Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Step-Up Regel-IC mit "MOSFET-Überwachung"


von Christof R. (prediger)


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Hallo Forengemeinde,
ich suche nach einem Regler für einen Step-Up der auch den 
Spannungsabfall am eingeschalteten MOSFET überwachen kann, und auch 
einen MOSFET als aktiven Gleichrichter steuern kann. Ich hab zwar im 
Simulator was zusammen basteln können aber ich befürchte sehr, dass mein 
Ansatz nicht ausreichend Temperaturstabiel sein wird.

Ich habe ein kleines Video von der Simulation gemacht, damit man eine 
Vorstellung von dem bekommen kann, was ich suche.

https://youtu.be/8lvbRTkTEVk?si=Ww2O_IKv5MFgQIxM

von Michael B. (laberkopp)


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LT3814 ?

von Christof R. (prediger)


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Mit deiner Angabe konnte ich einen LTC3814-5 finden. Der sieht in der 
Tat nicht schlecht aus. Schaue mir den mal genauer an.

von Christof R. (prediger)


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Schade,
der LTC3814-5 und der LTC3813 sind beide nicht mehr so einfach zu 
bekommen. Alles was ich sonst noch gefunden habe benötigt Shunts und 
überwacht nicht wirklich den Drop am MOSFET.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christof R. schrieb:
> Drop am MOSFET

Das heutige Chips den nicht mehr überwachen liegt auch daran, dass 
dieser zu ungenau ist, d.h. die Mosfet zu sehr streuen und 
temperaturabhängig ist.

von Michael B. (laberkopp)


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Dieter D. schrieb:
> Christof R. schrieb:
>> Drop am MOSFET
>
> Das heutige Chips den nicht mehr überwachen liegt auch daran, dass
> dieser zu ungenau ist, d.h. die Mosfet zu sehr streuen und
> temperaturabhängig ist.

Na ja, eine Reihe Battery Protection Chips machen das, auch 
Motorsteuerungen.

So lange der Drop spannungsmässig klein bleibt, überlebt der Transistor 
ja.

von Uwe S. (bullshit-bingo)


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Dieter D. schrieb:
> Das heutige Chips den nicht mehr überwachen liegt auch daran, dass
> dieser zu ungenau ist, d.h. die Mosfet zu sehr streuen und
> temperaturabhängig ist.

Ungenau eigentlich nur, wenn man das für ne exakte Ausgangsstromregelung 
will. Diese müsste aber ggf. eh am Ausgang des Wandlers sitzen, wäre 
also ne ganz andere Sache. Der TO will scheinbar den Mosfet schützen, 
und bezüglich dessen Belastung ist das so genau wie kaum was anderes. 
Misst man wie üblich nur den mittleren Ausgangs- oder Eingangsstrom, 
kann sich der Strom durch den Mosfet trotzdem drastisch ändern, je nach 
Spannungsverhältnis des Wandlers.

Michael B. schrieb:
> So lange der Drop spannungsmässig klein bleibt, überlebt der Transistor
> ja.

Der überlebt nicht nur, sondern freut sich sogar über weniger Strom, 
sobald er heiß wird. Mehr Lebensversicherung für nen Mosfet geht kaum 
noch...

von Christof R. (prediger)


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Das ist in der Tat so. Die Schaltung soll als Vorstufe für einen 
Balkonkraftwerks-Wechselrichter fungieren. Dabei haben meine Experimente 
gezeigt, dass sie Steuerung über den Ladestrom der Spule optimal ist, 
die MPTT des Wechselrichters findet nähmlich sehr schnell den 
Arbeitspunkt und rastet ein, den dann noch auftretenden Drift kann sie 
super folgen. Es ist also bei meiner Anwendung nicht so relevant ob ich 
zu einem Zeitpunkt 120 oder 130 Watt umsetze. Einweiterer Punkt ist, 
dass ich die billig MOSFET aus China verwenden möchte. Da kennen wir ja 
das Problem, dass da meist nicht das drinnen ist was drauf steht. Der 
Aufbau bietet da auch ein Schutz und ich kann damit exprimentieren, 
wieviele ich paralell schalten muss, um das gewünschte Ergebnis zu 
erziehlen.

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