Moin, Gilbert heiße ich, aus Lübeck komme ich, und ich hätte da gerne mal ein (für Euch bestimmt banales) Problem. Ich arbeite z.Zt. als Pulverbeschichter. Einfaches Prinzip: In einem Wagen werden Zäune, Bleche, Fensterbänke etc.pp. aufgehängt. Der Wagen wird mit Masse/Erde-, die Teile per Kupferhaken oder Draht mit dem Wagen verbunden. Ich habe eine Pistole (wie jeder Lackierer) in der Hand. Über Druckluft wird Pulver zerstäubt das über eine Elektrode statisch aufgeladen wird (ca. 40-120kV bei 20-120 µA) trifft auf die Teile und haftet. Dann geht's ab in den Ofen und verschmilzt. Soweit nicht schwer... Wenn nun aber eines dieser Teile keine vernünftige Masseverbindung hat sucht sich der Strom den kürzesten Weg... meist über den Schlauch direkt in Bauch, Bein oder wo auch immer er mich gerade berührt. Da reichen 80kV um wirklich zu zwiebeln :-( "Draußen" testen meine Kollegen mit einfacher LED im Schraubendreher über ein langes Kabel ob der Stromkreis zwischen Teil und Massepunkt am Wagen geschlossen ist. Hat jemand eine Idee wie ich die Masseverbindung am Bauteil ohne Kabel im Bedarfsfall im "Kämmerlie" überprüfen kann? Also "einfach" einen was auch immer Stift??? Teil anpieken und ein optisches oder akustisches Signal erhalten wenn Verbindung zur Masse/Erde besteht wäre das Endziel. Puuuhhh zu viel Text, sorry, kürzer kriege ich es nicht beschrieben. Schon mal Danke vorab :-) LG Gilbert
Das ja ein ekliges Problem. :) Du brauchtest etwas, was das betreffende Teil statisch aufladen kann. Hat es Masseverbindung fliesst die Ladung einfach ab. Fehlt sie, koenntest du mit einem passenen kleinen Generator dass Potential dieses Teils gegenueber der Umgebung anheben. Vielleicht ein winziger Bandgenerator, und zum Testen nach dem Aufladen eine Glimmlampe? Das am besten in in einem handlichen Geraet vereint. P.S. Dein Text war nicht zu lang.
Moin, nein, ich brauche nichts extra aufladen. Ich möchte ja nur kabellos feststellen ob das Teil das ich bearbeite (wenn es mir komisch vorkommt) tatsächlich mit Masse verbunden ist oder eben nicht. Wenn mein "Tester" sagt "keine Masse" nehme ich mir einen Draht und sorge für Masse. Das ist kein Problem. Es geht wirklich nur um einen schnellen unkomplizierten Test. Wie schon gesagt... "Stift" ran Licht an OK, kein Licht -> keine Masseverbindung also Draht anklemmen. Danke für die schnelle Antwort, schönen Abend PS.: Das Teil aufzuladen ist eine gar schlechte Idee, ich möchte ja mein Pulver dran "kleben" haben ;-)
:
Bearbeitet durch User
Oder habe ich das jetzt falsch verstanden??? Du meinst eine "Taschenlampe" mit Prüfspitze die im Kontakt mit Masse aufleuchtet? Perfekt!!! Genau das ist des Pudels Kern. Sorry für das laaaangsaame bin auch schon viertel vor sechzig :-)
Batterien als Energiequelle, eine alte Taschenlampe, ein Knopf zum Aufladen und eine Prüfspitze um Kontakt zur Masse herzustellen. Schön wäre Knopf drücken, ranhalten leuchtet (wenn OK) Ja ja jaaaa !!! Das wäre all mein Begehr B-) Jetzt muß ich nur noch wissen wie man das umsetzen kann ;-)
Gilbert B. schrieb: > Teil anpieken und ein optisches oder akustisches > Signal erhalten wenn Verbindung zur Masse/Erde besteht wäre meinst sowas wie einen umgekehrten Lügenstift? Isolationsprüfer nutzten für den Prüfstrom früher Kurbelinduktoren. Heutige machens über kleine HV-Wandler. Prinzipiell kein Problem. Dein Problem ist aber bekannt - befrag mal die Berufsgenossenschaft
Sim schrieb: > H. H. schrieb: >> Mit Zauberei. > > wohnst nicht zufällig in Oz? So wie du in der Klapse.
H. H. schrieb: > Gilbert B. schrieb: >> Jetzt muß ich nur noch wissen wie man das umsetzen kann ;-) > > Mit Zauberei. Habe schon eine Prüflampe besprochen ... AbraKaDabra hilft niiiix
Guckst Du ... Gilbert aus Lübeck ... ... ... nix mit Oz und nicht verwand mit Rumburak oder Petrosilius Zwackelmanmn Ihr lacht über mein Unwissen aber ich würde da wirklich gerne 'ne Lösung finden
Wäre ich Wissend würde ich nicht fragen, ich kann zwar löten, begreife auch teilweise Schaltpläne, kann Teile auf der Platine verlöten/verbinden aber das war's dann auch schon. Warum wie was funktioniert begreife ich beim Schalter, Transistor, Diode und Kondensator ... Schluß :-(
Ich bin im Kämmerlie eingesperrt... 3m breit 6m lang ... neben mir der Pulveromat, über mir die Absaugung, ich im Strampelanzug mit einem "Auto" voller Teile ... Schlauch, Pistole, dann noch zwischendurch ein Kabel an Masse legen, nirgendwo gegenkommen ist echt scheißenmistdreckschwer! Darum ja meine Frage
Ich hoffe, dass ich nichts falsch verstanden habe. Mein Tipp wäre ohne Zauberei(!), statt dessen mit einem Elektroskop: https://de.wikipedia.org/wiki/Elektroskop So, wie die geladenen Lackpartikel durch das E-Feld angezogen werden, wird auch jedes andere geladene Teil angezogen. Nur mit sehr schwacher Kraft, die man aber durchaus sichtbar machen kann. Ich könnte mir vorstellen, dass z. B. ein leitend beschichteter Tischtennisball, der wiederum mit einem leitenden Faden (aka dünnem Draht) mit der Spritzpistole verbunden ist, sichtbar zum Objekt gezogen wird. Mit einem Streifen Alufolie statt Ball und Draht sollte es auch gehen, mit vielen anderen Dingen ebenfalls. Geringes Gewicht und eine große, leitfähige Oberfläche ist wichtig. Inwiefern das bei der Arbeit stört, weiß ich nicht, aber wenn mit dem Verfahren schon mal hinreichend gut das E-Feld nachgewiesen werden kann, kann man es sicherlich auch in dieser Hinsicht optimieren, z. B: Der "Ball" bzw. der Alu-Streifen braucht auch nicht an der Spritzpistole zu hängen. Er muss mit ihr nur elektrisch verbunden sein und darf dann irgendwo im Raum hängen. Toi toi toi.
Uwe B. schrieb: > Elektroskop Fuktioniert nicht. Es sind ist ja das Pulver geladen, nicht das zu beschichtende Metall.
Alles viel zu "pulverig" es geht doch nur um einen "Durchgangsprüfer" Wenn man irgendwie einen Stromkreis der eine feste Verbindung hat über Funk Infrarot oder weiß der Geier was da möglich ist schließen kann ist ja alles gut. Kabelklemme-Stromquelle/LED-Sender-Empfänger-Kabelklemme Kabelklemmen an Masse Auto und Prüfstift Das muß doch irgendwie möglich sein??? Kleiner Kasten mit Sender an Masse Autowagen, Prüfstift mit Empfänger an das Bauteil, bei Durchgang Masse/Prüfstift Stromkreis geschlossen, LED an. Stelle ich mir das alles zu einfach vor ???? Ich weiß die Mondlandung war nur nein Studiofake :p
Gilbert B. schrieb: > Darum ja meine Frage Das geht durchaus über kapazitive Feldmessung. Hierzu wird in die Erdungsleitung eine Drossel mit zwei Wicklungen geschaltet. Über diese wird ein Wechselfeld von ein paar kHz eingespeist. Wenn diese Feld in der Nähe des Gegenstandes zu klein sein sollte, dann ist die Erdung nicht angeschlossen.
Im Autwerk werden zwei Leitungen (Doppelkontakt) angelegt. Es kann dann eine simple Durchflussmessung verwendet werden, die bereits einen Kabelfehler moniert.
Puuhhh... Leute, echt... Früher war in diesem Forum wirklich extremes Wissen vereinigt mit dem Willen es Dilettanten wie mir irgendwie zu vermitteln. Ich habe hier schon extrem viel begriffen und gelernt. Aber die Zeiten haben sich wohl geändert oder ich bin einfach zu alt für so'n Scheiß Macht niix schönen Abend
Gilbert B. schrieb: > Puuhhh... Leute, echt... > Früher ... Heute sind da zu viele, die unsachliche Kommentare von sich geben, wo diese zum Beispiel auf Facebook, Twitter und TikTok gesperrt wuerden. Komplizierter waere die Loesung nach Resonanzprinzip.
Dieter D. schrieb: > Heute sind da zu viele, die unsachliche Kommentare von sich geben, Du bist deren König.
Gilbert B. schrieb: > oder akustisches Signal Wenn also über die Erdungsleitung ein Signal eingespeist wurde, koennte das eingestreute Signal auf der Sensorflaeche verstaerkt werden. Wenn Du entlang zehn haengender Teile faehrst und es nur neunmal lauter pfeift wird, dann hat eines der Teile keine Erdverbindung.
Landet das Pulver nur am Werkstück oder auch am Gestell in dem es drin hängt? Dann müsste man das Gestell offenbar öfter mal reinigen.
Gilbert B. schrieb: > ich hätte da gerne mal ein (für Euch bestimmt banales) Problem. Wer keine Probleme hat, wünscht sich halt welche ;-D
●DesIntegrator ●. schrieb: > Landet das Pulver nur am Werkstück oder auch am Gestell in dem es drin > hängt? > Dann müsste man das Gestell offenbar öfter mal reinigen. Jepp, das Prinzip hat sich in den letzten 10 Jahren als funktional herausgestellt B-) Im Ernst: Wir können das alles schon ... eigentlich ... Es geht wirklich nur um eine einfache schnelle Nachkontrolle wenn mir was komisch vorkommt. Natürlich reicht eine Prüflampe mit Kabel um die Verbindung Bauteil/Massepunkt zu prüfen. Aber kabellos ist halt die Herausforderung, bzw. mein Begehr :-)
H. H. schrieb: > Uwe B. schrieb: >> Elektroskop > > Fuktioniert nicht. Es sind ist ja das Pulver geladen, nicht das zu > beschichtende Metall. Hast du da was falsch verstanden? An Grundlagen der Elektrizität bzw. Physik fehlt es dir doch sicherlich nicht. Natürlich fu(n)ktioniert das prinzipiell, höchstwahrscheinlich auch in der Praxis. Ladungsausgleich: Durch ungleiche Ladungen entsteht ein elektrisches Feld. Auf höher geladene Teilchen (Elektronenüberfluss) wirkt eine Kraft, mit der sie zur niedrigen Ladung (Elektronenmangel) hin gezogen werden. Oder auch umgekehrt. Mit den elektrostatischen Entladungen (ESD) und den leichten Teilchen, die sich manchmal an Kunststoffoberflächen haften, hat das jeder mal erlebt. Und auch die Lackpartikel werden auf diese Weise zu jedem Objekt gezogen, das auf einem anderen(!) Potential liegt. Bis hierhin sind wir uns doch einig? Als nehmen wir an, das Pulver, die Pistole und der ganze Raum ist auf Erdpotential. Das Objekt ist auf einigen 10 kV. Alle Feldlinien im Raum enden am Objekt (und seiner Aufhängung und Zuleitung). Alles, was mit dem Potential des Raumes verbunden ist, wird zum Objekt gezogen. (Sogar die Wände des Raums - nur sehr schwach). Also wird auch ein Streifen Alu-Folie, der von der Decke (leitend verbunden mit dem umgebenden Potential des Raumes) hängt, zum Objekt gezogen. Bei Schwerlosigkeit würde er sich sogar exakt nach den Feldlinien ausrichten. Und wenn man dann die Aufhängung trennt, fliegt er zum Objekt hin. Es ist egal, ob das Pulver auf Erd-Potential (Masse) zu einem Objekt auf hohem Potential (+/- viele KV) hin gezogen gezogen wird, oder ob das Pulver von hohem Potential (+/- viele KV) kommend zum Objekt mit niedrigem Potential (z. B. Masse) gezogen wird. Letzteres dürfte komplizierter sein, mag aber aus anderen Gründen (Objekt besser spannungslos) sinnvoll sein.
In etwa so schwebt mir das vor. Ein Stromkreis mit Funkleitung der bei geschlossenem Schalter eine LED zum Leuchten bringt
Gilbert B. schrieb: > In etwa so schwebt mir das vor. Ein Stromkreis mit Funkleitung der bei > geschlossenem Schalter eine LED zum Leuchten bringt Endlich Freitag.
Uwe B. schrieb: > Natürlich fu(n)ktioniert das prinzipiell, höchstwahrscheinlich auch in > der Praxis. Na dann bau dem TE doch seinen Wunschdetektor.
Da hast Du doch schon die Lösung genannt! VOR dem Lackieren mit Prüflampe und Kabel auf Masseverbindung prüfen. Wenn Du dazu zu faul bist, fange das Lackieren an und wenn Du eine gepfeffert bekommst, war die Masse schlecht. Und die Lackierung wird auch schlecht. Zauberkästchen geht einfach nicht. Eine Flasche Tiroler Grander-Wasser daneben zu stellen geht vermutlich auch nicht. Kann man kaufen.
Uwe B. schrieb: > H. H. schrieb: >> Uwe B. schrieb: >>> Elektroskop >> >> Fuktioniert nicht. Es sind ist ja das Pulver geladen, nicht das zu >> beschichtende Metall. > Hast du da was falsch verstanden? An Grundlagen der Elektrizität bzw. > Physik fehlt es dir doch sicherlich nicht. Einer fiel mir noch ein: Die (elektrisch leitende) Kugel, aufgehängt zwischen zwei Kondensatorplatten. Eine Art elektrostatischer Motor. Natürlich gibt's dazu Videos im Netz, z. B. https://www.youtube.com/watch?v=V7U9n5EHtZE&ab_channel=ReneMatzdorf Nein, man muss nicht das ganze Video ansehen. Die Mitte reicht. Also eigentlich braucht man das wirklich nicht als Beweis dafür, das ungleich geladene Objekte sich anziehen. Kugel neben Objekt hängt senkrecht: Kein Feld. Kugel hängt schräg: Feld vorhanden. Besser als Prüfstift.
:
Bearbeitet durch User
Gilbert B. schrieb: > In etwa so schwebt mir das vor. Ein Stromkreis mit Funkleitung der bei > geschlossenem Schalter eine LED zum Leuchten bringt Wo ist der Wagen, wo der Raum. Bei der Zeichnung, wo die Energiequelle, was ist das Ding mit dem Kreuz, soll das eine Lampe sein, was bedeuten die wilden Striche an der Diode, über Funkt oder IR lässt sich kein Stromkreis schließen, oder ist das gar kein Stromkreis im eigentlichen Sinne? Ändere mal deine Anforderung: "Kabelloser Stromkreis..."
:
Bearbeitet durch User
H. H. schrieb: > Du solltest dir den Arbeitsablauf mal live ansehen. Dann beschreibe mir bitte einmal, was beim Arbeitsablauf dagegen spricht - und was man nicht irgendwie dann doch lösen kann. Das Argument "Du solltest dir den Arbeitsablauf mal live ansehen" ist eine ganz, ganz schwache Begründung. Und nicht zuletzt deswegen: Uwe B. schrieb: > Ich hoffe, dass ich nichts falsch verstanden habe. Mein Tipp wäre ohne > Zauberei(!), statt dessen mit einem Elektroskop: Also fordere ich dich auf, mir zu erklären, was ich falsch verstanden habe. Pauschalantworten ("ist halt so", "du verstehst das nicht", "geht nicht", "du hast keine Ahnung") akzeptiere ich nicht.
H. H. schrieb: > Uwe B. schrieb: >> akzeptiere ich nicht. > > Nicht mein Problem. Womit du dich selbst entblößt g Das hatte ich vermutet, danke für den Beleg. Gilbert, ich würde mich freuen, wenn du mir erklärst, was für oder gegen meinen Ansatz spricht.
Martin S. schrieb: > über Funk... lässt sich kein > Stromkreis schließen Das sahen die Kleingärtner neben dem Funkmast aber anders, die konnten mit einer Langdrahtantenne ihre Hütten beleuchten.
:
Bearbeitet durch User
Joachim B. schrieb: > die konnten > mit einer Langdrahtantenne ihre Hütten beleuchten. Ja, kenne das Thema mit einem Sendemast. Das ist dann aber kein StromKREIS!
Uwe B. schrieb: > Womit du dich selbst entblößt g Das hatte ich vermutet, danke für den > Beleg. Träum ruhig weiter.
Warum malt nicht endlich einer den Aufbau, damit wir über das Gleiche reden. Ist das so richtig? Mit der Silberfahne.
Moin, Das hier: https://www.ebay.de/itm/275935682257 meint, sowas zu können. Einen vergleichbaren multifunktionalen Phasenprüfer habe ich mal gehabt. Problem ist nur, dass man sich merken muss, welche Kombination aus Taste drücken oder nicht, Clip anfassen oder nicht und welche LED leuchtet oder nicht merken muss. In der Tat konnte das meinige Gerät einen nicht angeschlossenen Steckdosenkontakt als solches erkennen. Allerdings wenn am Schutzleiter der Steckdose nur 5m Kabel hängen, die jedoch darüber hinaus nirgendwo angeschlossen sind, hat er das auch als Erdung identifiziert. Sicher weil die Kapazität gegen Masse schon ausreicht, um es als Masse zu erkennen. Jedenfalls würde ich dieses ehemalige mein Gerät nicht verwenden wenns drauf ankommt und nicht verwenden, wenn ich die Anleitung nicht auswendig kenne, also: noch nie verwendet. Aber das Gerät von aus der Bucht ist zumindest so billig, das sich ein Versuch lohnen könnte. Gruß, Roland
Gilbert B. schrieb: > Ein Stromkreis mit Funkleitung Sorry, aber der wurde meines Wissens noch nicht erfunden. Aber falls Du doch irgendwo ein kabelloses Stromkabel finden solltest, dann gib uns bitte Bescheid; könnte sowas echt gut gebrauchen für mein E-Auto. Gilbert B. schrieb: > Der Wagen wird mit Masse/Erde-, Der Wagen ist aus Metall und eine seine Erdung kann als gegeben vorausgesetzt werden? > die Teile per Kupferhaken oder Draht mit dem Wagen verbunden. Das ist der Teil der Verbindung, der manchmal fragwürdig ist? Dann reicht doch ein einfacher Durchgangspiepser; eine Meßspitze an das Teil, die andere an den Wagen, machts piep, paßt alles. Oder ist das eigentliche Problem vielleicht, daß Du nur eine Hand frei hast und das Handling mit zwei Spitzen deshalb zum Problem wird? Dann mußt Du den Kontakt zum Wagen eben auf anderem Weg herstellen. Ist der Boden des Wagens aus Metall und geerdet? Metallkontakt unten auf die Schuhsole, ausreichend hochspannungsfest isoliertes Kabel durch Hosenbein und Ärmel bis zum Piepser in der linken Hand. Sollte Dich beim Arbeiten nicht wesentlich behindern. Gilbert B. schrieb: > Wenn nun aber eines dieser Teile keine vernünftige > Masseverbindung hat sucht sich der Strom den > kürzesten Weg... Genaugenommen den des geringsten Widerstands. > meist über den Schlauch direkt in Bauch, > Bein oder wo auch immer er mich gerade berührt. Deshalb wäre die naheliegendste Lösung (gegen des Zwiebeln jedenfalls), daß Dein Bein, Bauch, Po gegen Erde besser isoliert als der (Rest)schlauch.
Martin S. schrieb: > Das ist dann aber kein StromKREIS! ach wenn Strom fließt warum sollte das kein Stromkreis sein, vor allem wenn Strom nur in geschloßenen Stromkreisen fließt? (sonst würden die Leuchtmittel nicht leuchten ohne Stromkreis)
Moin, Michi S. schrieb: > Gilbert B. schrieb: >> Ein Stromkreis mit Funkleitung > > Sorry, aber der wurde meines Wissens noch nicht erfunden. Aber falls Du > doch irgendwo ein kabelloses Stromkabel finden solltest, dann gib uns > bitte Bescheid; könnte sowas echt gut gebrauchen für mein E-Auto. BTDT. Alles nur eine Frage von Frequenz und Spannung. Der menschliche Körper hat schon einige pF gegen Masse, egal wie gut isoliert die Schuhe sind. Also mit hoher Frequenz könnte es gehen. Gruß, Roland
Das ist der Autowagen mit den angehängten Teilen und hinten rechts die Masseklemme die an Erde (Stahlpfosten der Halle) und an meinen Pulvermaten geht. 2. Bild ist der "Stromkreisprüfer" oder wie auch immer es richtig heißen mag. Nichts weiter wie 2 Batterien, eine LED, eine Prüfspitze und die Klemme für das Auto. D.h. Spitze an Klemme gleich Licht an. Das ganze würde ich gerne ohne das Kabel realisieren. Wenn ich die Klemme der Prüflampe an den Massepunkt lege und schon ein paar Teile gepulvert habe ist die Gefahr groß irgendwo gegenzukommen und das beschichtete Teil zu versauen. Das Pulver ist ja noch nicht fest, sondern "klebt" ja nur wie ein Luftballon in den Haaren...
Meine eigentliche Idee war einen IR oder Funksender im kleinen Kästchen mit dem Masseanschluß zu verbinden. Den dazugehörigen Empfänger in einem Prüfstift mit Lampe/LED oder was auch immer zu verbauen, und in dem Moment wo die Prüfspitze Kontakt zur Masse bzw. zum "Sender" hat sollte sie leuchten... War ne blööde Idee???
Moin, So vielleicht. Der Kondensator C1 ist zwischen der Messspitze des Gerätes und der Erde/die Blechhalle drumherum. Wenn 'richtig' geerdet, ist dieser Kondensator natürlich ein Kurzschluss, was aber auch ein Kondensator ist - nur eben sehr groß. Die 5V-PWM kann man mit einem NE555 basteln. Die Leuchtdiode zeigt an, ob ein geerdetes Teil berührt wird Masseverbindung oder zumindest das berührte Teil genügend Kapazität zur Masse hat. Und da stellt sich auch wieder die große Frage: Wenn das berührte Teil groß genug ist und genug Kapazität hat, wie ist es dann noch von einem echt geerdeten Teil unterschiedbar? Immerhin ist ja eine Gleichstrom-leitfähigkeit zur Erde gefordert. Gruß, Roland
Roland D. schrieb: > Und da stellt sich auch wieder die große Frage: Wenn das berührte Teil > groß genug ist und genug Kapazität hat, wie ist es dann noch von einem > echt geerdeten Teil unterschiedbar? Immerhin ist ja eine > Gleichstrom-leitfähigkeit zur Erde gefordert. Tataa!
Uwe B. schrieb: > Dann beschreibe mir bitte einmal, was beim Arbeitsablauf dagegen spricht Der Lackierer will sich vermutlich VOR Einschalten der Hochspannung vergewissern, dass jedes einzelne Teil auf Masse liegt. Da zuckt ein Elektrometer o. Ä. mit den Schultern, aber nicht mit dem Blättchen. Und: Was auch immer er macht, er muss das – weil er kein Hobbyist ist – ohne Veränderung der Vorrichtung tun. Er darf nicht an der Pistole und den sonstigen Geräten rumbasteln und z. B. einen Schalter oder eine Steckdose für deinen Kugeldraht anbringen. Auch mit irgendeiner selbst gebastelten Angel rumwedeln, an der eine Kugel hängt, die mit irgendwelchen spannungsführenden Drähten verbunden ist, das geht im Fertigungsumfeld gar nicht. Themen Arbeitssicherheit, Berufsgenossenschaft usw. (Da so eine Kugel natürlich durch das manuelle Bewegen hin zum Objekt erstmal pendelt, macht das Handling auch nicht gerade effizienter.)
Rolf schrieb: > Der Lackierer will sich vermutlich VOR Einschalten der Hochspannung > vergewissern, dass jedes einzelne Teil auf Masse liegt. Tataa!
Michi S. schrieb: > Dann reicht doch ein einfacher Durchgangspiepser; eine Meßspitze an das > Teil, die andere an den Wagen, machts piep, paßt alles. Wenn die zu beschichtenden Teile aus Kunststoff sind, wird das vermutlich nicht so einfach. > Metallkontakt unten auf die Schuhsole, ausreichend hochspannungsfest > isoliertes Kabel durch Hosenbein und Ärmel bis zum Piepser in der linken > Hand. Sollte Dich beim Arbeiten nicht wesentlich behindern. Siehe mein voriges Argument bezüglich des Veränderns der vorgeschriebenen Arbeitsweise (Schuhe, Kleidung). > Deshalb wäre die naheliegendste Lösung (gegen des Zwiebeln jedenfalls), > daß Dein Bein, Bauch, Po gegen Erde besser isoliert als der > (Rest)schlauch. Dann stehen dem aufgeladenen Lackierer womöglich die Haare zu Berge und leuchten an den Spitzen. Auch wenn Corona inzwischen vorbei ist. :-)
:
Bearbeitet durch User
Gilbert B. schrieb: > Das ganze würde ich gerne ohne das Kabel realisieren. ---------------------------xxxxx --------------------- Und exakt DA ist das Problem.
Andrew T. schrieb: > Gilbert B. schrieb: >> Das ganze würde ich gerne ohne das Kabel realisieren. > ---------------------------xxxxx --------------------- > Und exakt DA ist das Problem. :-D Jepp! Das trifft den Kern zu 100% B-)
Gilbert B. schrieb: > Wenn man irgendwie einen Stromkreis der eine feste Verbindung hat über > Funk Infrarot oder weiß der Geier was da möglich ist schließen kann ist > ja alles gut. Wasch mich, aber mach mich nicht nass. Das Wort Stromkreis heißt so, weil der Strom im Kreis geleitet werden muss. Das ist auch gut so, sonst würden allen Steckdosen auslaufen und das Haus überschwemmen.
Mal anders... 2 1,5V Batterien, einen Kondensator der sich auf "Knopfdruck" auflädt... dann eine LED zwischen Kondensator und Prüfspitze. Würde, wenn die Prüfspitze mit "Erde" in verbindung kommt, die LED aufleuchten? Oder reicht die "Masse" nicht dafür?
Dann ist die Spannung zu niedrig? Die Naturgesetze bringen mich ja auch fast zum leuchten ... selbst durch Gummischlauch mit Arbeitsschuhen auf Betonfußboden...
H. H. schrieb: > Du hantierst da mit 30-100kV pulsierender Gleichspannung. Die aber beim Test definitiv NICHT anliegt
Gilbert B. schrieb: > H. H. schrieb: >> Du hantierst da mit 30-100kV pulsierender Gleichspannung. > Die aber beim Test definitiv NICHT anliegt Dann wärs ja einfach...
Gilbert B. schrieb: > Würde, wenn die > Prüfspitze mit "Erde" in verbindung kommt, die LED aufleuchten? Oder > reicht die "Masse" nicht dafür? Wie gesagt, der Strom will im Kreis geleitet werden. Also lautet die Antwort: nein Deswegen können Vögel auf Hochspannungs-Leitungen sitzen (du theoretisch auch).
Gilbert B. schrieb: > Die aber beim Test definitiv NICHT anliegt Wenn sich das Teil am Haken bewegt und dann unterbricht, wird das nicht erkannt. Es gibt daher Anlagen, die am Erdungsleiter messen, ob genuegend starke Pulse beim Spruehen darueber fliessen. Wenn nicht, stoppt die Anlage nach einer kurzen Zeit, unter 1s. Da aber nichts geaendert werden kann, zB anzapfen der Steuerung, geht das bei Dir nicht.
Die Idee koennte durch so etwas angetriggert worden sein: Radiodetection C.A.T4+ Kabelortungsgerät
Gilbert B. schrieb: > dann eine LED zwischen Kondensator und Prüfspitze. Es ist die Kapazitaet der Kopplung, siehe Bild.
Beitrag #7671628 wurde von einem Moderator gelöscht.
Gilbert B. schrieb: > Das ganze würde ich gerne ohne das Kabel realisieren. Du könntest das Erdungskabel ein paar Schlingen um einen Ferritkern wickeln. Über eine zweite Wicklung wird ein Signal eingesteuert. Aber der Empfänger muss dann auch sehr empfindlich sein. Wenn das Teil nicht in einem feldschützenden Behälter abgelegt wird, ist es nach dem ersten Pulverstart schon wieder defekt.
Beitrag #7671703 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7671709 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7671724 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7672235 wurde von einem Moderator gelöscht.
Der Herr Gilbert antwortet nie auf irgendwelche Fragen... Michi S. schrieb: > Der Wagen ist aus Metall und eine seine Erdung kann als gegeben > vorausgesetzt werden? > Michi S. schrieb: > > Das ist der Teil der Verbindung, der manchmal fragwürdig ist? Martin S. schrieb: > Wo ist der Wagen, wo der Raum. Hermann W. schrieb: > Warum malt nicht endlich einer den Aufbau Jup, darauf wird hier ja auch in keiner Form eigegangen... https://www.mikrocontroller.net/attachment/635492/Pulverbeschichtung.png Gilbert, eröffne endlich eine richtige Diskussion! Mach mal zwei Zeichnungen (Mit der Kammer, dem Wagen, den Verbindungen, der Quelle, dem Tester, den Problemen ...IST Stand) und eine Zeichnung basierend auf der anderen mit deinen Vorstellungen ... SOLL Stand. Man noch so viel rumphantasieren, wenn man keine konstruktive Diskussion eröffnet indem man auf Fragen antwortet und die Rückmeldungen liest, versteht und Fragen dazu stellt, wird das nichts. Gruß
Herr Gilbert hat Fotos hochgeladen auf denen man sowohl Wagen als auch das Kämmerlie sieht. OK wo genau habe ich nicht beantwortet (N 53°52'40" und O 10°46'27" wußte nicht wozu das dienen soll?) Dazu hat Herr Gilbert, so gut er konnte, den Ablauf mit Verbindungen und Problematik beschrieben. Da Herr Gilbert auf sachdienliche Antworten hoffte hat er danach nicht mehr so intensiv vor'm PC auf Neuigkeiten im Thread gewartet sondern andere Baustellen bearbeitet. Ich sage mal so: Herr Gilbert hat die Problematik falsch eingeschätzt, ich dachte es ist ein Fingerschnippen und kein wirkliches Problem. Von so'n paar Stromschlagen werde ich nicht wirklich sterben, die einfache Stromkreis- (mit Kabel) Variante bleibt mir ja. Manchmal haben Nichtelektroniker halt eine zu einfache Denkweise. Ich danke allen die sich Zeit genommen haben um zu helfen, und hoffe den anderen zumindest lustigen Zeitvertreib verschafft zu haben. Danke und Gruß aus Lübeck Herr Gilbert ,-)
Gilbert B. schrieb: > Danke und Gruß aus Lübeck Stimmt, es kamen später ja noch die weiteren Angaben. Gilbert B. schrieb: > Manchmal haben Nichtelektroniker halt eine zu einfache Denkweise. Und diese wissen oft nicht, welche Angaben von vorneherein wichtig sind. Daher sollte man immer erst mal neutral nachfragen. Es gibt zwar so empfindlich Messgeräte, die so was messen könnten, aber die sind zu ungenau dafür. Das Signal an einer großen Platte ohne Masseverbindung wäre dann zu oft wie bei einer kleinen Platte mit Masseverbindung. Das gleiche Mißverhältnis gäbe es für die Platte unten oder in der Mitte. Zuverlässige Messungen gäbe es nur, wenn Teile mit zwei Haken aufgehängt würden. Da könnte induktiv eingekoppelt werden und die Kurzschlussschleife identifiziert werden.
Wie gesagt, danke Dieter für Deine Zeit Aber es scheint mit Kabel oldschool einfacher zu sein 😎
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.