Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 3,2 Ohm Lautsprecher an einem PAM8403 Verstärker Modul?


von Reinhard T. (reinhard_t884)


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Hallo,

ich habe hier zwei Boxen rumzuliegen, die mit Lautsprechern 2,5 Watt, 
3,2 Ohm bestückt sind. Die Impedanz ist wohl zu niedrig für einen 
PAM8403, oder könnte das funktionieren?
https://www.mouser.com/datasheet/2/115/PAM8403-247318.pdf

Welche kleinen Verstärker, der mit USB versorgt werden kann könnte ich 
sonst nehmen? Es muß nichts Hochwertiges sein, ist nur ein Rechner im 
Bastelraum und ich wollte die Boxen nicht wegwerfen.

Gruß Reinhard

von H. H. (hhinz)


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Einfach die Versorgungsspannung auf max 4V reduzieren, oder einen 1 Ohm 
Widerstand in Reihe zum LS.

: Bearbeitet durch User
von Reinhard T. (reinhard_t884)


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Hallo,

danke für die schnelle Antwort!
Das mit dem Widerstand in Reihe ist eine gute Idee. Ist halt was leiser, 
sollte aber kein Problem sein.

Gruß Reinhard

von Marcel V. (mavin)


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Reinhard T. schrieb:
> Ist halt was leiser, sollte aber kein Problem sein.

Merkt man aber nicht, wegen dem Logarithmus.

von Lodda (ol_grumpy)


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Den Widerstand kannst du dir sparen, denn es gibt keinen 
3,2Ω-Lautsprecher!

Im Übertragungsspektrum eines NF-Verstärkers hat ein Lautsprecher 
niemals einen konstanten Widerstand und NF-Verstärker sind auch niemals 
auf einen fixen Widerstand konzipiert.

Also einfach anschließen und alles ist gut.

von Reinhard T. (reinhard_t884)


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Lodda schrieb:
> Den Widerstand kannst du dir sparen, denn es gibt keinen
> 3,2Ω-Lautsprecher!

Dachte ich auch, steht aber auf dem Lautsprecher. Mit dem Ohmmeter messe 
ich 3,0 Ohm.

von H. H. (hhinz)


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Lodda schrieb:
> Also einfach anschließen und alles ist gut.

Klar, und einfach die Verzerrungen durch den Kurzschlussschutz 
hinnehmen...

von Lodda (ol_grumpy)


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Reinhard T. schrieb:
> Dachte ich auch, steht aber auf dem Lautsprecher. Mit dem Ohmmeter messe
> ich 3,0 Ohm.

Mit dem Ohmmeter kann man das sowieso nicht messen, denn im Allgemeinen 
wird die Impedanz angegeben, bei 1kHz Sinus und selbige hat mit dem 
Gleichstromwert so garnichts zu tun.

Mein Rat: Schließe den Speaker an und alles ist gut.

: Bearbeitet durch User
von Reinhard T. (reinhard_t884)


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Lodda schrieb:
> Mit dem Ohmmeter kann man das sowieso nicht messen, denn im Allgemeinen
> wird die Impedanz angegeben, bei 1kHz Sinus und selbige hat mit dem
> Gleichstromwert so garnichts zu tun.

Das ist mir klar. Ich kenne es so, das der Gleichstromwiderstand 10- 15% 
niedriger ist. Also eine grobe Schätzung.

von Lodda (ol_grumpy)


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Reinhard T. schrieb:
> Das ist mir klar. Ich kenne es so, das der Gleichstromwiderstand 10- 15%
> niedriger ist. Also eine grobe Schätzung.

Das kommt ganz auf die Leistungsfähigkeit eines Lautsprechers an.

Ein Bolide wird da einen ganz anderen Wert aufweisen, eventuell im 
mOhm-Bereich, als ein kleiner Speaker aus einem Radio....bei gleicher 
Impedanz.

Noch eine kurze Ergänzung: Wenn der Speaker schon 3Ω 
Gleichstromwiderstand hat, dann wird seine Impedanz deutlich höher 
sein, keineswegs 3,2Ω

: Bearbeitet durch User
von Gustav (ne-555)


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Hänge einfach je Kanal einen Elko in Reihe.
470µF hat bei 100Hz ca. 3 Ohm
1000µF hat bei 100Hz ca: 1,5 Ohm
Die Höhen bleiben dann weitgehgend sauber...

von H. H. (hhinz)


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Gustav schrieb:
> Hänge einfach je Kanal einen Elko in Reihe.

Murks!

von Lodda (ol_grumpy)


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H. H. schrieb:
> Murks!

Yep, endlich kann ich mal zustimmen.

von Jens G. (jensig)


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H. H. schrieb:
> Lodda schrieb:
>> Also einfach anschließen und alles ist gut.
>
> Klar, und einfach die Verzerrungen durch den Kurzschlussschutz
> hinnehmen...

Der wird schon noch genug Reserven haben, zumal sein 3,2Ohm-Lautsprecher 
gleichstrommäßig recht hochohmig erscheint (vielleicht Meßleitungen mit 
gemessen).

: Bearbeitet durch User
von Heinrich K. (minrich)


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3,2 Ohm war vor Jahrzehnten die zulässige Abweichung vom DIN-Wert der 
Impedanz "nach unten". Vor 1990 war das die Standardbestückung von Audi 
und VW, damit waren die serienmässig ab Werk eingebauten Tröten etwas 
lauter als "Aftersales".
Es ging darum, aus Standardautoradios ohne Brückenendstufe das Maximale 
herauszuholen.
Auf dem Papieraufkleber hinten auf dem Magnet stand "Imp. 3,2 Ohm."

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Lodda schrieb:
> Also einfach anschließen und alles ist gut.

Solange die Boxen nicht auf laute Dauerbeschaltung laufen, passt das so.

Wobei ich eher dazu tendiere analog zu dem Datenblatt "How to reduce EMI 
(Electro Magnetic Interference)" beim Verstärker zwei Drosseln mit 10µH 
mit 0,5Ω  in Reihe zu den Ferritperlen einzuschleifen, möglichst nahe am 
Verstärker angebracht. Die Leitung zum Lautsprecher strahlt sonst die 
Taktfrequenzen der Class-D-Endstufe sonst zu sehr in die Umgebung.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Gustav schrieb:
> Hänge einfach je Kanal einen Elko in Reihe.

Das geht nicht, weil der Kondensator müßte bipolar sein. Das ist aber 
ein Elko nicht. Die Endstufe arbeitet in einer Brückenschaltung.

von Jürgen S. (engineer) Benutzerseite


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Reinhard T. schrieb:
> Lodda schrieb:
>> Den Widerstand kannst du dir sparen, denn es gibt keinen
>> 3,2Ω-Lautsprecher!
>
> Dachte ich auch, steht aber auf dem Lautsprecher. Mit dem Ohmmeter messe
> ich 3,0 Ohm.

Das ist aber seltsam. Wenn der schon ohmsch 3 Ohm hat, kann da etwas 
nicht passen.

Lodda schrieb:
> Im Übertragungsspektrum eines NF-Verstärkers hat ein Lautsprecher
> niemals einen konstanten Widerstand und NF-Verstärker sind auch niemals
> auf einen fixen Widerstand konzipiert.
>
> Also einfach anschließen und alles ist gut.

Wenn der Verstärker eine höhere Impedanz erwartet, als die Last liefert, 
kann der schon Schaden nehmen, je nachdem wie er gebaut ist.

von H. H. (hhinz)


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Jürgen S. schrieb:
> Das ist aber seltsam. Wenn der schon ohmsch 3 Ohm hat, kann da etwas
> nicht passen.

Du hast den schlechten Wirkungsgrad von Lautsprechern entdeckt.

von Mark S. (voltwide)


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exakt!

von Jürgen S. (engineer) Benutzerseite


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H. H. schrieb:
> Du hast den schlechten Wirkungsgrad von Lautsprechern entdeckt.

Nee, nee - langsam:

Der WG eines Lautsprechers ist durch das elektroakustische 
Wandlerprinzip bedingt. "Schlecht" ist er deshalb, weil er die 
elektrische Leistung nur unzureichend in mechanische umsetzen kann. Das 
hat mit den reinen elektischen Eigenschaften nicht direkt etwas zu tun. 
Das ist erst einmal dieselbe Geschichte, wie mit jeder anderen realen 
Induktivität. Wenn die einen hohen ohmschen Anteil hat, ist das 
natürlich nicht optimal - das ist aber kein Effekt dessen, weil es ein 
LS ist. Insofern gibt es da nichts zu entdecken :-)

Genau genommen ist es ja sogar anders herum: Ein Lautsprecher ist im 
Betrieb im wesentlichen mal induktiv, was sich ja mit Luft noch 
verstärkt, wegen der Rückwirkung der Membranmasse und der aktiv 
komprimierten Luft. Die erhöhen die Leistung, die in die Dynamik fließt, 
entsprechend weniger wird ohms verbraten.

Dass das hier scheinbar so schlecht ist, liegt daran, dass er DC 
gemessen hat. Ich würde das mal in Zweifel ziehen, dass es wirklich 3Ohm 
ohmsch sind, weil wie hoch soll dann die Induktivität sein, dass eine 
3,x Ohm Impedanz rauskommen soll?

Und wenn das so ist, dann ist das ein spezielles Problem dieses 
Lautsprechers und kein generelles. Wahrscheinlich ist das eine mickrige 
Tröte. Wenn ich hier meine TT vermesse, dann zeigt mir das DMM eher 
Kurzschluss, aber keine 3 Ohm.

von Jürgen S. (engineer) Benutzerseite


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Dieter D. schrieb:
> zwei Drosseln mit 10µH
> mit 0,5Ω  in Reihe zu den Ferritperlen einzuschleifen,
Sowas in der Art, ja. Die €5,- Chinamodule, die mit diesem und anderen 
Chips operieren, haben solche Drosseln meistens schon verbaut.

von Alfred B. (alfred_b979)


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dda schrieb:
> Den Widerstand kannst du dir sparen,

Eher nicht. Der wär' schon nötig.

> Also einfach anschließen und alles ist gut.

Nö.

> denn es gibt keinen 3,2Ω-Lautsprecher!

Ach was. Gaaanz sicher, oder?

> Im Übertragungsspektrum eines NF-Verstärkers hat ein Lautsprecher
> niemals einen konstanten Widerstand und NF-Verstärker sind auch niemals
> auf einen fixen Widerstand konzipiert.

Endlich kann man mal sagen/zustimmen: So weit, so richtig.

Nur sieh Dir doch mal bitte Impedanzverläufe gaaaanz vieler
LS an, und beachte mal, wie weit so ein "Impedanzminimum"
UNTER der sog. "Nenn-Impedanz" liegen kann (das kann abh. v.
genauen LS "ein bißchen" sein, oder "ein klein wenig MEHR").

Also vermeide bitte Ratschläge wie "Geht schon - BESTIMMT!",
ohne Impedan zverlauf (und v.a. -minimum) des betreffenden
Speakers zu kennen... sei bitte so lieb, ja?

von H. H. (hhinz)


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Jürgen S. schrieb:
> Wenn ich hier meine TT vermesse, dann zeigt mir das DMM eher
> Kurzschluss, aber keine 3 Ohm.

Dann sind die wohl kaputt.

https://www.visaton.de/de/produkte/chassis/tieftoener/paw-46-8-ohm

Nennimpedanz Z   8 Ohm
Gleichstromwiderstand Rdc   6,1 Ohm

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Auf Seite 7 des Dabla erfährt man, wie leicht das IC defekt werden kann.

Die größeren Leistungsangaben sind bei 10% Klirr gemessen, das ist wie 
bei alten Autoradios von 1972.

Laut Blockschaltbild soll eine Strombegrenzung eingebaut sein, damit die 
Ausgangs FETs mit etwa 0,2 Ohm Kanalwiderstand etwas länger überleben. 
Sonstwo ist nirgends von Maxmalstom-Abgabe die Rede.

mfg

von Ingo W. (uebrig) Benutzerseite


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Wenn das Kabel zum Lautsprecher etwas länger ist, empfiehlt sich ohnehin 
ein L/C-Tiefpass, um die kapazitive Belastung des PAM zu vermeiden, 
außerdem aus EMV-Gründen. Der ohmsche Widerstand der Spulen, bewirkt 
hier außerdem den gewünschten Effekt. ;-)

von Lodda (ol_grumpy)


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Alfred B. schrieb:
> Ach was. Gaaanz sicher, oder?

Zieh dir das mal rein: 
https://sengpielaudio.com/Rechner-VerstaerkerLautsprecherUndOhm.htm

Ich hoffe allerdings, daß du auch verstehst was dort gechrieben steht.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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H. H. schrieb:
> Einfach die Versorgungsspannung auf max 4V reduzieren,

Dazu eine Diode oder zwei Schottys in Reihe zur 5V Versorgung verwendet, 
gibt dann auch etwas Softclipping als Nebeneffekt bei tiefen Toenen.

von Alfred B. (alfred_b979)


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Lodda schrieb:
> https://sengpielaudio.com/Rechner-VerstaerkerLautsprecherUndOhm.htm

Witzigerweise (und "Lodda" dem Anschein nach entgangen, hatte
auf Sengpiels Vernunft spekulierend dort mal STRG+F gedrückt
& "Strom" eingetippt - schon war der Absatz da...) sogar dort:

"Wenn die Lautsprecherimpedanz zu gering ist, dann macht das schwache 
Netzteil des Verstärkers Probleme, weil zu viel Strom durch die 
Ausgangstransistoren des AV-Verstärkers läuft und diese überhitzt und 
ausschaltet. Wenn man 4-Ohm-Lautsprecher hat, dann muss sichergestellt 
sein, dass der AV- Receiver in der Lage ist, die Lautsprecher leicht zu 
betreiben."

Also bitte verifizieren, ob/daß der jew. Verstärker mit dem
Impedanzminimum der anzutreibenden LS zurechtkommt.

(Genau, was der Threadersteller beabsichtigt hatte, und auch
- bis auf Loddas wunderbare "Geht-schon-Mentalitäts-Tipps" -
samt simpler Lösung.)


> Ich hoffe allerdings (...)

Wie freundlich von Dir, Deine Hoffnungen hier so auszubreiten.

Du bist sicher 'ne ganz_LIEBE ArroganzBestie. Mit so jemandem
redet man echt unfaßbar gern, so als geistig ja offensichtlich 
minderbemittelter Spinner, als den Du mich sofort erkanntest...

Anders gesagt:

"Instead of talking to me, please always talk to this hand. ✋"

von Lodda (ol_grumpy)


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Alfred B. schrieb:
> Du bist sicher 'ne ganz_LIEBE ArroganzBestie.

Alles klar, du hast dir dein Zeugnis selbst ausgestellt.
Schönen Tag noch 😍

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Reinhard T. schrieb:
> ich habe hier zwei Boxen rumzuliegen, die mit Lautsprechern 2,5 Watt

Die Böxelchen werden mit ihrem üblen Impedanzminimum das IC sicher bald 
killen, besonders, wenn die Musik den Ton halbwegs genau und lange genug 
trifft ;-)

Also bloß nicht mit Sinustönen herumspielen.

mfg

: Bearbeitet durch User
von Heinrich K. (minrich)


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Echtes KnowHow!

Schwingspulen mit DC-Widerständen im Milliohm-Bereich, Schottky-Dioden 
in der Betriebsspannungsleitung für "Soft clipping im Bassbereich". 
Super.

von Jens G. (jensig)


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Heinrich K. schrieb:
> Echtes KnowHow!
>
> Schwingspulen mit DC-Widerständen im Milliohm-Bereich, Schottky-Dioden
> in der Betriebsspannungsleitung für "Soft clipping im Bassbereich".
> Super.

Ja, hier kannst Du noch was lernen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Jens G. schrieb:
> Heinrich K. schrieb:
>> Echtes KnowHow!
>>
>> Schwingspulen mit DC-Widerständen im Milliohm-Bereich, Schottky-Dioden
>> in der Betriebsspannungsleitung für "Soft clipping im Bassbereich".
>> Super.
>
> Ja, hier kannst Du noch was lernen.

Naja, Reinhard müßte halt von seiner Platine ein Foto einstellen.

Tja, das wären noch Lösungen, wenn das eine oder andere halt nicht so 
geht, wie man möchte. Zum Beispiel, weil der Widerstand in der 
Lautsprecherzuleitung zum Fiasko wird, weil das Alu-Kabel sind, die sich 
nicht löten lassen, in Klemmen dauernd abbrechen und das Boxengehäuse 
ultraschallverschweißt ist. So echt nach Murphy - shit happens, if 
possible, always.

Jürgen S. schrieb:
> Sowas in der Art, ja. Die €5,- Chinamodule, die mit diesem und anderen
> Chips operieren, haben solche Drosseln meistens schon verbaut.

Gar nicht so selten sind die Drosseln von minderer Güte und bringen die 
notwendigen zehntel Milliohm bereits mit.

von Heinrich K. (minrich)


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Das IC braucht eine stabil gepufferte Betriebsspannung, empfohlen sind 
1000uF direkt am IC.
Und eben nicht im Basstakt einbrechende Mitten und Höhen oder bereits 
ansprechende Unterspannungsabschaltung. Kein Mensch will clipping.

von Heinrich K. (minrich)


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Dieter D. schrieb:
> Tja, das wären noch Lösungen, wenn das eine oder andere halt nicht so
> geht, wie man möchte. Zum Beispiel, weil der Widerstand in der
> Lautsprecherzuleitung zum Fiasko wird, weil das Alu-Kabel sind, die sich
> nicht löten lassen, in Klemmen dauernd abbrechen und das Boxengehäuse
> ultraschallverschweißt ist.

...bullshit. Sensationelle Ansammlung von bullshit ohne jeden 
technischen Hintergrund.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Heinrich K. schrieb:
> oder bereits ansprechende Unterspannungsabschaltung.

Unter 3,5V

> Kein Mensch will clipping.

Nur wenn es nichts besseres als Lösung gibt um kaputt zu vermeiden.

Wer genau gelesen haben sollte, sieht den feinen Unterschied, dass das 
weitere Lösungsansätze sind, aber nirgends geschrieben steht, dass diese 
besser wären als die anderen und der TO dazu überredet werden soll.

Bei den Widerständen vor dem Lautsprecher sollte der TO noch darauf 
hingewiesen werden, dass die 1/8 oder 1/4W Widerstände zu klein sind um 
die anfallende Verlustleistung zu packen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Heinrich K. schrieb:
> ...bullshit. Sensationelle Ansammlung von bullshit ohne jeden
> technischen Hintergrund.

Logisch, weil Heinrich natuerlich noch Kupplung und Stecker kauft, oder 
in der Grabschkiste welche hat.  Andere sparen sich das, schneiden das 
Kabel fuer fliegenden Widerstand dazwischen.

von Heinrich K. (minrich)


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Du kannst jetzt aufhören, zu trollen. Es wissen alle, daß Du nichts 
draufhast.

von Jürgen S. (engineer) Benutzerseite


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H. H. schrieb:
> Nennimpedanz Z   8 Ohm
> Gleichstromwiderstand Rdc   6,1 Ohm

Da hast du dir jetzt aber auch wirklich das fettest mögliche Beispiel 
ausgesucht:

P = 1000W, Z = 8 Ohm, D = 18"

Für einen 8-10" mit Leistungen im Bereich 100W-200W bekommst du erstens 
eine erheblich geringe Wicklungslänge (da hast du nicht einmal die 
Hälfte Rdc) und bei einem 4Ohm auch mehr Strom <=> Querschnitt. Im 
Vergleich 2 Ohm und weniger.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Jürgen S. schrieb:
> Wenn ich hier meine TT vermesse, dann zeigt mir das DMM eher
> Kurzschluss, aber keine 3 Ohm.

Im unteren Ohmbereich sind einige DMM nicht gut brauchbar. Eines von 
meinen hat auch solche Macken.

von H. H. (hhinz)


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Dieter D. schrieb:
> Eines von
> meinen hat auch solche Macken.

Vor allem das zwischen den Ohren.

von Reinhard T. (reinhard_t884)


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Oh Gott, so eine Diskussion wollte ich nicht lostreten.

Das ist das Modul und eventuell kommt es heute:
https://www.roboter-bausatz.de/p/5v-audioverstaerkerplatine-pam8403-2-3w?sPartner=8&gad_source=1&gclid=Cj0KCQjw_-GxBhC1ARIsADGgDjtOhuPxQ9UYiwdcLvPZmBo_WSGs_iVerv_AM45sTjRa1rGUNz4L3l8aAgbtEALw_wcB

Ich habe in der Tat die Lautsprecherkabel mitgemessen, der Widerstand 
wird unter 3 Ohm sein. Der Grund ist, das eine Schraube in der Box so 
tief versenkt ist, das ich da einfach keinen Schraubenzieher habe, der 
lang genug ist. Da muß ich noch was basteln.
Ich hatte ja schon geschrieben, das die Lautsprecher an einem Rechner im 
Bastelraum angeschlossen werden und das ich da qualitätsmäßig nichts 
erwarte. Ich schaue mal ein Infovideo, wenn ich was repariere und das 
wars schon. Also keine Musik oder Filme.
Mir taten die Boxen halt leid, die sollten gerade entsorgt werden.

Dieter D. schrieb:
> Bei den Widerständen vor dem Lautsprecher sollte der TO noch darauf
> hingewiesen werden, dass die 1/8 oder 1/4W Widerstände zu klein sind um
> die anfallende Verlustleistung zu packen.

Ist das wirklich so? Es ist ein USB A Anschluß, der liefert ja nur 2A, 
das wären 2,5 Watt insgesamt. Mehr als 1 Watt wird ja da pro 
Lautsprecher nicht ankommen, also 0,25 Watt sollten doch reichen?
Aus dem Grund haben mich USB Lautsprecher auch nie interessiert, ich 
konnte mir nicht vorstellen, das da was Akzeptables rauskommt.
Dann hatte ich mir mal welche gekauft "Amazon Basic" und war erstaunt, 
die klingen richtig gut.
Wenn ich Musik höre, habe ich natürlich was Besseres.

Wie kann man eigentlich Links abkürzen?

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Reinhard T. schrieb:
> Wie kann man eigentlich Links abkürzen?

Bei einigen Browsern gibt es die Option (linke Maustaste) Links ohne 
dieses Tracezusaetze zu kopieren.

von Lodda (ol_grumpy)


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Reinhard T. schrieb:
> Wie kann man eigentlich Links abkürzen?

Lass alles weg was nach dem Fragezeichen kommt, z.B.
https://www.roboter-bausatz.de/p/5v-audioverstaerkerplatine-pam8403-2-3w?

von Reinhard T. (reinhard_t884)


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Dieter D. schrieb:
> Bei einigen Browsern gibt es die Option (linke Maustaste) Links ohne
> dieses Tracezusaetze zu kopieren.

Geht bei Chrome leider nicht.

Lodda schrieb:
> Lass alles weg was nach dem Fragezeichen kommt, z.B.
> https://www.roboter-bausatz.de/p/5v-audioverstaerkerplatine-pam8403-2-3w?

So mache ich das beim nächsten Mal.

Vielen Dank!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Reinhard T. schrieb:
> Das ist das Modul und eventuell kommt es heute:

Da fehlen die Drosseln am Ausgang auf der Platine.

Das ist jetzt nicht die passende Drossel, weil die mit ungefaehr 0,8A 
500mOhm, ist mit Smartphone unpraktisch zu suchen.
6.8 µH Geschirmt Mehrschichtig Induktor 330 mA 960mOhm max. 0603 (1608 
metrisch)

Oder in dem Falle ist das einfachste der Widerstand zwischen Modul und 
Boxen von 1 Ohm.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Reinhard T. schrieb:
> Ist das wirklich so? Es ist ein USB A Anschluß, der liefert ja nur 2A,
> das wären 2,5 Watt insgesamt. Mehr als 1 Watt wird ja da pro
> Lautsprecher nicht ankommen, also 0,25 Watt sollten doch reichen?

Hmm, bei mir sind 5V * 2A aber 10 Watt...

Zum PAM8403: ich hätte nicht allzuviele Sorgen, der spielt da durchaus 
mit.
Thermischer Schutz und Kurzschlu0schutz sorgen schon dafür, daß es 
schrottig klingt und verzerrt. Ich habe den lieber mit 8 Ohm Last 
betrieben, da ist er mir laut genug und klngt auch gut. Stromversorgung 
ist ohnehin recht kritisch, die Spitzenströme sind eben merklich und 
Spannungseinbrüch mag er auch nicht sonderlich. Bei den Modulpreisen 
sikiert man nicht wirklich was.

Gruß aus Berlin
Michael

von John B. (craftsman)


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@Reinhard T.

Ein Serienwiderstand zum Lautsprecher schwächt dessen Ankopplung an die 
PA. Dadurch werden die Eigenresonanzen des LS weniger gedämpft. Das 
macht potentiell den Klang schlechter. Ob das hörbar ist, kannst du 
ausrechnen oder ausprobieren.

: Bearbeitet durch User
von Roland D. (roland_d284)


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Dieter D. schrieb:
> Reinhard T. schrieb:
>> Das ist das Modul und eventuell kommt es heute:
>
> Da fehlen die Drosseln am Ausgang auf der Platine.

Aus dem Datenblatt:
"The PAM8403 is a 3W, class-D audio amplifier. It offers low THD+N, 
allowing it to achieve high-quality sound reproduction. The new 
filterless architecture allows the device to drive the speaker directly, 
requiring no low-pass output filters, thus saving system cost and PCB 
area."

Allerdings steht da auch, das der Betrieb mit Drossel/Filter besser ist. 
Etwas unklar die Sache.

Gruß, Roland

Beitrag #7661238 wurde vom Autor gelöscht.
von H. H. (hhinz)


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Jürgen S. schrieb:
> Da hast du dir jetzt aber auch wirklich das fettest mögliche Beispiel
> ausgesucht:

https://www.visaton.de/de/produkte/chassis/tieftoener/kt-100-v-4-ohm

von Uwe (neuexxer)


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> ...das fettest mögliche Beispiel

In vielen Fällen hängen solche (Tiefton-) Lautsprecher an einer
Weiche, d.h. in Reihe mit einer Spule.
Deren Gleichstromwiderstand
(die kommen zum Widerstand des bei Mondlicht
sauerstofffrei-gebleichten Kupfers der Anschlussschnüre noch hinzu)
mit-einzuberechnen,
versaut viele idealistische Gedanken von richtigen (esoteren?)
Audio-Experten/iNNen ...

von Uwe (neuexxer)


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> Ein Serienwiderstand zum Lautsprecher schwächt dessen Ankopplung
> an die PA.
> Dadurch werden die Eigenresonanzen des LS weniger gedämpft.

Selbst das stimmt (wenigstens theoretisch) nicht immer:
Hat die Schwingspule 'sehr kleinen' DC-Widerstand und relativ hohen
induktiven (bei der betrachteten Frequenz),
ist die Dämpfung bei höherem DC-Widerstand der speisenden Quelle
tatsächlich GRÖSSER, als wenn diese tatsächlich null Ohm hätte:

An 0 Ohm kann keine Wirkleistung umgesetzt werden; ist der
gesamte ohmsche Widerstand, den das System
Feder-Masse des Lautsprechers 'sieht', sehr
klein, dauert das "Ausschwingen" der Membran ggf. LÄNGER).

von Reinhard T. (reinhard_t884)


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Michael U. schrieb:
> Hmm, bei mir sind 5V * 2A aber 10 Watt...

Ich habe nur USB 2.0 Anschlüsse.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Reinhard T. schrieb:
> Michael U. schrieb:
>> Hmm, bei mir sind 5V * 2A aber 10 Watt...
>
> Ich habe nur USB 2.0 Anschlüsse.
Daran wirst Du mit dem PAM8403 keine Freude haben.
5V und 3,2 Ohm sind 1,56A Spitzenstrom und die will der auch gern haben.

Gruß aus Berlin
Michael

von Reinhard T. (reinhard_t884)


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Michael U. schrieb:
> Daran wirst Du mit dem PAM8403 keine Freude haben.
> 5V und 3,2 Ohm sind 1,56A Spitzenstrom und die will der auch gern haben.

Spätestens übermorgen weiß ich es und berichte dann!
Die Amazon Basic USB Lautsprecher am selben Rechner laufen bestens und 
ich benötige die Maximallautstärke bei Weitem nicht. Vielleicht schaue 
ich mal rein, um zu sehen welcher Chip da verbaut ist. Einen 1 Ohm 
Widerstand füge ich auf jeden Fall ein.
Notfalls nutze ich zwei USB Ports.

: Bearbeitet durch User
von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Reinhard T. schrieb:
> Spätestens übermorgen weiß ich es und berichte dann!

Ja, mach das mal. Bei meinem Vor-(vor-)gängerboard war das Problem, daß 
bei versehentlichem Kurzschluß am USB-Kabel das PC-Netzteil kommentarlos 
abschaltete. Da waren die +5V der UBS-Buchsen direkt von +5V standby 
versorgt, das lieferte eben artig seine 1,5A...
Da dachte der Hersteller (war durchaus eine Marke) wohl, wenn wir da 
Dauer-5V brauchen, um den Rechner per Maus/Tastatur aufzuwecken, nehmen 
wir gleich die und Sicherungen sind Quatsch, das Netzteil wird schon 
abschalten. Hat es ja auch, hatte auch keine weiteren Folgen.

Gruß aus Berlin
Michael

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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iH. H. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Eines von meinen hat auch solche Macken.
>
> Vor allem das zwischen den Ohren.

4.5 Nullabgleich
Die Auswirkungen vom Leitungswiderstand können durch einen Nullabgleich 
mit kurzgeschlossenen Messleitungen neutralisiert werden.

Das macht das Messgerät manchmal willkürlich. Es ist auch schon alt und 
viel rumgeworfen worden.

Reinhard T. schrieb:
> Oh Gott, so eine Diskussion wollte ich nicht lostreten.

Da kannst Du nichts dafür. Das liegt an der "Kinderstube" einiger 
Forumsmitglieder die leider deutlich mehr als um den Faktor 10 hinter 
der fachlichen Kompetenz hinterherhinkt oder in die Gegenrichtung läuft.

Roland D. schrieb:
> Allerdings steht da auch, das der Betrieb mit Drossel/Filter besser ist.
> Etwas unklar die Sache.

Wenn Du Deine Boxen an dem Modul anschließt und daneben einen Radio mit 
LW/MW/KW stellst, dürfte das klarer werden.

von H. H. (hhinz)


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Dieter D. schrieb:
> Das liegt an der "Kinderstube" einiger
> Forumsmitglieder die leider deutlich mehr als um den Faktor 10 hinter
> der fachlichen Kompetenz hinterherhinkt oder in die Gegenrichtung läuft.

Ja, du kannst trotz völliger Ahnungslosigkeit die Finger nicht 
stillhalten.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Reinhard T. schrieb:
> Oh Gott, so eine Diskussion wollte ich nicht lostreten.

Zu spät bemerkt. Als wir uns noch eigenständig die Schuhe zubinden 
konnten, hätten wir das einfach aufgebaut und geschaut, was passiert.

Dieter D. schrieb:
> Reinhard T. schrieb:
>> Oh Gott, so eine Diskussion wollte ich nicht lostreten.
> Da kannst Du nichts dafür. Das liegt an der "Kinderstube" einiger
> Forumsmitglieder die leider deutlich mehr als um den Faktor 10 hinter
> der fachlichen Kompetenz hinterherhinkt oder in die Gegenrichtung läuft.

Mir fällt niemand ein, der Deine unterbieten könnte.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Manfred P. schrieb:
> Mir fällt niemand ein, der Deine unterbieten könnte.

Ziehe Dir keine schlechten Schuhe an, wenn diese nicht passen.

von Reinhard T. (reinhard_t884)


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Also das Verstärkermodul ist da und ich habe es gleich angeschlossen.
Lautstärke und Klang sind völlig ausreichend und besser wie erwartet.
Was mir nicht gefällt ist ein relativ starkes Grundrauschen, das auch 
noch da ist, wenn ich den Lautstärkeregler völlig zurückdrehe. Nehme ich 
den USB Anschluß des Rechners ist es stärker als wenn ich ein externes 
USB Netzteil nehme. Ich werde morgen mal testweise ein Analognetzteil 
anschließen.

Ein Pfeifen oder Brummen kann ich nicht wahrnehmen, für den Bastelraum 
reicht es.

: Bearbeitet durch User
von Lodda (ol_grumpy)


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Reinhard T. schrieb:
> Nehme ich
> den USB Anschluß des Rechners ist es stärker als wenn ich ein externes
> USB Netzteil nehme. Ich werde morgen mal testweise ein Analognetzteil
> anschließen.

Ja, mach das. Möglicherweise kommt die Rauschspannung über die 
Stromversorgung, ist sehr wahrscheinlich sogar.
Könnte man auch über ein Filternetgedöns unterbinden.

von H. H. (hhinz)


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Reinhard T. schrieb:
> Was mir nicht gefällt ist ein relativ starkes Grundrauschen, das auch
> noch da ist, wenn ich den Lautstärkeregler völlig zurückdrehe. Nehme ich
> den USB Anschluß des Rechners ist es stärker als wenn ich ein externes
> USB Netzteil nehme.

Du wirst keinen originalen PAM8403 haben, sondern einen der zahlreichen 
Nachbauten. Teilweise ist da die VSRR übel schlechter.

von Reinhard T. (reinhard_t884)


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H. H. schrieb:
> Du wirst keinen originalen PAM8403 haben, sondern einen der zahlreichen
> Nachbauten. Teilweise ist da die VSRR übel schlechter.

Das wäre möglich.
Ich habe den Verstärker jetzt an meinem Rechner im Bastelraum 
angeschlossen, vorher war er an meinem fast lautlosen Wohnzimmer PC.
Da der Rechner wesentlich lauter ist, kann ich das Rauschen wenn ich vor 
dem Rechner sitze absolut nicht wahrnehmen, ich muß schon die Ohren 
direkt an eine Box halten.
Das mit dem Analognetzteil probiere ich morgen trotzdem noch.Insgesamt 
bin ich zufrieden und die Lautstärke ist wirklich beeindruckend.

Vielen Dank für eure Unterstützung!

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Reinhard T. schrieb:
> Insgesamt bin ich zufrieden und die Lautstärke ist wirklich beeindruckend.

Das Ohr hört logartithmisch. Für doppelte Lautstärke wird zehnfache 
Leistung benötigt. D.h. für vier mal so laut müßtest Du einen 300W 
Verstärker holen und für acht mal so laut, solltest Du Dir einen 
Drehstromanschluss in den Bastelraum legen. ;)

von Eduart (Gast)


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H. H. schrieb:
> Gustav schrieb:
>> Hänge einfach je Kanal einen Elko in Reihe.
>
> Murks!

und Endstufen mit Ausgangselko nicht? Du klärst uns doch bitte auf ;)

von Marcel V. (mavin)


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Eduart schrieb:
> und Endstufen mit Ausgangselko nicht? Du klärst uns doch bitte auf ;)

Da es sich um eine Brückenendstufe handelt, würde der Elko ständig 
umgepolt werden. Das kann sich in einem unangenehmen Wuppsgeräusch 
äußern. Das wurde aber bereits am 05.05.2024 von unserem 
Hobbytheoretiker Dieter geklärt.

Bei Gegentaktendstufen bleibt der Elko automatisch immer richtigrum 
gepolt, weil der Lautsprecher einseitig an GND hängt.

von Jürgen S. (engineer) Benutzerseite


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Dieter D. schrieb:
> Im unteren Ohmbereich sind einige DMM nicht gut brauchbar. Eines von
> meinen hat auch solche Macken.

Das ist wohl richtig, aber solche Sachen kalkuliere ich schon ein :-)

Es gibt ja ->"Messbrücken" für solche Sachen und eine Kalibrierung, um 
die Leitungen des DDM rauszurechnen, zwischen den Zuleitungen des 
Lautsprechers zur Box und denen im LS selber zu unterscheiden ...

... d.h. man bekommt den ohmschen R, den man mit dessen L verrechnen 
muss, schon gut raus, wenn man möchte.

Wie auch immer: Wenn der vorliegende LS wirklich 3,x Ohm haben sollte, 
tue ich mich schwer, eine Gesamt-Impedanz in der gleichen Größenordnung 
zu vermuten, weil dann die Induktivität nahe 0 wäre :-)

Ich würde dann eher vermuten, dass der TE diese 3 Ohm nicht so richtig 
gemessen hat.

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