Die Tage erzählt mir jemand - der örtliche Sportverein hat einen Antrag gestellt - bekommt jetzt 22.000€ - baut dafür eine PV aufs Vereinsheim seht selbst https://de.uefa.com/news-media/news/0288-19beebb87585-44e9e1901586-1000--willkommen-beim-uefa-klimafonds/ verrückt....
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Find ich super: Bahn bring die Fans umweltfreundlich ins Stadion: https://em2024.bahn.de/ (zum klimaneutral hat es wohl noch nicht ganz gereicht) Die Fans trinken nur klimaneutral gebrautes Bier Es werden nur klimaneutrale Lieder gesungen. Und falls Böller reingeschmuggelt werden, sind die natürlich mit Kompensationsabgaben auch klimafreundlich.
Natürlich ist das alles klimaneutral, weil sich das Klima nicht drum schert...
Icke ®. schrieb: > Natürlich ist das alles klimaneutral, weil sich das Klima nicht drum > schert... Aber wohl nur, weil es keine Fanartikel kauft? ;-))
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Hallo Wie Klimaneutral wäre es eigentlich, wenn die ganze Kommerz, Gladiator (was da alles als Normal und Bestandteil des "Spiels" hingenommen und sogar gefordert wird - Körperverletzung durch legale Spielzüge, Ärzte als fester Bestandteil, weil es ohne nicht gehen würde, Behandlungen und "Kuren" danach als das normal - aber ein wenig Meckern oder Meinungsäußerungen mittels Fingernutzung durch die Gladiatoren ist "verboten" und böse..., einfach nur Krank) und Kampffestival erst gar nicht stattfinden würde?! Was für ein Sumpf nicht nur in den hohen Ligen hinter dem Fußballkomerz steht, zeigen ja die diversen Skandale und legale (empfinde ich als viel schlimmer) Unverschämtheiten auch "unserer" deutschen Helden und "Kaiser". Auch das ganze Fantum (auch die der gemäßigten echten Fans),ist problematisch: Das fängt schon bei der Aggressivität der Eltern (meist Väter) in den Kinderligen an. Und es geht weiter bei den aufwand (Überstunden, länger Arbeitszeiten, Pendelzeiten erhöhen sich) und Einschränkungen (Verkehr, Sonderzüge, überfüllte Städte, ÖPNV, Lautstärke,...) der Leute, die ungefragt für die Shows (UEFA ist ja nur ein Nebenproblem - die ganz normalen Ligen spiele, sind das Kernproblem) mitarbeiten müssen und Einschränkungen inklusive Freizeitverluste erfahren: Lokomotivführer, Werkstätten des ÖPNV, Straßenreinigungsmittelarbeiter, Verkaufspersonal in den Innenstädten, Leute, die in der Gastronomie der großen Fußballstädte arbeiten müssen (Dortmund, Köln, München, Mönchen Gladbach, Leverkusen,...) usw. werden gerne übersehen. Es ist eben bei weiten nicht nur die Polizei - deren Personal hat sich ja mal bewusst für den Job und ihre "Kundschaft" entschieden... Wie man sieht, bin ich ein ganz großer Fußballfan und sehr erfreut, was für Nettigkeiten auch mir diese Show der UEFA als ein Extra bringen wird, als wenn der ganz normale Ligairrsin nicht schon genug Freizeit (leider verdiene ich mein Geld in einer großen Fußballstadt - und zwar in einen Bereich der immer wieder von den Fanmassen betroffen ist...
Ist doch prima, besser als wenn das Geld bei völlig überbezahlten Ballakrobaten oder bestechlichen Funktionären landet. Oder bei irgendwelchen "Investoren".
Icke ®. schrieb: > Natürlich ist das alles klimaneutral, weil sich das Klima nicht drum > schert... Volltreffer :-)
Klimaneutral ist nur die Wortschöpfung. Die 70.000 Zuschauer fahren trotzdem mit dem Verbrenner zum Stadion und müssen dort mit laufendem Motor einen Parkplatz suchen!
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Mir ist nicht ganz klar, auf was sich dein Prima bezieht. Wenn auf meine Ausführungen (und ja auch Frustabbau): Ja prima das ich wie so viele andere locker 45 Minuten früher als sonst zur Arbeit losfahren muss. Den ÖPNV tue ich mir an solchen Tagen nicht an, selbst die echten Fans mit Anstand und Erziehung machen einfach jede Menge störenden Lärm und sorgen für überfüllte Transportgefäße... Dass meine Kollegen und ich ohne einen Cent Extra noch mehr Arbeitsbelastung haben ist auch ganz Prima. Auch die Leute an der Front in den schon genannten Bereichen (einiges fehlt sicherlich noch, "han ich verjessen") bekommen keinen einzigen Cent mehr bzw. extra bezahltes frei, weil sie an solchen K(r)mpftagen Dienst leisten müssen. Nur so als Hinweis: In all den genannten Bereichen ist Schichtdienst und arbeiten an Wochenende und Feiertagen üblich und das "Normal..." In all den genannten Bereichen werden Leute händeringend gesucht, aber, ohne dass die Bedingungen (und es ist bei weiten nicht nur das reine Geld, nein ganz bestimmt nicht) mal so verändert werden, dass neue "Frontschweine" auftauchen werden.
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Darius schrieb: > bekommen keinen einzigen Cent mehr bzw. extra bezahltes Frei, weil sie > an solchen K(r)ampftagen Dienst leisten müssen. Dagegen hilft nur der Krankenschein. Den nehmen Andere auch gerne an solchen Krampftagen mit, sonst wirst du den Stress nicht los!
Hallo Das empfinde ich als unfair gegenüber den Kollegen, dem Gesundheitssystem (dessen Kosten wir alle bezahlen) - nein ein Nogo für mich. Weil andere "Ar...öcher" sind und das System missbrauchen habe ich noch lange nicht das recht ebenfalls ein solches, gegenüber unschuldigen dritten (Beitragszahler, den einfachen Leuten im Gesundheitssystems, meinen Kollegen) zu sein. Falscher Stolz, falsche Moralvorstellungen? Vielleicht, aber ich bin halt so - wie auch die meisten in eben jenen Bereichen. Trotz allem sind wir (ehemals - alles vergessen?) systemrelevanten nach festen Schichtplan arbeitenden Trottel (eine Erkenntnis, die mir immer deutlicher wird, aber Konsequenzen kann ich einfach nicht ziehen...) zu einem Gutteil etwas masochistisch veranlagt und krankhaft moralisch altbacken... Na wenigstens brauchen wir keine Domina oder ähnliches... Einen Vorteil hat das ganze aber schon: Man wird ironisch, nimmt nicht mehr alles so ernst, lässt auch so manches am Ar..h vorbeigehen, lernt wegzusehen und bewusst auszublenden.
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Darius schrieb: > Mir ist nicht ganz klar, auf was sich dein Prima bezieht. Auf den ersten Beitrag und den Zuschuss von der Uefa zu der PV Anlage. Deiner hat sich mit meinem überschnitten. Ich dachte das wird aus dem Kontext klar, ich hätte zitieren sollen.
Udo S. schrieb: > Ist doch prima, besser als wenn das Geld bei völlig überbezahlten > Ballakrobaten oder bestechlichen Funktionären landet. Oder bei > irgendwelchen "Investoren". Du magst vielleicht Recht haben, aber so hart sollte man nicht gleich zuschlagen. ;-)) MfG alterknacker
Udo S. schrieb: > Ist doch prima, besser als wenn das Geld bei völlig überbezahlten > Ballakrobaten oder bestechlichen Funktionären landet. Diese Überbezahlten sind ihr Geld in der Regel wert, d.h. sie arbeiten nicht nur kostendeckend für ihren jeweiligen Club sondern schaffen darüber hinaus einen Mehrwert. Alleine die Trikotverkäufe und Gaming-Lizenzen der großen Namen dürften ihre hohen Gehälter mehr als rechtfertigen. Das ist halt Marktwirtschaft. Im A&B-Forum wird ja gerne geheult dass unterbezahlte Ingenieure die Drecksarbeit machen und die unfähigen Manager die Lorbeeren einheimsen. Sollte dies wirklich so sein dann, tja, dann sollten sich die Ingenieure mal was bei den Fussballern abschauen und ordentlich mit ihren AGs verhandeln.
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Le X. schrieb: > mal was bei den Fussballern abschauen und ordentlich mit ihren AGs > verhandeln. Wenn der Fußball sich selbst Wirtschaftlich tragen würde wäre alles o.k. ..und ich meine ALLES. So bleibt sehr viel übrig was aus Steuern beschämt finanziert wird, wenn es angesprochen wird. MfG alterknacker P.S. Wenn der Fußball selbstfinanziert Klimaneutral werden müsste, dann sieht es mit dem Fußball sehr schlecht aus...
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Al. K. schrieb: > Wenn der Fußball sich selbst Wirtschaftlich tragen würde wäre alles o.k. > > ..und ich meine ALLES. > > So bleibt sehr viel übrig was aus Steuern beschämt finanziert wird, > wenn es angesprochen wird. Das sind zwei unterschiedliche Sachverhalte die beide gleichzeitig wahr sein können. Ja, der Fußball wird mit ordentlich Steuergeld gepampert. Bekanntes Beispiel sind die Polizeiaufgebote zum Schutz von Stadien. Dennoch erwirtschaftet der Fußball genug um sich selbst tragen zu können. Es liegt an diversen, teils politischen Faktoren dass er gepampert wird obwohl er es eigentlich nicht nötig hätte. Aber in meiner Aussage ging es nicht um "den Fußball" sondern um einzelne Akteure die nach landläufiger Meinung überbezahlt seien. Und das sehe ich nicht so. Ein Topstar im Kader generiert für seinen Verein immense Umsätze (durch Merchandise, Lizenzen, Titel & Prämien), dadurch kann er sein Millionengehalt in der Regel mehr als rechtfertigen. Im Gegensatz zu z.B. Bahnchefs o. Ä.