Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Typ-K Thermoelement mit Kupfedraht verdrahten?


von Janos P. (saftig)


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Habe hier ein Gerät (16 Kanal Thermocouple) von National Instruments 
"NI-9213":
https://www.ni.com/docs/de-DE/bundle/ni-9213-specs/page/specs.html
Dessen Thermoelemente, wenn ich das richtig sehe, mit Kupferdraht 
angeschlossen werden sollen (Im Dokument Ctrl+f: copper).

Empfiehlt es sich da nicht eher, bis zum Sensor dasselbe Material zu 
benutzen, also bei Typ-K Sensor Nickel/Chrom-Nickel Draht? Oder gilt das 
nur, wenn über die unterschiedlichen Materialien einem Temperaturgefälle 
ausgesetzt sind?

Angenommen, das Gerät kommt in ein Gehäuse, worin 10cm entfernt 
Typ-K-Buchsen zum Anschluss der eigentlichen Messleitungen eingebaut 
werden.
Kann die Interne Verdrahtung zwischen Messwandler und Buchse dann mit 
Kupferdrähten erfolgen, da hier kein Temperaturgefälle vorliegt?

Hab da irgendwie schwierigkeiten die Grafik aus der Wikipedia auf meine 
Situation umzumünzen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Thermoelektrizit%C3%A4t

Grüße

von Loco M. (loco)


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Schau dir dies hier an, da ist die Temperaturmessung besser erklärt. 
Wenn der Kupferanschluss für beide Drähte gleich lang ist, dann ist auch 
ein interner Temperaturunterschied egal. Die im Kupfer erzeugten 
Thermospannungen heben sich auf.

https://de.wikipedia.org/wiki/Thermoelement

von Michael B. (laberkopp)


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Janos P. schrieb:
> Empfiehlt es sich da nicht eher, bis zum Sensor dasselbe Material zu
> benutzen,

Am Übergang Ni/NiCr auf Kupfer tritt die Thermospannung auf und muss mit 
der Klemmstellentemperatur kompensiert werden.

Wenn der Übergang genau so warm ist wie die Stelle deren Temperatur der 
Regler misst, dann kann der Übergang auch entfernt vom Regler sein.

Üblich ist ja Sensor im 600 GradC heissen Ofen, Klemmstelle und Regler 
ausserhalb und damit bei Raumtemperatur.

von Loco M. (loco)


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Michael B. schrieb:
> Am Übergang Ni/NiCr auf Kupfer tritt die Thermospannung auf und muss mit
> der Klemmstellentemperatur kompensiert werden.

Dann schau auch du den von mir genannten Link an. Die Thermospannung 
tritt nicht am Übergang der beiden Materialien auf (das ist einfach nur 
eine leitende Verbindung), sondern zwischen Anfang und Ende der Leiter 
des Thermoelementes. Da die Materialien und damit die Thermospannungen 
unterschiedlich sind, ergibt sich eine Spannungsdifferenz die gemessen 
und weiterverarbeitet wird. Und natürlich muss die Vergleichstemperatur 
am bzw. in der Nähe des Thermoelementsteckers bekannt sein.

von Michael B. (laberkopp)


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Loco M. schrieb:
> Die Thermospannung tritt nicht am Übergang der beiden Materialien auf
> (das ist einfach nur eine leitende Verbindung), sondern zwischen Anfang
> und Ende der Leiter des Thermoelementes

Versuchs noch mal. Physikgrundlagen.

von Peter D. (peda)


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Das Hauptproblem an Thermoelementen ist, sie können keine Temperatur 
messen, sondern nur Temperaturdifferenzen.
Daher braucht es immer zusätzlich eine Absolutwertmessung an der 
Kaltstelle.
Z.B. hat der AD595 eine solche Messung eingebaut. Damit möglichst 
fehlerarm gemessen werden kann, ist die Ausgleichsleitung vom 
Thermoelement möglichst direkt bis zum AD595 zu führen und auch nur über 
entsprechende Steckverbinder.
https://www.analog.com/en/products/ad595.html

Das Führen über Kupferleitungen ist prinzipiell auch möglich, sofern man 
an der Verbindungsstelle Ausgleichsleitung zu Kupfer den 
Kaltstellensensor (z.B. PT100) anbringt und mit zur Auswerteelektronik 
führt. Man braucht ab da also mindestens 4 Adern.

von Purzel H. (hacky)


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Jeder Materialuebergang zwischen verschiedenen (Metall-)Materialien 
erzeugt Thermospannungen. Wenn also eine Verlaengerungsleitung aus 
Kupfer verwendet wird, sollten die Anschluesse auf der gleichen 
Temperatur sein. Also Chromel & Alumel je mit Kupfer geschraubt oder 
gekrimpt und dann thermisch kurzgeschlossen.

von Frank O. (frank_o)


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Peter D. schrieb:
> Das Hauptproblem an Thermoelementen ist, sie können keine Temperatur
> messen, sondern nur Temperaturdifferenzen.
> Daher braucht es immer zusätzlich eine Absolutwertmessung an der
> Kaltstelle.

Danke Peter, war mir bis jetzt gar nicht bewusst. Auch wenn ich es im 
Moment nicht brauche, das behalte ich mal im Hinterkopf.
Du hast mir übrigens so toll geholfen mit dem Oszillator. Danke auch 
noch einmal  dafür!

von Peter D. (peda)


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Manche Multimeter haben einen Typ-K Eingang aber keine 
Kaltstellenmessung. Die zeigen dann immer 20°C Raumtemperatur an, auch 
wenn Du schon Eiskristalle auf der Brille hast.

von Rainer W. (rawi)


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Loco M. schrieb:
> Die Thermospannung tritt nicht am Übergang der beiden Materialien auf
> (das ist einfach nur eine leitende Verbindung), sondern zwischen Anfang
> und Ende der Leiter des Thermoelementes

Da hast du etwas falsch verstanden.
Die Thermospannung tritt einzig am Übergang zwischen zwei Metallen auf 
und hängt von den aufeinander treffenden Materialien und der Temperatur 
der Übergangsstelle ab. Der Leiter zwischen seinen Enden trägt selber 
überhaupt nichts dazu bei.

von Loco M. (loco)


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Rainer W. schrieb:
> Loco M. schrieb:
>> Die Thermospannung tritt nicht am Übergang der beiden Materialien auf
>> (das ist einfach nur eine leitende Verbindung), sondern zwischen Anfang
>> und Ende der Leiter des Thermoelementes
>
> Da hast du etwas falsch verstanden.
> Die Thermospannung tritt einzig am Übergang zwischen zwei Metallen auf
> und hängt von den aufeinander treffenden Materialien und der Temperatur
> der Übergangsstelle ab. Der Leiter zwischen seinen Enden trägt selber
> überhaupt nichts dazu bei.

Leute, schaut doch einfach mal bei dem Link rein:

https://de.wikipedia.org/wiki/Thermoelement

Seebeck-Effekt

Als thermoelektrischen oder Seebeck-Effekt bezeichnet man das Auftreten 
einer elektrischen Spannung auf Grund eines Temperatur­gefälles entlang 
eines elektrischen Leiters. Diese Spannung oder Potentialdifferenz ist 
eine Funktion der Tempe­ratur­differenz entlang des Leiters und für 
jedes Leitermaterial anders. Die Kennlinien sind nur näherungsweise 
linear.
...

von J. T. (chaoskind)


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Loco M. schrieb:
> Leute, schaut doch einfach mal bei dem Link rein:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Thermoelement
> Seebeck-Effekt

Überlege dir, was eine Störstelle ist. Dann überlege dir, ob eine 
Störstelle eher durch ein durchgehendes Stück gleichen Mazerials 
abgebildet wird, oder an der Stelle, an der unterscjiedliche Materialien 
aufeinander treffen.
Dann frage dich weiter, warum gleiches eine Änderung bewirken sollte.

von Roland D. (roland_d284)


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Moin,

J. T. schrieb:
> Loco M. schrieb:
>> Leute, schaut doch einfach mal bei dem Link rein:
>> https://de.wikipedia.org/wiki/Thermoelement
>> Seebeck-Effekt
>
> Überlege dir, was eine Störstelle ist. Dann überlege dir, ob eine
> Störstelle eher durch ein durchgehendes Stück gleichen Mazerials
> abgebildet wird, oder an der Stelle, an der unterscjiedliche Materialien
> aufeinander treffen.
> Dann frage dich weiter, warum gleiches eine Änderung bewirken sollte.

Gleiches? Es gibt ja den Temperaturgradienten längs der beiden Leiter.

Die Frage ist eher, wie man die eine von der anderen Interpretation 
unterscheiden kann. Praktisch läuft es ja auf das gleiche hinaus.

Gruß, Roland

von Carypt C. (carypt)


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Also ich entnehme dem Michael B seiner Äußerung, daß man die 
Thermoelementmaterialien thermisch nah mit den (einander gleichen) 
Kabelmaterialien verbinden muß. Danach sei die Leiterverlängerung sofern 
symmetrisch unproblematisch.

Wie stelle ich fest, ob die Thermoelementleitungen bereits aus gleichen 
(Leitungs-) Material sind oder noch die ursprünglichen 
Thermoelementmaterialien sind.

von Vanye R. (vanye_rijan)


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Man sollte vielleicht nicht vergessen das es Leute gibt die mit
einem Thermoelement eine Temperatur von 600 bis 1000Grad messen
und deren Anwendung ein Fehler von +/-20Grad vollkommen egal
ist. .-)

Vanye

von Peter D. (peda)


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Carypt C. schrieb:
> Wie stelle ich fest, ob die Thermoelementleitungen bereits aus gleichen
> (Leitungs-) Material sind oder noch die ursprünglichen
> Thermoelementmaterialien sind.

Bei Ausgleichsleitung haben beide Adern einen deutlich unterschiedlichen 
Widerstand.

von Michael B. (laberkopp)


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Carypt C. schrieb:
> Also ich entnehme dem Michael B seiner Äußerung, daß man die
> Thermoelementmaterialien thermisch nah mit den (einander gleichen)
> Kabelmaterialien verbinden muß.

Du musst die Verbindung Ni/NiCr auf Kupfer an einer Stelle machen, die 
dieselbe Temperatur hat, die die Kaltstellenkompensation im Messgerät 
misst.

Wenn beides im Raum und nicht im Ofen ist, ist es vielleicht nicht 
gradgenau, aber gut.

Da keiner weiss, was du messen musst, kann man über die 
Umgebungsbedingungen nur raten.

von Ansgar K. (malefiz)


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Ausgleichsleitung ist ähnliches Material
Thermoleitung ist aus gleichem Material.

von John P. (brushlesspower)


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Ich hänge mich an diese Diskussion mal ran.
Ein ähnliches Problem erwartet mich derzeit.

Folgendes Szenario:
Wir bauen ein "Gerät" das Thermospannung misst und die Temperatur 
anzeigt.
Temperaturbereich sind 200-300 Grad.
Die Temperatur am Steckverbinder vom Gerät wird ebenso gemessen.

Soweit so gut. Nun möchte der Kunde das wird unsere Geräte kalibrieren. 
Er möchte das die Temperatur 1-2 Grad genau erfasst wird.
Ich halte dies fast für unmöglich.

1. Der Temperatursensor der Kaltstelle sitzt ja nicht im Stecker am Pin. 
Sondern nur so nah wie eben möglich.
2. Gibt es zwischen dem Gerät und dem Thermoelement ein 
Verlängerungskabel und mehrere  Stecker. Manchmal mit Ausgleichleitung, 
manchmal ohne. Aber immer mit normalen Steckverbindern.
3. Kann das Gerät für alle/viele Thermoelemente genutzt werden.

Was wir machen: mit einem Fluke 714B das ganze Gerät "kalibrieren"

Aber gibt es noch Möglichkeiten das ganze zu überprüfen?
Wie soll ich nachweisen das ein Gerät richtig misst, wenn die gesamte 
Fehlerkette dahinter kommt?

von Michael B. (laberkopp)


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John P. schrieb:
> kalibrieren. Er möchte das die Temperatur 1-2 Grad genau erfasst wird

Nun ja, du kannst nur zusichern, was du auch lieferst, nicht 'irgendein' 
Kabel dazwischen.


Scheinbar ist das Gerät für verschiedene Thermoelemente. Typ K hat ab 
250 GradC bis 5 GradC Hysterese, da kannst du 1 GradC schon mal 
vergessen.

https://www.tcgmbh.de/thermoelemente/typ-k-thermoelemente.html

Die Kaltstellenkompensation ist sicher nur dann besser als 1 GradC, 
nämlich 0.1 GradC, wenn sie thermisch direkt am Metallsteckkontakt 
hängt.

Normalerweise macht man sich bei Thermoelementen nicht so einen Kopf. 
Kaltstellenkompensation wird ersetzt durch 'das Messgerät hat sowieso 
zwischen 20 und 25 GradC und wen jucken 5 GradC bei 400 Grad C 
Messtemperatur', die Ausgleichsleitungen und Stecker gelten als genau so 
warm/kalt wie das Messgerät weil ausserhalb des geheizten Raumes.

Nur 1 GradC genau wird man damit nicht, man freut sich, meist 10 GradC 
genau zu messen.

: Bearbeitet durch User
von Vanye R. (vanye_rijan)


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> 1. Der Temperatursensor der Kaltstelle sitzt ja nicht im Stecker am Pin.
> Sondern nur so nah wie eben möglich.

Aber hoffentlich in einem Gehaeuse, eventuell noch mit einem Klebeblop 
drauf.

> Verlängerungskabel und mehrere  Stecker. Manchmal mit Ausgleichleitung,
> manchmal ohne. Aber immer mit normalen Steckverbindern.

Ab da ist es dann aber illusorisch geworden...

Vanye

von Thomas W. (datenreisender)


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John P. schrieb:

> Temperaturbereich sind 200-300 Grad.
> Die Temperatur am Steckverbinder vom Gerät wird ebenso gemessen.
>
> Soweit so gut. Nun möchte der Kunde das wird unsere Geräte kalibrieren.
> Er möchte das die Temperatur 1-2 Grad genau erfasst wird.

Ohne weiteres moeglich, aber sinnlos: Konvektion, Strahlung, Alterung 
Deines Sensors sind Fehlerquellen bei Deiner Messung. Musst Du die 
Temperatur einer Fluessigkeit oder eines Festkoerper bestimmen? Wieviel 
Geld hast und wie haeufig musst Du das messen? Und die drei Feinde der 
Physik:  irreversibel, nicht-linear und fern ab des Thermodynamischen 
Gleichgewichtes bekommst Du kostenlos dabei.

> Ich halte dies fast für unmöglich.

Noe. Wenn Du zwischen dem Thermoelement und der Referenzstelle 
(Eiswasser im Dewar) immer gleiche Steckverbinder, Kabellaenge, gleiche 
Temperatur (der Kontaktstellen) verwendest, geht das. dT ist ca. 250K, 
das ist bei k-Thermoelement (Nickel-Chrom / Nickel-Aluminium) ca. 10mV.

The Rub ist natuerlich den Unterschied zwischen 250°C und 252°C zu 
messen, 100uV (100Mikrovolt) ist in der Groessenordnung der Spannung 
beim EEG.

Ich wuerde an Deiner Stelle aber einen neuen Thread aufmachen.

von Henrik V. (henrik_v)


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In einem früheren Leben habe ich in einem Kalibrierlabor mal meine 
Diplomarbeit über das Kalibrieren bzw den Aufbau eines Kalibrierplatzes 
von Temperatursensoren mit Schwerpunkt Thermoelemente gemacht.

1-2 Grad mit TE absolut im Bereich 200-300 Grad  ist möglich, wenn (!)

1.) Das Erfassungsgerät mit bekannter Unsicherheit die Thermospannungen 
und die Temperatur der 'Cold Junction' (also am Stecker) messen kann. 
Und die Unsicherheiten (Drift, Temperatur, ... ) sollten da schon auf 
Temperatur umgerechnenauf kleiner 1° kommen.
2.) Das TE individuell mit dem Gerät in dem Temperaturbereich kalibriert 
wird. (Normale Specs guter TE liegen bei 1K + 1%)
3.) Die Messunsicherheitsbetrachtung es dann herbibt.

Danach sollte das TE aber nicht mehr groß gebogen werden!  Und da die 
Thermospannung über den Temperaturgradienten entlang des TE ensteht, 
wäre auch eine Prüfung der Homogenität entlang des TE sinnvoll.
ZB. Fühlerende des TE auf den Stecker am Messgerät kleben (Zeigt 
Steckertemp.) und dann mal mit einem Heißluftföhn entlang des TE gehen.
Den Test kann man auch schön den Anwendern mit alten verbogenen TEs 
(gerne 5+x  Meter lang) zeigen. Da kommen gerne mal +-5K zusammen BTDT.

Mit zusätzlichen Ausgleichsleitungen und Steckern halte ich das für fast 
unmöglich. (Bei Typ K sind 2° etwa 90µV andere Typen liegen darunter)
Bei 300°C würde ich auch Alterungseffekte in den TE auf die Dauer nicht 
ausschließen (Hängt auch vom TE ab).

200-300 °C sind aber sehr gut und genau mit Pt100 zu messen.

Zum Schluß noch die Anmerkung, das der Temperaturfühler immer die 
Temperatur ausgibt, die es fühlt. Das kann aber muss nicht die 
Temperatur sein die einen interessiert! ;) Bei 300°C sind je nach Ofen 
und Kontaktierung 2 Grad ruckzuck durch Gradienten weg...

von John P. (brushlesspower)


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Henrik V. schrieb:
> 2.) Das TE individuell mit dem Gerät in dem Temperaturbereich kalibriert
> wird. (Normale Specs guter TE liegen bei 1K + 1%)

Genau das ist in der Anwendung nicht der Fall. Bzw müsste dann vom 
Kunden individuell für jedes TE druchgeführt werden.

Michael B. schrieb:
> Nur 1 GradC genau wird man damit nicht, man freut sich, meist 10 GradC
> genau zu messen.

So hab ich es bisher auch gesehen.

Michael B. schrieb:
> Nun ja, du kannst nur zusichern, was du auch lieferst, nicht 'irgendein'
> Kabel dazwischen.

Geliefert wird nur das Gerät zur Anzeige/Messung der TE.

Der Kunde kann einstellen welches TE (K, J, L,....)
Die TE's stammen von unterschiedlichen Herstellen.
Und zu Zuleitung vom Messgerät zum TE wird vom Kunden oder 
Drittanbietern hergestellt.

von Michael B. (laberkopp)


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John P. schrieb:
> Geliefert wird nur das Gerät zur Anzeige/Messung der TE.

Dann spezifizierst du die Genauigkeit ausgehend von der 
Eingangs-Klemmenspannung und der Kaltstellengenauigkeit, beides muss 
natürlich deutlich besser als 1 GradC sein, z.B. 0.15 , damit der Kunde 
1 GradC erreichen kann wenn er von da an alles richtig macht.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Die Nichtlinearität der TC Sensoren wurde hier noch gar nicht erwähnt.
Wer es richtig machen und genau sein will:
https://its90.nist.gov/InvFunctions
Wobei mit guten TC i.A. nicht besser als mit 1K Abweichung gemessen 
werden kann. Die üblichen haben 2.5K Toleranz.

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