Grüße Euch, habe heute Datenkabel verklemmt mit Wagos und die sind dafür natürlich nicht wirklich geeignet. Kennt jemand Klemmen für feine Litzen (so Litzen wie man bei Breadboards hat, also wirklich sehr dünn). Ich weiß, dass es für Kommunikationschaltschränge die Auflegetechik für Telefonkabel gibt. Ich Suche aber was kleinens für ein paar Litzen, wenn man nicht löten will. Thx Horst
Horst R. schrieb: > Datenkabel Horst R. schrieb: > feine Litzen Also was denn nun? Datenkabel haben starre Adern ... LG, Sebastian
Horst R. schrieb: > so Litzen wie man bei Breadboards > hat, also wirklich sehr dünn Bei Breadboards verwendet man üblicherweise keine Litze, sondern Draht. Litze besteht aus mehreren feinen Drähten mit einer gemeinsamen Isolation um diese Drähte herum. So etwas bekommt man ohne Hilfsmittel gar nicht in ein Breadboard rein. https://www.der-moba.de/images/4/4b/Draht_und_Litze.jpg Blau: Draht Rot: Litze Und was meinst Du jetzt?
@Sebastian Beides, starr und fein. Danke für die Tipps, denke komme jetzt klar. Aber wäre mal ne Marktlücke Miniwagos, halbe Größe. Hab auf Aliexpress geschaut, die sind auch noch nicht auf die Idee gekommen;) Jendenfalls war heute bei mir eine J-Y(ST) Y (Telefonleitung) defekt. Habe 4 Stunden den Fehler gesucht (erst in der Software/Hardware), war etwas tricky, weil mal Durchgang das Singal da war und dann wieder nicht... Und dann noch ein RaspiSystem was ich vor X Jahren mal gebaut hatte, da muss man erst mal wieder reinkommen. Das können ja denn auch die Klemmstellen sein, oder sonstige Hardwaredefekte. Jedenfall hielt ich es für sehr unwahrscheinlich, dass ein J-Y(ST) kaputt geht, da die Leitungs nirgends gequetscht schien. Na ja, am Ende war es doch die 10 Meter Leitung. Da kam mir die Idee auf so ne art MiniWagos.
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Horst R. schrieb: > Aber wäre mal ne Marktlücke Miniwagos, halbe Größe. Steckklemmen für feinen Draht gibt es, nur die netten klappbaren Wagos gibt es nicht in klein, und die bräuchte man für Litze. https://www.wago.com/de/installationsklemmen/4-leiter-buchsenklemme/p/243-212
Harald K. schrieb: > Steckklemmen für feinen Draht gibt es Auch schon benutzt. Haben sicher ihre Berechtigung. Aber Ethernetkabeladern sind für diese Klemmen schon grenzwertig dünn und biegen sich oft weg, und außerdem sind das Einmalklemmen insofern als man einen eingesteckten Draht oft beim Rausdrehen eher abbricht als rauszieht. Daher: Mini-221er in halber Größe wären schon toll ... LG, Sebastian
Ja glaube das wäre nen Verkaufshit, für die ganzen Bastler mit dem Raspi oder Mikrocontroller oder in der sonstigen Feinverdrahtung wo man keine Auflegewerkzeugt nutzen will oder kann, die mal eben was verbinden müssen und die Sicherheit haben wollen, dass die Kontaktierung passt. Zudem würde es viel weniger Platz einnehmen in kleinen Umgebungen. Dann noch so eine Arretierung, dass man mehere Zusammenstecken kann und an den Ende eine Art Mountingabschluss mit einem Loch zum Anrschrauben auf eine PCB oder Gehäuseboden. Zudem noch in verschiedenen Farben. Das muss man doch hinbekommen bevor das die Chinesen machen;)
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J. S. schrieb: > Scotchlok UR2, für 0,4 - 0,9 qmm Das sind Schneidklemmen und nur für Starrdraht: Horst R. schrieb: > Kennt jemand Klemmen für _feine Litzen_ Harald K. schrieb: > Bei Breadboards verwendet man üblicherweise keine Litze, sondern Draht. Die handelsüblichen China-Kabel sind dünne Litze mit aufgecrimpten Steckerchen. Deren Äderchen mit maximal 0,08qmm bekommt man nicht in den Griff. Horst R. schrieb: > Jendenfalls war heute bei mir eine J-Y(ST) Y (Telefonleitung) defekt. Das ist Starrdraht mit 0,6mm Durchmesser, dafür gibt es Steckklemmen wie WAGO 243-304 Harald K. schrieb: > Steckklemmen für feinen Draht gibt es, nur die netten klappbaren Wagos > gibt es nicht in klein, und die bräuchte man für Litze. > https://www.wago.com/de/installationsklemmen/4-leiter-buchsenklemme/p/243-212 Blödsinn, die sind für Steckstifte auf Leiterplatten gedacht, nicht für die Verbindung mehrerer Leiter.
Auch wenn sie ziemlich groß sind: Wago 222 sind bis 0.08mm² (AWG 28) spezifiziert und das funktioniert auch gut. Wago 221 erst ab 0.14mm², aber ehrlich gesagt verwende ich die für die Verkabelung externer Baugruppen mit Testaufbauten auf Breadboards auch oft und bisher hat das immer funktioniert. Es hilft, dass die 221 durchsichtig sind, da kann man dann auch etwas unförmige Kabel passend zur Klemmstelle reinschieben.
Manfred P. schrieb: > Blödsinn, die sind für Steckstifte auf Leiterplatten gedacht, nicht für > die Verbindung mehrerer Leiter. Mist, Du hast bizarrerweise recht. Gemeint war das hier: https://www.wago.com/de/installationsklemmen/micro-verbindungsdosenklemme/p/243-304 (was optisch irgendwie ziemlich verdammt ähnlich aussieht)
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Harald K. schrieb: > (was optisch irgendwie ziemlich verdammt ähnlich aussieht) Sieht auch ganz danach aus, dass das Bild für die Buchsenklemme falsch ist. Wozu denn da die Kennzeichnung der Abisolierlänge und wie man den Draht wieder entfernt? Bei einer Buchse kann ich kaum hin- und herdrehen, um sie wieder zu lösen...
Also gerade bei Fester Verlegung und Dantekabel, also keine Leistung, hätte ich keine Bauschmerzen zwei Adern ob starr oder Fein drahtig in eine z.B. 0,34² Aderendhülse zu Stecken und zu pressen. Klar an sich Pfusch aber korrekt isoliert am ende sehr langlebig. Wobei die oben erwähnte Wago 222 ab 0,08² echt klasse sind. Halt nur sehr sehr klobig, gerade wenn man dann 8 Stack braucht. Und dort 0,08 korrekt rein zu bekommen halte ich auf für etwas Glücksspiel. Gerade wenn es krumm ist und man wenig Platz hat. Warum keine Quetschverbinder? Na die gehen bei so feinen andern nicht wirklich. So und nun haut auf mich ein. Gruß
Die einzelnen Äderchen in einer solchen Litze sind so dünn, daß ich Bedenken habe daß die recht scharfe Klemmzunge in den Wagos diese "durchschneidet". Egal welche Wagos.
@pruckelfred Also die Chinadinger sind 0,08qm, so dünn, wusste ich nicht. Das Problem was viele wahrscheinlich haben ist folgendes: Ich habe z.B den RaspiPy. Dann habe ich mir ein paar cm. Leitung mit ferigen Dupont Buchsen genommen, die aufgesteckt (auf den Raspi) und dann in die Wago wo es weiter auf das J-Y(ST) Y geht. Wenn die China-Duponts (ich nehme jetzt mal an die sind genau so dünn wie die Breadboard-Stecker) nur 0,08qm haben, ist klar das das nichts für Wagos ist. Dann wäre die einzige Lösung keine fertigen China-Duponts zu nehmen sonder selber Dupons zu crimpen mit ensprechen dicker Leitung. Habe mir ein ein Dupont Crimpset bestellt (wohl auch wieder aus China) PS: Was wäre denn das optimale Kabel für I2C für den Aussenbereich. Jetzt bitte nicht schreiben I2C ist nur für auf der Platine. Ich kann auch nichts dafür, dass die ganzen Sensoren I2C haben. Ich brauch auch keine I2C Wandler, Signalprobleme habe ich nicht. Zum Vergleich, ich habe einge Sachen mit 1Wire Bus am Laufen, da hatte ich viel mehr Signalprobleme als mit I2C.
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Achtung: Nur für Signalleitungen, nicht für Leitungen, über die nennenswert Strom fließt. Wenn du denkst, dass deine Kabel für "Wagos" (was auch immer du damit meinst, die 221 wahrscheinlich?) zu dünn sind, dann isoliere ein doppelt so langes Stück wie benötigt ab, biege die abisolierte Litze bei der Hälfte der Länge um und verdrille deine doppelte Litze nun leicht. Jetzt sollte das bequem z.B. in die 221 gehen und auch nicht mehr sofort herausrutschen. Dass das Murks ist, dürfte klar sein. Für Signalleitungen reicht's aber.
Horst R. schrieb: > Was wäre denn das optimale Kabel für I2C für den Aussenbereich. > Jetzt bitte nicht schreiben I2C ist nur für auf der Platine. > Ich kann auch nichts dafür, dass die ganzen Sensoren I2C haben. > Ich brauch auch keine I2C Wandler, Signalprobleme habe ich nicht. > > Zum Vergleich, ich habe einge Sachen mit 1Wire Bus am Laufen, da hatte > ich viel mehr Signalprobleme als mit I2C. Im Außenbereich wirst du mit höherer Kapazität (Erde, Feuchtigkeit) zu kämpfen haben. Es gibt einen Grund, warum dort auch über längere Strecken kein I2C eingesetzt wird, aber machen lässt sich das durchaus. Ich empfehle ein vieradriges Kabel mit separatem Schirm, in einer UV-beständigen Ausführung. Passende Kabel wären z.B. von Igus das CF240.PUR oder das CF2: https://www.igus.de/product/CF240_PUR?artnr=CF240.PUR.01.04 https://www.igus.de/product/CF2?artnr=CF2.01.04 Wenn dir die zu teuer sind, gibt's auch Outdoor-Netzwerkkabel, da brauchst du dann aber eine RJ45-Buchse zum Anschluss. Auftrennen und neu konfektionieren oder verlöten lassen die sich üblicherweise nicht, da viele nur kupferbeschichtetes Aluminium als Leitermaterial besitzen.
Horst R. schrieb: > Was wäre denn das optimale Kabel für I2C für den Aussenbereich. Bei Verlegung im Boden Telefonerdkabel, quer- und vor allem längswasserdicht. Gibt es in 0.6mm und 0.8mm Kupferaderdurchmesser. Ich fahre im Außenbereich auf solchen Kabeln allerdings CAN mit 125kb/s. LG, Sebastian
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@wangnick und @radarange Danke für die Info. Sind die Adern gedrillt? Weiß nicht ob das relevant ist für I2C, glaube nicht da es ja kein symmetrisches Signal ist? Outdoor-Netzwerkkabel hab ich schon gedacht, habe ich sogar hier. Werde ich mir mal anschauen, was das für Litzen sind. RJ45 ist ja ein guter Verbinder, auch keine schlechte Idee. Könnte man PCB Buchsen nehmen und auf Lochrasterplatine löten. https://shorturl.at/yIKS3 -- Nochmal eine Info zu dem trickreichen Fehler und den Messfehler den ich gemacht habe. Letztendlich war die rote Ader des J-Y(ST) Y ziemlich bei ca 4 Metern unterbrochen. Die rote Ader ist bei mir VCC 3.3V Ich konnte jedoch auf den Sensor noch zugreifen, jedoch gab es falsch Werte und Verbindungsabrüche. Jetzt zu meinem Messfehler und warum ich so lange den Fehler gesucht hatte. Ich hatte am Sensor (TSL 45315 Luxsensor) VCC gegen Ground 3.3V gemessen. Also ging ich davon aus, dass VCC ok ist. War es aber nicht. Was ich gemessen habe war die "parasitäre" Spannung aus der SDA bzw SCL, die über die Platine des TSL 45315 sich auf den VCC Pin gelegt hat. Ist ein Watterott PCB. Ich weiß nicht wie genau das beschaltet ist, jedenfalls war auf VCC 3.3V obwohl die rote Ader unterbrochen war. Gut, da muss man erst mal drauf kommen. Wieder was gelernt.
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Horst R. schrieb: > RJ45 ist ja ein guter Verbinder, Aber eher nicht unbedingt für draußen. > Könnte man PCB Buchsen nehmen und > auf Lochrasterplatine löten. > > https://shorturl.at/yIKS3 Wenn Du für Lochraster passende findest; die verlinkten passen vmtl. nur für HD-Lochraster.
Ja hast du recht, die Secker wären im Wasserdichten Bereich, nur das Kabel ist draussen, aber wenn ich sowas mit RJ45 machen würde, würde ich wohl mir direkt ein PCB erstellen und ich China ordern. Habe jetzt wieder ne neue Telefonleitung verbaut, mal schauen, wenn das nach paar Jahren schon wieder kaputt geht, baue ich es neu mit Outdoor Netzwerkkabel und vll einem PCB für die Buchsen. Wer weiß was ist paar Jahren ist, vll hat man dann ganz andere Probleme in der Welt und die verlinkten Kabel sind gar nicht mehr lieferbar oder 10 Euro pro Meter. PS: Solche Gedanken hatte ich eben auch als ich auf der Rückseite des Reichelt Kataloges so einen Pflanzroboter (ehr so eine DIY CNC) für über 3000 Euro gesehen habe;)
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Michi S. schrieb: > Horst R. schrieb: >> RJ45 ist ja ein guter Verbinder, > Aber eher nicht unbedingt für draußen. Es ist kein großartiger Verbinder, für viele Einsatzzwecke im Außenbereich eignet er sich aber trotzdem ganz gut. Sofern das Gerät nicht gerade direkt auf dem Boden steht oder eingegraben ist, reicht eine Schutzart von IPX4 aus. Das ist bereits mit einer Montage der RJ45-Buchse nach unten und Abgang des Kabels nach unten sowie einer Abdeckung über der RJ45-Buchse machbar. So wird das von vielen Outdoor-WLAN-Geräten praktiziert und die überleben das problemlos jahrelang. Beispiele zum Suchen: Mikrotik wAP, Ubiquiti Nanostation. Das macht sich aber natürlich den Umstand zunutze, dass die Geräte nicht im Wasser stehen, sondern nur beregnet werden und dass das Regenwasser auch nicht die Kabel entlang in das Gerät fließen kann. Ob das in der hiesigen Situation auch machbar ist, weiß ich natürlich nicht. Horst R. schrieb: > Danke für die Info. Sind die Adern gedrillt? Weiß nicht ob das relevant > ist für I2C, glaube nicht da es ja kein symmetrisches Signal ist? Wenn du es richtig machen willst, nutze entsprechende I2C-Transceiver, die für lange Kabel gemacht sind. Ein Beispiel dafür ist der P82B96 von TI. Der ist dafür ausgelegt, I2C über zwei twisted-pair-Leitungen zu übertragen und dürfte sich daher perfekt für deine Anwendung eignen.
Hi Wie wäre es mit Scotchlok https://www.google.com/search?client=firefox-b-e&q=scotchlok+verbinder MfG Spess
Sebastian W. schrieb: > Horst R. schrieb: >> Datenkabel > > Horst R. schrieb: >> feine Litzen > > Also was denn nun? Datenkabel haben starre Adern ... Nicht bei flexibler Paketgröße! :) Das Ethernetkabel, das ich für meine Nistkastenkamera durchschneiden mußte, hatte jedenfalls Litzen.
CAT gibt es als Patchkabel (flexibel) und Installationsleitung (starr).
Ich bevorzuge auch immer Aderendhülsen. Um das ganze Bruchfest zu machen lege ich die abisolierte Litze nach hinten um und crimpe die Isolierung mit. Mit einer guten Zange die wie bei mir ein Vierkant presst wird das dann um ein vielfaches dauerhafter, da die Isolierung als Zug und Knickentlastung eine gute Arbeit macht..
Herbert Z. schrieb: > Um das ganze Bruchfest zu machen > lege ich die abisolierte Litze nach hinten um und crimpe die Isolierung > mit. Aderendhülsen werden nicht gecrimpt, sondern nur verquetscht. Und spätestens, wenn sie irgendwo verklemmt werden, verformen sie sich. Und wenn Du Litze inklusive Isolierung in eine Aderendhülse reinbekommst, nimmst Du viel zu große Aderendhülsen. Die Dinger haben nicht ohne Grund eine Querschnittsangabe. Wenn die richtige Aderendhülse genutzt wird, passt sie straff auf die nicht verdrillte Litze.
Harald K. schrieb: > Die Dinger haben nicht ohne Grund eine Querschnittsangabe. Wenn die > richtige Aderendhülse genutzt wird, passt sie straff auf die nicht > verdrillte Litze. Ich beurteile das ganze nach meinen praktischen Erfahrungen mit meiner Methode die niemand nachmachen muss. Theorie ist das eine Praktik das andere. Gecrimte oder verquetschte Hülsen schützt nur das geklemmte Stückchen, dafür bricht die Litze oder der Draht exakt an der Austrittstelle ab also genau da wo der Draht /Litze flext und der Biegeradius meist klein bzw. scharfkantig ist. Meine Art hält ein vielfaches an Biegungen aus da der Radius wegen der mit verquetschten Isolierung groß ist. Dort wo sich nichts bewegen Kann und der Querschnitt groß ist mache ich das nicht, nur bei feinen Litzen. Und ob du crimpen oder quetschen sagst ist echt Jacke wie Hose.
F. schrieb: > Wenn du denkst, dass deine Kabel für "Wagos" (was auch immer du damit > meinst, die 221 wahrscheinlich?) zu dünn sind, dann isoliere ein doppelt > so langes Stück wie benötigt ab, biege die abisolierte Litze bei der > Hälfte der Länge um und verdrille deine doppelte Litze nun leicht. Jetzt > sollte das bequem z.B. in die 221 gehen und auch nicht mehr sofort > herausrutschen. > Dass das Murks ist, dürfte klar sein. Für Signalleitungen reicht's aber. in der gleichen weise kann man auch feine Leitungen in eigentlich zu grosse Aderendhülsen bekommen. Oder man steckt von anderen Leitungen etwas mit dazu. Auf Bastlerebene. Gewerblich sollte das natürlich anders aussehen.
Herbert Z. schrieb: > Und ob du crimpen oder quetschen sagst ist > echt Jacke wie Hose. Wenn man pfuscht, ist eh' alles Wumpe.
Harald K. schrieb: > Wenn man pfuscht, ist eh' alles Wumpe. Wenn mein "Pfusch" länger hält als deine nach strikter Anweisung erledigte Arbeit, dann sehe ich das mit einem grinsendem Auge... Im übrigen ist "Litze" und "Litze" nicht das selbe was die Anzahl der Biegungen anbelangt ehe sie bricht. Gewerbliche geben da oft viel Geld aus besonders zb. im Flugzeugbau. Meine Kabel muss ich selber testen wenn ich wissen will was die aushalten. Ich bin aber Hobby ...jetzt ... Ach ja, bitte nehmt keine aus Flachbandkabeln gewonnenen Litzen her um damit verlötete Verbindungen zu machen. Schöner Gedanke aber bitte vergessen. Die brechen schneller als man schauen kann, die sind für diese Messerleisten optimiert und taugen für gelötete Verdrahtungen nichts.
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Herbert Z. schrieb: > Wenn mein "Pfusch" länger hält als deine nach strikter Anweisung > erledigte Arbeit, dann sehe ich das mit einem grinsendem Auge... Sind Aderendhülsen dafür gedacht, bewegte Leitungen mit Geräten zu verbinden? Pfusch, ich sags ja. Trotz allem Gegrinses.
Harald K. schrieb: > Sind Aderendhülsen dafür gedacht, bewegte Leitungen mit Geräten zu > verbinden? Ich verbaue diese Klemmen auch auf Leiterpatten um Potis und andere Sachen anzuschließen. In der Bauphase muss man öfter mal verlegte Leitungen beiseite rücken weil sie Stören. Das kann schon zu Brüchen exakt am Hals der Hohlniete führen. Fünf mal hin und her, das war es dann auch schon....bei schlechten Kabeln. Mit Isolierung geklemmt passiert da lange nichts. Probiere es einfach aus und wehre dich nicht aus Prinzip...
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Herbert Z. schrieb: > Fünf mal hin und her, das war es > dann auch schon....bei schlechten Kabeln. Ich soll also schlechte "Kabel" ausprobieren? Wozu? Ich schiebe mir auch keine Zahnstocher unter die Fingernägel.
Harald K. schrieb: > Ich soll also schlechte "Kabel" ausprobieren? Wozu? Ich schiebe mir auch > keine Zahnstocher unter die Fingernägel. Dann mach halt weiter auf "kindisch"...
Herbert Z. schrieb: > Dann mach halt weiter auf "kindisch"... Wenn Du damit aufhörst, unbedarften Menschen Deinen persönlichen Pfusch als eine Lösung darzustellen, können wir noch mal darüber reden, wer hier "kindisch" ist.
Herbert Z. schrieb: > Um das ganze Bruchfest zu machen > lege ich die abisolierte Litze nach hinten um und crimpe die Isolierung > mit. Herbert Z. schrieb: > Wenn mein "Pfusch" länger hält als deine nach strikter Anweisung > erledigte Arbeit, dann sehe ich das mit einem grinsendem Auge. Dein Pfusch ist bei höheren Strömen ’ne Brandgefahr, denn die Isolierung ist viel zu weich, um dauerhaft einen sicheren Kontakt zwischen den darauf liegenden Adern und der Hülse zu gewährleisten. Die Litzenadern werden in die Isolierung gedrückt wodurch die Übergangswiderstände mit der Zeit stark ansteigen können. Und dann hat man unter Umständen ein größeres Problem – dann hilft’s einem auch nicht, dass es bis dahin ja so toll gehalten hat.
Jack V. schrieb: > Dein Pfusch ist bei höheren Strömen ’ne Brandgefahr, denn die Isolierung > ist viel zu weich, um dauerhaft einen sicheren Kontakt zwischen den > darauf liegenden Adern und der Hülse zu gewährleisten. Die Litzenadern > werden in die Isolierung gedrückt wodurch die Übergangswiderstände mit > der Zeit stark ansteigen können. Wir reden von dünnen Litzen und demzufolge von niedrigen Strömen. Probleme die du beschreibst hatte ich noch nie. Hohe Ströme brauchen hohe Querschnitte ,da kann man sich das "umlegen" sparen. Im übrigen kenne ich die Regeln. VDS schreibt zb. auch einiges vor. Aber wie ich das in meinen privaten Aufbauten mache ist "mein Bier" wenn ich das verantworten Kann.
Herbert Z. schrieb: > Probleme die du beschreibst hatte ich noch nie. Berühmte letzte Worte: „Hatte noch nie ein Problem damit …“
Jack V. schrieb: > Berühmte letzte Worte: „Hatte noch nie ein Problem damit …“ Wahrheit soll man nicht unterdrücken. Im übrigen habe ich schon sehr viel mehr und größeren Pfusch gesehen. Netzstecker zb. nur Litze reingesteckt, keine Hülse. Litze verzinnt und geklemmt.... Ich will mich nicht jeder theoretisch Befürchtung welch man zum Knüppel macht anschließen. Dafür habe ich einfach viel zu lange und gut gearbeitet...auch nach Regeln des Elektrohandwerkes inkl.VDS.
Herbert Z. schrieb: > Im übrigen habe ich schon sehr > viel mehr und größeren Pfusch gesehen. Das es sicherlich noch größeren Mist gibt, ist doch völlig irrelevant; ein bissl Pfusch gibts nun mal nicht. Pfusch bleibt Pfusch, aber wenn er funktioniert, dann isser durchaus oft ewigkeitstauglich; das ist auch der Grund warum er für alles außer private Basteleien absolut Tabu sein sollte.
Michi S. schrieb: > dann isser durchaus oft > ewigkeitstauglich Bei mir auf alle Fälle denn dünne Litzen brechen nicht so leicht ab wenn man die Isolierung mit quetscht. Bei geringen Strömen absolut tolerierbar und schaut zumindest bei mir auch noch schön vierkantig aus....auch dann noch wenn ich das Kabel mal ausklemmen muss. Merke : Murks ist alles wenn es außerhalb einer Vorschrift ist. Leider sind nicht alle Vorschriften nachvollziehbar und plausibel.
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