Ich benutze unter Windows 11 ein oder zwei Soundkarten, Processing-Programme die Sound Ein/Ausgabe machen sowie die Standard-Sound-Komponenten von Windows. Um die Sounds wie gewünscht zu routen muss ich häufig die Sound-Devices umkonfigurieren. Die Windows Tools unter "Sounds" finde ich nicht sehr bequem. Meine Frage daher: Kennt Ihr ein einfaches kostenloses Tool mit dem man unter Windows die Soundkomponenten bequem konfigurieren kann?
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Verschoben durch Moderator
Welchen Compiler willst Du dafür verwenden? gcc oder llvm? Oder einen ganz anderen?
Ich suche ein interaktives Tool für Bedienung per Hand/Tastatur/Maus. Also kein Compiler.
Martin O. schrieb: > ... Die Windows > Tools unter "Sounds" finde ich nicht sehr bequem. Ja, und manches geht damit auch gar nicht. Ich habe mich immer mit dem "Total Recorder" und "Virtual Audio Cable" beholfen. Ersteres installiert einen "virtuellen" Audiotreiber den man etwas bequemer routen und benutzen konnte. Keine Ahnung, ob diese Tools auch noch mit W11 kooperieren.
Martin O. schrieb: > Ich suche ein interaktives Tool für Bedienung per Hand/Tastatur/Maus. Und warum fragst Du dann in einem Forenbereich, der mit "Compiler & IDE" überschrieben ist?
Martin O. schrieb: > Kennt Ihr ein einfaches kostenloses Tool mit dem man unter Windows die > Soundkomponenten bequem konfigurieren kann? NirCmd oder evtl. SoundVolumeView von NirSoft.
Martin O. schrieb: > Ich benutze unter Windows 11 ein oder zwei Soundkarten, > Processing-Programme die Sound Ein/Ausgabe machen sowie die > Standard-Sound-Komponenten von Windows. Um die Sounds wie gewünscht zu > routen muss ich häufig die Sound-Devices umkonfigurieren. Tja, das ist unter Windows nicht vorgesehen. Unter den üblichen Linx-GUIs allerdings genau so wenig. Es kann halt nur eine default-Konfiguration geben. Dieses logische Grundkonzept wird allerdings schon an vielen Stellen mehr oder weniger unlogisch außer Kraft gesetzt (durch Applikation bestimmer Hardware zur Laufzeit). So z.B. Headsets. Sprich: die Anwendung selber muss es richten. Den dazu nötigen Unterbau liefern sowohl Windows als auch Linux. Und tatsächlich (als Beispiel) kannst du z.B. VLC recht problemlos dazu bringen, was anderes zu verwenden als den (aktuellen) default der jeweiligen Umgebung. also z.B. dafür sorgen, das ein Film-Sound unverändert über die Surround-Anlage ausgegeben wird, auch wenn der Standard für "Beep" die lokale Soundkarte ist und obendrein gerade ein Headset angeschlossen ist, was diese Rolle per Override übernimmt.
Ob S. schrieb: > Tja, das ist unter Windows nicht vorgesehen. Unter den üblichen > Linx-GUIs allerdings genau so wenig. Bei sowas kann man unter Linux jack & qjackctl nutzen. Kann man verschiedene Konfigurationen ganz simpel speichern / laden. https://temp-s.s.abrecht.li/screenshot.png Edit: Und mit pipewire stat jack gibt es qpwgraph.
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Bearbeitet durch User
voicemeeter Man kann damit auch den Ton simultan an zwei Ausgabegeräte leiten. Ich benutze es gerne, um zwei Bluetooth Headsets gleichzeitig zu betreiben. Lief bei Windows 10, bei 11 hab ich noch nicht probiert.
Ob S. schrieb: > Martin O. schrieb: > >> Ich benutze unter Windows 11 ein oder zwei Soundkarten, >> Processing-Programme die Sound Ein/Ausgabe machen sowie die >> Standard-Sound-Komponenten von Windows. Um die Sounds wie gewünscht zu >> routen muss ich häufig die Sound-Devices umkonfigurieren. > > Tja, das ist unter Windows nicht vorgesehen. Unter den üblichen > Linx-GUIs allerdings genau so wenig. Natürlich ist das unter Linux vorgesehen, insbesondere mit JACK Audio Connection Kit. Nun benutze ich selten Windows, IMHO gibt's JACK aber auch für diese Plattform.
Daniel A. schrieb: > Bei sowas kann man unter Linux jack & qjackctl nutzen. Kann man > verschiedene Konfigurationen ganz simpel speichern / laden. > https://temp-s.s.abrecht.li/screenshot.png Naja, mit zusätzlicher Software geht es natürlich auch, wenn die Anwendung selber das nicht beherrscht. Aus demselben Grund: Da das OS die nötigen Grundlagen anbietet. Ist halt nur nicht im Lieferumfang des OS.
Ob S. schrieb: > Ist halt nur nicht im Lieferumfang des OS. Klar ist das im Lieferumfang mit drin. Bei Linux gibt es 3 Audioserver (die letztendlich auf Alsa aufsetzen). Pulseaudio, Jack, Pipewire. Jede heutige Distro hat einen davon schon vorinstalliert (obwohl vieles mit nur alsa auch noch ginge, wenn auch weniger praktisch), und die anderen stehen im Paketmanager zur Verfügung. Pulseaudio wurde entwickelt, um Sachen wie Hotplugging und automatische Audiokonfiguration, sowie Netzwerk Audio Streaming ohne manuelle Konfiguration handhaben zu können (ersteres ist Heute teilweise von Alsa UCM / Topology gehandhabt). Pulseaudio war lange "Standard", weil von Lennard / Redhat, hat aber kein komplexes Audio Routing, nur ein simples. Jack existiert für professionelle Audioanwendungen. Niedrige Latenz, Komplexes Audiorouting, auch zwischen Awendungen, trivial umsetzbar. Auf Pipewire wechseln gerade alle. Es will Pulseaudio und Jack ersetzen, unterstützt beide Protokolle, funktioniert so einfach wie Pulseaudio, und ist so versatil wie Jack was das Audiorouting betrifft. Habe ich jedenfalls gehört, ich hab es noch nicht ausprobiert, Erfahrungen habe ich nur mit alsa, pulseadio und jack.
Ob S. schrieb: > Naja, mit zusätzlicher Software geht es natürlich auch, wenn die > Anwendung selber das nicht beherrscht. Aus demselben Grund: Da das OS > die nötigen Grundlagen anbietet. Bei aktuellem Debian bzw. Ubuntu ist Pipewire standardmäßig installiert und somit alles vorhanden, was man braucht, halt über das CLI bedienbar. Gibt's halt nicht für Windows. > Ist halt nur nicht im Lieferumfang des OS. Was ist für Dich der Lieferumfang? CD? DVD? Meist wird doch eh nur eine Minimalinstallation mittels Stick vorgenommen und der Rest aus dem Repository gezogen. Und grafische Tools sind eben auch jederzeit über's Repository installierbar.
Besten Dank für die Hinweise. Ich werd mal sehen was ich daraus machen kann. Martin
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