Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Durchführung für mindestens 9 Leitungen gesucht


von Thomas R. (thomasr)


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Der gezeigte Dachauslaß funktioniert mit 6 PV und einem NYY prima, luft 
und wasserdicht. Nun sollen aber 2 weitere PV Leitungen hinzu kommen. 
Mit 7 Verschraubungen ist die Fläche des HT75 Stopfens aber schon voll 
belegt.

Ich dachte an einen Gummistopfen mit Bohrungen (die zum Rand geschlitzt 
sind). Woher bekommt man so etwas?

Oder alternative Ideen?

NB: Übergang auf HT110 Stopfen mit mehr Fläche sieht bescheiden aus, 
wäre aber die Notlösung.

von Flip B. (frickelfreak)


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von Wolf17 (wolf17)


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Wenn es der Durchmesser hergiebt: Mehrfachdichteinsätze einsetzen.
https://www.alles-mit-stecker.de/Installationsmaterial/Schutzschlauchsysteme/Dichtring:::60000000_60420000_60421000.html

Sonst bestehende Leitungen durch welche mit höherer Polzahl 
zusammenfassen.

: Bearbeitet durch User
von C. D. (derschmied)


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Thomas R. schrieb:
> NB: Übergang auf HT110 Stopfen mit mehr Fläche sieht bescheiden aus,
> wäre aber die Notlösung.

Ist egal wie Du es anstellst, es bleibt dem Foto nach eine Notlösung. 
Das bekommt Dir kein Mensch dauerhaft dicht.

Sieht mir nach Foliendach mit Wandanschluss aus, also:

Entwässerung gewährleisten, stehendes Wasser auch zu Schneematschzeiten 
durch möglichst hochgezogene Dachhaut vom Kabeleintritt fernhalten, und 
mit Tropfwasser leben lernen.

Der Durchbruch ist insgesamt besonders dämlich angebracht, aus der Mauer 
herauskommend wäre der weitaus bessere Weg gewesen. Gerade mal 50 cm 
entfernt.

Jaaa, WP & PV fordern ihr Lehrgeld, zahl es, und lerne daraus. Früher™ 
wäre das Bild der Schenkelklopfer schlechthin gewesen, heut gibt's 
Crowdfunding dafür.

Wird schon, mußt nur dran glauben.

von Thomas R. (thomasr)


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????? Das ist jetzt seit einigen Jahren dicht.....

von Thomas R. (thomasr)


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von C. D. (derschmied)


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Thomas R. schrieb:
> ???? Das ist jetzt seit einigen Jahren dicht

Mag sein, hat aber den Charme von Lüsterklemmen aus'm Obi-Regal.

Dem Leitungsleger wars wurscht, der hat getan für was er bezahlt wurde. 
Was weiß der schon vom Eindichten, kann man ihm nicht vorwerfen. Der war 
heilfroh sein Gerümpel endlich durchs Gebälk gezwängt zu haben. Danach 
kam der Handwerker mit seinem Foliendach, und hat - dem Foto nach - das 
Beste rausgeholt was eben noch machbar war. Verm. gab es noch eine 
Bauleitung die mangels Fachwissen das insgesamt für "ausgezeichnet!" 
sich hat aufschwatzen lassen und dafür unterschrieben hat. Unterm Strich 
bleibtst Du mit diesem echt amüsanten Konstrukt, das KG-Rohr welches die 
Sonne bald zerfressen haben wird, ein Bauleiter mit Ausflüchten, und 
Tropfwasser in der Zwischendecke. Eines Tages. Nja, immerhin weiß man ja 
wo's dann herkommt, das tröstet.

Nicht bös sein, ich hab's nicht verbrochen :-)

DerSchmied

: Bearbeitet durch User
von Hans (ths23)


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C. D. schrieb:
> Mag sein, hat aber den Charme von Lüsterklemmen aus'm Obi-Regal.
>
> Dem Leitungsleger wars wurscht, der hat getan für was er bezahlt wurde.
> Was weiß der schon vom Eindichten,  ...
Was laberst Du hier rum? Kannst Du nicht die Griffel mal still halten, 
wenn Du gar keinen Vorschlag hast?
Vermutlich ist das nachträglich eingebaut worden und lt. TO ist es seit 
vielen Jahren dicht. Einen Schönheistpreis muß das Konstrukt ja nicht 
gewinnen - da hat man schon Schlechteres gesehen. Für einige Jahre sieht 
das auch noch recht gut aus.
Er könnte das HT-Rohr ja noch mit Aluminiumklebeband 
(https://www.klebeshop24.de/Aluminiumklebeband-ab-12-mm-bis-100-mm-Breite-Lueftungs-Klebeband-aus-Reinalufolie-mit-Acrylatklebstoff-silber-50-m) 
umwickeln. Das wurde ja genau für so etwas entwickelt.

@TO
Wie wärs denn, wenn Du direkt auf dem Dachauslass so etwas 
https://www.klempnerladen24.de/ht-abzweig-110-50-67.htm?SessionId=&a=article&ProdNr=10971&p=2963 
montierst. An den Abzweig kommen die 2 von Deinen derzeit vorhandenen 
Bögen mit dem Stopfen und den vorhandenen Kabeln, an den geraden Auslaß 
kommen 3 Bögen wie gehabt und die neuen Kabel.

von Marcel V. (mavin)


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Zieh doch einfach die beiden 45° Bögen an der blauen Linie auseinander 
und setze ein T-Stück, mit der Öffnung nach unten ein. In der neu 
geschaffenen Öffnung passt jetzt wieder ein HT75-Stopfen, der mit 
weiteren Kabelverschraubungen nach Wahl bestückt werden kann.

von C. D. (derschmied)


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Hans schrieb:
> Was laberst Du hier rum?

Liegt verm. daran das man mich für Lösungen wie der Deinen aufs Rad 
flechten würde. Aber ja, mit Obi-Mitteln und etwas Klebeband drumrum 
kann man auch leben, das möchte ich Dir freilich nicht nehmen. Jeder 
nach seiner Fasson.

von Hans (ths23)


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Marcel V. schrieb:
> Zieh doch einfach die beiden 45° Bögen an der blauen Linie auseinander
> und setze ein T-Stück, mit der Öffnung nach unten ein. In der neu
> geschaffenen Öffnung passt jetzt wieder ein HT75-Stopfen, der mit
> weiteren Kabelverschraubungen nach Wahl bestückt werden kann.
Oder so - wäre vermutlich die Lösung mit dem geringsten Aufwand, auch 
wenn es dem Schmied vermutlich gegen den Strich geht.

C. D. schrieb:
> Liegt verm. daran das man mich für Lösungen wie der Deinen aufs Rad
> flechten würde.
Eher nicht, da Deine spezielle Meinung in diesem Fall eher weniger 
interessiert. Das Konstrukt weis von der Meinung eines Schmied nichts 
und funktioniert ganz offensichtlich schon seit einigen Jahren. Finde 
Dich einfach damit ab, daß Dich der TO nicht vorher um Rat gefragt hat 
und eine eigene Lösung gefunden hat.

>Aber ja, mit Obi-Mitteln und etwas Klebeband drumrum
Das Klebeband war nur ein Vorschlag um die Haltbarkeit zu erhöhen. Im 
Heizungs und Lüftungsbau wird Aluminiumklebeband durchaus verwendet, 
auch wenn dort nicht das gesamte Rohr damit umwickelt wird. Aber es 
spricht ja auch nichts dagegen das im Fall des TO zu tun - schaden wird 
es vermutlich nicht. Es war ja auch nur ein Vorschlag und der TO muß es 
ja nicht umsetzen. Bevor er da eine Entscheidung trifft könnte er ja 
Dich noch mal konsultieren, denke aber das der TO in der Lage ist, dies 
ganz alleine ohne Deine Mitwirkung zu entscheiden.

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


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Danke für den Hinweis mit dem Abzweig, das ist wirklich eine einfache 
Alternative!!

Manchmal braucht man "leichte Schläge auf den Hinterkopf" ;-))

Zum Verständnis: das ist das Flachdach der Garage. Von unten ist das 
Rohr ebenfalls geschlossen um keine Zirkulation und damit Kondensation 
im Rohr zu haben. Und wenige Tropfen würden in der Garage auch nicht 
stören. Daneben sind übrigens die beiden DN160 der Lüftungsanlage.

Die PV Durchführungen (daneben sind noch mehr) wurden nachträglich 
notwendig weil jetzt in der Garage die Wand darunter mit WR gepflastert 
ist.

Die Alufolie ist schon drauf, das Bild ist kurz nach der Errichtung 
entstanden.

Drüber ist ein Dachüberstand von 1m Ausladung, Gefälle weg von der Wand 
und reichlich Gullys rundum.

von C. D. (derschmied)


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Thomas R. schrieb:
> Drüber ist ein Dachüberstand von 1m Ausladung, Gefälle weg von der Wand
> und reichlich Gullys rundum.

Klingt gut. Das Dachmaterial hält Jahrzehnte, nur die Rohrbögen samt 
Dichtungen nicht. Sieh nur zu dass da noch eine Haube drüber kommt, 
hilft ungemein gg Schlagregen und UV-Strahlung. Die muss nicht dicht 
sein, nur das Grobe abhalten. Dann braucht man sich nicht mehr um 
poröses Gummi sorgen.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Thomas R. schrieb:
> Von unten ist das
> Rohr ebenfalls geschlossen um keine Zirkulation und damit Kondensation
> im Rohr zu haben.

Persönliche Erfahrung: Sowas nützt nichts. So eine Konstruktion ist 
niemals 100% dicht. Durch Temperaturänderungen zieht sich das 
Luftvolumen im "geschlossenen" Rohr zusammen und dehnt sich auch aus. 
Das wirkt wie eine Art Pumpe die für kleine Mengen Luftaustausch durch 
die Verschlüsse sorgt. Damit kommt auch Feuchtigkeit ins Rohr. Mit den 
Jahren sammelt die sich.

Lieber unten offen lassen oder zumindest unten an der tiefsten Stelle 
ein kleines Loch lassen dass Wasser ablaufen kann.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Hannes J. schrieb:
> Persönliche Erfahrung: Sowas nützt nichts

Das war auch mein erster Gedanke. Auch wenn es oben mal undicht sein 
sollte, kann das Wasser dann unten ablaufen.

von Kurt (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> Damit kommt auch Feuchtigkeit ins Rohr. Mit den
> Jahren sammelt die sich.

Soso, im Wasserrohr entsteht ein Feuchter, und Du wirst und gleich 
erklären wo dieser Schuh Dich druckt?

von Thomas R. (thomasr)


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Kurt schrieb:
> Hannes J. schrieb:
>> Damit kommt auch Feuchtigkeit ins Rohr. Mit den
>> Jahren sammelt die sich.
>
> Soso, im Wasserrohr entsteht ein Feuchter, und Du wirst und gleich
> erklären wo dieser Schuh Dich druckt?

Er meint vermutlich folgendes: die im Rohr aufsteigende feuchte Luft aus 
der (relativ) warmen Garage kann im exponierten Teil kondensieren und 
sich an den inneren Wänden niederschlagen. Das bildet Tropfen die dann 
unten rauslaufen. Dichtet man eine solche Konstruktion ab um das 
Eindringen der Luft zu verhindern, ist diese Dichtung durch den ständig 
wechselnden Luftdruck ein hohen Belastung ausgesetzt. Es kann ein 
Unterdruck entstehen der feuchte Luft regelrecht anzieht. Völlig 
üblicher Vorgang bei vielen "IP67" Abzweigdosen die deshalb im Laufe der 
Zeit absaufen.

Dem kann man begegnen in dem man die Abdichtung "unten" nicht 100% macht 
so daß Kondensat ablaufen kann (in jeder FR AP Steckdose/Schalter ist so 
ein Ablauf vorgesehen) oder die exponierte Seite so dämmt, daß es keine 
Kondensation geben kann (hier konkret: das äußere Rohr mit z.B. Armaflex 
versehen).

Keine Sorge, ist alles berücksichtigt. Schließlich kenne ich das Thema 
wegen der DN160 Lüftungsdurchlässe direkt daneben nur zu gut ;-))

von Andreas B. (bitverdreher)


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Thomas R. schrieb:
> Keine Sorge, ist alles berücksichtigt. Schließlich kenne ich das Thema
> wegen der DN160 Lüftungsdurchlässe direkt daneben nur zu gut ;-))

Solange Du das verstanden hast, ist alles gut. ;-)

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Kurt schrieb:
> Soso, im Wasserrohr entsteht ein Feuchter, und Du wirst und gleich
> erklären wo dieser Schuh Dich druckt?

Du, ich habe dich nicht gefragt ob du blöd bist. Aber danke, jetzt weiß 
ich die Antwort.

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