VW schickt seine Bachelorabsolventen ans Band: https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/volkswagen-vw-schickt-seine-bachelor-absolventen-in-die-montage-a-26c75637-5ce7-4278-bb96-64eb03f4fe9b
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> VW schickt seine Bachelorabsolventen ans Band:
Da sieht man mal das sich Grosskonzern fuer eine solide Ausbildung
immer noch lohnt. Ich kenne sogar Postdocs denen wuerde etwas richtige
Arbeit nicht schaden bevor sie dann "durchstarten". Sowas
hilft super gegen diese merkwuerdige Kastengesellschaft von
Arbeitern und Angestellten in Deutschland.
Vanye
Vanye R. schrieb: > merkwuerdige Kastengesellschaft von > Arbeitern und Angestellten Die Unterscheidung ist doch schon lange abgeschafft?
Hallo komisch (eher nicht...) Die Art des "hochwertigen" Titel und die Unterüberschrift im Link erinnert mich sehr stark an so manche Anspielung in den Scheibenweltromanen von Terry Pratchett... (RIP... wir brauchen endlichen einen Nachfolger in der hochwertigen Unterhaltungsliteratur) Pratchett dürfte seine allzu reale Grundlagen aus der heftigen Boulevardzeitungslandschaft (da war "unsere" Bild eine zurückhalten und in die Tiefe gehende Qualitätszeitung im Vergleich) Großbritanniens der 90er und frühen 2000er haben... Schön das "wir" Online generell und so manche im Forum endlich auf dieses Niveau auch in der Onlinewelt angekommen sind und Links auf solchen Billigst "Journalismus" setzen.
Die Idee eines dualen Studiums (es gibt allerdings unterschiedliche Varianten) ist doch dass du zwei Scheine für den Preis von einem, oder sagen wir mal 1,5, bekommst. Ein Ausbildungsabschluss und ein Studienabschluss. Zwei Scheine, damit du bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt hast. Je nachdem was gerade gefragt ist ziehst du den einen oder den anderen Schein. Jetzt sind bei VW gerade keine Akademiker gefragt. Genau der Fall für den man im dualen Studium zwei Abschlüsse macht. Die Leute können den anderen Schein ziehen und werden nicht einfach rausgeworfen. Ich frage mich warum der Betriebsrat sich aufregt? Dachten die der zweite Schein beim dualen Studium ist rein zur Dekoration gedacht?
Hannes J. schrieb: > Zwei Scheine, damit du bessere Chancen auf dem > Arbeitsmarkt hast. Je nachdem was gerade gefragt ist ziehst du den einen > oder den anderen Schein. Fürs Fliessband brauchst du gar keinen Schein, da reicht eine Einweisung in die drei Handgriffe die du jeden Tag runterleiern musst. Eine gewisse geistige Schlichtheit ist da eher vorteilhaft, wer da zu viel in der Birne hat ist schon nach 30min von der monotonen Arbeit genervt.
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Franko S. schrieb: > Fürs Fliessband brauchst du gar keinen Schein, da reicht eine Einweisung > in die drei Handgriffe die du jeden Tag runterleiern musst. Eine gewisse > geistige Schlichtheit ist da eher vorteilhaft, wer da zu viel in der > Birne hat ist schon nach 30min von der monotonen Arbeit genervt. Aber selbst da haben manche Menschen bereits Schwierigkeiten, wenn sie vom Platz "rechten Sicherheitsgurt montieren" auf den Platz "linken Sicherheitsgurt montieren" wechseln sollen.
> Die Unterscheidung ist doch schon lange abgeschafft? Auf dem Papier? Vielleicht. In den Koepfen? Erklaer mal die Anziehungskraft dieser Ueberschrift: > VW schickt seine Bachelorabsolventen ans Band: Ist so wie Ingenieur heiratet Buergerliche. :-D Vanye
Beitrag #7691492 wurde von einem Moderator gelöscht.
Franko S. schrieb: > VW schickt seine Bachelorabsolventen ans Band: Das ist eine solide Ausbildungsgrundlage. Dadurch lernen die Bacheloristen kennen, welche Auswirkungen unpraktische Konstruktionen auf die Produktion haben. Es sollen die Hemmungen abgebaut werden, schon während der Konstruktion aufeinander zuzugehen.
>> VW schickt seine Bachelorabsolventen ans Band: > > Das ist eine solide Ausbildungsgrundlage. Dadurch lernen die > Bacheloristen kennen, welche Auswirkungen unpraktische Konstruktionen > auf die Produktion haben. Eben. Verwunderlich ist allerdings, dass laut Untertitel, der Betriebsrat erbost sei über diese "Konfrontation" der Jung-Ingenieure mit dem Malocher-Alltag am Fliessband. Haben die Herr- und Frauschaften Betriebsräte Schiss, das die Intelligenzler den "Schlendrian im Produktionsablauf" aufdecken ?! SCNR Da ein bißchen mehr Info ohne hohe Pay-Wall: https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/vw-mit-neuer-regelung-betriebsrat-geht-auf-die-barrikaden-sind-entsetzt/ar-BB1oOgHZ Darin ist auch von einer Alternativ die Rede, statt am Band zu arbeiten gehen und den Master an einer Bildungseinrichtung machen ...
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Bradward B. schrieb: > Eben. Verwunderlich ist allerdings, dass laut Untertitel, der > Betriebsrat erbost sei ... Das ist auch nicht verwunderlich, dass die Presse so etwas schreibt und versucht hervorzuheben. Das liegt daran, dass deren Gewerkschaft, auf deren Liste die Betriebsräte kandierten auch verbändelt sind mit den Gewerkschaften in der Presse- und Medienbranche. Die EVG gehört dort auch dazu, die GDL aber nicht, falls das jemanden am Rande interessieren sollte, warum gleiche Forderungen nach Arbeitszeitverkürzung bei den einen als zielführend und bei den anderen als unverschämt dargestellt wurde.
> Das ist eine solide Ausbildungsgrundlage. Dadurch lernen die > Bacheloristen kennen, welche Auswirkungen unpraktische Konstruktionen > auf die Produktion haben. Dazu muessten sie wohl alle mal drei Monate in einer Niederlassung arbeiten und die Kisten reparieren. :-D Vanye
Franko S. schrieb: > Duales Studium: Endstation Fliessband Irgendwie schon billig polemisiert. Da liest es sich mit "vorübergehend" ganz anders: - https://www.finanzen.ch/nachrichten/aktien/vw-bachelor-absolventen-werden-in-produktion-eingesetzt-werden-1033505846 Und wenn da einer keine lausige Schnarchkappe ist, dann kan er diese Zeit hinterher vielfach als Pluspunkt im Konzern verkaufen.
Lothar M. schrieb: > https://www.finanzen.ch/nachrichten/aktien/vw-bachelor-absolventen-werden-in-produktion-eingesetzt-werden-1033505846 Da werden mal konkrete Gehalts-Zahlen genannt: "... steigen Mitarbeiter in der Produktion im VW-Haustarif mit einem Bruttogehalt von knapp 4000€ Monatsgehalt ein. Bachelor-Absolventen in der Verwaltung erhielten hingegen rund 5300€ ..." BTW, lt. den Bericht ist der Betriebsrat hauptsächlich darüber erbost, das die Mitteilung darüber per Email erfolgte ... Ja, was hat den der BR erwartet? Persönliche Überbringung der Nachricht durch einen qualifizierten Seelsorger aus dem Management-Team in Begleitung eines Emergency-Response-Teams aus promovierten Psychologen?
Lothar M. schrieb: > Und wenn da einer keine lausige Schnarchkappe ist, dann kan er diese > Zeit hinterher vielfach als Pluspunkt im Konzern verkaufen. Ja genau. Wir suchen einen neuen Projektleiter sie sind leider nicht dabei. "Aber ich habe drei Monate Spiegel an einen Golf rangepappt", ja dann sind sie nat. die erste Wahl.
Franko S. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Und wenn da einer keine lausige Schnarchkappe ist, dann kan er diese >> Zeit hinterher vielfach als Pluspunkt im Konzern verkaufen. > Ja genau. Bist du einer von denen, die eine solche Erfahrung und Horizonterweiterung nicht gewinnbringend verkaufen können? Einer, der nicht mal erkennt, dass er das könnte und genausowenig, wie er das könnte? Ja, auch solche Leute gibt es. Ich war vor meinem Studium ein halbes Jahr in der QS tätig. Dagegen ist "Spiegel montieren" fast schon "Abenteuer pur". Und trotzdem konnte ich diese stinklangweilige Zeit hinterher gewinnbringend "verkaufen". Ja, auch solche Leute gibt es.
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Franko S. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Und wenn da einer keine lausige Schnarchkappe ist, dann kan er diese >> Zeit hinterher vielfach als Pluspunkt im Konzern verkaufen. > Ja genau. Wir suchen einen neuen Projektleiter sie sind leider nicht > dabei. "Aber ich habe drei Monate Spiegel an einen Golf rangepappt", ja > dann sind sie nat. die erste Wahl. Naja in der Arbeitszeit sollte man natürlich auch mit den anderen Personen sprechen und sich sozialisieren und nicht ausschließlich mit den Spiegeln.(Ist natürlich schwierig für geborene Narzissten) Dabei könnte man durchblicken lassen, das man hier die Trainee-Phase zum Projektleiter durchläuft, um die Problemen eben der Produktions-, QS, Arbeitsschutz- und andere involvierten Abteilungen aufzunehmen. Später, auf der Sprosse Projekt-Leiter, nimmt man sich natürlich den am eigenen Leib erfahren Nöten der "Ex-"Kollegen aus den Zeiten als Trainee an. Natürlich bedarf es auch einige Fähigkeiten im Small Talk und andere "Soft Skills" und man sollte auch ein wenig Spass am Umgang mit Menschen auf Augenhöhe haben (wieder ein challenge für Narzissten).
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Hannes J. schrieb: > Jetzt sind bei VW ist das der Verein der 5000x5000 Jobs gegründet hat mit dem Schröder Argument, laßt es uns doch mal versuchen? Damit der VW Tarifvertrag unterlaufen wurde? https://archiv.labournet.de/branchen/auto/vw/5000/index.html (Schröders Aussage war live im TV, wurden da schon per KI Bilder und Aussagen als Fake KI basierend erstellt?) Ist das der Verein der Betriebräte ins Puff eingeladen hat? Waren das alles fake News? Fragen über Fragen.
Franko S. schrieb: > VW schickt seine Bachelorabsolventen ans Band: > https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/volkswagen-vw-schickt-seine-bachelor-absolventen-in-die-montage-a-26c75637-5ce7-4278-bb96-64eb03f4fe9b Naund? Wer weis was da wirklich dahinter steckt.
Cha-woma M. schrieb: > Wer weis was da wirklich dahinter steckt. Vielleicht wollte der Betriebsrat lieber gekuendigte Absolventen, die Buergergeld beziehen?
Joachim B. schrieb: > Hannes J. schrieb: >> Jetzt sind bei VW > > ist das der Verein der ... Ich weiß nicht was du sagen willst, aber dann schreib ich halt was dazu. Denn ja, ich bezeichne den Verein gerne als grenzkriminell. Du hast in deiner Aufzählung noch den Abgasskandal von 2015 vergessen und einige weitere historische Skandale: * KdF-Wagen Betrug (1939-1945) * Devisenskandal (1990) * Opernball-Affäre (1996). Unser spätere Vorzeigekanzler Schröder war mit von der Partie. Jetzt kannst du dir ausrechnen warum später > ... 5000x5000 Jobs gegründet hat mit dem Schröder Weiter geht es: * Schmiergeldaffäre ABB und Skoda (1997) * Lopez-Affäre (1993, 1998) * VW-Gehaltsaffäre (2004) Dann 2005: > Ist das der Verein der Betriebräte ins Puff eingeladen hat? Nicht zu vergessen Peter Hartz, der uns nicht nur Hartz IV brachte, sondern auch bei der Nuttenfinanzierung half. Und dann die Abgasaffäre (2015). Wenn du bei so einem Verein ein duales Studium beginnst, dann habe ich wenig Mitleid. Denn wer mit dem Teufel essen möchte braucht einen langen Löffel. War das deine Frage?
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> Dabei könnte man durchblicken lassen, das man hier die > Trainee-Phase zum Projektleiter durchläuft, Das wichtigste Karriereziel muss es sein diese Mist zu vermeiden. Da haette man ja gleich Kindergaertner werden koennen. .-) Vanye
Hannes J. schrieb: > Unser spätere Vorzeigekanzler Schröder mer kenndsisch mer hilfdsisch Aber das sind ja auch alles nur Dinge, die ans Tageslicht gekommen sind
●DesIntegrator ●. schrieb: > Aber das sind ja auch alles nur Dinge, die ans Tageslicht gekommen sind Nur sind sie zu einer Zeit ans Licht gekommen, wo der Gerd längst beim Putti sich nützlich machte. Hannes J. schrieb: > Wenn du bei so einem Verein ein duales Studium beginnst, dann habe ich > wenig Mitleid. Denn wer mit dem Teufel essen möchte braucht einen langen > Löffel. War das deine Frage? Die Frage ist: Machen die ein echtes "duales Studium", oder ist es eines der vielen Modelle, wo die Studenten Unterstützung während des Studiums erhalten. Dafür aber als Werkstudent in den Ferien bei VW tätig sind und zusätzlich einen Studienkredit bekommen, denn sie nach dem Studium "abarbeiten" müssen.
Dieter D. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Wer weis was da wirklich dahinter steckt. > > Vielleicht wollte der Betriebsrat lieber gekuendigte Absolventen, die > Buergergeld beziehen? Der Beitrag im Spiegel ist hinter einer Bezahlschranke! Deshalb weis ich nix was der Betriebsrat will! Vanye R. schrieb: > Ist so wie Ingenieur heiratet Buergerliche. :-D > > Vanye Ein Ingenieur heiratet nicht, er wird geheiratet!
Bradward B. schrieb: > BTW, lt. den Bericht ist der Betriebsrat hauptsächlich darüber erbost, > das die Mitteilung darüber per Email erfolgte ... Wer sich informieren will über das, was der Spiegel gegen "Chash" preisgibt. Sollte den Artikel lesen: https://www.finanzen.ch/nachrichten/aktien/vw-aktie-tiefer-bachelor-absolventen-werden-in-produktion-eingesetzt-1033505846 Wie ich es lese, will der VW-Konzern durch einen Kniff 20% der Kosten im Verwaltungsbereich senken. Dazu werden die Batchelor Absolventen in eine "zweijährige" produktive Zwischenlagerung geschickt. Wer da was schlimmes findet, der sollte mir das "kundtun"!
Cha-woma M. schrieb: > Sollte den Artikel lesen: > https://www.finanzen.ch/nachrichten/aktien/vw-aktie-tiefer-bachelor-absolventen-werden-in-produktion-eingesetzt-1033505846 Danke, bringt etwas Licht ins Dunkel. Der Betriebsrat empört sich also nicht über die Sache an sich, sondern wie sie kommuniziert wurde. Es war bei der Entscheidung -so lese ich das da zumindest- mit im Boot. Zitat: "Die E-Mail habe die Studierenden mitten in einer Prüfungsphase erreicht, heisst es. Zudem habe das Unternehmen sich Verhandlungserfolge des Betriebsrats selbst zugeschrieben." So what? Unsereiner hat studiert ohne dabei Kohle zu verdienen und sich selbst danach um einen Job kümmern müssen. Ein Jahr Produktion rückt vieleicht mal sie Sicht auf die Dinge zurecht. Aber die Journalisten müssen daraus ja wieder eine Knallerüberschrift machen um Aufmerksamkeit zu generieren. Der gute Franko (TO) macht es ihnen nach und titelt: "Endstation Fließband" Klar ein oder zwei Jahre körperliche Arbeit ist Endstation :-p Franko, wenn das für dich "Endstation" ist, dann solltest du mal für einen Sommer auf dem Bau arbeiten.
Udo S. schrieb: > So what? Unsereiner hat studiert ohne dabei Kohle zu verdienen und sich > selbst danach um einen Job kümmern müssen. Ein Jahr Produktion rückt > vieleicht mal sie Sicht auf die Dinge zurecht. So ist es! Wobei ich noch nicht mal glaube das so viele dann wirklich ans Band geschickt werden.
Cha-woma M. schrieb: > das so viele dann wirklich ans Band geschickt werden. Die nehmen da auch nicht jeden... ;-)
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Cha-woma M. schrieb: > Wobei ich noch nicht mal glaube das so viele dann wirklich ans Band > geschickt werden. Denke ich auch nicht, ich finde die Regelung eigentlich sehr großzügig. Die Absolventen können auch gehen und ihren Master machen und bekommen dann -so wie ich das verstehe- sogar eine Garantie auf Wiedereinstellung. Oder sie gehen und müssen nichts zurückzahlen. Immerhin haben sie während ihres Grundstudiums/Batchelor Geld verdient.
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> Aber die Journalisten müssen daraus ja wieder eine Knallerüberschrift > machen um Aufmerksamkeit zu generieren. Naja, genauso wie von Programmierern haben wir auch von Journalisten erheblich zuviel. Bloss das man in dieser Branche hofft das derjenige der am lautesten schreit als letzter gegangen wird. Aber ist ja auch schoen zu sehen wie ein wenig Marktdruck zu mehr Effizienz bei VW fuehren kann. :-D Vanye
Vanye R. schrieb: > Aber ist ja auch schoen zu sehen wie ein wenig Marktdruck zu mehr > Effizienz bei VW fuehren kann. :-D Och, der am Besten plazierte Versager, ist immer noch der, der von der Konkurrenz eingestellt wird.
Dieter D. schrieb: > Das ist eine solide Ausbildungsgrundlage. Dadurch lernen die > Bacheloristen kennen, welche Auswirkungen unpraktische Konstruktionen > auf die Produktion haben. Es sollen die Hemmungen abgebaut werden, schon > während der Konstruktion aufeinander zuzugehen. Dass es irgendwie zusammengeht, darauf achten die Ingeneusen schon, nur wenn es drum geht, dass es dann einmal auch wieder auseinander geht oder dass es nicht von allein auseinander fällt, das ist den Ingeneusen bei dem Laden reichlich egal, bzw kann weggespart werden....
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Jetzt mal Butter bei die Fische, aehm Doku für die Schwätzer: Galileo-Reportage übers Fließband bei Ford in Köln-Niehl: https://youtu.be/mgaqPMKsavs?t=103 Und da ein paar Jahrzehnte früher in den USA in der Film-Preziöse "Koyaanisqatsi" : https://youtu.be/QI2IlA3ztIo?t=314
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Niklas G. schrieb: >> merkwuerdige Kastengesellschaft von >> Arbeitern und Angestellten > > Die Unterscheidung ist doch schon lange abgeschafft? Hat auch nie Sinn gemacht, da die Arbeiter ja auch ->angestellt<- waren und nicht etwa Freiwillige, Selbständige oder Zwangsarbeiter. (Wobei es letztere bei VW ja mal gegeben haben soll). Allerdings macht die Untersscheidung heute schon wieder irgendwie Sinn, weil die Arbeiter in den Automobilfirmen immer mehr Eingeliehene von Zeitarbeitsfirmen sind, die dann doch wieder eine Kaste 2. Klasse bilden. > Duales Studium: Endstation Fliessband Ich bin sehr weit davon entfernt, Absolventen grundsätzlich mangelndes Praxisverständnis zu unterstellen, aber zuumindest wenn es sich um BWL-bachelor handelt, gibt es fast nichts Besseres, als sich die Prozesse am Fließband mal aus nächster Nähe anzusehen, weil die BWler es nämlich sind, die aus den Arbeitern die letzte Sekunde rauszuquetschen versuchen und es regelmäßig überziehen, weil ihnen das Verständnis fehlt. Ich hatte mehrfach mit dem Thema zu tun und konnte anhand einer datenbankgestützten Zeitanalyse zeigen, wie total verplant ein solcher Produktionsprozess war. Was viele BWLer z.B. völlig missachten, sind Rüstzeiten und Umrüstzeiten, wenn man z.B. ein neues, superbilliges Teil einführt, um Kosten zu sparen, das sich dann aber so schlecht auspacken lässt, daß der Auspackvorgang es dreimal zu teuer macht, sich die Arbeiter die Finger aufritzen, viele Teile runterfallen, kaputtgehen und im Gerät gesucht werden müssen und, und, und ... Leute die keine Bau- und Bastelerfahrung haben, sollte man am Besten gar nichts planen lassen. Aufgrund der schnellen und gepressten bachelor-Ausbildung heute, haben aber viele MINT gar keine Zeit mehr, nebenher Mechanik oder Elektronik zu machen. Im Kindesalter haben sie auch nichts gemacht. Unser eins hat Fahrräder und Uhrradios zusammengebaut, Elektronik gelötet und Holzarbeiten gemacht, bevor er die Schule fertig hatte - heute werden nur noch Smartphones bedient. Laß mal einen BWLer ausrechnen, wie lange es braucht, ein Metallteil im Prototypenbau an ein anderes dranzuschrauben. 99% kapieren nicht, dass man dazu in vielen Fällen ein Gewinde braucht, das gebohrt und geschnitten werden muss und wie lange das dauern könnte. Auch dass man nicht jedes Metall mit jedem anderen kontaktieren darf, daß manche gut leiten müssen und Eloxal das nicht so dolle tut ... nur einige von vielen Fehlern, die ich damals aufdecken konnte. Der brüskierte Fertigungsleiter hat dann bei der GL dafür gesorgt, dass ich keinen weiteren Auftrag mehr dort bekommen habe :-) In der Folge hat er einen Großteil seiner Zeit dafür verwendet, mögliche Fehler und Schwächen in meiner Datenerfassung zu finden, um einen Grund zu haben, die böse und entlarvende Datenbank abschalten zu dürfen. (Long ago but still in my mind.)
🍅🍅 🍅. schrieb: > Dass es irgendwie zusammengeht, darauf achten die Ingeneusen schon, nur > wenn es drum geht, dass es dann einmal auch wieder auseinander geht oder > dass es nicht von allein auseinander fällt, das ist den Ingeneusen bei > dem Laden reichlich egal, bzw kann weggespart werden.... Wann liefert das, was bestellt wurde! Nirgends in den Produktbeschreibungen steht was von "easy desembling"! Genau sowenig wird dort auf eine Haltbarkeit ---> unendlich versprochen!
Jürgen S. schrieb: > Hat auch nie Sinn gemacht, da die Arbeiter ja auch ->angestellt<- waren > und nicht etwa Freiwillige, Selbständige oder Zwangsarbeiter. Heute unterscheidet man bei IG Metall nur noch Leiher -> Angestellte -> AT Aufsteigend nach Privilegien.
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> Leute die keine Bau- und Bastelerfahrung haben, sollte man am Besten gar > nichts planen lassen. Ein guter Ingenieur hat in seiner Jugend seine Mofa frisiert und war klug genug sich nicht von der Polizei erwischen zu lassen. Ein schlechter war mit Papa im Fahrradgeschaeft zum Reifen flicken.... Vanye
Vanye R. schrieb: > Ein guter Ingenieur hat in seiner Jugend seine Mofa frisiert und war > klug genug sich nicht von der Polizei erwischen zu lassen. Ein > schlechter war mit Papa im Fahrradgeschaeft zum Reifen flicken.... Naja, die Mofafrisierer mussten überall dort, wo sie beobachtet werden konnten, langsam machen, um nicht aufzufallen. Außerdem konnten sie es nicht mit die Schule nehmen, weil die Polizei dort regelmäßig nach Vehikeln mit dicken Krümmern und abgebauten Drosseleinrichtungen gesucht hat. Die waren ja leicht zugänglich abgestellt. Die fressen ausserdem Geld für Benzin, Steuer und Versicherung. Der schlaue Ingenieur hat sich für das gleiche Geld ein Rennrad zusammen gebaut und trainiert. Dann konnte er überall dort, wo am Orteingang ein Blitzer war, noch im Sprint ein Auto überholen und den verdutzen Fahrer "ein Foto" machen lassen, der gegengehalten hat. Frisierte Mofas habe ich auch immer nur als virtuellen Gegner genutzt. Als Windschattenspender nur dann, wenn sie wirklich schnell genug waren. Einmal hatte ich zwei vor mir, die packten echt 54 und fuhren nebeneinander (Es waren wirklich Mofas und in der Tat gut 54 Sachen - mein Tacho ging auf <0,2 km/h genau). Habe mich zum nächsten Ortseingang schleppen lassen und sie da abgehängt. Da haben die sich ganz klein gemacht, über den Lenker gehängt und nochmal 1-2km/h rausgekitzelt, um mir zu folgen. Da standen dann auch promt zwei Polizisten wegen einer anderen Sache amRand, die sofort ins Auto sprangen und denen hinter sind. Wurden alle beide abgefischt. Auf der Folgerunde, etwa 35min später, standen die da immer noch rum und diskutierten. Die Mofas wurden gerade auf einen Abschlepper geladen. Hehe ... Nee richtige Ingenieure haben an ihrem Computer rumgebaut.
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Cyblord -. schrieb: > Heute unterscheidet man bei IG Metall nur noch > Leiher -> Angestellte -> AT > > Aufsteigend nach Privilegien. Und wo bleiben da die Werkverträgler?
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Wenn das hier https://youtu.be/izvdO-zdlKg?t=48 für 12'000 eur auf den EU markt kommt bricht der euro E-karren markt völlig weg.
Cha-woma M. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Heute unterscheidet man bei IG Metall nur noch >> Leiher -> Angestellte -> AT >> >> Aufsteigend nach Privilegien. > > Und wo bleiben da die Werkverträgler? Wenn dann gehören die auch zu den Leihern. Gibts die überhaupt noch?
Hadmut F. schrieb: > Wenn das hier > https://youtu.be/izvdO-zdlKg?t=48 > für 12'000 eur auf den EU markt kommt bricht der euro E-karren markt > völlig weg. Deshalb ja Strafzölle. Das Volk soll überteuerte deutsche E-Autos kaufen. Keine günstigen Asiaten.
> Ein guter Ingenieur hat in seiner Jugend seine Mofa frisiert und war > klug genug sich nicht von der Polizei erwischen zu lassen. Das war nicht Klugheit, das war Glück. Oder Dummheit von der Polizei. Ein kluger Ingenieur hat sein Mofa so frisiert, das selbst der TÜV nichts an dem Feuerstuhl auszusetzen hatte. Aber die wahren Frisiertalente kommen sowieso erst im Alter: https://www.youtube.com/watch?v=gAKekhmTRaY > Ein > schlechter war mit Papa im Fahrradgeschaeft zum Reifen flicken.... Es ist nicht schlecht mindestens ein Elternteil zu haben, der/die das Hobby/Talent des Nachwuchses tat- und geldkräftig unterstützt.
Läuft doch in der Automobilindustrie. Erst Cariad, jetzt das. Zum Glück bin ich in der Medizintechnik^^ Der Automobilbranche wird der Prozess gemacht. Mal schauen wo die alle unterkommen. Ich bin abgesichert und auch in Edelmetalle investiert. Krisenfest, wie ein Fels in der Brandung während die Welt um mich herum brennt^^
Sarah D. schrieb: > Läuft doch in der Automobilindustrie. Erst Cariad, jetzt das. Zum Glück > bin ich in der Medizintechnik^^ Der Automobilbranche wird der Prozess > gemacht. Mal schauen wo die alle unterkommen. Ich bin abgesichert und > auch in Edelmetalle investiert. Krisenfest, wie ein Fels in der Brandung > während die Welt um mich herum brennt^^ Hallo F.B.
Sarah D. schrieb: > Ich bin abgesichert und > auch in Edelmetalle investiert. Krisenfest, wie ein Fels in der Brandung > während die Welt um mich herum brennt^^ Na, vllt. weiste dann wie es sich anfühlt als "Wienerwald Hendl" gegrillt zu werden.
Sarah D. schrieb: > Ich bin abgesichert und > auch in Edelmetalle investiert. Krisenfest Ich hoffe physisch und nicht ETF. Ich hoffe zuhause und nicht im bankschliessfach. Denn sowohl ETF wie auch bankschliessfach ist das erste was in einer krise verschwindet. Die krise in GR hat das deutlich gezeigt. Nicht jeder kann das zeugs metaldetektor sicher verbuddeln, aber nicht im haussafe lagern, dort wird zuerst geschaut. Meins ist, mikrobagger sei dank, 1.5m tief.
Sarah D. schrieb: > Ich bin abgesichert und > auch in Edelmetalle investiert. Krisenfest, wie ein Fels in der Brandung > während die Welt um mich herum brennt^^ Ja, das dachten die Israeliten auch als sie vor hundert Jahren Rücklagen in Karat und Diamanten bildeten.
Hadmut F. schrieb: > Meins ist, mikrobagger sei dank, 1.5m tief. Dir wird da sowieso gleich das Haus abgenommen und kannst dann nicht mehr buddeln kommen. Also ist das auch nicht sicher.
Hadmut F. schrieb: > Nicht jeder kann das zeugs metaldetektor sicher verbuddeln, aber nicht > im haussafe lagern, dort wird zuerst geschaut. > > Meins ist, mikrobagger sei dank, 1.5m tief. Und was tun Sie gegen die Satellitenbilder von Google Maps? Dort dürfte Ihre Buddlerei dokumentiert sein. Dieter D. schrieb: > Hadmut F. schrieb: >> Meins ist, mikrobagger sei dank, 1.5m tief. > > Dir wird da sowieso gleich das Haus abgenommen und kannst dann nicht > mehr buddeln kommen. Also ist das auch nicht sicher. Wenn es nach den Grünen geht sollte jenes einem Flüchtling unverbindlich zur Verfügung gestellt werden - sonst sind Sie gesichert rechtsextrem :-)
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Sarah D. schrieb: > Zum Glück > bin ich in der Medizintechnik^^ Der Automobilbranche wird der Prozess > gemacht. Mal schauen wo die alle unterkommen. Ich erinnere mich gerade an 2008, wo ich (in der Medizintechnik tätig) haufenweise PMs und mails in Foren von eben Leuten aus der Automotive bekam, wie man denn in der MED Fuss fassen könnte. Ich sehe es übrigens nicht so kritisch: Es werden auch in Zukunft nach wie vor Autos produziert, nur sind es halt offiziell keine deutschen Autos mehr. Oder sagen wir es genauer: Künftig kommen nicht nur alle wesentlichen Innereien aus dem Ausland, wie jetzt schon, sondern es steht halt einfach auch ein ausländischer Markenname mehr drauf. Aufgrund unterschiedlicher Gründe und Belange wird es auch in Zukunft in Deutschland Autoproduktionsstraßen geben, wo es Fließbänder gibt. Da stehen dann eben bachelor-Absolventen und passen auf, dass die KI-gesteuerten Roboter keinen Mist machen, weil wieder mal jemand einen Virus eingeschleust und sie gehackt hat.
Es geht weiter abwärts im VAG-Konzern: Audi Werk in Brüssel steht vor Schliessung: https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/audi-erwaegt-aus-fuer-werk-in-bruessel-rund-3000-beschaeftigte-betroffen-a-d3bc4eb0-fd0c-4e17-8558-9e6bc8732d27 D.h. der Duale darf jetzt nicht mal mehr ans Fliessband, sondern an die Pommesbude oder ins Taxi
Franko S. schrieb: > D.h. der Duale In Brüssel dürfte es kaum Duale geben. Das ist in dieser Weise hauptsächlich eine Erfindung der deutschen Bildungsstruktur und geht auf die Berufsakademie zurück, die ich schon in den 1980ern kritisch gesehen habe. In Brüssel gibt es hauptsächlich Erasmus-Studenten aus aller Welt von denen sich nach Umfragen 30% in Belgien, den Niederlanden oder Dänemark niederlassen wollen, weil es ihnen da so gut gefällt. Das ist aber jetzt schon ein Problem: Nach Aussage eines ehemaligen Studien-Kollegen, der dort an der Hochschule Elektronik und Informatik gibt, werden momentan allein in der Region Brüssel je nach Fachbereich schon bis zum 4-fachen der Personen akademisch augebildet, als der Arbeitsmarkt dort benötigt - besonders in den sozialen, wirtschaftlichen und sprachlichen Disziplinen. Auch in der MINT sieht er ein maximales Überangebot von wenigstens Faktor 2. Vor 10 Jahren war es da noch in etwa 1:1, sagt er, d.h. alle ET- und IT-Absolventen, die wollten, bekamen dort auch einen Job. Heute muss die Hälfte schon unverrichteter Dinge wieder abziehen. Ähnliches sieht er in Luxembourg. Für den Arbeitsmarkt in Benelux ist das natürlich super, weil die Firmen sind die MINTs aussuchen und die weniger Begabten nach hause schicken können. Die Gehälter sind dort auch entsprechend.
Hadmut F. schrieb: > Wenn das hier > https://youtu.be/izvdO-zdlKg?t=48 > für 12'000 eur auf den EU markt kommt bricht der euro E-karren markt > völlig weg. Wer vor 5 Jahren bei Kursen von 3,60 € in BYD investiert hat, der hat heute eine Dividendenrendite von 10 % auf den damaligen Kaufpreis. BYD alleine wird mir meine Rente finanzieren. Sarah D. schrieb: > Läuft doch in der Automobilindustrie. Erst Cariad, jetzt das. Zum > Glück Volkswagen kauft sich gerade Softwareklitschen in aller Welt zusammen, weil Cariad nichts auf die Reihe bekommt. Jetzt sollen 5 Milliarden in Rivian investiert werden, um an deren Software zu kommen. Franko S. schrieb: > Es geht weiter abwärts im VAG-Konzern: > Audi Werk in Brüssel steht vor Schliessung: > https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/audi-erwaegt-aus-fuer-werk-in-bruessel-rund-3000-beschaeftigte-betroffen-a-d3bc4eb0-fd0c-4e17-8558-9e6bc8732d27 Dass die deutsche Autoindustrie dem Untergang geweiht ist, wurde hier schon seit mindestens 2016 angekündigt. Wie konnte man so mit Blindheit geschlagen sein, das nicht zu erkennen? Jetzt brechen sogar die Verkaufszahlen von Porsche ein. Cyblord -. schrieb: > Deshalb ja Strafzölle. Das Volk soll überteuerte deutsche E-Autos > kaufen. Keine günstigen Asiaten. Demnächst dann auch Strafzölle auf Billigartikel aus China (Temu, Shein etc.) Solange die Industrie billig in China eingekauft, nach Deutschland importiert und hier teuer an den Endverbraucher weiterverkauft hat, war alles okay. Aber wehe, der Endverbraucher kauft die Ware selbst billig direkt beim chinesischen Hersteller. Dann muss der Verbraucher mit Strafzöllen vor der chinesischen Billigware geschützt werden.
Sepp schrieb: > Wer vor 5 Jahren bei Kursen von 3,60 € in BYD investiert hat, der hat > heute eine Dividendenrendite von 10 % auf den damaligen Kaufpreis. BYD > alleine wird mir meine Rente finanzieren. Schon wieder F.B.
Cyblord -. schrieb: > Sepp schrieb: >> Wer vor 5 Jahren bei Kursen von 3,60 € in BYD investiert hat, der hat >> heute eine Dividendenrendite von 10 % auf den damaligen Kaufpreis. BYD >> alleine wird mir meine Rente finanzieren. > > Schon wieder F.B. Nachträglich Finanztips abgeben kann ich auch 🤣
Sepp schrieb: > Jetzt brechen sogar die Verkaufszahlen von Porsche ein. Scheint jetzt so langsam jeder Scheich genug davon in den Garagen stehen zu haben. Zuletzt waren ja Teslas der letzte Schrei solange sie noch neu und selten genug waren. Die sind inzwischen out, weil jeder welche hat. Danach kamen eine Weile bestimmte Typen von Porsche, Ferrari und Aston Martin und zwar genau die, welche die Polizei in Dubai fährt. Die machen bekanntlich Jagd auf Raser in Sportwagen! So einen musste natürlich auch jeder Scheichsohn haben. Ist aber auch durch. Neu neues und Seltenes wird noch gekauft. Bugatti und Labos kann man den Wüstensöhnen noch verkaufen. Der Markt ist gesättigt. In Russland und China lassen sich deutsche Autos derzeit nicht gut oder gar nicht verkaufen, als Massenmarkt bleibt nur noch Indien.
Niklas G. schrieb: > Nachträglich Finanztips abgeben kann ich auch 🤣 Am längsten lebt der Selbstmörder, der sich hinter den Zug wirft und nicht vor diesen!
J. S. schrieb: > als Massenmarkt bleibt > nur noch Indien. ??????? Wie kommst du den auf den schrägen Tipp?
J. S. schrieb: > In Russland und China lassen sich deutsche > Autos derzeit nicht gut oder gar nicht verkaufen In Russland, weil man sie dort nicht mehr verkaufen will, EU-Gutmenschen als Eigentor. In China, weil man irgendwas entwickelt, was die dortigen Kunden nicht befriedigt. Na immerhin gibt es einen Versuch mit dem VW ID.6, der nur in China verkauft werden soll. Cha-woma M. schrieb: >> als Massenmarkt bleibt nur noch Indien. > Wie kommst du den auf den schrägen Tipp? Das ist ein Markt mit sehr vielen Menschen, der laut hiesiger Presseberichte wirtschaftlich zunehmend stärker wird. Egal wo, hat Made in Germany noch ein gewisses Prestige. Leider schafft es ein (zu) großer Hersteller mit Sitz in Niedersachsen, dieses immer weiter zu schädigen.
Manfred P. schrieb: > Das ist ein Markt mit sehr vielen Menschen, der laut hiesiger > Presseberichte wirtschaftlich zunehmend stärker wird. Na klar, Indien hat mehr Menschen als China, aber weniger Zahlungskräftige. Das ist der Zukunfstmarkt. > Egal wo, hat Made in Germany noch ein gewisses Prestige. In der Tat. Deutschland gilt in Indien relativ viel. Andererseits haben die auch Autohersteller!
Bradward B. schrieb: > "... steigen Mitarbeiter in der Produktion im VW-Haustarif mit einem > Bruttogehalt von knapp 4000€ Monatsgehalt ein. Bachelor-Absolventen in > der Verwaltung erhielten hingegen rund 5300€ ..." Sehr interessant, passt aber weitgehend zu dem, was mir so zuflattert. Die Verwaltungs-Hengste haben die Ingenieure teilweise überholt. Das ist auch bei R&S so: Der Job hier erfordert z.B. wirklich technisches Wissen und Erfahrung, aber zahlen wollen sie nicht mehr als 70k: https://www.xing.com/jobs/memmingen-senior-entwicklungsingenieur-fpga-sichere-funkkommunikation-120672713
Andi schrieb: > Bradward B. schrieb: >> "... steigen Mitarbeiter in der Produktion im VW-Haustarif mit einem >> Bruttogehalt von knapp 4000€ Monatsgehalt ein. Bachelor-Absolventen in >> der Verwaltung erhielten hingegen rund 5300€ ..." > > Sehr interessant, passt aber weitgehend zu dem, was mir so zuflattert. > > Die Verwaltungs-Hengste haben die Ingenieure teilweise überholt. > > Das ist auch bei R&S so: > > Der Job hier erfordert z.B. wirklich technisches Wissen und Erfahrung, > aber zahlen wollen sie nicht mehr als 70k: > https://www.xing.com/jobs/memmingen-senior-entwicklungsingenieur-fpga-sichere-funkkommunikation-120672713 Deswegen gibt es bei denen auch eine entsprechende Fluktuation. Dort werden ständig Entwickler gesucht... Sogar in Krisenzeiten. Die Leute gehen dort hin um ihre 2-3 Jahre abzusitzen und etwas im CV stehen zu haben. Laut Kununu wird dort auch noch im Großraumbüro gearbeitet :-) Letztendlich lohnt sich für Ingenieur nur noch der IGM-Konzern oder das Ausland...
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Manfred P. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >>> als Massenmarkt bleibt nur noch Indien. >> Wie kommst du den auf den schrägen Tipp? > > Das ist ein Markt mit sehr vielen Menschen, der laut hiesiger > Presseberichte wirtschaftlich zunehmend stärker wird. Du solltest nicht das glauben, was in der "Presse" steht. Meist bedient diese nur chauvinistische geistige Beschränktheiten.
Andi schrieb: >> Egal wo, hat Made in Germany noch ein gewisses Prestige. > In der Tat. Deutschland gilt in Indien relativ viel. Solange nicht zu viele Inder aus D-land die Wahrheit berichten können. > Andererseits haben die auch Autohersteller! Und die Bedienen sehr gut den dortigen Automarkt.
Beitrag #7702138 wurde von einem Moderator gelöscht.
Sepp schrieb im Beitrag #7702138: > Manfred P. schrieb: >> Das ist ein Markt mit sehr vielen Menschen, der laut hiesiger >> Presseberichte wirtschaftlich zunehmend stärker wird. > > Die Kurse meiner indischen Aktien bestätigen das. Bei uns kam die Frage auf, ob man lieber in indische Aktien investieren oder eine Runde im Ganges schwimmen würde. Ich überlege noch.
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Beitrag #7702235 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bei dem Wetter ist doch Gangesschwimmen sicher auch sehr erfrischend :-) Aber nix ueberstuerzen - lieber noch ne Weile ueberlegen.
Ist wirklich nett zu lesen... Könnte dann irgendwann ein Märchenbuch von den Grimmigen werden. Nur für Erwachsene.. Mit freundlichen Grüßen Alte Knacker
Sarah D. schrieb: > Dort werden ständig Entwickler gesucht... Sogar in Krisenzeiten. Das ist mir auch schon aufgefallen. R&S scheint so eine Art Durchlaufstation zu sein. Von Seiten mehrere Selbständiger hört man, dass die Stundensätze dort stark limitiert sind, weil man immer wieder andere Leute haben möchte - eventuell, um Scheinselbständigkeit zu umgehen.
Cyblord -. schrieb: > Bei uns kam die Frage auf, ob man lieber in indische Aktien investieren > oder eine Runde im Ganges schwimmen würde. > Ich überlege noch. Kauf indische Aktien, da verlierst du vllt. dein Geld. Bei einer Runde schwimmen im Ganges verlierst du mind. deine Gesundheit, wenn nicht sogar dein Leben!
Cha-woma M. schrieb: > Bei einer Runde schwimmen im Ganges verlierst du mind. deine Gesundheit, Doppelt schlecht für die Umwelt ist das. Einmal die Belastungen durch die Flüge und danach die Rennerei zu den Ärzten mit dem Auto. > wenn nicht sogar dein Leben! Aber gut für die Umwelt weil ein CO2-Verursacher weniger. Naja, 5h zu früh gepostet ...
Ich werde dann Schiffschaukelanschubser. Irgendwat mit Jahrmarkt. Kirmes für alle Südler. Die suchen eigentlich auch immer... (-:
●DesIntegrator ●. schrieb: > Die suchen eigentlich auch immer... (-: Oder Lokführer. Bahn Werbung: Früher selbstständig, heute Lokführer. https://www.merkur.de/lokales/garmisch-partenkirchen/garmisch-partenkirchen-ort28711/eine-bodenlose-unverschaemtheit-db-werbung-gastronom-gap-93154065.html
Beitrag #7704394 wurde von einem Moderator gelöscht.
Cha-woma M. schrieb: > Bei einer Runde > schwimmen im Ganges verlierst du mind. deine Gesundheit, wenn nicht > sogar dein Leben! Mach das Problem nicht größer, als es ist: Aus dem Ganges wird Trinkwasser bezogen. Ganz entspannt bleiben. So schnell verreckt der Körper nicht. Ist halt nur unappetitlich, wenn du unten badest und oben wird reingepisst. War aber Tausende Jahre in der Menschheitsgeschichte so!
Andi schrieb: > Mach das Problem nicht größer, als es ist: Aus dem Ganges wird > Trinkwasser bezogen. Ganz entspannt bleiben. Ab einer gewissen Menge von Asche aus verbrannten Leichen wirkt das bakterizid.
Beitrag #7704809 wurde von einem Moderator gelöscht.
Manfred P. schrieb im Beitrag #7704809:
> Frei nach Loriot: Eine Leben ohne VW ist möglich und sogar sinnvoll.
gefällt mir, versuche ich vergeblich seit 20 Jahren meinem Freund zu
erklären.
Neueste Erkenntnise von VW, Entschädigung vom Abgasskandal bleibt immer
noch aus.
Der Nachfolge VW hat 20Tkm vor dem Werkstatt Wechseltermin den
Zahnriemen zerfetzt, Mobilitätsgarantie ist auch nicht das Papier wert,
keine Werkstatttermine frei und Mietwagen gibts nicht immer und nur für
3 Tage.
Dafür kostet ihm der Spass Motortausch aber nur 4000,-€ den Rest
übernimmt VW auf Kulanz.
Nach meinem Verständnis sollte der Zahnriemen min. bis zum Wechseltermin
halten und wenn nicht vollständig abgesichert sein.
Cha-woma M. schrieb: > Wie kommst du den auf den schrägen Tipp? Indien ist a) das bevölkerungsreichste Land b) hat das stärktes Wohlstandswachstum, d.h immer mehr Personen dort können sich Dinge über die Sicherungs des Lebens hinaus leisten. In vielen Ländern Europas herscht dementgegen vielfach Sättigung, d.h. es wird nur noch ersetzt, was defekt geht. Das gilt nicht nur für Autos, sondern auch für weiße und braune Ware. Letzteres schlägt gerade in Japan und Korea auf, weil jeder inzwischen Computer, Monitore und Flachbildfernseher hat.
J. S. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: > In vielen Ländern Europas herscht dementgegen vielfach Sättigung, d.h. > es wird nur noch ersetzt, was defekt geht. Löst man durch geplante Obsoleszenz > Das gilt nicht nur für Autos, > sondern auch für weiße und braune Ware. Letzteres schlägt gerade in > Japan und Korea auf, weil jeder inzwischen Computer, Monitore und > Flachbildfernseher hat. Verbesserte Halbleiter werden die Märkte weiter treiben und neue Anwendungen ermöglichen. Embedded-Geräte, Grafikkarten, Virtual Reality, ... Die Industrie erfindet sich immer wieder neu... Hätten Sie es vor 20 Jahren für möglich gehalten, dass ihnen Menschen beim Spielen von Videospielen zuschauen (Streaming) und Sie damit reich werden können? Solange es verbesserte Halbleiter gibt, wird das Spiel so weitergehen. Wenn diese Entwicklung zum erliegen kommt (Ende des Moorschen Gesetzes) wird es spannend.
Sarah D. schrieb: > Hätten Sie es vor 20 Jahren für möglich gehalten, dass ihnen Menschen > beim Spielen von Videospielen zuschauen (Streaming) und Sie damit reich > werden können? Zu ahnungslos was es benötigt und wo man es herbekommt, und zu dumm es selbst zu spielen. Das ist kein Fortschritt, das ist Verblödung.
Sarah D. schrieb: > Verbesserte Halbleiter werden die Märkte weiter treiben und neue > Anwendungen ermöglichen. Embedded-Geräte, Grafikkarten, Virtual Reality, > ... Die Industrie erfindet sich immer wieder neu... Das stimmt, ändert aber nichts an dem, was ich schreibe. Niemand kauft ein neues Produkt, weil es bessere HL gibt und es daher billiger ist. Smartphones mal ausgenommen, die von Hippstern gekauft werden. Man kauft nur dann ein Produkt, wenn man ein Neues braucht. Dann halt gfs ein billigeres. Computer gehören z.B. dazu, aber auch da kauft keiner einen Neueren, nur weil der relativ billiger ist, als der alte, wenn der noch arbeitet. Mein PC, von dem ich das hier tippe, ist eine workstation von 2016. Läuft bestens, da 16 Core und 3,6GHz. Viel besser geht heute auch nicht. Ich hatte nie einen finanziell effektiveren PC.
J. S. schrieb: > Mein PC, von dem ich das hier tippe, ist eine workstation von 2016. > Läuft bestens, da 16 Core und 3,6GHz. Älteren PCs mangelt es oft an Hardware-Beschleunigung für z.B. Video-Dekodierung oder Unterstützung für hohe Auflösungen (4K), das kann man nicht allein durch hohe Rechenleistung ausgleichen.
J. S. schrieb: > Mein PC, von dem ich das hier tippe, ist eine workstation von 2016. Hier ist es ein Raspi 4. Das ist vollkommend ausreichend. Nur LTSpice läuft da halt nicht. Aber für viele einfache Erklärungen reicht der Online-Simulator falstad.com aus.
> Das ist auch bei R&S so: > > Der Job hier erfordert z.B. wirklich technisches Wissen und Erfahrung, > aber zahlen wollen sie nicht mehr als 70k: > https://www.xing.com/jobs/memmingen-senior-entwicklungsingenieur-fpga-sichere-funkkommunikation-120672713 R+S hat Tarifvertrag und wenn die Stelle eben so eingestuft ist wie sie eben eingestuft wurde kann man nicht viel verhandeln- Und da gibt es einige Gehaltssenkende Punkte: * Memmingen ist nicht München * Designanpassung ist nicht Entwicklung from the scratch- * Requirementsspezifikation ist mehr "Wünsch dir was" als "Implementierung begrenzt durch enge Resourcen" * "Verifikation durch Messungen auf der Zielhardware" ist nichts anderes als "Anschalten und guck ob's tut". Jeder Debugging-job ist da Hirmschmalzintensiver. Und bei Tarifverträgen mit mehr oder weniger regelmäßigen Gehaltssteigerungen ist 70k ein hoher Einstieg mit garantierten Wachstum.
Niklas G. schrieb: > J. S. schrieb: >> Mein PC, von dem ich das hier tippe, ist eine workstation von 2016. >> Läuft bestens, da 16 Core und 3,6GHz. > > Älteren PCs mangelt es oft an Hardware-Beschleunigung für z.B. > Video-Dekodierung oder Unterstützung für hohe Auflösungen (4K), Grafik-Kraftmeierei brauchen nur Gamer und Daddler, ein SourceCode-Editor/Compiler profitiert von Kacki-Bunti nicht.
Bradward B. schrieb: > Grafik-Kraftmeierei brauchen nur Gamer und Daddler Videoschnitt? Schauen von 4k-Videos?
Beitrag #7705775 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dieter D. schrieb: > Oder Lokführer. > > Bahn Werbung: Früher selbstständig, heute Lokführer. Hotel&Gastro sind halt ein spezielles Gewerbe. Da sind die Löhne niedrig und die Arbeitsbedingungen herausfordernd. Da kann selbst die Bahn bei Mitarbeitern aus der Branche punkten.
Andi schrieb: > Mach das Problem nicht größer, als es ist: Aus dem Ganges wird > Trinkwasser bezogen. Ganz entspannt bleiben. Mit ausreichender Technik kannst sogar aus Gülle noch Trinkwasser machen. > So schnell verreckt der Körper nicht. Ist halt nur unappetitlich, wenn > du unten badest und oben wird reingepisst. Es soll ja so allerhand im Ganges schwimmen. Von den Gangesgavial woll wir mal nicht reden. Aber neben toten Kühen oder Müll gibt`s auch was ganz besonderes. Halbverbrannte menschliche Körper, die sind Folge des Brennstoffmangels in Indien wo dann bei der Feuerbestattung gespart werden muß. Die Reste der Leichen werden im Ganges "entsorgt".
●DesIntegrator ●. schrieb: > Andi schrieb: >> Mach das Problem nicht größer, als es ist: Aus dem Ganges wird >> Trinkwasser bezogen. Ganz entspannt bleiben. > > Ab einer gewissen Menge von Asche aus verbrannten Leichen > wirkt das bakterizid. Na, wenn`s so ist. Warum macht man aus der Leichenasche nicht gleich eine antibakterielle Salbe?
Joachim B. schrieb: > Neueste Erkenntnise von VW, Entschädigung vom Abgasskandal bleibt immer > noch aus. Was wohl mehr an der Politik als an VW liegt!
Cha-woma M. schrieb: > Da kann selbst die Bahn bei > Mitarbeitern aus der Branche punkten. Es gibt aber bald Nachschub für das Fließband und den öffentlichen Verkehr (Bahn) aus dem Bereich der Künstelnde (das Wort Künstler gegendert). Eine Firma für Synchronsprecher hat schon dicht gemacht kam diese Woche in Bayern 2 in der Früh, mehrere bauen Personal ab und eine Agentur setzt voll auf KI, was sich nur ein paar wenige große leisten können. Die Produktionen nutzen das, weil es halt billiger ist und nicht wie die Künstelnde immer wieder mal streiken. Es gibt schon Radiosender, die in der Nacht auf Sprecher verzichten und das die KI machen lassen. Also über die Streiks vor zwei Wochen der Radioprogrammmitarbeiter müss man sich dann auch bald nicht mehr ärgern. Interessant waren die Forderungen. Ich erinnerte mich daran, dass einer der Moderatoren die Forderung der Bahngewerkschaft (die nicht Verdi nahestand war) als unverschämt und frech empfand. Ich gehe mal davon aus, dass dieser Personen, die noch mehr fordern, als Drecksau betiteln würde. Übrigens er nannte auch höhere Forderungen als die Bahngewerkschaft damals forderte.
Cha-woma M. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Andi schrieb: >>> Mach das Problem nicht größer, als es ist: Aus dem Ganges wird >>> Trinkwasser bezogen. Ganz entspannt bleiben. >> >> Ab einer gewissen Menge von Asche aus verbrannten Leichen >> wirkt das bakterizid. > > Na, wenn`s so ist. Warum macht man aus der Leichenasche nicht gleich > eine antibakterielle Salbe? würde mich nicht wundern, wen man in Indien auf solche Ideen kommt. Wirkung dahingestellt, Hauptsache man umgibt sich mit der Aura des Verstorbenen. Religionen machen so ziemlich alles aus Menschen.
●DesIntegrator ●. schrieb: > würde mich nicht wundern, wen man in Indien auf solche Ideen kommt. "Besonders das (Rand-)Phänomen der Pasta di Reliquie – bei dem Heiligenknochen gemahlen und zu einem Teig verarbeitet werden, auch welchem wiederum Bildwerke geformt werden können – ist dabei in der Rückschau eine Praxis, die heute kurios anmutet." https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/schmitz_esser_leichnam_mittelalter?language=en
Bradward B. schrieb: > Und bei Tarifverträgen mit mehr oder weniger regelmäßigen > Gehaltssteigerungen ist 70k ein hoher Einstieg mit garantierten > Wachstum. Über die Verträge und Gehaltsstrukturen bei R&S kann ich nichts sagen, aber irgendwie beißen sich die Anforderungen aus der Beschreibung mit "Einstieg". Und selbst wenn es ein Einstiegsjob wäre, sind die 70k nicht viel. Ein paar Fakten, die mich da irritieren: Ich hatte in meiner letzten Angestelltenstelle schon 66.000,-, bei ~5 Jahre BE und zwei Jobwechseln. Das war aber vor über 20 Jahren! Mein reales Anfangsgehalt nach der Uni waren DM80.000 und entspricht gemäß STATIS einer steuerbereinigten Kaufkraft von heute 82-85k. 5 Jahre später war ich bei einem meiner Kunden als Selbständiger tätig und es ergab sich eine konkrete Diskussion um Einstiegsgehälter: Ein damals als Zeitarbeiter tätiger Ingenieur mit durchaus ähnlichen Aufgaben, wie oben beschrieben, hatte 3 Jahre Berufserfahrung und war nicht bereit, für 75.000 fest zu einer anderen Firma zu wechseln, was ihm von der Firma angeboten wurde, für die ich tätig war und die mich gebeten hatte, ihn anzusprechen. Da waren dann 78.000 nötig, um ihn letztlich anzuwerben und angenommen hat er es erst, als er bei meinem Kunden regular draußen war und sich was Neues hätte suchen müssen. Ein guter Ingenieur mit 3-4 Jahren BE kam damals also auf wenigsten 75.000 wenn er wechselte. Das sind nach heutiger Kaufkraft rund 115.000 Euro. Steuerbereinigt wahrscheinlich weniger. Fast zeitgleich bekam ein konkreter Anfänger, den ich persönlich kenne, Uni-Absolvent aus Aachen mit gutem Diplom 65.000 Einstiegsgehalt bei der Firma. Das ist ein verbriefter Wert des Vermittlers im Jahre 2008, der mich bat, mich nach Bekannten meiner Uni umzuhören und ihm "weitere zu beschaffen". Das war also so eine Art "Obergrenze". Wenn ich jetzt für Abgänger anderer Unis mit weniger guten Noten nur 55k ansetze, dann komme ich bei moderat gerechneten 2% Gehaltssteigerung / Teuerungsrate in den letzten 16 Jahren auf +35%. Das müssten dann nach heutigem Wert 75.000 sein - wie gesagt für einen Anfänger. Für die Besseren eher 85k, was wieder zur Kaufkraftrechnung im Vergleich zu Ende der 1990er passen würde. Davon sind wir ein deutlich weg, oder? Hat jemand ein typisches Einstiegsgehalt eines solchen Bachelor-Absolventen bei VW? Umsonst stellen die sich garantiert nicht "ans Band". Was kriegt denn aktuell ein Master?
Dieter D. schrieb: > Eine Firma für Synchronsprecher Seit wann gibt es denn "Firmen für Synchronsprecher"??? Alle Sprecher, die ich jemals vor dem Mikro hatte, waren ausnahmslos ausgebildete Schauspieler mit Sprecherweiterbildung. Soweit es um das Einsprechen von Jingles und Werbetexten geht, machen das die meisten als Einzelkämpfer in ihrem eigenen Studio. Ich sehe auch wenig Bedarf für solche Nachrichten-Texte: Hört eh kaum jemand und werden schon ewig per Vorlesefunktion angeboten, schon wegen der vielen Blinden. Für die KI gibt es da nicht viel zu ersetzen. Es sei denn man möchte zum gesprochenen Wort aus der Dose a la Navigationsstimme auch eine Visualisierung haben. Dann könnte man die Tagesschausprecher ersetzen. (Allerdings nur die 15min vor der Kamera. Die Redaktionsarbeit, die die ja auch leisten, müsste trotzdem jemand tun, weil die KI ja einen Text braucht, den sie verlesen kann). Was cool wäre: Man wählt sich die Sprecherin einfach im TV-Gerät aus und lässt die Nachrichten auf diese Weise von der Person verlesen, die man hören möchte. Dann würde ich mir direkt die Judith Rakers APP runterladen. Die dürfte bei mir alles sprechen :D.
J. S. schrieb: > Hat jemand ein typisches Einstiegsgehalt eines solchen > Bachelor-Absolventen bei VW? Umsonst stellen die sich garantiert nicht > "ans Band". > > Was kriegt denn aktuell ein Master? Das kommt natürlich auf die Firma an. Wenn Sie im Großkonzern landen, sind Sie eventuell bei 70k all-in. Landen Sie in der Zeitarbeitsfirma, ist alles denkbar. Die Löhne befinden sich im Sinkflug, denn: - die UNIs spucken haufenweise MINTler aus - Ausländer drücken die Löhne zusätzlich Im Moment ist der Juniormarkt sowieso eine Katastrophe. Da ist jeder froh, wenn er irgendwo unterkommt und einen Job hat von dem er Leben und die Miete bezahlen kann. Die Krise macht sich bemerkbar. Bis jetzt war ein MINT Studium ein ziemlicher Garant für den Aufstieg in die gehobene Mittelschicht. Die Tür scheint im Moment geschlossen zu sein.
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Neues vom Fleissband: (Hinter Paywalll) https://www.spiegel.de/start/volkswagen-vw-mit-sparprogramm-so-geht-es-studierenden-die-nun-in-der-produktion-arbeiten-a-08ab97b4-5df0-4282-a20e-7b87a18afae8 »Im Grunde wurde mir von VW ins Gesicht getreten« Statt in Fachabteilungen will Volkswagen dual Studierende nach dem Abschluss ans Fließband schicken, eine Softwareschule wird ganz eingestellt. Drei Betroffene erzählen, warum sie das Vertrauen in ihren Arbeitgeber verloren haben. Dazu gibts noch einen anderen Artikel mit juristischen Tipps wie man sich dagegen wehren kann. Die armen Kinder. Träumten alle vom easy Konzernbürojob, jetzt ist Reifenmontage im Akkord angesagt.
Anderer Spiegel-Artikel zum Thema ohne Paywall: https://www.spiegel.de/karriere/volkswagen-darf-vw-buero-mitarbeiter-in-die-montage-schicken-a-af2ef10b-7e1c-4722-beeb-3a71c1859211
In der Krise muss jeder mit anpacken. Ja, jetzt wird wieder in die Hände gespuckt. Wir steigern das Bruttosozialprodukt.
> Ja, jetzt wird wieder in die Hände gespuckt. Wir steigern das > Bruttosozialprodukt. Jaja, Geier Sturzflug, 1983 - Heute textet man frei nach den Ärzten: "Das Fliessband geht mir zu schnell Du solltest wissen Ich bin intellektuell, wo-ho ..."
Alexander schrieb: > In der Krise muss jeder mit anpacken. > > Ja, jetzt wird wieder in die Hände gespuckt. Wir steigern das > Bruttosozialprodukt. Oder verlässt das Land, solange man noch kann...
> »Im Grunde wurde mir von VW ins Gesicht getreten« > Statt in Fachabteilungen will Volkswagen dual Studierende nach dem > Abschluss ans Fließband schicken, eine Softwareschule wird ganz > eingestellt. Drei Betroffene erzählen, warum sie das Vertrauen in ihren > Arbeitgeber verloren haben. Kein Wunder das VW lieber Werke in Regionen mit Arbeitswilligen statt in Niedersachsen betreibt: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wo-volkswagen-seine-autos-baut-1257816.html
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Bradward B. schrieb: > Kein Wunder das VW lieber Werke in Regionen mit Arbeitswilligen statt in > Niedersachsen betreibt: > ... www.faz.net/aktuell ... Dussel: 05.09.2005, 13:33 Lesezeit: 2 Min.
Franko S. schrieb: > Die armen Kinder. Träumten alle vom easy Konzernbürojob, jetzt ist > Reifenmontage im Akkord angesagt. Was soll eigentlich diese Häme, habt ihr ein Problem damit dass Leute bei VW arbeiten wollen? Was gegen duale Studenten?
>> Kein Wunder das VW lieber Werke in Regionen mit Arbeitswilligen statt in >> Niedersachsen betreibt: > Dussel: Mey, nimmst halt die Karte im Anhang wenn Du nicht erwachsen genug bist, dir selbst die Info zu er-googeln.
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Bradward B. schrieb: >> Dussel: > Mey, nimmst halt die Karte im Anhang wenn Du nicht erwachsen genug bist, > dir selbst die Info zu er-googeln. Es geht nicht darum, ob jemand etwas ergooglen kann. Es ist schlechter Stiil, einen 19 (neunzehn!) Jahre alten Presseartikel als aktuell zu verkaufen. Niklas G. schrieb: > Was soll eigentlich diese Häme, habt ihr ein Problem damit dass Leute > bei VW arbeiten wollen? Was gegen duale Studenten? Wer in der Nähe lebt und VW-Arbeiter erlebt, kann schon intolerant werden. Das ist zwar ein Laden mit strammen Arbeitsbedingungen, aber zahlt ungelernten Türgummiklopfern Löhne, von denen Facharbeiter in anderen Firmen nur träumen können. Es lässt sich aber / oder leider beobachten, dass immer mehr Produktion ins Ausland verlegt wird. Der Name ist dabei egal, es kann ein Seat in Wolfsburg und ein VW in Spanien zusammengeklebt werden und beide bekommen Motorenteile aus Ungarn. Das Ganze geht in eine noch härtere Richtung, auch Entwicklung ins Ausland zu bringen, sogar nach China. Bald kommt (oder ist schon) ein Cupra aus komplett chinesischer Fertigung nach Europa. Wenn das so weiter geht, braucht man hier keine dualen Studenten mehr und Jobs in der Fertigung hat man für diese dann auch nicht mehr. Das kommt mir irgendwie aus der Elektr(on)ik bekannt vor: Egal was drauf steht, Braun, Grundig, Philips, Unold, Miele, Osram ..., es kommt nichts mehr aus deutscher Fertigung.
Manfred P. schrieb: > , aber zahlt ungelernten Türgummiklopfern Löhne, von denen Facharbeiter > in anderen Firmen nur träumen können. Und deswegen haben die dort dual studierenden bzw. dort Angestellten Häme verdient? Da würde ich mir ja eher Gedanken um die Verantwortlichen beim Dieselskandal machen.
Niklas G. schrieb: > Da würde ich mir ja eher Gedanken um die Verantwortlichen beim > Dieselskandal machen. In der Tat! Da hat es nur einen getroffen, weil er zu naiv war und in die USA reiste. https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/volkswagen-vw-manager-oliver-schmidt-kommt-aus-dem-gefaengnis-frei-a-af4d1b9d-de65-4a89-8725-1278ee724cde
Manfred P. schrieb: > Bradward B. schrieb: >>> Dussel: >> Mey, nimmst halt die Karte im Anhang wenn Du nicht erwachsen genug bist, >> dir selbst die Info zu er-googeln. > > Es geht nicht darum, ob jemand etwas ergooglen kann. Es ist schlechter > Stiil, einen 19 (neunzehn!) Jahre alten Presseartikel als aktuell zu > verkaufen. Der Artikel wird nicht als aktuell verkauft und wie Du dich leicht selbst überzeugen könntest, ändern sich die Standorte der Produktions bei einem einem Grosskonzern auch über Jahrzehnte nicht sonderlich. Und solange Du Fachbeiträge lediglich anhand deiner individuellen Auffassung von "Stiil" misst, solltest Du eher eine Beschäftigung in der Bekleidungsindustrie oder ähnlichen Technikbefreiten Industriezweigen statt in der HiTech anstreben. https://www.youtube.com/watch?v=9a7Myvi81zs > Das kommt mir irgendwie aus der Elektr(on)ik bekannt vor: Egal was drauf > steht, Braun, Grundig, Philips, Unold, Miele, Osram ..., es kommt nichts > mehr aus deutscher Fertigung. Alter, Du hast so gar keine Ahnung von Produktions- und Fertigungsstandorten in Deutschland. Und einen Willen diese Wissenslücken eigeninitiativ zu schliessen zeigste auch nicht. Ja, es ist nicht mehr das gleiche Bild wie vor dem Computerzeitalter, aber es sind immer noch 100000 in der Elektronik-Fertigung tätig, bspw sind allein in Dresden bei Infineon und Global foundry ca. 7000 Personen tätig. * https://de.statista.com/infografik/29916/anzahl-halbleiterfabriken-in-deutschland/
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Tatsache ist, dass sich der Arbeitsmarkt der Leistungsbereitschaft der Bevoelkerung anpasst. Wenn hier die Firmen schliessen und weggehen ins Ausland, dann ist das die beste und wirkungsvollste Entwicklungshilfe fuer alle unsere Nachbarn. Da gibt es nichts zu kritisieren. Das ist alles gut und ist wohldurchdacht. Punkt.
Dieter D. schrieb: > Tatsache ist, dass sich der Arbeitsmarkt der Leistungsbereitschaft der > Bevoelkerung anpasst. "Anpassen" oder "beeinflusst werden"? Ja Standorte wachsen dort, wo es entsprechendes Angebot an Arbeitskräften gibt. Und es gibt neben Wanderungsbewegung in der Industrie auch eine Wanderbewegung der Abreitskräfte. Arbeitswillige wandern dorthin aus, wo es entsprechende Jobs gibt. * https://images.gutefrage.net/media/fragen/bilder/weshalb-gab-es-die-ost-west-wanderung-im-jahr-2003/0_big.webp?v=1556817744000 * https://www.nzz.ch/international/die-wanderbewegung-von-ost-nach-west-ist-europas-verdraengte-revolution-ld.1407868 > Wenn hier die Firmen schliessen und weggehen ins Ausland, dann ist das > die beste und wirkungsvollste Entwicklungshilfe fuer alle unsere > Nachbarn. Interessanter Aspekt, Industrieverlagerung als Entwicklungshilfe. Wobei ich nicht glaube das ein Nachbarn wie bspw. Schweiz, Frankreich, BeNeLux Entwicklungshilfe von Deutschland nötig hat.
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Bradward B. schrieb: > Interessanter Aspekt, Industrieverlagerung als Entwicklungshilfe. Wobei > ich nicht glaube das ein Nachbarn wie bspw. Schweiz, Frankreich, BeNeLux > Entwicklungshilfe von Deutschland nötig hat. Dann nenn es einfach "Hilfe", denn Deutschland ist immer noch an allen schuld... MfG alterknacker
Dieter D. schrieb: > Tatsache ist, dass sich der Arbeitsmarkt der Leistungsbereitschaft > der > Bevoelkerung anpasst. Go woke, go broke!
Hallo Franko. Franko S. schrieb: > Hannes J. schrieb: >> Zwei Scheine, damit du bessere Chancen auf dem >> Arbeitsmarkt hast. Je nachdem was gerade gefragt ist ziehst du den einen >> oder den anderen Schein. Wenn der 4000 Ocken im Monat für Fliessbandarbeit bekommt, bekommt er damit mehr als ich mit einem Studium je verdient habe. Da war 3300 Ocken die Obergrenze zu meiner besten Zeit. > Fürs Fliessband brauchst du gar keinen Schein, da reicht eine Einweisung > in die drei Handgriffe die du jeden Tag runterleiern musst. Nein. Diese Art von Fliessbandarbeit gibt es zwar auch noch, aber mittlerweile gehört da mehr zu. z.B. das Einrichten eines Montageroboters. Wenn Du Fliessbandarbeiten mit "drei Handgriffen" machst, müssen die extrem gut sitzen, damit du den Accord schaffst, was eine Begabung ist, und vermutlich hast Du hundert verschieden Jobs mit jeweils drei unterschiedlichen Handgriffen, die Du alle perfekt beherrschen musst. Auch nachdem Du sie ein paar Monate nicht gemacht hast. Unterschätze dei mentalen Anforderungen von Fliessbandarbeit nicht. Ich habe wegen der guten Bezahlung öfters versucht, dort einen Fuß in die Tür zu bekommen, und es ist mir nie geglückt. > Eine gewisse > geistige Schlichtheit ist da eher vorteilhaft, wer da zu viel in der > Birne hat ist schon nach 30min von der monotonen Arbeit genervt. Diese Sichtweise zeugt von erheblicher Arroganz. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Wenn der 4000 Ocken im Monat für Fliessbandarbeit bekommt, bekommt er > damit mehr als ich mit einem Studium je verdient habe. Da war 3300 Ocken > die Obergrenze zu meiner besten Zeit. Wie lange ist "Deine beste Zeit" her? Ich frag nur wegen der zurückliegenden Inflationsgeschichten...
Hallo Dieter. Dieter D. schrieb: > Tatsache ist, dass sich der Arbeitsmarkt der Leistungsbereitschaft der > Bevoelkerung anpasst. Es geht nicht um Leistungsbereitschaft sondern um Leistungsfähigkeit. Und die sucht sich keiner selber aus. Man läuft also vor unabänderliche Grenzen. Wenn der Arbeitsmarkt nich gedeckt werden kann, muss er passende Leute importieren oder seine Arbeit exportieren (dann die oft die komplette Firma). Eine Anpassung ist wegen des globalen Konkurenzdrucks selten möglich. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Sarah D. schrieb: > Bis jetzt war ein MINT Studium ein ziemlicher Garant für den Aufstieg in > die gehobene Mittelschicht. Die Tür scheint im Moment geschlossen zu > sein. Quelle? Friedrich Merz zählt sich zur oberen Mittelschicht: https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/friedrich-merz-warum-er-nicht-zur-mittelschicht-gehoert-a-1238635.html Kannst du mithalten?
Hallo ●DesIntegrator ●. ●DesIntegrator ●. schrieb: > Wie lange ist "Deine beste Zeit" her? 15 Jahre. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Franko S. schrieb: > Die armen Kinder. Die waren nie arm! > Träumten alle vom easy Konzernbürojob, Haben die nie! Die wollten alle ganz groß raus kommen: Min. CEO oder mehr! > jetzt ist > Reifenmontage im Akkord angesagt. Never!!!! Die landen ziemlich weich in der Produktion.
Bernd W. schrieb: > Hallo ●DesIntegrator ●. > > ●DesIntegrator ●. schrieb: > >> Wie lange ist "Deine beste Zeit" her? > > 15 Jahre. > > Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic > http://www.l02.de Dann passt das nicht. Denn 3300EUR sind vor 15 Jahren mehr wert gewesen als heute 4000
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Beitrag #7707787 wurde von einem Moderator gelöscht.
Udo S. schrieb: > Tschau und viel Erfolg. Sahrah kann ja immer noch reich ins Ausland heiraten. Fuer arme Eltern kann man nichts, aber fuer arme Schwiegereltern. Ist alles nur eine Frage der Perspektive ;o)
> Die arbeiten nicht in der Produktion. Die arbeiten daran, die letzten > verbliebenen menschlichen Arbeitskräfte in der Produktion > wegzurationalisieren, um ihnen keine abgehobenen IGM-Gehälter mehr > bezahlen zu müssen. Das weniger mit dem Gehalt zu tun (auch Maschinen kosten Herstellung und Unterhalt (Wartung, Strom, Betriebsstoffe) als der Grobmotorik des Homo sapiens die an den Nanometer-Strukturen scheitert, > > "Infineon Dresden ... weltweit am höchsten automatisierten Fabrik ... > von Anfang an als vollautomatisierte Fertigung aufgebaut" Anlagenfahrer/Automatenprogrammierer sind auch Menschen, ne voll automatisierte Halbleiterproduktion bedeutet ja nicht, das da keiner in der Fab hockt. Qualitätskontrolle, Yield-Analyse und Optimierung, Vor-Entwicklung, Metrologie .. alles lang qualifizierte Fachkräfte und Ingenieure. Und da dort im Schichtsystem gerockt wird ist jede Stelle mit 4 Hanseln besetzt. Interessanterweise haben das die Rot-Chinesen trotz Milliarden an work- und money-force nicht richtig im Griff und rennen sehendes Auge in die Pleite: * https://www.heise.de/news/Chinesischer-Chiphersteller-HSMC-schliesst-endgueltig-5067551.html * https://www.elektronikpraxis.de/chinas-halbleiterriese-tsinghua-unigroup-ist-pleite-a-8e9251652b12727b7be3f018666f7c13/
Beitrag #7707930 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bernd W. schrieb: > Es geht nicht um Leistungsbereitschaft sondern um Leistungsfähigkeit. Es mangelt an Beidem aber derzeit ist der Mangel an Leistungsbereitschaft größer. Wenn nicht bereits im Kindesalter gefördert wird gibt es beides später nicht und diese bleiben im Erwachsenenalter dann hinter ihrer Leistungsfähigkeit zurück, die diese von Geburt mitbekommen hätten. Der Spruch "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr." ist mittlerweile belegte Tatsache.
Beitrag #7707942 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Deine Artikel stammen aus dem Jahr 2021. Dieser Artikel hier ist > aktuell. Naja, man kann halt nicht mehrmals im Jahr ein und denselben Industriezweig crashen ... *https://finanzmarktwelt.de/china-schliessung-tausender-chip-unternehmen-270480/ Aktuelle meldungen über den Niedergang der DDR-Computerindustrie wird es in diesem Jahrtausend auch nicht mehr geben. https://www.elektronikpraxis.de/chinas-elektronikindustrie-steckt-in-einer-krise-a-464f428e2db22669281ef8a12713972b/ https://www.wallstreet-online.de/aktien/china-wafer-level-csp-a-aktie#t:max||s:lines||sfill:true||a:abs||v:week||ads:null
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Beitrag #7707947 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bernd W. schrieb: > Wenn der Arbeitsmarkt nich gedeckt werden kann, muss er passende Leute > importieren oder seine Arbeit exportieren (dann die oft die komplette > Firma). Eine Anpassung ist wegen des globalen Konkurenzdrucks selten > möglich. Märchenstunde. Es wird regelmäßig gejammert, dass das Werk in Wolfsburg nicht ausgelastet sei bis hin zu ausfallenden Schichten und Kurzarbeit. Gleichzeitig kommen VWs aus Polen, Spanien und von noch weiter weg. Leute fehlen da sicher nicht, der Konzerngewinn ist zu gering. Eine Weile her, dass VW die 100%-Tochter Autositzfabrik Sitech in Hannover geschlossen hat, Brose Polen kann das billiger. Ford gibt sein Werk in Saarlouis auf, wo der umsatzstärkste Focus gebaut wird. Ich lese nirgendwo, dass die Fertigung mangels Personal gestockt hätte. Miele will in Deutschland aktuell 1300 Stellen (11%) abbauen und verlagert weitere Teile der Fertigung nach Polen, von Verlagerung wegen Personalmangel lese ich nichts. Vor Jahrzehnten stand in Celle Europas modernstes Fernsehgerätewerk, Telefunken. Wenn wir heute einen FS kaufen, kann der vielleicht noch aus der Türkei kommen, wahrscheinlicher ist aber Fernost. Es lassen beliebig viel weitere Beispiele finden, wo Verlagerungen nichts mit Personalmangel zu tun haben, sondern dem Gewinn dienen. Wenn ich durch mein Haus schaue, fällt mir fast nichts ein, was noch in Deutschland gefertigt wurde. Da kann dieser komische Brettwart irgendwas von HighTech um Dresden herum faseln, ich hätte gerne Geräte, wo deren Produkte noch in Deutschland weiterverarbeitet werden. Die dualen Studenten können unbesorgt sein, für die gibt es bald keine Fließbänder mehr, wo man sie quälen könnte.
Manfred P. schrieb: > Wenn ich durch mein Haus schaue, fällt mir fast nichts ein, was noch in > Deutschland gefertigt wurde. Die Steine, Sand und Zement aus dem das Haus besteht sind aus D-land! > Da kann dieser komische Brettwart irgendwas Wer ist Brettwart? > von HighTech um Dresden herum faseln, ich hätte gerne Geräte, wo deren > Produkte noch in Deutschland weiterverarbeitet werden. Also bei der Agrarindustrie kommen fast alle Geräte aus dem Ausland, die Produkte, die man damit herstellt, werden alle in D-land weiterverarbeitet. > Die dualen Studenten können unbesorgt sein, Das sind doch alles Abkömmlinge von VW`lern, in der dritten Generation. > für die gibt es bald keine > Fließbänder mehr, wo man sie quälen könnte. Von den dualen Studenten landet nie und nimmer einer am Fließband.
> Wenn ich durch mein Haus schaue, fällt mir fast nichts ein, was noch in > Deutschland gefertigt wurde. Dann musste nicht durch, sondern in Dein Haus schauen und musst Dich beim Einkauf auch für heimische Produkte entscheiden und nicht immer Schwarzarbeiter aus dem Ausland beschäftigen. Wenn ich mich umschaue, dann fällen mir zuerst die Baustoffe aus der Umgebung ein, die im Haus stecken. (Dachtuhl, Ziegel, Türen, Fenster). Erst letztens war der Schreiner von nebenan hier um massgeschneiderte Fortbewegungshilfen anzubringen. In der Garage stehen inländische Fabrikate, der Strom kommt vom Dach oder aus dem Kraftwerk in der Region. Infrastruktur wie Überlandmasten und Wasserleitungen sind auch von hier, okay im Handymast werkelt wo noch ein Chinese unter einer hier gefertigten Antennenanlage. Beim Arzt steht vieles von den Healthineers aus Erlangen, die Zahnprothesen stammen von hier, nächsten Monat gehts wieder zum Elektronikzulieferer in BaWü die neuenLieferkonditionen aushandeln. Nächstes Jahr 11.-13. März wieder die Embedded-Messe in Nürnberg, die Deutschland verstreuten Ex-Kollegen treffen.... > Es lassen beliebig viel weitere Beispiele finden, wo Verlagerungen > nichts mit Personalmangel zu tun haben, sondern dem Gewinn dienen. Oh Wunder, auch Nicht-Verlagerung dient dem Gewinn ... > Die dualen Studenten können unbesorgt sein, für die gibt es bald keine > Fließbänder mehr, wo man sie quälen könnte. Naja wer Automobilproduktion unter IGM-Bedingungen für Quälerei hält, hat wirklich keine Ahnung von der heutigen Arbeitswelt. > HighTech um Dresden Oder HiTech um Magdeburg (intel) oder Hitech um Grünheide (Tesla) oder HiTech in München (Apple, google, infineon, R&S) oder HiTech um Ulm (Airbus, Hensoldt Sensors) oder Hitech um Köln, Hamburg, Frankfurt ...
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Beitrag #7708088 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dieter D. schrieb: > Fuer arme Eltern > kann man nichts, aber fuer arme Schwiegereltern. reiche Schwiegereltern werden überbewertet, die Probleme will man auch nicht heiraten.
> Vor Jahrzehnten stand in Celle Europas modernstes Fernsehgerätewerk, > Telefunken. Wenn wir heute einen FS kaufen, kann der vielleicht noch aus > der Türkei kommen, wahrscheinlicher ist aber Fernost. Naja, schau mal nach Ostdeutschland welchen Effekt es hat, Werke der klassischen Elektronikfertigung wie Rafena (Radeberg Fernseh Nachrichtentechnik) oder RFT Stassfurt nur wegen Arbeitskräfteerhalt weiter auf Niveau Nachkriegsjahre zu halten statt frühzeitig den Strukturwandel anzugehen -> richtig, Arbeitslosenzahlen 25%+, Abwanderung des Nachwuchses, Vergreißung der Bevölkerung, Rückbau Wohngebiete: https://www.demografie-portal.de/DE/Fakten/aeltere-bevoelkerung-regional.html Und das, weil eben weil eben Klein-Otto sein ganzes Leben bei den bleiben will, was er 1965 bei Telefunken gelernt hat: "Fernseh-chassis umdrehen - Röhrensockel verlöten - Chassis zum nächsten weiterschieben" https://www.stern.de/fotografie/frauen-in-ddr--lebensberichte-und-bilder-in-einem-neuen-buch_8623316-8623298.html > Richtig so. Nur die stärksten dürfen durchkommen. War bei Chinas E-Auto- > Industrie auch nicht anders. Dafür sind die verbliebenen Konzerne jetzt > Weltmarktführer. Wenn der China-(Binnen)-Markt für Reis der weltgrösste Markt für Reis ist, das ist der grösste Reisproduzent auch gleich Weltmarktführer, auch wenn er fast ausschliesslich den lokalen Markt für Reisprodukte bedient. Ist halt eine moderne Variante von "in China ist ein Sack Reis umgefallen". Wie gross ist gleich nochmal der Anteil am deutschen Markt für die mit Schnicki-Schnacki aufgepimpten Seifenkisten aus Rot-China ?!? https://de.statista.com/infografik/31635/pkw-neuzulassungen-chinesischer-automarken-in-deutschland-2023/
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Oh shitt Audi kackt ab:https://www.stimme.de/wirtschaft/audi-gewinn-umsatz-halbjahr-q6etron-art-4947397 "Audi-Gewinn bricht deutlich ein: Das sind die Aussichten fürs Gesamtjahr Bei Audi ist der Gewinn im ersten Halbjahr 2024 massiv zurückgegangen. Für das Gesamtjahr muss der Autobauer seine Prognose korrigieren. Zudem gibt es große Probleme bei der Produktion eines Elektroautos." Also der VW Müll war ja schon unverkäuflich, jetzt auch Audis. Die Elektropest breitet sich aus. Porsche ebenso:https://www.stimme.de/wirtschaft/porsche-probleme-gewinn-absatz-gewinn-elektoauto-lieferprobleme-macan-vw-audi-stuttgart-art-4947101 "Die VW-Tochter Porsche vermeldet für das erste Halbjahr weniger Absatz und weniger Gewinn. Nun stehen demnächst wohl die Bänder still. Auch bei der Elektro-Strategie muss der Autobauer zurückrudern." D.h. noch mehr Duale müssen ans Fliessband. Obwohl, es wird ja weniger produziert, dann dürfen sie Schrauben zusammenfegen und Kukarobotter putzen, muss ja auch mal sein. Gibt sicher einen Einführungslehrgang wie man einen Besen und Lappen benutzt, sonst meckert der Betriebsrat.
Beitrag #7708206 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Es bleibt ja nichts zum Exportieren übrig, wenn alle produzierten Autos > in China abgesetzt werden. Deswegen werden ja Fabriken in Ungarn und der > Türkei gebaut, damit der europäische Markt geflutet werden kann. Werden sie nicht, die stehen seit der Anladung in Bremerhaven auf Halde: * https://www.achgut.com/artikel/e_autos_aus_china_stehen_in_europas_haefen_unverkauft_auf_halde Und die Halde staut sich schon zurück bis Rot-China: https://www.bw24.de/auto/e-autos/verrotten-land-laesst-ueber-10-000-e-autos-einfach-auf-einem-feld-zr-92365338.html > Außerdem wurde hier wieder mit veralteten Absatzzahlen hantiert. Hier > kann man sich die neuesten Zahlen rauslassen, die sehen dann so aus: > > BYD > Absatzzahlen Juni 2024: 425 > Absatzzahlen Januar-Juni 2024: 1.202 > Veränderung gegenüber Januar-Juni 2023: +427,2 % Nö, 2023 wurden ganze 4139 BYD Karren zugelassen, also im Monatsschnitt 345 Chinaschleudern. Und da braucht man garnicht zum Taschrechner greifen um im Juni 24 (425 Mao-Kisten) keine Vervierfachung zu sehen, sondern lediglich eine Stagnation auf sehr niedrigem Niveau. > Das EM-Sponsoring hat sich also ausgezahlt. Eher nicht, es sei, man veranschlagt eine niedrige fünfstellige Summe oder darunter fürs Sponsoring.
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in deutschen Wäldern werden solche Autofelder vorher noch asphaltiert
Sepp schrieb im Beitrag #7708206: > Zuerst werden die > Ballungszentren erschlossen, danach geht es in die Breite. Abgesehen > davon, dass für mich momentan überhaupt kein E-Auto in Frage kommt, > solange ich keine Garage mit Ladevorrichtung habe. Ein widerspruchsfreies Leben führst du wohl nicht?
Sepp schrieb im Beitrag #7708206: > Abgesehen davon, dass für mich momentan überhaupt kein E-Auto in Frage kommt, > solange ich keine Garage mit Ladevorrichtung habe. Wenn diese Rückfallposition, welche nicht mal eine eine Wallbox mit 10kW sein muss, fehlt zum Laden, hat man häufiger ein Problem. Dazu kommen noch zwei negative Eigenschaften der E-Fahrer, wie zum Beispiel total geizig andere überhaupt mal einen Meter Probefahren zu lassen und die riesige Angeberei, wie sie es geschafft haben noch einen Ladeplatz zu finden und andere doof davor haben stehen lassen. Dazu kommt noch die Angeberei, wo diese die kostenlosen oder vergünstigten Ladesäulen ausplündern (oder die eigene Stromerzeugung auf dem Dach) und jeden als Doofy brandmarken, der das nicht auch so gut schafft. So sehen heute die wahren Hetzer gegen EAutos aus.
Cha-woma M. schrieb: >> für die gibt es bald keine >> Fließbänder mehr, wo man sie quälen könnte. > Von den dualen Studenten landet nie und nimmer einer am Fließband. Falls Du lesen kannst: Genau das ist der Titel dieses Threads! Cha-woma M. schrieb: > Sepp schrieb: >> Zuerst werden die >> Ballungszentren erschlossen, danach geht es in die Breite. Abgesehen >> davon, dass für mich momentan überhaupt kein E-Auto in Frage kommt, >> solange ich keine Garage mit Ladevorrichtung habe. > > Ein widerspruchsfreies Leben führst du wohl nicht? Kannst Du Dein "widerspruchsfreies Leben" erklären? Über "Garage mit Ladevorrichtung" kann man bestenfalls die Garage diskutieren, aber nicht die eigene Lademöglichkeit. Meine üblichen Strecken zwischen 30 und 150 km wären elektrisch machbar, aber nicht, alle paar Tage zu einer Ladesäule zu fahren und mir dort die Eier zu schaukeln. Ist ja toll, dass Aldi, Ikea .. Ladesäulen haben - hilft mir nur nicht, da ich dort selten oder nie einkaufe. Ich habe vor vielen Jahren über einen PKW mit Gas nachgedacht und den aus gleichem Grund verworfen: Geringe Reichweite und jede Woche einen erheblichen Umweg zur Tankstelle. Der Diesel wird alle 4..6 Wochen getankt, dauert 10 Minuten und ist nahe den täglichen Wegen verfügbar.
Beitrag #7708492 wurde von einem Moderator gelöscht.
Sepp schrieb im Beitrag #7708206: > Das EM-Sponsoring hat sich also ausgezahlt. Nein, an dem liegt es nicht, sondern an dem was Autos ab Juli haben müssen: https://www.echo24.de/leben/verbraucher/neue-regel-assistenzsysteme-zulassung-systeme-2024-pflicht-autofahrer-aenderung-zr-92572169.html https://www.chip.de/news/Neue-Regel-ab-Juli-Eine-kleine-Box-wird-in-jedem-neuen-Auto-Pflicht_184813172.html Es gab dazu auch ein kritisches Video auf youtube. Wenn das Auto keine Updates mehr bekommt, dann erlischt die Zulassung als Nebeneffekt. Daher hat jeder versucht schnell noch ein Auto zu ordern, vor diesem Termin.
Manfred P. schrieb: > Der Diesel wird alle 4..6 Wochen getankt, dauert 10 Minuten und ist nahe > den täglichen Wegen verfügbar. Und warum nimmst du kein Fahrrad?
Dieter D. schrieb: > Nein, an dem liegt es nicht, sondern an dem was Autos ab Juli haben > müssen: Blackbox Geschwindigkeitsassistent Müdigkeits- und Aufmerksamkeitswarner Notfall-Spurhalteassistent Notbremslicht Rückfahrassistent Vorrichtung zum Einbau einer alkoholempfindlichen Wegfahrsperre
Cha-woma M. schrieb: > Vorrichtung zum Einbau einer alkoholempfindlichen Wegfahrsperre Dann würde ein Wagen nicht fahren können wenn eine Flasche Federweisser (loser Deckel) umfällt und ausläuft? Hatte ich mal, das roch ziemlich gut.
Cha-woma M. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Der Diesel wird alle 4..6 Wochen getankt, dauert 10 Minuten und ist nahe >> den täglichen Wegen verfügbar. > > Und warum nimmst du kein Fahrrad? Das kann man nicht mit Diesel betanken
Raus mit euch: ZF schmeisst 14000 Leute raus, 1/4 der deutschen Belegschaft. Grund: Hohe Schulden von Übernahmen. https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/zf-will-bis-zu-14-000-stellen-streichen-a-d357c99d-c0a7-4d05-ad7f-63c5f454e111
Manfred P. schrieb: > https://www.news38.de/wolfsburg/vw/article300399212/vw-studenten-band-produktion-facebook-fachabteilungen.html ist wieder mal genauso unseriös wie die 5000x5000 Aktion wo die IGM Tarifgehälter unterlaufen wurden. Kaum zu verstehen warum Gewerkschaften und Betriebsräte da mitspielen, oder etwa doch?
Joachim B. schrieb: > oder etwa doch? Die Gewerkschaften sitzen auch im Aufsichtsrat. Der Aufsichtsrat stellt die obersten Manager ein und entlaesst diese. Solange von dieser Seite im Protokoll des Aufsichtsrates kein entsprechender Antrag gegen das Management auftaucht, ist doch der Standpunkt klar oder?
> https://www.news38.de/wolfsburg/vw/article300399212/vw-studenten-band-produktion-facebook-fachabteilungen.html Zusammengefasst: Sehr stark positives Echo wegem dem Lern-Effekt aka Realitäts-check der Möchtegern-Manager in der Produktion und dem Verzicht auf Rückzahlung der Lehrkosten bei optionalen Arbeitgeber-Wechsel. Zitat: „Die Produktion ist wie ... Wehrpflichtzeit. Verdammt lehrreich, teilweise anstrengend, langweilig… aber keiner will diese Zeit missen“
Hallo Bradward B. Bradward B. schrieb: > Zitat: > „Die Produktion ist wie ... Wehrpflichtzeit. Verdammt lehrreich, > teilweise anstrengend, langweilig… aber keiner will diese Zeit missen“ Versteh ich nicht so ganz als Vergleich. Bei meiner Bundeswehrzeit habe ich nicht viel neues gelernt. Mit schwerst Alkoholikern und mobbenden Arschlöchern hatte ich da schon seit weit über einem dutzend Jahre lang Erfahrung gesammelt. :\ Anstrengend....ich bin in einer Schmiede/Schlosserei aufgewachsen, das war definitiv körperlich anstrengender, Langweilig stimmt dann wieder*). Jedenfalls könnte ich auf diese Erfahrung eigentlich gut verzichten. *) Spricht dann aber nicht für das Unternehmen oder den Probanden oder auch für beide nicht. Eigentlich gibt es in der Industrie fast immer was interessantes zu sehen.... Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: >> Zitat: >> „Die Produktion ist wie ... Wehrpflichtzeit. Verdammt lehrreich, >> teilweise anstrengend, langweilig… aber keiner will diese Zeit missen“ > Versteh ich nicht so ganz als Vergleich. Bei meiner Bundeswehrzeit habe > ich nicht viel neues gelernt. Mit schwerst Alkoholikern und mobbenden > Arschlöchern hatte ich da schon seit weit über einem dutzend Jahre lang > Erfahrung gesammelt. :\ In meiner BW-Zeit habe ich Dinge gelernt, die mir mehr schaden als nützen. Für mich verschwendete Zeit. > Anstrengend....ich bin in einer Schmiede/Schlosserei aufgewachsen, das > war definitiv körperlich anstrengender, Langweilig stimmt dann wieder*). > Jedenfalls könnte ich auf diese Erfahrung eigentlich gut verzichten. Auf welche Erfahrung? Schlosserei kenne ich nur als Zuschauer, aber eher beeindruckend denn langweilig. Da werden mit einfachen Werkzeugen tolle Sachen gemacht. > *) Spricht dann aber nicht für das Unternehmen oder den Probanden oder > auch für beide nicht. Eigentlich gibt es in der Industrie fast immer was > interessantes zu sehen.... Der von mir gezeigte link auf news38 ist ein Internetauftritt von RND, den ich immer als "Dummnews" bezeichne. Die Kommentare kopieren die von X oder sonstigen zweifelhaften Medien, zu denen ich meine Meinung habe. Andersherum, egal wie, Kontakt zur Basis täte der Masse aller Ingenieure verdammt gut.
Bernd W. schrieb: > Hallo Bradward B. > > Bradward B. schrieb: > >> Zitat: >> „Die Produktion ist wie ... Wehrpflichtzeit. Verdammt lehrreich, >> teilweise anstrengend, langweilig… aber keiner will diese Zeit missen“ > > Versteh ich nicht so ganz als Vergleich. Bei meiner Bundeswehrzeit habe > ich nicht viel neues gelernt. Mit schwerst Alkoholikern und mobbenden > Arschlöchern hatte ich da .... Bernd, wahre Worte. Je länger die Zeit beim Bund vorbei ist, desto klarer wird mir, wie verlogen der Begriff des "Bürgers in Uniform" war. Nicht, dass ich mir allzu große Illusionen darüber machte oder gar besonders zart besaitet war. Eine Lehre als Elektriker auf dem Bau und Freileitungsbau härten eine schon ab. Was mir aber am meisten anwiderte, war die krasse Privilegierung der gutbürgerlichen Söhnchen. Beamtenkinder die zum "Bund" "pro" Forma gingen um sich im ÖD den "warmgehaltenen" sichergestellten Platz zu bekommen. Denen wurde ja schon fast eine Sänfte bereitgehalten, damit sie ja garned mit dem Staub des Bodens in Berührung kamen. Die ganzen Z-Soldaten, die scharrten, damit sie dauerhaft beim Bund als Berufssoldaten unterkommen. Winselnd vorm Bat.- Kommandeur schwänzelten, aber es doch nicht schafften. Das Regime der Berufssoldaten (Hauptfeldwebel und Fachoffiziere) am Standort, an dem sie fast von Anfang bis zum Ende ihrer Dienstzeit blieben, aber das sagen und bestimmen dort hatten. Am Ort mit den örtlichen "Honoratioren" bestens vernetzt waren. In Vereinen und lokalen Politikbetrieb eingebunden waren, und die wahren "Herren" am Standort waren. Die Offiziere am Standort waren eigentlich nur "Reisende", die von Standort zu Standort zogen, um sich für die höheren Laufbahnen zu "qualifizieren". Total überdrehte Figuren, die maßlos ihre kognitiven Fähigkeiten überschätzten, und oft genug deshalb richtigen "Mist" bauten. Das einzige, was mir durch die Zeit beim Bund später klar wurde. War, wie niederträchtig und verlogen es dort war!
Manfred P. schrieb: > In meiner BW-Zeit habe ich Dinge gelernt, die mir mehr schaden als > nützen. Für mich verschwendete Zeit. Die gängige akademische Karriere geht von gymnasialer Oberstufe und Abitur direkt an die Hochschule, oft aus akademischer Familie kommend. Wer nicht ohnehin über irgendwelche Vereinsmitgliedschaft oder so anderweitige Luft schnuppert, der bleibt im Elfenbeinturm gefangen, pointiert ausgedrückt. Bleibt unter Seinesgleichen ohne Kontakt zu Menschen gleichen Ranges (Neudeutsch peer group genannt), die über bereits erfolgte Berufsausbildung schon deutlich erkennbar Lebenserfahrung gewonnen haben. Es ist natürlich der ineffizienteste Weg, dafür ein Jahr des Lebens zu investieren. Viel verschwendete Zeit. Aber diesen Effekt hatte ich deutlich gespürt.
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(prx) A. K. schrieb: > Viel verschwendete Zeit. Aber diesen Effekt hatte ich > deutlich gespürt. Ist doch aber auch gelogen. Manche kamen mit LKW-Führerschein zurück, andere haben sich verpflichtet. Da war ich auch nahe dran. So manche Berufsaussicht bei der Bundeswehr hatte durchaus inspirierende Kraft. Was man eher vermuten kann ist eine Verpopanzung eines wichtigen politischen Hintergrundes. Das ging dann soweit, dass bei gewissen Leuten das große Heulen losging, wenn man auf einer Feier Musik gespielt hatte, die zu sehr an die Bundeswehrzeit erinnerte. https://de.wikipedia.org/wiki/Sündenbock Das ist insofern spannend weil ja gerade extrem persönlicher Locus of Control vorherrscht. Ja, die Studienzeit ist schwer, vor allem auch bei Ortswechseln. So manche Religionsgemeinschaft geht sogar den umgekehrten Weg und gibt sich alle Mühe Logik oder Vereinfachungen auf die Schippe zu nehmen. Was ebenfalls insofern seltsam ist, da ein solches Verständnis am Ende ja auch nur persönlich sein kann. Persönlichkeit ist eben das Eigene - welches dann am Ende viel besser wegkommt - gewissermaßen ganz ohne Stützräder.. ;)
Rbx schrieb: > Ist doch aber auch gelogen. Meine Ansichten müssen nicht deine sein. Aber sind sie deshalb gelogen?
Manfred P. schrieb: >> Anstrengend....ich bin in einer Schmiede/Schlosserei aufgewachsen, das >> war definitiv körperlich anstrengender, Langweilig stimmt dann wieder*). >> Jedenfalls könnte ich auf diese Erfahrung eigentlich gut verzichten. > > Auf welche Erfahrung? Schlosserei kenne ich nur als Zuschauer, aber eher > beeindruckend denn langweilig. Da werden mit einfachen Werkzeugen tolle > Sachen gemacht. Oh, da habe ich mich mal wieder unklar ausgedrückt. Die Erfahrung auf die ich verzichten könnte, war die aus der Bundeswehr. > Andersherum, egal wie, Kontakt zur Basis täte der Masse aller Ingenieure > verdammt gut. Das ist mir von meinen Chefs anders vermittelt worden: "Wer zu lange am Boden umkriecht, der hat das Fliegen verlernt". Aber persönlich sehe ich das auch eher wie Du. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bradward B. schrieb: > In der Garage stehen inländische Fabrikate, Was ist denn bei der heutigen Globalisierung des Zulieferermarktes ein "inländisches Fabrikat"? Kann es sein, dass es lediglich eine inländische Marke ist? Sag mir jetzt nicht, dass da Teile von Bosch, Magna und anderen drin sind, sonst sage ich dir, wo die die haben produzieren lassen :-) (prx) A. K. schrieb: > Die gängige akademische Karriere geht von gymnasialer Oberstufe und > Abitur direkt an die Hochschule, da gehe ich noch mit, was den Verlauf in unserer Generation anbelangt > aus akademischer Familie kommend. da schon nicht mehr -> "Bildungsaufsteiger" > Wer nicht ohnehin über irgendwelche Vereinsmitgliedschaft Da gehe ich wieder voll mit! Wir leben leider in einer Gesellschaft, wo immer die Gleichaltrigen zusammen sind und über die Altersklassen hinweg wenig passiert. Vereine helfen, das zu überwinden, wenn es nicht gerade Sportvereine mit Altersklasseneinteilung sind :-) > bereits erfolgte Berufsausbildung schon deutlich erkennbar > Lebenserfahrung gewonnen haben. Die Lebenserfahrung durch Berufsausbildung wird massiv überschätzt. Erstens hat derjenige da auch nur 2-3 Jahre in einer Firma und einer Arbeitergruppe und lebt somit in seiner Blase. Zweitens haben wir Studenten auch Praktika in genau solchen Firmen und 3. arbeiten nicht wenige von uns nebenher und zwar in wieder anderen Firmen. Von der Breite der Streuung an praktischen Firmenwissen, die ich am Ende des Studium hatte, kann ein Azubi nur träumen, weil der nämlich in aller Regel in der Firma anfängt, wo er gelernt hat. Der Vorsprung setzt sich dann auch weiter fort, weil die Studierten Ingenieure mehr als 3x so viel die Firma wechseln, wie ein Arbeiter oder Angestellter mit Ausbildung. Damit wechselt auch das Personenumfeld und oft der Ort! Bei mir z.B. auch mehrfach temporär das Land. Generell gebe ich deiner Argumentation aber Recht: Wir haben eine gefährliche Gruppen- und Blasenbildung in der Gesellschaft und dies auch, weil die Sport- und Musikvereine sterben. Was Ausbildung abgeht, wird beim bachelor-System auch sehr aufs Tempo gedrückt, wodurch es sich auch zeigt, dass die Jahrgänge sehr viel konformer durch die Hochschule gedrückt werden , als bei uns damals, und wenig Überlappung durch Langssamstudenten besteht. Zudem haben die so viel Stress, dass sie oft Vereinsarbeit liegen lassen und Vereine sogar verlassen. Das ist ein System, das immer mehr auf Leistung und Arbeiten, bzw Industriekonformität abzielt und gesellschaftliche Bildung und Reife untergräbt. Da kommen jetzt 23-jährige Super Master aus der Hochschule, die noch nebenher Software und Elektronik gemacht haben, um sich abzuheben. Die haben dann tatsächlich mit dem Rest der Gesellschaft potenziell weniger zu tun. Mir ist das z.B. fremd: Ich habe seit den 1990er viel mit Musikern tun, weil ich nebenher das Tonstudio mache. Und ja, das ist eine andere Welt!
Rbx schrieb: > Bundeswehr hatte durchaus inspirierende Kraft. Meine Kontakte mit der BW zu der Zeit, als ich hätte hingemusst oder mich hätte verpflichten können, waren so derart abstoßend, daß ich froh war, als der Nicht-Einzugs-Bescheid kam. Ich war damals in einem Jahrgang wo sie zu viele hatten, wegen Boomer-Jahrgang * Wehrdienstverkürzung. Damals haben sich viele BW-Typen, Ärzte vom KWEA und die dortigen "Oberregierungsräte" wie Paschas und Halbnazis aufgeführt, weil sie genug Auswahl hatten. Das ist heute bei dem knappen Angebot an Rekruten scheinens invertiert. Was ich heute so höre und sehe, haben da die Vorgesetzten einen anderen Ton drauf, weil ihnen sonst die Leute weglaufen. Ist irgendwie gut so! Diejenigen die dann aus meinem Jahrgang "hindurften" haben mir auch nichts berichten können, wo ich sagen würde, was verpasst zu haben! Im Gegenteil: Außer Saufen, Gammeln und Lernen, wie man nutzlose Sachen ohne Motivation trotzdem machen kann, war da nicht viel. Ja, Du kannst Panzer fahren. Ja, Du kannst ein Jagdflugzeug fliegen, wenn du fit genug bist. Aber sonst? Aufgrund meines tollen Ergebnisses beim Ersttest Jahre zuvor, hätte ich Funker werden können. Geil! Mit einem Funkgerät rumspielen kann man ja sonst nirgendwo. Fliegen war nicht, wegen der Brille. Also nur 3. Wegen der hatte ich keine Chance auf die Radsportkompanie. Dann halt Tschüss! Cool fand ich später immer die Typen, die dort 2 Jahre waren und aufgestiegen sind: Die haben nach ihrer Grundausbildung ein paar 18-Jährige herumkommandiert und Dinge tun lassen, die ihnen selber vorgegeben wurden, haben sich dann in den Firmen als Personen mit Führungserfahrung vorgestellt. Muahahaha ,,, Wir hatten so einen Heini an der Uni. Er war im Wesentlichen laut und gesprächsdominant, wusste alles besser, akzeptiert war er weniger. Auch da hat sich heute einiges getan, was man so sieht und hört.
(prx) A. K. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> In meiner BW-Zeit habe ich Dinge gelernt, die mir mehr schaden als >> nützen. Für mich verschwendete Zeit. > Die gängige akademische Karriere geht von gymnasialer Oberstufe und > Abitur direkt an die Hochschule, oft aus akademischer Familie kommend. Als mich die BW gekrallt hat, hatte ich eine abgeschlossene Berufsausbildung und schon eine Weile in der Industrie gearbeitet, ich war kurz über 22 Jahre alt. War regelmäßig ärgernisträchtig, mit den Kinder-UffZen umzugehen. Rbx schrieb: >> Viel verschwendete Zeit. Aber diesen Effekt hatte ich >> deutlich gespürt. > Ist doch aber auch gelogen. Manche kamen mit LKW-Führerschein zurück, > andere haben sich verpflichtet. Da war ich auch nahe dran. So manche > Berufsaussicht bei der Bundeswehr hatte durchaus inspirierende Kraft. Klar, ein Haufen Idioten. Ich war als für Elektronikinstandsetzung untauglich eingestuft, lag wohl am Gesellenbrief als Fernsehtechniker. Kradmelder war auch ausgeschlossen, wen interessierte schon, dass ich die Fahrerlaubnis Klasse 1 bereits hatte. Ich war bei der EloKa, da wurde irgendwas mit Grundlagen der Elektronik gelEErt. Ein paar Widerstände auf die Tafel gemalt, na ja, wird schon passen. Dann kommt der Herr Leutnant um die Ecke "haben sie ein Problem" - "nee" - "verstehen sie etwas nicht" - "nee, alles gut" - "kommen sie an die Tafel". Nu denn, ungefragt alle Werte dran geschrieben, war das Thema durch - zumindest für mich. Ich hätte noch mehr, ich habe den Laden als Ansammlung geballter Unfähigkeit samt schlechtem Material in Erinnerung. Bernd W. schrieb: > Oh, da habe ich mich mal wieder unklar ausgedrückt. > Die Erfahrung auf die ich verzichten könnte, war die aus der Bundeswehr. OK, kam anders an. >> Andersherum, egal wie, Kontakt zur Basis täte der Masse aller Ingenieure >> verdammt gut. > Das ist mir von meinen Chefs anders vermittelt worden: "Wer zu lange am > Boden umkriecht, der hat das Fliegen verlernt". Aber persönlich sehe ich > das auch eher wie Du. Dumm nur, dass der Flieger irgendwann zurück auf den Boden muß. Für den wäre hilfreich, den Boden zu kennen, bevor er landet. J. S. schrieb: > Was ist denn bei der heutigen Globalisierung des Zulieferermarktes ein > "inländisches Fabrikat"? > Kann es sein, dass es lediglich eine inländische Marke ist? Nenne es Marke, klar, alle fertigen irgendwo, Hautsache billig. > Sag mir jetzt nicht, dass da Teile von Bosch, Magna und anderen drin > sind, sonst sage ich dir, wo die die haben produzieren lassen :-) Zumindest Bosch hat noch einige Fertigung in Deutschland, z.B. Salzgitter. J. S. schrieb: > Diejenigen die dann aus meinem Jahrgang "hindurften" haben mir auch > nichts berichten können, wo ich sagen würde, was verpasst zu haben! Im > Gegenteil: Außer Saufen, Gammeln und Lernen, wie man nutzlose Sachen > ohne Motivation trotzdem machen kann, war da nicht viel. Saufen mag ich nicht unterschreiben, aber nutzlose Dinge treiben und bloß nicht auffallen ("verpissen") war wohl Ziel der Ausbildung. Wenn wir jetzt doch mal auf den Titel "Endstation Fliessband" zurück kommen, ist das ein Industriebetrieb und nicht die Bummelwehr. Da werden sich die Studenten nicht verdrücken können, das Band gibt die Arbeit vor.
Manfred P. schrieb: > Elektronikinstandsetzung untauglich eingestuft, lag wohl am > Gesellenbrief Bei Professor Wenninger an der TUM war in der Bibliothek eine Studie, worueber ein paar Doktores promovierten und habilitierten. Da wurden eine kleine Zahl von Einziehterminen bewusst in unpassende Bereiche gesteckt und ausgewertet, wie diese sich schlagen. Wehrpflichtige und auch Offiziere dessen Studienrichtung war davon betroffen. Fazit daraus, Du warst mit grosser Wahrscheinlichkeit solch ein Versuchskanninchen.
Dieter D. schrieb: > Bei Professor Wenninger an der TUM war in der Bibliothek eine Studie, > worueber ein paar Doktores promovierten und habilitierten. Ach Dieter, du verstehst Uni einfach nicht. "Doktores" brauchen nicht mehr promovierten und habilitierten tun Habilitanden. Wer soll Professor Wenninger sein?
Hallo Dieter. Dieter D. schrieb: > Da wurden > eine kleine Zahl von Einziehterminen bewusst in unpassende Bereiche > gesteckt und ausgewertet, wie diese sich schlagen. Wehrpflichtige und > auch Offiziere dessen Studienrichtung war davon betroffen. Da nach den Erzählungen aus meiner Verwandschaft über solche Fälle diese Studie schon seit mindestens dem ersten Weltkrieg läuft, wäre ich inzwischen schon auf die Auswertung gespannt. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Dieter D. schrieb: > Da wurden eine kleine Zahl von Einziehterminen bewusst in unpassende > Bereiche gesteckt und ausgewertet, wie diese sich schlagen. Termine kann man in Bereiche stecken? Und die schlagen sich dann? Ich habe noch keinen Termin gesehen, der aktiv etwas tut. Hast du vielleicht letzten Termin beim Stationsarzt verpasst? Dieter D. schrieb: > Wehrpflichtige und auch Offiziere dessen Studienrichtung war davon > betroffen. Hä? Dieter D. schrieb: > Fazit daraus, Du warst mit grosser Wahrscheinlichkeit solch ein > Versuchskanninchen. Ach so, das stand da drin? Der Manfred von uC.net ist wahrscheinlich Versuchskaninchen. Da hat der Professor aber was rausgefunden!
Dieter D. schrieb: > Da wurden eine kleine Zahl von Einziehterminen bewusst in unpassende > Bereiche gesteckt und ausgewertet, wie diese sich schlagen. Mit wem oder mit was sollten sich Termine schlagen? Und warum sollten sie sich überhaupt schlagen? > Wenninger Wenninger wäre mehr gewesen. So oder so ähnlich geht das legendäre Sprichwort. Aber zum Threadthema an sich dürfte inzwischen wohl alles gesagt sein. Oder hat wer noch was zum Thema zu sagen? Sonst würde ich den Thread mal zumachen, der verhungert offenbar nicht verdientermaßen von alleine... :-/
Lothar M. schrieb: > Oder hat wer noch was zum Thema zu sagen? Nur zu Deiner Frage, dann waere alles erledigt. Beim Blaettern in der Studie hatte mich nur interessiert, ob sich besser Nichttechniker in technischen Fächern bewaehren oder umgekehrt. Es war umgekehrt. Leider war da kein Kopierer und Smartphones zum Abfotografieren gab es noch nicht.
Dieter D. schrieb: > Beim Blaettern in der Studie hatte mich nur interessiert, ob sich besser > Nichttechniker in technischen Fächern bewaehren oder umgekehrt. > Es war umgekehrt. Leider war da kein Kopierer und Smartphones zum > Abfotografieren gab es noch nicht. Ach Dieter, das hast du dir wohl gemerkt? Wie alt ist die Erinnerung? Ist es wirklich eine Erinnerung oder glaubst du nur es ist eine Erinnerung und kennst die Geschichte mit von Erzählungen? Was ist Realität und was ist Erzählung? Bei dir weiß man es nie.
Dieter D. schrieb: > ob sich besser Nichttechniker in technischen Fächern bewaehren oder > umgekehrt. Es war umgekehrt. Also so, dass sich Techniker in nichttechnischen Fächern besser bewähren. Gut, dass das jetzt noch gesagt wurde.