Hallo in die Runde, ich habe eine 4er 7-Segment-Anzeige (siehe Datenblatt als PDF) und möchte die statisch verlöten zu der fixen Zahl "3933", die sich nicht verändert. Als Spannungsquelle habe ich 2 AAA-Akkus, d.h. 2,4V. Wie hoch muss der Vorwiderstand sein? Reicht einer, der vor alle Segmente geschaltet wird? Wenn ja, wie groß? Meine Rechnung: (2,4V-2,0V)/0,02A = 20 Ohm insgesamt. Da ich 5+6+5+5=21 Segmente (für die Zahl 3933) habe, teile ich das noch mal: 20 Ohm / 21 ~ 1 Ohm. Das erscheint mir sehr wenig, habe ich irgendwo einen Denkfehler? Danke für eure Hilfe.
Anton schrieb: > das erscheint mir sehr wenig, habe ich irgendwo einen Denkfehler? Ja. Du kannst nicht alle Segmente parallel schalten. Denn das Segment mit der niedrigsten Flussspannung bekommt den ganzen Strom ab. Die anderen leuchten nicht. Daher kommt an jedes Segment ein Vorwiderstand. Und 20mA erscheinen mir auch zu hoch. Das macht dein Akku auch nicht lange mit. Ich würde auf 10mA herunter gehen (39 Ohm pro Segment) oder noch mehr. Kommt auf die Helligkleit an, die du möchtest. Besser wäre es, mehr Spannung zu verwenden (3 Zellen) und den Widerstand entsprechend größer zu wählen.
Hallo, Anton schrieb: > Das erscheint mir sehr wenig, habe ich irgendwo einen Denkfehler? Ja, du brauchst 21 Widerstände, für jedes Segment einen. Und du solltest prüfen ob du wirklich 20 mA je Segment brauchst. Mit 21 * 20mA sind die beiden AAA-Zellen schnell leer. Ich würde es so machen: an einem Segment verschiedene Widerstände ausprobieren bis die gewünschte Leuchtstärke erreicht ist, dann alle Segmente mit diesem Widerstandswert als Vorwiderstand versehen. Anfangen würde ich mit 30Ohm und dann immer größer werdend. rhf
Helmut -. schrieb: > Ja. Du kannst nicht alle Segmente parallel schalten. Denn das Segment > mit der niedrigsten Flussspannung bekommt den ganzen Strom ab. Die > anderen leuchten nicht. Das ist jetzt aber mawinsche Laberkopf Theorie. Alle Segmente sind aus einer Fertigung und so eine steile Kenlinie haben LEDs auch nicht. Ich probiere das jetzt nicht aus, wäre mir aber sicher, daß alle Segmente eines Digits für das Auge gleich hell leuchten. Und um noch eins draufzusetzen: alle Segmente aller Digits parallel ohne Vorwiderstand könnte bei dem Innenwiderstand der AAA-Zellen genau passen :-)
Roland F. schrieb: > Anfangen würde ich mit 30Ohm und dann immer größer werdend. "Größe" wirkt sich bei einem Widerstand auf die maximale Leistung aus. Du meinst sicher "hochohmiger"... Anton schrieb: > 20 Ohm ... 1 Ohm ... > Das erscheint mir sehr wenig Verglichen mit dem idealerweise unendlich hohen Innenwiderstand einer Stromquelle ist das tatsächlich sehr niederohmig. Nimm mal an, deine NiMH Akkus hätten (weil frisch geladen) nicht 1,2V, sondern 1,4V. Auf welchen Strom kommst du? Mi N. schrieb: > Ich probiere das jetzt nicht aus, wäre mir aber sicher, daß alle > Segmente eines Digits für das Auge gleich hell leuchten. Ich habs probiert: sie leuchten alle, aber nicht zwingend gleich hell. > könnte bei dem Innenwiderstand der AAA-Zellen genau passen :-) Akkus haben (so sie neu sind) erstaunlich niedrige Innenwiderstände und (so sie vol geladen sind) erstaunlich hohe Leerlaufspannungen. Insofern gebe ich in dieser Schaltungsart den LEDs keine allzu gute Chancen.
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Mi N. schrieb: > Ich probiere das jetzt nicht aus, wäre mir aber sicher, > daß alle Segmente eines Digits für das Auge gleich hell leuchten. > Und um noch eins draufzusetzen: alle Segmente aller Digits parallel ohne > Vorwiderstand könnte bei dem Innenwiderstand der AAA-Zellen genau passen :D Ich hatte 'ne Wette mit mir selbst zu laufen, wie lange es dauert, bis einer kommt und diese Fahne hochhält. :) Auch ich werde es nicht ausprobieren aber: zum Thema alle an einem Widerstand: 1. Selbst wenn die LEDs alle exakt gleiche Parameter aus der Produktion mitgebracht hätten, wäre der Gleichgewichtszustand der Stromverteilung labil. Je wärmer eine LED ist, desto niedriger ist ihre Flussspannung, desto höher in dieser Schaltung der Strom, desto höher wird die Temperatur... Eine sich selbst verstärkende Ungleichverteilung also. 2. Es kann gut sein, dass sich trotzdem nichts in Rauch auflöst, ich würde es trotzdem nicht so machen. Bei mir hätte jede LED ihren eigenen Widerstand. Zum Thema ohne Widerstand: 3. Auf nur den Innenwiderstand der "AAA-Zellen" zu vertrauen würde ich auch lieber lassen. Das funktioniert in billigen Taschenlampen mehr schlecht als recht, wobei hier die LEDs für größere Ströme gedacht sind als die in der 7-Segmentanzeige. Ausserdem schrieb der TO von AAA-Akkus, die einen ziemlich niedrigen Innenwiderstand haben können.
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Der Strom ist ein Maximalwert. Anders als bei Glühlampen gibt es keinen Grund, den auch nur annähernd auszureizen. Selbst 1k je Segment oder für alle ist bei dem Modul in Zimmerhelligkeit genug. Nur 1 Widerstand funktioniert hier vermutlich (und ist in Lichterketten Standard), kostet aber unzählige unnötige Diskussionen.
Lothar M. schrieb: > Mi N. schrieb: >> Ich probiere das jetzt nicht aus, wäre mir aber sicher, daß alle >> Segmente eines Digits für das Auge gleich hell leuchten. > Ich habs probiert: sie leuchten alle, aber nicht zwingend gleich hell. Wann hattest Du das probiert? Vor 40 Jahren, als die Qualität von LEDs eher bescheiden war? Natürlich nicht zwingend, aber durchaus möglich, was der TO ganz einfach probieren könnte. Wenn ich mir manche Anzeigen an Tankstellen sehe, wird die Anzeige des TO sicherlich gleichmäßiger ausgeleuchtet sein. M.A. S. schrieb: > Ich hatte 'ne Wette mit mir selbst zu laufen, wie lange es dauert, bis > einer kommt und diese Fahne hochhält. :) Und wer hat jetzt gewonnen? > Ausserdem schrieb der TO von AAA-Akkus, die einen ziemlich niedrigen > Innenwiderstand haben können. Ganz richtig formuliert: können und nicht müssen. Sind die Akkus in einer Halterung? Haben die Akkus noch ein Anschlußkabel mit 0,14 mm² oder ist es ein 'high-tech' CN-USB-Kabel? Dann könnte der Vorwiderstand schon perfekt passen ;-) Offensichtlich geht es hier nur um eine Demo-Anwendung, bei der sich zeigen wird, daß 2 mA Segmentstrom weniger gesundheitsschädlich sind.
Mi N. schrieb: > M.A. S. schrieb: >> Ich hatte 'ne Wette mit mir selbst zu laufen, wie lange es dauert, bis >> einer kommt und diese Fahne hochhält. :) > > Und wer hat jetzt gewonnen? Ich. ;D
Mi N. schrieb: > Wann hattest Du das probiert? Vor 40 Jahren, als die Qualität von LEDs > eher bescheiden war? Und die Fertigungstoleranzen größer? > Natürlich nicht zwingend, aber durchaus möglich, was der TO ganz einfach > probieren könnte. Ja, genau das hätte (und hatte) ich getan. > Wenn ich mir manche Anzeigen an Tankstellen sehe, wird die Anzeige des > TO sicherlich gleichmäßiger ausgeleuchtet sein. Die Anforderungen an die Gleichmäßigkeit sind uns nicht bekannt. Ich kenne solche Entwickler, denen es ausreicht, nicht wesentlich schlechter als die bisher schlechteste Lösung zu sein. Das ist nicht mein Stil. Wenn es meine Aufgabe wäre, dann würde ich mir selber als Maßstab setzen, deutlich besser als die schlechteste irgendwo auffindbare auffindbare Anzeige zu sein.
Lothar M. schrieb: > Nimm mal an, deine NiMH Akkus hätten (weil frisch geladen) > nicht 1,2V, sondern 1,4V. Auf welchen Strom kommst du? Interssant wird es dann, wenn die Spannung auf 1V abgesunken ist. Welcher Strom fliesst dann wohl?
Helmut -. schrieb: > Und 20mA erscheinen mir auch zu hoch. Die Leuchtstärke dieser über 20 Jahre (DB in Version 5 von 2005) alten Anzeigen ist erbärmlich: bei 10mA kommen da 1-6 mcd heraus (im Datenblatt sind ucd = µcd aufgeführt). Aktuelle Einzel-LED haben da gut tausend mal höhere Werte: - https://www.led-lights24.de/50-Stueck-LED-rot-5mm-14000mcd-ultrahell-20 - https://de.elv.com/superhelle-5-mm-led-rot-6500-mcd-058348
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Anton schrieb: > ich habe eine 4er 7-Segment-Anzeige (siehe Datenblatt als PDF) und > möchte die statisch verlöten zu der fixen Zahl "3933", die sich nicht > verändert. Das geht mit diesem Modell einfach, weil alle Anschlüsse rausgefuhrt sind. > > Als Spannungsquelle habe ich 2 AAA-Akkus, d.h. 2,4V. Nein, ein Akku hat nicht 2.4V, fas ist bloss die Nennspannung, sondern 2.6V wenn voll und 1.8V wenn leer. Dummerweise erreichst du volle Helligkeit des Displays nur 2.0 2.5 V IF=20mA wenn du 2.5V hättest. > Wie hoch muss der Vorwiderstand sein? > habe ich irgendwo einen Denkfehler? Ja. Du musst bei den Spannungen, 2.0 und 2.5 und bei den Akkugenzen 1.8 und 2.6 rechnen, und stellst fest: benötigt dein Segment 2.5V und der Akku hat nur noch 1.8V, leuchtet wohl nichts. Um es korrekt zu machen, müsstest du die Spannung höher wandeln, z.B. auf konstante 5V, und dann den Vorwiderstand für 2.0V berechnen, 150 Ohm fur volle, 300 Ohm für halbe Helligkeit, und hast eben über 50% Verlust. Wenn du damit leben kannst, dass dein Akku nicht ganz genutzt wird und die Helligkeit der Anzeige zum Ende hin deutlich geringer wird, kannst du 2.6V vom vollen Akku an 2.0V des besten Displays nehmen, rechnest 30 Ohm aus, hast bei schlechten Segmenten kaum noch Strom und wenn der Akku schwacher wird gehen unterschiedliche Segmente zuerst aus, was die erkennbar dargestellte Zahl verändern kann. Etwas schlauer ware es, den Strom nicht durch einen Vorwiderstand, sondern durch eine Konstantstromquelle wie CAT4004 festzulegen. Ich schlage vor: du nimmst 4 Akkuzellen für 4.8V und 150 Ohm pro Segment für volle Helligkeit (oder höherohmig wenn dir die Helligkeit reicht und du lieber längere Akkulaufzeit hättest).
Anton schrieb: > Wie hoch muss der Vorwiderstand sein? Reicht einer, der vor alle > Segmente geschaltet wird? Manche sagen: 21 Widerstände Andere meinen: 1 Widerstand Als Kompromiss würde ich vorschlagen: 4 Widerstände Das ist einfacher und schneller gebaut. Ein Widerstand pro Anzeigestelle, denn dessen LED-Segmente sind sicher "sehr ähnlich". Für jede Anzeige anhand der Anzahl der aktiven (leuchtenden) Segmente den korrekten Widerstand ausrechnen (du hast nur 2 unterschiedliche). Als Strom pro Segment würde ich auch "nur" 5-10 mA verwenden. Gruss
Beitrag #7646827 wurde von einem Moderator gelöscht.
Anderer Lösungsvorschlag: Da die Ziffern statisch sind, einfach fest aufpinseln. Braucht keinen Strom, keine Akkus, keine Vorwiderstände.
H. H. schrieb: > Udo S. schrieb: >> Da die Ziffern statisch sind, einfach fest aufpinseln. > > Mit Leuchtfarbe. Zumindest würde da eine Led für die Beleuchtung reichen, falls das im Dunkeln ablesbar sein soll. :-)
Beitrag #7646854 wurde von einem Moderator gelöscht.
Klaus F. schrieb im Beitrag #7646854:
> die Antwortfindung hier recht leicht machen
Die ist leicht, Kompromisse führen hier nicht zum Ziel.
Dass die Leds aus einem Segment ähnlich genug sind ist erst mal ein
frommer Wunsch. Sie sind aber nicht gut genug thermisch gekoppelt.
Außerdem besteht immer noch das Problem, dass die Spannungsdifferenz der
zwei Zellen zwischen "Voll" und "fast leer" zu hoch ist um sinnvoll
einen halbwegs konstanten Strom einstellen zu können, und die Spannung
zu niedrig um die Leds sicher versorgen zu können.
All das hat Michael erklärt, du nicht.
Insofern ist sein Beitrag deutlich besser. Mit den völlig unnötigen
verbalen Entgleisungen schadet er sich nur selbst.
Die Erstellung des Threads hat mehr Zeit in Anspruch genommen als die 21 Widerstände einzulöten:-) Bei Verwendung eines vernünftigen Displays reichen ca. 5mA für alle 4 Ziffern „3933“. 250uA je Segment reicht, Faktor 80 kleiner als das was der TO vorhat.
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Anton schrieb: > ich habe eine 4er 7-Segment-Anzeige (siehe Datenblatt als PDF) und > möchte die statisch verlöten zu der fixen Zahl "3933", die sich nicht > verändert. > > Als Spannungsquelle habe ich 2 AAA-Akkus, d.h. 2,4V. > > Wie hoch muss der Vorwiderstand sein? Reicht einer, der vor alle > Segmente geschaltet wird? > Wenn ja, wie groß? Meine Rechnung: > (2,4V-2,0V)/0,02A = 20 Ohm insgesamt. > Da ich 5+6+5+5=21 Segmente (für die Zahl 3933) habe, teile ich das noch > mal: 20 Ohm / 21 ~ 1 Ohm. > > Das erscheint mir sehr wenig, habe ich irgendwo einen Denkfehler? Mehrere, aber das wurde Dir ja mehrfach erläutert. Sorry, bei so einem Thread eines neu angemeldeten User leuchtet bei mir erstmal die Troll-LED auf. Die hat natürlich einen Vorwiderstand:-)
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Jörg R. schrieb: > Die hat natürlich einen Vorwiderstand von 2,2 kOhm Ich musste sogar noch eine rote Plastikscheibe davorkleben, sonst war es zu hell. 5641Ax-Bx (QUAD DIGIT LED DISPLAY) 5641 Serie ciao gustav
Karl B. schrieb: > sonst war es zu hell. > 5641Ax-Bx (QUAD DIGIT LED DISPLAY Blöd nur, dass es unter der Typennummer https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/683768/FORYARD/FYLQ-5641AX-00.html Displays von 1 bis 310mcd gibt. Welches auch immer du hast, ein anderer kann eins bekommen dass 310 x so viel Strom für dieselbe Helligkeit benötigt.
Karl B. schrieb: > von 2,2 kOhm > Ich musste sogar noch eine rote Plastikscheibe davorkleben, sonst war es > zu hell. Hattest du keinen größeren Widerstand? Der Sinn einer eingefärbten Plastikscheibe vor der Anzeige ist normalerweise die Kontraststeigerung. Zur einstellbaren Reduzierung der Helligkeit bei Batteriebetrieb ist Dimmen per PWM besser geeignet als ein Verschlucken des Lichtes, weil damit der mittlere Strom sinkt.
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Rainer W. schrieb: > Hattest du keinen größeren Widerstand? Du hast nicht den ganzen Thread gelesen, im Besondern nicht den Beitrag "Re: 7-Segment-Anzeige: Statische Zahl mit 4 Ziffern", stimmts? Oder kurz: die Größe eines Widerstand hat nichts direkt mit seinem Widerstand zu tun. Ich habe hier Widerstände, die sind richtig, richtig groß und sind trotzdem niederohmiger als wesentlich kleinere Widerstände. Rainer W. schrieb: > Der Sinn einer eingefärbten Plastikscheibe vor der Anzeige ist > normalerweise die Kontraststeigerung. Und noch besser: die rote Plastikscheibe lässt vorrangig nur das rote Licht der Leuchtdioden durch.
Hallo nochmal, danke an alle, die geantwortet haben. Ich hab mir jetzt erst mal rausgezogen: es kann eventuell funktionieren, weniger als 21 Vorwiderstände zu nutzen. Sicherer ist es jedoch, wenn ich mir die Mühe mache, alle 21 zu löten. (Da gehe ich lieber auf Nummer sicher, damit ich das in den nächsten Jahren nicht noch mal anfassen muss.) Jetzt zur Höhe der Widerstände: Ich habe aus euren Nachrichten folgendes (korrekt?): * Meine Spannungsquelle verliert über die Zeit Spannung, deswegen sollte ich die Fälle auch für andere Spannungen als 2,4V ausrechnen. * 10mA sollten ausreichen; 20mA gehen, werden aber nicht empfohlen; 30mA dementsprechend zu vermeiden Ich habe mal ne Tabelle gemacht (s. Upload). Oben die erreichneten Widerstandswerte abhängig von Spannungsquelle und gewünschter Stromstärke. (in rot: hier ist die Spannung zu gering, da unter 2,0V) Unten noch mal anders herum: wenn ich mich für einen Widerstandswert entscheide, was dann als Stromstärke resultiert, abhängig von der Spannung. rot: zu wenig/zu viel, gelb: vmtl zu viel, hellgrün: ok, dunkleres grün: gewünscht Passt das so? Wenn ja, würde ich interpretieren, dass ich mit 34 bis 40 Ohm ganz gut bedient bin, da ich damit 2,2V bis 2,5V (max 2,8V) ganz gut abdecken kann? Muss dann meine Akkus entsprechend rechtzeitig aufladen. D.h. ich verlöte 21 mal Widerstände mit etwa 37 Ohm?
Antonia schrieb: > deswegen sollte ich die Fälle auch für andere Spannungen als 2,4V > ausrechnen. Nein, das hast du nicht richtig erfasst. Du sollst (wie das hier jeder machen würde) an 1 Segment mehrere Widerstände ausprobieren und den passendsten dann nehmen. Denn du weißt ja gar nicht, ob deine in der Rechnung angenommene Helligkeit die ist, die du eigentlich willst. > 10mA sollten ausreichen; 20mA gehen, werden aber nicht empfohlen; 30mA > dementsprechend zu vermeiden Oder kurz: weil der wichtigste Parameter (nötige oder gewünschte Helligkeit) variabel und zudem unbekannt ist, ergibt jede nachfolgende Rechnung SiSo (Shit in Shit out). Also:du ermittelst den nötigen Strom durch ein empirisches Verfahren. Nimm einen 470 Ohm-Widerstand und ein Labornetzteil und dreh die Spannung langsam hoch. bis die Anzeige hell genug ist (dabei beachten, dass nachher 20 andere Segmente ebenfalls leuchten). Dann misst du den Spannungsabfall am Widerstand und berechnest den nötigen Strom aus Ur/R. Mit diesem Strom berechnest du nun deine Vorwiderstände, und nimmst dann den nächsthöheren E12-Wert.
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Antonia schrieb: > D.h. ich verlöte 21 mal Widerstände mit etwa 37 Ohm? 37 Ohm wirst du schlecht bekommen. Schau dir mal die E12-Reihe an und nimm dann den nächst höheren / größeren Wert.
Lothar M. schrieb: > Oder kurz: die Größe eines Widerstand hat nichts direkt mit seinem > Widerstand zu tun. Ich habe hier Widerstände, die sind richtig, richtig > groß und sind trotzdem niederohmiger als wesentlich kleinere > Widerstände. Es gibt Kommentare, die niemand benötigt, wie auch Li-Pollonium-Akkus. Lothar M. schrieb: > Also:du ermittelst den nötigen Strom durch ein empirisches Verfahren. > Nimm einen 470 Ohm-Widerstand und ein Labornetzteil und dreh die > Spannung langsam hoch. bis die Anzeige hell genug ist Das ist der erste und wichtige Schritt. > Oder kurz: weil der wichtigste Parameter (nötige oder gewünschte > Helligkeit) variabel und zudem unbekannt ist, ergibt jede nachfolgende > Rechnung SiSo (Shit in Shit out). Es ist auch nicht bekannt, wie krumm die Kennlinie der LEDs ist, also welche Flußspannung die tatsächlich haben werden. Er muß zusätzlich beim gewünschten Strom die Spannung messen und in die Folgerechnung einbeziehen. Ebenso wie andere, ignorierst auch Du den Kommentar von 15:34 Uhr: Michael B. schrieb: > Nein, ein Akku hat nicht 2.4V, fas ist bloss die Nennspannung, sondern > 2.6V wenn voll und 1.8V wenn leer. > > Dummerweise erreichst du volle Helligkeit des Displays nur > 2.0 2.5 V IF=20mA > wenn du 2.5V hättest. > >> Wie hoch muss der Vorwiderstand sein? > >> habe ich irgendwo einen Denkfehler? > > Ja. Du musst bei den Spannungen, 2.0 und 2.5 und bei den Akkugenzen 1.8 > und 2.6 rechnen, und stellst fest: benötigt dein Segment 2.5V und der > Akku hat nur noch 1.8V, leuchtet wohl nichts. Um die Leuchtstärke über den Ladezustand der Akkus auf einer erträglichen Abweichung zu halten, muß mehr Spannung her, zwei oder drei NiMH genügen nicht. Grundlagen Stromquelle und LEDs für Anfänger. Helmut -. schrieb: > 37 Ohm wirst du schlecht bekommen. Schau dir mal die E12-Reihe an und > nimm dann den nächst höheren / größeren Wert. Oder auch den nächst kleineren, je nach Abweichung. Auf Lochraster gebaut, wäre das eine nette Fingerübung für SMD: Direkt an die Pins und einen Draht lang durch.
Manfred P. schrieb: > > Um die Leuchtstärke über den Ladezustand der Akkus auf einer > erträglichen Abweichung zu halten, muß mehr Spannung her, zwei oder drei > NiMH genügen nicht. Grundlagen Stromquelle und LEDs für Anfänger. Warum nicht? gibt es nicht schon Step-UP-Wandler die bis 1V laufen? Dann einfach auf 2,1-2,6 je nach Messung der Uf und dann kleine Widerstände dran, das der Verlust nicht zu groß wird. Alternativ gleich den 48V-Akku und alles verbraten, da ist zwischen Voll und Leer kein großer Helligkeitsunterschied. Hardy
Hier eine Elektorschaltung vom März 1974 mit fest verdrahteten 7-Segmentanzeigen. Damals noch "Minitron" mit Glühfäden. Es gab damals einen Schaltungswettbewerb, das war eine Einsendung.
Christoph db1uq K. schrieb: > Hier eine Elektorschaltung vom März 1974 mit fest verdrahteten > 7-Segmentanzeigen. Damals noch "Minitron" mit Glühfäden. Minitrons sind aber keine LEDs! Das sind Glühlämpchen!
Sag ich ja. Und die wurden nur zur Erhöhung der Kosten genannt, der Autor hatte zwei Glühbirnen vorgesehen. Einen 7400 aus einem ungeregelten Netzteil mit Einweggleichrichter zu versorgen ist auch etwas abenteuerlich. Zu der elektronischen Schaltung gab es eine Art mechanischen Vorgänger: https://de.wikipedia.org/wiki/Missionsspardose Wir hatten noch so einen "Nickneger" im Kindergarten stehen, die waren aber bald politisch unkorrekt, wie auch Wikipedia berichtet. Mir fällt dazu "die als Geldautomat arbeitende, schüchterne Schildkröte Josie" ein https://de.wikipedia.org/wiki/Sascha_Grammel Noch viel älter: https://de.wikipedia.org/wiki/Heron_von_Alexandria "Zu seinen Erfindungen zählt auch die in seinem Werk Pneumatika beschriebene Konstruktion eines Weihwasserautomaten, der als ältester Verkaufsautomat der Welt gilt." Anton hat noch nicht erzählt, was es mit seiner "fixen Zahl 3933" auf sich hat. Keine Primzahl, 3*3*19*23
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Mal sehen, wann wir hier erfahren, wozu das Ganze überhaupt gut sein soll. Soll eine magische Zahl im Keller angezeigt werden, oder möchte der TO gegen das Sonnenlicht 'anstänkern'. Erfahrungsgemäß ergibt sich eine angenehme Helligkeit dieser Anzeigen bei 1 - 5 mA. Alles darüber wird (meinerseits und ohne Sonnenbrille) als zu grell empfunden. Erst dann kann man entscheiden was "notwendig und hinreichend" sein kann. Vorher sind all die wohl ernst gemeinten hochqualitativen Vorschläge reine Spinnerei. Obwohl, jedes Sement an einem Labornetzteil zu betreiben ...
Christoph db1uq K. schrieb: > Anton hat noch nicht erzählt, was es mit seiner "fixen Zahl 3933" auf > sich hat. Bestimmt Telefon Durchwahl in der Firma. :-)
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Hallo, passt gerade so schön: Beitrag "LEDs auf einer Platine leuchten unterschiedlich hell" Hier kann man sehen was so alles passieren kann wenn man LEDs ohne eigenen Vorwiderstand betreibt. rhf
LED sind heutzutage viel heller, das kann man mit den "früher" empfohlenen 20mA nicht mehr vergleichen. Auf der Suche nach "3*3*19*23" oder 3933 kommen nach Berechnungen durch Mathesoftware nur Bibelzitate (Sprüche 3,19-23 oder Daniel 3,19-23), Telefonvorwahlen und die Serie Rote Rosen Folge 3933. So hohe Hausnummern sind auch selten.
Roland F. schrieb: > Hier kann man sehen was so alles passieren kann wenn man LEDs ohne > eigenen Vorwiderstand betreibt. Wieso? Mit seinem Wunder-Multimeter ist doch alles in Butter. Auch hat der TO nicht beschrieben, daß seine roten LEDs ohne Multimeter eher gelblich-weiß leuchten. Es liegt also nicht am Parallelschalten der LEDs ;-)
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Christoph db1uq K. schrieb: > Hier eine Elektorschaltung .. die, wie von Elektro gewohnt, nur zufällig funktioniert: 1. Undefinierte Stromversorgung 2. LDR direkt am 7400 3. Zwei 7400-Eingänge mit 1kOhm PullDown 4. TUNs mit 1k-Basiswiderstand grenzwertige Last für 7400-High
Mi N. schrieb: > Es liegt also nicht am Parallelschalten der LEDs ;-) nicht mal das ist dort beschrieben...
Aus Gründen werde ich das frühestens in 1,5 Wochen löten können. Werde hier berichten, wie ich es letzlich gelöst habe, vielleicht hat ja noch mal jemand das Problem. Warum das Ganze: Das ist Teil eines Rätsels. Wenn das Rätsel richtig gelöst wird, wird der Stromkreis geschlossen, in dem sich die Anzeige befindet, sodass die 4-stellige Lösungszahl aufleuchtet, die das nächste Rätsel freischaltet (vmtl Code für ein Zahlenschloss). D.h. ich werde die passende Helligkeit für einen Innenraum testen. Leuchten wird es dann maximal eine halbe Stunde, danach habe ich wieder die Möglichkeit, die Akkus zu laden, bis das Rätsel ein paar Tage später wieder zum Einsatz kommt. Tatsächlich ist es auch gar nicht 3933, sondern eine andere Zahl, die aus 5+6+5+5 Segmenten besteht, ich hab 3933 als Beispiel genommen.
Anton schrieb: > aus 5+6+5+5 Segmenten besteht Das ist doch mal ein tolles Rätsel, da kommen ja einige in frage: 2622 3622 2632 2623 3632 2633 3633 2922 3922 .. 2022 3022 .. 5622 2652 ... usw...
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