Hallo, die Ein/Ausgänge von einer Beckhoffklemme sind galvanisch getrennt: https://www.beckhoff.com/en-en/products/i-o/ethercat-terminals/el4xxx-analog-output/el4024.html? Ich frage mich wie man Schaltungstechnisch den Überspannungsschutz diser Klemmen erfüllt, um vor 61000-4-{2,4,5} geschützt zu sein. Sind die IO´s gegenseitig mit Varistoren/Z/TSV - Dioden verschalten um den maximalen Spannunsgunterschied zwischen den IO´s zu begrenzen? Oder sind die IO´s mit Varistoren/Z/TSV - Dioden gegen die Hutschienenmasse verschalten? Bei letzterem würde ich sagen, dass der Ausgang dann nicht mehr wirklich galvanisch getrennt ist, da bei einer Überspannung nun doch eine verbindung besteht.
Eho C. schrieb: > Ich frage mich wie man Schaltungstechnisch den Überspannungsschutz diser > Klemmen erfüllt, um vor 61000-4-{2,4,5} geschützt zu sein. Wo steht, dass die Klemme irgendwas davon aushält? > verschalten? Wenn, dann sind sie "verschaltet", denn "verschalten" tut man sich bestenfalls mal im Auto. Aber warum machst du die Klemme nicht einfach auf und schaust mal rein?
> Aber warum machst du die Klemme nicht einfach auf und schaust mal rein?
Ich hab so eine Klemme leider nicht vorliegen :)
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Eho C. schrieb: > da bei einer Überspannung nun doch eine > verbindung besteht. Das liegt in der Natur der Sache wenn Beckhoff bis max 500V Isolationspannung angibt. Also wirst Du dann mit eigener Beschaltung die Potentialdifferenz auf 500V begrenzen müssen. Frag doch mal Beckhoff. Bei den Preisen dürfen die auch gerne Support machen.
> Wo steht, dass die Klemme irgendwas davon aushält?
Die Klemmen erfüllen die Industriekriterien:
--> EMV-Festigkeit Aussendunggemäß EN 61000-6-2 EN 61000-6-4
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Eho C. schrieb: > um vor 61000-4-{2,4,5} geschützt zu sein. Eho C. schrieb: > erfüllen ... gemäß EN 61000-6-2 / EN 61000-6-4 61000-4 ist nicht 61000-6 BTW: bitte nicht die Formatierung mit den > und >> selber machen, das sieht auf Mobilgeräten übel aus.
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> 61000-4 ist nicht 61000-6
Ja das stimmt aber die IEC 61000-6-2 ist die Übergeordnete Norm. Und
diese legt Prüfpegel und Normen fest die einzuhalten sind.
Darunter auch die 61000-4-{2,4,5}
> Das liegt in der Natur der Sache wenn Beckhoff bis max 500V > Isolationspannung angibt. > Also wirst Du dann mit eigener Beschaltung die Potentialdifferenz auf > 500V begrenzen müssen. Ahh ok und vermutlich müssen die IO`s untereinander auch gegenseitig mit geschützt sein
Eho C. schrieb: > um vor 61000-4-{2,4,5} geschützt zu sein. Vor Normen und ihrer Bürokratie schützt man sich am Besten durch Ignoranz derselben.
Eho C. schrieb: > Ja das stimmt aber die IEC 61000-6-2 ist die Übergeordnete Norm. Dann hilft konkret wohl nur "beschaffen und aufmachen". Aber ich kann dir aus eigener Erfahrung sicher sagen, dass diese Klemme, wo die selbe Normen aufgeführt sind, nicht mal 24V aushält, weil ein ganz normaler CMOS-Logikausgang direkt auf die Anschlussklemme geht: - https://www.beckhoff.com/de-de/produkte/i-o/ethercat-klemmen/el2xxx-digital-ausgang/el2124.html Mich würde wundern, wenn das IC eine funkenschlagende Surgeprüfung überlebt.
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Eho C. schrieb: > die IO`s untereinander auch gegenseitig mit > geschützt sein Nochmal die Frage: Wozu sollte das gut sein?
> die IO`s untereinander auch gegenseitig mit geschützt sein . . . > Wozu sollte das gut sein? Siehe Bild: Bei den +24V wird sicher ein DCDC + LDO dahinter stecken. Der LDO wird vermutlich kein surge überleben. Nach Norm (surge) wird +24V/COM als Supply-Pin eingeordnet und man wird 5 Positive und 5 Negative Impulse auf +24V/COM geben. Daher der Varistor zwischen +24V/COM der die Spannung auf eine vernünftige Spannung begrenzen und die Energie vom Surge aufnehmen und in Wärme wandeln kann. Bei den Io´s ist es weniger wild, .. hier werden vor dem Surge-Generator noch 40 Ohm vorgschalten. Wenn ich so drüber nachdenke, glaube ich das man keine weiteren Varistoren gegen GND/Hutschienen Masse benötigt.
Eho C. schrieb: > Oder sind die IO´s mit Varistoren/Z/TSV - Dioden gegen die > Hutschienenmasse verschalten? ja. > Bei letzterem würde ich sagen, dass der Ausgang dann nicht mehr wirklich > galvanisch getrennt ist, da bei einer Überspannung nun doch eine > verbindung besteht. nun, bei 500V Trennspannung ist es sogar gewünscht, das dann der Ü-Schutz Vorrang vor der Trennung hat.
Eho C. schrieb: > Siehe Bild: Die sind nicht gegenseitig geschützt sondern wie es sich gehört jeder für sich zu seinem Bezugs-GND. Eho C. schrieb: > Nach Norm (surge) wird +24V/COM als Supply-Pin eingeordnet und man wird > 5 Positive und 5 Negative Impulse auf +24V/COM geben. Nach meinem Verständniss ist das eine Interconnection Line, da die 24V aus dem Beckhoff System stammen wo u.U. weitere Komponenten den Surge Voltage Schutz machen. Eho C. schrieb: > glaube ich das man keine weiteren > Varistoren gegen GND/Hutschienen Masse benötigt. Und was begrenzt die max 500V zwischen Vin-GND und COM und wie weit darf Vin.GND von Hutschienenmasse entfernt sein? Du hast drei verschiedene Potentiale. Die Frage ist was testest Du gegen was.
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