Hallo zusammen, ich versuche aktuell mich auf ein Modul vorzubereiten und bräuchte eure Hilfe, da leider absolut nichts funktionieren möchte. Ich kriege den Programmier-Part und alles hin, aber solange es um Hardware geht, verzweifle ich, weil immer etwas nicht funktionieren möchte. Mal fehlt hier ein Treiber, mal ist irgendwas kaputt oder (wie im aktuellen Fall) möchte "Microchip Studio for AVR and SAM Devices" meinen Elegoo Uno R3 nicht erkennen. In Übung 1 soll man: 1. File > New Project > Installed > Assembler > AVR Assembler Project wählen 2. Im Dialog "Device Selection" ATmega328P auswählen 3. Unter Projekt > Properties > Tool > selected debugger/programmer "Interface > DebugWIRE" auswählen Und diese Option wird bei mir nicht angezeigt. Ich habe den Elegoo Uno über USB angeschlossen. Wird auch im Gerätemanager im COM-Port erkannt. Mit Arduino IDE scheint es auch zu funktionieren (jedenfalls konnte ich eine LED zum blinken bringen). Allerdings habe ich gefühlt alles Erdenkliche probiert und recherchiert, aber debugWIRE möchte einfach nicht auftauchen. Na gut... Also dachte ich erstmal, dass es vielleicht gar nicht direkt über USB funktioniert, sondern ich extra nochmal ein ISP-Programmer benötige. Bestellt, gekauft und USBasp ausprobiert. Treiber wollte nicht (wie immer Probleme) -> dann einfach mit Zadig kurz 2 Versionen ausprobiert: "libusb-win32" und "libusbK" draufgeschmissen. Natürlich erkennt Microchip Studio immer noch nicht über DebugWire nichts. Weder den ISP-Programmer noch Elegoo Uno. Ich hab über External Tools auch schon versucht AVRDude zu verwenden, aber ohne Erfolg. Naja, viel bla bla, aber ich hoffe, dass das Problem klar und ersichtlich wird. Ich und Hardware werden in diesem Leben keine Freunde mehr. Ich schätze mal, dass das Problem für euch im Forum vermutlich ein ziemlich banales/triviales Problem ist und ich würde mich über jede Hilfe sehr freuen. Kleiner Disclaimer: Für alle die, die Sorge haben, dass ich dadurch etwas an meiner Hochschule nicht lerne: Ich bereite mich für das Modul vor und den ganzen Kram müsste ich an der Hochschule nicht machen, da im Übungsraum bereits alles vorkonfiguriert ist in Microchip Studio. Ich habe lediglich einige Bauteile gekauft und wollte Zuhause erstmal selbst einiges ausprobieren, aber halt Assembler Code & C und etwas weniger die Hardware.
Hans schrieb: > 3. Unter Projekt > Properties > Tool > selected debugger/programmer > "Interface > DebugWIRE" auswählen > > Und diese Option wird bei mir nicht angezeigt. > Ich habe den Elegoo Uno über USB angeschlossen. Um DebugWire nutzen zu können, brauchst Du einen DebugAdapter, der das DebugWire-Protokoll unterstützt. Der "Elegoo Uno" enthält keinen derartigen Adapter, das ist ein stinknormaler Arduino mit seriellem Bootloader. Ein Adapter, der das DebugWire-Protokoll unterstützt, ist beispielsweise MPLAB Snap: https://www.microchip.com/en-us/development-tool/pg164100
Ist der Bootloader nicht ein STK500-Emulator? Und: kann man den STK500 im Studio aussuchen?
Hans schrieb: > Mal fehlt hier ein Treiber, mal ist irgendwas kaputt oder (wie im > aktuellen Fall) möchte "Microchip Studio for AVR and SAM Devices" > meinen Elegoo Uno R3 nicht erkennen. Was unterscheidet einen Elegoo Uno R3 von einem Arduino Uno R3?
Rainer W. schrieb: > Was unterscheidet einen Elegoo Uno R3 von einem Arduino Uno R3? Ich weiß es! Ich weiß es! Die Farbe. Aber das hilft dem TO keinen Fatz weiter. Genau so wenig wie deine Frage.
Hans schrieb: > Ich habe > lediglich einige Bauteile gekauft und wollte Zuhause erstmal selbst > einiges ausprobieren, aber halt Assembler Code & C und etwas weniger die > Hardware. Prinzipiell bist du schon auf dem richtigen Weg. Allerdings sind Asm und C ziemlich hardwarenahe - insofern wirst du kaum und das Studium des "Datenblattes" herumkommen. Um etwas mehr "Feeling" für die Programmiererei zu bekommen, könntest du dir auch mal Emulatoren ansehen wie z.B. https://wokwi.com
Hans schrieb: > aber halt Assembler Code & C Auch das geht mit der Arduino IDE! Aber es hat keinen Debugger.
Vielen Dank erstmal für die ganzen Antworten! > Ist der Bootloader nicht ein STK500-Emulator? > Und: kann man den STK500 im Studio aussuchen? Das hatte ich bereits versucht über "Add target" und dann den COM-Port ausgewählt, aber hatte nicht funktioniert. > Ein Adapter, der das DebugWire-Protokoll unterstützt, ist beispielsweise > MPLAB Snap: > > https://www.microchip.com/en-us/development-tool/pg164100 Kann ich auch ein ATmega328P Xplained mini verwenden? Ich habe nämlich für das Modul bereits einige Bauteile im Vorfeld gekauft, aber leider standen keine Infos da und ich musste mir einiges selbst zusammenreimen. Auf alle Fälle war auf einem der Bilder ein Base Shield (hab eins von seeed studio) notwendig, welches ich dann vermutlich direkt an den Xplained mini schließen könnte. > Prinzipiell bist du schon auf dem richtigen Weg. Allerdings sind Asm und > C ziemlich hardwarenahe - insofern wirst du kaum und das Studium des > "Datenblattes" herumkommen. Das finde ich prinzipiell auch nicht schlimm. Solange ich einfach nur Output Pins beschreiben muss ist das für mich auch okay. Ich habe bereits einige kleine Projekte mit Wemos D1 Mini oder NodeMCU v3 gemacht.
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Hans schrieb: >> Ist der Bootloader nicht ein STK500-Emulator? >> Und: kann man den STK500 im Studio aussuchen? > > Das hatte ich bereits versucht über "Add target" und dann den COM-Port > ausgewählt, aber hatte nicht funktioniert. Auch mit der richtigen Baudrate? Aber debugen kann es auch so nicht. Kenne dein "Microchip Studio for AVR and SAM Devices" nicht. Kann man da AVRdude integrieren? Und wenn auch, debugen kann es auch so nicht.
Arduino F. schrieb: > Kenne dein "Microchip Studio for AVR and SAM Devices" nicht. Das ist das, was früher "Atmel Studio" hieß.
Harald K. schrieb: > was früher Dann kann man auch AVRdude da irgendwie rein ferkeln. Und den UNO Bootloader nutzen Hans schrieb: > USBasp Auch das geht über AVRdude Aber alles beides ohne Debuggen. Wie wäre es mit dem "Atmel ICE"? Findet man auch ab und an mal gebraucht in der Bucht.
Arduino F. schrieb: > Wie wäre es mit dem "Atmel ICE"? Der MPLAB Snap kostet weniger und hat den Vorteil, keinen Steckverbinder im 0.05"-Raster zu verwenden, sondern eine einreihige Buchsenleiste im bastlerfreundlichen 0.1"-Raster. Dazu lässt sich der, wenn man den AVRs untreu werden will, auch für SAMD-ARMe und ... ganz furchtbar, PICs verwenden (dann aber nicht mit Microchip Studio, sondern mit MPlab X, das ist zwar hässlich, läuft dafür aber auch unter anderen Betriebssystemen als Windows). MPLAB Snap ist eine abgespeckte Version des PICKit 4, der kann auch "High Voltage UPDI" https://developerhelp.microchip.com/xwiki/bin/view/software-tools/programmers-and-debuggers/avr-updi-high-voltage/
Harald K. schrieb: > Der MPLAB Snap kostet weniger und hat den Vorteil, keinen Steckverbinder > im 0.05"-Raster zu verwenden, sondern eine einreihige Buchsenleiste im > bastlerfreundlichen 0.1"-Raster. Der Atmel Ice kommt auf Wunsch mit einem Kabelsatz und einem 2 reihigen 0.1" ISP Stecker. Der Adapter von 10 Polig, auf 6 Polig, damit der auf den ISP Stecker des Nano/Uno passt, ist kein Hexenwerk, bzw. gibts für Cent oder halbe Euronen im Netz. Suchtipp "ISP Adapter 10 polig auf 6 polig" Im Grunde solls mir egal sein, welchen er nutzt. Allerdings, die Anzahl der Debug fähigen Adapter ist nicht sonderlich groß. Harald K. schrieb: > UPDI HV wäre schön, kann der ICE nicht. UPDI brauchen wir beim 328p nicht
Arduino F. schrieb: > Der Atmel Ice kommt auf Wunsch mit einem Kabelsatz und einem 2 reihigen > 0.1" ISP Stecker. https://www.microchip.com/en-us/development-tool/atatmel-ice Ja, und der Kabelsatz ist filigran, jedenfalls das Stück Flachbandkabel mit den Schneidklemmbuchsen dran. Ich mag das Zeug nicht, auch wenn ich weiß, daß im ARM-Umfeld das sich aus irgendeinem Grund als Standard durchgesetzt hat. Adapter auf die verschiedenen im AVR-Umfeld benötigten Anschlüsse kann man sich im 0.1"-Raster leichter selbstschnitzen. "Dupont"-Crimpkontakte m&w, Buchsengehäuse, etwas Litze, Crimpzange, Seitenschneider und etwas Zeit. Fertig. Arduino F. schrieb: > HV wäre schön, kann der ICE nicht. Dann kann man erst recht den MPLAB Snap verwenden. Der hat für Bastler den Vorteil, nur etwa ein Fünftel zu kosten. (Jedenfalls, wenn man die von Microchip selbst angegebenen Preise vergleicht)
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