Hier zum Verkauf zwei hochwertige analoge Instrumente. 1. ein Neuberger Voltmeter bis 250V=, Klasse 1,5, hochwertige Vorwiderstände sind bereits montiert. Abmessungen: 85mm x 68 mm, Einbaudurchmesser hinten = 65mm Ein nagelneues Teil das nie verbaut war mit originaler Verpackung. 2. ein absolut hochwertiges 100µA Instrument mit Spiegelscala gebaut von M T M = Messtechnik Mellenbach, Klasse 1,5 Abmessungen: 125mm x 95mm, Einbaudurchmesser hinten = 55mm. Ein nagelneues Teil das nie verbaut war mit originaler Verpackung, die Klammer als Kurzschluss an den Anschlüssen ist immer noch erhalten. Preis für beide Teile = 35€, Versand mit Hermes kommt mit 7€ noch dazu, oder jedes Instrument einzeln für 20€, Versand mit Hermes kommt mit 5€ noch dazu. Preise nat. in Grenzen verhandelbar. Grüße
Ist es tatsächlich zu viel verlangt die Titelzeile zu kennzeichnen? Al. K. wird hier deswegen ständig gerügt. Der Text an sich ist auch so dahin gerotzt, an unnötigen Returns wurde jedenfalls nicht gespart:-( Liest sich nicht schön.
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T. K. schrieb: > Ein nagelneues Teil Prüfdatum sagt: Ich bin 49 Jahre alt. T. K. schrieb: > das nie verbaut war die Klemmschraube links oben sagt anderes. "ausgfotzt" 8 München 70 belegt das Alter, die Schimmelflecken auf Karton und Aufkleber zeugen von zeitweilig feuchter Lagerung der ach so wertvollen Verpackung. Zu jener Zeit rechneten wir "hier" im Westen mit der guten, alten D-Mark, der Verkäufer möchte rund 40,-- davon und nochmal rund 10 bei Einzelverkauf. "Fuchzig Maggl" (West) find ich happig.
Heinrich K. schrieb: > T. K. schrieb: >> Ein nagelneues Teil > > Prüfdatum sagt: Ich bin 49 Jahre alt. Sagen wir besser: NOS (new old stock) .-) > > T. K. schrieb: >> das nie verbaut war > > die Klemmschraube links oben sagt anderes. "ausgfotzt" Nun, mit viel gutem Willen könnte man sagen: Bei der Endmontage von Neuberger "geschlampert". Oder hat später mal vom Zwischenbesitzer "erneut festgezogne mit unpassendem Schraubendreher". > > 8 München 70 > > belegt das Alter, die Schimmelflecken auf Karton und Aufkleber zeugen > von zeitweilig feuchter Lagerung der ach so wertvollen Verpackung. > > Zu jener Zeit rechneten wir "hier" im Westen mit der guten, alten > D-Mark, der Verkäufer möchte rund 40,-- davon und nochmal rund 10 bei > Einzelverkauf. > > "Fuchzig Maggl" (West) find ich happig. Beachte: Inflation und Lagerkosten (anteilig) -- schon ist es ein Schnapper :-)) Ich komme mir auch ganz dumping mäßig vor wenn ich für meine nagelneue-NOS Neuberger 7€ verlange. Sollte ich vielleicht mal erhöhen :) Aber klar, seit dem Krieg ist alles teurer geworden: Mehl, Speiseöl, Toilettenpapier, ...Messgeräte.
> Aber klar, seit dem Krieg ist alles teurer geworden: Mehl, Speiseöl, > Toilettenpapier, ...Messgeräte. Nein, Messgeräte sind preiswerter und besser geworden seit dem Krieg. Wenn mensch die angebotenen Flöhe mit aktuell verfügbaren Messinstrumenten vergleicht, dann lautet das Urteil eher "Will ich nicht". Ein Nostalgiker/Restaurator, der genau diese Bauform haben möchte/angewiesen ist ,sieht das sicher anders. Den Freundschaftspreis sehe ich persönlich eher bei 5-7 €uro, aber eigentlich, könnte man das auch gegen Porto verschenken.
T. K. schrieb: > hochwertige Vorwiderstände sind bereits montiert. ähh, was ist an 2% Widerständen in der Messtechnik 'hochwertig'? Das ist da eher Ausschuss, damit liegt das Messwerk im dümmsten Fall bei 3,5% Abweichung.
Wenn es an 250V= angeschlossen wird, wie der Verkäufer es beschreibt, hat es sowieso einen noch grösseren Anzeigefehler. Es ist ein Dreheiseninstrument, dessen Skala nur für Wechselspannung stimmt. Die Sinuswelle ist das genormte Symbol dafür. Bei Gleichspannung entfällt der induktive Widerstand der Kupferwicklung sowie die Ummagnetisierungsverluste in den "Eisenteilen" des Dreh"eisen"instruments. Dies sorgt nicht nur für einen veränderten Eigenverbrauch sondern bedingt einen anderen Spannungsabfall in den Vorwiderständen.
Oliver R. schrieb: > damit liegt das Messwerk im dümmsten Fall bei > 3,5% Abweichung. Die Abweichung incl Widerständen ist doch angegeben. Es soll Hersteller geben die ihren Kram vor der Montage selektieren.
Oliver R. schrieb: > ähh, was ist an 2% Widerständen in der Messtechnik 'hochwertig'? > Das ist da eher Ausschuss, damit liegt das Messwerk im dümmsten Fall bei > 3,5% Abweichung. Die Widerstände sind sehr wohl selektiert, und im Temperaturgang an das (Kupferspulen-) Messwerk angepasst. D.h. eine sehr sinnvolle Auslegung. Neuberger Instrumente sind an und für sich hochwertig, und liegen fast immer DEUTLICH besser als die hier angegebenen 1.5% Toleranz auf FS.
Andrew T. schrieb: > Die Widerstände sind sehr wohl selektiert, > und im Temperaturgang an das (Kupferspulen-) Messwerk angepasst. Weil der Ausschlag eines solchen Messinstruments Stromabhängig ist, spielt der geringe (Kupfer-)widerstand praktisch keine Rolle. Entscheidend ist allein der Tk der Vorwiderstände.
Harald W. schrieb: > Andrew T. schrieb: > >> Die Widerstände sind sehr wohl selektiert, >> und im Temperaturgang an das (Kupferspulen-) Messwerk angepasst. > > Weil der Ausschlag eines solchen Messinstruments Stromabhängig ist, eines jeden Dreheisen und Drehspulinstrumentes! soweit also korrekt von Dir. Nun aber: > spielt der geringe (Kupfer-)widerstand praktisch keine Rolle. Ach Harald, da irrst Du. Ich habe dies Neuberger hier (das "250V AC Nachfolge-Modell" von 1978, also Fullscale gleicher Typ, natürlich nicht das Instrument von User T.K.). Und es einfach mal nachgemessen wie Spule und Vorwiderstände aufgeteilt sind. Vorwiderstände: 2x12k = 24k. Gesamtwiderstand: 28.4k bei 24 Grad Raumtemperatur. Macht Kupferwiderstand 4.4k TK Cu: +3930 ppm/K (z.B. google wiki). Wenn man sowas ausgleichen will, müsste der Rest also entsprechend anteilig negativ sein, hier -3930 ppm * (4.4k/24k), rund -720 ppm/K. Kohlewiderstande mit -300..-400 ppm/K sind da ein Kompromiss. Verbleibt also ein nicht TK kompensierter Rest, der vom Messergebnis auch gut zum Datenblatt passt. > Entscheidend ist allein der Tk der Vorwiderstände. allein: Nein, eindeutig Nein
Frei nach Walter „Waldi“ Lehnertz: Für nen Zehner is det juut bezahlt....
Andrew T. schrieb: > Ich habe dies Neuberger hier (das "250V AC Nachfolge-Modell" von 1978, > Vorwiderstände: 2x12k = 24k. > Gesamtwiderstand: 28.4k bei 24 Grad Raumtemperatur. > Macht Kupferwiderstand 4.4k > > TK Cu: +3930 ppm/K (z.B. google wiki). > hier -3930 ppm * (4.4k/24k), rund -720 ppm/K. Nun gut, einen derart hoher Innenwiderstand ist mir bei meinen Dreheiseninstrumenten noch nicht begegnet. Man sollte also besser nachmessen. Allerdings ist der Zusatzfehler von kleiner 1% bei 10K Temperaturabweichung auch nicht allzugross.
Huch, es geht ja hier noch weiter mit dem üblichen dummen gelaber. Hab ich garnicht gesehen weil ich verpacken und versenden musste, die beiden neuen Besitzer haben sich von den Flachzangen hier nicht beeindrucken lassen und einen für beide Seiten genehmen Preis ausgegeben. Labert ruhig weiter, interessiert weder mich noch die Käufer. Grüße
ahh, Flachzangen... ahh "Gelaber"... und "interessieren" tut dich die technische Diskussion auch nicht? Sehr schön, dann störe sie doch auch nicht weiter, Danke! Und such Dir eine andere Verkaufsplattform, wo Du keine Beleidigungen aussprechen kannst, Du kleiner A.... Bei den vorgeschalteten Kohlewiderständen müsste man noch die Temperaturüberhöhung gegen die Umgebungsluft berücksichtigen, die sich im Dauerbetrieb einstellt. Die gegenläufigen Tk dürften sich daher noch etwas besser kompensieren.
Heinrich K. schrieb: > ahh, Flachzangen... > ahh "Gelaber"... Das ist von T. K. sehr unfreundlich, aber Du darfst Dich gerne angesprochen fühlen und laut bellen.
T. K. schrieb: > Huch, es geht ja hier noch weiter mit dem üblichen dummen gelaber. > Hab ich garnicht gesehen weil ich verpacken und versenden musste, > die beiden neuen Besitzer haben sich von den Flachzangen hier nicht > beeindrucken > lassen und einen für beide Seiten genehmen Preis ausgegeben. > > Labert ruhig weiter, interessiert weder mich noch die Käufer. > Grüße Ich wollte Deine Meßinstrumente nicht schlecht reden; im Gegenteil. M.E. ist ein solches Dreheiseninstrument z.B. am Ausgang eines Stell- trafos besser geeignet als eine zappelnde Digitalanzeige.
T. K. schrieb: > Huch, es geht ja hier noch weiter mit dem üblichen dummen gelaber. > > Labert ruhig weiter, interessiert weder mich noch die Käufer. > Grüße Naja, der TO hat in seinem Eröffnungspost einen reichlich laberhaften Grundton vorgegeben, den er auch nicht wieder ablegt. Technische Expertise stört das Verkaufstalent nur. SCNR
Manfred P. schrieb: > Das ist von T. K. sehr unfreundlich, aber Du darfst Dich gerne > angesprochen fühlen und laut bellen. Ja, Danke. Danke für Deinen Beitrag. Ich fand ihn sehr nützlich.
ich finde die Diskussion sehr aufschlussreich, für beide Seiten.
Ich möchte mich hier in die Diskussion nicht soo doll einmischen und das Thema umlenken... aber Widerstände, die vor 49 Jahren mal 2% bei 25°C hatten, dürften bis heute recht gut weggedriftet sein. Selbst wenn die mal selektiert waren, glaube ich nach soo langer Zeit nicht mehr an Präzision. Ist aber auch ein Thema von Temperatur und weiteren Umwelteinflüssen. Hersteller lassen sich zu dem Thema leider nur selten aus. Ich hab erfahren (aus der Gerüchtekiste), dass aktuelle Bauformen von Standard 1% Widerständen, die einige Jahre innerhalb der Datenblattangaben an Temperaturgrenzen betrieben werden, bis zu 4% ihren Wert ändern können. Mich würde tatsächlich mal sehr interessieren, welchen Wert die Widerstände heute haben. Kann der Wert mal nachgemessen werden?
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Bernie B. schrieb: > > aber Widerstände, die vor 49 Jahren mal 2% bei 25°C hatten, > dürften bis heute recht gut weggedriftet sein. > Loriot: <Ach!> > Selbst wenn die mal selektiert waren, glaube ich nach soo langer Zeit > nicht mehr an Präzision. Glauben: Kirche. hier: Messen. > Ist aber auch ein Thema von Temperatur und > weiteren Umwelteinflüssen. Hersteller lassen sich zu dem Thema leider > nur selten aus. Doch tun sie sogar sehr deutlich, zumindest ROHM, Vishay, Isabellenhütte, etc. Da gibt es sehr gute Angaben. > Ich hab erfahren (aus der Gerüchtekiste), dass aktuelle Bauformen von > Standard 1% Widerständen, die einige Jahre innerhalb der > Datenblattangaben an Temperaturgrenzen betrieben werden, bis zu 4% ihren > Wert ändern können. > > Mich würde tatsächlich mal sehr interessieren, welchen Wert die > Widerstände heute haben. Kann der Wert mal nachgemessen werden? Gerne doch (ich hoffe Dir reicht ein alle 12 Monate kalibriertes HP34401 als Messgerät..) Soll 12 kOhm 2% (davon 2 Stück bei meinem Neuberger Exemplar s.o..) Ist: Widerstand 1: 12,000 kOhm Widerstand 2: 11,980 kOhm Finde ich ganz OK für Widerstände die ca. 1978 gefertigt und in einem Instrument das einige Jahre betrieben wurde.
Und jetzt bitte auch den probeweisen Betrieb an 250V DC beispielsweise aus einem Röhrenradio.
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