Moin, Ich stolperte über diese faszinierende Webseite über seltene mathematische und andere Sachen, die den geschichtlich Interessierten bestimmt auch gefallen wird: https://www.nzeldes.com/possiblyinteresting.htm https://www.nzeldes.com/HOC/HOC_Core.htm Gerhard
:
Bearbeitet durch User
Mit Rechenschieber ham wir in der Schule ab der 7. Klasse gerechnet. Hab ihn auch trotz Einführung des Taschenrechners weiter verwendet, weil man teilweise viel schneller (Logarithmus-Berechnungen) zu einem Ergebnis kam. Kanns auch heute noch, habs erst kürzlich aufm Flohmarkt demonstriert...
Kurt schrieb: > Mit Rechenschieber ham wir in der Schule ab der 7. Klasse gerechnet. Hab > ihn auch trotz Einführung des Taschenrechners weiter verwendet, weil man > teilweise viel schneller (Logarithmus-Berechnungen) zu einem Ergebnis > kam. Kanns auch heute noch, habs erst kürzlich aufm Flohmarkt > demonstriert... Also, ich hab' auch noch in der Schule gelernt, mit so'nem Teil umzugehen. Bin aber nicht ganz sicher, ob ich es heute noch in vollem Umfang könnte. Multiplikation/Division sicher ja. Aber schon beim Quadratwurzelziehen müsste ich wohl erstmal nachdenken, damit ich den richtigen Bereich der mehrdeutigen Abbildung erwische. Nö, da nehme ich lieber das Taschenrechner-Programm auf meinem Rechner. Das Bessere war schon immer der ärgste Feind des Guten...
Kurt schrieb: > Mit Rechenschieber ham wir in der Schule Passend zu Schraubenzieher und Schieblehre wurde schon Rechenstab gepredigt, damit habe ich noch zu Anfang der Berufsschule gerechnet. Irgendwann bekam ich sowas als Werbegeschenk in rund, hatte ich lange Jahre unterwegs dabei, als Rechner noch teuer und groß waren. Den Klarsichtzeiger musste ich nachbauen, der originale ist gebrochen. Ob S. schrieb: > Also, ich hab' auch noch in der Schule gelernt, mit so'nem Teil > umzugehen. Bin aber nicht ganz sicher, ob ich es heute noch in vollem > Umfang könnte. Auf Anhieb kann ich es nicht mehr.
Klasse 7 hatten wir Rechenschieber. Ich hatte aber keinen eigenen gehabt und in der Klassenarbeit deshalb eine 5. Der Sohn des Gerichtsvollziehers hatte dort bereits eine ganze Sammlung von Taschenrechnern. Später konnte sich das jeder leisten, aber es war verboten. 3/4 der Zeit in einer Klassenarbeit waren manuelle Divisionen und Multiplikationen mit Kommazahlen und entsprechender Fehlerhäufigkeit. Im Gegensatz zu Taschenrechnern waren Rechenschieber aber immer erlaubt. Also habe ich mir das selbst beigebracht was mich dann im Notenniveau sofort bei den Klassenbesten eingereiht hat.
:
Bearbeitet durch User
https://www.nzeldes.com/HOC/CoreMemory.htm Mir flog ein Rechner mit einer ganzen Platine voller Ringspeicher zu. Kannte ich vorher auch nur ausm Buch. Macht Freude. Gerhard O. schrieb: > Ich stolperte über diese faszinierende Webseite +1! Pappa, eine Spirule, eine Spirule, eine Spirule! https://www.nzeldes.com/HOC/Spirule.htm Link ist hier unter "Skurril" eingepflegt und wird gecheckt ;)
Im Arithmeum in Bonn kann man sich sowas live anschauen.
Niklas G. schrieb: > Arithmeum in Bonn https://www.arithmeum.uni-bonn.de/arithmeum/museum.html gut gelungen - mein Vater rechnete beruflich mit Kurbelmaschinen und ich durfte auch an der Rechenuhr drehen - nette Erinnerung ;)
Nathan Zeldes - echt lustiger Kerl - Funker 4Z4GE war ex-Intel-Ing, sammmelt Rechenschieber - Kugelschreiber und schwingt die Thora-Keule, äm. vmtl. ist der Zylinder auch ein Kompensations-Schubrechner, aber eher für Hengste - der bleibt mir in der Kategorie "skurril" ;)
Beitrag #7672294 wurde vom Autor gelöscht.
J. V. schrieb: > 3/4 der Zeit in einer Klassenarbeit waren manuelle Divisionen > und Multiplikationen mit Kommazahlen und entsprechender > Fehlerhäufigkeit. Im Gegensatz zu Taschenrechnern waren Rechenschieber > aber immer erlaubt. Der Rechenschieber liefert nur die Ziffernfolge, den absoluten Wert muss man im Kopf ermitteln. Wer das nicht versteht: Er liefert 175, ob das Ergebnis nun 175 oder 1,75 ist, zeigt er nicht. Das trainierte aber den Kopf und später das Gefühl, dem Taschenrechner nicht blind zu vertrauen (Tippfehler).
Manfred P. schrieb: > Der Rechenschieber liefert nur die Ziffernfolge, den absoluten Wert muss > man im Kopf ermitteln. Wer das nicht versteht: Er liefert 175, ob das > Ergebnis nun 175 oder 1,75 ist, zeigt er nicht. > > Das trainierte aber den Kopf und später das Gefühl, dem Taschenrechner > nicht blind zu vertrauen (Tippfehler). Na ja, die Lerninhalte verschieben sich in die Moderne. Vereinfacht ausgedrückt: Damals musste man wissen was man tut. Heute muss man wissen das die schnurbelige Taste mit dem Oval möglicherweise eine ›0‹ produziert. Wozu auch immer das mal wichtig sein könnte. Interessante Nebenbeobachtung: Meine beiden Faber Castell Schieber brauchen schon seit über vierzig Jahren keine neuen Bakterien.
Gerhard O. schrieb: > https://www.nzeldes.com/HOC/HOC_Core.htm Das dort verlinkte Gerät (https://www.nzeldes.com/HOC/Curta.htm) habe ich letztens im Marinemuseum in Varberg direkt bewundern können.
Ich habe es schon mal zitiert: https://www.fourmilab.ch/bombcalc/brico.html "Build Your Own Nuclear Bomb Effects Computer" Eine Rechenscheibe aus dem kalten Krieg "in a post-Armageddon environment". Als PDF kann man das herunterladen, ausdrucken und basteln. https://www.fourmilab.ch/bombcalc/ Für den "Strangelove Showdown" nach dem Film von Stanley Kubrick. In Deutschland wurde damals empfohlen, eine Aktentasche über den Kopf zu halten, gegen den Fallout.
:
Bearbeitet durch User
Christoph db1uq K. schrieb: > In Deutschland wurde damals empfohlen, eine Aktentasche über den Kopf zu > halten, gegen den Fallout. Daran hat sich nicht viel geändert. Wer am Ausgang vom Aktivbereich den Alarm auslöst, kommt unter die Dusche. Mit Wasser und Seife abschrubben und nochmal messen. Gegen aufgenommene (verschluckte) Radioaktivität kann man ohnehin nichts mehr machen.
Diese Seiten sind auch interessant. Tiny ACE z.B. https://www.e-basteln.de/computing/tinyace/coming_soon/ https://www.e-basteln.de/ http://www.smecc.org/
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.