Hallo Ich mache hier mal lieber ein neues Thema auf. Ich habe ja bei meinem Scooterprojekt das Problem, dass sich der Mosfet immer in Rauch auflöst und somit eine Art Kurzschluss erzeugt. Da ich jetzt mehrmals einen Ausfall des FETs gehabt habe und ich nach so einem FAll keine Möglichkeit habe, den Motor von der Versorgung zu trennen, habe ich mir gedacht, dies per OP Schaltung automatisch zu erkennen und die Versorgung so mit einem FET in der Hauptleitung zu trennen. Jetzt stellt sich mir die Frage, wie man so etwas erkennt ohne es zu verkomplizieren. Ich könnte jetzt einfach den FET in der Hauptleitung einbauen und mit einem Killswitch diesen manuell auslösen. ok. Ich habe das aber trotzdem mal versucht mit einer OP Schaltung zu automatisieren, aber irgendwie habe ich schwer den Eindruck, dass das viel zu kompliziert ist und ich muss so irgendwie zuviel in meine Signale eingreifen, sodass sie letztendlich am Ausgang out das ausspuckt was sie soll.. Ihr seht das ja mit den ganzen Offsetspannungen und den Widerständen.. Das knifflige an der Sache ist ja, dass man einen Vergleichswert benötigt, sprich ich muss ja irgendwie die Gasgriffstellung (Duty Cycle) erkennen und daraus ableiten, ob der aktuell fliessende Strom einem Kurzschluss geschuldet ist oder der Fahrer nur Vollgas gibt. Wenn ich aber umgekehrt in Vollgasstellung bin und der Mosfet in dem Moment einen Kurzschluss verursacht, erkennt die Schaltung dies eben nicht, weil es keinen Unterschied gibt. Nur wenn der Tastgrad von 100% immer weiter entfernt und kleiner wird, ist dann der Spannungsunterschied so gross, dass die Schaltung gerade erkennt, dass ein Kurzschluss erzeugt wurde. Die Steuerspannung mit einem RC Tiefpass zu belasten, scheint auch nicht die Beste Idee zu sein. Geht das einfacher und wie?
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Was genau killt den FET denn? Spannungsspitzen oder geht er thermisch durch weil zu hoher Strom?
Den schrieb: > Ich mache hier mal lieber ein neues Thema auf. > > Ich habe ja bei meinem Scooterprojekt das Problem, dass sich der Mosfet > immer in Rauch auflöst und somit eine Art Kurzschluss erzeugt. Vielleicht hättest Du besser selbst auf den Thread verlinkt: Beitrag "IRF1405PBF Mosfet wird zu heiss und verabschiedet sich" Ist übrigens keine gute Idee. Jetzt wird zu quasi einem Problem in 2 Threads diskutiert.
Vorname N. schrieb: > Was genau killt den FET denn? Spannungsspitzen oder geht er > thermisch > durch weil zu hoher Strom? Beitrag "IRF1405PBF Mosfet wird zu heiss und verabschiedet sich" Wahrscheinlich eben die Spannungszusammenbruch 36V und 12V und der diskrete unausreichende GAtetreiber. Zuerst wars denke ich die Temperatur und jetzt Spannungsspitzen. Da bin ich aber aktuell am neuen Layout dran, weil ich die Optimierungen so nicht auf den bestehenden Print bringen kann.
Den schrieb: > und ich nach so einem > FAll keine Möglichkeit habe, den Motor von der Versorgung zu trennen, Hallo, eine Sicherung baust Du doch sowieso ein. Hinter der Sicherung einen dicken Thyristor einbauen, der einen fetten Kurzschluß erzeugt, damit die Sicherung feierlich durchbrennen kann. Schon ist alles aus. "thyristor crowbar" Vollgas != Kurzschluß Den schrieb: > erkennen und daraus ableiten, ob der aktuell fliessende Strom einem > Kurzschluss geschuldet ist oder der Fahrer nur Vollgas gibt. Im Vollgasfall fließt ein zulässiger Strom, bei Kurzschluss ist er sicherlich unzulässig und nur noch durch den Aufbau begrenzt. Der zulässige Strom ist bekannt und darauf legt man den Shunt aus. mfg
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Also üblich und deutlich besser für Überstrom wäre ein Gate Treiber mit desat Eingang zu verwenden. Wenn der MOSFET an ist muss die Drain Source Spannung unter einem definierten Wert sein, die Strommessung geschieht sozusagen über den Rdson Widerstand Das kann man auch mit Doppeldiode und Kleinsignalthyrsitor diskert aufbauen. Dazu muss man sich aber gut damit auskennen, wenn nicht ist das mit dem Gate Treiber die bessere Wahl
Moin, Den schrieb: > Ich habe ja bei meinem Scooterprojekt das Problem, dass sich der Mosfet > immer in Rauch auflöst und somit eine Art Kurzschluss erzeugt. Da ich > jetzt mehrmals einen Ausfall des FETs gehabt habe und ich nach so einem > FAll keine Möglichkeit habe, den Motor von der Versorgung zu trennen, > habe ich mir gedacht, dies per OP Schaltung automatisch zu erkennen und > die Versorgung so mit einem FET in der Hauptleitung zu trennen. Sprich, du willst einen Defekt im Mosfet (ständig Durchgang) erkennen. Verständlich:-) > Jetzt stellt sich mir die Frage, wie man so etwas erkennt ohne es zu > verkomplizieren. Ich könnte jetzt einfach den FET in der Hauptleitung > einbauen und mit einem Killswitch diesen manuell auslösen. ok. > Ich habe das aber trotzdem mal versucht mit einer OP Schaltung zu > automatisieren, aber irgendwie habe ich schwer den Eindruck, dass das > viel zu kompliziert ist und ich muss so irgendwie zuviel in meine > Signale eingreifen, sodass sie letztendlich am Ausgang out das ausspuckt > was sie soll.. > Ihr seht das ja mit den ganzen Offsetspannungen und den Widerständen.. Sieht für mich schon ohne es nachzuvollziehen zu kompliziert aus. Also: 1. Leistungs-Mosfet durch und Motor liegt auf Dauerspannung. 2. Motor hat Kurzschluss. Das sind zwei verschiedene Fälle. Du scheinst messen zu wollen, wie der Dutycyle der Motorsteuerung ist und den Motorstrom messen und dann beurteilen, ob das eine zum anderen passt. Dürfte schwierig werden. Denn mit dem Dutycycle regelst du ja quasi die Spannung am Motor, der Strom durch den Motor ist aber darüber hinaus auch noch von der Drehzahl und/oder dem Drehmoment abhängig - und diese Größen kennst du nicht. Vorschlag: Begrenze den Dutycycle den du am Gasgriff einstellen kannst auf z.B. 98%. Dann verlierst du nur 2% von dem, was theoretisch möglich wäre. Aber immer noch wird der Leistungsmosfet regelmäßig (20kHz) kurz abgeschaltet, was dazu führen sollte, dass die Drainspannung dieses Mosfets kurz auf 36V (+ Diodenspannungsfall) hochspringt und genau das erkennst du dann. Wenn diese kurzen 36V-Pusle nicht mehr da sind, ist der Mosfet durchgebrannt. Gegen einen Kurzschluss im Motor hilft das natürlich nicht. Da hilft - wurde hier schon gesagt - eine Sicherung eventuell mit Crowbar und sowas. Aber bedenke: Bei den Strömen die du da hast, wirst du mit einem Messshunt vielleicht Probleme bekommen und der erfordert mindestens zwei mal nachdenken. Gruß, Roland
Den schrieb: > Ausfall des FETs Den schrieb: > mit einem FET in der Hauptleitung zu trennen. Wenn dein erster FET nichts taugte, warum glaubst du taugt der zweite was ? Ein guter (Lithium)Akku hat ein BMS das im Kurzschlussfall trennt (und wenn nicht brennt halt die Sicherung im Akku durch). Sicherung ist auch dein Stichwort. Die muss halt ausreichend sein um Spannung und Strom im Kurzschlussfall zu trennen. Ansonsten: finde das Problem warum dein erste FET kaputt geht. Das musst du sowieso, denn dein zweiter würde an eben derselben Problematik verrecken.
Am einfachsten wäre es, wenn Du mit einer alten 12V PKW- oder Motorradbatterie über eine 5-10A-Sicherung Deinen Motorcontroller direkt ausprobieren würdest.- Kein Step down, auch kein Schaltnetzteil. Nur einen 5V Linearregler für Mikrocontroller. So hast Du eine sichere und stabile Versorgung. Wenns die Sicherung verknallt, hast Du einen begrenzten Schaden. Gruss Jan
Wenn versucht wird für die Schwingneigung die parasitären und realen C und L zu ergänzen, dann wäre so etwas, aber komplexer, als Ersatzschaltbild zu ergänzen. Zur Ermittlung der fiktiven Bauteilwerte, müßte die Last geöffnet werden und der Teil des Innenlebens nachvollzogen werden.
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