Hallo, ist es denkbar, dass ich diesen Eisenkern klebe (siehe Foto)? Bekomme die Platine nicht raus (bin nur Hobbybastler). Ist ein Bauteil von einer Powerbank 2KW Leistung.... Wenn kleben, was kann ich als Klebstoff nutzen? Danke und Grüße
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"Gebrochene Ferritkerne kann man sehr gut reparieren, indem man die Bruchstellen mit Sekundenkleber gut verklebt" https://forum.visaton.de/forum/allgemeines-diskussionsforum/16021-ferritkern-gerissen-ist-die-spule-noch-zu-gebrauchen Allerdings das eine Seite über Audio. Ich gehe davon aus, dass der Kleber zu einem winzigen Spalt im Material führt, der die Eigenschaften der Spule ein bisschen verändert. Ich würde es trotzdem so versuchen.
Kann leider noch nichts von geklebten Übertrager-Kernen berichten. Habe allerdings vor ein paar Tagen den Ferritkern in einer Aquariumpumpe geklebt. Funktionierte wunderbar. Mit dünnflüssigem Sekundenkleber sollte es ohne Probleme gehen. Ferrit ist porös, und die Bruchkanten passen meist wieder 1zu1 aufeinander. Der Kern ist ohnehin nicht elektrisch leitfähig, daher sollte der Kleber egal sein, je kleiner der verbleibende Spalt desto besser. Wenns keine Alternative gibt, ists den Versuch auf jeden Fall wert.
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> ist es denkbar, dass ich diesen Eisenkern klebe (siehe Foto)? Das laesst sich nicht allgemeingueltig beantworten weil es davon abhaengt welche Aufgabe die Spule/Trafo in der Schaltung hat. > wie hat er sich denn so .... verformt? Vielleicht als so wie auf dem Foto ein Schraubendreher ausgerechnet unter den Ferrit gesteckt wurde? :) Vanye
Ist aus einer Powerbank. 1. Hinter das Auto gestellt, 2. Etwas vergessen und zurückgegangen 3. In das Auto gestiegen - Rückwärtsgang und losgefahren.... 4. War im Garten... hat die Erde durch den Lüfter auf die Platine gedrückt..... Oder Platine hatte Spannung und hat sich verzogen... Ich tippe auf ersteres... Habe Foto angehängt.... Auf jeden Fall Robust das Teil...
Noch eine Frage: Für den Fall, dass ich den doch nicht klebe.... Bauteilbeschriftung ist: Zeile 1: EE19/600uH Zeile 2: 2114 ZM-19051A Wenn ich nun so ein Bauteil kaufen möchte.... Welche Angaben sind Angaben zur Bauform (Pin, etc.) und welches sind Angaben zu den elektronischen Eigenschaften...wie z.B 600uH (=Henry).... Danke für die Hilfe Grüße
Jürgen F. schrieb: > Wenn ich nun so ein Bauteil kaufen möchte.... Kundenspezifisch. Müsstest du dir wohl selbst wickeln.
bei der Grösse wird es auch interessant, wenn der Akku einen mech Schaden bekommt.
Ja....macht mir auch ein wenig Sorgen.... Ist in einem sehr stabilen Stahlrahmen eingebettet das ganz Ding.... Nach dem ich es repariert habe werde ich es wohl unter Beobachtung ausserhalb vom Haus einmal "laden" und einmal "entladen" und auch die Temperatur" fühlen.....
Meine Erfahrung: durch den unvermeidbaren (zusätzlichen) Luftspalt beim Kleben verkleinert sich die Induktivität deutlich. Nicht gut. Eine Suche nach "ferritkern ee19" oder "ferrite core ee19" bringt erstaunliche Ergebnisse. Nur: Das Kernmaterial und ein evtl. vorhandener Luftspalt sind entscheidend. Das muss exakt passen, damit man wieder auf die Nenn-Induktivität kommt. Also: gesamte Spule auslöten, Kern genau ausmessen (vor allem den mittleren Steg), neuen Kern bestellen und einbauen, Induktivität prüfen, die ist ja mit 600µH angegeben. Alles andere kann zu schlimmeren Folgefehlern führen.
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Torsten B. schrieb: > Meine Erfahrung: durch den unvermeidbaren (zusätzlichen) Luftspalt > beim > Kleben verkleinert sich die Induktivität deutlich. Nicht gut. Der Kern hat mit Sicherheit bereits einen Luftspalt, einen weit längeren als die Klebestelle hätte. > Alles andere kann zu schlimmeren Folgefehlern führen. Panikmache.
Scheinbar existiert relativ viel Luft zwischen Kern und Platine. In so einem Fall spricht in meinen Augen nichts dagegen, mit einem passende Kabelbinder den Kern wieder in Form zu bringen.
Ralf X. schrieb: > In so einem Fall spricht in meinen Augen nichts dagegen, mit einem > passende Kabelbinder den Kern wieder in Form zu bringen. Genau, aber vorher noch einen Klecks Sekundenkleber auf die Bruchstellen draufschmieren, falls der Kabelbinder im Laufe der Jahre warm werden sollte und sich dadurch längt.
Vanye R. schrieb: > Das laesst sich nicht allgemeingueltig beantworten weil es davon > abhaengt welche Aufgabe die Spule/Trafo in der Schaltung hat. Wohl 'ne Speicherdrossel (& Wandler-IC daneben) = exakter Wert von L weitgehend unkritisch. Bißchen niedrigerer A_L Wert bzw. mehr Scherung. Meist egal, und v.a. bei solchen integrierten Konvertern o. Ä. (mit Überstromschutz incl.). TO bekam ja sogar gute Tipps zur Durchführung - das kann man simpel so machen und paßt dann.
Klebe das Ding mit Sekundenkleber zusammen. Es gibt da noch den Trick den Sekundenkleber mit Asche zu mischen (gibt einige Videos in youtube dazu). Wenn Du nicht sicher bist, ob das reicht, dann zerschlage noch mit dem Hammer einen ein Teil eines Kerns (irgendwo aus dem Schrott) zu Bröseln. Das kannst Du dann noch parallel zum geglebten Bruch mit Sekundenkleber dazukleben. .
Wirksamer als die "Tipps" vom Profispinner wäre ein Besuch beim Schamanen.
Dieter D. schrieb: > Klebe das Ding mit Sekundenkleber zusammen. Es gibt da noch den Trick > den Sekundenkleber mit Asche zu mischen (gibt einige Videos in youtube > dazu). Wenn Du nicht sicher bist, ob das reicht, dann zerschlage noch > mit dem Hammer einen ein Teil eines Kerns (irgendwo aus dem Schrott) zu > Bröseln. Das kannst Du dann noch parallel zum geglebten Bruch mit > Sekundenkleber dazukleben. . Jetzt wirds langsam mysteriös ...
Jens G. schrieb: > Jetzt wirds langsam mysteriös ... Beitrag "Sekundenkleber plus Backpulver" Vergessen habe ich noch, das ein Stück Glasfasermatte vom Seglerzubehörladen entlang der Bruchseite mit Sekundenkleber sinnvoll wäre. Nur auf der Bruchfläche aufgebrachter Kleber reisst manchmal recht bald wieder. Die 5er Packung Sekundenkleber für $1 war nicht ganz so ideal.
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Hallo zusammen, Danke! füre eure Tipps, Anregungen und Hilfestellungen.... Komme gerade aus dem Keller - habe sie geklebt und wieder zusammengebaut..... Morgen werde ich das Teil unter Beobachtung laden und entladen.... Das mit der Aschevund der Faserverstärkung habe ich leider zu spät gesehen.... Den Kabelbinder habe ich nicht "drunter" bekommen.... Auch habe ich nicht so sauber geklebt (habe ich erst auf dem Foto entdeckt).... Nichts desto trotz werde ich morgen in die Generalprobe gehen... Werde noch das Ergebins posten... Danke und Grüße
Jürgen F. schrieb: > Das mit der Aschevund der Faserverstärkung habe ich leider zu spät > gesehen.... Gut so, war ja nur Humbug. > Auch habe ich nicht so sauber geklebt (habe ich erst auf dem Foto > entdeckt).... Das wird reichen.
Hallo, hatte noch Probleme mit dem Lüfter....war auch gebrochen... Jetzt lädt das Teil sieht gut aus..... Stelle mir gerade die Frage für welche Hauptfunktion die Spule erforderlich ist..... 1. zum laden? Eher nicht, das dürfte mit Gleichstrom funktionieren, oder 2. für den 220Volt Output Wechselstrom Ich möchte gerne herrausfinden worauf ich achten muss.... Macht es Sinn den Output Wechselstrom mit einem Oszilloskop "anzusehen" (hab das noch nie gemacht, und wäre jetzt ein Supergrund)..... Hinweis: Von der kleinen Spule waren 2 Stück drin (von der Art, welche gebrochen war) Dann noch zwei riesengroße Spule die gleich ausgesehen hatten Was könnte ich wie "sinnvollerweise" messen um die Funktionstüchtigkeit zu prüfen? Grüße
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