Hallo, ich habe eine Federwiege (Swing2Sleep Maly) zur Reparatur bekommen, nachdem ein 19V anstatt eines 9V Netzteils angesteckt wurde. Ich stehe aber nun etwas an. Vielleicht hat jemand von euch noch Ideen zur Fehlersuche, oder kann mir beim Identifizieren eines Bauteils auf der Platine helfen. Meine Vermutung ist, dass der 24-Pin IC in der Mitte defekt ist, da ich bei den Ausgängen zu den Motoren nichts Messe und der Chip auch mit & ohne Last sehr heiß wird. Leider ist bei diesem Chip die Beschriftung abgefeilt. Die Spannungsversorgung dürfte grundsätzlich noch funktionieren, da sowohl die LEDs funktionieren, und sich auch an den ICs noch 5V-Signale messen lassen. Im angehängten PDF sind noch mehr Photos der Platine, mit Bauteilbezeichnungen und meinen bisherigen Analysen. Es wäre toll, wenn mir jemand weiterhelfen könnte. Falls ihr noch weitere Photos oder Messungen braucht, bitte bescheid sagen.
Was geht denn noch? Reagiert z.B. die LED Kette mit dem LM3914? Sind die 5V noch da? Ich messe als erstes meist den Schaltregler. An der Speicherdrossel sollte auf der einen Seite Rechteck anliegen und auf der anderen Seite gesiebte, geregelte Gleichspannung. Vermutlich ist aber schon die Motorendstufe defekt. Vllt. kann ein anderer Forenteilnehmer etwas zum Typ sagen.
Die LED-Kette funktioniert noch und an den ICs sind auch noch 5V Signale vorhanden. (Z.B. eine PWM am 8-Pin abgefeilten IC, welche sich abhängig vom Poti verändert) An der Drossel werde ich heute Abend gleich nochmal messen.
Matthias S. schrieb: > Ich messe als erstes meist den Schaltregler. An der Speicherdrossel > sollte auf der einen Seite Rechteck anliegen und auf der anderen Seite > gesiebte, geregelte Gleichspannung. Habe jetzt gerade nachgemessen, an der Drossel messe ich an einer Seite eine Rechteck-Spannung an der anderen 5V Gleichspannung. Ich fürchte auch, dass es die Motorendstufe ist. Würde mich freuen, wenn noch jemand einen Tipp hätte welcher Typ das sein könnte
Da "nur" der Motortreiber heimgegangen ist, könnte man irgend ein leistungsmäßig passendes Chinaboard an die von dir bereits analysierten Steuersignale dranklöppeln. Sollte sich das Ding wiederbeleben lassen, dann löte parallel zur Spannungsversorgung noch eine TVS Diode. Die ist im Schadensfall einfacher zu wechseln ;-)
Chris .. schrieb: > Würde mich freuen, wenn noch jemand einen Tipp hätte welcher Typ das > sein könnte Ich habe mal oberflächlich nach einem 3 Kanal Motortreiber für Bürstenmotoren im SO24 Gehäuse gesucht, aber bin nicht so richtig fündig geworden.
Matthias S. schrieb: > H. H. schrieb: >> TB6612FNG > > Leider nur 2 Motoren. Hier werden 3 benötigt. Du vergisst den noch unbekannten 8-Beiner.
H. H. schrieb: > Du vergisst den noch unbekannten 8-Beiner. Unterhalb des SO24? Das ist der MC. Keine Verbindung zum 6-pol Molex, an dem die Motoren hängen. Am SO24 sind 6 Ausgänge verdrahtet, alle mit 2 parallel geschalteten Pins - und alle gehen zu dem Motoranschluss.
Matthias S. schrieb: > Unterhalb des SO24? Das ist der MC. Stimmt, muss er sein. Mal sehen, wer noch eine Idee zum SSOP24 hat.
Danke schon mal an alle fürs Brainstormen. Vieleicht ist es ein kompletter Blödsinn, aber was mir als Laie noch eingefallen ist, könnte es sein, dass einer der Motoren als Sensor missbraucht wird? (Damit es passend zur Federung schwingt?) Dann wären es nur 2 Motoren, welche angetrieben werden müssten. Ich hab es nochmal durchgeklingelt und die beiden mittleren Anschlüsse des Motor-Molex gehen tatsächlich nicht auf den 24-Pin IC, sondern der rote auf Gnd und der weiße auf den Bereich links oben (Durchkontaktierung zwischen R6 & R7) Wenn an der Vermutung was dran ist, könnte einer für 2 Motoren doch passen. (Könnte es möglicherweise doch der von H.H. vorgeschlagene sein?) @Gerald B. Das wäre die Fallback-Lösung, wenn ich es wirklich nicht rausfinde, dass ich mir die Steuerung selbst zusammenbastle.
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Chris .. schrieb: > (Könnte es möglicherweise doch der von H.H. vorgeschlagene sein?) Vergleiche sein Pinout mit deiner Platine. https://www.mouser.de/datasheet/2/408/TB6612FNG_datasheet_en_20141001-708260.pdf
Chris .. schrieb: > Federwiege (Swing2Sleep Maly) zur Reparatur bekommen Wegschmeissen ? Als Baby würde ich mich bei dem Geschaukel übergeben. Aber diese modernen Eltern haben sicher auch einen Staubsaugerroboter, einen ePriam Elektro-Kinderwagen und nutzen zur Druckbetankung des Babys einen Nespresso-Automaten. Damit sie unglaublich viel Freizeit haben - in der sie eigentlich Was machen ?
Beitrag #7651985 wurde vom Autor gelöscht.
Matthias S. schrieb: > Chris .. schrieb: >> (Könnte es möglicherweise doch der von H.H. vorgeschlagene sein?) > > Vergleiche sein Pinout mit deiner Platine. > https://www.mouser.de/datasheet/2/408/TB6612FNG_datasheet_en_20141001-708260.pdf Schaut gut aus, evtl ist der "dritte Motor" immer an Dauerplus ?
Der Pinout schaut aus meiner Sicht wirklich plausibel aus. Ich habe mal einen Bestellt und werde berichten ob es damit wieder funktioniert. Herzlichen Dank schon mal an alle für die kompetente Hilfe 👍
Evtl. ist das auch so ein 'Anschubs' Motor, der die Nummer in Bewegung setzt, wenn man die Wiege händisch bewegt. So könnte der Motor dann als Sensor fungieren. Entweder, um die Wiege in Resonanz zu bekommen (Babyschleuder :-P) oder das Prinzip des elektromagnetischen 'ewigen' Pendels nachzubilden. Michael B. schrieb: > bla blupp Nach wie vor ist das hier kein Forum für Lebensberatung, sondern für MC und Elektronik.
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Hab den Chip heute getauscht und die Federwiege funktionier wieder DANKE nochmals an alle Helfer 👍
Moin, spät, aber.... Chris .. schrieb: > Vieleicht ist es ein kompletter Blödsinn, aber was mir als Laie noch > eingefallen ist, könnte es sein, dass einer der Motoren als Sensor > missbraucht wird? Ich hatte mal so ein Teil zur Reparatur, da war das genau so gemacht. Ein Motor als sozusagen Sensor-Generator. In meinem Fall war ein Linearregler für die Spannungsversorgung kaputt. Hab ihn ersetzt, 2 Wochen Später war das Teil wieder kaputt. Meine Vermutung damals: Die haben nicht bedacht was passiert, wenn man die Versorgungspannung abschaltet und das Baby weiter schwingt und über den Sensor-Motor und die beiden Antriebsmotoren weiter lustig Strom erzeugt. Deshalb gehen die Geräte auch immer zuverlässig dann kaputt, wenn das Baby ein gewisses Gewicht überschreitet. Gruß, Roland
Hallo zusammen, wir haben gestern eine gebrauchte Federwiege (gleiches Modell Maly) gekauft. Beim Verkäufer (privat) funktionierte sie noch einwandfrei. Ich vermute, dass zu Hause ein falsches Netzteil verwendet wurde und jetzt stehen wir vor dem gleichen Defekt. Meine Frau und ich sind absolute Laien. Da die Dinger echt teuer sind, würden wir ungern noch eine kaufen. Ist außerdem ja viel nachhaltiger, wenn man den Motor bzw die Platine repariert. Können Sie mir sagen, ob bzw wo man das in Berlin tun kann? Oder vielleicht sogar jemand der hier schreibenden Fachmänner? Da ich bei einem der Kommentare zum Thema "was soll der Unsinn überhaupt, was sind das für Eltern" doch kurz stocken musste, hier mal eine Einordnung für die Notwendigkeit, die wir haben: meine Frau hat extreme Beckenboden Beschwerden. Das Kind schläft nur im Tragen ein. Mit den Beckenboden Beschwerden geht das für sie nicht, weil es starke Schmerzen verursacht und außerdem zu bleibenden Schäden führen kann. Nach fünf Wochen Urlaub muss ich leider wieder arbeiten und habe keine UT mehr übrig. Daher brauchen wir eine solche (funktionierende) Waage also unbedingt. Danke für Ihre Hilfe oder Tipps im Voraus!
Roman schrieb: > Daher brauchen wir eine solche (funktionierende) Waage > also unbedingt. Wenn es 'unbedingt' ist, dann kauft doch einfach eine neue. Gibt auch die Zugmotoren mit Controller einzeln. Ansonsten wie o.a. Chip tauschen (lassen). Also TB6612 kaufen und ins Repaircafe damit.
Suche dir ein Repaircafe und zeig denen diesen Thread.
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Das ist eine Frage der Finanzen. Daher komplett neu kaufen keine Option. Ich versuche es mit einem repaircafe in Berlin. Neues Wort gelernt ;)
Roman schrieb: > Das Kind schläft nur im Tragen ein. Nur so als allgemeiner Hinwies: das Kind schläft auch ein, wenn es nicht getragen wird. Oliver
Nebenbei, daß IC bekommt man anscheinend auch auf einem breadboard Adapter, falls SMD löten keine Option ist.
H. H. schrieb: > Mrs. Winslow's Soothing Syrup... Für jene, die des Englischen nicht mächtig sind: https://www.kugener.com/de/pharmazie/69-artikel/3459-laudanum-saft.html
Hallo zusammen, kann mir jemand von euch einen Tipp geben, wie ich das Gehäuse aufbekomme, ohne es zu beschädigen? Danke und Gruß! Martin
Guten Abend zusammen, ich möchte das Thema noch mal hoch holen. Unsere Federwiege hat auch den Geist aufgegeben. Wir haben ein anderes modell als im Amfangspost. Das Netzteil funktioniert und die LED geht auch noch an. Wenn man die Federwiege runter zieht und los lässt sollten normal die Motoren übernehmen. Das geschieht nicht mehr. Wie kann ich den jetzt wohl am besten rausfinden welches Bauteil defekt ist. Multimeter Benning MM7 ist vorhanden und selber bin ich Elektriker. Habe aber wenig mit Platinen zutun oder damit gemacht. Die zwei gleichen Motoren sind fürs Schwingen der dritte fürs anstoßen (Sensor)
Kevin schrieb: > Wie kann ich den jetzt wohl am besten rausfinden welches Bauteil defekt > ist. Durch systematische Vorgehensweise. Nimm dir den Schaltplan (ggf. selber relevante Teile aufnehmen) und dann verfolge die Signalkette bis zum Motor, so wie oben beschrieben. Irgendwo auf dem Weg wird es haken oder die Versorgungsspannung(en) sind aus irgendeinem Grund nicht da.
Hi erst mal danke für deine Antwort. Also einen Schaltplan gibt es nicht für die Platine. Mit der Versorgungsspannung, habe ich ja das Problem das der Sensormotor immer bewegt werden muss, da die Wiege ja sonst abschaltet. Das es keinen Plan gibt weiß ich halt leider nicht bis wo die Spannung anliegen müsste. Hatte gehofft es geht eventuell durch messen einzelner Bauteile ohne diese von der Platine runter zu löten. Da ich mit Platine bis jetzt wenig zu tun hatte, weiß ich auch nicht so genau wie oder was ich an den ICs messen soll.
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IC2 ist die Motorendstufe, IC1 ist ein Spannungsregler. Es bleibt nur noch ein Verstärker für den Sensormotor, vermutlich IC4 und, wenn die Jungs da einen Controller verbaut haben, wäre das IC3. Also erstmal messen, ob der Spannungsregler noch spielt (Ausgang sollte konstant 5V oder so produzieren). Beschriftungen noch drauf oder sind da alle abgekratzt?
Kevin schrieb: > Also einen Schaltplan gibt es nicht für die Platine. Dann zeichne einen. Das ist mit ziemlicher Sicherheit keine 4-lagige Platine.
https://en.wikipedia.org/wiki/Mrs._Winslow's_Soothing_Syrup Morphinsulfat, 65mg pro fluid ounce "first marketed in 1845 ... withdrawn from sale 1930." Was haben wir früher gefährlich gelebt.
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Matthias S. schrieb: > Beschriftungen noch drauf oder sind da alle abgekratzt? Hi IC1 und 4 ist kein Typ mehr drauf. IC 3 & 2 steht es noch drauf, muss ich mal eine Lupe dazumnehen. IC1 Pin 1 -> Pin 2 = 11V PIN1 -> Pin3 = 11V Wenn die Pin Belegung vom Bild stimmt.
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Kevin schrieb: > Pin 1 -> Pin 2 = 11V > PIN1 -> Pin3 = 11V Das hilft so nicht. Klemm Minus des Messgerätes auf Masse der Versorgung (schwarz von der Hohlbuchse) und mess dann nochmal die drei Pins.
Matthias S. schrieb: > Das hilft so nicht. Okay habe noch mal neu gemessen gegen Masse Pin1: 0v Pin2: 11,5V Pin3: 11,2V Folgende Beschriftungen konnte ich lesen: IC1: AF50B IC2: 8870 TI OCA P0JRG4 IC3: nicht erkennbar IC4: EG393 2036
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Kevin schrieb: > Pin1: 0v > Pin2: 11,5V > Pin3: 11,2V > > IC1: > AF50B 5V Spannungsregler kaputt, dann hats auch den µC zerlegt. R.I.P.
Hi wie kommst du drauf das der spannungsregler defekt ist ? Also meinst du man kann es nicht reparieren ? Eine neue würde 279€ kosten, also man könnte einige Teile tauschen und es würde noch günstiger sein.
Kevin schrieb: > Hi wie kommst du drauf das der spannungsregler defekt ist ? An Pin 3 dürften keine 11V gegen GND sein, sondern nur 5V. > Also meinst du man kann es nicht reparieren ? Selbst wenn man den µC (IC3) ersetzen könnte, dann fehlt noch immer die in ihm enthaltene Software.
Kevin schrieb: > Hi wie kommst du drauf das der spannungsregler defekt ist ? Weil du an 2 Pins die 12V vom Netzteil misst. Würde der Regler noch spielen, wären an einem Pin 5V (oder 3,3V) und nicht 12, wie ich oben schon schrieb. Vermutlich werden die anderen beiden Chips noch spielen, aber IC3 und IC1 habens hinter sich. IC1 ist ersetzbar, aber IC3 enthält Software und die ist nicht zu reproduzieren. Der kleine Kerl wird bei 12V einfach gegrillt. Doppelposting....
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Erst mal danke für eure ausführliche Erklärung. Ist das normal das nach eine Regler dann nicht noch irgend ein Sicherheitsbauteil kommt, das wenn der regler kaputt geht nicht direkt die ganze platine zerstört wird. Eine Frage hätte ich da noch, auf der Platine steht ja auch IC3 kann es eventuell sein das es Motortreiber ist und kein Controller. Sowas z.b Allegro Microsystems Motor Driver IC A4950ELJTR-T, 3.5A, SOIC, 8-Pin, DC Bürstenmotor, Vollbrücke Es ist halt leider kaum zu erkennen mit der Lupe was auf IC3 drauf steht. Konnte es aber grob erkennen was es ist, sieht ziemlich gleich aus wie das auf dem angehangen bild. Die 2023 kann ich erkennen, das "Logo" auch. Das es dann wohl so scheint das dass Ding hinüber ist, wäre mal die fragen ob man es eventuell gegen was anderes tauschen kann oder müsste eine komplett neue Platine gemacht werden. Die Funktion ist ja gleich wie die vom Ersten Beitrag. Drei Motoren, wobei einer als Sensor mißbraucht wird. Fängt an zu wippen wenn Kind drin und man es ein bisschen runterzieht und hört auf wenn das Kind rausgenommen wird.
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Kevin schrieb: > sein das es Motortreiber ist und kein Controller Die Hoffnung stirbt zuletzt, was? Aber man sieht auf der Platine doch eindeutig, das beide Motoren parallel betrieben werden und die Leitungen nun mal an IC2 gehen und dieser von IC3 (dem Controller) gesteuert wird. IC4 ist ein Komparator, der den Sensor in digitale Signale umwandelt und an IC3 schickt. Neben IC3 sind auch 4 Anschlüsse für einen Stecker, der verdächtig nach Programmieranschluss aussieht. Kevin schrieb: > Ist das normal das nach > eine Regler dann nicht noch irgend ein Sicherheitsbauteil kommt Ja, ist normal. So ein Regler geht ja nicht aus heiterem Himmel kaputt, wenn er innerhalb seiner Specs betrieben wird. Bei dir wird vermutlich jemand mit dem Netzteil Mist gemacht haben. (falsches angesteckt?)
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Hi ja leider stirbt die wirklich zuletzt, aber nach deiner Erklärung ist die Hoffnung für die Platine gestorben. Bezüglich des Netzteils kann ich ausschließen, es ist nur das originale Netzteil verwendet worden, womit eine andere aktuell auch wieder betrieben wird und auch funktioniert. Also muss es an was anderem gelegen haben. Na ja wird man nicht mehr raus bekommen und der Hersteller bietet keine Reperaturservice oder Ersatzteile an. Also entweder es fällt mir noch was ein wie man die Motoren etc noch nutzen könnten, wie z.b. mit einer eigenen Platine oder halt tonne.
Wenn nicht das ganze um 180° gedreht wäre, könnte fast ein Attiny85 vom Pinout passen. Müßte man dann ein eigenes Programm schreiben. Naja, ob das den Aufwand lohnt...
Hi ja da bin ich dann wohl raus 😉. µC Programmieren habe ich null Ahnung von und das Programm ist warscheinlich fertig wenn das Kind in der Pubertät ist. Hatte gehofft das man es einfach repariert bekommt, das es bei der Paltine vom anfang ja recht einfach ging. Scheint auch wohl ein Standard Problem des Modells zu sein. Habe schon frei stück gefunden die von dem selben Fehlerbild berichten, led ist noch an Motor macht nix. Kann natürlich was anderes sein, aber denke die Wahrscheinlichkeit ist recht hoch das es der selbe Fehler ist. Schade, aber na ja danke euch allen
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Hallo verehrtes µC Forum. Wir haben hier ebenfalls eine Federwiege vom Typ Swing2Sleep Maly. Ich hänge meine Frage hier an, in der Hoffnung, dass jemand der schon mitgelesen hat, eine Idee hat wo der Fehler liegt. Unsere Federwiege zeigt ein etwas anderes Fehlerbild als das Eröffnungs-Thema. Auf Stufe 1 des 3-Stufen Schalters funktioniert die Federwiege wie gewünscht und die Amplitude der Schwingung kann über das rechte Poti wie gewünscht eingestellt werden. Sobald der 3-Stufen Schalter in die mittlere Stellung gedreht wird (für etwas schwerere Kinder), funktionieren die Motoren nicht mehr, die Motoren werden nicht mehr angetrieben und die Wippe bleibt irgendwann, nach dem Abklingen der Eigenschwingung, stehen. Die Feineinstellung am rechten Poti hat keinen Effekt, lediglich die Ansteuerung der LEDs funktioniert. Wenn am linken Poti auf Stufe 3 geschalten wird (im Uhrzeigersinn auf Endstellung), reagieren die Motoren wieder auf die Poti Einstellung, aber nicht so wie ursprünglich gedacht mit maximalem Antriebsmoment, sondern nur ganz sachte, schwächer noch als in Stufe 1. Ich habe die Platine ausgebaut und das 8-beinige IC unterhalb des TB6612FNG durchgemessen, so wie in dem angehängten pdf beschrieben. Dieses verhält sich so wie beschrieben. Ich kann lediglich nicht bestätigen ob die 22kHz PWM Signale auf PIN 3 und 6 in Ordnung sind, da ich kein Oszilloskop habe. An PIN 3 und 6 messe ich lediglich eine, sich mit der Stellung des rechten Potis ändernde, Spannung (ich nehme an dies ist in Ordnung) zwischen 2 und ca. 6V. Auch die Verschaltung in der Beschreibung kann ich bestätigen. Wenn der Drehschalter in mittlerer Stellung ist kommt an den Motor Ausgängen keine Spannung an. Nun zu meiner Frage: Nachdem sich die Wippe in Stellung 1 normal verhält gehe ich davon aus, dass der TB6612FNG normal funktioniert (ich habe vorsichtshalber trotzdem einen bestellt, Bild anbei). Es liegt vermutlich an einem anderen Bauteil. Leider wurde der Typ des µC / ICs unterhalb des TB6612FNG unkenntlich gemacht - weiß jemand was das für ein 8-beiniger µController / IC das ist? Oder hat sonst jemand aus dem Forum eine Idee wie ich den Fehler finden kann? Kann ich irgend eine andere (Spannungs)-Messung durchführen welche den Fehler besser eingrenzen kann? Herzlichen Dank für eure Antworten Gruß Thomas
Könnte z.B. der Wahlschalter sein (Pegel an ihm messen beim Umschalten), oder der MC, der einen defekten Portpin oder so hat. Was machen denn die LEDs beim drehen am Poti? Reagieren die noch richtig?
Kevin schrieb: > irgend ein Sicherheitsbauteil Kostet Geld, würde der Hersteller nur einbauen, wenn er dazu gesetzlich verpflichtet wäre oder wenn das Produkt ohne Schutz regelmäßig vor Ablauf der Garantie kaputt gehen würde. Also nein, Schutzbauteile sind nicht zu erwarten.
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Hallo, die LEDs reagieren, egal in welcher Stufe, richtig. D.h. wenn das Poti auf aus steht (Rasteinstellungen auf Anschlag ganz gegen den Uhrzeigersinn) sind alle LEDs aus, sobald in Uhrzeigersinn gedreht wird und die Raste überwunden ist geht als erstes die grüne LED an, danach nach und nach mehrere orangene und als letztes die roten LEDs. Wie ich das unbekannte IC prüfen kann weiß ich ehrlich gesagt nicht, ich habe an ihm die gleichen Werte gemessen wie der ThreadOpener in seinem angehängten pdf. Zum Schalter: was genau soll dort gemessen werden? Sorry für die etwas naive Frage. Gruß Thomas
Thomas F. schrieb: > was genau soll dort gemessen werden? Na, die Spannungspegel, wie ich geschrieben habe. Als Voltmeter an einen Kontakt halten und Schalter drehen. Dann den nächsten Kontakt messen und Schalter drehen. Ergebnisse notieren.
Hallo, ich habe das Netzteil angesteckt, Minus des Voltmeters an Minus der Spannungsversorgung, Plus an den Kontakten des Schalters. Es ergibt sich die Tabelle aus dem Anhang. Aus meiner Sicht nichts Auffälliges. Pin 3 und 5 sind miteinander verbunden. Es wird Pin 1 in Stufe 1 und 3 geschalten, in Stufe 2 ist hier keine Spannung. Pin 1 ist mit A5 des unbekannten ICs verbunden. Pin 10 ist nur in Stufe 2 und 3 mit Spannung versorgt. Dieser Pin 10 ist mit A2 des unbekannten ICs verbunden. Mein Verdacht ist (da ja Stufe 2 und 3 nicht richtig funktionieren), dass es dieses IC ist welches das Problem verursacht. Leider weiß ich nicht was das für ein IC ist. Irgendjemand eine Idee? Vielen Dank an Matthias S. Gruß Thomas
Wir wissen ja achon, das das ein Mikrocontroller ist, der ein Programm enthält, das nicht auszulesen und auch nicht zu ersetzen ist. Der Schalter jedenfalls scheint seinen Job zu machen, wird aber nicht mehr richtig ausgelesen. Grob kann man nur sehen, das der Controller anscheinend an Pin 8 seine Speisung bekommt und Pin 4 Masse ist. Pin 1 könnte Reset sein, weil da ein Pullup gegen Plus geht. Die Belegung wäre also ähnlich einem ATTiny13/25/45/85, aber das hilft nicht viel weiter, wenn du sowas nicht programmieren willst/kannst. Ausserdem wäre der Rest noch reverse zu engineeren. Gestorben ist die ganze Sache vermutlich durch die ungenügende Entstörung der Motoren, die die Betriebsspannung verseucht haben. Für einen Elektroniker ist die Entkopplung/Entstörung der Motoren auf dieser Platine ein schlechter Witz. DC Motoren mit Bürsten haben nun mal solche Störungen.
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Hallo, ja was soll ich da jetzt sagen? Erst mal vielen Dank für die Antwort. Aus meiner Sicht bleibt lediglich den Hersteller zu kontaktieren um mir die Standard Antwort a la "wir unterstützen dieses Produkt nicht mehr, Ersatzteile bieten wir nicht an" anzuhören - oder im besten, unwahrscheinlichen, Fall einen kompletten Ersatz Motor zu horrenden Preisen angeboten zu bekommen. Einen fertig programmierten IC von dem Unternehmen zu bekommen - diese Hoffnung kann ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit begraben. Da ich keinerlei Erfahrung mit Programmierung vom ICs habe, keinen Code selbst schreiben kann und auch nicht weiß was das eigentliche Ziel der Programmierung ist, gebe ich an dieser Stelle meinen Reparatur Versuch auf. Danke an Alle hier, ich lege das Ding auf Halde und hoffe dass der aktuell verwendete Antrieb noch eine Weile durchhält. Einen Kommentar in eigener Sache möchte ich bitte noch abgeben dürfen - ich bin ursprünglich auch kein Verfechter dieser Federwiegen, ganz einfach weil ich es unsinnig finde sich von (in diesem Fall unzuverlässiger) Technik abhängig zu machen - wenn die Nerven jedoch irgendwann mal blank liegen und die Kleinen in so einer Wiege zuverlässig einschlafen drückt man ein Auge zu - den Tribut zahlt man dann in Form von vielen Pesetos und, noch schlimmer, in Form von Abhängigkeit von unzuverlässiger Technik. In diesem Sinne kann man nur hoffen, dass die Federwiege nicht mehr lange gebraucht wird. Gruß Thomas
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