Hallo, ich habe hier 8 Filmkondensatoren von Fribourg aus der Schweiz mit 20µF und 2000V rumliegen die Staub sammeln. Deshalb suchen sie einen neuen Besitzer. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern wo sie herkommen, aber sie waren auf alle Fälle mal verbaut, sollten aber unbenutzt sein. Ich habe mal exemplarisch einen vermessen. Jeder Kondensator wiegt ca. 2,3kg und hat einen Durchmesser von 10cm und eine Höhe von 15cm (ohne Anschlüsse). Da sollte also einiger Strom durchfließen können. Ich bin mir absolut unsicher was man für die Teile verlangen kann, würde aber 30€ pro Kondensator erst einmal nicht unfair finden. Gerne würde ich alle zusammen loswerden. Aber über den Preis lasse ich mit mir reden. Sie können verschickt werden, aber der Versand kostet natürlich ein paar Euro bei dem Gewicht. Sie können auch in Ahrensburg abgeholt werden. Mit besten Grüßen Andreas
Preisupdate: 50€ (+ Versand) für die ganze Kiste mit den 8 Kondensatoren. Die muss langsam hier mal weg ... Mit besten Grüßen Andreas
Andreas M. schrieb: > Ich kann mich nicht mehr genau erinnern wo sie herkommen, ... Die waren für Schienenfahrzeuge mit Umrichtern für E-Motoren.
Andreas M. schrieb: > Preisupdate: 50€ (+ Versand) für die ganze Kiste mit den 8 > Kondensatoren. > Die muss langsam hier mal weg ... Wahrscheinlich will sich niemand ein PCB-Problem einhandeln. Mit Baujahr 1969 sind die Kondensatoren höchstwahrscheinlich damit gefüllt, zumal der Hersteller für die Verwendung bekannt ist:. https://www.freiburger-nachrichten.ch/firma-war-an-verschmutzung-beteiligt/
Ich sehe da auch das Umweltmobil als einzigen sinnvollen Abnehmer. Manche Bastler und deren Nachbarn, Vermieter und Familienmitglieder sollte man auch vor sich selbst schützen, und so ein offensichtliches und massives Giftkram nicht weitergeben.
Spielt das denn eine Rolle? Die Dinger sind ja "verschlossen". Das böse Öl bleibt drin und stört niemanden. Ob man sie nun heute oder in einigen Jahrzehnten, nach potentiell sinnvoller Verwendung, zur Entsorgung bringt macht doch umwelttechnisch keinen Unterschied, oder? Oder verstehe ich da etwas falsch?
Ja André - leider bedenkst Du einiges nicht. Diese Näpfe schlagen auch mal leck. Dann läuft die Brühe aus, und verseucht gleich noch das halbe Haus und schädigt ggfs arglose Dritte. Wenn das Zeug dann noch bei relativ niedriger Temperatur verbrennt, entsteht hochgiftiges Dioxin. Auch wird der Postversand mit den Empfindlichen Keramikisolatoren als Bruch und Leckagequell ggfs schädigend - und wahrscheinlich auch nicht erlaubt sein. Nicht ohne Grund sind die Dinger Sonderabfall. Ich - und viele andere Menschen - können PCB auf zig Meter riechen, ich rieche ehemalige HV Schaltanlagen, Öltrafos und Kompensationsanlagenstandorte oft schon bevor ich sie sehe. Gilt auch für leckgeschlagene Kompensationskondensatoren in alten KK euchtstoffröhrenlampenanlagen.
Ok, daran habe ich nicht gedacht. Gut, ist nicht das erst Mal dass ich mich geirrt habe, wir auch nicht das Letzt Mal sein ...
Maik .. schrieb: > Diese Näpfe schlagen auch mal leck. Dann läuft die Brühe aus, und > verseucht gleich noch das halbe Haus und schädigt ggfs arglose Dritte. > Wenn das Zeug dann noch bei relativ niedriger Temperatur verbrennt, > entsteht hochgiftiges Dioxin. Das stimmt. Und wir sind in den 60/ 70zigern in Kondensatorenbatterieräumen für unsere Anlagegen herumgekrochen. Verqualmte Buden, weil mal wieder welche geplatzt und verbrannt sind. Als die große Entsorgungswelle kam wurden viele Teile erst in Container verbracht weil keiner wusste wohin mit dem Zeug.Auch alle Arbeitsbekleidung wer damit in Berührung kam. Dann habe ich gesehen wie das ganze Zeug im Hochofen in der Maxnütte verbrannten . Die Container standen ja erst ein paar Jahre rum. ;-)) MfG alterknacker
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Al. K. schrieb: > Und wir sind in den 60/ 70zigern in Kondensatorenbatterieräumen für > unsere Anlagegen herumgekrochen. Hast's doch ganz gut überlebt, nicht wahr?
Al. K. schrieb: > Dann habe ich gesehen wie das ganze Zeug im Hochofen in der Maxnütte > verbrannten . Toll, wie doch in manchen Fällen so eine einfache und zugleich schnell durchführbare Lösung gefunden werden kann. In Bergwerken wurde gerne das Hydrauliköl der Maschinen im Boden versickern gelassen, weil es dort so dunkel ist, daß es keiner merkt. Maik .. schrieb: > Ich - und viele andere Menschen - können PCB auf zig Meter riechen, ich > rieche Als hochspezialisierte Spürnase könne man doch prima ein lukratives Geschäft daraus machen :-) Was könnte man mit denen interessantes bauen? mfg
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Al. K. schrieb: > Als die große Entsorgungswelle kam wurden viele Teile erst in Container > verbracht weil keiner wusste wohin mit dem Zeug.Auch alle > Arbeitsbekleidung wer damit in Berührung kam. > Dann habe ich gesehen wie das ganze Zeug im Hochofen in der Maxnütte > verbrannten . Ich hoffe, der Inhalt der Arbeitskleidung wurde vorher noch raus genommen ...
Maik .. schrieb: > Wenn das Zeug dann noch bei relativ niedriger Temperatur verbrennt, > entsteht hochgiftiges Dioxin. Dioxin = "Seweso-Gift", ich erinnere mich noch heute an das Unglück: https://www.welt.de/geschichte/article156946696/Als-der-Nebel-des-Grauens-Wirklichkeit-wurde.html
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