Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Schuztschaltung für Stromversorgung bei parallelgeschaltete Akkus


von Mark (markv9)


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Guten Tag allerseits,

ich erhoffe mir eine Antwort auf die Frage, wie ich meine 
Stromversorgung sicherer gestalten könnte. Da ich noch recht unerfahren 
bin, bitte ich um Nachsicht.

Folgendermaßen: Ich brauche einen 4S-Lipo Akku mit viel Kapazität für 
meine Hauptstromversorgung. Daneben brauche ich noch 2 kleine 3s-Lipos, 
mit welchen ich zusammen mit dem großen 4s in einer Parallelschaltung 
für einen Solenoiden eine Stromquelle mit 42V bereitstellen kann.

Wichtig ist mir, dass das 16V Netz möglichst nicht gestört wird (ein 
Elko wurde schon eingeplant und eine hardwaretechnische Strom und 
Spannungsüberwachung des 16V Netzes) und die 3s Akkus trotzdem 
kurzzeitig hohe Ströme liefern können.
Macht es deshalb Sinn irgendwo eine Schottky-Diode oder etwas ähnliches 
einzubauen? Oder wäre irgendwas in diese Richtung unnötig?

Ich würde mich über Ratschläge freuen.
Vielen Dank im Voraus
Mark Krause

: Verschoben durch Moderator
von Nils B. (hbquax)


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Parallel?

von Mark (markv9)


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Ach du liebe Güte, da hat sich wohl der Wurm eingeschlichen. Ich meinte 
natürlich in REIHE geschaltete Akkus.

von Achim H. (pluto25)


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Schau dir die Daten der keinen Bms an ob und wie viel Rückwärts 
Strom/Spannung die vertragen. Nicht das das stirbt weil es einen 3S 
abschaltet. Da kann eine Diode nicht schaden.

von Obelix X. (obelix)


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GND wird im allgemeinen unten in den Plan eingezeichnet und die höheren 
Spannungen darüber.

Ich verstehe dich so, du hast zwei Verbraucher. Einen Großen 16V und 
einen kleinen 42V. Wobei der 42V Verbraucher den 16V nicht beeinflussen 
darf.

Anhand der Spannungen nehme ich, du meinst LiPo Akkus. Kannst du nicht 
einfach einen (großen) 4S und einen (kleinen) 10S nehmen? Dann 
beeinflussen die sich nicht. LiPo haben im allgemeinen kleine 
Innenwiderstände. Was ist den akzeptabel an Spannungseinbrüchen? Was 
hast du für Verbraucher an den Akkus?

: Bearbeitet durch User
von Mark (markv9)


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Die Lipos haben kein BMS...

Wo sollte ich die Dioden zwischenschalten und könnte man mir nötige 
Parameter, die es zu beachten gibt sagen?
Ein 10s Lipo wäre viel zu groß vom Platz.
Im 42V Netz wird es zwingend kurzzeitig (10ms) sehr große 
Spannungseinbrüche geben, aber da habe ich schon größere Elkos 
eingeplant. Das 16V Netz sollte möglichst keine erleiden, denn ich habe 
hier meine Verarbeitungselektronik (Teensy und Raspi), Motortreiber und 
sonstiges, wobei die 42V NUR für das kurzschließen Solenoiden benutzt 
wird.

Ist für ein Schulprojekt.

: Bearbeitet durch User
von Jens M. (schuchkleisser)


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Mark schrieb:
> Solenoiden

In good old Germany says man Elektromagnet or Spule.

Mark schrieb:
> Im 42V Netz wird es zwingend kurzzeitig (10ms) sehr große
> Spannungseinbrüche geben

Die werden auch in der 4S-Abzweigung zu sehen sein, je nach 
Innenwiderstandsverteilung weniger als 4/10, aber evtl. trotzdem.
Du könntest dort die Stromaufnahme mit einer Diode entkoppeln und die 
Steuerung mit dicken Elkos für die paar Millisekunden puffern.
Oder: einen kleineren 10S nehmen und die 5V für die Steuerung via BEC 
gewinnen.
Das würde auch die Akkus nicht ungleich entladen.
Und nein: Platz dafür ist da, denn du brauchst Wh. Da sich die nicht 
ändern, passt das.

von Udo S. (urschmitt)


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Ich mag mich irren, aber das scheint mir ein klassischer Thread zu sein, 
bei dem für eine suboptimale Lösung des eigentlichen Problems jetzt eine 
sehr spezielle (portable) Stromversorgung gesucht wird.

von Obelix X. (obelix)


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Muss die Fragestellung wieder so schwammig wie möglich sein? Also Butter 
bei die Fische ...

- Was für Akkus Typ, Kapazität?
- Was für Ströme sind zu erwarten bei 16V / bei 42V?
- Was wird genau alles mit den 16V versorgt?
- Was für Größenbeschränkungen hast du?

Evtl. meinst du eine Diode, die den Rückfluss des Stroms aus den Elkos 
zum Akku verhindert?

Mark schrieb:
> Ein 10s Lipo wäre viel zu groß vom Platz.

10S sagt nichts über die Größe aus. 10 Knopfzellen in Reihe sind gar 
winzig.

von Harald W. (wilhelms)


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Obelix X. schrieb:

> Muss die Fragestellung wieder so schwammig wie möglich sein?

Schwamm drauf. :-)

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