Hallo, für einen Versuchsaufbau möchte ich eine Laserlinie projizieren, die in der Länge verändert werden kann. Der erste Versuch war mit 2 Servomotoren, die eine Blende vor einem Linienlaser bewegten. Im zweiten Versuch wollte ich den Linienlaser durch ein LCD-Display leuchten lassen und damit die länge verändern. Allerdings wird der Laser stark abgeschwächt und streut auch, sodass keine schöne Linie mehr sichtbar ist. Hat jemand eine andere Idee, wie man die Länge einer Laserlinie möglichst kompakt verändern kann?
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Eine Linie kommt ja mormalerweise durch einen rotierenden Ablenkspiegel (wie im Laserdrucker oder Laser-Wasserwaage) zustande. Um die Länge der Linie zu verändern, musst den Laser im richtigen Momemt ein- und wieder ausschalten. Macht das nicht jede normale Lasershow?
Ein einfacher Linienlaser benutzt keinen Spiegelmotor sondern Effektlinsen wie diese: https://www.laserfuchs.de/p/70105360 Funktioniert so: https://www.coherent.com/de/news/blog/powell-lens
Oliver R. schrieb: > Ein einfacher Linienlaser benutzt keinen Spiegelmotor sondern Dessen Linienlänge läst sich aber höchstens durch den Abstand zu Objekt oder eine Spaltblende verändern. Ein DLP-Element (https://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Light_Processing) könnte was bringen, wenn man sowas zum Basteln bekommt. oder sowas: https://www.edmundoptics.de/c/galvanometers/1279/# Kann man auch billig mit ein paar (Schritt-) Motoren selber bauen. Monk schrieb: > Eine Linie kommt ja mormalerweise durch einen rotierenden Ablenkspiegel > (wie im Laserdrucker oder Laser-Wasserwaage) zustande. Um die Länge der > Linie zu verändern, musst den Laser im richtigen Momemt ein- und wieder > ausschalten. > > Macht das nicht jede normale Lasershow? Der Laser ist viel zu langsam, dass man ihn ein- und ausschaltet. Um den Laserstrahl "abzuschalten" wird der Strahlengang unterbrochen oder abgelenkt.
Rahul D. schrieb: > Der Laser ist viel zu langsam, dass man ihn ein- und ausschaltet. Das kommt auf den Laser an. Laserdioden beispielsweise können sehr schnell ein- und ausgeschaltet werden, so etwas wird in Glasfaserstrecken und auch CD-/DVD-/Bluray-Brennern verwendet.
Rahul D. schrieb: > Der Laser ist viel zu langsam, dass man ihn ein- und ausschaltet. Das liegt dann aber üblicherweise nicht am Laser. Um welchen Typ soll es sich denn dabei handeln? Modulierte Laserdioden werden verwendet, wenn es schnell gehen soll, z.B. für Datenübertragung per Glasfaser und da redet niemand von einzelnen MBit/s. > Um den Laserstrahl "abzuschalten" wird der Strahlengang unterbrochen > oder abgelenkt. Unterbrochen eher nicht, aber Polarisationsdrehung und Nutzung des Brewsterwinkels zur Ausspiegelung ist eine alternative Methode. Schaltzeit liegen dann in der Größenordnung von 10^-8s. Das übersteigt allerdings bei vielen das Budget fürs Hobby.
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Rahul D. schrieb: > Der Laser ist viel zu langsam, dass man ihn ein- und ausschaltet. Das kommt ja wohl sehr drauf an. Auf den Laser und die Anwendung. Und natürlich gibt es viele Anwendungen, in denen tatsächlich die Laser selber geschaltet werden können. Ich befürchte aber mal, dass es hier nicht mal die Möglichkeit für irgendeine An-/Abschaltung besteht, weil es sich um einen Linienlaser handelt, der Dauerstrahler ist und nur mittels entsprechendendem Kollimator eine Linie erzeugt. Sprich: das OT ist ein übliches Trollposting. Hauptsache, keine Details äußern. Die kann man ja, Salamischeibe für Salamischeibe zur Verlängerung des Trollthreads einsetzen.
Oliver R. schrieb: > Ein einfacher Linienlaser benutzt keinen Spiegelmotor sondern > Effektlinsen wie diese: https://www.laserfuchs.de/p/70105360 > Funktioniert so: https://www.coherent.com/de/news/blog/powell-lens Da ist der Winkel von der Linse abhängig und kann nicht verändert werden oder? Rahul D. schrieb: > Ein DLP-Element (https://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Light_Processing) > könnte was bringen, wenn man sowas zum Basteln bekommt. Sind leider sehr teuer Rahul D. schrieb: > https://www.edmundoptics.de/c/galvanometers/1279/# > Kann man auch billig mit ein paar (Schritt-) Motoren selber bauen. Wird in etwa die selbe Größe wie zwei Servomotoren haben Ob S. schrieb: > Sprich: das OT ist ein übliches Trollposting. Hauptsache, keine Details > äußern. Die kann man ja, Salamischeibe für Salamischeibe zur > Verlängerung des Trollthreads einsetzen. Wie kommst du darauf, dass es ein Trollposting sein soll? Ich hab doch gesagt was ich bauen möchte und was ich bereits probiert habe?
Michael schrieb: > Wie kommst du darauf, dass es ein Trollposting sein soll? Ich hab doch > gesagt was ich bauen möchte und was ich bereits probiert habe? Du hast rein garnichts über die Eigenschaften des verwendeten Lasers gesagt. Das war jetzt einfach. Troll, du musst dein Handwerk noch lernen!
Ob S. schrieb: > Du hast rein garnichts über die Eigenschaften des verwendeten Lasers > gesagt. Das war jetzt einfach. Troll, du musst dein Handwerk noch > lernen! Wenn dann Salami-Troll ;) Michael schrieb: > Wird in etwa die selbe Größe wie zwei Servomotoren haben Servomotoren oder Modellbauservos? Ob S. schrieb: > Das kommt ja wohl sehr drauf an. Auf den Laser und die Anwendung. Und > natürlich gibt es viele Anwendungen, in denen tatsächlich die Laser > selber geschaltet werden können. Helium-Neon-Laser schaltet man nicht ;) Technische Optik ist bei mir 20 Jahre her...
Ob S. schrieb: > Du hast rein garnichts über die Eigenschaften des verwendeten Lasers > gesagt. Weil ich da komplett offen bin. Bin jetzt habe ich einen grünen 532nm Diodenlaser mit Effektlinse verwendet. Aber bin offen für andere Laser und Wellenlängen. Der Laser wird nur verwendet um etwas zu markieren. Von daher wird fast keine Leistung benötigt/ sollte das ganze noch Augensicher sein. Rahul D. schrieb: > Servomotoren oder Modellbauservos? Modellbauservos. Hatten auch das Problem das der minimale Drehwinkel bei ca. 1° liegt. Auf mehrere Meter projiziert sind das sehr grobe Stufen Rahul D. schrieb: > Wenn dann Salami-Troll ;) Da meine bisherigen Versuche nicht so erfolgreich waren, hab ich mal alles was nicht nötig ist weg gelassen. Die Anforderungen sind wirklich nur eine Linie projizieren die in der Länge verändert werden kann und das ganze möglichst kompakt :)
Michael schrieb: > Weil ich da komplett offen bin. Bin jetzt habe ich einen grünen 532nm > Diodenlaser mit Effektlinse verwendet. Ah ja. Und der Efekt der "Linse" war sicher: (man ahnt es) Linie. > Aber bin offen für andere Laser > und Wellenlängen. Der Laser passt (möglicherweise) schon. Nimmst du einfach einfach einen Punkt-Kollimator statt der Linien-Effekt-Linse und dazu ein Galvo-Spiegelsystem. Dann kannst du du Ablenkfrequenz selber bestimmen und den Laser synchron dazu modulieren. Wenn die Enden der Linie verwaschen werden, hast du dir Grenzen der Schaltbarkeit des Lasers erreicht. Nun musst du nur noch spezifizieren, mit welcher Rate du die Linienlänge modulieren möchtest (was du bisher auch in bester Salami-Troll-Manier unterlassen hast). Um letztlich zu der Aussage zu kommen: reicht für meinen Anwendungszweck oder reicht nicht.
Das mit der bereits vorgeschlagenen Galvanometer - Ablenkung ist ja Stand der Technik bei Laserbeschriftungsgeräten seit gut 30 Jahren. Ob Du die dabei normalerweise genutzte Planfeldlinse auch noch benötigst, wäre abhängig von der gewünschten Linienbreite. Diese Linse legt dich dan i.d.R auf einen bestimmten Objektabstand fest - z.B. ca. DIN A4 Projektionsfläche bei ca 420mm Abstand zum Objekt. Dann musst Du Dir aber schonwieder mehr Gedanken um die Augensicherheit machen, wenn Du es focussierst. Wenn Du aber mit 1..3 mm Stahldurchmesser von deiner Diodenquelle leben kannst, brauchst Du diese Planfeldlinse nicht. Eventuell wären Galvanometerscanner vielleicht auch von einem ehemaligen Discobilligleuchteding was für Dich. Aber Achtung, die ganz billigen haben wohl eher sowas wie zweckentfremdete Schrittmotoren drin. Die klassischen Galvanometerscanner stellt z.B. Scanlab in Deutschland her. Die älteren würden für die zwei enthaltenen Achsen mit +- 10Volt analog angesteuert. Gibt's immer mal wieder im 100 Euro Bereich bei eBay. Dabei auf die Wellenlänge der verwendeten Spiegel achten. Billige Fernost Dinger gibt es auch...
Michael schrieb: > Hatten auch das Problem das der minimale Drehwinkel bei > ca. 1° liegt. Auf mehrere Meter projiziert sind das sehr grobe Stufen Wie groß soll überhaupt der maximale Ablenkwinkel sein? Du wirst doch nicht die vollen 180° des Servos für den Laser nutzen.
Rainer W. schrieb: > Michael schrieb: >> Hatten auch das Problem das der minimale Drehwinkel bei >> ca. 1° liegt. Auf mehrere Meter projiziert sind das sehr grobe Stufen > > Wie groß soll überhaupt der maximale Ablenkwinkel sein? > Du wirst doch nicht die vollen 180° des Servos für den Laser nutzen. ca. 45° je Servo, also 90° insgesamt habe ich ca. benutzt. Ob S. schrieb: > Und der Efekt der "Linse" war sicher: (man ahnt es) Linie. Genau Ob S. schrieb: > Nun musst du nur noch spezifizieren, mit welcher Rate du die Linienlänge > modulieren möchtest Nicht so genau ;) Ca. 5-10Hz wären schön Maik .. schrieb: > Das mit der bereits vorgeschlagenen Galvanometer - Ablenkung ist ja > Stand der Technik bei Laserbeschriftungsgeräten seit gut 30 Jahren. Habe mir eine einfachere/kompaktere Möglichkeit erhofft, da ich ja nur eine Achse brauche
Hallo Michael, google 'mal mit den Begriffen: diy laser show lautsprecher. Gruß Bernd
Michael schrieb: > Ich hab doch gesagt was ich bauen möchte Nein, dss hast du nicht. Du hast lediglich gesagt, wie du es machen willst. > und was ich bereits probiert habe Aber keiner weiß, was du brauchst. Und deshalb kommen laufend solche Fragen, die ins Detail gehen. BTW: Deine Aufgabe ist meiner Meinung nach eher mit Mechanik zu lösen als mit digitaler Elektronik.
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Lothar M. schrieb: > BTW: Deine Aufgabe ist meiner Meinung nach eher mit Mechanik zu lösen > als mit digitaler Elektronik. Die bisherigen Lösungsansätze sind viel zu kompliziert und fehleranfällig. Alles was man benötigt ist ein drehendes Spiegelpolygon und falls der Laser nicht schnell genug moduliert werden kann einen AOM fürs Blanking. Vor 30 Jahren gabs solche Teile bei HB Laserkomponenten für ein Taschengeld, bzw. auf jeder Elektronikbörse. Wie es zwischenzeitlich ausschaut, keine Ahnung. Die Laserquelle wird dann auf das rotierende Polygon so ausgerichtet, dass eine Linie mit der gewünschten maximalen Länge reflektiert wird. Nun kann man durch Verändern der Ein- und Auszeiten des Lasers die Länge variieren. Nach dem Prinzip haben bis in die 90er Laserdrucker funktioniert.
Stefan W. schrieb: > Die bisherigen Lösungsansätze sind viel zu kompliziert und > fehleranfällig. Alles was man benötigt ist ein drehendes Spiegelpolygon > und falls der Laser nicht schnell genug moduliert werden kann einen AOM > fürs Blanking. Vor 30 Jahren gabs solche Teile bei HB Laserkomponenten > für ein Taschengeld, bzw. auf jeder Elektronikbörse. Wie es > zwischenzeitlich ausschaut, keine Ahnung. Danke, wird wohl auf das hinaus laufen. Mit dem LCD Display habe ich mir erhofft das ganze "Solid State" umsetzen zu können. Das Prinzip mit dem LCD wird z.B. auch bei SLA Druckern eingesetzt.
Und was gefällt Dir an der offenbar gut funktionierenden Lösung mit der mechanischen Blende nicht?
Kleine Schrittmotoren sind in DVD Laufwerken drin. https://www.ebay.de/itm/374130001402 als Beispiel in Neu.
Chris V. schrieb: > Und was gefällt Dir an der offenbar gut funktionierenden Lösung > mit der > mechanischen Blende nicht? Die Laserlinie an der Blende vorbei ergibt keine klare Kante mehr sondern ein langsames verblassen. Rüdiger B. schrieb: > Kleine Schrittmotoren sind in DVD Laufwerken drin. > https://www.ebay.de/itm/374130001402 > als Beispiel in Neu. Um die Blende zu verschieben oder?
ich weiß ja nicht was das für ein Linienlaser ist und ob die letzte Austrittsoberfläche gewölbt ist. Aber um Verluste und Brechung am Lcd-display zu verhindern könnte man immersionsflüssigkeit nehmen, zb Salatöl.
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