Hallo zusammen, ich suche verzweifelt den günstigsten MCU, der ein 8.192 MHz Clock ausgeben kann (braucht vermutlich also eine interne PLL) und eine UART-Kommunikation bietet. Data-Memory min. : 50kbytes Programm-memory min.: 25kbytes Kennt ihr eine gute Seite wo ich danach filtern kann und suchen kann? Viele Grüße, Peddes
Ist alles "günstig", was selber gebaut teurer wäre? Oder was ist dein Kriterium?
günstig bedeutet die MCU, die alle Anforderungen erfüllt und bei "Preis aufsteigend" als erstes erscheint :-)
Dann schau dich mal bei ST um, STM32G0 oder STM32L0 Serie mit einem 4.096 MHz Quarz. https://www.st.com/en/microcontrollers-microprocessors/stm32g0-series.html https://www.st.com/en/microcontrollers-microprocessors/stm32l0-series.html
Wenn man von Preisen spricht, muss man immer auch die Stückzahl nennen. Bitte den Aufwand, den man in das Erlernen des "Umgangs" mit einem (noch) unbekannten Controller stecken muss, mit einberechnen. Warum soll der µC eigentlich einen Takt ausgeben? Dafür nimmt man üblicherweise eher einen Oszillator.
Die Tabelle auf http://stefanfrings.de/stm32/stm32l0.html hilft vielleicht bei der Auswahl. Wobei ich gerade sehe, dass bei der L0 Serie maximal 20 kB RAM zu haben sind. Die neuete G0 Serie bietet vielleicht mehr. Ansonsten hat ST ja nich viele andere. Die F3 haben zum Teil viel RAM, kosten allerdings auch mehr.
Das ist mir durchaus klar, aber irgendwo muss man ja anfangen. Und da halte ich es für sinnvoll erstmal die "günstigen" Modelle herauszufinden, bevor man voll ins Pricing geht. Warum Taktausgabe: Damit ich mir ein Quarz für die eingesetzte Peripherie spare. Ich möchte internen Oszillator im MCU haben der dann für die Peripherie den Clock erzeugt, damit ich mir dieses Quarz aus Platzgründen sparen kann.
Petra S. schrieb: > Und da halte ich es für sinnvoll erstmal die "günstigen" Modelle > herauszufinden, bevor man voll ins Pricing geht. Bei ST geht der
Petra S. schrieb: > Und da halte ich es für sinnvoll erstmal die "günstigen" Modelle > herauszufinden, bevor man voll ins Pricing geht. Bei ST geht der Spaß ungefähr ab 2€ los. https://www.mouser.de/c/?q=stm32G070kb
Petra S. schrieb: > Ich möchte internen Oszillator im MCU haben der dann > für die Peripherie den Clock erzeugt, damit ich mir dieses Quarz aus > Platzgründen sparen kann. Genauigkeit der Taktfrequenz spielt dann bei dir keine Rolle?
Petra S. schrieb: > ich suche verzweifelt den günstigsten MCU, der ein 8.192 MHz Clock > ausgeben kann Nimm irgendeinen Controller der dir am Besten passt und verwende für die Clock-Erzeugung einen DDS, zum Beispiel einen AD9833 oder einen AD9850. Beides gib es als "Arduino-Module" sodass man damit leicht spielen kann.
Ich würde einen kleinen NXP µC nehmen (da haben sehr viele einen konfigurierbaren CLKOUT Pin) und ggf. ein billiges EEPROM für die Daten dran kleben.
Das beste Preis-Leistungsverhaeltnis haben bei Einzelstueckzahlen immer noch Samples. :)
Petra S. schrieb: > günstig bedeutet die MCU, die alle Anforderungen erfüllt und bei "Preis > aufsteigend" als erstes erscheint :-) So macht das eine Hausfrau aber kein Ingenieur. Die "billigsten" haben immer irgendwelche Nachteile wie schwierig zu lötendes Gehäuse, ungünstiger Spannungsbereich der levenshifter erfordert, kein ESD-Schutz an IO, ... Hinzu kommt, das eine Auswahl immer eine Wette auf die Zukunft ist, also das der Chip (bspw. wegen Währungsfluktuationen) teuerer wird, die Lieferbarkeit schlecht wird etc. Also sucht man nach einem bei dem es Alternativen (2nd source) gibt. Letzlich schaut man sich zuerst nach den bekannten Marken um und nimmt deren Preis als Richtwert/ obere Schranke. Dann kann man mal kurz nach einen billigeren Suchen und ermittelt durch Multiplikation mit der Stückzahl die mögliche Kostenersparnis. Die ist dann bei den üblichen Kleinserien von 100 bis 1000 meist so gering, das es sich in der Gesamtbetrachtung nicht lohnt ein weiteres Controller-Programmier Eco-system einzuführen.
Petra S. schrieb: > Warum Taktausgabe: Damit ich mir ein Quarz für die eingesetzte > Peripherie spare. Ich möchte internen Oszillator im MCU haben der dann > für die Peripherie den Clock erzeugt, damit ich mir dieses Quarz aus > Platzgründen sparen kann. Das ist eine ausgesprochen dumme Idee. 1. Per PLL erzeugte Taktsignale sind meist nicht so sauber und frequenzstabil. 2. Die internen RC-Oszillatoren von Mikrocontrollern sind nicht so genau und nicht so temperaturstabil. 3. Oszillatoren gibts auch in klein Der hier ist z.B. nur 2.0mm*1.6mm groß. Da erledigt sich das Platzproblem. https://www.digikey.de/de/products/detail/txc-corporation/8NJ-8-192MBE-T/17129498 Der hier ist nur 1.6mm*1.2mm groß. https://www.digikey.de/de/products/detail/ecs-inc/ECS-1612MV-081-92-CN-TR/22464812 fchk
Petra S. schrieb: > Data-Memory min. : 50kbytes > Programm-memory min.: 25kbytes Oha, ich merke gerade, dass ich diese beiden Größenangaben vertauscht habe. Du wolltest ja gar nicht 25 kB RAM, sondern 50 kB - verstehe ich das nun richtig? Da bist du beim STM32G0B0 gut aufgehoben. Den gibt es mit 32 bis 100 Pins und ist ab 3 Euro zu haben (bei 100 Stk). Mir ist kein billigerer Mikrocontroller mit so viel RAM bekannt. Mir ist keine Hersteller-übergreifende Liste von Mikrocontrollern bekannt. Bei ST ist dies der Einstiegspunkt: https://www.st.com/en/microcontrollers-microprocessors/stm32-32-bit-arm-cortex-mcus.html Wenn man sich an das Wording von ST gewöhnt hat und weiß, dass so viel RAM früher selten war, kommt man mit wenigen Klicks von "Mainstream" über "G0" und "Value Line" nach https://www.st.com/en/microcontrollers-microprocessors/stm32g0x0-value-line.html Und da siehst du in dem Bildchen in der obersten Reihe die vier Modelle, die für dich in Frage kommen.
Irgendeine MCU mit 8.192 Mhz Quarz geht nicht? Oder ein MCU mit fraktionellem Baudrate Teile. Z.B. 128 /8.192 gibt einen Teiler 15 5/8
Eine MCU sucht man erst in zweiter Linie nach den Webseiten aus. Man nimmt erst einmal etwas, mit dem man schon Erfahrung hat oder womit Kollegen/Freunde schon Erfahrung haben.
Petra S. schrieb: > günstig bedeutet die MCU, die alle Anforderungen erfüllt und bei > "Preis aufsteigend" als erstes erscheint :-) Tja, die Amazon-Generation. ;-) Du möchtest ein Produkt designen, bei dem ein Euro mehr oder weniger für einen µP eine Rolle spielen, weil es um riesige Stückzahlen geht?
Petra S. schrieb: > günstig bedeutet die MCU, die alle Anforderungen erfüllt und bei "Preis > aufsteigend" als erstes erscheint :-) Das gilt nur, wenn man eine sehr hohe Stückzahl ansetzen kann. Denn sonst ist der µC "günstig", mit dessen Toolchain/Entwicklungsprozess man das gewünschte Ziel am schnellsten erreicht. Klar P. schrieb: > Die "billigsten" haben immer irgendwelche Nachteile wie schwierig zu > lötendes Gehäuse Oder es ist sogar der "bare die", den man dann nach dem Bonden mit einem schwarzen Plastikkleks versiegelt. Aber dessen Preis verhandelt man dann auch nicht mit dem Katalogdistributor, sondern mit dem Hersteller. Petra S. schrieb: > und eine UART-Kommunikation bietet. Und jetzt kommt der Knackpunkt: was soll dann da wie schnell kommuniziert werden und was soll mit den kommunizierten Daten passieren? Denn allein mit "Zuhören" wird es ja wohl nicht getan sein...
Ich wuerd einen AVR mit (RC-)kalibrierbarem Oszillator nehmen. Dann einen festen clock der auch vorhanden ist mit einem counter messen und den Oszillator nachregeln. Das sind ein paar Zeilen software Ich hab so auch schon die 8MHz oder so von einen 32kHz Quarz abgeleitet
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Petra S. schrieb: > Damit ich mir ein Quarz für die eingesetzte > Peripherie spare. Erste den Wert auf 4 Stellen genau angeben und dann davon träumen, daß es ohne Quarz ginge. Also wie genau konkret? Immer diese Samalischeibenfragen, statt erstmal seine Gedanken zu ordnen.
Peter D. schrieb: > Erste den Wert auf 4 Stellen genau angeben und dann davon träumen, daß > es ohne Quarz ginge. Ich finde den Einwand albern, denn "8,192 MHz" ist eine Katalog-Typische Angabe. Warum sollte man diese verkürzen?
Beitrag #7648287 wurde von einem Moderator gelöscht.
Peter D. schrieb: > Petra S. schrieb: >> Damit ich mir ein Quarz für die eingesetzte >> Peripherie spare. > Erste den Wert auf 4 Stellen genau angeben und dann davon träumen, daß > es ohne Quarz ginge. Ich sehe das so, dass da nur der (zusätzliche) Quarz für die Peripherie gespart werden soll. > Samalischeibenfragen Ja, das allerdings. Petra S. schrieb: > ich suche verzweifelt den günstigsten MCU, der ein 8.192 MHz Clock > ausgeben kann (braucht vermutlich also eine interne PLL) Nein. Du kannst auch einen Takt mit 32,768 MHz in den µC einspeisen, den dann da drin durch mit einem Zähler durch 4 teilen lassen und an einem Portpin ausgeben. - https://de.rs-online.com/web/p/quarz-oszillatoren/1782676
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