Hallo Zusammen, eigentlich trivial: Wie errechne ich die Ausgangsspannung UA? Danke & VG Reinhard
Lass den RC weg und du hast die einfache Schaltung Ua = - RB/RA * Ue. Den kannst du deshalb weglassen, weil an ihm nur 0V anliegen. Der +E vom OPA liegt auf Masse und der -Ue hat immer das selbe Potential. Der RC ist deshalb völlig wirkungslos.
Am +Eingang haben wir 0V => am -Eingang ebenfalls 0V => Strom durch RC=0mA Zum besseren Verständnis: Es sei RA=1k, RB=10k Dann muss UA = - RB/RA * UE, damit am -Eingang ebenfalls 0V anliegen. Also im Bsp. gilt UA = -Ue
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Danke Klaus! Ja, das ist klar, aber aus welchen Gründen auch immer kann ich mit RA und RB nicht das notwendige Teilerverhältnis bekommen (da sitzt ein 4051 dazwischen und dessen Durchgangswiderstand wird sonst störend). VG Reinhard
Reinhard B. schrieb: > Danke Klaus! > Ja, das ist klar, aber aus welchen Gründen auch immer kann ich mit RA > und RB nicht das notwendige Teilerverhältnis bekommen (da sitzt ein 4051 > dazwischen und dessen Durchgangswiderstand wird sonst störend). > VG Reinhard Ach was! Solange der Längswiderstand bekannt und konstant ist, kann man den durch leicht geänderte Dimensionierung von Ra und Rb kompensieren. Der Widerstand vom inv Eingang nach GND ist zwar DC-mäßig stromlos, erhöht aber die innere Verstärkung. Je kleiner Du den machst, desto höher die innere Verstärkung. Mit dem einzigen Effekt, dass Drift und Rauschen entsprechend zunehmen. Macht man in der Praxis daher eher selten.
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Der Längswiderstand der 4051 Schalter hat Temperatur- und Versorgungsspannungskoeffizient. Bei RB = 22k wäre das ggü den ca. 200R okay, aber RA müsste dann 10M sein. Da streut mir sicher was rein, zumal Schaltnetzteil nebenan. Meine Idee ist scheinbar schlecht, dann arbeite ich mit Spannungsteiler hinter dem OP, damit erhöhe ich auch den Signal-Rauschabstand. Trotzdem Danke für Eure Hinweise! VG Reinhard
Klaus H. schrieb: > Lass den RC weg und du hast die einfache Schaltung Ua = - RB/RA * Ue. ................ >. Der RC ist deshalb völlig wirkungslos. Nur der Genauigkeit halber (und fürs Verständnis): Es gibt durchaus Anwendungen (nicht vollkompensierter OPV), bei denen so ein Widerstand Rc durchaus sinnvoll/notwendig sein kann - und zwar aus aus Stabilitätsgründen. Der Widerstand Rc verringert nämlich die Schleifenverstärkung und verbessert so die Stabilitätsreserve für kleine Verstärkungswerte, ohne diese geschlossene Verstärkung zahlenmäßig zu beeinflussen. Aber da man für jede Verbesserung zahlen muss: Die Bandbreite wird geringer (auch der Rauschabstand).
Reinhard B. schrieb: > da sitzt ein 4051 > dazwischen und dessen Durchgangswiderstand wird sonst störend In deinem Bild ist kein 4051 zu sehen und damit erst recht nicht, wo der sitzt.
Hallo, Mark S. schrieb: > Der Widerstand vom inv Eingang nach GND ist zwar DC-mäßig stromlos, > erhöht aber die innere Verstärkung. Lutz V. schrieb: > Der Widerstand Rc verringert nämlich die Schleifenverstärkung Ist das nicht widersprüchlich, oder sind mit "innere Verstärkung" und "Schleifenverstärkung" unterschiedliche Dinge gemeint? rhf
Alternativ zu den CMOS-Multiplexern gibt es auch OPVs mit schaltbarem Eingang - imho die bessere Wahl.
Roland F. schrieb: > Lutz V. schrieb: >> Der Widerstand Rc verringert nämlich die Schleifenverstärkung > > Ist das nicht widersprüchlich, oder sind mit "innere Verstärkung" und > "Schleifenverstärkung" unterschiedliche Dinge gemeint? Die Schleifenverstärkung (loop gain) ist eindeutig definiert; was ist hier gemeint mit "innerer Verstärkung"?
Udo S. schrieb: > Und wieder muss jemand seine Hausaufgaben nicht selbst machen. Wozu auch. Heutzutage braucht man keine Berufsausbildung mehr. Alle Probleme werden durch Fragen im INet geklärt. Achtung! Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten!
Harald W. schrieb: > Alle Probleme werden durch Fragen im INet geklärt. Die Griechen hatten noch Delphi.
H. H. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Alle Probleme werden durch Fragen im INet geklärt. > > Die Griechen hatten noch Delphi. Und ich dachte das wäre von Borland.
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