Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 230v Heizspirale absichern mit FI oder Trafo


von Dieter D. (dieter_d529)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo,
vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen. Es geht um ein etwas 
exotisches Thema: einen Vaporizer. Damit verdampft man Kräuter, was seit 
Montag ja auch legal ist 😇

Diese Geräte sind Heizspiralen, die während dem Betrieb offen liegen. 
Siehe Foto. Damit habe ich kein Problem. Aber die Heizelemente laufen 
mit Netzspannung. Und den Gedanken, permanent 230v in der Hand zu 
halten, finde ich irgendwie gruselig. Zumal das Metall offen liegt. Ich 
habe Angst, dass sich durch die Bewegung irgendwann einer der 
Spannungsleiter löst.

Was kann ich tun, um auf Nummer sicher zu gehen?
Mir kamen jetzt zwei Ideen:

- einen 10mA FI Schalter davor.
- statt dem 230v Heizelement, ein 110v Heizelement nutzen mit einem 
230v:2x55v Trafo. Allerdings sind diese Heizelemente geerdet. Also 
Quatsch?Oder die Erdung einfach nicht anschliessen?

Was wäre sinnvoller?

Herzlichen Dank
Jakob

PS: für den Fall, das der Trafo die bessere Variante darstellt, tut es 
da auch ein ordinärer Ringkerntrafo?

: Bearbeitet durch User
von Sebastian R. (sebastian_r569)


Lesenswert?

Welche Schutzklasse hat das Ding? Geht der PE durch bis zum Metallteil?

Wenn da wirklich 230V durchgehen und ich schon sehe, dass die Geräte XLR 
oder gar Mini-XLR als Anschluss haben, gibt's da noch ein paar andere 
Baustellen.

Ein 30mA-RCD (z.B. als PRCD zum zwischenstecken) würd's als erste 
Maßnahme wohl schon tun. 30mA machen zwar aua, aber nicht tot.

Ein Trenntrafo hat das Problem, dass du nicht merkst, wenn ein Fehler 
auftritt. Wenn zwei Fehler auftreten, kann es schon wieder tödlich sein.

Welche Leistungsklasse hat das Ding und ist es adäquat intern 
abgesichert?

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (dieter_d529)


Lesenswert?

Danke Sebastian,
ich kann Dir leider nicht sagen, wie das Teil genau eufgebaut ist. Ich 
habe dazu leider nicht viel gefunden. Ausser, dass die äussere Hülle 
wohl eine Isolierung ist und an den Schutzleiter angeschlossen wird. Es 
gibt 5 Anschlüsse: 2x230v, 2xTemperaturfühler und 1xSchutzkontakt. Die 
Leistung sind 100w.

Die XLR Anschlüsse habe ich schon überarbeitet (völliger Irrsinn was die 
da machen) und gegen einen Quicklock getauscht, der für 230v 3A zulässig 
ist.

Für die Absicherung bin ich zuständig. Da ist nichts verbaut.

von Andrew T. (marsufant)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Was kann ich tun, um auf Nummer sicher zu gehen?
> Mir kamen jetzt zwei Ideen:

>  Es
> gibt 5 Anschlüsse: 2x230v, 2xTemperaturfühler und 1xSchutzkontakt. Die
> Leistung sind 100w.

Es genügt vollauf den PE korrekt anzuchliessen.

Paranoiker verwenden schlicht einen 100W 230/230V Trenntrafo -- genau 
für diesen Zweck gibt es diese zu kaufen.

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Was kann ich tun, um auf Nummer sicher zu gehen?

Da liegt kein Metall unter 230V~ offen.

Das ist ein Edelstahlrohr in dem sandgefüllt die Heizdrähte liegen.

Das Edelstahlrohr wird mit dem Schutzleiter verbunden sein, hoffentlich 
ist ein Schukostecker dran, und damit ist es berührsicher auch im 
Fehlerfall.

Es wird allerdings heiss, daher ist da hoffentlich ein 
Plastik-Griffstück drumrum.

Weder Trenntrafo noch FI verbesseren daran was.

Die einzige wirkliche Verbesserung ware ein Trenntrafo auf 
Schutzkleinspannung, 24V~ SELV, und ein dazu passendes Heizelement. Dann 
musste nicht mal das Edelstahlrohr geerdet sein.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Was wäre sinnvoller?

Wenn Du es genau wissen willst, also so von Dieter zu Dieter gesagt, 
dann wäre es am sinnvollsten das mit den Kräutern bleiben zu lassen.

Die Wahrscheinlichkeit durch einen Defekt und elektrischen Schlag aus 
dem Leben zu scheiden ist extremst gering gegenüber dem Lebensverlust 
durch die Kräutersucht als Einstiegsdroge.

Michael B. schrieb:
> Die einzige wirkliche Verbesserung ware ein Trenntrafo

Wie vorhin geschrieben, alles nur Peanuts gegenüber dem Kräuterverzicht.

von Manfred P. (pruckelfred)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Wenn Du es genau wissen willst, also so von Dieter zu Dieter gesagt,
> dann wäre es am sinnvollsten das mit den Kräutern bleiben zu lassen.

Dann fange doch selbst damit an und schreibe nicht ständig unter deren 
Einfluß.

von Dieter D. (dieter_d529)


Lesenswert?

Danke zusammen! Auch für die gut gemeinten medizinischen Ratschläge :)

Wenn ich euch richtig verstehe, mache ich mir zu viele Gedanken weil 
ungefährlich?

Meine Sorge waren die Anschlüsse der Kabel an das eigentliche 
Heizelement (welches in Sand vergossen ist, wenn ich das richtig 
verstanden habe?). Irgendwo muss da ja ein N und L angelötet oder 
gecrimpt sein. Wenn sich da was löst (made in China) war die Sorge, dass 
Spannung an der Edelstahl Abdeckung anliegen könnte. Aber wenn das 
ordentlich geerdet ist passt alles? Das kann ich ja nachmessen.

Einen 30mA FI habe ich eh in der Wohnung verbaut.

von Dieter D. (dieter_d529)


Lesenswert?

Die Heizspirale und das Edelstahlblech habe ich gerade nachgemessen und 
alles ist brav geerdet. Ihr meint dann passt alles so, wies es ist?

von Gunnar F. (gufi36)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> gerade nachgemessen

Wenn du das jetzt noch mit einem starken Strom machst, wird's richtig. 
Sollte da drin ein schlechter Crimp sein, kannst du ihn so entlarven. So 
10-16A würde ich empfehlen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> Dann fange doch selbst damit an und schreibe nicht ständig unter deren
> Einfluß.

Bist Du ein Experte, der das im Selbstexperiment mehrfach schon 
Erfahrung damit hat?

Oder bist Du einer von denen, wie im anderen Thread, die etwas gegen 
Leute haben, die das mit den "Kräutern" sich zu benebeln schlecht finden 
und deshalb schon als faschistisch hingestellt werden?

Dieter D. schrieb:
> Danke zusammen! Auch für die gut gemeinten medizinischen Ratschläge :)

Die positven Ratschläge scheinen jedoch vergebens zu sein.

> Wenn ich euch richtig verstehe, mache ich mir zu viele Gedanken weil
> ungefährlich?

Gegenüber dem Kräuterkomsum faktisch ungefährlich. Du priorisiert 
falsch, worüber Du Dir zuerst Gedanken machen solltest.

von Dieter D. (dieter_d529)


Lesenswert?

Hey Gunnar,
keine Chance, da bruzzeln mir die Zuleitungen durch. Und mein 
Steckerverbinder. Ist alles nur bis max 3A ausgelegt. Die Zuleitungen 
bestimmt noch geringer…

von Gunnar F. (gufi36)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Hey Gunnar,
> keine Chance, da bruzzeln mir die Zuleitungen durch. Und mein
> Steckerverbinder. Ist alles nur bis max 3A ausgelegt. Die Zuleitungen
> bestimmt noch geringer…

Naja, im Grunde genommen wollte ich aufmerksam machen, dass das 1mA, das 
die meisten Durchgangspiepser einspeisen, hier nicht die ganze Wahrheit 
offenbart. Und wenn du 3-5A zur Verfügung hast, dann mach das. Ein 
schlechter Crimp kann im Fehlerfall durchbrennen wie eine Sicherung und 
damit den PE abtrennen.

von Dieter D. (dieter_d529)


Lesenswert?

Danke Gunnar,
damit ich Dich richtig verstehe: Du meinst eine Spannung an den PE 
Kontakt anlegen? Also unter äusserster Vorsicht versteht sich… oder habe 
ich das jetzt falsch verstanden?

Lieber Dieter,
ich weiss Deine Ratschläge zu schätzen. Ehrlich. Aber ich weiss auch was 
ich tue :) ich bin 42 Jahre alt. Ich habe klinisches Adhs und das Gras 
ist das einzige was hilft, das Gedankenkarussel Nachts anzuhalten. Die 
Alternative wären starke Schlaftabletten. Nein Danke. Das ganze ist 
natürlich auch mit meiner Neurolgin abgesprochen. Ich verstehe Deine 
Sorge gegenüber der Substanz, und auch ich halte sie nicht für harmlos. 
Bin übrigens ein erklärter Gegner der Legalisierung - obwohl ich 
konsumiere. Aber das wäre alles ein anderer, sehr langer Thread und hier 
wohl nicht passend.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Die Alternative wären starke Schlaftabletten.

In dem Falle sieht das natürlich anders aus. Wobei ich neulich durch den 
Wetterumschwung an den Osterfeiertagen auch eine Nacht kaum ein Auge 
zubekam, dann bis kurz vor Mittag schlief. Das wäre nicht so gegangen, 
wenn ich vorher Bewegung gehabt hätte, was wegen Besuchsverpflichtungen 
nicht möglich war.

Also was sinvoll ist, haben schon einge genannt. Den FI und wichtig die 
Erdung, damit FI und Sicherung fliegen. Man kann auch noch in beide 
Leiter (weil Stecker beliebig rum eingesteckt werden) jeweils eine 
Feinsicherung stecken. Dann ist bei fehlemden FI der Stromschlag kürzer 
und etwas kleiner als wenn erst die 16A-Sicherung auslöst.

Es gibt auch Silikonmassen für höhere Temperaturen. Damit könntest Du 
dem Teil eine isolierende Umhüllung verpassen. Das spart übrigens auch 
noch Energie.

https://www.dichtstoffhandel.de/dichtstoff/dichtmasse-dichtstoffe-silikon-hitzebestaendig-hochtemperatur/?language=de

von Dieter D. (dieter_d529)


Lesenswert?

Danke Dieter!
Was für eine Feinsicherung wäre bei den 100w denn passend? flink oder 
träge?
Und ich hoffe Dein Schlaf ist wieder erholsam!

: Bearbeitet durch User
von Andreas M. (elektronenbremser)


Lesenswert?

50 mA mt

von Gunnar F. (gufi36)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Danke Gunnar,
> damit ich Dich richtig verstehe: Du meinst eine Spannung an den PE
> Kontakt anlegen? Also unter äusserster Vorsicht versteht sich… oder habe
> ich das jetzt falsch verstanden?

Ich weiß ja nicht, welche Mittel Dir zur Verfügung stehen. Du solltest 
vom PE-Anschluss am Stecker zum Metallgehäuse der Heizspirale einen 
"ordentlichen" Strom fließen lassen und dabei die abfallende Spannung 
messen. Zur Not tut es eine frische Monozelle, die liefert vielleicht 
3-5A. Die kannst Du problemlos für ein paar Sekunden kurzschließen.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> mache ich mir zu viele Gedanken weil
> ungefährlich?

Einstiegsdrogen und Strom sind niemals ungefährlich!

von Dieter D. (dieter_d529)


Lesenswert?

Danke zusammen!

von Harry R. (harry_r2)


Lesenswert?

100 W /230 V = 435 mA
Also 500mA Sicherung.

Sebastian R. schrieb:
> 30mA machen zwar aua, aber nicht tot.

Schon, aber: Ein FI löst bei 50-100% des Nennfehlerstroms aus und 
unterbricht denn Stromkreis. Er begrenzt den Fehlerstrom jedoch nicht 
auf (in diesem Fall) 30 mA. Idealerweise überlebt man solch eine 
Situation, weil die Abschaltung schnell genug erfolgt. Es ist aber nicht 
sicher. Nur sicherer als ohne.

von Oliver S. (oliverso)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Was kann ich tun, um auf Nummer sicher zu gehen?

Genug von dem Kraut rauchen, dann verflüchtigen sich alle Panikattacken 
von ganz alleine. Nur nicht zu viel, sonst kommen andere.

Oliver

von Dieter D. (dieter_d529)


Lesenswert?

Harry, löst ein 10mA FI dieses Problem?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> löst ein 10mA FI dieses Problem?

Kannst Du machen. Vielleicht gewöhnst Du Dir an, das an einem festen 
Platz in der Wohnung zu machen. Dann kommt an die Stelle, wo Stuhl und 
Füße sind eine Isolationsmatte als Teppich darunter.

Aber auch das hilft nicht immer sagte einer von der Berufsgenossenschaft 
in der Schule, weil wer hätte daran gedacht, dass diese Person einen 
Metalltisch und Metallstuhl geerdet hatte.

Es ist zwar selten, aber es sterben doch immer wieder Personen durch den 
Stromschlag vom Zaun, weil zu Tode erschrocken durch den Schlag.

Das kann Dir auch trotz FI passieren.

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


Lesenswert?

Gunnar F. schrieb:
>> keine Chance, da bruzzeln mir die Zuleitungen durch. Und mein
>> Steckerverbinder. Ist alles nur bis max 3A ausgelegt. Die Zuleitungen
>> bestimmt noch geringer…
> Naja, im Grunde genommen wollte ich aufmerksam machen, dass das 1mA, das
> die meisten Durchgangspiepser einspeisen, hier nicht die ganze Wahrheit
> offenbart. Und wenn du 3-5A zur Verfügung hast, dann mach das.

Mit Deinen "10-16A" bist Du etwas übers Ziel hinaus. Wenn ich mal testen 
muß, schicke ich mit dem Labornetzgerät 2..5 A durch und schaue mir den 
Spannungsabfall an.

Mal G* fragen, es sollen sogar 200mA genügen:

https://www.elektrofachkraft.de/pruefung/messung-des-schutzleiterwiderstands

https://www.tuev-nord.de/de/unternehmen/zertifizierung/produktzertifizierung/elektromagnetische-vertraeglichkeit-emv/schutzleiterwiderstand/

Die dort genannten "kleiner 0,3 Ohm" sagen in der Praxis, dass 1 Volt 
bei 3 Ampere OK ist, solange man keine echte Vierpolmessung machen kann.

Dieter D. schrieb:
> Harry, löst ein 10mA FI dieses Problem?

Großer Quatsch, Du suchst ein Problem, was garnicht existiert.

Wie Gunnar Dir schrieb: Schutzleiter testen und fertig. Das muß 
natürlich der gesamte Weg sein, vom Verdampfer bis zum Netzstecker.

Und selbst wenn der Widerstand etwas außerhalb liegen sollte, würde ein 
Isolationsfehler Heizung zu Gehäuse den 30mA-FI auslösen lassen, bevor 
eine Gefahr besteht.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> Wie Gunnar Dir schrieb: Schutzleiter testen und fertig.

Die weiteren Ausführungen sollten Dich darüber aufklären, dass es die 
absolute Sicherheit nicht gibt.

Ein Schluss von den Wicklungen auf die Erdung hat in der Regel nicht die 
Steilheit wie ein Schaltvorgang mit einem Schalter oder einem 
Halbleiter. Bis sich der Stromfluss über die Fehlerstelle thermischer 
hochgeschaukelt hat, dauert es dann doch einiges an Millisekunden. Der 
FI setzt dem dann ein Ende.

Wobei auch mit FI und dahinter einen Schaltnetzteil parallel zu einer 
induktiven Last es trotzdem heftig werden kann. Das Schaltnetzteil hatte 
einen Fehlerstrom durch den Y-Kondensator, der beim Berühren zur 
Abschaltung führte. Der Flyback der induktiven Last zerstörte mit einem 
Durchbruch den Y-Kondensator und die Person bekam dann erst ganz kräftig 
eine gewischt. Kann man auch mit falstad.com simulieren, wenn man 
möchte.

Wie gesagt, es gibt keine absolute Sicherheit. Wenn Du das nächste mal 
eine Treppe hoch oder runter gehst, bedenke dabei, dass jede 
Treppenstufe, die Du gehst eine höhere Wahrscheinlichkeit hat zu 
verunglücken, als Dein Teil mit Schutzleiter.

von Carypt C. (carypt)


Lesenswert?

Ein Edelstahlwasserkocher ist ja ähnlich isoliert, Sand mit 
Wasserglas(Kieselsäure)? um die Heizwendel als Schutz vor Berührung der 
Metallkonstruktion. ist normal. Schön, daß du geprüft hast, ob du einen 
Fi in installation hast, gut. Meine Eltern haben das wegen 
installations-bestandschutz noch nicht.

Bedenke, 30mA * 235V ergeben 7 Watt, erst eine 7W Led-birne zum PE wird 
den Fi auslösen. Bei 10mA sind es noch 2,3 Watt. ich würde mir so einen 
Fi einbauen.'

Und nicht in der Badewanne blubbern. Sicherer ist wohl medizinische 
Stromversorgung, (OP-saal) bzw die medizinischen Anforderungen genügt. 
ich habe keine Ahnung von diesbezüglichen Normen. Nur eben schnell dies 
gefunden: 
https://www.all-electronics.de/wp-content/uploads/migrated/article-pdf/78441/ei07-11-040.pdf

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (dieter_d529)


Lesenswert?

Und nochmal Danke an alle. Da hab ich was gelernt :)
Ich werde jetzt einfach brav die Erdung vom Heizelement bis zur IEC 
Buchse überprüfen und mein alter Herr Vater hat im Keller sogar noch 
eine Steckdosenleiste mit integriertem 10mA FI gefunden. Die klemme ich 
noch davor.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Wobei ich Dir nochmal die Silikonmassen für höhere Temperaturen 
empfehle. Damit könntest Du dem Teil eine isolierende Umhüllung und 
Griffstück verpassen, was auch noch etwas Energie spart, aber die 
Verbrennungsgefahr ist am Wahrscheinlichsten.

Durch die Kräuter werden gar nicht so selten die Empfindungen langsam 
oder gedämpft. Du bekommst zu spät mit, wenn die Finger und Hand 
Verbrennungen erleiden. Eine Herausforderung dabei ist jedoch sich eine 
Gußform zu bauen und das Teil passend darin zu fixieren um das 
Griffstück zu gießen.

https://www.dichtstoffhandel.de/dichtstoff/dichtmasse-dichtstoffe-silikon-hitzebestaendig-hochtemperatur/?language=de

: Bearbeitet durch User
von Gunnar F. (gufi36)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> Mal G* fragen, es sollen sogar 200mA genügen:
> https://www.elektrofachkraft.de/pruefung/messung-des-schutzleiterwiderstands
> 
https://www.tuev-nord.de/de/unternehmen/zertifizierung/produktzertifizierung/elektromagnetische-vertraeglichkeit-emv/schutzleiterwiderstand/
> Die dort genannten "kleiner 0,3 Ohm" sagen in der Praxis, dass 1 Volt
> bei 3 Ampere OK ist, solange man keine echte Vierpolmessung machen kann.

Ich wollte aber den Rat geben, die Belastbarkeit des PE zu testen, nicht 
seinen Widerstand zu messen. Das ist wie beim Motorrad, vor Fahrtantritt 
den Bremshebel richtig kräftig zu betätigen. Besser ein Schlauch platzt 
dabei, als während der Fahrt!

von Dieter D. (dieter_d529)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Gunnar,
wie würde ich den Test denn korrekt ausführen. Geht das so wie auf 
meiner Skizze?

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Geht das so wie auf
> meiner Skizze?

es geht ALLES auch trollen!

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

Gunnar F. schrieb:
> Ich wollte aber den Rat geben, die Belastbarkeit des PE zu testen, nicht
> seinen Widerstand zu messen.

Empfiehlst Du das bei jedem Gerät mit PE?
Einmal nach Kauf oder vor jeder Benutzung?

von Matz (Gast)


Lesenswert?


von Carypt C. (carypt)


Lesenswert?

Was willst du testen ? Sieht schlecht aus.
Wenn du den Fi testen willst, kannst du eine Phase oder Nullleiter der 
Steckdose über eine Lampe an den Erdungleiter, PE anlegen, dann müßte 
der Fi auslösen (min 7W Lampe oder weniger), dann nimmst du die andere 
Phase oder Nulleiter der Steckdose über Lampe nach PE, dann kannst du 
sicher sein der Fi funktioniert oder eben nicht. Medizinisches Gerät ist 
es trotzdem nicht.

Was du gezeichnet hast, ist die ganze Konstruktion unter Spannung legen, 
du willst scheinbar die isolation der Heizwendel prüfen, ob sie dennoch 
die Lampe zum Leuchten bringt. naja. Wenn du weißt, was du tust. Schön 
ist es nicht und mordsgefährlich. Lass es, Bitte.

Wie man den Schutzleiter-Widerstand misst steht doch in den Links. Mit 
einem Gleichstrom von min 0,2A, nicht von der Steckdose !
Eine Autobatterie durch eine 12V/2,4W Birne läßt 0,2A durch, die 2,4W 
Birne hat einen Widerstand von 60 Ohm. An dem 
Spannungsteiler(reihenschaltung) 60 Ohm + 0,3 Ohm PE-Anschlußleitung 
fallen die gesamten 12 Volt ab, 60,3 Ohm/0,3 Ohm=201. 12V/201=0,059V 
200*0,059V ergeben 11,94V über der Lampe und 0,059V über dem 
Schutzleiter.

Wie schon oben gesagt, die Erdung sollte gut sein, dann wird auch der Fi 
gut ansprechen.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (dieter_d529)


Lesenswert?

Gut, dass ich nochmal nachgefragt habe :) erschien mir auch 
selbstmörderisch.

: Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.