Hallo Für ein Sommerevent Show und Ausbildung würde ich gern etwas mit Gasen spielen. Holzgas, Biogas, eventuell Wasserstoff. Heute lachte mich ein Entflammbar Symbol auf einem kaputten Kühlschrank an. R290 Butan. Das zeug ist ja Brennbar. Dann muss der Kompressor ja eigentlich EX geschützt sein? Dann sollte ich doch damit eigentlich gefahrlos ein paar Gase auf 10 Bar bringen können?
Mist, es ist Feiertag, ich hab` kein Popcorn im Haus...
Roland E. schrieb: >> Mist, es ist Feiertag, ich hab` kein Popcorn im Haus... > ..is erst Donnerstag. Zitat Reinhad Mey: Ankomme Freitag, den 13. Songtext: Ich les es im Aufstehen mit verklärter Miene Ankomme, Freitag, den 13. um 14 Uhr, Christine Ankomme, Freitag, den 13. um 14 Uhr, Christine ... Da fällt mein Blick auf den Kalender, und da trifft mich der Schlag Heute ist erst der 12. und Donnerstag La la la la la la :-)
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Die einen essen Popcorn, die anderen machen es einfach. Beitrag "Werkstattkompressor aus altem Kühlschrank"
Werner M. schrieb: > Dann sollte ich doch damit eigentlich gefahrlos ein paar Gase auf 10 Bar > bringen können? Kältemittelkompressoren drücken idR problemlos bis zu 30bar, deswegen solltest Du unbedigt ein Überdruckventil vorsehen! Brennbare Gase sollten dann sicher abgeführt werden können. Ich hatte vor vielen Jahren in meinem Landrover einen Klimakompressor zur Druckluftanlage umgebaut. Ist sehr potent so ein Teil: https://www.landypedia.de/index.php/Defender_Druckluftanlage_(Umbauten) Aber das ist wohl nicht das was Du suchst.
Werner M. schrieb: > Dann muss der Kompressor ja eigentlich EX geschützt sein? Wozu? In dem Kompressor und seinem Kreislauf ist ja kein Sauerstoff vorhanden welcher eine Verbrennung des Gases fördern könnte. Der Motor selbst wird auch komplett von dem Gas umspült. Ohne Sauerstoff.
Ohne Sauerstoff könnte ich leider eher nicht. Schade. Das die Dinger als Kompressor taugen hab ich in meiner Werkstat schon seit Jahren im Einsatz. Ich habe zwei alte Kompressoren Parallel, Elektrisches Ventil um den Druck vom Motor zu nehmen beim Anlauf. Ich glaube Baujahr so 2000 Steuerung noch mit Pic16f628. War mal ein "Provisorium" seit mittlerweile 24 Jahre
Alter Hut, selber bauen oder sogar fertig kaufen. Alte R290 (Propan) Kompressoren wären recht praktisch weil die auch mit Mineralöl im Kältekreislauf arbeiten also kein Sondermüll wie POE oder PAG Öle.
Rainer D. schrieb: > Kältemittelkompressoren drücken idR problemlos bis zu 30bar Der Threadtitel hat mich gerade an eines meiner Anliegen erinnert. Sorry, möchte den Thread nicht hijacken, aber vielleicht kann das selbe Thema besprochen werden. Ich fülle regelmäßig CO2 um und bekomme die Empfängerflasche nie ganz voll. Mit einer Pumpe wäre das kein Problem, jedoch müsste sie einen Druck von >60 bar aushalten. Sie müsste zwar keine 60bar Pumpendruck aufbauen, da würden ein paar bar ausreichen, aber das Pumpengehäuse müsste mehr als 60 bar aushalten. Meint ihr, das könnte man mit solch einem Kompressor bewerkstelligen?
Lodda schrieb: > Sie müsste zwar keine 60bar Pumpendruck aufbauen, da würden ein paar bar > ausreichen, aber das Pumpengehäuse müsste mehr als 60 bar aushalten. > > Meint ihr, das könnte man mit solch einem Kompressor bewerkstelligen? Da müsstest du präzisieren, was du mit "Pumpengehäuse" meinst. Vermutlich die gesamte vollhermetische Kapsel? Die hat normalerweise nur etwa 5bar, würde dir also ziemlich sicher um die Ohren fliegen. Falls du nur das Kolbengehäuse des reinen Verdichters meinst, das sollte locker 60bar aushalten, ist meist extrem massiv gebaut. Nur würde es der Kolben so niemals schaffen, gegen die vollen 60bar anzulaufen. Je nachdem wie hartgesotten du bist, könnte es eine Idee sein, die Kapsel mit Kohlefaser zu umwickeln. Das dürfte schon bei vergleichsweise wenigen Lagen halten, man würde das Teil aber dennoch lieber nur in nem Nebenraum betreiben wollen...
Uwe S. schrieb: > Da müsstest du präzisieren, was du mit "Pumpengehäuse" meinst. Also, die Spenderflasche steht bei 50-60bar und die Empfängerflasche anfangs bei Null und geht hoch auf ebenfalls das Niveau Spenderflasche. Im gesamten System herrschen somit 50-60bar, temperaturabhängig. Die Pumpe zwischen den beiden Flaschen müsste nur etwas mehr Druck aufbauen um von einer in die andere Flasche zu pumpen, würde aber unter dem gesamten Druck stehen. Bisher mache ich das per Schwerkraft: Die Spenderflasche kommt auf einen Tisch und die Empfängerflasche liegt auf dem Boden. Beide sind mit einem Hochdruckschlauch verbunden. Der Höhenunterschied lässt das Gas von der oberen in die untere Flasche fliessen. Das reicht jedoch nicht um die Empfängerflasche vollständig zu füllen, sie füllt sich nur zu ca. 70%, wenn beide die gleiche Temperatur haben. Wenn man die Empfängerflasche tiefkühlt, wird sie auch vollständig gefüllt, was jedoch sehr umständlich ist. Eine Pumpe wäre dafür viel besser geeignet. Kommerziell wird das auch so gemacht, jedoch sind das für mich privat zu hohe Kosten.
Lodda schrieb: > Die Spenderflasche kommt auf einen Tisch und die Empfängerflasche liegt > auf dem Boden. Beide sind mit einem Hochdruckschlauch verbunden. Ist das Einlassventil der Empfängerflasche am höchsten Punkt der Empfängerflasche? Wenn nicht: Ändere das. (Stell' die Flasche also aufrecht hin) Bei dem von Dir genannten Druck dürfte das CO2 nämlich flüssig sein, und dann verhält es sich ... wie eine Flüssigkeit.
Harald K. schrieb: > Wenn nicht: Ändere das. (Stell' die Flasche also aufrecht hin) Nein, je tiefer der Einlass, desto höher das DeltaP. Harald K. schrieb: > Bei dem von Dir genannten Druck dürfte das CO2 nämlich flüssig sein Da wäre ich nie im Leben drauf gekommen 😎
Lodda schrieb: > Nein, je tiefer der Einlass, desto höher das DeltaP. Um Flüssigkeit von einem in einem anderen Behälter umzufüllen, braucht man gar kein Delta P. Mach das Spiel doch einfach mal mit zwei Wassserflaschen. Probiers aus, wie voll Du die liegende Flasche auf diese Weise bekommst.
Harald K. schrieb: > Um Flüssigkeit von einem in einem anderen Behälter umzufüllen, braucht > man gar kein Delta P. Du hast einfach keine Ahnung!
Lodda schrieb: > Du hast einfach keine Ahnung! ...deshalb sei froh, daß du die ganze Ahnung hast, der Umfüllprozess daher so reibungslos läuft! Ein dahergelaufener Harald kann niemals recht haben, selbst wenn es noch so offensichtlich ist.
Wer sowas behauptet: Harald K. schrieb: > Um Flüssigkeit von einem in einem anderen Behälter umzufüllen, braucht > man gar kein Delta P. hat nichtnur keine Ahnung! Das habe ich schon im Alter von 10J. gewusst, daß ohne DeltaP sich nichts bewegt. Scheinbar gibt es aber noch mehr Zeitgenossen, denen die Physik ein verschlossenes Buch ist.
Harald K. schrieb: > Um Flüssigkeit von einem in einem anderen Behälter umzufüllen, braucht > man gar kein Delta P. [ ] Du hast schonmal CO2 von einer Flasche in eine andere umgefüllt.
Lodda schrieb: > Ich fülle regelmäßig CO2 um und bekomme die Empfängerflasche nie ganz > voll. Wenn ich CO2 umgefüllt hab, dann hab ich die leere Flasche einen Tag in die Gefriertruhe gelegt, und vor dem Umfüllen die volle Flasche in die Sonne (sofern vorhanden) gestellt. Geht hervorragend! Ach ja, die volle Pulle muss aufm Kopp stehen/hängen.
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Rainer D. schrieb: > Ach ja, die volle Pulle muss aufm Kopp stehen/hängen. Ähm, dann tatsächlich nicht mehr nötig. Denn du hättest auf die Art praktisch ein Wärmerohr gebaut. Die zu befüllende, eiskalte Flasche könnte dann sogar über der vollen stehen, würde sich trotzdem füllen, durch Kondensation. Möglicherweise reicht nur ihre Wärmekapazität nicht, oder man müsste zu lange warten. Spätestens, wenn du sie dauerhaft kühlen kannst, und die volle dauerhaft heizen, dann würde das "Wunder" geschehen, daß eine Flüssigkeit scheinbar komplett bergauf fließt. Den TO retten solche Effekte sogar davon, daß rein gar keine Flüssigkeit übertragen wird. Denn wenn der Schlauch z.B. nur 4mm Innendurchmesser hat, fließt da herzlich wenig Flüssigkeit durch, wenn nicht sogar gar keine.
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Tauchrohre. Was hier nicht berücksichtigt wird, sind Tauchrohre zur Flüssigentnahme. So eins in der empfangenden Flasche und die wird über Schwerkraft tatsächlich nicht mehr ganz voll.
Rainer D. schrieb: > Wenn ich CO2 umgefüllt hab, dann hab ich die leere Flasche einen Tag in > die Gefriertruhe gelegt, und vor dem Umfüllen die volle Flasche in die > Sonne (sofern vorhanden) gestellt. Geht hervorragend! Ja, habsch ja hier geschrieben: Lodda schrieb: > Wenn man die Empfängerflasche tiefkühlt, wird sie auch vollständig > gefüllt, was jedoch sehr umständlich ist. Im Winter stelle ich die Empfängerflasche über Nacht einfach in den Garten, aber im Sommer funktioniert das nicht weil die Empfängerflasche nicht in meinen Freezer passt. Mit einer Pumpe wäre das eben eleganter und genauer. Rainer D. schrieb: > Ach ja, die volle Pulle muss aufm Kopp stehen/hängen. Klar, dafür habe ich eine extra Vorrichtung gebaut, damit die Flasche dabei nicht umfällt. Es gibt aber auch Flaschen mit Steigrohr, die sind eigens zum Umfüllen gemacht.
Lukas T. schrieb: > So eins in der empfangenden Flasche und die wird über Schwerkraft > tatsächlich nicht mehr ganz voll. Nein, das Tauchrohr gehört in die Spenderflasche, sofern man sie nicht auf den Kopf stellen möchte.
Lodda schrieb: > H. H. schrieb: >> Oberhalb von 31°C ist kein Tauchrohr mehr nötig. > > Wiedermal Hinz´scher bullshit War ja klar, dass du wieder mal völlig ahnungslos bist. https://de.wikipedia.org/wiki/Kritischer_Punkt_(Thermodynamik)
H. H. schrieb: > War ja klar, dass du wieder mal völlig ahnungslos bist. Du übertriffst mich mit deiner Ahnungslosigkeit! Können wir mal zu dem eigentlichen Thema zurück kommen, nämlich der Verdichtung von Gasen mittels Kühlschrankkompressor? Meine herkömmliche, hier beschriebene Umfüllmethode ist hinlänglich bekannt und erprobt, aber selbiges mittels Pumpe zu bewerkstelligen ist das eigentliche Anliegen.
H. H. schrieb: > Ein wahrlich schwerer Fall von Dunning-Kruger. yep Du magst wohl versiert darin sein, Keywords per Google zu recherchieren, aber mangels Intellekt bist du nicht imstande die Ergebnisse der Recherchen auch zu interpretieren. Damit bist dau aber in guter Gesellschaft hier im Forum :-)
Lodda schrieb: > H. H. schrieb: >> Ein wahrlich schwerer Fall von Dunning-Kruger. > > yep > > Du magst wohl versiert darin sein, Keywords per Google zu recherchieren, > aber mangels Intellekt bist du nicht imstande die Ergebnisse der > Recherchen auch zu interpretieren. > > Damit bist dau aber in guter Gesellschaft hier im Forum :-) Uff. Denk mal über das Fließverhalten einer überkritischen Flüssigkeit nach. Nichtsdestotrotz gehe ich von einem simplen Bedienungsfehler im initialen Aufbau aus.
Lukas T. schrieb: > Denk mal über das Fließverhalten einer überkritischen Flüssigkeit > nach. Dazu fehlt ihm das Wissen.
Lukas T. schrieb: > Nichtsdestotrotz gehe ich von einem simplen Bedienungsfehler im > initialen Aufbau aus. Wovon du ausgehst ist mir völlig wurschd. Ich habe 30 Jahre Erfahrung im Be- und Umfüllen von cO2 und suche für mich privat eine einfache und billige Möglichkeit selbiges per Pumpe zu bewerkstelligen. Da ich nichtmehr berufstätig bin, fehlt mir einfach die Möglichkeit das weiterhin kommerziell zu bewerkstelligen. Da jetzt aber Hinz und Kunz aufschlagen um ihren unqualifizierten Senf dazu abzugeben, bin ich jetzt raus aus diesem Thread.
Ein Kühlschrankkompressor wird wegen zu hohem Druck Bersten Nicht anlaufen können Mangels Schmierung schnell sterben
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Ihr könnt schon davon ausgehen, dass Hinz in 99% seiner Posts weiß, wovon er spricht. Und wenn er sich doch einmal irrt (1%), dann gibt er das auch zu. Es reicht vollkommen aus, die obere Spenderflasche um ein paar Kelvin wärmer zu halten als die untere Empfängerflasche. Oder die untere kälter als die obere. Dazu ist ein gewisser Energieaufwänd nötig, nämlich muss soviel flüssiges CO2 verdampft werden, dass die obere Flasche damit gefüllt wird. Und die Verluste durch Konvektion und Abstrahlung müssen ausgeglichen werden. Will man einen Kompressor verwenden, muss man aufpassen, dass keine flüssige Phase in den Verdichter gelangt. Die meisten vertragen das nicht.
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Lodda schrieb: > Ich habe 30 Jahre Erfahrung im Be- und Umfüllen von cO2 Selbstverständlich, das glauben wir sofort: In Flüssigkeit gelöst als reichlich Bier zu Dir genommen, dann gasförmig wieder rausgerülpst.
Es gibt Verdichter, die den hohen Druck von CO2 (R744) aushalten, denn es wird auch als umweltfreundliches (FCKW-freies) Kältemittel verwendet, auch in Autos. https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%A4ltemittel
CO2 ist neben Ammoniak eines der ältesten Kältemittel und schon vor 100 Jahren verwendet. Selbstverständlich gibt es dafür Kompressoren, nur nicht in gewöhnlichen Kühlschränken 😎
Thomas R. schrieb: > CO2 ist neben Ammoniak eines der ältesten Kältemittel und schon vor 100 > Jahren verwendet. Ammoniak hat dabei den Vorteil des wesentlich höher liegenden kritischen Punkts.
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