Hallo, wir haben hier in unserem Dorf wohl ein sehr schwaches Netz. Bei Sonnenschein geht allgemein die Netzspannung auf 250 V hoch. Es sind einige PV Anlage in den Nachbarhäusern installiert. Problem: Bei dem Balkonkraftwerk meines Bruders steigt die PV Anlage Balkonkraftwerk regelmäßig über die Mittagszeit für 3 Stunden ab, wenn die Sonne scheint. Könnte hier ein Spartransformator 1KVA 250/230V zwischen PV Wechselrichter und Netz Abhilfe schaffen ?
Das solltest du mit dem lokalen Energieversorger klären. 250V sind ein absolutes No-Go.
Das ist eine sehr gute Lösung!!! Zudem spart der auch noch Sonne! Klaus.
Dirk F. schrieb: > Könnte hier ein Spartransformator 1KVA 250/230V zwischen PV > Wechselrichter und Netz Abhilfe schaffen ? Damit würde die Schutzschaltung übergangen und es könnte potentiell eine Überspannung im Netz entstehen. Würde erst mal messen wie hoch die Spannung an der Dose ist, bzw. ob die Überspannung aufgrund von Widerständen beim Anschluss der PV-Anlage entsteht, oder ob die 250 V tatsächlich im Netz beim Hausanschluss gemessen werden kann. Wenn die 250 V beim Hausanschluss anliegen, dann sollte man nicht einspeisen.
Dirk F. schrieb: > Abhilfe schaffen ? Abhilfe in dem es dann 260V~ werden, oder was ? Es ist ABSICHT, dass die Anlage abschaltet, um andere an die Elektrik angeschlossenen Geräte nicht zu gefährden. Spätestens wenn in denen die alten 250V~ VDR aktiv werden, kann das brandgefährlich werden.
Steve van de Grens schrieb: > 250V sind ein > absolutes No-Go. Na ja, 230 V +/-10 % passt noch so eben
Res schrieb: > im Netz beim Hausanschluss > gemessen werden kann. Ja, bei mir in der Außensteckdose im Garten gemessen.
Installation prüfen lassen, Schmorende klemmstelle reparieren.
Dirk F. schrieb: > Ja, bei mir in der Außensteckdose im Garten gemessen. Dann geht's nicht. Mehr als 250 V will man nicht, auch aus eigenem Interesse. Vielleicht mal beim EVU anklopfen und nachfragen ob Massnahmen geplant sind.
Steve van de Grens schrieb: > Das solltest du mit dem lokalen Energieversorger klären. 250V sind ein > absolutes No-Go. Nein, ist absolut legitim. 230V +- 10%.
Dirk F. schrieb: > ein sehr schwaches Netz. > Bei Sonnenschein geht allgemein die Netzspannung auf 250 V hoch. Dirk F. schrieb: > Könnte hier ein Spartransformator 1KVA 250/230V zwischen PV > Wechselrichter und Netz ... ... die Spannung noch höher treiben? - Ganz bestimmt!
Zum Ausgleich dafuer, wird das Licht d0nkler, wenn man einen 2 kW Wasserkocher in die Steckdose steckt. Einfach Mittags einen Kaffee mehr trinken!
Dirk F. schrieb: > Könnte hier ein Spartransformator 1KVA 250/230V Ein 12 V Trafo mit 5 A reicht für über 1000 Watt !
Rüdiger B. schrieb: > Dirk F. schrieb: >> Könnte hier ein Spartransformator 1KVA 250/230V > > Ein 12 V Trafo mit 5 A reicht für über 1000 Watt ! Und für eine fette Geldstrafe. § 316b StGB Störung öffentlicher Betriebe (1) Wer den Betrieb 1. von Unternehmen oder Anlagen, die der öffentlichen Versorgung mit Postdienstleistungen oder dem öffentlichen Verkehr dienen, 2. einer der öffentlichen Versorgung mit Wasser, Licht, Wärme oder Kraft dienenden Anlage oder eines für die Versorgung der Bevölkerung lebenswichtigen Unternehmens oder 3. einer der öffentlichen Ordnung oder Sicherheit dienenden Einrichtung oder Anlage dadurch verhindert oder stört, daß er eine dem Betrieb dienende Sache zerstört, beschädigt, beseitigt, verändert oder unbrauchbar macht oder die für den Betrieb bestimmte elektrische Kraft entzieht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. (2) Der Versuch ist strafbar. (3) 1In besonders schweren Fällen ist die Strafe Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren. 2Ein besonders schwerer Fall liegt in der Regel vor, wenn der Täter durch die Tat die Versorgung der Bevölkerung mit lebenswichtigen Gütern, insbesondere mit Wasser, Licht, Wärme oder Kraft, beeinträchtigt.
Dirk F. schrieb: > Na ja, 230 V +/-10 % passt noch so eben Als gelegentlicher Peak ja, aber nicht regelmäßig.
Steve van de Grens schrieb: > Dirk F. schrieb: >> Na ja, 230 V +/-10 % passt noch so eben > > Als gelegentlicher Peak ja, aber nicht regelmäßig. Auch regelmäßig.
H. H. schrieb: > Steve van de Grens schrieb: >> Dirk F. schrieb: >>> Na ja, 230 V +/-10 % passt noch so eben >> >> Als gelegentlicher Peak ja, aber nicht regelmäßig. > > Auch regelmäßig. Noch härter: Dauerhaft
Dann frage bei deinem VNB an ob es sein kann das die Spannung manchmal über 253 Volt liegt weil deine Messungen das immer wieder zeigen. Da du aber weder ein geichtes Messgerät noch eine Aufzeichnungsmöglicht hast möchtest du wisssen ob das in der Trafostation geloggt wird.
Ein Trafo zwischen PV und Netz ändert nichts am grundsätzlichen Problem. Verteilnetze 3AC400 im (Gegensatz zu Übertagungsnetzen) haben mehr Wirk- als Blindwiderstand. Bei der Einspeisung von Wirkleistung wird daher die Spannung angehoben. Ich sehe den Netzbetreiber in der Pflicht, der einen Trafo mit einen OLTC (=Stufenschalter) installieren müsste. Die Abschaltung der PV ist eine Sicherheitsmaßnahme, um das Gerät zu schützen bzw. die Spannung nicht noch weiter anzuheben. Mit einem Trafo dazwischen schützt man das Gerät, hebt aber die Spannung weiterhin an. Die Frage ist ob man bei 230V+10% noch Einspeisen darf (Vertrag prüfen??) Die Regelungen sind unterschiedlich. Normalerweise muss man den Anschluss von PV (auch Balkon) dem Netzbetreiber melden. Dieser sollte dann mit seinen Netzdaten und den gemeldeten Leistungen die Spannungen an den Endpunkten prüfen - und ev. Maßnahmen setzen.
Falsche Länderrichtlinien an dem bkw wr eingestellt sonst würde der mit 230 +10%ohne sorgen laufen. Hausgemachtea Problem bei dir.
Johann schrieb: > Normalerweise muss man den Anschluss von PV (auch Balkon) > dem Netzbetreiber melden. Diese Pflicht ist für Balkonkraftwerke weggefallen: Solarpaket I, seit einer Woche in Kraft. Man muss Balkonkraftwerke jetzt nur noch online im Marktstammregister eintragen, und obendrein ist diese Eintragung seit 1. April 2024 vereinfacht.
Gtx F. schrieb: > Falsche Länderrichtlinien an dem bkw wr eingestellt sonst würde der mit > 230 +10%ohne sorgen laufen. Hausgemachtea Problem bei dir. Wie genau hat der OP gemessen und wie genau misst der Wechselrichter?
Rolf schrieb: > Diese Pflicht ist für Balkonkraftwerke weggefallen: Ganz so stimmt das nicht weil, > Man muss Balkonkraftwerke jetzt nur noch online im > Marktstammregister eintragen, und dies ersetzt die Anmeldung beim Netzbetreiber. Dieser muss die benötigten Informationen aus dem Marktstammregister abholen und verarbeiten.
Dirk F. schrieb: > Problem: > Bei dem Balkonkraftwerk meines Bruders steigt die PV Anlage > Balkonkraftwerk regelmäßig über die Mittagszeit für 3 Stunden ab, wenn > die Sonne scheint. Pech gehabt, Schluss mit Reibach. Mittags wenn die Sonne scheint wollen alle Sonnenkohle abgreifen - nur blöd dass gerade dann kein Abnehmer da ist. Also: Sonnenstrom einfrieren und aufgetaut verhökern wenn der Nachbar Abends den Betonmischer anschmeißt. Oder einfach High Noon Beton anrühren, auch ganz geil. Oder eimerweise damit nach Berlin fahren und fragen was der Scheiß soll, verbrochen wurde es dort und nicht vom Netzanbieter. Der kann lange nicht alles halten was ihm aufgezwungen wurde.
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Mittags den Strom einfrieren und in der Nacht verbrauchen, wäre die Lösung! Spass beiseite, wenn nur Klingeldraht ins Dorf verlegt wurde, dann ist die Leitung nicht geeignet um alle Solarleistung dort einzuspeisen. Seid froh, wenn die Wechselrichter beizeiten abschalten. Sonst könnt Ihr Eure Hausgeräte und Schaltnetzeile gleich zum Wertstoffhof bringen.
C. D. schrieb: > Also: Sonnenstrom einfrieren und aufgetaut verhökern Wenn genug da ist, besser einkochen und bei Stromausfall aus dem Keller holen. Lu schrieb: > Spass beiseite, wenn nur Klingeldraht ins Dorf verlegt wurde, dann ist > die Leitung nicht geeignet um alle Solarleistung dort einzuspeisen. Seid > froh, wenn die Wechselrichter beizeiten abschalten. Es geht um alberne maximal 600 Watt, eher trifft das zu: Flip B. schrieb: > Installation prüfen lassen, Schmorende klemmstelle reparieren.
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