Kunde kommt mit einem defekten Fahrradakku... "Der wurde von einem Bekannten, der Elektriker ist repariert. Hat aber nicht lange gehalten.." Faszinierend! EDIT:TYPO
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Der "Elektriker" war wohl eher ein Bombenleger.
Das könnte in "Zeigt her eure Kunstwerke"
Werner M. schrieb: > Das könnte in "Zeigt her eure Kunstwerke" Nee, dann müsste man erst nen neuen Topic aufmachen: "Zeigt her die Kunstwerke von anderen"
> Nee, dann müsste man erst nen neuen Topic aufmachen: > "Zeigt her die Kunstwerke von anderen" Och, schreib doch " Kunstwerke von Freund eines Freundes (FeF)" - dann kann das gleichzeitig einer anderer oder man selbst sein ;-)
Jan S. schrieb: > Fahrradakku mit 12V?? Ein Teilstück aus einen 36V Akku. Der Rest sieht aber ähnlich Abenteuerlich aus.
Nur noch ein kleiner Schritt zum Feuerstuhl...
Michael B. schrieb: > Nur noch ein kleiner Schritt zum Feuerstuhl... Da fehlen noch ein paar Zentner Triebwerk bis zum Red Porsche Killer: https://youtu.be/DvcVoB0OE7s?t=10 Oder gar zum wahren Feuerstuhl für rocket men: https://youtu.be/H26f8uGP20Y?t=23
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Björn W. schrieb: > Faszinierend! Hat gehalten, bis der Elektriker wieder vom Hof war - alles gut. Der Fachkräftemangel offenbart sich überall.
Björn W. schrieb: > Kunde kommt mit einem defekten Fahrradakku... > "Der wurde von einem Bekannten, der Elektriker ist repariert. Na ja. Gehört das denn ins Berufsbild eines Elektrikers? Ich weiß, das heißt heute "Elektroniker:in, Fachrichtung XYZ". Welche Fachrichtung wäre es hier offiziell? (Hoffentlich geht der Bekannte mit seinem Fahrrad nicht zum Klempner, wenn das Lenkerrohr verbogen ist. SCNR.)
Rolf schrieb: > Gehört das denn ins Berufsbild eines Elektrikers? Respekt vor Akkus ist Teil der Grundausbildung aller Elektroberufe.
Hallo, Steve van de Grens schrieb: > Respekt vor Akkus ist Teil der Grundausbildung Obiger Elektriker gehört dann wohl zum eher repektlosen Typ. rhf
Es ist aber auch schlimm dass bike-components & Co keine Punktschweißgeräte verkaufen! Wie soll man da sein Fahrrad korrekt reparieren? Immerhin ist so der mechanische Verschleiß geringer, wenn nicht mehr so viel Leistung beim Motor ankommt!
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Was war es am Ende? Die Lötstellen dürften ja prinzipiell funktionieren. Mix an Kapazität (nominell oder neu/alt oder nicht vermessen)? Oder sind einfach weitere alte Blöcke ausgefallen?
Beitrag #7671712 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ja, ja, der deutsche Elektriker. Mit der dualen Ausbildung um die uns die ganze Welt beneidet hust *hust*.
Bruno V. schrieb: > Die Lötstellen dürften ja prinzipiell funktionieren. Dass die verdrillten Drähte an beiden Enden verlötet sind, sehe ich auf dem Bild nicht.
Hannes J. schrieb: > Mit der dualen Ausbildung um die uns die ganze Welt beneidet hust hust. Na ja, diese Ausbildung gab es schon zu Zeiten des letzten deutschen Kaisers. Sie hieß nur anders. Damals hießen die Azubis Lehrlinge, gingen jede Woche in eine Meisterwerkstatt und zur Berufsschule und bekamen am Ende ihren Gesellenbrief. Alter Wein in neuen Schläuchen. Was sich allerdings geändert hat, ist die Finanzlage. Als ich 1960 in den Schulferien bei einem Elektriker gejobbt habe, bekam ich 1,12 DM/h, das wären im Monat 40*1,12*52/12 = 194 DM/Monat gewesen. Lehrlinge bekamen pro Monat circa 1/3 davon, die haben auf ein neues Fahrrad gespart. Von den 10 Gesellen hatte nur einer ein Auto, das war 25 Jahre alt.
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Hannes J. schrieb: > Ja, ja, der deutsche Elektriker. Mit der dualen Ausbildung um die uns > die ganze Welt beneidet hust *hust*. Woher willst Du wissen, dass es sich um einen gelehrnten Elektriker gehandelt hat oder der Kunde sogar als Ausrede lediglich einen anderen vorgeschoben hat, um seinen eigenen Murks nicht zuzugeben?
Beitrag #7671846 wurde vom Autor gelöscht.
Ich sollte mal ein Hover-Board reparieren, an dem sich vorher schon "Kuseng hat Ahnung von Strom" probiert hat. Ich habe nach der Erstinspektion dankend abgelehnt.
Hallo Rolf schrieb: > Was sich allerdings geändert hat, ist die Finanzlage. > Als ich 1960 in den Schulferien bei einem Elektriker gejobbt habe, bekam > ich 1,12 DM/h, das wären im Monat 40*1,12*52/12 = 194 DM/Monat gewesen. > Lehrlinge bekamen pro Monat circa 1/3 davon, die haben auf ein neues > Fahrrad gespart. Von den 10 Gesellen hatte nur einer ein Auto, das war > 25 Jahre alt. Wobei man allerdings auch die Kaufkraft und die relativen Preise von Technik zum Einkommen beachten muss. Zum Vergleich muss man eigentlich Dinge nutzen, dessen relativer Preis ähnlich geblieben ist - was gar nicht so einfach ist... Also eventuell Mieten, kosten bei Behördensachen, Briefporto, ÖPNV Fahrpreise, Lebensmittelpreise... Wobei aber selbst diese Dinge aus vielerlei Gründen zumindest bei so großen Zeitabständen nur sehr bedingt wirklich zeigen, wie das Einkommen zu bewerten war... Was aber gar nicht bei diesen Zeiträumen geht, sind halt Autos, elektrische Geräte usw. Aber trotz allem: Ja, die Einkommen waren unverschämt niederig. Und nicht zu vergessen die kranken Einstellungen und jeder fehlende Respekt gegenüber Lehrlingen - seterne Ausnahmen bestätigten nur das miese Verhalten bis weit, aber abnehmend, in die frühen 2000er Jahre, üblich war - kein Grund zur Nostalgie oder gar das gut zu finden. Zum Glück hat sich im Handwerk und bei den Facharbeitern so einiges geändert - zumindest meistens - was sich immer noch einige geistig im Vorgestern stehen gebliebene Chefs und noch viel mehr Kollegen, Ausgelernte, "Altgesellen"(auch so ein Begriff von Vorgestern...) gegenüber Azubis (die alle einen harten Übergang Schule - Ausbildung haben - ich habe das auch nach nun über 30 Jahren nicht vergessen...) und natürlich eine Ausbildung machen, weil sie das Wissen noch nicht haben, ist einfach nur unverschämt.
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Bob schrieb: > üblich war - kein Grund zur Nostalgie oder gar das gut zu finden. > Tja früher war vieles anders: Früher gabs für Schüler Ohrfeigen, Ohrenziehen, mit dem Lineal auf die Finger knallen usw.. Heute ist es umgekehrt, es sind die Lehrer, die einstecken müssen. Die Einstellung von unerzogenen Naseweisen kann man manchmal auch hier miterleben.
Zu meiner Jugend-Zeit nannte man das "Antiautoritäre Erziehung". Der Begriff wurde oft als Schimpfwort benutzt. Heute wird es nicht mehr so genannt, ist aber gesellschaftlich und gesetzlich verpflichtend geworden. Heute darf man ein Kind nicht mal ausschimpfen, wenn es mangelhafte Leistungen in der Schule bringt. Heute geht das so: "Du bist in 4 Hauptfächern abgesackt und wir hatten dieses Jahr dreimal die Polizei zuhause. Möchtest du eine neue Spielkonsole oder einen eigenen Kühlschrank für Energy-Drinks, damit es dir wieder besser geht? Was kann ich sonst noch für dich tun?"
Bob schrieb: > kein Grund zur Nostalgie oder gar das gut zu finden Erstmal vorweg: Du hast nicht verstanden, dass ich das gar nicht positiv sehe, sondern lediglich sage, dass es den Azubis früher schlechter ging. > Wobei man allerdings auch die Kaufkraft und die relativen Preise von > Technik zum Einkommen beachten muss. Ich dachte, man kann die 1,12 DM/h grob mit dem heutigen Mindestlohn gleichsetzen (ich war ja ungelernter Hilfsarbeiter) und – als Techniker – den Rest im Kopf abschätzen. ;-) Heute fahren manche Azubis ein eigenes Auto, und die Aushilfen in meinem Stammcafé auch. Mindestlohn: 12,41*38,5*52/12 = 2070 Euro/Monat. Wenn du nicht Single bist und dir die Miete teilst ... > Zum Vergleich muss man eigentlich Dinge nutzen, dessen relativer Preis > ähnlich geblieben ist - was gar nicht so einfach ist... Ähnliches teures braucht man nicht zu vergleichen, das ist ja schon fast gleich. ;-) Interessant ist es, zu vergleichen, was sich jemand in derselben sozialen Position damals und heute leisten konnte. Und das ist eben heute VIEL mehr. Heute kann sich ein ungelernter Helfer an einem Wochenende auf dem Schützenfest praktisch nebenbei einen Farb-Fernseher verdienen, damals hätte er für eine 32-cm-Schwarzweiß-Glotze einen Monat arbeiten müssen – "hätte", denn das konnte er natürlich nicht realisieren. Du kannst die Rechnung auch gern mit nicht-technischen Dingen machen, z. B. mit Flügen nach Mallorca oder mit den Preisen von Kartoffeln und Rindfleisch.
Steve van de Grens schrieb: > Zu meiner Jugend-Zeit nannte man das "Antiautoritäre Erziehung". > Heute wird es nicht mehr so genannt, Heute nennt man es "repressionsfrei", so eine euphemisierung klingt viel besser. frei = demokratisch, das ist ein gesellschaftlich anerkannter Fakt. Egal, ob Straßenverkehr, Arbeitsmoral oder Fußballstadion.
Alte weiße Männer, die respektlos über die Jugend reden, erwarten Respekt von der Jugend. Muss das hier eigentlich immer so abdriften? Finde schon das Bashing auf den Ausführenden im Ursprungspost abwertend, was dann in pauschalem Elektriker-Bashing mündet. Das hätte nicht sein müssen.
Steve van de Grens schrieb: > Heute darf man ein Kind nicht mal > ausschimpfen, wenn es mangelhafte Leistungen in der Schule bringt. Doch. Darf man. Ist nur genauso sinnlos und verletzend wie Prügel früher und eine (leider gängige) Bankrotterklärung als Eltern, Vorgesetzer, Chef, Trainer, ... Autorität erwirbt man nicht durch Gewalt oder Schimpfe. (Autorität erwirbt man, indem man Grenzen setzt und diese nicht der Bequemlichkeit opfert)
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Passend dazu: https://www.heise.de/news/Elektromobilitaet-Mehr-Braende-durch-Lithium-Ionen-Akkus-vor-allem-beim-Laden-9740872.html
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