habe einen Lenovo ThinkCentre M715q der ersten Generation (10M2). Da habe ich mich gefreut, daß ein M.2 PCIe Slot für eine NVMe Festplatte drin ist und eine solche als M.2-2280 dazu bestellt: https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/E600/INTENSO_38324X0_DB_DE.pdf Leider wird beim Versuch vom Stick zu booten, kein Massenspeicher erkannt. Man kann die Karte stecken, aber es gibt einen verdächtigten Codierschlitz welcher am Stecker mit pins belegt ist. Habe ich das etwas grundsätzliches nicht verstanden oder braucht man vielleicht eine Bios Einstellung oder ein Bios Update oder einen externen Treiber ?
Du hast eine M.2-SATA gekauft, keine NVME. https://www.kingston.com/de/blog/pc-performance/two-types-m2-vs-ssd
Matthias S. schrieb: > Das wird ein Mini-PCIe Slot sein und kein M.2. Nach Kontaktzahl neben der Kerbe sieht das aber sehr nach M kodiertem M2 aus. Mario M. schrieb: > Du hast eine M.2-SATA gekauft, keine NVME. Immerhin war sie saubillig.
Saubillig alleine nützt nix denn es funktioniert auch gar nix. Vermutlich ist das auch nichts zu machen um den NVMe Slot auf SATA umzustellen. Also muß ich bei Reichelt mal probieren umzutauschen. Die NVMe sind jedenfalls auch nicht viel teuerer und vermutlich wird es bald keinerlei SATA mehr geben: https://www.reichelt.de/patriot-p300-nvme-ssd-128-gb-p300p128gm28-p366008.html
J. V. schrieb: > und vermutlich wird es bald keinerlei SATA mehr geben Warum sollte das der Fall sein?
Weil SATA langsamer ist als ein Gigabit Glasfaseranschluss ist den immer mehr Otto Normal haben. Vermutlich müsste die hier funktionieren: https://www.reichelt.de/patriot-p300-nvme-ssd-128-gb-p300p128gm28-p366008.html
J. V. schrieb: > Weil SATA langsamer ist als ein Gigabit Glasfaseranschluss SATA hat 6 Gbit/s brutto.
J. V. schrieb: > Weil SATA langsamer ist als ein Gigabit Glasfaseranschluss ist den immer > mehr Otto Normal haben. Du verwechselst da was. Dein Glasfaseranschluss schafft 100 MByte/sec, SATA aber 540 MByte/sec. Bit != Byte. Und es gibt nach wie vor Rechner, die einen SATA-m.2-Steckplatz haben.
J. V. schrieb: > Weil SATA langsamer ist als ein Gigabit Glasfaseranschluss ist den immer > mehr Otto Normal haben. Ohh, Du hast einen >6Gb/s-Glasfaseranschluß?
meine die 2,5" SATAs wo irgendwo bei 550 MB/s Schluss ist.
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Harald K. schrieb: > J. V. schrieb: >> und vermutlich wird es bald keinerlei SATA mehr geben > > Warum sollte das der Fall sein? Zumindest geht bei M.2 SSDs der Trend weg von SATA. Samsung führt schon keine mehr, Crucial auch nicht. M.2 SATA war interessant, als NVME noch teuer war.
Jap.. dein Thinkcenter hat einen Key-M Slot -> NVME (PCIe) Aber deine SSD hat Key B+M und nach Datenblatt SATA. Passt also schonmal nicht.. Aber noch ein wichtiger Hinweis.. Zumindest bei meinem Lenovo Laptop gibt es im Bios eine White bzw. Black List.. Ich kann da nicht einfach jedes X-beliebige Kärtchen reinstecken sofern es nicht auf der richtigen Liste steht.. Dürfte ggf. bei deinem Lenovo Teil auch so sein.. Gute Übersicht: https://www.delock.de/infothek/M.2/M.2.html
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No Y. schrieb: > Zumindest bei meinem Lenovo Laptop > gibt es im Bios eine White bzw. Black List Was für ein Dreck. Und so etwas lässt man sich andrehen? Es reicht ja schon, daß so ein Mist mit WLAN-Kärtchen gemacht wird, aber mit SSDs? Wirklich? Hast Du dafür 'ne Quelle?
No Y. schrieb: > Jap.. > dein Thinkcenter hat einen Key-M Slot -> NVME (PCIe) > Aber deine SSD hat Key B+M und nach Datenblatt SATA. > > Passt also schonmal nicht.. Das stimmt so allgemein aber nicht. In einen ausschließlich M-kodierten Slot passen außer einer NVME SSD mechanisch sowohl eine B+M-kodierte SATA SSD als auch eine ausschließlich B-kodierte NVME SSD. Anhand Abfrage der Config-Pins erkennt der Rechner, welche SSD dranhängt und wenn's seine Firmware erlaubt, können im M-kodierten Slot durchaus SATA und NVME SSDs funktionieren.
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Ok, habe jetzt eine Patriot P300 M.2 PCIe Gen3x4 Platte zu einem ganz ähnlichen Preis bekommen. Unabhängig von irgendwelchen angeblichen Lenovo Whitelists lief die auf Anhieb problemlos. Sie ist mit 2100MByte/s angegeben und erreicht beim sequentiellen Lesen und schreiben etwa 1600 MByte/s. Den Cache sieht man bei random Zugriffen natürlich deutlich einbrechen aber typischerweise ist das mit dem gleichen Rechner durchschnittlich wenigstens 3 Mal schneller. Bei NVMe ist das noch nicht das Ende der Fahnenstange aber das werde ich mit so einer betagten Spar-CPU auch nicht ausnutzen können. Summa Summarum bringt NVMe den aus den Daten prognostizierten Geschwindigkeitsvorteil gegenüber SATA die im sequentiellen Zugriff eben ihre 550 MByte machen aber auch im Random Zugriff weniger als die Hälfte der NVMe können.
Dass die Benchmarks besser aussehen, ist klar. Ist das aber auch real spürbar?
Schätze ja, denn die Benchmarks sind mehr als Faktor 2. Bezüglich Umtausch bei Reichelt: Kommen in letzter Zeit keine Rücksendescheine mehr die in den Sendungen bislang immer obligatorisch beilagen. Man kann das Widerrufsformular runterladen aber in den ABG steht drin daß man das Rücksendeporto selbst zahlen muß. Das ist von meiner Seite aus ok, aber bislang haben die auch schon immer gemeckert wenn man kein Endverbraucher sondern ein gewerblicher Kunde, GmbH oder so gewesen ist. Meckern heisst bei Nichtziegen daß es einen Vermerk gab, daß die Rücksendung auf Kulanz geschieht. Aber das gehört jetzt eher in den Reichelt Thread.
Jens G. schrieb: > Ohh, Du hast einen >6Gb/s-Glasfaseranschluß? Ist doch heute Standard. Aber ein m.2 Slot ohne B/M key kann kein SATA
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Res schrieb: > Aber ein m.2 Slot ohne B/M key kann kein SATA Unsinn, er kann, sofern der Hersteller es in der Firmware vorgesehem hat, durchaus SATA als auch NVME bedienen. Habe ich weiter oben schon mal beschrieben und jetzt kommt gleich der nächste Märchenonkel.
>> Ohh, Du hast einen >6Gb/s-Glasfaseranschluß? > Ist doch heute Standard. Um ehrlich zu sein, hat mein Glasfaser nur 1Gb. Dummerweise kämpfe ich gerade auch noch mit meinem Router (Miktrotik RB760) der das im Prinzip auch können soll. Es ist aber bei 0,25 Gb Schluß weil das PPPeE Protokoll nur auf einem der Rechnerkerne läuft. Da muß ich also auf das RB5009 aufrüsten um das Geld für den Glasfaservertrag nicht zum Fenster raus zu werfen. Aus diesem Grund bin ich gerade auch extra pingelig was Flaschenhälse durch einzelne Komponenten angeht.
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(prx) A. K. schrieb: > Das Paradebeispiel eines Luxusproblems. :) Ja, jammern auf hohem Niveau - welch' ein Jammer ...
Harald K. schrieb: > Es reicht ja schon, daß so ein Mist mit WLAN-Kärtchen gemacht wird, aber > mit SSDs? Wirklich? Schlimmer geht immer. Es gibt ja auch Geräte, wo die SSD fest verlötet ist und gar nicht erst getauscht oder erweitert werden kann. Man muss dann das ganze Gerät wegwerfen und ein neues kaufen mit einer (gegen horrenden Aufpreis) größeren SSD. J. V. schrieb: > Es ist aber bei 0,25 Gb Schluß weil das PPPeE Protokoll nur auf einem > der Rechnerkerne läuft. Warum haben die überhaupt immer noch dieses dämliche PPP? Das war mal im vergangenen Jahrtausend dafür da, um IP-Kommunikation über analoge Modems zu bekommen, aber das auch auf Ethernet aufzusetzen, war technisch schon immer ein ziemlicher Schmarren.
Rolf M. schrieb: > Warum haben die überhaupt immer noch dieses dämliche PPP? Layer-Trennung der logischen Verbindung zwischen Kunden und Internet-Anbieter vom Pakettransport der Vernetzung. Authentifikation.
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(Hab grad gesehen, dass du deinen Text noch etwas geändert hast. Meine Antwort passt aber trotzdem noch) (prx) A. K. schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Warum haben die überhaupt immer noch dieses dämliche PPP? > > Identifikation. Was muss man bei DSL oder Glasfaster noch identifizieren? Das ist ja nicht mehr wie bei Wählleitungen, wo ich quasi erst mal beim Provider anrufe, um die Verbindung aufzubauen. Man wird über den Anschluss selbst doch schon automatisch identifiziert. > Trennung der logische Verbindung zwischen Kunden und Anbieter von der > physikalischen Verbindung. Wozu? Klar, in den Anfangszeiten von DSL war man gewöhnt, dass man sich ins Internet "einwählen" muss, und die Provider wollten daher auch dem DSL, was eigentlich technisch eine Standleitung ist, den Charakter eine Wählleitung überstülpen, um weiterhin auch Onlinezeit-basierte Tarife verkaufen zu können. Aber das ist doch heute eigentlich alles hinfällig. Jeder ist rund um die Uhr online, und bei Glasfaser hab zumindest ich auch nicht mehr die alltägliche Zwangstrennung der Telekom.
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Die Identifikation erfolgt über die MAC Adresse des Modems welche man Online mit der Adernkennzeichnung der Glasfaser paaren muß. Man kann dann zusätzlich online noch angeben ob man mit beliebigen oder einen speziell zu prüfenden Nutzer/Passwort einwählen möchte. Zumindest bei meinem Telekom Anschluss ist das momentan noch so. Dass die Hersteller von Enterprise Routern PPPoE nur noch stiefmütterlich behandeln ist genauso verständlich wie bei den M.2 Herstellern das SATA Protokoll. Aber beides spuckt hier aus dem gleichen Grund eben kräftig in die Suppe. Auf der Gegenseite möchte ich nicht wissen, wieviele "Livestyle" Kunden einen Glasfaser Anschluss buchen und dann ausschliesslich mit ihren WLAN Handies surfen die nicht viel mehr als 30kbit abkönnen.
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J. V. schrieb: > und dann ausschliesslich mit ihren WLAN > Handies surfen die nicht viel mehr als 30kbit abkönnen. Hä? kBit?
Rolf M. schrieb: > Was muss man bei DSL oder Glasfaster noch identifizieren? Man kann sie natürlich auch anders identifizieren. Das ist beim Breitbandkabel in Form der MAC-Adresse der Fall, und vielleicht bei manchen DSL-Anbietern per Port. Das hat aber auch Nachteile, weil damit recht verschiedene Technikbereiche des Anbieters eng zusammenarbeiten müssen - das klappt erfahrungsgemäss nicht immer perfekt. Im klassischen DSL-Verfahren kann der Strippenzieher ziehen wie er will. So lange die Technik passt, kommt der Kunde durch.
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(prx) A. K. schrieb: > Im klassischen > DSL-Verfahren kann der Strippenzieher ziehen wie er will. So lange die > Technik passt, kommt der Kunde durch. Und das ist nur der Fall, wenn man zwischen MAC-Ebene und IP noch ein zusätzliches PPP dazwischen schiebt? Gut, wenn das so ist, ist es eben so, aber so recht will mir das Problem nicht einleuchten.
Rolf M. schrieb: > Und das ist nur der Fall, wenn man zwischen MAC-Ebene und IP noch ein > zusätzliches PPP dazwischen schiebt? Gut, wenn das so ist, ist es eben > so, aber so recht will mir das Problem nicht einleuchten. Es wird ein Tunnel vom Edge-Router zum Gegenstück beim Provider aufgebaut, und aller Nutztraffic geht über diesen Tunnel. Authentifiziert wird beim Aufbau dieses Tunnels. Natürlich kann man das auch anders machen, aber dieser Weg funktioniert eben seit Urzeiten und ist völlig unabhängig von der darunter liegenden Technik.
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Rolf M. schrieb: > und bei Glasfaser hab zumindest ich > auch nicht mehr die alltägliche Zwangstrennung der Telekom. Bei der Telekom gibt es die auch nicht mehr. Dafür gibt es die in der Glasfaser eines lokalen Anbieters.
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J. V. schrieb: > Dummerweise kämpfe ich > gerade auch noch mit meinem Router (Miktrotik RB760) der das im Prinzip > auch können soll. Der schafft das Gigabit als Router auch ohne PPP nur bergab und mit Rückenwind, d.h. wenn er nicht viel mehr tun soll, als IP zu routen. Wenn die Leitung immer schneller wird, kommt mancher Router eben irgendwann nicht mehr mit. Wobei PPP keinen hohen Aufwand erfordert, aber es ist halt doch mehr, als Frames von einem Port zum anderen zu schicken.
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Hab schon nachgerüstet. Bei ein paar Filter und Firewall Regeln geht er schon bös in die Knie.
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