Hallo zusammen, Ich möchte gern ein Schutzleitersystem bauen, für 12 bis 24V AC. Das heißt, Strom kommt von Eingang und geht zum Ausgang, kommt Strom vom Ausgang, wird Eingang gesperrt und der ganze Spaß ist in Wechselstrom. Wie stellt man es an, so ein Schutzsystem. Gruß Maik
Du möchtest eine Rückstromverhinderung. Sicher ? Bei Wechselstrom gibt es in jeder Halbwelle Blindstrom, das ist gerade der Rückstrom den der (reaktive) Verbraucher nicht verbraucht hat. Nur dass halt in Summe doch Strom zum Verbeaucher floss, und nicht wie beim Generator Strom von dort kam. Photovoltaik hat bei Nulleinspeisung die Aufgabe, einen Rückstrom ins Netz trotz Wechselstrom zu verhindern. Das machen die aber nicht absolut, sondern sie lassen den Rückstrom pro Halbwelle zu und summieren und erst wenn die Summe negativ wird, reagieren sie. Sie reagieren also mit Zeitverzug und lassen kurzfristig Rückstrom zu, weil sie sonst Probleme mit Blindstrom kriegen würden. Der Aufwand ist hoch, es muss ein Stromzähler her, true rms, der musst Spannung und Strom und summiert über eine Wechselspannungsperiode und bekommt erst dann eine Zahl heraus, positiv oder negativ Und was mochtest du nun tun, wenn sie negativ wird, abschalten ? Per Relais ? Woher weisst du dann jemals, dass sie wieder positiv werden könnte ? Weil nach dem abschalten kein Strom mehr fliesst, kannst du nur manuell, auf Befehl, wieder einschalten. Wie bei einer Sicherung, in der Hoffnung dass es dann keinen Rückstrom mehr gibt. Das schreibst du aber auch so. Du brauchst also einen 24V Wechselstromzähler mit Schaltausgang bei <0W gemessener Wirkleistung. Ich kenn jetzt so was nur für 230V. Vielleicht muss man das selber bauen.
Velleicht um einfacher zuverstehen, mehr Angaben von mir. Es geht um Modellbau, mit AC 18V Digital, es gibt zwei Stromkreise, ein Haupt und ein Neben, wenn mein Model von Haupt in den Nebenbereich kommt, gibt es eine Brücke und dadurch kann es zu einem Kurzschluss kommen, erst wenn das Model, vollständig im Nebenbereich ist, soll der Nebenbereich freischalten. Daher war meine Überlegung, wenn der Hauptbereich in den Nebenbereich Strom abgibt, soll der Nebenbereich noch Sperren, erst wenn von Output kein V mehr fließt, schaltet Nebenbereich sich zu. Das einzige was ich machen kann ist, den Strom vom Hauptbereich, der durch den Nebenbereich läuft, als DC umwandeln. Vielleicht ist das die Bessere Beschreibung. Gruß
Bernd S. schrieb: > Hä ??? Kurz und knapp, er hat zwei getrennt versorgte AC Stromkreise. Seine lock ist ein fahrender "kurzschlussbügel" der beide AC Stromkreise miteinander verbinden kann beim überfahren der passenden Stelle. Er will nun das Stromkreis zwei so lange ohne strom bleibt bis in Kreis eins kein Strom mehr fließt, also erst dann die Versorgung von Kreis zwei einschalten wenn die lock den ersten Stromkreis sicher verlassen hat und vollständig mit allen abnehmern im zweiten Stromkreis steht. Maik schrieb: > Vielleicht ist das die Bessere Beschreibung. Leider ist deine Beschreibung schwer verständlich. Zeig doch mal ein Foto des Zug, der Verbindung und wie genau da der Kurzschluss zustande kommt.
Danke, besser hätte ich es nicht Beschreiben können. Ja Märklin haben Mittelschleifer, ca 3 bis 6 cm lang, die den Bahnstrom abnehmen, bei zwei Zentralen macht sich das schlecht an den Übergängen, daher die Frage.
Du brauchst ein Trenngleis das länger ist als deine Stromabnehmer.
Kilo S. schrieb: > Kurz und knapp, er hat zwei getrennt versorgte AC Stromkreise. > Seine lock ist ein fahrender "kurzschlussbügel" der beide AC Stromkreise > miteinander verbinden kann beim überfahren der passenden Stelle. > > Er will nun das Stromkreis zwei so lange ohne strom bleibt bis in Kreis > eins kein Strom mehr fließt, also erst dann die Versorgung von Kreis > zwei einschalten wenn die lock den ersten Stromkreis sicher verlassen > hat und vollständig mit allen abnehmern im zweiten Stromkreis steht. Es ging um Eisenbahnen, da muss man erstmal drauf kommen :-(( Im Original in Scandinavien hat man in der Oberleitung Trennstellen von einer Zuglänge, die der Zug rollend, also stromlos überwinden muss. Vielleicht ist das eine Möglichkeit.
Rainer D. schrieb: > Im Original in Scandinavien hat man in der Oberleitung Trennstellen von > einer Zuglänge, die der Zug rollend, also stromlos überwinden muss. Solche Trennstellen gibt es nicht nur in Skandinavien, und sie können viel kürzer sein. https://de.wikipedia.org/wiki/Trennstelle_(Fahrleitung_von_Bahn-_und_Obussystemen)
Einstromlosabschnitt wäre keine Lösung, Stromlosstele 7cm aus Sichherheitsgründen und der kürzeste Schleifer ist 3cm, da bleibt die Bahn stehen.... Habe was gesehen mit einem Bremsmodul: https://www.youtube.com/watch?v=g7vBXv8QeBk hier wäre die Frage, ob das auch machbar ist, mit zwei Zentralen...
H. H. schrieb: > Solche Trennstellen gibt es nicht nur in Skandinavien, und sie können > viel kürzer sein. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Trennstelle_(Fahrleitung_von_Bahn-_und_Obussystemen) Ok, danke für die Info. Ich kannte das nur aus dem scand. System. Da war die Länge erforderlich da aus zuggewichtsdründen mehrere Loks im Zug verteilt waren, und über den Zug miteinander verbunden waren. Hatte das in einer TV-Doku gesehen. Wer weiss wie technisch genau der Berichter berichtet hat.
Zwei weitere Gleisteile, wenn der erste Teil überbrückt wird schaltet eine Relais aus den vorhergehenden Abschnitt und wenn der zweite Teil erreicht wird auf den Nachfolgenden.
Da hab ich gerade keine Vorstellung wie das gehen/gebaut wird.
Durch den Schleifer wird das Gleisstück unter Strom gesetzt und ein daran angeschlossenes Relais zieht an. Genauso beim zweiten Gleisstück, allerdings unterbrich das Relais auch die Versorgung des ersten Relais. Die Zustände und Kontakte musst du dir selbst aufmalen. Und natürlich für beide Richtungen.
Ach ja, Ok, so was hab ich schonmal gelesen aber Nachteil wäre, daß das Releay zulangsam wäre, geht sowas auch mit ein MOSFET?
Rüdiger B. schrieb: > Die Zustände und Kontakte musst du dir selbst aufmalen. Das isolierte Zwischenstück muss natürlich so lang sein wie die längste Lok im Sortiment (wahrscheinlich das Krokodil). 🚋 🐊 An beiden Seiten muss eine Anforderungslichtschranke, oder ein Anforderungskontakt sein, damit das Relais weiß, aus welcher Richtung der Zug gerade kommt.
Maik schrieb: > Ja Märklin haben Mittelschleifer, ca 3 bis 6 cm lang, die den Bahnstrom > abnehmen, bei zwei Zentralen macht sich das schlecht an den Übergängen, Oh Mann. Kinderspielzeug. Wenn man aus obskuren Gründen 2 nicht-synchrone Zentraleinheiten bzw. Booster hat (warum den Unsinn?) dann verbindet man nur die Masse von den GLeisen. Damit kein Kurzschluss durch den Schleifer am Mittelleiter entsteht, baut man eine Schleiferwippe an der Trennstelle ein, das ist ein Kunststoffteil das höher ist als die Schleifer in der Mitte (dort wo meist das Schraubenloch ist) nach innen gebogen sind. Fährt da die Lok drauf, hebt es den Schleifer vorne an, bis er zu 50% aufgelaufen ist, dann flippt der Schleifer auf den anderen Stromkreis, ganz ohne Kurzschluss, ganz ohne Unterbrechung. Vergiss deinen Rückstromverhinderer, vergiss stromlose Gleise, vergiss Relaisschaltungen, mach es einfach so wie es im Buche steht. Was der Unsinn soll, daß mna dann die Lok nicht mehr steuern kann weil sie aus dem Kommandokreis heraus gefahren ist, das bleibt unklar.
Michael B. schrieb: > ...baut man eine Schleiferwippe an der Trennstelle ein... Einfach mal nach Märklin 385550 oder 385580 suchen: - https://www.google.de/search?q=Märklin+385550+385580&udm=2&prmd=ivnbz&sa=X&biw=1432&bih=751&dpr=1
Hab das mal Probiert mit der Lok Steuerung, eine in DCC auf der CS3 angemeldet und dann auf der MS2. Gestartet auf der CS3 und dann bei der Fahrt runter genommen, auf das Gleis mit der MS2 gestellt und sie fährt weiter sowie ich die Steuern kann. Denke das mit der Wippe ist ne Gute Lösung, so ist der Unterbrochene Kontakt nur Kurz und Loks mit zwei Schleifern hab ich nicht ;)
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