Guten Abend zusammen Es wendet sich ein verzweifelter Vater an Euch. Mein Sohn schläft nur dann länger als eine Stunde, wenn er im Kinderwagen oder im „Stubenwagen“ hin und her geschoben wird. Kein Ruckeln, keine Federwiege, nichts was sich am Markt so findet. Nur hin und her schieben. Ich habe tatsächlich ein einziges Youtube-Video gefunden, welches eine solche Vorrichtung zeigt, leider ohne jegliche Beschreibung des Aufbaus: https://youtu.be/SlJL8YtsRUM?si=WO0bqafMd3xnhnW8 Ich habe leider keinen technischen Background und keinerlei sonstige Erfahrung, die für ein solches Projekt hilfreich wäre (Kam mir bei der Recherche beim lesen ziemlich aller Beiträge im Forum doof vor). Ich wende mich, voller naiver Hoffnung auf einen Rettungsengel, an dieses Forum. Hat jemand eine Idee, wie sich ein Kinderwagen mit einem leisen Elektromotor sicher und über mehrere Stunden schaukeln liesse? Und die von einem Dummie ohne jegliche Vorkenntnisse umsetzbar wäre?
Schnapp dir den Kleinen und lege dich mit ihm zusammen Schlafen. Tut beiden gut und trainiert Tagesablauf. Für beide... Und tagsüber? Muss er denn unbedingt schlafen oder kann er nicht auch im Gitterchen spielen? Notfalls mit dem Tragetuch um den Bauch binden. Tut auch beiden gut...
:
Bearbeitet durch User
Lucas S. schrieb: > Hat jemand eine Idee, wie sich ein Kinderwagen mit einem leisen > Elektromotor sicher und über mehrere Stunden schaukeln liesse? [polemik] Ja klar, das Kind schon im Kinderwagenalter auf "Auto" konditionieren. Der logisch naechste Schritt sind dann Elternparkplaetze, mit denen die Kleinen beigebracht bekommen, dass man immer unmittelbar am Supermarkteingang parkt(parken muss) [/polemik]
E-Motor, grosse Scheibe dran und dann eine Kurbelwelle zum Kinderwagen. Getriebemotor und billiges Regelnetzteil helfen die perfekte Geschwindigkeit für den Zwerg zu finden. Frei nach Bond gerührt nicht geschüttelt. MfG Michael
:
Bearbeitet durch User
Danke für den Tipp! Eine solche Schaukelvorrichtung haben wir, aber die tut es leider nicht. Es muss eine Hin und Her Bewegung sein😢
Lucas S. schrieb: > Danke für den Tipp! Eine solche Schaukelvorrichtung haben wir, > aber die tut es leider nicht. Es muss eine Hin und Her Bewegung sein😢 Lege das Smartphone zur Seite und kümmere Dich selbst um dein Kind.
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #7656067 wurde von einem Moderator gelöscht.
Lucas S. schrieb: > Es muss eine Hin und Her Bewegung sein😢 Wie kommt denn die Hin und Her Bewegung sonst zustande? Der zweite Punkt wäre noch: Einschlafhilfe, oder Durchschlafhilfe? Das ist ein wichtiger Unterschied. Beim Durchschlafen hilft übrigens auch eine einigermaßen Rhythmus-Gewohnheit und natürlich auch eine einigermaßen brauchbare Ruhe, die nicht gestört wird. Beim Einschlafen hilft neben der Ruhe und dem Rhythmus ein wenig Ritual, also auch mal im Internet nach dem Stichwort "Schlafhygiene" suchen.
Zur Präzisierung: Ich suche hier nicht aus Bequemlichkeit eine Lösung, sondern weil meine Frau und ich seit drei Monaten nachts abwechslungsweise stündlich wach sind und mittlerweile am Rande der Verzweiflung. Wir sind bereits in einer Schlafberatung, haben einen geregelten Tagesablauf mit viel Zeit draussen und geben unserem Kleinen alles was wir können. Leider hat sich der kleine Mann in den Kopf gesetzt, stündlich aufzuwachen um gewiegt zu werden, es sei denn, er wird im Wagen hin und her bewegt. Ich bin mir bewusst, dass die Erziehungstipps sicher gut gemeint sind, aber das ist nicht die Hilfe die ich hier suche.
Beim Hin und Herfahren gibt es am Anfang eine positive Beschleunigung, dann ein geringes Ruckeln, am Wegende eine negative Beschleunigung. Vieleicht geht es auch ohne das geringe Ruckeln während der Linearfahrt. In Flugsimulatoren wird die Beschleunigung durch Kippen simuliert. Bitte probieren, ob negativ Kippen, Horizontalphase, positiv kippen auch einschläfernd wirkt. Das wäre antriebstechnisch leichter zu realisieren.
Kinder nehmen ihre Umgebung frühzeitiger wahr (als wir denken). Deshalb sollte man möglichst beruhigend auf sie einwirken und ihnen z.B. auch leise vorlesen. Sie fühlen sich dann wohler.
Der Lütte muss da durch, besorgt euch Gehörschutz. Der Lütte plärrt bis er bekommt was er will, das wird sich für immer fortsetzen und er wird niemals selbstständig werden können. Ihr werdet verhasste Helikoptereltern werden.
Hin und her wäre Schaukel mit möglichst langem Seil. Babyschale (vom Kinderwagen) an 4 Seilen an einem Haken aufhängen. Beim ersten Mal 4 M16 Schweralstanker zur Sicherheit. Mit ein wenig Nachdenken und knapp übern Boden reicht letztendlich ein M8 Messingdübel. Trotzdem: der Mensch ist ein Tragling. Die meisten dreimonatskolliken sind Symptom unseres Versuchs, Kind und Alltag modern und effektiv für Alle zu gestalten.
:
Bearbeitet durch User
Lucas S. schrieb: > Ich habe tatsächlich ein einziges Youtube-Video gefunden, welches eine > solche Vorrichtung zeigt, leider ohne jegliche Beschreibung des Aufbaus: > https://youtu.be/SlJL8YtsRUM?si=WO0bqafMd3xnhnW8 passend zum Video ist das schon die Anleitung (wenn aich sehr rudimentär) Michael O. schrieb: > E-Motor, grosse Scheibe dran und dann eine Kurbelwelle zum Kinderwagen. > Getriebemotor und billiges Regelnetzteil was anderes sieht man in den paar Sekunden nicht Lucas S. schrieb: > Es muss eine Hin und Her Bewegung sein hmm, dein Beispiel im Video am Beginn ist aber vor und zurück, nicht hin und her ;-)
Bruno V. schrieb: > Trotzdem: der Mensch ist ein Tragling. Die meisten dreimonatskolliken > sind Symptom unseres Versuchs, Kind und Alltag modern und effektiv für > Alle zu gestalten. Naja, da möchte ich widersprechen. Meine Tochter hatte auch diese 3 Monats Koliken, die dummerweise eher 9 Monate anhielten und meine Frau und mich manchmal an den Rand des Nervenzusammenbruchs getrieben haben. Man konnte in solchen Situationen nichts, aber auch gar nichts tun, um das Elend zu lindern. Es gab durchaus mehr als einen Moment, wo ich Eltern, die ihre Babys in solch einem Moment schütteln, bis sie ruhig sind, verstehen konnte. Wir haben es aber dennoch geschafft, da durch zu kommen, jetzt ist sie 14 und macht schon wieder Probleme, aber in erster Linie hakelt es mit meiner Frau, die beiden giften Sich gern an und eskalieren dann recht schnell, wenn ich nicht dazwischen gehe. @TO auch wenn's blöd klingt: Die Technik wird euch nicht helfen. Versucht es mit so viel Nähe wie möglich, das kann etwas helfen. Schlussendlich ist die Schaukelei nur ein Ersatz für die elterliche Zuwendung. Ja, da bleibt das Abendprogramm auf der Strecke, ist halt so. Die Zeit geht aber vorüber und das schneller, als ihr denkt.
Beitrag #7656133 wurde von einem Moderator gelöscht.
Lucas S. schrieb: > Ich bin mir bewusst, dass die > Erziehungstipps sicher gut gemeint sind, aber das ist nicht die Hilfe > die ich hier suche. Da ist garnichts gut gemeint. Du bist ins Haifischbecken gesprungen und für die Meute hier ein gefundenes Fressen. Du musst gegenüber den Stänkerern nicht auch noch devot sein. Bewahr dir deine Würde.
:
Bearbeitet durch User
Lucas S. schrieb: > geben unserem Kleinen > alles was wir können. Genau das ist das Problem. Ihr macht euch zum Sklaven eures Kindes. Wenn das Kind älter wird und das feststellt, habt ihr keine ruhige Minute mehr. Das Kind wird euch alles abtrotzen was es haben will. Mein Rat: Lasst das Kind einfach schreien; das stärkt die Atemmuskulatur.
Die Wohlfühlmaschine gibt es seit Jahrzehnten: https://www.fingers-welt.de/gallerie/eigen/impro/kinderkram/kinderkram.htm
Auch wenn (auch ich) jetzt keinen technischen Tip habe... Ich bin auch Vater und kann Rückblickend sagen, dass Kinder dann schlafen, wenn sie den Schlaf benötigen. So wie Erwachsene. Nur tun Kinder das in anderen Zeitintervallen. Es bringt nichts, das Kind zum schlafen zu "zwingen", nur weil die Eltern das jetzt gerade toll fänden. Wir (Eltern) haben uns damals eher dem Rhythmus des Kindes angepasst. Wenn nach dem Essen die Müdigkeit kam (Kind schläft von selbst ein) haben wir uns auch eine Ruhepause gegönnt. Hat gut geklappt. Was passiert, wenn Dein Sohn nicht hin und her geschoben wird? Wahrscheinlich schläft er erstmal nicht, und macht vielleicht "Theater". Aber dafür schläft er danach garantiert länger als eine Stunde.
Da kommt die Frage auf, wann soll es eine Cut geben, an dem das Kind nicht mehr geschaukelt werden muss? Der Cut kann also auch gleich von Anfang an sein. Sonst braucht das Kind irgendwann Licht in der Nacht, irgendwann gehts nicht mehr ohne Hörspielberieselung, noch später nur mit TV... das wird ne Päppel-Spirale ohne Ende. Konsequenz, hart bleiben. vor allem auch an der Kasse :-] Für die ganz harten Fälle empfiehlt sich der Liefer-Supermarkt, wo das Kind dann garkeine Quengelartikel mehr zu sehen bekommt :-þ
:
Bearbeitet durch User
Oliver S. schrieb: > Die Wohlfühlmaschine gibt es seit Jahrzehnten: > https://www.fingers-welt.de/gallerie/eigen/impro/kinderkram/kinderkram.htm Danke, das war mir nicht bekannt! Die Wohlfühlmaschine 1 sieht nach einem für mich umsetzbaren Vorhaben aus. Welche Art von Motor hat Finger verwendet (Wenn mir jemand gar einen Link zu einem bestellbaren Produkt schicken könnte wäre das toll)? Es müsste idealerweise ein Motor sein, der leise ist, über längere Zeit laufen kann und bei dem sich die Umdrehungen pro Minute einstellen lassen. Und wie kriege ich den Motor über eine Haushaltssteckdose betrieben?
Lucas S. schrieb: > Und wie kriege ich den Motor > über eine Haushaltssteckdose betrieben? Scheibenwischermotor mit potentem Netzteil für den Anlaufstrom.
Stefan M. schrieb: > Ich bin auch Vater und kann Rückblickend sagen, dass Kinder dann > schlafen, wenn sie den Schlaf benötigen. > So wie Erwachsene. > Nur tun Kinder das in anderen Zeitintervallen. > Es bringt nichts, das Kind zum schlafen zu "zwingen", nur weil die > Eltern das jetzt gerade toll fänden. > Wir (Eltern) haben uns damals eher dem Rhythmus des Kindes angepasst. > Wenn nach dem Essen die Müdigkeit kam (Kind schläft von selbst ein) > haben wir uns auch eine Ruhepause gegönnt. > Hat gut geklappt. Jein. Der Tipp, den eigenen Rhytmus an das Kind anzupassen ist sicherlich richtig (so es die Umstände erlauben). Gerade Urlaube sind viel entspannter wenn man z.B. Autofahrten auf die Schlafzeiten des Kindes legt. Dann schläft es während der Fahrt und ist am Zielort ausgeschlafen. Aber dass Kinder genau dann schlafen wenn sie den Schlaf benötigen trifft nicht auf alle zu. Ich hab Kinder gesehen die legen sich selbstständig während dem Spielen auf den Boden und sind sofort eingeschlafen, und es gibt Kinder die wehren sich gerade zu gegen das Einschlafen, obwohl sie nur noch am stolpern sind und sich permanent die Augen reiben. Die brauchen dann entweder feste Rituale (Wickeln, Schlafsack anziehen, eine gewohnte Melodie und dann ins Bett) oder Unterstützung in Form von Wiegen oder Kinderwägen. Ich kann jeden Elter verstehen der sein Kind mit dem Auto in den Schlaf fährt. Bei uns war das gottseidank noch nicht notwendig. Aber der Kinderwagen als Einschlafhilfe ist auch für den Zweijährigen noch oft notwendig.
:
Bearbeitet durch User
Klingt nach dem typischen Zivilisationsfehler: Säugling im eigenen Bett. Und dann der Krampfhafte Versuch Nähe und Fürsorge zu simulieren. Das ist völlig unnatürlich. Das Kind fühlt sich alleine und schreit. Ist doch klar. Kind mit ins Elternbett in die Mitte und schon ist Ruhe. Und wenn es nachts aufwacht schläft es fast sofort wieder ein. Als Variation zieht einer mit dem Kind abwechselnd eine Nacht auf die Couch, damit der andere mal durchschlafen kann. Wird natürlich schwierig, wenn es jetzt schon eingefahrene Muster hat, die erst wieder umtrainiert werden müssen.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Konsequenz, hart bleiben. > vor allem auch an der Kasse :-] Oder Regeln aufstellen. Wir haben den Kindern, wenn sie denn mal mit einkaufen waren, erlaubt sich 1 kleinen Artikel aussuchen zu können. Das war dann entweder ein kleines Playmobil Figürchen oder eine Tüte Gummibären, gern wurde auch das bereits ausgesuchte gegen etwas anderes getauscht. So sind wir immer gut durchgekommen. Wenn nur ein Kind dabei war, durfte es für das andere ebenfalls etwas aussuchen. Das Kind konnte selbst entscheiden, was es will und wenn es 2 dinge gleich stark wollte, musste es eine Entscheidung treffen. Rigoroses Verbieten ist imho der falsche Ansatz. Außerdem lieben es Kinder, mithelfen zu können, jedenfalls die meisten. So kann man die gut einspannen, um Sachen vom Regal in den Wagen zu transportieren, dann sind sie vertan und kommen nicht auf die Idee, irgendwelchen Unsinn anzustellen. Geht natürlich erst ab einem gewissen Alter.
Christian B. schrieb: > So kann man die gut einspannen, Ich hatte mit 5 so meine Mühe, Einkaufsaufträge von Nachbaromis abzuwimmeln. Die Zeitwahrnehmung ist als Kind sehr gestreckt. 10 Min an der Schlachtertheke warten müssen, war schon sehr lang, 15 Min (kam auch vor) eher die Hölle, das erschien so, als müsste man als Erwachsener 3 Stunden warten. Unter den Nachbarskindern war einer, der bei Schwierigkeiten die Zusammenhänge sehr gut erklären konnte. War auch immer eine große Hilfe. Im Studium hatten wir gelernt, dass es hilfreich sein kann, die Pflichtenverteilung etwas transparenter zu machen. Man kann auch direkt einen Plan ausarbeiten - WG-Erfahrung zeigte dann: halten sich nicht alle dran.. Kleinstkinder brauchen auch viel Fingerinput. Eventuell kann man hier einen Ablenkversuch probieren (weil sehr viele Nervenstränge durch die Finger gehen).
Christian B. schrieb: > Naja, da möchte ich widersprechen. Meine Tochter hatte auch diese 3 > Monats Koliken, die dummerweise eher 9 Monate anhielten und meine Frau > und mich manchmal an den Rand des Nervenzusammenbruchs getrieben haben. > Man konnte in solchen Situationen nichts, aber auch gar nichts tun, um > das Elend zu lindern. Es gab durchaus mehr als einen Moment, wo ich > Eltern, die ihre Babys in solch einem Moment schütteln, bis sie ruhig > sind, verstehen konnte. Die "3 Monatskoliken" werden nicht durch tragen gelindert sondern durch frühzeitiges Tragen verhindert. Unser erstes Kind lag nur wenige Stunden nach der Geburt schlafend in so einem fahrbaren Glaskasten. Im Zimmer oder auf der Säuglingsstation. Und niemanden hat das erschreckt, es wurde (von uns, von unseren Eltern und von den Hebammen) als Sollzustand angesehen. Ähnlich wie Flaschenmilch der Sollzustand in den 70ern war. Nur dass da wenigstens jemand ein skrupellos finanzielles Interesse hatte.
:
Bearbeitet durch User
Christian B. schrieb: > Außerdem lieben es Kinder, mithelfen zu können,... Genau und das muss man fördern, auch wenn das Kartoffelschaelen dann laenger dauert. Das Kind laesst sich meist nicht vergackeiern. Das merkt, wenn Ihr das nicht selbst macht. Follow your new Boss! Hier sind auch ein paar Posts, von Personen, die sich eher auf der Nase herumtanzen lassen, als erziehen zu koennen. Der Ironiedetektor scheint versagt zu haben heute frueh. Bei Pollin gibt es Getriebemotoren mit 5...10 U/min. Daran einen Exzenter, der auch das Rad hin und her bewegt. Leider wird durch Schlupf das Gefaehrt pro Zyklus um einen mmm die Position aendern. Da muessen sich die Poster hier noch was einfallen lassen. Oder doch nur etwas die Federn bewegen. Die Kinder haben gute Ohren und hoeren den Motor. Auch merken diese, die zu gleichmaessige Bewegung.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Sonst braucht das Kind irgendwann Licht in der Nacht, > irgendwann gehts nicht mehr ohne Hörspielberieselung, > noch später nur mit TV... > > das wird ne Päppel-Spirale ohne Ende. und noch später kann er ohne sein Feierabendbier und einen Blick in mikrocontroller.net nicht einschlafen. Wenn das mal offline ist geht das Geschrei los.
R. L. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Sonst braucht das Kind irgendwann Licht in der Nacht, >> irgendwann gehts nicht mehr ohne Hörspielberieselung, >> noch später nur mit TV... >> >> das wird ne Päppel-Spirale ohne Ende. > > und noch später kann er ohne sein Feierabendbier und einen Blick in > mikrocontroller.net nicht einschlafen. Wenn das mal offline ist geht das > Geschrei los. Du bist allerdings auch da.
Bruno V. schrieb: > Die "3 Monatskoliken" werden nicht durch tragen gelindert sondern durch > frühzeitiges Tragen verhindert. > > Unser erstes Kind lag nur wenige Stunden nach der Geburt schlafend in so > einem fahrbaren Glaskasten. Ach! Wenn ich das nur früher gewusst hätte! Das war übrigens Sarkasmus. BTW: Glaubst du wirklich, dass es keinen guten Grund gibt, die Kinder in den ersten 2-3 Tagen nach der Geburt im Bett liegen zu lassen? Die sind genauso fertig von der Geburt wie die Frauen und müssen sich erstmal von den Strapazen erholen. Die wollen gar nicht die ganze Zeit herumgeschleppt werden sondern die ersten Tage am liebsten nur eins: Schlafen. Und das können Sie in diesem Setup. Glaubst du ernsthaft, wir haben nicht alles sinnvoll mögliche, gewaltfreie versucht? in 9 Monaten? Wirklich? Sorry. Das mag bei deinem Kind vielleicht geholfen haben, bei meiner Tochter war da nichts zu machen, regelmäßig wenige Minuten nach dem Stillen ging das Drama los und dauert denn teilweise an, genau weiß ich es nicht mehr, weil ich es verdrängt habe. Und wenn du glaubst, dass das erste Kind nur herumliegen gelassen wird, dann weiß ich auch nicht. Die war deutlich häufiger herumgetragen worden als mein Sohn, der die Koliken nie hatte.
:
Bearbeitet durch User
Christian B. schrieb: > Die sind > genauso fertig von der Geburt wie die Frauen und müssen sich erstmal von > den Strapazen erholen. Klar. Nachdem sie 9 Monate rumgeschaukelt wurden, brauchen sie jetzt mechanisch ruhe. So wie ein Seemann, der nach langer Fahrt absolute Stille braucht (siehst Du, kann ich auch). Die meisten haben das Problem beim ersten Kind (so wie wir). Experten (wie Remo Lago) sagen, dass es ein westliches Ding ist und mit nicht tragen korreliert. Ich kann das nicht beurteilen. Aber immerhin beobachten.
Lucas S. schrieb: > wie sich ein Kinderwagen mit einem leisen Elektromotor sicher und über > mehrere Stunden schaukeln liesse? Ich frage mich, wie die gut 100 Milliarden Menschen die insgesamt bisher geboren wurden ohne dauerschaukelnden Kinderwagen auskamen.
Andrea B. schrieb: > Der Lütte muss da durch, besorgt euch Gehörschutz. > Der Lütte plärrt bis er bekommt was er will, das wird sich für immer > fortsetzen und er wird niemals selbstständig werden können. Ihr werdet > verhasste Helikoptereltern werden. Nein, nein, nein, nein. Das basiert auf dem Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen". Die Ideen dessen entstammen den Gedanken der Nazis: https://www.swr.de/swrkultur/wissen/dann-liebe-mutter-werde-hart-wie-ns-ratgeber-die-erziehung-bis-heute-praegen-102.html
Schön, habe ich hier aus Versehen eine Erziehungsdiskussion losgetreten. ●DesIntegrator ●. schrieb: > Lucas S. schrieb: >> Und wie kriege ich den Motor >> über eine Haushaltssteckdose betrieben? > > Scheibenwischermotor mit potentem Netzteil für den Anlaufstrom. Scheibenwischermotoren habe ich viele gefunden, hat jemand einen Tipp zu einem konkreten, bewährten Modell? Ginge z.B. dieses Modell: https://www.amazon.de/febi-bilstein-17092-Scheibenwischermotor-Wischermotor/dp/B0068M3RCC/? Was ist ein ausreichend potentes Netzteil? z.B. so ein Schaltnetzteil? https://www.amazon.de/Albrecht-47530-Stromversorgung-Ausgang-10-12A/dp/B009QLUHSE Und eine weitere, dumme Frage: Wie verkable ich den Motor mit dem Schaltnetzteil?
Für eine einfache Wohlfühlmaschine benötigt man nicht unbedingt einen Mikrocontroller. Der macht die Schaltung nur unnötig kompliziert, zumal da ein Polwenderelais sowieso für lästige Klickgeräusche sorgt. Ein einfacher Polwendeschalter mit Raste, der rein mechanisch durch eine Stange umgesteuert wird, sobald der Kinderwagen eine Fußleiste berührt, genügt. Damit könnte der Kinderwagen die gesamte Korridorlänge als Fahrbahn nutzen (Bild 2 und 3).
Michael M. schrieb: > Für eine einfache Wohlfühlmaschine benötigt man nicht unbedingt einen > Mikrocontroller. Der macht die Schaltung nur unnötig kompliziert, zumal > da ein Polwenderelais sowieso für lästige Klickgeräusche sorgt. > > Ein einfacher Polwendeschalter mit Raste, der rein mechanisch durch eine > Stange umgesteuert wird, sobald der Kinderwagen eine Fußleiste berührt, > genügt. Damit könnte der Kinderwagen die gesamte Korridorlänge als > Fahrbahn nutzen (Bild 2 und 3). Vielen Dank, das ist mal ne lustige Idee:) Übersteigt leider meine Fähigkeiten bei weitem, da ist mir das rudimentäre Konzept der Wohlfühlmaschine 1 lieber.
Dieter D. schrieb: > Bei Pollin gibt es Getriebemotoren mit 5...10 U/min. Mit so einem Motor ginge das: https://www.pollin.de/p/gleichstrom-getriebemotor-tdy-12-12-v-0-18-a-5-u-min-310752
Lucas S. schrieb: > Und eine weitere, dumme Frage: Wie verkable ich den Motor mit dem > Schaltnetzteil? Ich hab da so gewisse Zweifel, ob man sein Kind einem Eigenbau aussetzten sollte, wenn man dann doch so wenig von der Materie weiss.
Matthias S. schrieb: > Die Ideen dessen entstammen den Gedanken der Nazis: Oh je, wie kann man nur die ganze Welt durch die Nazi Brille betrachten? A.H. war Vegetarier. Ergo: Alle Vegetarier sind Nazis? Lucas S. schrieb: > Nur hin und her schieben. Damit hat das ganze Elend doch überhaupt erst angefangen. :-)
●DesIntegrator ●. schrieb: > Lucas S. schrieb: >> Und eine weitere, dumme Frage: Wie verkable ich den Motor mit dem >> Schaltnetzteil? > > Ich hab da so gewisse Zweifel, > ob man sein Kind einem Eigenbau aussetzten sollte, > wenn man dann doch so wenig von der Materie weiss. Das ist ein sehr legitimer Punkt, wenn ein Eigenbau mit Risiken verbunden ist, dann lasse ich es wohl lieber sein. Ich hatte gehofft, dass jemand mit dem entsprechenden Know-how mir vielleicht auf einen Blick sagen kann es braucht Teil A, B und C und worauf ich achten muss. Das habe ich mir zu einfach vorgestellt, einen Versuch war es Wert und es war interessant zu sehen, welche Dimension so eine Frage annehmen kann. So oder so danke ich allen, die sich die Zeit genommen haben, mir konstruktiv zu antworten (Lu, Michael O, Bruno V, Daniel F., Walta S,Le X,Oliver S, DesIntegrator, Dieter D, Michael M). > Nur hin und her schieben. Damit hat das ganze Elend doch überhaupt erst angefangen. :-) GRANDIOS:)
Lucas S. schrieb: > Das habe ich mir zu einfach vorgestellt, einen Versuch war es Wert und > es war interessant zu sehen, welche Dimension so eine Frage annehmen > kann. Es werden hier 2 Dinge nicht so gern gesehen: 1) FB-Hintergründe. Ist aber relativ, und kommt auch auf den Zusammenhang an 2) A:Kann mir jemand helfen? B:"Was hast du bisher gemacht?" A: Video angesehen, sonst nix. Ist auch relativ, hier werden gelegentlich sogar einfachste Hausaufgaben beantwortet. Normalerweise sollte man das nicht machen, aber irgendwie ist diese Geschichte auch eine, welche das Forum ein wenig sympathischer macht. Man hätte noch meinen können, ok, Konzentrationsprobleme oder so generell 2 linke Hände. Letztlich aber ist die Ausgangsfrage immer ein erster Eindruck, und wenn dann auf dem Eigeninitiative-Konto eine Nix, Null, Nada usw. steht, dann ist man schon fast beim Provozieren von Fremdschämen. Diesbezüglich ist der Threadverlauf gar nicht schlecht, es hätte wesentlich schlimmer kommen können ;)
Michael schrieb: > A.H. war Vegetarier. > Ergo: Alle Vegetarier sind Nazis? Nein, aber wer ein guter Nazi sein will muss Vegetarier werden! Was ein Spaß :)
Christian B. schrieb: > Glaubst du ernsthaft, wir haben nicht alles sinnvoll mögliche, > gewaltfreie versucht? Mache dir nicht draus. Wenn hier irgendwer offenbart, dass er Kinder groß zieht und dabei nicht 100% soverän auftritt, wird er sofort übel nieder gemacht. Dabei ist völlig egal, was du machst. Du kannst es nicht allen Recht machen. Das ist hier der ganz normale Wahnsinn.
Steve van de Grens schrieb: > Du kannst es nicht allen Recht machen. Bingo. Reinhard S. schrieb: > Vegetarier Wer nicht, muss Veganer werden. Lucas S. schrieb: > welche Dimension so eine Frage annehmen kann. Jetzt stellt sich die Frage, was mit den Werkzeugen, die Du hast, moeglich zu realisieren waere.
Rbx schrieb: > Es werden hier 2 Dinge nicht so gern gesehen: > 1) FB-Hintergründe. Ist aber relativ, und kommt auch auf den > Zusammenhang an > 2) A:Kann mir jemand helfen? B:"Was hast du bisher gemacht?" A: Video > angesehen, sonst nix. Lieber Rbx Danke für die Erläuterungen, macht alles Sinn. Natürlich habe ich versucht, mich vorab zu informieren, und schon mehrere Stunden nach einer Lösung gegoogelt. Leider habe ich gemerkt, dass ich keinen gscheiten Anhaltspunkt für den Einstieg finde, weil mir so viele Basics fehlen. Ich habe tatsächlich auch zwei linke Hände und bei uns zu Hause gab es weder eine Werkstatt noch jemanden, der mir Handwerklich was beigebracht hätte. Daher traue mich wohl oft zu wenig, einfach mal zu probieren. Und drittens ist ein gewisser Leidendruck da, der mich zu dieser Verzweiflungstat getrieben hat:) Ich bin in der jetzigen Lebensphase so ausgelastet wie noch nie und kaum Gelegenheit, ausgiebig zu tüfteln und mir neues Know-how anzueignen. Nichts für ungut, ich wollte nicht respektlos sein.
Lucas S. schrieb: > Ich habe tatsächlich auch zwei linke Hände und bei uns zu Hause gab es > weder eine Werkstatt noch jemanden, der mir Handwerklich was beigebracht > hätte. Daher traue mich wohl oft zu wenig, einfach mal zu probieren. Das arme Kind...
Zwei linke Hände ist schon OK, schwierig wird es wenn alle Finger Daumen sind.
Scheibenwischermotor gibts am Schrottplatz. Eine kleinen Bleiakku dazu und ein einfaches Ladegerät. Walta
Hans H. schrieb: > Zwei linke Hände ist schon OK, schwierig wird es wenn alle Finger Daumen > sind. Aber ganz ohne Daumen geht es eben auch nicht.
Lucas S. schrieb: > Ich habe tatsächlich auch zwei linke Hände Dann ist Haken in der Decke das einfachste: Es bleibt ja die gleiche Kinderwagen-Schale, Haken/Ösen an den 4 Ecken hat die i.d.R. auch. Mit 2.5m Deckenhöhe hast Du etwa 1.5s von einer Seite zur anderen. Wenn Du statt einfachem Haken eine Seilrolle oder um Seil ein Kugellager hast (wie bei guten Schaukeln), dann schwingt das minutenlang hin und her. Alternativ statt Haken (Mietwohnung) geht natürlich auch ein Tripod oder ein Geländer oben oder oder. Was nicht geht ist so eine Fitness-Stange oben in die Tür klemmen oder ne Schraubzwinge etc. Wenn das Schief geht (*) fällt es in die Schale. (*) Man sollte sich immer vor Augen führen, dass auch Ingenieure und Wissenschaftler die Sicherheit von Produkten nicht im voraus abschätzen können. Die Geschichte ist voller fataler Beispiele, die "keiner Ahnen konnte" und die zu entsprechenden Vorschriften führen.
Bruno V. schrieb: > Die Geschichte ist voller fataler Beispiele, ... Jede Fatalität bedeutet, dass diese zusätzlichen CO2-Emissionen nicht entstehen. Was kann also daran schlecht sein? Ist es nicht kontraproduktiv, deshalb Vorschriften zu erlassen, die Fatalität vermeiden sollen?
Walta S. schrieb: > Eine kleinen Bleiakku dazu und ein einfaches Ladegerät. Und das ganze direkt unters Kind bauen. https://www.mikrocontroller.net/topic/goto_post/7635936
Dann halt ein Werkzeugakku - weniger Gewicht und mehr Leistung. Das Ganze ist nur gefährlich wenn man den Nachwuchs reinlegt und dann einen trinken geht. In dem Alter hab ich meine Kinder nie alleine gelassen. Höchstens im Nebenzimmer bei offener Tür. Aber um einen ungefährlichen Vorschlag zu machen der auch bei 2 linken Daumen funktioniert. Es gibt Geräte die sich vor und zurückbewegen, schön kräftig sind und in der Geschwindigkeit einstellbar - gibts im Erotikgeschäft. Walta Mal schaun wie viele Negativpunkt jetzt wohl kommen.
Das Problem des OP ist ja halt, dass die Milchvampire sehr genau merken, wenn sie "verschaukelt" werden sollen. Meine haben erst Ruhe gegeben, wenn der Kinderwagen mehr als 3m vor und zurück gefahren ist (oder man im Hof Kreise gelaufen ist). So eine Wippe/Schaukel hat nie funktioniert. oder eben Kind schnappen und sich auf den Bauch legen. Dann gaben sie auch sofort Ruhe. Der OP sucht wiedermal eine technische Lösung für ein soziales Problem. Das wird nicht einfach...
:
Bearbeitet durch User
Roland E. schrieb: > Der OP sucht wiedermal eine technische Lösung für ein soziales Problem. > Das wird nicht einfach... Ist aber zumindest viel besser, als die Kleinen vor lauter Schlaflosigkeit zu misshandeln. Gut für die ist auf jeden Fall vestibuläre Stimulation, relative Gerüche, Geruchsabwechslungen (Gerüche erkennt man besser relativ), viel Fingerstimulation (also auch viel Winken :) ) Atemrhythmik der Eltern, deren Körperwärme, Gerüche anderer beteiligter, Radio läuft usw. Passiert normalerweise automatisch, wenn die Eltern viel Spazieren gehen, die kleinen Kerlchen auf die Schulter nehmen, oder wieder runter, um Gartenzwerge zu bestaunen usw. oder auch wenn der Papi mal wieder Arme und Beine schnappt und eine Runde kreisen lässt, und die Großeltern oder andere Verwandte auch öfter auftauchen bzw. umgekehrt, wenn man mit denen öfter verschiedene Ortschaften mit anderen Gerüchen oder anderen sinnlichen Eindrücken besucht. So ein Kleintierzoobesuch ist da auch nicht so verkehrt. Nah am Körper hat ja auch den Vorteil, dass man die Bedürfnisse der Kleinen eventuell schneller mitbekommt Ich hatte vorhin gerade so den Gedanken: Alles interagiert mit allem (im Sozialverbund) - im näheren Kreis auch ein wenig wie beim Tische-Rücken. Da können phantastische unbewusste Kräfte entfesselt werden - weswegen man sich auch nicht überschätzen sollte. Das mit dem TR ist leider nur teilweise erforscht. Eine andere Sache wäre noch Essen. Ist aber mehr was für Erwachsene. Wie das bei Kleinkindern ist, weiß ich nicht, aber die Träumen ja noch viel. Tomaten, Bananen, Gemüsesaft, Magnesiumtabletten, können traumverstärkend wirken, und Magnesiumtabletten ab 250mg können schon ganz gut Angstmindern wirken. Inwieweit das für Kleinkinder passt, weiß ich nicht genau, aber früher konnten die mit Bananen (teilweise noch grün) Kleinkindern (mit Dauerdünnpfiff) das Leben retten. Gemüse ist für Kleinkinder eher problematisch (u.a. wegen der Leberentwicklung) allerdings ist bei größeren Kindern ja auch Spaghetti mit Tomatensoße beliebt. Oder auch Pommes Frites - wobei ich bei denen annehme, dass die Kartoffeln durch das Frittieren bekömmlicher werden. Pellkartoffeln oder solche aus der heißen Asche beim Acker hatte ich aber als Kind (3-4) auch schon gern gegessen, nur Gemüsesuppe überhaupt nicht. Naja, auf jeden Fall: Essenssachen sind eher relativ, wenn es ums Träumen geht. Man kann das also nicht dauernd nutzen. Allerdings haben die Magnesiumtabletten die Paranoia/Angst bei meiner Mutter recht ordentlich verdrängt. Den Wahn an sich aber leider nicht.
Beitrag #7660811 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.