort LiFePO4. Da hast Du Dir also aus Afrika die Republik Südafrika und aus Südamerika ausgerechnet Chile herausgesucht. Woran lag's? Hast Du Mozambique, Angola oder Guatemala in der Google Sucheinstellung nicht gefunden? Oder ist Dir der Unterschied zwischen einem Schwellenland und einem Entwicklungsland kein Begriff?
Michael B. schrieb: > Man nimmt heute nichts anderes als LiFePO4 mehr es sei denn man braucht > das Bleigewicht (Kiel vom Schiff, Gegengewicht im Stapler). Scheint zu den USV-Produzenten bisher nicht durchgedrungen zu sein, da ist Blei nach wie vor Standard.
Reinhard S. schrieb: > Scheint zu den USV-Produzenten bisher nicht durchgedrungen zu sein, da > ist Blei nach wie vor Standard. Da reicht ja die geringe Zyklenzahl, und das höhere Gewicht macht die USV gleich wertiger.
Peter M. schrieb: > Und die Hilfsorganisation, die die Nahrungsmittel und die Medizin > bezahlt, kann keine Infrastruktur für den Piloten sicherstellen? Naja, es gibt tatsächlich immer noch Jobs auf der Welt, wo Leute mit Arbeitnehmereinstellung nicht weit kommen. "He, Chef, wo ist denn meine Infrastruktur?" oder "Da soll sich mal der Arbeitgeber drum kümmern. Sonst mache ich hier gar nichts." ist da irgendwie nicht gefragt. Wahrscheinlich erwartet man da von Dir, dass Du Anderen hilfst, und nicht dass Andere ständig Dir helfen müssen. Peter M. schrieb: > Ein Helicopterpilot im Entwicklungsland Wer hat geschrieben, dass er Helikopterpilot ist?
Peter M. schrieb: > Für mich klingt das nach so einem Drück-auf-die-Tränendrüse-Beitrag. Weihnachten kommt erst Ende des Jahres wieder, der Brot-für-die-Welt-Typus auf Papiertüten neberm Opferstock in der Kirche ist auch nicht mehr das, was er einmal war. Keine Bilder mehr von dicken Bäuchleins, dünnen Armen und Fliegen-umränderden Augen. Zieht nicht mehr. Das ist der Zeitenwandel, man bedient sich anderer Mittel. Mit dem Speck der Heckleuchten eines 1984 Opel fängt man auch keine Mäuse mehr. Man verlangt nach Smartphones, und Lebensstandard. Wer auch immer den erwirtschaftet hat ist einerlei. Selbst im Letzen Winkel der Erde hat der Drang danach Überhang genommen, in jeder Hütte ist TV vorhanden. Es geht nicht simpel um Hunger und Durst zu stillen, lange schon nicht mehr.
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Von der Kostenseite ist eine PV Anlage viel zu teuer und zu aufwendig. Ich selbst lebe seit vielen Jahren in Südamerika. Da ist es mit der Stabilität des Stromnetzes auch nicht so prickelnd. Ein 10 kVA Dieselgenerator mit automatischer Umschaltung und Netzfilter kostet hier Neupreis 2500€. Der Generator startet automatisch bei Netzausfall und/oder Unterspannung. Die Startzeit beträgt 30 Sekunden, dann schaltet er die Last zu. Die Umschaltzeit, wieder zurück aufs Netz, kann man in einem weiten Bereich einstellen (bis zu 10 Minuten) und hat sich bewährt. Ein Nachbar hat sich ein 30 kVA, 3 Phasen, Generator von Caterpillar gekauft, also was wirklich feines. Der hat gerade mal 8.000 € gekostet. Interessant ist, dass der CAT weniger Diesel je Stunde verbraucht als meine kleine chinesische Kiste. Ich würde über das Thema PV noch einmal nachdenken. Btw. PV Technik von Victron gibt es weltweit und meist günstiger als in DE.
Np R. schrieb: > Hast Du Mozambique, Angola oder Guatemala in der Google Sucheinstellung > nicht gefunden? Natürlich findet man auch da was, https://guatemaladigital.com/ECI-Power-210W-12V-Solar-Power-Kit-%7C-12V-50Ah-LiFePO4-Lithium-Batteries-%7C-210W-Mono-Rigid-Solar-Panels-20A-MPPT-Solar-Charge-Controller-%7C-RV-Trailer-Camper-Marine-Off-Grid-Solar-Projects-(Tama%C3%B1o:640WH---210W)/Producto/17674476 aber ich bin zu faul, dein Büttel zu sein.
@Michael B. (laberkopp) Es ist doch ganz einfach so: In Europa kannst Du zu jeder Almhütte und inzwischen sogar zu jeder abgelegenen griechischen Insel, zu der nur einmal in der Woche die Fähre fährt, eine LiFePO4 Batterie liefern lassen. Wahrscheinlich bekommst Du die sogar in den Karpaten in Rumänien, wo die Leute noch Anfang der 2000er mit dem Pferdewagen aufs Feld gefahren sind. Ja, und nach Santiago de Chile oder nach Kapstadt kannst Du Dir auch welche bestellen. Aber dort werden die Vororte auch nicht vom Buschdoktor bedient. Ich kann Dir aus eigener Erfahrung berichten, dass ich erst auf LiFePO4 umgestellen konnte, als ich 2018 wieder in Europa war. Ich glaube nicht, dass sich das bis 2024 so viel geändert hat. Letztes Jahr habe ich 3 Monate fest gehangen, weil ich ein kleines Teil für den Motor brauchte. Dann musste ich mich noch wochenlang mit einem Zollagenten zanken, obwohl gar kein Zoll fällig war ("seagoing vessel in transit"). Und das war noch nicht einmal sub-sahara, das war nur Nordafrika, und ich beherrsche eine der Amtssprachen. Also akzeptiere doch einfach, wenn andere Menschen diesen Schwierigkeiten aus dem Weg gehen wollen. Oder, alternativ: Sei hilfreich, frag' den TO, wo der Akku gebraucht wird und nenne ihm eine (funktionierende) Quelle aus Deinem eigenen reichen Erfahrungsschatz in jenem Land.
Hallo zusammen, Hätte nicht gedacht, dass die gestellte Frage so eine Diskussion auslöst und sogar hinterfragt wird, ob das Szenario echt ist. Ich würde tatsächlich gerne eine Menge schreiben über die Hintergründe, das konkrete Einsatzland, die Hilfsorganisation, die Familiensituation und die Motivation meines Kumpels aber ich weiß, dass er das nicht unbedingt möchte. So wie ich es rausgelesen habe, ist mein Ansatz mit dem Blockschaltbild nicht grundlegend falsch, einzig ist die Frage ob der Überspannungsschutz so einfach realisiert werden kann. Auch ein System aus mehreren Einzelkomponenten hat durchaus seine Vorteile, das ist mir nun auch bewusst geworden. Ich werde jetzt zumindest mit ihm auf einige Hersteller zugehen und mich beraten lassen. Es hat mir geholfen von euch konkrete Hersteller und Systeme zu erfahren, mit denen ihr teilweise schon Erfahrungen gemacht habt und nicht bei 0 (=Google) zu starten. Viele Grüße und ein gesegnetes Osterfest zusammen!
William W. schrieb: > So wie ich es rausgelesen habe, ist mein Ansatz mit dem Blockschaltbild > nicht grundlegend falsch, Kommt einzig darauf an WO man es WIE anwenden will. Die Lüneburger Heide ist eben schlicht nicht das selbe wie die Steppe Kasachstans oder das Hochland ggü der Atacama. Fauliges Brackwasser vs. Perrier aus der Glasbuddel im Land des unerschöpflichen Nachschubes. Ihr werdet beide aufs Gesicht fallen: Du mit Ratschlägen jeglicher Art, der ausreisewillige Freund mit seiner Blauäugigkeit. Wie auch immer, das Auswärtige Amt wird auf Kosten des Steuerzahlers schon irgendeinen Weg der Rückführung finden. Übrig bleibt ein Fotoband den keiner haben will, ev. ein Reisebericht auf RTL, und das Fazit das alles und jeder schuld ist außer der eigene Plan. Weil der war nämlich genial. DerSchmied
Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie fantasiebegabte Menschen aus wenigen Zeilen ein ganzes Szenario in den glühendsten Farben erfinden können, einschließlich des unweigerlichen Scheiterns, dem selbstverständlich jeder verfällt, der seine 4 Wände verlässt. Deshalb sind sie selbst ja immer zu Hause geblieben.
William W. schrieb: > Standard Kfz-Batterie Dein Standard ist gestorben aka RIP. In Bangladesh / Indien gibts vlt. noch kleine giftige Hinterhofrecyclinggießereien. Moderne KfZ-Batterien sind weiterentwickelte Spezialitäten unterschiedlicher Ladespannung und Technik und nicht jede KfZ-Batterie ist uneingeschränkt PV-geeignet. Manche vertragen z.B. nur 60% Entladung und altern sonst schnell. https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Ladespannung_f%C3%BCr_die_3._Starterbatteriegrundtypen.jpg https://de.wikipedia.org/wiki/Starterbatterie#EFB-Batterien EFB, AGM?
Anbei ein aktuelles Bild von der Bedienoberfläche meines Deye. Man sieht schön die Zusammenführung der einzelenen Energieströme. Von "Oben" kommt über den GEN Eingang ein weiterer Microwechselrichter rein, dort wäre dann der Dieselgenerator zu sehen. Mein Deye hat 12kW max., du benötigst wohl nur einen "kleineren". Das ganze Haus hängt an dem Deye, bei Netzausfall flackern nicht einmal die Lichter und das Kochen mit allen 5 Platten geht ohne Unterbrechung weiter bis die Akkus leer wären. Bei dir würde über das (eingebaute) Generatorstartrelais der Diesel gestartet und dann zugeschaltet.
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William W. schrieb: > Ich werde jetzt zumindest mit ihm auf einige Hersteller zugehen und mich > beraten lassen. Gegebenenfalls wäre es nicht ganz sinnlos sich über diesen Weg dann noch weitere Ansichten zu Lösungsansätzen einzuholen. So wird die Spannung heruntergesetzt für Notebooknetzteile, damit diese nicht so schnell an der Überspannung eingehen: https://www.falstad.com/circuit/circuitjs.html?ctz=CQAgjCAMB0l3BWcMBMcUHYMGZIA4UA2ATmIxAUgpABZsKBTAWjDACgBnEFFG8MFCFx9WgqlQBmAQwA2HBmxnde-QaNVQosCDARgMxHjTwIE2LAhxQ2AJ1rHwGQhQGPnVMPDYA3DevUoCO7gtFQouJri0AhsACpCkCKu2HgiTpp8MBBMMDT6eNiGhNg0xAJguPQ50J5wBTxoNIQIdAhi0KTEbADuCWnOwtxB1r0Bw4OB7j19GoN44tNzVCl88yNCqSBrKxqQi4lDzjQOk9ZcemrpF4eRINJyCr3HeDfXp3u9O-pHDt-WAPYhQiZUKkIRocDQYJqIRsQGCYEZSBg7AQ3IhQSCbBsFIhABiOi0kAgYG0IBYIAAkgA7AAmAFcAMYAFyk1MZCiAA Dafür reicht ein 230V zu 24...48V 0,5A Trafo. Das Notebooknetzteil muss 110 bis 240V ohne Umschalten können.
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William W. schrieb: > In diesem Land gibt es mehrmals wöchentlich Stromausfälle, die jeweils > mehrere Stunden dauern können. Beim Wiederhochfahren der Netzspannung > kommt es zudem öfter zu Spannungsspitzen, die empfindlichere Ladegeräte > von Laptops oder Smartphones zerstören können. Kann man machen wie im Schema, möchte man aber nicht: - Mindestesns 24 Volt, besser 48V. (4 Akkus in Serie) Kabelquerschnitt und Verluste. (I² x R) - Markenwechselrichter, keinen Chinaplunder! - Starterakkus überleben nicht lange weil für Zyklenbetrieb völlig ungeeignet. - Große Verbraucher, Waschmaschine, Kühlschrank direkt an das Netz. Ein guter Kühlschrank hält (bei Disziplin) ein paar Stunden das Bier kalt. Was Waschmaschinen betrifft, wie machen die Residenten das? Welche Typen (von Waschmaschinen...) überleben vor Ort? Der Wechselrichter und die Akkus können (viel) kleiner ausfallen da "nur" noch Notstromversorgung. - Wurde der gute alte magnetische Spannungskonstanter schon erwähnt? Damit kann man die Stromversorgung für Laptop, (evtl. Kühlschrank), Wandwarzen, TV & Co günstig entschärfen. Gibt es gelegentlich günstig bei den Gebrauchtwarenseiten. Oft aus der DDR, die brauchen das jetzt nicht mehr ;-) - Das wiederkehrende öff. Netz kann man verzögert zuschalten nachdem es stabil ist. Es gibt geeignete Messrelais. Die Firma Dold könnte der Ansprechpartner sein. - Handys kann man auch mit Solarladegeräten füttern. Laptops ggf. auch. Haben ja schon selber einen Akku. https://www.dold.com/produkte/schaltgeraete/ueberwachungstechnik/messrelais-ueberwachungsrelais/messrelais-zur-netzueberwachung/ http://www.circuitstoday.com/cvt-constant-voltage-transformer Uwe
Thomas R. schrieb: > aktuelles Bild von der Bedienoberfläche Sieht schön aus, wird aber als Übergepäck im Flugzeug "etwas teuer werden". Nebenbei als Lesetipp "Im Zentrum der Katastrophe" https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1000954186 Für seinen Laptop wäre ein Ersatznetzteil evtl. nützlich. Für seine restlichen Großverbraucher sollte er nicht auf die vollmundigen Versprechungen der Hersteller blind vertrauen, sondern selbst testen. Mein 12V Wechselrichter TE20 (2000W) schafft auch nicht den Anlaufstrom einer 375W-Wasserpumpe, da der Anlaufstrom einfach zu hoch ist. Anlaufstrombegrenzer hilft auch nicht! Für wertvolle Geräte sind Überspannungsadapter schneller zu tauschen als ein ganz spezieller Transistor im Netzteil. https://www.reichelt.de/steckdosenadapter-mit-berspannungsschutz-logilink-pa0078-p348733.html?&trstct=pos_13&nbc=1 Mein altes Zweitakt-Benzinaggregat lieferte im Leerlauf 300V~eff und 42V bei Last. Deswegen sollte man wissen, was man anschließt!
Uwe B. schrieb: > > - Markenwechselrichter, keinen Chinaplunder! Schau dir doch mal die Statistik zur Herkunft der "Markengeräte" an! Da kommt kein einziger "Big Player" mehr aus Deutschland. Alle lassen in CN fertigen, bei manchen wird sogar nur das Label angepaßt. Qualitätsunterschiede? Hier im Forum geistern jede Menge Anfragen zu "Kostal WR startet nicht mehr" herum.... > > - Starterakkus überleben nicht lange weil für Zyklenbetrieb völlig > ungeeignet. Völlig ACK, aber da muß man halt nehmen was da ist. Wenn man das geschickt mit dem GEN kombiniert wäre die Belastung der Akkus kaum anders als bei einer Starterbatterie. >
Thomas R. schrieb: > Uwe B. schrieb: >> >> - Markenwechselrichter, keinen Chinaplunder! > > Schau dir doch mal die Statistik zur Herkunft der "Markengeräte" an! Da > kommt kein einziger "Big Player" mehr aus Deutschland. Alle lassen in CN > fertigen, bei manchen wird sogar nur das Label angepaßt. Läßt du uns an deinen Informationen teilhaben? Wo finde ich diese Statistik? Lu schrieb: > Mein 12V Wechselrichter TE20 (2000W) schafft auch nicht den Anlaufstrom > einer 375W-Wasserpumpe, da der Anlaufstrom einfach zu hoch ist. > Anlaufstrombegrenzer hilft auch nicht! Ach was?! Was erwartest du von einem "2000W" - Wechselrichter für 188,- Tacken bei Pollin? Immerhin scheint der Kasten nicht zu explodieren. Möglicherweise weil die 12 Volt Batterie verzweifelt in die Knie geht... Uwe
Thomas R. schrieb: > Völlig ACK, aber da muß man halt nehmen was da ist. Wenn man das > geschickt mit dem GEN kombiniert wäre die Belastung der Akkus kaum > anders als bei einer Starterbatterie. Das ist exakt der Trick. Nur - völlig offshore muss alles überdimensioniert werden, so man auf Komfort nicht verzichten will. Allein die Trinkwasseraufbereitung / Bereithaltung fernab einer hygienischen Infrastruktur frißt enorm an der Substanz. Ich weiß nicht ob Du eine Osmose-Anlage an Bord hast, in "meinen Kreisen" war die obligatorisch, gern dauernd kaputt & und ein Stromfresser der nicht ohne Diesel-Unterstützung am Leben zu halten ist. Der TO sprach von max 1 kW PV, mit Glück reicht das für Notebook & Co. Weil die notwendige intelligente Steuerung - wie sie hier vorgeschlagen wird - Puffer haben will. Die von Hand gewaschene Unterwäsche flattert im günstigsten Fall im trockenen Wind der Savanne, im ungünstigsten verschimmelt sie im Tropenklima. Je nachdem wo es des TO's Kumpel hin verschlägt, ich verortet das in politisch brisante Gegenden, wäre sonst nicht so geheim. Daher sind jegliche Vermutungen über verfügbare Energiequellen absurd, ein gepackter Werkzeugkoffer samt Blockschaltbild auch. Es hilft nichts wenn ich Öl für eine Maschine brauche und nur Salatessig zur Hand habe. Uwe B. schrieb: > Ach was?! Was erwartest du von einem "2000W" - Wechselrichter für 188,- > Tacken bei Pollin? > Immerhin scheint der Kasten nicht zu explodieren. Möglicherweise weil > die 12 Volt Batterie verzweifelt in die Knie geht... > Uwe ...an mein Herz, Bruder!
Hab mir hier oben nicht alles durchgelesen. Aber schau mal bei mppsolar.com vorbei. Die versorgen die 3.Welt mit dem Zeug.
Bernd K. schrieb: > Hab mir hier oben nicht alles durchgelesen. Fehler No. 1 Bernd K. schrieb: > Aber schau mal bei mppsolar.com vorbei Die wollen Geld verdienen, haben mit verbilligten Tarifen für klassische Weltverbesserer nichts am Hut. Fehler No. 2 also. Bernd K. schrieb: > Die versorgen die 3.Welt mit dem Zeug. Als ob es eine erste oder zweite Welt gäbe, Fehler No. 3 Und nein, mit einem via Solarofen gebratenem Spiegelei ist Deine Welt nicht heiler als sie es vorher war.
Der Pessimist ist ein Optimist, der Erfahrung gesammelt hat. Übrigens der 12V Wechselrichter TE20 (2000W) schafft 2000W mit Wasserkocher als ohmsche Last, bloß bei Wasserpumpen (mit großem Einschaltstrom >16A) kommt die Strombegrenzung bevor die kleine Pumpe läuft. Deswegen alles rechtzeitig testen!
Thomas R. schrieb: > Alle lassen in CN fertigen Der Knackpunkt ist, wo das Produkt entwickelt und verantwortet wird. Produkte aus China fallen durch folgende typische Eigenschaft auf: Sie werden eiligst so billig wie möglich entwickelt und produziert. Mängel werden nur dann behoben, wenn das Produkt nicht verkaufbar ist, was in Abwesenheit von Gewährleistung nur selten der Fall ist. Konkretes Beispiel: Das Bluepill Board wurde mehrfach an andere Taster und USB Buchsen angepasst. Aber der falsche Pull-Up Widerstand auf falsche 5V an der USB Datenleitung (da sollen 3,3V sein) wurde nie korrigiert. Dabei war der Fehler mindestens 10 Jahre lang bekannt und es wäre extrem simpel gewesen, das gleich mit zu korrigieren.
William W. schrieb: > Ich werde jetzt zumindest mit ihm auf einige Hersteller zugehen und mich > beraten lassen. Ähemm, im ersten Beitrag hattest du etwas von wenigen Wochen gesagt. Meinst du nicht, dass so ein Projekt mehr Vorbereitung braucht?
Uwe B. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Uwe B. schrieb: >>> >>> - Markenwechselrichter, keinen Chinaplunder! >> >> Schau dir doch mal die Statistik zur Herkunft der "Markengeräte" an! Da >> kommt kein einziger "Big Player" mehr aus Deutschland. Alle lassen in CN >> fertigen, bei manchen wird sogar nur das Label angepaßt. > > Läßt du uns an deinen Informationen teilhaben? Wo finde ich diese > Statistik? Bitteschön
Thomas R. schrieb: >> Läßt du uns an deinen Informationen teilhaben? Wo finde ich diese >> Statistik? > > Bitteschön Du meinst das ernst? Wer hat die Tabelle zusammengestellt, woher sind die Daten. Gibt es ein "zentrales Register" der verkauften Wechselrichter? Wo sind die Wechselrichter verkauft worden? China? Asien? USA? Europa? Deutschland? Weltweit? Natürlich boomt die Solarindustrie in China. Huawei ist dort der größte Hersteller. Die sind durchaus eine Nummer im Elektronikgeschäft. Um welche Wechselrichter geht es in der Tabelle? Inselwechselrichter? Einspeisewechselrichter? Für den Balkon? 100 Watt? Ein Kilowatt? 100 Kilowatt? Undsoweiter. Merkst du was? Ja, China kann auch gute Wechselrichter, wirft den ahnungslosen Langnasen aber breit grinsend unendlich viel Schrott vor die Füße. Mitforist Lu bestätigt das. Uwe
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