Hallo Ich habe einen Intel Galileo Gen 2 überlassen bekommen. Als Arduino-Ersatz ist des mir eigentlich zu schade, aber ich hätte evtl. sogar Verwendung dafür. Aktuell habe ich noch ein paar Startschwierigkeiten. Ich kann mit der Arduino IDE Sketches übertragen und auch Textausgaben am Bildschirm anzeigen lassen, also serielle Kommunikation funktioniert. Wie kann ich auf das vorhandene Linux zugreifen? Habe keinen Login Prompt oder braucht es dafür einen Trick? Habe was von FTDI Kabel gelesen. Des Weiteren: Laut Dokumentation kann man ein eigenes Linux darauf installieren (auf SD Karte) aber die meisten Quellen führen ins Leere. Intel hat scheinbar die Repos entfernt und wirkliche Alternativen habe ich bisher noch nicht gefunden. Ich bin an einer Distro interessiert, auf der ROS2 lauffähig ist. Laut Intel ist Yocto empfohlen kann aber auch mit Debian am Anfang leben. Gibt es dafür fertige Images?
Auf meinem Galileo nutze ich auch debian. Allerding gibt es keine aktuelle Version. Du musst da leider mit der Version "leben" und schauen, wie man dann das alte debian mit den archivierten apt-sourcen verbindet ;) Ein debian findest Du hier: https://sourceforge.net/p/galileodebian/wiki/Home/ Kernel ist glaub ein 3.8.x und man kann per dist-upgrade auch hoeher als Wheezy kommen....muesste mein mal anschmeissen und nachsehen. TTL ist per 3.5mm Klinkenbuchse (RX,TX,GND)... aber ich habe nur den org. TTL-adapter, so kann ich Dir die Belegung gerade nicht sagen :(
So rausgeholt und gemerkt - da war ja doch was neueres ;) Eine Alpine-Linux Distribution mit Kernel 5.10.20 Die nennt sich Galileo Resurrection und ist zu finden als SDCard-Image unter https://github.com/dmarkey/galileo-resurrection Im Gegensatz zu apt bei debian nutzt Alpine Linux apk (also eher wie opkg bei OpenWRT) also apk update apk upgrade --available apk add apk del siehe auch https://wiki.alpinelinux.org/wiki/Upgrading_Alpine
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Michael D. schrieb: > SD Karte) aber die meisten Quellen führen ins Leere. Intel hat scheinbar > die Repos entfernt und wirkliche Alternativen habe ich bisher noch nicht > gefunden. Ich hatte damals (bevor Intel alle alten Unterlagen geloescht hatte) alle Unterlagen komplett von der Intel-Webseite heruntergeladen (siehe den Screen-Shot). Ist aber fuenf Jahre her. Interesse?
Michael D. schrieb: > Wie kann ich auf das vorhandene Linux zugreifen? Habe keinen Login > Prompt oder braucht es dafür einen Trick? Habe was von FTDI Kabel > gelesen. Zwischen der Ethernet-Buchse und der Micro-USB-Buchse ist ein Pfostenfeld (sechs polig). Dort ist die Console angeschaltet. Dort bekommst die Syslog-Ausgaben und einen login-Prompt, username root, ohne Passwort. Gruesse Th.
Guido L. schrieb: > So rausgeholt und gemerkt - da war ja doch was neueres ;) Und hattest Du gesehen, dass Du einen Galileo Gen 1 hast? Ich weiss nicht, ob es einen Unterschied macht zwischen gen 1 <-> Gen 2 Gruesse Th.
Guido L. schrieb: > Auf meinem Galileo nutze ich auch debian. > Allerding gibt es keine aktuelle Version. Du musst da leider mit der > Version "leben" und schauen, wie man dann das alte debian mit den > archivierten apt-sourcen verbindet ;) Danke für die Quellen so weit. Habe die zwar auch schon gefunden (zumindest eine davon), war mir aber nicht sicher, wie nützlich die wären. Vor allem, weil ich noch nie selbst einen Kernel kompiliert habe und mich da erstmal einarbeiten müsste. Ein einfaches Image für SD-Karte wie beim Raspberry wäre mir lieber wenn es so etwas gibt. Guido L. schrieb: > TTL ist per 3.5mm Klinkenbuchse (RX,TX,GND)... > aber ich habe nur den org. TTL-adapter, so kann ich Dir die Belegung > gerade nicht sagen :( Der Gen 1 scheint eine Klinkenbuchse gehabt zu haben. Meiner (Gen 2) hat schon Stiftleiste. Ist von der Funktion aber scheinbar gleich. Thomas W. schrieb: > Ich hatte damals (bevor Intel alle alten Unterlagen geloescht hatte) > alle Unterlagen komplett von der Intel-Webseite heruntergeladen (siehe > den Screen-Shot). Ist aber fuenf Jahre her. > > Interesse? Da habe ich auf jedem Fall Interesse. Kannst du die irgendwie zum Download anbieten? Zur Not könnte ich auch Webspace zum Upload zur Verfügung stellen, muss ich dann aber erst übers Wochenende einrichten. Normalerweise klone ich auch oft die FTP-Server, aber zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht dass ich das mal brauchen würde, geschweige denn, dass es dieses Board überhaupt gibt. Verstehe nur nicht, warum die das gelöscht haben. Thomas W. schrieb: > Zwischen der Ethernet-Buchse und der Micro-USB-Buchse ist ein > Pfostenfeld > (sechs polig). Dort ist die Console angeschaltet. > > Dort bekommst die Syslog-Ausgaben und einen login-Prompt, username root, > ohne Passwort. Danke. Das habe ich nach einigen Versuchen auch rausgefunden. Musste mir erstmal mit einem RPI Pico einen Adapter bauen, der mehr schlecht als recht funktioniert, aber ich komme jetzt immerhin auf die Konsole. Werde wohl noch so ein Kabel bestellen müssen. Weißt du zufällig, ob es eine Möglichkeit gibt, über die vorhandenen USB-Schnittstellen auf die Konsole zuzugreifen?
Thomas W. schrieb: > Und hattest Du gesehen, dass Du einen Galileo Gen 1 hast? Ich weiss > nicht, ob es einen Unterschied macht zwischen gen 1 <-> Gen 2 Ich habe den Gen 2. Weiß nicht, was die Unterschiede im Detail sind. Nur der Anschluss für die Konsole ist anders, was ich bisher so gesehen habe. Kann mir aber nicht vorstellen, dass ich was kaputtmachen könnte wenn ich das "falsche Betriebssystem" verwende. Im Zweifel funktioniert es dann nur nicht, was aber auch kein Problem ist, wenn es nur auf SD-Karte ist.
Thomas W. schrieb: > Und hattest Du gesehen, dass Du einen Galileo Gen 1 hast? Ich weiss > nicht, ob es einen Unterschied macht zwischen gen 1 <-> Gen 2 laut https://en.wikipedia.org/wiki/Intel_Galileo im Bereich Difference between Gen 1 and Gen 2 sind die Unterschiede soo gross nicht ;) Gen2 hat Power_over_Ethernet - (Requires installation of Silvertel Ag9712-2BR/FL power module) Gen2 laeuft bei 7-15 Volt (Gen1 5V) Gen2 hat zusaetzlich 12Bit PWN Fuer das Alpine-Linux sollte dies alles keinen Abbruch tun - denke ich.
Michael D. schrieb: >> Interesse? > > Da habe ich auf jedem Fall Interesse. Kannst du die irgendwie zum > Download anbieten? Zur Not könnte ich auch Webspace zum Upload zur Ich hatte Dir eine PN geschickt. > Verfügung stellen, muss ich dann aber erst übers Wochenende einrichten. > Normalerweise klone ich auch oft die FTP-Server, aber zu dem Zeitpunkt > wusste ich noch nicht dass ich das mal brauchen würde, geschweige denn, > dass es dieses Board überhaupt gibt. > Verstehe nur nicht, warum die das gelöscht haben. Platte kostet Geld (kleiner Scherz). Vielleicht einfach nur Gatz weil sich die Investition in den Hobby (Maker) Bereich sich nicht ausgezahlt haben.
Thomas W. schrieb: > Ich hatte Dir eine PN geschickt. Danke, hatte ich erst nicht gesehen. Werde mal testen, wie weit ich damit komme und ggfls. wieder berichten. Thomas W. schrieb: > Platte kostet Geld (kleiner Scherz). Vielleicht einfach nur Gatz weil > sich die Investition in den Hobby (Maker) Bereich sich nicht ausgezahlt > haben. Kann mir nicht vorstellen, dass es leichtfertig gelöscht wurde. Für interne Zwecke haben, die das garantiert archiviert. Nur wenn man es der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt, muss man es auch gelegentlich pflegen und die Arbeit wollte sich Intel scheinbar sparen. Damit hast du Recht. Wirklich verbreitet waren die wohl nicht. Man findet nur beschwerlich Informationen und Tutorials (zumindest Gute). War nur ein Nischenprodukt, dass kaum einer verwendet, wenn es Arduino und Raspberry gibt, wovon es meiner Meinung nach auch schon viel zu viele Modelle und Nachbauten im Umlauf sind. Habe den Galileo auch nur, weil ich den geschenkt bekommen habe.
Zum Test mal die neueste Version von RunCPM unter Alpine compiliert ;) Klappt bestens...
Michael D. schrieb: > Thomas W. schrieb: >> Platte kostet Geld (kleiner Scherz). Vielleicht einfach nur Gatz weil >> sich die Investition in den Hobby (Maker) Bereich sich nicht ausgezahlt >> haben. > > Kann mir nicht vorstellen, dass es leichtfertig gelöscht wurde. Für > interne Zwecke haben, die das garantiert archiviert. Nur wenn man es der > Öffentlichkeit zur Verfügung stellt, muss man es auch gelegentlich > pflegen und die Arbeit wollte sich Intel scheinbar sparen. Nun ja, es gab die edison und die Galileo (auch kein Erfolg). Den Arduino 101 habe ich 2015/16 auf der Makerfaire in Rom gesehen, hatte ein paar Sonsoren (Magnet, Beschleunigung) on Board. War mir aber zu teuer und auch unausgegoren. 2017 wurde das Ding eingestampft. > Damit hast du Recht. Wirklich verbreitet waren die wohl nicht. Man > findet nur beschwerlich Informationen und Tutorials (zumindest Gute). Das war schon so, als das Ding noch aktiv verkauft wurde. Teuer (ich glaube 70 - 80EUR), nicht Fisch (der Linux-Kern) noch Fleisch (die Arduino-Seite wurde durch Software realisiert). > War nur ein Nischenprodukt, dass kaum einer verwendet, wenn es Arduino > und Raspberry gibt, wovon es meiner Meinung nach auch schon viel zu > viele Modelle und Nachbauten im Umlauf sind. Habe den Galileo auch nur, > weil ich den geschenkt bekommen habe. Ich kann mich noch erinnern, dass ich den Ethernet-Port von der Linux-Seite ansprechen konnte (ssh und Telnet). Das ist aber 10 Jahre her und da kann mir meine Erinnerung einen Streich spielen. Gruesse Th.
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