Hallo, auf einer Platine ist u.a. ein Kondensator defekt, siehe Foto. Es ist ein SMD-Bauteil mit den Abmessungen von ca. 4mm x 3,4mm x 3,3mm (LxBxH). Die 4mm sind eher grob, weil ich nicht richtig dran komme, die andern Maße genauer. Leider finde ich keine SMD-Baugröße mit diesen Abmessungen. Der aufgedruckte Code lautet, soweit ich das erkennen kann, 104K - 0071 Der Wert dürfte also 100nF sein, oder? Aber was bedeutet der Buchstabe K? Die Platine wird mit 24V betrieben. Meine Frage ist nun, um welchen Kondensator es sich genau handelt, damit ich den ersetzen kann. Vielen Dank und Grüße Joni
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Oha! Spule, da kam ich jetzt gar nicht drauf. Woran sieht man das? Die Nummer finde ich jetzt nicht bei Reichelt, aber da gibt es hoffentlich etwas vergleichbares. Muss mal suchen...
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Joni schrieb: > Woran sieht man das? Relativ sicher an der fehlenden Markierung der Polarität ... Ahnen kann man es auch auf Grund der fast quadratischen Form, die meisten Tantals sind eher rechteckig.
Verstehe, Danke. Bei Reichelt finde ich bei einer ersten Suche nur das hier: https://www.reichelt.de/smd-power-induktivitaet-1812-100-h-epco-b82789c0104-p245775.html Der Bauteilwert und auch der Strom würden passen. Die Abmessungen sind ähnlich. Ich denke, das bestelle ich mal. Danke und Grüße Joni
Joni schrieb: > Der Bauteilwert und auch der Strom würden passen. Die hat 4 Anschlüsse, da sind 2 gegenläufige Spulen drin bei dir nicht. B82432A1104 ist die Bestellnummer von Epcos, da der Laden zwischenzeitlich aber dutzendmal den Namen und Besitzer gewechselt hat https://de.farnell.com/epcos/b82432c1104k000/inductor-100uh-8mhz-1812/dp/3525383
Joni schrieb: > Der Bauteilwert und auch der Strom würden passen. Die Abmessungen sind > ähnlich. Ich denke, das bestelle ich mal. Wenn das Ding wirklich kaputt ist, dann dürfte die Ursache dafür eher danach zu suchen sein. Vielleicht der S+M-Kondensator, der rechts davon zu sehen ist ...
Beitrag #7661606 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jens G. schrieb: > Vielleicht der S+M-Kondensator Ein Tantalide aus den selben Hause wie die Drossel. Und bei denen kommt Kurzschluss als Defekt öfter mal vor.
Danke für den Hinweis, das wäre tatsächlich das falsche Bauteil gewesen. Ich werde jetzt das hier nehmen: https://www.reichelt.de/chip-induktivitaet-1210f-100-h-l-1210f-100--p138580.html Die übrigen Bauteile habe ich schon von Reichelt ausgesucht. Bei Farnell habe ich noch nie bestellt. Versenden die überhaupt an Privat? Die Induktivität ist durchgebrannt, weil ein Transistor einen Kurzschluss hat. Dabei sind ein paar Bauteile in Rauch aufgegangen. Ich denke, dass die Platine nach dem Tausch wieder funktioniert. Danke und Grüße Joni
Joni schrieb: > Ich werde jetzt das hier nehmen: Die ist ein bisschen kleiner als die bisherige, wird aber einlötbar sein und hat dieselben elektrischen Daten. Die aufgeschweissten Drähte wurde ich bei maschineller Bestückung als störend ansehen, aber bei Handbestückung sind die kein Problem.
Hallo, jetzt muss ich nochmal auf diese Anfrage hier zurück kommen. Ich habe eine Induktivität bestellt, eingebaut und die Platine ans Netzteil gehängt. Die Spannung geht auf ca. 0,5V zurück, das Netzteil in die Strombegrenzung. Jetzt habe ich mir das genauer angesehen: Das fragliche Bauteil liegt zwischen Input und GND eines Spannungsreglers. Deshalb ist es wohl doch ein Kondensator und keine Induktivität. Letztere verursacht sonst einen Kurzschluss in der Versorgungsspannung. Der auf dem defekten Bauteil aufgedruckte Wert 104 bedeutet wohl, dass es 100nF sind. Die Platine wird mit 24VDC betrieben, entspr. sollte die Spannungsfestigkeit etwas höher sein. Warum aber ist der Kondensator so groß und hat keine aufgedruckte Polarität? Oder ist es doch ein anderes Bauteil? Für Hilfe wäre ich dankbar. Grüße Joni
Joni schrieb: > Jetzt habe ich mir das genauer angesehen: Das fragliche Bauteil liegt > zwischen Input und GND eines Spannungsreglers. Unwahrscheinlich. Die Spule liegt zwischen einer Durchkontaktierung (Input?) und Plus-Anschluss des Tantalkondensators rechts daneben. Bei Tantalkondensatoren ist, anders als bei normalen Elkos, die Anode markiert.
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Joni schrieb: > Für Hilfe wäre ich dankbar. Einfach die Schaltung mal ohne das fragliche Bauteil (ja, eine Drossel, Induktivität) betreiben, der Kurzschluss wird immer noch da sein .....
Wastl schrieb: > der Kurzschluss wird immer > noch da sein Wohl eher nicht, wenn über die Spule der Strom zum nachfolgenden kurzgeschlossenen Tantalelko erfolgt. Da müsste man schon einen Draht statt Spule einbauen, und dann hat man immer noch einen Kurzschluss, schiebt ihn also auf den Draht.
Joni schrieb: > Oder ist es doch ein anderes Bauteil? Du kanst dise Frage am einfachsten beantworten: knipse dich da mal in das Orginalbauteil einfach mit einem Seitenschneider von aussen rein... > Jetzt habe ich mir das genauer angesehen: Das fragliche Bauteil liegt > zwischen Input und GND eines Spannungsreglers. Wie hast du dir das genauer angesehen? Die Leiterbahnen verfolgt? Oder nur das Messgerät irgendwo rangehalten?
Danke für die Tipps. Ich muss mir das genauer anschauen, melde mich dann wieder.
Hallo, jetzt habe ich den - oder zumindest einen weiteren - Fehler gefunden: Der Elko neben der Induktivität hat einen Kurzschluss. Jedenfalls springt er so drum herum. Nach dem Auslöten messe ich einen Widerstand von ca. 150 Ohm, wenn ich mit den Messspitzen drücke, ändert der sich. Das sieht schon mal gut aus. Ich werde den auch noch ersetzen und hoffe, dass die Platine dann wieder funktioniert. Danke für alle Hinweise!
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