Hallo, in der Systemsteuerung, Kapitel Anzeige kann man ja mit einem Schieberegler die Bildschirmauflösung einstellen. Das geht aber nicht stufenlos. Gibt es eine Möglichkeit die Bildschirmauflösung stufenlos einzustellen? Betriebssytem Windows Xp. MfG Hans
Hans L. schrieb: > die Bildschirmauflösung einstellen. Das geht aber nicht stufenlos. Gibt > es eine Möglichkeit die Bildschirmauflösung stufenlos einzustellen? Nein. Windows erlaubt nur diejenigen Auflösungen, die dein Monitor kann. Welche das sind, ließt Windows aus dem Monitor aus. Im Monitor ist ein EEPROM, das die Daten in einer Struktur beinhaltet. Das heißt EDID: https://de.wikipedia.org/wiki/Extended_Display_Identification_Data Von daher wird das nicht möglich sein. Du bräuchtest einen speziellen Monitor, der alle Auflösungen stufenlos unterstützt. Sowieso unterstütz die EDID nicht unbegrenzt viele Auflösungen. Gern korrigieren, falls jemand Genaueres weiß ;-) Aber: Ich würde mir mal nach "Windows stufenlos Skalieren" und ähnlichem suchen. Eventuell gibt es eine Windows-Funktion (oder Software) die den Bildschirm*inhalt* stufenlos zoomen kann. Da kenn ich mich aber nicht aus, sorry.
Früher, mit Röhrenmonitoren, wäre so etwas vielleicht noch gegangen. So lange der Monitor Horizontal- und Vertikalfrequenz "fängt", passt das Bild. Aber auch zu der Zeit haben die Hersteller schon begonnen, ihre Geräteparameter auf bekannte Auflösungen und Bildwiederholraten zu optimieren. Heute, mit gerasterten Bildschirmen, macht das gar keinen Sinn mehr. Dazu kommt, dass unter deinem Betriebssystem der Treiber der Grafikkarte auch nur bekannte Auflösungen anbietet. Was hast du vor?
Das technisch bedingte Pixelraster liegt zwar fest, kann man nicht dran drehen. Wenn das aber sehr fein auflöst spielt es keine entscheidende Rolle mehr und die Skalierung der dargestellen Objekte ist im Prinzip ohne Rücksicht auf das Pixelraster frei wählbar. Die Rechnerei kann zwar etwas auf die GPU gehen, aber auch da hat man heute Luft, wenns nicht grad um Games geht. Inwieweit man aber bei Betriebssystem bzw Treiber in der Richtung Freiheit geniesst, wäre eine andere Frage. Besonders beim antiken WinXP.
:
Bearbeitet durch User
Bei Virtualbox kannst du das Fenster vom Windows Gast auf beliebige Größen ziehen.
Ich habe ein Programm, Mach3, das am besten mit WinXp läuft. In der Einstellung 1024 x 768 ist der Screen größer wie die Bildschirmfläche, bei der nächst höheren Auflösung ist der Screen kleiner wie die Bildschirmfläche. Damit kann man natürlich leben, aber passend wäre es schöner.
Windows XP selber kann beliebige Auflösungen, zwar nicht Stufenlos, aber mit 1-Pixel-Stufen... Im Emulator (z.B. VirtualBox), wo so was Antikes eigentlich auch hingehört, kannst du das Fenster mit dem Windows drinnen beliebig aufziehen, und die virtuelle Grafikkarte kriegt die neue Fenstergröße als Monitorauflösung. Braucht natürlich den passenden Treiber im Gast-WinXP.
Simulieren könnte man viel, aber halbe Bildpunkte kann kein Transistor ansteuern. Deshalb wird man das Auge betrügen, was dann mehr Unschärfe zur Folge haben kann.
Lu schrieb: > Deshalb wird man das Auge betrügen, was dann mehr Unschärfe > zur Folge haben kann. Der Gegenspieler ebendieses Effektes ist ein heute nicht seltenes Raster erheblich feiner als die Wahrnehmungsgrenze.
Mit xrandr unter Linux mit "panning" und "scale" ginge sowas.
Dieter D. schrieb: > Mit xrandr unter Linux mit "panning" und "scale" ginge sowas. So mancher Grakatreiber konnte auch "panning" unter WindowsXP. Da sieht man dann einen Ausschnitt, der bedarfsweise mit dem Mauszeiger mitwandert.
(prx) A. K. schrieb: > Das technisch bedingte Pixelraster liegt zwar fest, kann man nicht dran > drehen. Wenn das aber sehr fein auflöst spielt es keine entscheidende > Rolle mehr und die Skalierung der dargestellen Objekte ist im Prinzip > ohne Rücksicht auf das Pixelraster frei wählbar. Die Rechnerei kann zwar > etwas auf die GPU gehen, aber auch da hat man heute Luft, wenns nicht > grad um Games geht. Das wird aber qualitativ immer schlechter sein als ein Display, das die Auflösung nativ anbietet, außer vielleicht, wenn das Verhältnis zwischen Auflösung des Displays und des Signals ganzzahlig ist. Interpolation macht das Bild immer matschig, und bei ungünstigen Verhältnissen sieht das besonders bei Text ziemlich bescheiden aus. Daher würde ich immer empfehlen, nur die native Auflösung zu verwenden, wenn möglich.
Hans L. schrieb: > Ich habe ein Programm, Mach3, das am besten mit WinXp läuft. In der > Einstellung 1024 x 768 ist der Screen größer wie die Bildschirmfläche, > bei der nächst höheren Auflösung ist der Screen kleiner wie die > Bildschirmfläche. Was soll das heißen? Was ist ein "Screen", wenn er größer sein kann "wie"* die Bildschirmfläche? Meinst Du ein Fenster? Kann Dein Programm nur ein Fenster in fester Größe darstellen? *) https://languagetool.org/insights/de/beitrag/vergleiche-wie-als/
Rolf M. schrieb: > Daher würde ich immer > empfehlen, nur die native Auflösung zu verwenden, wenn möglich. Prinzipiell richtig, ist aber in der Praxis nicht immer so auffällig, dass es stören würde.
Hans L. schrieb: > Ich habe ein Programm, Mach3, das am besten mit WinXp läuft. Mach 3 im Vollbild nimmt immer den ganzen Bildschirm ein. Dabei ist die Windows-Auflösung fast egal (...solange das Seitenverhältnis stimmt). Probleme mit abgeschnittenen Screens gibt es nur im Fenstermodus.
:
Bearbeitet durch User
Tilo R. schrieb: > Früher, mit Röhrenmonitoren, wäre so etwas vielleicht noch gegangen. > So lange der Monitor Horizontal- und Vertikalfrequenz "fängt", passt das > Bild. Unter Linux, insbesonders Xfree86 kann man die timings (Zeitlage vertikaler horizontaler sync) fast nach Belieben einstellen, der pixelclock und ein paar andere Sachen mussten aber passen, ansosnten besteht Gefahr der HW-Beschädigung. https://www.xfree86.org/3.3.6/VideoModes.html https://www.linux-praxis.de/installation-und-konfiguration-von-xfree86 http://fibel.org/linux/lfo-0.6.0/node499.html#SECTION002122500000000000000 Ja, damals war noch (schwarze) Magie in der Rechnerconfiguration. ;-)
1 | Section "Modes" |
2 | Identifier "Modes[0]" |
3 | Modeline "1280x1024" 114.54 1280 1360 1496 1712 1024 1025 1028 1062 |
4 | Modeline "1152x864" 116.71 1152 1240 1368 1584 864 865 868 906 |
5 | Modeline "1024x768" 67.48 1024 1080 1184 1344 768 769 772 797 |
6 | Modeline "800x600" 40.19 800 832 912 1024 600 601 604 623 |
7 | Modeline "640x480" 25.10 640 656 720 800 480 481 484 498 |
8 | EndSection |
:
Bearbeitet durch User
Hans L. schrieb: > Betriebssytem Windows Xp. Ich kann dir nur was zu Win11 sagen. Dort gibt es System > Bildschirm > Benutzerdefinierte Skalierung mit einem Einstellbereich von 100% - 500%, offensichtlich in 1%-Schritten. Erfahrungsgemäß bringen solche Skalierungen manche Programme nicht nur bei Win11 ziemlich durcheinander. Dann kannst du dir das Binary des Programms mit dem Explorer raus suchen und mit den DPI-Einstellungen spielen: Rechts-Click aufs Binary - Eigenschaften - Kompatibilität - Hohe DPI-Einstellungen ändern DPI-Einstellungen wie "Anwendung" oder "System" durchprobieren. Ist halt Windows, ist halt scheiße.
klar kann Windows das. Musst nur die conf. Datei des Bidlschirmtreibers editieren. kann man die timings (Zeitlage vertikaler horizontaler sync) fast nach Belieben einstellen, der pixelclock und ein paar andere Sachen mussten aber passen, ansosnten besteht Gefahr der HW-Beschädigung. Ist einfach und geht fix. Musst du mal nach googeln Da liest er die "möglichen" Werte raus "Ist halt Windows, ist halt scheiße." Wenn man keine Ahnung hat, redet man so einen Stuss. Komisch, in Linux kennen die Freaks sich aus und kennen jede Datei, von Windows haben die 0 Plan und dann muss Windows Scheiße sein, dass du bei Windows genauso viel konfigurieren kannst in der Shell, fällt den Fischfressern nicht ein.
Paule M. schrieb: > Komisch, in Linux kennen die Freaks sich aus und kennen jede Datei, von > Windows haben die 0 Plan Linux ist halt gut dokumentiert, und einfach Introspektierbar. Naja, zumindest war es das vor ein paar Jahren noch, aber die UNIX Hasser nehmen leider zu.
Bei Mach 3 lässt sich das Fenster-Layout frei konfigurieren und auf jede gewünschte Bildschirmauflösung anpassen. Aber: Solange das Seitenverhältnis stimmt, ist das gar nicht nötig. Vielleicht gibt es probleme mit irgendeinem vermurktsten "Screen". Aber das lässt sich relativ einfach ausprobieren, indem testweise der Standard-Screen 1024.set eingesetzt wird.
Hans L. schrieb: > Ich habe ein Programm, Mach3, das am besten mit WinXp läuft. In der > Einstellung 1024 x 768 ist der Screen größer wie die Bildschirmfläche, > bei der nächst höheren Auflösung ist der Screen kleiner wie die > Bildschirmfläche. Damit kann man natürlich leben, aber passend wäre es > schöner. Ich betreibe Mach3 mit Selig-Screen seit Jahren völlig problemlos unter Win10 LTSC. Sieht im Full Screen Modus in FullHD etwas groß und pixlig aus, aber läuft einwandfrei.
aber die UNIX Hasser
> nehmen leider zu.
Das liegt weniger am Betriebssystem als an der ätzenden Community, die
ist der eigentlich Grund, weshalb das System kaum Verbreitung auf dem
Desktop findet.
Sobald genug "normale" Benutzer umgestiegen sind, kann es schnell gehen,
denn dann helfen User , User ohne dieses kindische, Windows ist kacke"
Winzigweich" blaaa
Man fragt sich, was stimmt mit diesen menschen nicht, erinnern an den
Anzeigenhauptmeister
Nein, du verstehst mich falsch. Ich meine die anti Modularitäts / Diversitäts pro Zentralisierung / Vereinheitlichung Fraktion unter Linux. Die, die die UNIX und Kiss Prinzipien verraten haben, und sich die Blackbox wünschen. Ich meine nicht die Windows User.
Daniel A. schrieb: > Linux ist halt gut dokumentiert, und einfach Introspektierbar. Naja, > zumindest war es das vor ein paar Jahren noch, aber die UNIX Hasser > nehmen leider zu. Da Linux kein Unix ist, sehe ich den Zusammenhang nicht. (Wenn Du das bezeifelst, sieh Dir mal die Definition von "gnu" an ...)
Das geht mit dem Tool hier: https://www.monitortests.com/forum/Thread-Custom-Resolution-Utility-CRU Ob die Grafikkarte es hinbekommt, das Signal auch wirklich zu generieren, und was der Monitor dann damit anfängt steht auf einem anderen Blatt Papier :D
:
Bearbeitet durch User
Harald K. schrieb: > Da Linux kein Unix ist, sehe ich den Zusammenhang nicht. Zu UNIX und der UNIX Philosophie gibt es viele Ideen. Einige davon sind z.B. do Sachen wie: "Write programs that do one thing and do it well." "Everything is a file" "Avoid captive user interfaces." Darauf beziehe ich mich. De alten Werte. Die konnte man früher auch mal unter Linux finden.
:
Bearbeitet durch User
Paule M. schrieb: > aber die UNIX Hasser >> nehmen leider zu. > > Das liegt weniger am Betriebssystem als an der ätzenden Community, die > ist der eigentlich Grund, weshalb das System kaum Verbreitung auf dem > Desktop findet. > Sobald genug "normale" Benutzer umgestiegen sind, kann es schnell gehen, > denn dann helfen User , User ohne dieses kindische, Windows ist kacke" > Winzigweich" blaaa Naja, die PCs werden in aller Regel mit Windows ausgeliefert, d.h. damit starten praktisch alle "normalen" Benutzer. Auf was anderes umsteigen wollen sie nur dann, wenn sie Windows halt "kacke" finden. Dementsprechend wirst du zumindest im privaten Umfeld kaum Linux-User finden, die das anders sehen. Harald K. schrieb: > Daniel A. schrieb: >> Linux ist halt gut dokumentiert, und einfach Introspektierbar. Naja, >> zumindest war es das vor ein paar Jahren noch, aber die UNIX Hasser >> nehmen leider zu. > > Da Linux kein Unix ist, sehe ich den Zusammenhang nicht. > > (Wenn Du das bezeifelst, sieh Dir mal die Definition von "gnu" an ...) Und wenn du dir mal den Ursprung von GNU ansiehst, wirst du feststellen, dass es als möglichst kompatibler Nachbau von UNIX gedacht ist. Die Wikipedia beschreibt es ganz gut: "GNU wurde darauf ausgelegt, möglichst kompatibel zu Unix zu sein. Diese Entscheidung hatte mehrere Gründe: Zum einen war man sich sicher, dass die meisten Firmen ein grundlegend neues Betriebssystem ablehnen würden, wenn die Programme, die sie benutzten, darauf nicht laufen würden. Zum anderen ermöglichte die Architektur von Unix eine schnelle, einfache und verteilte Entwicklung, da Unix aus vielen kleinen Programmen besteht, die größtenteils unabhängig voneinander entwickelt werden können." Und gerade diese Konzepte werden heute immer mehr aufgeweicht.
:
Bearbeitet durch User
Mach 3 läuft nicht auf Linux. LinuxCNC ist zwar eine -gar nicht mal so üble- Alternative, aber der TO hat jetzt Mach 3.
Rolf M. schrieb: > Naja, die PCs werden in aller Regel mit Windows ausgeliefert, d.h. damit > starten praktisch alle "normalen" Benutzer. Auf was ander Die, die Windows kacke finden, wechseln zu Apple, ganz sicher nicht zu Linux. Da hätten sie ja 0 Vorteil(P.S. ich habe kein Apple Gerät, wohl aber Linux Mint neben Windows 10) Unsinn, das ist eines der immer wieder genannten Argumente der Linux Fans. Alle versuche LAptops und Desktop mit Linux auszuliefern und dafür 50€ billiger anzubieten, sind immer gescheitert. Ich selber hatte über 20Jahre ein PC Geschäft und habe das versucht. Das erste was die kunden wollten, die bei Notebooksbilliger oder so, ein Linux PC gekauft haben war, Windows von uns installieren lassen. Linux interessiert nun mal niemanden. Warum sollte man es sich antun, bei all den Einschränkungen die es hat(Programmvielfallt!!) Die Programmvielfallt ist nun mal das Killerargument (Homebanking gibt es unter Linux nicht!! Keine Disksusion!, Hibiskus etc ist ein Witz) Bildbearbeitung?? Nein, sicher nicht usw Und das muss man sich nun mal ehrlich eingestehen, neben dem Freund der einem unter Windows helfen kann aber bei Linux ist man alleine auf weiter Flur... usw usw usw Aber wir schweifen hier vom eigentlichen Thema ab. Die Windows /Apple Linux Diskussion gibt es oft genug, alle Argumente warum linux auf dem Desktop auch die nächsten 10Jahre kein Fuss fassen wird, sind hinlänglich bei google zu finden, das brauche ich jetzt hier nicht alle erneut aufführen
Hallo na ja, ein wenig stimmt das schon mit der "Ätzenden Gemeinde" zumindest bei den "Gemeindemitgliedern", die sich überall und immer als Erstes und am lautesten zu Wort melden. Und irgendwie will zumindest dieser Anteil der "Gemeindemitglieder" unter sich bleiben, dass die Anwendung schwierig ist, dass sie in der "Nerd" Nische leben, dass sie unverständlich herüberkommen und sich abgrenzen. Siehe z.B. als Ubuntu, was ja eine Linuxdistribution ist, eine gewisse Popularität bei der breiteren Masse und reinen Nutzer (weil endlich leicht anwendbar und Hardware -meist-, einfach und problemfrei zu installieren ist). Mensch, was wurde (wird) Ubuntu von den speziellen Gemeindemitgliedern verteufelt, was wurden Nutzer angegangen, die halt lieber mit GUI arbeiten und nicht als Lebensinhalt Betriebssysteme und Informatik haben... Tja, solche Leute tun der Sache Linux keinen Gefallen und schaden nur...
:
Bearbeitet durch User
so sieht es aus. Als Ubuntu damals aufkam, dachte ich, dass könnte der Duchbruch für Linux werden,d a das jetzt jemand vernünftig in die Hand nimmt, ein System für die breite Masse. Leider passierte nichts, und die Distribution ist zwar besser/leichter, als viele andere damals,aber der Durchbruch war es dann doch nicht Ich denke, sobald Microsoft oder google, wie bei Android(Andoid !=Linux) die Sache in die Hand nimmt, und es eine kostenpflichtige Linuxdistribution gibt oder zumindest etwas, was darauf basiert(Wie Android), wird ein unixähnliches System Verbreitung finden.
Paule M. schrieb: > Das liegt weniger am Betriebssystem als an der ätzenden Community, Solche Aussagen wundern mich immer wieder, denn immer wenn ich mit dieser Community zu tun habe, sind ihre Mitglieder freundlich, hilfsbereit und (najagut: allermeistens) auch sehr hilfreich. > Sobald genug "normale" Benutzer umgestiegen sind, kann es schnell gehen, > denn dann helfen User , User ohne dieses kindische, Windows ist kacke" > Winzigweich" blaaa Bei solchen Ausführungen wird meine Verwunderung dann allerdings wieder kleiner und ich denke darüber nach, wie der Ton die Musik macht. Vielleicht ist das auch eine selbsterfüllende Prophezeihung? Ich könnte mir vorstellen, wenn jemand mit dieser Einstellung auf eine beliebige Community zugeht, scheitert die Kommunikation vermutlich schon bei der Begrüßung. Das kennen wir ja mitunter auch hier aus dem Forum. :-)
Daniel A. schrieb: > Zu UNIX und der UNIX Philosophie gibt es viele Ideen. Einige davon sind > z.B. do Sachen wie: > "Write programs that do one thing and do it well." > "Everything is a file" > "Avoid captive user interfaces." > > Darauf beziehe ich mich. De alten Werte. Die konnte man früher auch mal > unter Linux finden. Das ist auch heute noch so.
Rolf M. schrieb: > Naja, die PCs werden in aller Regel mit Windows ausgeliefert, d.h. damit > starten praktisch alle "normalen" Benutzer. Auf was anderes umsteigen > wollen sie nur dann, wenn sie Windows halt "kacke" finden. > Dementsprechend wirst du zumindest im privaten Umfeld kaum Linux-User > finden, die das anders sehen. Mit wenigen Ausnahmen ist es den mir bekannten Linux-Nutzern schlicht und ergreifend egal, wie gut oder schlecht andere Systeme sind. Im Übrigen finden auch die meisten Windows-Nutzer, die ich kenne, entweder Windows oder gleich alle Computer insgesamt auf die eine oder andere Weise "kacke". > Und gerade diese Konzepte werden heute immer mehr aufgeweicht. Das sehe ich jetzt nicht, hast Du womöglich einen Hinweis?
Paule M. schrieb: > Die, die Windows kacke finden, wechseln zu Apple, ganz sicher nicht zu > Linux. > Da hätten sie ja 0 Vorteil(P.S. ich habe kein Apple Gerät, wohl aber > Linux Mint neben Windows 10) > > Unsinn, das ist eines der immer wieder genannten Argumente der Linux > Fans. Das beschäftigt Dich so sehr, daß Du schon Selbstgespräche führst? > es unter Linux nicht!! Keine Disksusion!, Auch solche Vertipper machen den Eindruck, daß das Thema Dich sehr erregt. > Und das muss man sich nun mal ehrlich eingestehen, Entschuldige bitte, aber nein, ich muß das jedenfalls nicht. Weil es mir nämlich einfach völlig am hüstel Popo vorbeigeht. > neben dem Freund der > einem unter Windows helfen kann aber bei Linux ist man alleine auf > weiter Flur... Zumindest in größeren Städten gibt es Linux User Groups und / oder Linux-Stammtische, wo man -- entsprechendes eigenes Auftreten vorausgesetzt, versteht sich -- nach meinen Erfahrungen stets freundliche, und meistens ausgesprochen kompetente Hilfe findet. > Aber wir schweifen hier vom eigentlichen Thema ab. Nicht "wir". Du.
Darius schrieb: > na ja, ein wenig stimmt das schon mit der "Ätzenden Gemeinde" zumindest > bei den "Gemeindemitgliedern", die sich überall und immer als Erstes und > am lautesten zu Wort melden. Ach, weißt Du... Idioten gibts halt überall, da ist die Linux-Community keine Ausnahme. > Mensch, was wurde (wird) Ubuntu von den speziellen Gemeindemitgliedern > verteufelt, Das ist ja immer noch so. Uhuuu, hinter Ubuntu steckt ein Unternehmen. Uhuuu, nicht alle Pakete genießen Long Term Support. Uhuuu, Ubuntu probiert was aus und hat einen eigenen Desktop / ein eigenes Initsystem / ein einen eigenen Paketmanager entwickelt! Oh mein G~tt, wir werden alle sterben! :-) > was wurden Nutzer angegangen, die halt lieber mit GUI Entschuldige bitte, aber solche Benutzer sind auch in und von der Linux-Community noch niemals "angegangen" worden -- jedenfalls nicht deswegen.
Erstmal vielen Dank für jede Antwort. Ich habe mit Computern nichts am Hut, muß mich aber damit beschäftigen, sonst könnte ja keine Maschine steuern. Ich habe auch nicht jede Antwort verstanden. Hier mal wie das mit den Auflösungen aussieht. Die Fenster kann man mit dem Cursor nicht in der Größe ändern. Man kann damit leben, anders wäre kosmetisch schöner.
:
Bearbeitet durch User
Ein T. schrieb: > Paule M. schrieb: >> >> Aber wir schweifen hier vom eigentlichen Thema ab. > > Nicht "wir". Du. LOL, nein WIR. Noch nicht ausgeschlafen? > was wurden Nutzer angegangen, die halt lieber mit GUI >Entschuldige bitte, aber solche Benutzer sind auch in und von der >Linux-Community noch niemals "angegangen" worden -- jedenfalls nicht >deswegen. DOCH! wurden sie, genau deswegen! @Hans Ja, dass Tool zum einstellen ist super. Das hatte ich vor Jahren auch mal genutzt
Hans L. schrieb: > Die Fenster kann man mit > dem Cursor nicht in der Größe ändern. Du bist im Fenstermodus. Ich habe gerade kein Mach 3 greifbar, aber irgendwo findest Du "Vollbildmosus" in den Menüs. Probier mal, ob Dir das gefällt!
Ein T. schrieb: > Daniel A. schrieb: >> Zu UNIX und der UNIX Philosophie gibt es viele Ideen. Einige davon sind >> z.B. do Sachen wie: >> "Write programs that do one thing and do it well." >> "Everything is a file" >> "Avoid captive user interfaces." >> Darauf beziehe ich mich. De alten Werte. Die konnte man früher auch mal >> unter Linux finden. > > Das ist auch heute noch so. Zum Teil stimme ich Dir zu, aber nicht ganz. Beispiel: sysv-init vs. systemd, siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Systemd#Kritik Aber wir schweifen ab. Besser wäre ein separater Thread.
:
Bearbeitet durch Moderator
Frank M. schrieb: > Zum Teil stimme ich Dir zu, aber nicht ganz. Siehe sysv-init vs. > systemd. Gnome 3/4 im vergleich zu Gnome 2 ist auch weniger modular. "ip" integriert auch noch gleich "route". btrfs kann auch noch raid und weiss der Geier was, was sonst separat mit linux mdraid gemacht wurde. etc.
Wie um alles in der Welt kommt man von der Bildschirmauflösung in Windows XP zu einer Diskussion von Gnome und Systemd? WTF?
Um wieder zum Thema zu kommen, kann man vielleicht, statt die Bildschirmauflösung, die Schriftgrösse / DPI ändern, um alles grösser zu machen?
Daniel A. schrieb: > Um wieder zum Thema zu kommen, kann man vielleicht, statt die > Bildschirmauflösung, die Schriftgrösse / DPI ändern, um alles grösser zu > machen? Das war unter XP immer so ein Glücksspiel, mit teils seltsamen Effekten wenn die Software fixe Pixelgrößen für Bedienelemente hatte, aber die Schriftgröße vom System genommen hat. Hat aber teilweise auch funktioniert, z.B. bei Software die QT für die Oberfläche verwendet hat, mit deren flexiblen Layouts. Versuch macht Kluch...
Ein T. schrieb: > Paule M. schrieb: >> Das liegt weniger am Betriebssystem als an der ätzenden Community, > > Solche Aussagen wundern mich immer wieder, denn immer wenn ich mit > dieser Community zu tun habe, sind ihre Mitglieder freundlich, > hilfsbereit und (najagut: allermeistens) auch sehr hilfreich. Es gilt eben: Wie man in den Wald hineinruft… Oft genug kommen sie mit einer fordernden Haltung, beschweren sich, dass das doch alles Mist sei oder stellen Trivialfragen, deren Antworten sie nun wirklich leicht hätten selber finden können. Dann wundern sie sich, wenn sie nicht mit offenen Armen empfangen werden und sprechen im Anschluss von einer "ätzenden Community".
Also: Unter "General Logic Control" im Feld "Screens" das Feld "Auto Screen Enlarge" auswählen und das Feld "High Res Screen". Dann die Auflösung unter Windows auf irgendetwas größeres als 1024 x 768 einstellen. Bevorzugt auf die native Auflösung Deines Monitors. Dann Mach 3 neu starten. Einen echten Vollbildmodus gibt es nicht. Daran habe ich mich falsch erinnert. Es ist aber sinnvoll, das Fenster immer zu maximieren, damit nicht aus Versehen der Fokus verloren geht und die Tastenkombinationen/Tastaturkommandos ins Leere laufen.
:
Bearbeitet durch User
Frank M. schrieb: > Zum Teil stimme ich Dir zu, aber nicht ganz. Beispiel: sysv-init vs. > systemd, siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Systemd#Kritik Ich kenne die Kritikpunkte und halte sie für größtenteils überzogen. > Aber wir schweifen ab. Besser wäre ein separater Thread. Das können wir zwar machen, müssen wir aber nicht. Meine Position dazu habe ich hier schon mehrmals ausführlich dargelegt und sehe keinerlei Mehrwert darin, diese fruchtlosen Diskussionen noch einmal zu führen. Die systemd-Hasser wollen systemd hassen, davon wird sie nichts und niemand abbringen. Daniel A. schrieb: > Gnome 3/4 im vergleich zu Gnome 2 ist auch weniger modular. Und wenn das Gnome-Projekt Dinge tut, dann ist es Linux. Auch wenn Linus Torvalds das in seiner unnachahmlichen Deutlichkeit kritisiert hat, egal, alles ist "Linux". > "ip" integriert auch noch gleich "route". Weil es sinnvoll ist, die Konfiguration des IP-Stack im Kernel -- und ja, dazu gehört auch das Routing -- in einem konsistenten Werkzeug zu vereinen. Warum das Routing nichts mit der IP-Konfiguration zu tun haben soll, wird insoweit womöglich Dein ganz eigenes Geheimnis bleiben. > btrfs kann auch noch raid und weiss der Geier was, was sonst separat mit > linux mdraid gemacht wurde. Ja, und auch ZFS und LVM können RAID-Funktionen. Ob das sinnvoll ist, das im Dateisystemlayer zu vereinen, kommt offensichtlich darauf an, wie man diesen Dateisystemlayer und seine Grenzen versteht. Leute, Leute, echt mal... Linux wandelt sich und verändert sich, und nicht nur Linux selbst, sondern auch die Basis. Denkt doch einfach mal über klassisches UNIX-Userland und die GNU-Versionen nach... tar(1) kann auch (de)komprimieren, find(1) kann auch löschen?! Oh huch, die Welt geht unter... Schade, ich hatte gerade angefangen, mich an sie zu gewöhnen. :-) Vielleicht wäre ja eines der *BSDs etwas für Euch, die sind in vielerlei Hinsicht traditioneller orientiert. Ich persönlich glaube allerdings, daß Linux trotz seiner restriktiveren Lizenzen erfolgreicher ist als die BSDs, weil es manche alten UNIX-Ideen und -Ideale neu denkt und modernisiert. Da kann man mitgehen, muß man aber nicht. Die Geschichte lehrt und allerdings, was Maschinenstürmern und anderen Fortschrittsverweigerern blüht, und bevor jemand fragt: ja, das ist die Linuxversion von "dann geh doch nach drüben". Rolf M. schrieb: > Ein T. schrieb: >> Paule M. schrieb: >>> Das liegt weniger am Betriebssystem als an der ätzenden Community, >> >> Solche Aussagen wundern mich immer wieder, denn immer wenn ich mit >> dieser Community zu tun habe, sind ihre Mitglieder freundlich, >> hilfsbereit und (najagut: allermeistens) auch sehr hilfreich. > > Es gilt eben: Wie man in den Wald hineinruft… Absolut korrekt, und: der Ton macht die Musik. Wenn jemand so auftritt wie dieser Herr hier, bekomme ich so gar keine Lust, ihm zu helfen... Oh Mann, heute bin ich aber wieder mal sowas von ätzend! ;-)
So schnell kommt man also von. Ein T. schrieb: > Das ist auch heute noch so. zu Ein T. schrieb: > Leute, Leute, echt mal... Linux wandelt sich und verändert sich, und > nicht nur Linux selbst, sondern auch die Basis. Denkt doch einfach mal > über klassisches UNIX-Userland --- Ein T. schrieb: > Da kann man mitgehen, muß man aber nicht. Die Geschichte > lehrt und allerdings, was Maschinenstürmern und anderen > Fortschrittsverweigerern blüht Ich kenne sowohl die Alten so die auch die neuen Systemkomponenten, sowie wie diese funktionieren & aufgebaut sind. Vermutlich sogar besser als sie meisten anderen, die sie nur nutzen, aber sich nicht damit auseinandersetzen. Gerade weil ich meine Augen nicht vor der Realität verschliesse, sehe ich, was da abgeht, und wohin die Reise hin geht. Wir stehen noch ganz am anfang dieser Transformation. Ich bringe mal das wost case Szenario. Irgendwann wird es nur noch systemd, Gnome und KDE geben. Die Distros werden alle die selben Flatpack Repos für die Programme nutzen. Programme werden so stark von dieser Linux Basis abhängig sein, dass effektiv nur noch das praktikabel ist. Die Distros werden auf OTA Updates umstellen, Systemds verified Booting aktivieren, inklusive Rootfs Signierung (z.B. mittels Linux Verity), und Root zugriff abstellen. Dann werden MS und die EU zusammen das abschalten von Secureboot, und das nutzen eigener Zertifikate verbieten. Die Medien werden berichten, wie toll und sicher das doch alles sei, und die noobs werden das neue Android, welches Sie sich schon immer erträumt haben, feiern. Ein vereinheitlichtes, durch MS Kontrolliertes OS, wo sie keine Kontrolle mehr darüber haben. An dem Punkt werden wir verloren haben. PS: Das mag vielleicht etwas Verschwörungstheoretisch klingen, aber an all dem wird bereits gearbeitet. * Poettering / Systemd & Verity: https://0pointer.net/blog/fitting-everything-together.html * https://wiki.archlinux.org/title/Dm-verity Komponenten: "8. a unified kernel image" * Ubuntu und UKI: https://discourse.ubuntu.com/t/how-to-inspect-kernel-efi-uki-universal-kernel-image-binary/38266 (und andere Distros fangen damit auch schon an) * https://flatpak.org/ Zitat: "The future of apps on Linux" * Und zu UEFI, da hatte MS zumindest bei ARM schon mal erzwungen, dass nur deren Zertifikate gehen.
:
Bearbeitet durch User
Daniel A. schrieb: > So schnell kommt man also von. > > Ein T. schrieb: >> Das ist auch heute noch so. > > zu > > Ein T. schrieb: >> Leute, Leute, echt mal... Linux wandelt sich und verändert sich, und >> nicht nur Linux selbst, sondern auch die Basis. Denkt doch einfach mal >> über klassisches UNIX-Userland "Das ist auch heute noch so" war meine Antwort auf Deine Beschwörung der "alten Werte". Die finden sich immer noch unter Linux, auch heute noch. Das kann aber natürlich nicht bedeuten, daß sich Linux nicht im Rahmen und unter Beachtung dieser alten Werte weiterentwickeln dürfte. > Ich kenne sowohl die Alten so die auch die neuen Systemkomponenten, > sowie wie diese funktionieren & aufgebaut sind. Vermutlich sogar besser > als sie meisten anderen, die sie nur nutzen, aber sich nicht damit > auseinandersetzen. Ach, weißt Du, ich mache das mit der Systemsoftwareentwicklung ja schon seit ein paar Jahrzehnten, und wenn diese Erfahrung mich eines gelehrt hat, dann: wer nicht mit der Zeit geht, wird mit der Zeit gegangen. > Gerade weil ich meine Augen nicht vor der Realität verschliesse, sehe > ich, was da abgeht, und wohin die Reise hin geht. Wir stehen noch ganz > am anfang dieser Transformation. > > Ich bringe mal das wost case Szenario. > Irgendwann wird es nur noch systemd, Gnome und KDE geben. Die Distros > werden alle die selben Flatpack Repos für die Programme nutzen. Von so einer Entwicklung sehe ich aktuell allerdings nicht das Geringste. Im Gegenteil: auch heute noch gibt es Distributionen mit SysV-Init, runit und anderen Init-Systemen, und die Vielfalt an Desktops war noch nie so riesig wie heute: Gnome und KDE sind sicherlich die verbreitetsten, aber die Klassiker von fvwm, WindowMaker, CDE, XFCE und LXDE existieren ebenso wie die Newcomer LXQT, Budgie, Trinity, Pantheon, i3 und etliche weitere. Im Moment scheint diese Vielfalt größer zu sein als je zuvor... kein Vergleich zu der grauen Vorzeit unter Linux, als der "Desktop" noch fvwm oder twm hieß. > Programme werden so stark von dieser Linux Basis abhängig sein, dass > effektiv nur noch das praktikabel ist. Die Distros werden auf OTA > Updates umstellen, Systemds verified Booting aktivieren, inklusive > Rootfs Signierung (z.B. mittels Linux Verity), und Root zugriff > abstellen. Dann werden MS und die EU zusammen das abschalten von > Secureboot, und das nutzen eigener Zertifikate verbieten. > Die Medien werden berichten, wie toll und sicher das doch alles sei, und > die noobs werden das neue Android, welches Sie sich schon immer erträumt > haben, feiern. Ein vereinheitlichtes, durch MS Kontrolliertes OS, wo sie > keine Kontrolle mehr darüber haben. > An dem Punkt werden wir verloren haben. Ach, weißt Du, ich bin vor ein paar Wochen 53 Jahre alt geworden, und seit ich lebe, wurden mir schon so viele Untergänge geweissagt... die Demokratie, der Kapitalismus, die Welt, die Menschheit und was weiß ich noch alles. Zu ihren Lebzeiten haben meine Eltern und meine Großeltern glaubhaft versichert, daß auch sie schon zeitlebens von diesen düsteren Prophezeihungen des alsbaldigen Untergangs begleitet wurden. Andersherum gehts aber auch. So ist zum Beispiel seit spätestens 1998 jedes Jahr jenes Jahr, in dem Linux den großen Durchbruch auf dem Desktop feiert. Allerdings, weißt Du... ich hab' mittlerweile das Waldsterben, den Tod aller deutschen Wälder und Gewässer, die atomaren Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima, und sogar die Versenkung der Rainbow Warrior überlebt, und siehe da: in unseren Wäldern gibt es wieder Bären und Wölfe (okay, so lange man sie läßt und es keine "Problembären" sind), und in unseren Gewässern laichen sogar wieder die empfindlichen Lachse. > PS: Das mag vielleicht etwas Verschwörungstheoretisch klingen, aber > an all dem wird bereits gearbeitet. Bitte verzeih', aber ja, das tut es. Und die persönlichen Ansichten des Herrn Pöttering sind sicher kein Beleg dafür, daß irgendwer (außer vielleicht ihm selbst) an irgendetwas arbeitet.
Daniel A. schrieb: > Zu UNIX und der UNIX Philosophie gibt es viele Ideen. Einige davon sind > z.B. do Sachen wie: > "Write programs that do one thing and do it well." Nunja, wenn sie das mal wirklich könnten... Das hat noch einigermaßen geklappt als es keine GUIs gab und die Funktionalität von Software insgesamt eher bescheiden war. Danach nicht mehr. Warum? Weil es unpraktisch bis unmöglich ist, komplexe Funktionalität aus einzelnen Programmen zusammen zu bauen. Bau z.B. mal ein Blender aus einzelnen blöden EVA-Tools, die deiner Idealvorstellung entsprechen. Da bist du bis Weihnachten fertig. Weihnachten im Jahr 3847 natürlich... > "Everything is a file" Auch das hat (zumindest in dieser Ausschließlichkeit) spätestens mit dem Aufkommen von Sockets ein Ende gefunden. Warum Sockets? Weil das Filekonzept einfach unzureichend war, um die nötige Funktionalität damit abbilden zu können. > "Avoid captive user interfaces." Hmm... Das verstehe ich nicht so ganz. "captive" = einfangende? Was genau war damals in der Steinzeit der IT damit gemeint? Zusammenfassend: Recht erhebliche Teile deiner Steinzeitphilosphie hat der Wind der Geschichte bereits hinweggeweht. Auch bei grundsätzlich unixioden OS. Windows (zumindest der NT-Kernel) ist übrigens ebenfalls eins, die guten Teile der Unix-Konzepte wurden auch hier übernommen...
Ob S. schrieb: > Auch bei grundsätzlich > unixioden OS. Windows (zumindest der NT-Kernel) ist übrigens ebenfalls > eins, die guten Teile der Unix-Konzepte wurden auch hier übernommen... Bei ausreichend großem Betrachtungsabstand mag man auf diese Idee kommen, aber dann muss dieser Abstand schon ... wirklich sehr, sehr groß sein. Ob die Distanz Erde-Mond ausreicht?
Ob S. schrieb: > Hmm... Das verstehe ich nicht so ganz. "captive" = einfangende? Was > genau war damals in der Steinzeit der IT damit gemeint? Vermutlich das Gegenteil von TikTok und Temu.
Hans L. schrieb: > Hier mal wie das mit den Auflösungen aussieht. Die Fenster kann man mit > dem Cursor nicht in der Größe ändern. > Man kann damit leben, anders wäre kosmetisch schöner. Falls der TO noch mitliest. Das sieht nach einer Applikation aus, die fuer eine Aufloesung von 1024x768 "optimiert" wurde, und dein Monitor eine Aufloesung von 1280x1024 hat. Der schlecht aussehende "Wuergaround" waere, die Graka mit 1024x768 ausgeben zu lassen, und den Monitor das Bild hochskalieren zu lassen. Das wird garantiert matschig, ist aber dann formatfuellend. Die richtige Loesung ist ebenso einfach wie simpel: Benutze einen Monitor der die Aufloesung 1024x768 nativ unterstuetzt. Die sind mittlerweiel aber sehr selten geworden.
Ob S. schrieb: > Daniel A. schrieb: >> "Everything is a file" > > Auch das hat (zumindest in dieser Ausschließlichkeit) spätestens mit dem > Aufkommen von Sockets ein Ende gefunden. Das hängt von der Perspektive ab. Aus Sicht des besitzendes Prozesses werden Sockets als Dateideskriptoren abgebildet, und unser Prozeß kann die üblichen Dateideskriptoroperationen wie read(2), write(2), close(2), sowie nach einem fdopen(3) sogar Datenstromoperationen wie fread(3), fwrite(3), und fclose(3) darauf aufrufen -- aus Prozeßsicht bestehen sie also den Ducktest... :-)
Motopick schrieb: > Das sieht nach einer Applikation aus, die fuer eine Aufloesung von > 1024x768 "optimiert" wurde, und dein Monitor eine Aufloesung von > 1280x1024 hat. > > Der schlecht aussehende "Wuergaround" waere, die Graka mit > 1024x768 ausgeben zu lassen, und den Monitor das Bild hochskalieren > zu lassen. Das wird garantiert matschig, ist aber dann formatfuellend. Allerdings auch verzerrt, denn 1024x768 entspricht einem Seitenverhältnis von 4:3, 1280x1024 aber 5:4. Ob S. schrieb: >> Zu UNIX und der UNIX Philosophie gibt es viele Ideen. Einige davon sind >> z.B. do Sachen wie: >> "Write programs that do one thing and do it well." > > Nunja, wenn sie das mal wirklich könnten... > > Das hat noch einigermaßen geklappt als es keine GUIs gab und die > Funktionalität von Software insgesamt eher bescheiden war. Es geht dabei eher um Kommandozeilentools und Systemprogramme. Damals wäre nie einer auf die Idee gekommen, alles in so ein eierlegendes Wollmilchmonster wie systemd zusammenzuziehen. Da ist viel zu viel Zeug, das nicht zusammen gehört, in ein Programm gewandert. > Danach nicht mehr. Warum? Weil es unpraktisch bis unmöglich ist, komplexe > Funktionalität aus einzelnen Programmen zusammen zu bauen. Mit einem Satz an vernünftigen Kommandozeilentools kannst du mit ein paar Zeilen Shellskript erstaunlich komplexe Aufgaben lösen. Vor allem kannst du damit Funktionalitäten umsetzen, die für deinen Anwendungsfall wichtig sind, an die der Entwickler aber vielleicht nie gedacht hat. > Bau z.B. mal ein Blender aus einzelnen blöden EVA-Tools, die deiner > Idealvorstellung entsprechen. Da bist du bis Weihnachten fertig. > Weihnachten im Jahr 3847 natürlich... Ich überlege schon länger, ob man nicht auch auf der GUI etwas mit vielen modularen kleinen Tools oder generischen Libraries hinbekommen könnte. Das Problem an diesen riesigen GUI-Monoliten ist halt, dass jede einzelne Funktion, die man brauchen könnte, auch vom Entwickler extra in dieses Tool eingebaut worden sein muss. Es gibt natürlich noch Plugins, aber da ist halt deutlich mehr Aufwand und Wissen nötig, um das mal schnell zu schreiben. >> "Everything is a file" > > Auch das hat (zumindest in dieser Ausschließlichkeit) spätestens mit dem > Aufkommen von Sockets ein Ende gefunden. Warum Sockets? Weil das > Filekonzept einfach unzureichend war, um die nötige Funktionalität damit > abbilden zu können. Außer Netzwerk liegen im Kernel bis heute alle Geräte als Dateien vor. Und die Funktionalität ist da besser, weil man Konfiguration und Steuerung (per ioctl) von den Nutzdaten (read/write) sauber trennen kann. Dazu kommt, dass man gleich noch das Berechtigungssystem von den Dateien zur Verfügung hat. Im übrigen kann auch ein Socket eine Datei sein, denn es gibt ja auch Unix Domain Sockets. Die gehen nur lokal, haben dafür aber gegenüber UDP- oder TCP-Sockets den Vorteil, dass nicht alles nochmal extra durch den IP-Stack geschleust werden muss. >> "Avoid captive user interfaces." > > Hmm... Das verstehe ich nicht so ganz. "captive" = einfangende? Was > genau war damals in der Steinzeit der IT damit gemeint? Auch da geht es um Programme, die man von der Kommandozeile startet. "Captive" sind Programme, die man explizit beenden muss, um wieder auf die Kommandozeile zurückzukommen. Diese kann man nicht in einem Skript verwenden. Natürlich gibt's Programme, wo das nicht anders geht, aber die, wo es anders geht, sollte man auch entsprechend auslegen. > Zusammenfassend: Recht erhebliche Teile deiner Steinzeitphilosphie hat > der Wind der Geschichte bereits hinweggeweht. Sie sind vielerorts (sicherlich auch auf Grund von Generationenwechsel) in Vergessenheit geraten, was aber nicht heißt, dass sie nicht sinnvoll wären. Harald K. schrieb: > Ob S. schrieb: >> Auch bei grundsätzlich >> unixioden OS. Windows (zumindest der NT-Kernel) ist übrigens ebenfalls >> eins, die guten Teile der Unix-Konzepte wurden auch hier übernommen... > > Bei ausreichend großem Betrachtungsabstand mag man auf diese Idee > kommen, aber dann muss dieser Abstand schon ... wirklich sehr, sehr groß > sein. Ob die Distanz Erde-Mond ausreicht? Das Problem, das ich sehe ist, dass Windows durchaus gute Konzepte von anderen Systemen übernimmt, aber es nicht konsequent umsetzt, was dazu führt, dass die großen Vorteile verloren gehen.
:
Bearbeitet durch User
Es wäre vermutlich relativ einfach, den Windows Kernel Posix kompatibel zu machen. Dann bräuchte man nur noch eine Bash und einen X Server, schon hat man ein Lindows, auf dem die meisten Windows und Linux/Unix Programme laufen würden. Siehe CygWin. Mich wundert, daß Microsoft diese Idee nicht übernommen hat. Jetzt haben wir WSL, das mir unnötig aufwändig vorkommt.
Monk schrieb: > Es wäre vermutlich relativ einfach, den Windows Kernel Posix kompatibel > zu machen. Vor über 30 Jahren schon gab es das Posix-Subsystem. Mir ist allerdings nicht klar, warum alle Welt schreit, man müsse Windows "kompatibler" zu Linux machen. Einerseits sind die üblichen Kommandozeilenprogramme sowieso schon mehrfach portiert (auch nativ, ohne solche Krämpfe wie cygwin), und andererseits: Wer Linux will, soll halt Linux verwenden. Nativ. Dann muss er sich auch nicht über Windows aufregen.
Harald K. schrieb: > Mir ist allerdings nicht klar, warum alle Welt schreit, man müsse > Windows "kompatibler" zu Linux machen Für Softwareentwickler im Web Umfeld ist das interessant. Denn dort muss sich fast jeder früher oder später mit Linux beschäftigen, weil viele Plattformen, Frameworks und Tools aus der Linux Welt stammen, und weil die Zielplattform oft eine Variante von Linux ist (z.B. Kubernetes). Die Desktop PC werden einem aber meistens mit Windows hin gestellt. Dann benutzt man WSL, VirtualBox oder VmWare zum Arbeiten. Das sind effektiv zwei Betriebssysteme gleichzeitig, die man am Laufen halten muss. Ich finde das lästig. Wäre Windows zu Posix kompatibel, bräuchte man den Overhead nicht. Hätte Windows dazu passend eine Bash, könnte man für lokale Builds die selben start- und build-scripte verwenden, wie auf der Zielplattform (Linux). Microsoft könnte Linux auf dem Desktop überflüssig machen, wenn sie wollten. WSL tut das jedenfalls nicht. Umgekehrt könnte man Linux auch zu Windows kompatibel machen. Entsprechende Ansätze gibt es schon lange, doch sie wurden bisher nicht reif, weil Microsoft das unterbindet (Windows ist halt nicht Open-Source).
Monk schrieb: > Hätte Windows dazu passend eine Bash Es dürfte einen ganzen Haufen von Portierungen davon geben, auch ohne Cygwin. Willkürliche Beispiele: https://win-bash.sourceforge.net/ https://steve.fi/software/bash/ Wenn Du git installierst, ist da auch eine bash dabei, es dürfte noch zig weitere Varianten geben.
Harald K. schrieb: > Wenn Du git installierst, ist da auch eine bash dabei Ich weiß. Anstelle von Recall würde ich so etwas als Standard Ausstattung begrüßen. Dann hätten auch alle die gleiche Version der Shell (und ihrer Tools drumherum). Der aktuelle Stand > zig weitere Varianten ist ein bisschen chaotisch.
Monk schrieb: [...POSIX...] > Microsoft könnte Linux auf dem Desktop überflüssig machen, wenn sie > wollten. Das wollen sie natürlich nicht. Windows ist doch (in Jahrzehnten mühsam ausgebaut) derzeit die ultimative Werbe- und Verkaufsplattform. Das will man sich doch keinesfalls dadurch kaputt machen, dass es zu kompatibel wird. Allerdings: die Beschränkung auf POSIX würde ja auch so ziemlich alles Nützliche und Fortschrittliche des NT-Kernels aussperren, eben genau das, was BESSER ist als die uralten UNIX-Ansätze (und was es alles in Linux inwischen ebenfalls gibt, nur halt mühsam drangefrickelt und, na klar, anders als es Windows tut). Das Problem ist, dass POSIX genauso Scheisse-alt ist wie die UNIX-Konzepte insgesamt. Da fehlt halt einiges, was später erst als sinnvoll erkannt wurde, der NT-Kernel aber dank seiner späteren Geburt bereits eingebaut hat. Das Problem ist also vor allem, dass der POSIX-Standard niemals sinnvoll erweitert wurde (heilige Kompatibilität) und obendrein die später entstandenen unixioden Kernels (u.a. Linux, aber nicht nur) einen Scheiß darauf gegeben haben, was Windows tut. Was man deren Entwicklern allerdings natürlich nicht direkt vorwerfen kann, ist ja nicht so, dass MS sehr freigiebig mit Doku über den Kernel oder gar Quelltext gewesen wäre. Höchstens unfreiwillig ;o)
Ob S. schrieb: > die Beschränkung auf POSIX würde ja auch so ziemlich alles > Nützliche und Fortschrittliche des NT-Kernels aussperren Ich meinte Posix zusätzlich zu den vorhandenen Features bzw API. Windows soll seine Alleinstellungsmerkmale ruhig behalten, außer den Punkt "zu nix kompatibel".
Monk schrieb: > Ich meinte Posix zusätzlich zu den vorhandenen Features bzw API. Das war der Sinn des Posix Subsystems. https://en.wikipedia.org/wiki/Microsoft_POSIX_subsystem
Vielleicht Offtopic.. aber interessant in Sachen auflösungen in Windows. Ich habe mir mal einen refurbished Full-HD 13" Laptop mit win10 gekauft. Ein Schnäppchen vom Refurbisher. In YouTube erschien mir das nicht so HD,in der Anzeige Auflösung stand aber 1920*1080. Dann hatte ich für win11 TPM geupdatet und win11 auch gleich installiert. Auf einmal konnte der Laptop nur noch 720p und das Panel über die Hardware ID ließ sich auch nur als 720p ermitteln. Der ging natürlich nach zig Screenshots an den Händler zurück, die konnten das selbst nicht glauben.
Ob S. schrieb: > Das Problem ist, dass POSIX genauso Scheisse-alt ist wie die > UNIX-Konzepte insgesamt. Da fehlt halt einiges, was später erst als > sinnvoll erkannt wurde, der NT-Kernel aber dank seiner späteren Geburt > bereits eingebaut hat. Was gab es denn 1993 so bahnbrechend neues, das POSIX bis heute nicht hat? > Das Problem ist also vor allem, dass der POSIX-Standard niemals sinnvoll > erweitert wurde (heilige Kompatibilität) und obendrein die später > entstandenen unixioden Kernels (u.a. Linux, aber nicht nur) einen Scheiß > darauf gegeben haben, was Windows tut. Naja, du kannst unter Linux fast jedes erdenkliche Filesystem nutzen, auch alle, die von Windows kommen, und das obwohl das den Entwicklern wahrlich nicht leicht gemacht wurde. Umgekehrt dagegen: Gar nix, obwohl Doku und sogar der Code offen liegt.
Windows* kannte 1993 bereits Threads, die wurden Posix in Form der pthreads wohl erst 1995 beigebracht. Ob das jetzt Grund genug für einen albernen Flamewar ist, wage ich zu bezweifeln. *) das ernstgemeinte, dessen Kernel etliche Anleihen bei VMS nahm.
Harald K. schrieb: > Windows* kannte 1993 bereits Threads, die wurden Posix in Form der > pthreads wohl erst 1995 beigebracht. Ja, aber darum ging es nicht. Die Aussage war, dass sich POSIX seit damals nicht signifikant weiterentwickelt hätte und deshalb auch heute noch Dinge angeblich fehlen sollen, die NT damals schon hatte. Mir fallen da eher umgekehrte Fälle ein, wie z.B. fork().
Rolf M. schrieb: > Mir fallen da eher umgekehrte Fälle ein, wie z.B. fork(). Da man auf einem Betriebssystem, das nativ Threads unterstützt, die geringeren Kosten zusätzlicher Threads nutzt, und nicht die höheren Kosten zusätzlicher Prozesse, ist eine Konstruktion wie fork nicht erforderlich. Das war damals die Argumentation, warum so etwas in der Win32-API nicht vorgesehen war. Daß das Posix-Subsystem recht schnell eingeschlafen ist, auch weil es gegenüber anderen Posix-Implementierungen arg beschränkt war, und es deswegen praktisch niemand nutzte, kommt natürlich noch dazu. Heute kann man ohne sich aufzuregen mit beiden Systemen arbeiten - oder aber seine Zeit mit sinnlosen Flamewars vergeuden, oder noch eine weitere Distribution rausbringen, die diesmal aber alles(tm) richtiger macht als die anderen 23637834834 Distributionen davor. Um mit beiden Systemen arbeiten zu können, muss man halt umdenken können, d.h. sich im klaren darüber sein, daß manches einfach anders ist. Zu erwarten, daß alles, was auf dem einen System funktioniert, auch auf dem anderen System genauso funktionieren muss, ist nicht hilfreich. Das Umdenken kann einem den Horizont erweitern, weil man für ein gegebenes Problem verschiedene Lösungsansätze betrachten kann.
Rolf M. schrieb: > Die Aussage war, dass sich POSIX seit damals nicht signifikant > weiterentwickelt hätte und deshalb auch heute noch Dinge angeblich > fehlen sollen, die NT damals schon hatte. Das Posix-Subsystem wurde damals lediglich von Microsoft für NT entwickelt, um überhaupt noch Aufträge des amerikanischen Militärs zu erhalten. Diese forderten nämlich damals schon POSIX-Konformität. Kurzfassung: https://de.wikipedia.org/wiki/POSIX-Subsystem Nachdem die Verträge langfristig unterschrieben waren, wurde meiner Kenntnis nach nichts mehr am ursprünglich ziemlich dürftig ausgelegten POSIX-Subssytem entwickelt. Ob es dann überhaupt beim Militär überhaupt zur Anwendung kam, weiß ich nicht.
https://www.theregister.com/2024/06/13/version_256_systemd/ > The latest version of the systemd init system is out, with the openly > confrontational tag line: > Available soon in your nearest distro, now with 42 percent less Unix philosophy Also jetzt treiben es die Systemd Typen endgültig zu weit. Die verspotten uns!
Daniel A. schrieb: > Also jetzt treiben es die Systemd Typen endgültig zu weit. Die > verspotten uns! Das ist vor allem Lennart Poettering. Der ist vielen ein Dorn im Auge, nicht nur weil er mit seinem systemd die Grundkonzepte von Linux von innen heraus sabotiert. Er ist übrigens seit zwei Jahren Mitarbeiter von Microsoft. Ein Schelm, wer böses dabei denkt.
Der TO ist noch da. Vielen Dank für jede Antwort. Ich glaube mit diesem Screen gibt es kein Vollbild für die Bedienfelder. Die Kopfzeile mit File, Config usw den Symbolen für minimieren, maximieren und Programm beenden hat ja die richtige Breite. Ich glaube man müsste das mit einem Screendesigner anpassen.
Hans L. schrieb: > Ich glaube mit diesem > Screen gibt es kein Vollbild für die Bedienfelder. Was soll ein "Screen" sein? Und exakt welche Software meinst Du da überhaupt?
Hat der TO ziemlich weit oben beschrieben: Mach 3. "Screens" sind dort Fensterkonfigurationen. Sie sind ziemlich frei konfigurier- und programmierbar. @TO: Hattest Du die Häkchen in der Config mal ausprobiert, die ich oben beschrieben habe? Welchen Screen benutzt Du? (Ich kenne die deutschen Screens nicht, sowohl Seelig als auch Winkler haben mir damals nicht gefallen, und ich habe mittlerweile vergessen, wie sie aussehen.) Welche native Auflösung hat Dein Monitor?
:
Bearbeitet durch User
Walter T. schrieb: > Sie sind ziemlich frei konfigurier- und > programmierbar. Wenn sie das sind, warum lässt sich das dann nicht an die native Bildschirmauflösung anpassen?
Sie lassen es. Es ist nur viel Arbeit. Skalieren ist weniger.
Walter T. schrieb: > Sie lassen es. Es ist nur viel Arbeit. Muss ja 'ne echt grindige Software sein. > Skalieren ist weniger. Sieht halt nur in 90% der Fälle beschissen aus.
Frank M. schrieb: > Das Posix-Subsystem wurde damals lediglich von Microsoft für NT > entwickelt, um überhaupt noch Aufträge des amerikanischen Militärs zu > erhalten. Diese forderten nämlich damals schon POSIX-Konformität. > > Kurzfassung: https://de.wikipedia.org/wiki/POSIX-Subsystem > > Nachdem die Verträge langfristig unterschrieben waren, wurde meiner > Kenntnis nach nichts mehr am ursprünglich ziemlich dürftig ausgelegten > POSIX-Subssytem entwickelt. Ob es dann überhaupt beim Militär überhaupt > zur Anwendung kam, weiß ich nicht. Im "Smart Ship"-Programm wurde es jedenfalls eingesetzt [1]. [1] https://en.wikipedia.org/wiki/USS_Yorktown_(CG-48)#Smart_ship_testbed
Ein T. schrieb: > Im "Smart Ship"-Programm wurde es jedenfalls eingesetzt Windows NT ja, vom POSIX-Subsystem lese ich da allerdings nichts.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.