Hallo liebe Community, Könnt ihr mir eine gute Lötsstation empfehlen?
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Mans A. schrieb: > Könnt ihr mir eine gute Lötsstation empfehlen? Wofür? BTW: "Lötstation" schreibt man mit nur 1 s und mit nur 3 t.
Mans A. schrieb: > Könnt ihr mir eine gute Lötsstation empfehlen? Günstig und gut: https://de.aliexpress.com/item/1005006184115892.html. Auf EU-Version achten. Dazu evtl. noch Lötspitzen nach Bedarf. Den seitlichen Lötrollenhalter habe ich wieder abgebaut, Geschmackssache. LG, Sebastian
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Hallo Mans A. Mans A. schrieb: > Könnt ihr mir eine gute Lötsstation empfehlen? z.z. landen viele sehr gute alte Weller Lötstationen und Zubehör im Schrott, weil es was besseres gibt. für Anfänger oder zum Basteln sind die aber meistens gut genug. Darum solltest du versuchen, davon eine für kleines Geld gebraucht zu kaufen. Zum löten lernen sind die eigentlich hervorragend. Wenn du übung und erfahrung hast, kannst Du dann besser selber Entscheiden, was Du gut gebrauchen kannst. Mit freundlichem Gruß. Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Sebastian W. schrieb: > Günstig und gut: https://de.aliexpress.com/item/1005006184115892.html. Ja, die Jihua-982 ist ein anständiger Nachbau einer JBC-Lötstation. Beim Kauf darauf achten, welches Handstück mitgeliefert wird, es gibt zwei verschiedene: 716A ist für sehr feine C210-Lötspitzen, 616A ist für normalere C245-Lötspitzen. Yihua verwendet von JBC und anderen Klonen abweichende Steckverbinder, daher sollte man das Handstück auch von Yihua kaufen. C210-Lötspitzen werden mit etwa 40 Watt Heizleistung betrieben, C245-Lötspitzen mit etwa 120 Watt. Die Station erkennt selbst, welches Handstück angeschlossen ist und zeigt das im Display an. Die Auswahl an Nachbauten von C210-Lötspitzen ist auf aliexpress recht übersichtlich, deutlich mehr Varianten gibt es von C245-Lötspitzen. Da C210 wirklich sehr fein ist, ist für die meisten Anwender eindeutig C245 zu empfehlen. Die Lötstation erkennt, wenn das Handstück im Halter steckt, das geschieht bei metallischem Kontakt der Metallhülse des Handstücks mit dem Halter. Funktioniert ausreichend gut. Den Lötzinnrollenhalter habe ich auch bei meiner 982 gar nicht erst drangeschraubt.
Lothar M. schrieb: > BTW: "Lötstation" schreibt man mit nur 1 s und mit nur 3 t. Evtl sucht er ja eine Übernachtungsmöglichkeit im schwedischen Ort Löts.
Mans A. schrieb: > Hallo liebe Community, > > Könnt ihr mir eine gute Lötsstation empfehlen? ...und es geht los. Holt das Popcorn...! "Gute" Lötstationen liegen je nach Anforderung zwischen ca. 60 und 4.000 Euro. Paar Infos zum Budget, vorhandenen Erfahrungen und was du damit anstellen möchtest wären nützlich.
Mans A. schrieb: > Könnt ihr mir eine gute Lötsstation empfehlen? Jeder weiß, dass die grüne Löststation vom Lidl, die, bei der der Halter wegen dem steifen weil dick mit PVC isolierten Kabel bei eingelegtem Kolben umkippt, die guteste Lötsstation ist! Die, bei welcher der Kolben schon fünf Minuten nach dem Einschalten Betriebstemperatur an der Spitze erreicht. Wo man häufig mal diese kleine Schraube nachziehen muss, weil die Löstspitze sonst rausfällt, und wo das Gewinde dieser Schraube recht schnell durch ist. Jeder weiß das! … und jeder sollte auch wissen, dass das hier nur ein jämmerlicher (3/10) Trollversuch des TE ist – eine andere Erklärung gibt’s eigentlich nicht. Zumindest keine, die nicht als beleidigend empfunden werden könnte.
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Die toolcraft st-150 hf soll recht gut sein. Sie heizt direkt die Spitze wie ein Induktionsherd.
Sebastian W. schrieb: > Günstig und gut: https://de.aliexpress.com/item/1005006184115892.html. wenn ich mir die Zinn-Papperei hier ansehe ist das aber keine Empfehlung: https://www.youtube.com/watch?v=EAg0hjNkSOU&t=0h14m30s wo soll da der Fortschritt sein?
Manfred K. schrieb: > wenn ich mir die Zinn-Papperei hier ansehe ist das aber keine > Empfehlung: > https://www.youtube.com/watch?v=EAg0hjNkSOU&t=0h14m30s > wo soll da der Fortschritt sein? Wenn man nicht schwimmen kann, ist nicht die Badehose schuld.
Da hilft auch kein Seepferdchen. Das Ding bringt dich keine Leistung rüber im direkten Vergleich mit dem Akkulötkolben.
Manfred K. schrieb: > wenn ich mir die Zinn-Papperei hier ansehe Da ist etwas defekt. An dem Display kann meine keinerlei Temperaturänderungen erkennen und auch nicht das die Heizleistung hochgefahren wird. Da stimmt etwas nicht. Ich habe für Station auch und die ist wirklich sehr gut. Und wenn man sich den Preis ansieht ist das unglaublich.
Manfred K. schrieb: > wenn ich mir die Zinn-Papperei hier ansehe ist das aber keine > Empfehlung: > https://www.youtube.com/watch?v=EAg0hjNkSOU&t=0h14m30s Da ist was kaputt. Das macht meine nicht. Und man sieht im Filmchen auch, daß das Ding überhaupt nicht heizt (das ist diese runde Balkenanzeige um das Display herum).
Harald K. schrieb: > Da ist was kaputt. Das macht meine nicht. Und man sieht im Filmchen > auch, daß das Ding überhaupt nicht heizt (das ist diese runde > Balkenanzeige um das Display herum). Ich bin kein Freund von den Chinaböllern, das vorab. Aber der Spezi im Video nutzt natürlich auch eine völlig ungeeignete Lötspitze.
Stefan W. schrieb: > Ich bin kein Freund von den Chinaböllern, das vorab. Was stört Dich daran? Ist das ein psychologisches Problem?
> Was stört Dich daran? Ist das ein psychologisches Problem?
Natuerlich ist das hier oft ein psychologisches Problem!
Aber ich habe hier auch so einen chinesischen Loekolben
wo die "tollen" chinesischen Lötspitzen erstaunlich gut
an meinem Magneten haengen bleiben. Das laesst mich etwas
an der guten Waermeleitfaehigkeit des chinesischen Kupfers zweifeln.
Probiert es doch an euren Spitzen mal selber aus. .-)
Vanye
Harald K. schrieb: > Stefan W. schrieb: >> Ich bin kein Freund von den Chinaböllern, das vorab. > > Was stört Dich daran? Ist das ein psychologisches Problem? Wenn man so will, ja. Ich habe lieber das Original dastehen als ein Plagiat. Ich versuche auch bei manchmal begrenztem Budget dann lieber ein gebrauchtes hochwertiges Gerät zu kaufen als einen billigen Nachbau. Das kann aber natürlich jeder halten wie er es für richtig hält. Nicht falsch verstehen, ich finde es toll dass es heute benutzbare Werkzeuge und Messgeräte aus Fernost gibt, da hätten wir in den 80ern unsere Großmutter dafür eingetauscht. Ich selber nutze im Musikelektronik-Bereich relativ viel Komponenten von Behringer oder den Hausmarken der großen Versender, weil ich auch hier das Budget nicht habe. Die Sachen sind gut nutzbar, wenn man mit gewissen Einschränkungen umgehen kann. Dessen muss man sich halt bewusst sein. Mit dem 60-Euro-JBC-Klon und chinesischen Lötspitzen kann ich bestimmt brauchbare Lötstellen erzeugen, mit originalen JBC-Kartuschen sicher noch bessere. Aber es ist und bleibt schlichtweg keine JBC, verbunden mit allen damit einhergehenden Einschränkungen. Ob die für privat eine Rolle spielen muss jeder selber entscheiden.
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Vanye R. schrieb: > Aber ich habe hier auch so einen chinesischen Loekolben > wo die "tollen" chinesischen Lötspitzen erstaunlich gut > an meinem Magneten haengen bleiben. Gerade probiert: Chinalötspitze klebt am Magnet, original JBC Lötspitze klebt am Magnet.
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Stefan W. schrieb: > Aber es ist und bleibt schlichtweg keine JBC, verbunden > mit allen damit einhergehenden Einschränkungen. Und welche sollen das sein? Ist das nicht einfach nur FUD?
Harald K. schrieb: > Stefan W. schrieb: >> Aber es ist und bleibt schlichtweg keine JBC, verbunden >> mit allen damit einhergehenden Einschränkungen. > > Und welche sollen das sein? > > Ist das nicht einfach nur FUD? Zuverlässigkeit, Langlebigkeit, solide Konstruktion, Gewährleistung, Support vom Händler, Betriebssicherheit und so sind sicher die Hauptthemen für den Privatanwender. Außerdem ist das Ding grabbenhässlich. Und zu guter Letzt lebt unsere Industrie (also auch ich) im Moment noch ganz gut davon, dass manche Menschen für ein anständiges Produkt auch anständig zu zahlen bereit sind. Man kann natürlich immer mehr Wertschöpfung nach Fernost verlagern. Aber ob das auf die Dauer gesamtwirtschaftlich gesehen sinnvoll ist...? Ich sehe beruflich häufiger Akkuladegeräte eines bekannten deutschen Werkzeugherstellers von innen. Aus Bangladesch, Vietnam und Kambodscha, China ist mittlerweile zu teuer. Da kriegst Augenkrebs, so wie das teilweise aussieht.
Stefan W. schrieb: > Außerdem ist das Ding grabbenhässlich. Stimmt, das "Original" ist hingegen bildschön: https://www.jbctools.com/cdb-soldering-station-product-1605.html
Bernd W. schrieb: > z.z. landen viele sehr gute alte Weller Lötstationen und Zubehör im > Schrott, weil es was besseres gibt. > > für Anfänger oder zum Basteln sind die aber meistens gut genug. Ha. Eine Weller TCP mit der passenden Auswahl Spitzen kann alles was das Bastlerherz will. Der Magnastat war schließlich über 60 Jahre der Lötkolben der Profis. (Patent 1960) Gut, die Weller-Stationen schlummern auch hier in einem Karton ganz oben auf dem Regal, aber Schrott - niemals. Sind schließlich Kult. Außerdem sind die TCP gegen den EMP resistent weil siliziumfrei, in diesen unruhigen Zeiten nicht zu unterschätzen... Uwe
Uwe B. schrieb: > Außerdem sind die TCP gegen den EMP resistent weil siliziumfrei, in > diesen unruhigen Zeiten nicht zu unterschätzen... Welche Elektronik will der geneigte Bastler nach einem EMP-Ereignis löten, und mit welchem Strom soll dann der Lötkolben betrieben werden?
Harald K. schrieb: > Welche Elektronik will der geneigte Bastler nach einem EMP-Ereignis > löten, und mit welchem Strom soll dann der Lötkolben betrieben werden? Er möchte Uropas Röhrenradio reparieren oder sich einen Detektorempfänger bauen. Daß das Thema EMP nicht ernst gemeint war hast du verstanden? Gemeint war das als Hinweis auf die genial einfache Regelungstechnik. Uwe
Hallo Uwe. Uwe B. schrieb: >> z.z. landen viele sehr gute alte Weller Lötstationen und Zubehör im >> Schrott, weil es was besseres gibt. >> >> für Anfänger oder zum Basteln sind die aber meistens gut genug. > Ha. Eine Weller TCP mit der passenden Auswahl Spitzen kann alles was das > Bastlerherz will. Der Magnastat war schließlich über 60 Jahre *der* > Lötkolben der Profis. (Patent 1960) Naja, er ist etwas klobig. Speziell bei Leistungselektronik, wo man SMD Bauteile ganz eng neben dicken THT Kloppern hat, und wo man daher in einem engen "Schacht" arbeitet, hat eine JBC deutliche Vorzüge. Aber ich habe hier auch dienstlich noch eine alte Weller direkt neben der JBC in Reserve. Manchmal ist es sinnvoll, mit zwei Kolben zu arbeiten. Mit zwei JBCs wäre aber gelegentlich noch besser, weil die schlank sind, könnte ich die wie Essstäbchen benutzen. > Außerdem sind die TCP gegen den EMP resistent weil siliziumfrei, Aber nicht Schaltkontakt und Induktivitätsfrei, darum sind sie auf der Netzleitung oft selber EMP Waffen. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Hallo Uwe. > > Uwe B. schrieb: >> Ha. Eine Weller TCP mit > Naja, er ist etwas klobig. Dafür kann man ihn aus rund einem halben Meter schwungvoll in den Halter werfen. Jahrzehnte Übung. Und er bleibt üblicherweise auch da. Die Umgewöhnung auf die JBCs hat mich verbrannte Finger gekostet. >> Außerdem sind die TCP gegen den EMP resistent weil siliziumfrei, > > Aber nicht Schaltkontakt und Induktivitätsfrei, darum sind sie auf der > Netzleitung oft selber EMP Waffen. ;O) :-) Dieses gelegentliche Brazzeln der Kontakte gehörte zum Hintergrundgeräusch in der Elektronikbude. Leichtes Klopfen des Lötkolbens auf den Werktisch wenn er mal wieder erkaltet war auch. Man nahm es nicht übel. Jetzt fehlt noch der Duft des guten Fluitin... Uwe
Hallo liebe Gemeinde Ich arbeite hier auch am liebsten mit meinem Wella Magnastat. Besonders bei älteren dicken Lötstellen (Kondensator und Gleichrichter) ist der unverzichtbar. Daneben steht ein Chinateil mit Heißluft und feiner Lötspitze, was selten benötigt wird. Bin im Moment auf der Suche nach einer Entlötstation, habe die ZD-8925 in Betracht gezogen. Lohnt es sich die ZD-987 mit dem 80W lötkolben zu nehmen. Diese Station kostet nur 25,- mehr. Der zusätzliche Lötkolben wir eigentlich garnicht benötigt.
Peter H. schrieb: > Ich arbeite hier auch am liebsten mit meinem Wella Magnastat. Wella Föhn mit Magnastat-Regelung? Man lernt dazu ;-) Uwe
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Das Teil ist so verkratzt, da kann man die Aufschrift nicht mehr entziffern ...
Weller-Preise auf Kleinanzeigen sind momentan aber noch weit vom Schrott-Niveau weg, so wie fast alles andere mit Elektronik. Hat man vor 10Jahren fast alles günstiger bekommen.
🍅🍅 🍅. schrieb: > Weller-Preise auf Kleinanzeigen sind momentan aber noch weit vom > Schrott-Niveau weg, so wie fast alles andere mit Elektronik. Sind halt viele Trottel unterwegs (sorry, a bissle hart, aber das denke ich manchmal, wenn ich die Angebote sehe). Ich denke, diese Mondpreise für altes Zeug kommen von Firmen wie medimops, rebuy etc. Die müssen sich eine goldene Nase verdienen! Jedenfalls haben dort die Preise häufig wenig mit der Realität zu tun, bzw. "machen" diese Firmen mit ihren Preisen die "Realität". Auf ebay findet man auch haufenweise Auktionen, bei denen völlig banale Artikel weit über Neupreis angeboten werden. Ich kann dann oft nicht glauben, dass die aufgerufenen Preise tatsächlich jemand bereit ist zu zahlen. So lange jeden Morgen ein Dummer aufsteht, werden sich die Preise natürlich nicht ändern... ciao Marci
> Welche Elektronik will der geneigte Bastler nach einem EMP-Ereignis > löten, und mit welchem Strom soll dann der Lötkolben betrieben werden? Du hast es nicht verstanden. Schaltungen die mit dem TCP entwickelt wurden sind automatisch EMP-Fest weil der jedesmal beim klicken selber einen erzeugt. :-D Wenn man sieht wie heiss das doch eigentlich relativ langweilige Thema Loetstation immer wieder diskutiert wird, vielleicht solltet ihr alle mal selber eine eigene entwickeln? Die koennte dann immer die aktuelle Temperatur ins Wlan blasen, eine Integration der Loetstellenenergie liefern und bewerten und nebenbei Doom laufen lassen. Da bin ich mir sicher. BTW: Eigentlich muesste so eine Loetstation von heute doch gleich einen USB-Hub und integrierten J-Link mitliefern... Vanye
Worauf kommt es denn überhaupt an? Was ist heute besser als an meinem 30 Jahre alten Ersa?
Nils B. schrieb: > Was ist heute besser als an meinem 30 > Jahre alten Ersa? Direktbeheizte Spitzen mit hoher Leistung, und schnelle, präzise, gut abgestimmte Regelung.
Jack V. schrieb: > Direktbeheizte Spitzen mit hoher Leistung, und schnelle, präzise, gut > abgestimmte Regelung. Was ist eine "hohe" Leistung? Joe S. schrieb: > Kauf eine JBC. Mit welcher Begründung?
Im Vergleich zum Weller war der ERSA 30 einfach eine Krücke, der aufgrund der beschränkten Wärmezufuhr eine Menge Geduld beim Löten erforderte. Dann kam der JBC und ließ die Wellers blass aussehen. Und einige der "China Böller" lassen unsere heissgeliebten WTCPs im Regen stehen. Ist im Grund dasselbe wie bei PC-Festplatten - wer einmal eine SSD eingebaut hat, möchte auch nicht mehr zurück. Die Karawane zieht weiter...
So ist es bei allem. Sonst wäre die Menschheit nicht dahin gekommen, wo sie heute ist.
China T12-Klon für 50€ und Lötspitzen für $2/Stück ist definitiv nice, nur hab ich etwas Zeifel, ob die Dinger an die Lebensdauer von Weller rankommen, bei den Dingern hab ich schon seit 10Jahren die gleiche Spitze drauf und die sind immer noch nicht kaputt.
Hallo Mark. Mark S. schrieb: > Ist im Grund dasselbe wie bei PC-Festplatten - > wer einmal eine SSD eingebaut hat, möchte auch nicht mehr zurück. > Die Karawane zieht weiter... Kommt drauf an für was....für das Betriebssystem und um aktuelle Daten zu Speicher sind SSDs tatsächlich auch für mich die Festplatte der Wahl....ich habe vor 14 Tagen noch in einem geschenkten ausgemusterten Labtob mit Win7 die 500GB HD Platte durch eine 2T SSD Platte ersetzt....Ein Debian drauf.....mehr brauch ich kaum an Rechner. Das Teil war im Vergleich flotter als der Nachfolger, den sich der Ex-Besitzer zugelegt hat. Ok, USB Schnittstellen könnten es etwas mehr sein,aber die hat man ja immer zuwenig. Allerdings ist mir das Teil (Toschiba) als Labtop etwas wackelig (allerdings erstaunlich leicht für den großen Monitor), und der Akkusatz ist auch hinüber. Aber zum Archivieren von Daten nehme ich natürlich klassische HDDs. Mit freundlichem Gruß: Bernd wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Frank O. Frank O. schrieb: > So ist es bei allem. > Sonst wäre die Menschheit nicht dahin gekommen, wo sie heute ist. Und so wird sie sich auch in den Abgrund reissen. Jeder Algorithmus hat seine Schwächen. Mit freundlichem Gruß: Bernd wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
🍅🍅 🍅. schrieb: > China T12-Klon für 50€ und Lötspitzen für $2/Stück ist definitiv > nice, nur hab ich etwas Zeifel, ob die Dinger an die Lebensdauer von > Weller rankommen, bei den Dingern hab ich schon seit 10Jahren die > gleiche Spitze drauf und die sind immer noch nicht kaputt. In dieser hier: Sebastian W. schrieb: > Günstig und gut: https://de.aliexpress.com/item/1005006184115892.html. kann man original JBC-Spitzen verwenden. Die sollten es auch eine Weile tun. Zumal die Station eine "Standby-Temperatur" hat.
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🍅🍅 🍅. schrieb: > China T12-Klon für 50€ und Lötspitzen für $2/Stück ist definitiv nice, > nur hab ich etwas Zeifel, ob die Dinger an die Lebensdauer von Weller > rankommen a) ist bei den Preisen nicht wirklich relevant, oder? b) niemand hindert Dich daran, "Original"-Lötspitzen von Hakko zu verwenden, die heißen in Europa aber nicht T12, sondern T15. Technisch ist es dasselbe, die unterschiedlichen Namen sind nur Marketingbullshit. https://eleshop.de/hakko-t15-soldering-tips.html c) Sofern der T12-Klon bei Inaktivität die Temperatur drosselt, wirkt sich das positiv auf die Lebensdauer aus, dauerhaft auf Temperatur gehaltene Lötspitzen vergammeln eher. Für wenig mehr als 50 Euro bekommt man allerdings fast schon einen JBC-Klon (Yihua 982), und der ist dann einer T12/T15 wegen höherer Leistung und größerer Lötspitzenauswähl doch irgendwie überlegen. Diese Variante wird mit zwei Handstücken geliefert, einem für C245-Lötspitzen und einem für sehr viel feinere C210-Lötspitzen: https://www.aliexpress.com/item/1005006184115892.html C210 werden mit etwa 40 Watt beheizt, C245 hingegen werden mit 120 Watt beheizt. Die Lötstation mag keine Designpreise gewinnen, aber den schwachsinnigen Lötzinnrollenhalter muss man auch nicht montieren.
Mark S. schrieb: > Im Vergleich zum Weller war der ERSA 30 einfach eine Krücke, > der aufgrund der beschränkten Wärmezufuhr eine Menge Geduld beim Löten > erforderte. > Dann kam der JBC und ließ die Wellers blass aussehen. Wer Weller nicht kennt ... auch die haben nicht geschlafen und direktbeheizte Lötkolben entwickelt, die JBC zumindest gleichwertig sind. Im Bereich der Heimwerker hat Weller nichts zu melden, weil es niemand bezahlen will. Im Industriebereich sieht das anders aus, jede Menge Firmen setzen Weller und nicht JBC ein.
Mark S. schrieb: > Im Vergleich zum Weller war der ERSA 30 einfach eine Krücke, > der aufgrund der beschränkten Wärmezufuhr eine Menge Geduld beim Löten > erforderte. > Dann kam der JBC und ließ die Wellers blass aussehen. ... und ich dachte, JBC wäre ein Metcal clone. Seit ich den Stunt gesehen habe, wo jemand mit einer SMD-Spitze eine Münze auf eine Massefläche gelötet hat, habe ich auch eine Metcal MX5200. War schweineteuer, aber kein Weg zurück zu Weller wsp-81 oder gar Weller WTCP clack-clack! Oder sonst was. > Ist im Grund dasselbe wie bei PC-Festplatten - > wer einmal eine SSD eingebaut hat, möchte auch nicht mehr zurück. Ich hatte mal 4 gestripe-te 150G WD Raptors mit extra Platten- controller mit Riesen-Cache. Sound wie ein Jet am Auspuff. Die kamen performance-mäßig gerade so mit meiner ersten SSD mit. Note to selves: Ich sollte mal 4 SSDs versuchen, als RAID 0. Kosten ja kaum noch was. Womöglich wird dann das lahm-arschige VMware 17.x erträglich. :-) Aber bitte keine SSD für Sicherheitskopien, die möglicherweise ein paar Jahre im Schrank liegen bevor sie plötzlich wieder ganz unglaublich wichtig werden. Ladungen auf irgenwelchen FET-Gates neigen zum Vergammeln, anders als rotierender Rost den man in Ruhe lässt. Gerhard
🍅🍅 🍅. schrieb: > China T12-Klon für 50€ und Lötspitzen für $2/Stück ist definitiv nice, > nur hab ich etwas Zeifel, ob die Dinger an die Lebensdauer von Weller > rankommen Preislich rechnet sich das schon bei nur einem Bruchteil der Lebensdauer.
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Gerhard H. schrieb: > Mark S. schrieb: >> Im Vergleich zum Weller war der ERSA 30 einfach eine Krücke, >> der aufgrund der beschränkten Wärmezufuhr eine Menge Geduld beim Löten >> erforderte. >> Dann kam der JBC und ließ die Wellers blass aussehen. > > ... und ich dachte, JBC wäre ein Metcal clone. Nee, Die Metacal arbeiten nach einem VÖLLIG anderen Prinzip (HF Heizung) Harald K. schrieb: > Für wenig mehr als 50 Euro bekommt man allerdings fast schon einen > JBC-Klon (Yihua 982), und der ist dann einer T12/T15 wegen höherer > Leistung und größerer Lötspitzenauswähl doch irgendwie überlegen. Diese Lötstation habe ich seit einigen Monaten in meinem (privaten) Arbeitszimmer auf meinem Büro- und Firmwareschreibtisch stehen. Ohne montierten Lötzinnrollenhalter ;-) Einfach um nicht wegen einem Draht oder eine Lötbrücke alles zu meinem Elektroniktisch rübertragen muss (wo ich aus Platzgründen nur einen Monitor stehen habe/Stellen kann, deshalb reine Firmwaresachen nicht mehr da mache) Das Aussehen ist in der Tat etwas "Naja", aber grundsätzlich funktioniert die Station recht brauchbar und für den Preis ist es, gerade für Gelegenheitslöter, einfach ein No-Brainer. Der einzige wirkliche Kritikpunkt den ich habe ist das die Station immer so 0,5 bis eine Gedenksekunde hat bevor die auf die Lötkolbenentnahme reagiert und beginnt von Standbytemperatur wieder hoch zuheizen. Das Heizen geht dann aber fix. Gruß Carsten
Carsten S. schrieb: > Diese Lötstation habe ich seit einigen Monaten in meinem (privaten) > Arbeitszimmer auf meinem Büro- und Firmwareschreibtisch stehen. Ohne > montierten Lötzinnrollenhalter ;-) Dann bin ich aber mal gespannt. Ich habe mir gerade bei Amazon die Version 3 bestellt. Auch wenn ich mit meiner Ersa Pico sehr zufrieden bin.
Carsten S. schrieb: > Die Metacal arbeiten nach einem VÖLLIG anderen Prinzip (HF Heizung) Und wie wird da verhindert, dass die Induktionsspule durch die Lötspitze gegrillt wird? Induktionsöfen die ich so kenne, haben alle wassergekühlte Luftspule und ordentlich Spalt zwischen Schmelztiegel und Spule.
Frank O. schrieb: > Carsten S. schrieb: >> Diese Lötstation habe ich seit einigen Monaten in meinem (privaten) >> Arbeitszimmer auf meinem Büro- und Firmwareschreibtisch stehen. Ohne >> montierten Lötzinnrollenhalter ;-) > > Dann bin ich aber mal gespannt. Ich habe mir gerade bei Amazon die > Version 3 bestellt. Auch wenn ich mit meiner Ersa Pico sehr zufrieden > bin. Wie geschrieben, ausser dem "Gedenkmoment" und der Optik habe ich da keine ernsthafen Kritikpunkt. Das was ich da gerne noch an Möglichkeiten hätte (wie einstellbare STandbytemp, Zeiten etc,) ist alles Jammern auf hohem Niveau. Aber wieso bei Amazon und nicht das Angebot unter dem von Harald verlinktem Link das weniger als die Hälfte Kostet und dann noch BEIDE Kolbenvarianten beinhaltet? Harald K. schrieb: > Diese Variante wird mit zwei Handstücken geliefert, einem für > C245-Lötspitzen und einem für sehr viel feinere C210-Lötspitzen: > https://www.aliexpress.com/item/1005006184115892.html Oder gab es auf Amazon ein günstiges Angebot das ich jetzt nicht (mehr) Finde? (Ich habe meine damals für den Preis von ~55Euro ebenfalls über Ali gekauft. Mit nur dem C210, dafür mit drei Zusatzspitzen - Den C245 passend zu dieser Station habe ich dann nachgekauft für glaube 12,xx Euro) 🍅🍅 🍅. schrieb: > Und wie wird da verhindert, dass die Induktionsspule durch die Lötspitze > gegrillt wird? Ich habe noch keinen Zerlegt und überhaupt nur einmal kurz eines der Modelle in der Hand gehalten. Energie nachliefern konnte das Ding wirklich. Allerdings fand ich persöhnlich zumindest bei dem Modell was ich ausprobiert hatte die Kolben/Kabel Kombination für meinen Geschmack etwas klobig. Vom Preis den man für so ein Gerät zahlen muss mal ganz abgesehen. Der Besitzer hatte das Ding da aber schon einige Zeit und selbst gebraucht als Schnäppchen gekauft. Daher vielleicht auch eine Frage des frühen Modells und heute ist es besser. Musst mal schauen ob da irgendwo in den Werbeunterlagen was zu der Technik zufinden ist. Gruß Carsten
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Carsten S. schrieb: > Aber wieso bei Amazon und nicht das Angebot unter dem von Harald > verlinktem Link Version 3 ist eine andere Löstation, die einerseits nur noch zwei Tasten für die Einstellung hat, andererseits aber auch mit einem C115-Handstück ausgestattet werden kann. Das sind Löstspitzen, die nochmal ein gutes Stück kleiner sind als die eh' schon zierlichen C210-Lötspitzen. https://www.aliexpress.com/item/1005006673552514.html
🍅🍅 🍅. schrieb: > Carsten S. schrieb: >> Die Metacal arbeiten nach einem VÖLLIG anderen Prinzip (HF Heizung) Ist bekannt, 13.xyzzy MHz. Ich hatte dann wohl die irrige Annahme, JBC würde das auch machen. > Und wie wird da verhindert, dass die Induktionsspule durch die Lötspitze > gegrillt wird? > > Induktionsöfen die ich so kenne, haben alle wassergekühlte Luftspule und > ordentlich Spalt zwischen Schmelztiegel und Spule. Umgekehrt, die Lötspitze wird wird von der Spule gegrillt und ist zinn-gekühlt. Die Spitze selber ist wohl ein magnetischer Werkstoff und wenn der über seine Curie-Temperatur kommt, dann entnimmt er dem Feld keine Energie mehr. Man kann die Löttemperatur auch nicht einstellen, allenfalls durch Tausch der Spitze. Der Lötkolben-Ständer hat einen Permanent-Magneten, der sorgt anscheinend dafür, dass im Ruhezustand kaum Energie entnommen wird und kaum was verzundert. Bis man mit dem Griffel am Werkstück ist, ist die Spitze längst auf Solltemperatur. Das Ding kann notfalls +- 80 Watt nachschieben in eine Spitze die vorne < 0.2mm Radius hat. Irgendwann muss ich mal so eine Spitze auffeilen, aber die gehen irgendwie nicht kapputt. Bei dem Preis ist das aber nur angemessen. < https://www.mouser.de/ProductDetail/745-UFTC-7CN01 > Gruß, Gerhard DK4XP
Carsten S. schrieb: > Aber wieso bei Amazon und nicht das Angebot unter dem von Harald > verlinktem Link das weniger als die Hälfte Kostet und dann noch BEIDE > Kolbenvarianten beinhaltet? Gibt es zwei Gründe. Vor langer Zeit hatte ich bei Ali ein Konto aufgemacht, dann aber festgestellt, dass ich da eine Karte angeben muss. Das wollte ich nicht. Jetzt habe ich mehrfach versucht was zu bezahlen, klappt aber nicht. Ich hatte denen schon geschrieben, passiert aber nichts. Der zweite Grund ist, dass die bei Ebay die Version III anbieten und die wohl deutlich schneller reagiert.
Gerhard H. schrieb: >>> Die Metacal arbeiten nach einem VÖLLIG anderen Prinzip (HF Heizung) > Ist bekannt, 13.xyzzy MHz. Metcal hat sich bei uns im Werk nicht durchgesetzt. Als die wenigen ausgesondert wurden, war ich noch zu blöd, zuzufassen. Ich habe dann Jahre später einen Eigenbau mit Weller-RT-Spitzen gemacht, deren Aufbau wohl JBC vergleichbar ist.
Manfred P. schrieb: > Metcal hat sich bei uns im Werk nicht durchgesetzt. Damals war ich drauf und dran die zu kaufen. War mir damals doch zu teuer. Da habe ich dann ja wohl Glück gehabt.
Frank O. schrieb: > Der zweite Grund ist, dass die bei Ebay die Version III anbieten Natürlich Amazon.
Hi, Frank O. schrieb: > Carsten S. schrieb: >> Aber wieso bei Amazon und nicht das Angebot unter dem von Harald >> verlinktem Link das weniger als die Hälfte Kostet und dann noch BEIDE >> Kolbenvarianten beinhaltet? > > Gibt es zwei Gründe. Vor langer Zeit hatte ich bei Ali ein Konto > aufgemacht, dann aber festgestellt, dass ich da eine Karte angeben muss. > Das wollte ich nicht. Jetzt habe ich mehrfach versucht was zu bezahlen, > klappt aber nicht. > Ich hatte denen schon geschrieben, passiert aber nichts. Ich verwende für Aliexpress PayPal, das hat bis jetzt immer Problemlos funktioniert. Sowohl für Bestellungen wie auch für Rückerstattungen. Frank O. schrieb: > Der zweite Grund ist, dass die bei Ebay die Version III anbieten und die > wohl deutlich schneller reagiert. Mit den Unterschieden der V3 hatte ich mich jetzt nicht näher befasst. Bin (dann wohl fälschlich) davon ausgegangen das es wie bei vielen anderen China Produkten wohl auch ist, wo dann schon mal für minimale Änderungen die sich anderswo nur in einer Revisionsnummer auf der PCB niederschlagen, schon mal Marketingtechnisch eine neue Version beworben wird. Bin dann mal auf die Berichte gespannt. Harald K. schrieb: > Version 3 ist eine andere Löstation, die einerseits nur noch zwei > Tasten für die Einstellung hat, andererseits aber auch mit einem > C115-Handstück ausgestattet werden kann. Das sind Löstspitzen, die > nochmal ein gutes Stück kleiner sind als die eh' schon zierlichen > C210-Lötspitzen. Mit den Unterschieden der Version hatte ich jetzt nicht so drauf geachtet, hatte nur Yihua982 eingegeben und da wurden die III nicht als (eigene) Produktreihe angezeigt. Nur die "Originalstation" mit Preisen von 119 Euro Aufwärts. Die C115 sind mit gut bekannt ;-) Zu den Verschiedenen Lötkolben und Spitze hatte in einem anderen Thread schon mal das oben angehängte Vergleichsfoto mit Maßstab gepostet. Beitrag "Re: [Erfahrungsbericht] Aixun T3A 200W JBC T245 Clone" Von oben nach unten: C245, C210, C115, Weller MLR20, Weller LR21 Gruß Carsten
Carsten S. schrieb: > Der einzige wirkliche Kritikpunkt den ich habe ist das die Station immer > so 0,5 bis eine Gedenksekunde hat bevor die auf die Lötkolbenentnahme > reagiert und beginnt von Standbytemperatur wieder hoch zuheizen. > Das Heizen geht dann aber fix. Wie lange brauchst du, um den Lötkolben aus der Station zu nehmen und die Lötspitze zur Lötstelle zu führen?` Innerhalb der halben Sekunde ist der Lötkolben mit seiner Spitze doch noch nicht einmal ganz aus dem Halter raus.
Harald K. schrieb: > Sebastian W. schrieb: >> Günstig und gut: https://de.aliexpress.com/item/1005006184115892.html. > > Ja, die Jihua-982 ist ein anständiger Nachbau einer JBC-Lötstation. Nur für's Protokoll (und für die Suchfunktion): Die Firma heißt Yihua. https://yihua-gz.com/collections/t12-c210-c245-precision-soldering-iron-station
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Rainer W. schrieb: > Nur für's Protokoll Danke, ich versuche darauf eigentlich selbst zu achten. Funktioniert offenbar nicht immer. (kontempliert, sich zur Vervollständigung eine -III mit 115-Halter anzuschaffen)
Gerade ist die Lötstation angekommen. Leider ist die Schutzscheibe vorm Display gebrochen. Ich habe sie trotzdem ausprobiert. Die Spitzen gehen teilweise etwas schwer rein, aber das gibt sich sicher noch. Temperatur geht sofort hoch. Speicher sind nicht nötig, da man genauso schnell die Temperatur einstellen kann, wie einen Speicher auswählen. Meine Ersa steht daneben und mit der bin ich eigentlich super zufrieden. Nur manchmal habe ich den Eindruck, dass sie nicht immer so richtig die Temperatur nachzieht. Der erste Eindruck der Yihua ist durchaus super positiv. Ich mag die gar nicht zurück schicken. Leider habe ich keine große Auswahl an günstigen Spitzen gefunden. Und Ali klappt leider nicht. Vielleicht hat jemand einen Link für mich?
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Rainer W. schrieb: > Wie lange brauchst du, um den Lötkolben aus der Station zu nehmen und > die Lötspitze zur Lötstelle zu führen?` Ist natürlich etwas von der Sitzposition und dem zu lötenden Abhängig (Die absolute Grenze des für mich handlötbaren in Form von 0201 unter dem Mikroskop braucht natürlich erheblich länger als THT auf Lochraster) aber im normalfall bei "normalen" Bauteilen bis runter zu 0603 etwa eine bis einanhalb Sekunde. > Innerhalb der halben Sekunde ist der Lötkolben mit seiner Spitze doch > noch nicht einmal ganz aus dem Halter raus. Ich glaube du verschätzt dich beim Zeitgefühl etwas oder lötest halt wirklich viel gemächlicher als ich (Und wenn ich an die Bestückerinnen kenne ich die so erlebt habe bin ich ja noch Langsam) Aber so oder so übersieht du dabei eines. Diese 0,5 bis eine Sekunde ist ja nur die Zeit die die Station braucht bis die Entnahme ERKANNT wird und das Aufheizen BEGINNT. Die zwei Sekunden Aufheizzeit (bei kleiner Spitze) kommen ja dann noch dazu. Bei den beiden anderen Stationen die ich an meinem Elektronik-Labortisch stehen habe und die wirklich gefühlt verzögerungsfrei erkennen und dann Aufheizen passt das dann schon meist. Bei Arbeiten unter dem Mikroskop (Leider seit dem bei mir die 4 vorne steht immer häufiger nötig, immer öfter das ich das schon bei engem 0603 nutze auch wenn das noch gerade ohne geht) sind sowohl der 115er als auch der 245 dann auf eingestellter Temperatur. Sonst dauert es halt noch ein paar Sekundenbruchteile. (Wenn ich tatsächlich eine Baugruppe mit viel THT so neu bestücke stelle ich die Standbytemperatur meiner Aixum (T245) einfach auf 250 statt 150C, dann passt es auch schon mit ab Ankunft bereit) Aber wie ich schon schrieb: Das ist Jammern auf hohem Niveau, besonders bei einer Lötstation die 60 Euro mit zwei Kolben im Lieferumfang kostet (V1 bei Ali) Für viele wird das sicher nicht einmal bemerkbar sein. Frank O. schrieb: > Die Spitzen gehen teilweise etwas schwer rein, aber das gibt sich sicher > noch. Etwas Hemmung muss bei nur gesteckten Spitzen natürlich sein. Bei meinem 115er hatte ich Anfangs auch das Gefühl das es etwas hakelte, das war aber nach 5-6mal Tausch weg. Frank O. schrieb: > Temperatur geht sofort hoch. Also wirklich ab Entnahme, ohne bemerkbare Verzögerung? Dann haben die das tatsächlich verbessert. Frank O. schrieb: > Leider habe ich keine große Auswahl an günstigen Spitzen gefunden. Wenn Ali keine Option ist wäre Ebay bei solchen Sachen die nächste Anlaufstelle: https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_nkw=l%C3%B6tspitzen+c245&_sacat=0&rt=nc&_odkw=l%C3%B6tspitzen+c210&_osacat=0&_udhi=13 Sind halt alles, wie bei Aliexpress auch, Angebote direkt aus Fernost. Wobei bei die Konditionen hinsichtlich Lieferzeit und Kosten bei Ali halt meist etwas besser sind. (Bei Ali gibt es halt mittlerweile vieles auch aus EU Lager und ansonsten mit 5 bzw. 10 Tage Versand ohne Aufpreis) Frank O. schrieb: > Und Ali klappt leider nicht. Wie im vorherigen Beitrag schon geschrieben. Bei mir läuft das mit Yahoo-Wegwerfadresse -falls mal der Spam überhand nehmen sollte- und PayPal Zahlung problemlos Man kann Problemlos auch mehrere Konten auf selben Namen anlegen, muss nur eine andere Email verwenden. Also evtl. einfach mal einen neuen Account anlegen für den Fall das vielleicht dein Datensatz in der Kundendatenbank irgendwie "verwurschtelt" ist und daher die Probleme kommen. Gruß Carsten
Frank O. schrieb: > Leider habe ich keine große Auswahl an günstigen Spitzen gefunden. > Und Ali klappt leider nicht. > Vielleicht hat jemand einen Link für mich? schau mal im Markt (such dort nach JBC)
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Frank O. schrieb: > Leider habe ich keine große Auswahl an günstigen Spitzen gefunden. > Und Ali klappt leider nicht. Du hast das T245-Handstück für C245-Lötspitzen (also das größte). Mit dem Suchbegriff "C245 lötspitze" findet man sogar bei Amazon etwas. Und was heißt "Ali klappt nicht"?
Carsten S. schrieb: > Frank O. schrieb: >> Temperatur geht sofort hoch. > Also wirklich ab Entnahme, ohne bemerkbare Verzögerung? > Dann haben die das tatsächlich verbessert. Ja, wenn die nicht aus der Kaffeepause aufwacht. Also da ist eine Kaffeetasse für die längere Pause. Wenn ich das Handstück in den Halter gebe, geht die Temperatur sehr schnell runter, bis auf die Standbytemperatur von 200 Grad. Sobald ich das Handstück nur ein wenig hoch hebe, geht die Temperatur augenblicklich hoch. Ich habe 345 Grad eingestellt und da ist die Station, wenn ich an der Platine bin. Carsten S. schrieb: > Man kann Problemlos auch mehrere Konten Werde ich nochmal versuchen. Carsten S. schrieb: > Wenn Ali keine Option ist wäre Ebay bei solchen Sachen die nächste > Anlaufstelle: Da sind im Wesentlichen die Spitzen, die ich dabei bekommen habe. Für die Ersa habe ich so eine Hohlkehle, da kannst du richtig schon um die Stifte und das lötet sich gut. Die einzig Spitze, die ich gefunden hatte, lag bei 32 Euro. Gut, die Ersa kosten auch so viel. Vielleicht, wenn ich die eine Weile getestet habe, werde ich dann so eine dazu kaufen.
Ich hab mir doch auch leztens so eine Yihua 982 Lötstation mit den zwei Handstücken gekauft und das Teil schon als Lehrgeld abgebucht. Mit dem großen Handstück und der dazugehörigen Spitze war eigentlich nur ein Geklebe möglich. Ich bin ja auch mittlerweile meine JBC gewöhnt und wollte diese nicht immer umhertragen. Also hab ich mal angefangen zu tauschen und mit einer JBC-Spitze lässt sich mit der Yihua und ihrem Handstück auch bestens löten. Liegt also an den China-Nachbauten der Lötspitzen, die wohl sehr unterschiedliche Qualität haben. Bei den einen funktioniert es, bei anderen gar nicht. Für einen Anfänger kann das natürlich sehr frustrierend sein, wenn er da so eine Kröte erwischt.
Oliver P. schrieb: > Für einen Anfänger kann das natürlich sehr frustrierend sein, wenn er da > so eine Kröte erwischt. Der Anfänger kann ja mit dem Wissen gleich ein paar Lötspitzen dazu kaufen. Die Lötstation tut was die soll. Genauso gut wie das Original. Du hast dir doch auch beholfen indem du eine andere Spitze genutzt hast. Deshalb "Lehrgeld"? Vielleicht steckte die "erste" auch nicht richtig? Ohne dich als blöd hinstellen zu wollen. Manchmal steht man halt auf dem Schlauch ;)
Ich will natürlich auch niemandem zu nahe treten, aber bei der Suche nach Spitzen habe ich ein Bild gesehen und da war oben ein Stück klarer Plastikschlauch drauf. Sie wiesen mit einigen Bildern extra drauf hin, dass man das entfernen muss.
900ss schrieb: > Oliver P. schrieb: >> Für einen Anfänger kann das natürlich sehr frustrierend sein, wenn er da >> so eine Kröte erwischt. > > Der Anfänger kann ja mit dem Wissen gleich ein paar Lötspitzen dazu > kaufen. Die Lötstation tut was die soll. Genauso gut wie das Original. > Du hast dir doch auch beholfen indem du eine andere Spitze genutzt hast. > Deshalb "Lehrgeld"? Naja, bei Sachen auch China muss man immer etwas vorsichtig sein. Im Allgemeinen bekommt man ja was brauchbares, wenn man nicht ganz blauäugig bestellt. Ich hab da bisher nicht allzuviele Probleme gehabt. Und da ein Anfänger eben keine Möglichkeit zu tauschen, wollte ich meine Erkenntnis hier nur teilen. Jetzt finde ich die Yihua nämlich auch gut. Erst recht wenn man den Preis betrachtet. Und notfalls kauft man sich originale Spitzen dazu. Die JBC-Spitzen scheinen ja für die Ewigkeit gebaut zu sein. > Vielleicht steckte die "erste" auch nicht richtig? Ohne dich als blöd > hinstellen zu wollen. Manchmal steht man halt auf dem Schlauch ;) Nein, die hat schon richtig drin gesteckt, keine Sorge. Die hab ich auch öffters gesteckt. Ich hab schon gemerkt, das geht bei der Yihua nicht so fluschtig wie bei der JBC.
Frank O. schrieb: > Ich will natürlich auch niemandem zu nahe treten, aber bei der Suche > nach Spitzen habe ich ein Bild gesehen und da war oben ein Stück klarer > Plastikschlauch drauf. Sie wiesen mit einigen Bildern extra drauf hin, > dass man das entfernen muss. Sorry, ich löte seit etwa 50 Jahren. Und mit der Yihua-Spitze konnte man ja Löten. So leidlich gings, wenn man auf 400 Grad eingestellt hat. Was ja nicht der Sinn sein soll....
Deshalb schicke ich die Station auch nicht zurück, trotz des gebrochenen Schutzglases.
Oliver P. schrieb: > Und mit der Yihua-Spitze konnte man > ja Löten. So leidlich gings, wenn man auf 400 Grad eingestellt hat. Dann war halt die Spitze kaputt. Hast Du ein Lötspitzenthermometer? Von der 982 gibt es übrigens auch ein Modell mit integriertem Lötspitzenthermometer, mit dem das Ding eine automatische Kalibrierung vornehmen kann. Die aber (982D) ist dann doch ein gutes Stück teurer als die einfache 982 und auch als die neuere 982-III. https://www.aliexpress.com/item/1005006284950173.html Hier eine Variante mit Lötpinzette: https://www.aliexpress.com/item/1005006706629628.html
Frank O. schrieb: > Sie wiesen mit einigen Bildern extra drauf hin, dass man das entfernen > muss. Ähnliche Hinweise findest du auch bei in Folie eingeschweißter Tiefkühlpizza.
Rainer W. schrieb: > Ähnliche Hinweise findest du auch bei in Folie eingeschweißter > Tiefkühlpizza. Die sind auch wichtig, denn mittlerweile ist es Mode, die Plastiktütchen um die Geschirrspülmaschinenbrocken dranzulassen. Irgendein Gen-Z-Teilnehm:end:er:es hat festgestellt, daß es viel zu kompliziert ist, die Brocken aus den Tütchen zu nehmen, deswegen sind die jetzt wasserlöslich. Da sie noch keine rückstandfrei "hitzelösliche" Plastikfolie für Tiefkühlpizza erfunden haben, muss das Gen-Z-Teilnehm:end:en:er:es daher laut und deutlich darauf hingewiesen werden, daß der Beutel weg muss.
> Gen-Z-Teilnehm:end:er:es hat festgestellt, daß es viel zu kompliziert > ist, die Brocken aus den Tütchen zu nehmen, Naja, kompliziert... Das ist ja eine ziemlich aggressive Chemikalie. Da ist es eigentlich schon unverstaendlich das die bisher mit der Hand betuedelt wurde. Duerfte auf dem selben Level sein wie mit der Hand im Platinenentwickler rumpanschen. Das ist ein Fall fuer German.ANGST. Vanye
Vanye R. schrieb: > Das ist ja eine ziemlich aggressive Chemikalie. Da ist es eigentlich > schon unverstaendlich das die bisher mit der Hand betuedelt wurde. Sofern man nicht über "spezielle Begabungen" verfügt, gelingt es problemlos, den Brocken aus dem Tütchen in die Geschirrspülmaschine zu transferieren, ohne ihn anzufassen, abzulecken oder gar in den Mund zu stecken.
Oliver P. schrieb: > Sorry, ich löte seit etwa 50 Jahren. Deshalb lautete mein erster Satz: "Ich will niemanden zu nahe treten!" Ich hatte jedenfalls dann erstmal geschaut, ob ich da vielleicht was übersehen hatte und die Spitzen deshalb nicht so spielend rein gingen, wie in den Videos. Selbst der Beste der Besten kann mal etwas übersehen. Der Hinweis war also allgemein gemeint.
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