Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik DC Sicherungsausfall melden


von Ae 0. (moviesdown)


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Hallo Zusammen,
da ich mehrere DC Sicherungen Verbraut habe und mir einmal eine 
Ausgelöst hat, ohne das ich es direkt mitbekommen habe, wollte ich mir 
etwas "basten" was mir den Ausfall melden.
Es geht um 46-56 V Spannung. Ziel ist es, das ich, sobald eine Sicherung 
fällt eine Meldung bekomme (würde ich mit einem ESp realisieren). Die 
Frage ist, wie schaue ich am besten ob die Ausgangsseitige Spannung der 
Sicherung da ist? Meine erste Idee war es 5 Relais anuschließen und dann 
die Kontakte durchzuschleifen. Würde ja gehen, abgesehen davon, das 5 
Relais die ganze Zeit angezogen sind. Was der größere haken ist, kleine 
Relais die lange leben habe ich nicht gefunden. Hat einer eine Idee wie 
man es vielleicht eleganter oder einfacher löst? Vorab, ich bin auch 
kein ESP Programmierheld, ich ändre andere Programme immer nur ein 
bisschen ab, das sie bei mir funktionieren).
Oder doch mit den Relais, aber mit wechen (kleinen)?

von Jörg R. (solar77)


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Ae 0. schrieb:
> da ich mehrere DC Sicherungen Verbraut habe und mir einmal eine
> Ausgelöst hat, ohne das ich es direkt mitbekommen habe, wollte ich mir
> etwas "basten" was mir den Ausfall melden.
> ..
> Meine erste Idee war es 5 Relais anuschließen und dann
> die Kontakte durchzuschleifen.

Die Sicherungen liegen vermutlich im Pluszweig. Dann würde ich einfach 
Spannungteiler aus Widerständen nehmen, deren Abzweig auf den ESP gehen.

von Monk (Gast)


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Ae 0. schrieb:
> kleine Relais die lange leben habe ich nicht gefunden

Solange sie nicht im Minutentakt schalten, und ihre Kontakte nicht 
überlastet und nicht zu wenig bekastet werden, halten Relais 
normalerweise "ewig". Vielleicht doch Relais nehmen?

Oder Optokoppler?

Wir wissen zu wenig über deine Anwendung. Die empfohlenen 
Spannungsteiler tun's vielleicht auch schon.

von Jörg R. (solar77)


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Monk schrieb:
> Wir wissen zu wenig über deine Anwendung.

Der angegebene Spannungsbereich von 46-56V deutet auf Akku/Solar hin.

: Bearbeitet durch User
von Ae 0. (moviesdown)


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Hallo bis jetzt habe ich diese kleinen blauen Relais für 48V genommen. 
Die werden allerdings bei vollem Akku 54V schon ganz schön warm/heiß. 
Oft schalten würden sie ja nicht. Nur im Falle eines spannungsausfalls.

optokoppler gibt es nicht fpür den Sannungsbereich, oder? da müsste ich 
Vorwiederstände nehmen. Die Frage ist dann nur, würde es mit einer "so 
großen" spannungsschwankung gehen?

Ja, sicherungen sind im Pluszweig. Bei Spannungsteilern fehlt mir das 
Wissen darüber. Ok, kann man sich anlesen. Soweit hatte ich noch nicht 
gedacht. wobei da dann für mich die frage ist wie Werte ich es mit der 
ESp Aus?

von Monk (Gast)


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Ae 0. schrieb:
> Hallo bis jetzt habe ich diese kleinen blauen Relais für 48V genommen.

Ach diese! Dann ist ja alles klar. ...... nicht

> optokoppler gibt es nicht fpür den Sannungsbereich, oder?
> da müsste ich Vorwiederstände nehmen.
> Die Frage ist dann nur, würde es mit einer
> "so großen" spannungsschwankung gehen?

Ja sicher. Aber einen konkreten Schaltungsentwurf wirst du erst 
bekommen, wenn du deine Schaltung offen legst. Eine Universallösung für 
alles gibt es nämlich nicht.

von Jörg R. (solar77)


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Ae 0. schrieb:
>
> Ja, sicherungen sind im Pluszweig. Bei Spannungsteilern fehlt mir das
> Wissen darüber.

Monk schrieb:
> ..
> Ja sicher. Aber einen konkreten Schaltungsentwurf wirst du erst
> bekommen, wenn du deine Schaltung offen legst. Eine Universallösung für
> alles gibt es nämlich nicht.

Trotzdem mal ein Ansatz:

https://www.mikrocontroller.net/attachment/639078/IMG_2264.jpg

: Bearbeitet durch User
von Bauform B. (bauformb)


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An vernünftige Leitungsschutzschalter kann man Hilfskontakte anbauen. 
Besonders nett ist dieser von ABB, weil der nicht mehr Platz braucht:

https://www.reichelt.de/integrierter-hilfsschalter-1-schliesser-abb-s2c-h10-p178013.html?&nbc=1

: Bearbeitet durch User
von Dietrich L. (dietrichl)


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Ae 0. schrieb:
> optokoppler gibt es nicht fpür den Sannungsbereich, oder? da müsste ich
> Vorwiederstände nehmen.

Normalerweise ist am Eingang nur eine Diode und braucht dann immer einen 
Widerstand.

> Die Frage ist dann nur, würde es mit einer "so
> großen" spannungsschwankung gehen?

46-56V ist nicht "groß", also kein Problem.

Die Lösung mit Spannungteiler ist die einfachste.
Mit Optokoppler hast du die Möglichkeit, den GND (0V) der Anwendung vom 
GND des ESP zu trennen. Ob die Potenzialtrennung notwendig oder sinnvoll 
ist, ist ohne Info über das Gesamtsystem schlecht zu beurteilen.

: Bearbeitet durch User
von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


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Bauform B. schrieb:
> An vernünftige Leitungsschutzschalter kann man Hilfskontakte anbauen.
> Besonders nett ist dieser von ABB, weil der nicht mehr Platz braucht:

Das ist die vernünftigste Lösung, so wirds auch im Schaltschrank 
gemacht.

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Durch den Einsatz eines PNP-Transistors verbraucht die Schaltung erst 
Strom (max. 5mA), wenn die Sicherung ausgelöst hat. In Serie zur optisch 
gut sichtbar montierten roten Melde-LED kann noch eine 
IR-Optokoppler-LED zu Auswertungszwecken mit einem MC geschaltet werden.

Der 47k Widerstand kann entfallen, wenn sichergestellt ist, dass hinter 
der Sicherung stets ein Verbraucher angeschlossen ist. Sonst verbraucht 
der Widerstand ständig 1,2mA!

Bei induktiven Lasten sollte antiparallel zur BE-Strecke noch eine Diode 
geschaltet werden.

: Bearbeitet durch User
von Wolf17 (wolf17)


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Ae 0. schrieb:
> Optokoppler gibt es nicht für den Sannungsbereich, oder? da müsste ich
> Vorwiderstände nehmen

Ein LTV815 mit CTR>600% (Reichelt 21ct) kommt mit 1mA aus (Rv 47k).
Dann alle Ausgänge in Reihe schalten. (Spannungsabfall 1V je Ausgang)

von Rüdiger B. (rbruns)


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Relais paralell zur Sicherung, braucht Strom wenn sie auslöst.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Ae 0. schrieb:
> Was der größere haken ist, kleine
> Relais die lange leben habe ich nicht gefunden.

Ich habe (beruflich) hunderte Kleinrelais verbaut, Lebensdauerprobleme 
sind mir nicht erinnerlich. Auch privat verbaue ich gerne Relais, in 
Deinem Fall würde ich das aber nicht tun.

Ae 0. schrieb:
> optokoppler gibt es nicht fpür den Sannungsbereich, oder? da müsste ich
> Vorwiederstände nehmen. Die Frage ist dann nur, würde es mit einer "so
> großen" spannungsschwankung gehen?

Widerstände ohne "ie"!

Die Spannungsdifferenz ist albern gering.
Rechne mal 40 Volt mit 20kOhm, fließen rund 2mA durch die 
Optokoppler-LED.
Bei 60 Volt / 20k eben 3mA, das interessiert niemanden.

Jörg R. schrieb:
> Trotzdem mal ein Ansatz:
> https://www.mikrocontroller.net/attachment/639078/IMG_2264.jpg

Sehe ich kritisch, bei 1:1,5 noch im definierten Eingansbereich des µC 
zu bleiben.

Wolf17 schrieb:
> Dann alle Ausgänge in Reihe schalten. (Spannungsabfall 1V je Ausgang)

Schlechte Idee, damit bekommt man am µC kein Low mehr hin.

Rüdiger B. schrieb:
> Relais paralell zur Sicherung, braucht Strom wenn sie auslöst.

Ich würde eher Optokoppler parallel legen, deren Ausgänge dann auch 
parallel. Habe ich vor ein paar Monaten mit LEDs gemacht, als optische 
Anzeige.

von Wolf17 (wolf17)


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Manfred P. schrieb:
>> Dann alle Ausgänge in Reihe schalten. (Spannungsabfall 1V je Ausgang)
> Schlechte Idee, damit bekommt man am µC kein Low mehr hin.
Ja und bei Speisung über Rv mit 46-56V sind diese für high zu viel...
TIP: Der Spannungsteiler ist bereits erfunden!
Man kann über die Kette auch die Basis eines nach Masse gehenden NPN 
ansteuern...

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Manfred P. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Trotzdem mal ein Ansatz:
>> https://www.mikrocontroller.net/attachment/639078/IMG_2264.jpg
>
> Sehe ich kritisch, bei 1:1,5 noch im definierten Eingansbereich des µC
> zu bleiben.

Wie kommst Du auf den Wert?

Beitrag #7693914 wurde vom Autor gelöscht.
von Minecrafter 2. (minecrafter_2)


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Monk schrieb:
> Ae 0. schrieb:
>> Hallo bis jetzt habe ich diese kleinen blauen Relais für 48V genommen.
>
> Ach diese! Dann ist ja alles klar. ...... nicht
>

Die SRD-Printrelais von Songle (sollten den meisten Elektrobastlern
schonmal untergekommen sein)

von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


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Ae 0. schrieb:
> da ich mehrere DC Sicherungen Verbraut habe und mir einmal eine
> Ausgelöst hat, ohne das ich es direkt mitbekommen habe,

Welche?
Sind es Schmelzsicherungen, oder Automaten?
Wenn Automaten, dann gibt es von eaton, Siemens, ABB Anbauhilfsschalter. 
Damit bist Du netzgetrennt, und ohne Gefahr.

: Bearbeitet durch User
von Ae 0. (moviesdown)


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Hallo Zusammen,

1000 dank für die schnellen und massen an Ideen. Ich glaube, ich werde 
es mit den Optokopplern machen.
Die Teile für an die Automaten zu besten, würde wahrscheinlich auch bei 
meinen DC Sicherungen gehen so wie es aussieht, aber Preislich sehe ich 
es gerade nicht ganz so ein.
Das mit dem Ralis Parallel zur Sicherung war auch eine gute Idee. Da bin 
ich im leben nicht mehr drauf gekommen, aber da wa mal was in der Lehre 
vor 40 Jahren.

Die Optos gewinnen, weil Preis, größe und Stromaufnahme sehr gering 
sind.

Danke nochmal.

von Lucky (Gast)


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Rüdiger B. schrieb:
> Relais paralell zur Sicherung, braucht Strom wenn sie auslöst.

funktioniert natürlich nur solange wie eine Last vorhanden ist, im 
ersten Moment wird das der Fall sein, die Sicherung hat ja ausgelöst.
Was ist wenn der Verbraucher aber sowas wie eine 
Unterspannungsabschaltung hat, dann gehts nicht.

von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


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Lucky schrieb:
> Rüdiger B. schrieb:
>> Relais paralell zur Sicherung, braucht Strom wenn sie auslöst.
>
> funktioniert natürlich nur solange wie eine Last vorhanden ist,

Würde ich ja auch so nicht mit OK machen. Sondern den + nach der 
Sicherung an den OK, die Kathode des OK auf den Bezugspunkt (gnd, 
Minus).

Aber wenn es finanziell am Anbauschalter scheitert, ...
Spätestens wenn die Hütte abbrennt, und der Sachverständige feststellt, 
dass die Sicherung gebrückt ist, wie auch immer, gibts Ärger.

: Bearbeitet durch User
von Ae 0. (moviesdown)


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Das ganze ist Hobbybastelei nur um was zu sehen.

Wenn ich nach wenn die Hütte brennt Sachverständiger ... kommt, darf 
niemand irgendwas machen was er nicht erlernt hat. Ob sowas dann 
Sinnvoll ist?

Und ja, da fängt auch das Batteriewechseln beim Auto an, oder das 
Leuchtmittel im Haus wechseln. Soetwas finde ich dann schon übertrieben.

Die Anbauschalter für 20€ das Stück für "nur" eine Meldung zu bekommen, 
das etwas ist, gegenüber 20€ für das komplette zusammen finde ich schon 
ein Wort. Es ist nichts Kriegsentscheidenes was muß, oder wo es zu 
Problemen kommt, wenn eine Sicherung fällt.

von Monk (Gast)


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Ae 0. schrieb:
> Die Anbauschalter für 20€ das Stück

Du kannst dir ja ein billigeren Mikroschalter dran basteln. 
https://www.pollin.de/p/miniatur-schnappschalter-ms-c-mit-zusatzbetaetiger-27-mm-420976

Wenn es genügt, den Ausfall der Spannung zu detektieren, wäre mir ein 
Optokoppler am liebsten.

von Kurt (sommerwin)


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Ich würd die Sicherung gleich gegen eine elektronische ersetzen. Dann 
kannst sie jederzeit wieder einschalten.

von Lucky (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Lucky schrieb:
>> Rüdiger B. schrieb:
>>> Relais paralell zur Sicherung, braucht Strom wenn sie auslöst.
>>
>> funktioniert natürlich nur solange wie eine Last vorhanden ist,
>
> Würde ich ja auch so nicht mit OK machen. Sondern den + nach der
> Sicherung an den OK, die Kathode des OK auf den Bezugspunkt (gnd,
> Minus).
>
> Aber wenn es finanziell am Anbauschalter scheitert, ...
> Spätestens wenn die Hütte abbrennt, und der Sachverständige feststellt,
> dass die Sicherung gebrückt ist, wie auch immer, gibts Ärger.

Du hängst das Relais parallel zur Last, d.h. es ist immer angezogen bis 
die Sicherung auslöst, das war ja die Idee genau das zu vermeiden.

Aber parallel zum Sicherungskontakt ist ja auch nur bedingt 
funkztionsfähig, scheitert sobald die Last weg ist

von Lucky (Gast)


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Monk schrieb:
> Ae 0. schrieb:
>> Die Anbauschalter für 20€ das Stück
>
> Du kannst dir ja ein billigeren Mikroschalter dran basteln.
> 
https://www.pollin.de/p/miniatur-schnappschalter-ms-c-mit-zusatzbetaetiger-27-mm-420976
>
> Wenn es genügt, den Ausfall der Spannung zu detektieren, wäre mir ein
> Optokoppler am liebsten.


würde ich nicht machen, wenn die Mechanik die Sicherung blockiert, du 
sollte zwar intern auslösen auch wenn die Mechanik gehalten wird, aber 
ich würde es nicht manipulieren in dieser weisen.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Einfach die Sicherungsabgänge über Dioden verknüpfen. Sobald einer der 
Abgänge auf 0V liegt kann man damit eine LED odgl aktivieren.

von Ae 0. (moviesdown)


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Rainer D. schrieb:
> Einfach die Sicherungsabgänge über Dioden verknüpfen. Sobald einer der
> Abgänge auf 0V liegt kann man damit eine LED odgl aktivieren.

Vom Prinzip so, allerdings über den Optokoppler, über dann den Eingang 
bei der ESP geschaltet wird.

von M. K. (sylaina)


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Ae 0. schrieb:
> Meine erste Idee war es 5 Relais anuschließen und dann
> die Kontakte durchzuschleifen. Würde ja gehen, abgesehen davon, das 5
> Relais die ganze Zeit angezogen sind.

Einfacher Spannungsteiler, ggf. Transistor (vgl. Brown-Out) wäre keine 
Lösung?

Ae 0. schrieb:
> optokoppler gibt es nicht fpür den Sannungsbereich, oder?

Also ich hab letztens mit Optokoppler 400 VDC geschaltet. Hält so ein 
popeliger PC817 nicht 60 Volt oder so aus? Genau weiß ich es jetzt nicht 
aber es gibt da draußen echt viele Optokoppler mit nem weitem 
Spannungsbereich.

von Monk (Gast)


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M. K. schrieb:
> Also ich hab letztens mit Optokoppler 400 VDC geschaltet. Hält so ein
> popeliger PC817 nicht 60 Volt oder so aus? Genau weiß ich es jetzt nicht
> aber es gibt da draußen echt viele Optokoppler mit nem weitem
> Spannungsbereich.

Wen interessiert das? Sein ESP läuft mit 3,3 Volt!

von Manfred P. (pruckelfred)


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Jörg R. schrieb:
>> Sehe ich kritisch, bei 1:1,5 noch im definierten Eingansbereich des µC
>> zu bleiben.
> Wie kommst Du auf den Wert?

Großzügig mit 40 / 60 V kalkuliert.

Minecrafter 2. schrieb:
> Die SRD-Printrelais von Songle

Die haben in der Standardversion 48V 4500 Ohm, also an 56 Volt 0,7 Watt, 
was die Erwärmung erklärt.

Ae 0. schrieb:
> Die Optos gewinnen, weil Preis, größe und Stromaufnahme sehr gering
> sind.

Richtige Entscheidung.

Thomas S. schrieb:
> Spätestens wenn die Hütte abbrennt, und der Sachverständige feststellt,
> dass die Sicherung gebrückt ist, wie auch immer, gibts Ärger.

Sinnfreie Bedenken. Wer die Hose voll hat, sollte garnichts machen.

Lucky schrieb:
> Aber parallel zum Sicherungskontakt ist ja auch nur bedingt
> funkztionsfähig, scheitert sobald die Last weg ist

Das sollte er testen, Sicherung ziehen.

M. K. schrieb:
> Ae 0. schrieb:
>> optokoppler gibt es nicht fpür den Sannungsbereich, oder?
> Also ich hab letztens mit Optokoppler 400 VDC geschaltet.
> Hält so ein popeliger PC817 nicht 60 Volt oder so aus?

Problem nicht verstanden, es geht um den EINGANG des Optokopplers. Den 
kann man mit Widerständen auf beliebige Werte anpassen, ist ja nur eine 
Leuchtdiode.

von H. H. (Gast)


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Manfred P. schrieb:
> Wer die Hose voll hat, sollte garnichts machen.

Uh, das stinkt aber.

von Peter D. (peda)


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Jörg R. schrieb:
> Trotzdem mal ein Ansatz:
>
> https://www.mikrocontroller.net/attachment/639078/IMG_2264.jpg

Ja, Spannungsteiler ist das einfachste und günstigste.
Mit einem 74HC133 dahinter kannst Du 13 Sicherungen überwachen.
Oder mit einem 4051 je 8 Stück mit Erkennung, welche Sicherung 
angesprochen hat.

von Christian M. (likeme)


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Ich habe meine Akkus mit einem remote auslösbaren Sicherungsautomat 
(verschaltet mit Temperaturüberwachung) und Statuskontakt, für weitere 
Verwendung, verwendet. Kann mal schaun was das für ein Typ ist wenns 
interessiert.

von Roland D. (roland_d284)


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Moin,

Ae 0. schrieb:
> Das mit dem Ralis Parallel zur Sicherung war auch eine gute Idee. Da bin
> ich im leben nicht mehr drauf gekommen, aber da wa mal was in der Lehre
> vor 40 Jahren.

Funktioniert aber nur, wenn nach Öffnen der Sicherung sichergestellt 
ist, dass der Verbraucher weiterhin mindestens so viel Strom zieht, wie 
die Relaisspule zum Anziehen braucht. Bei einer Glühlampe geht's, bei 
anderen Verbrauchern eher fraglich.

Gruß, Roland

von Monk (Gast)


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Roland D. schrieb:
> Bei einer Glühlampe geht's, bei anderen Verbrauchern eher fraglich.

Umd mancte Verbraucher komnen damit nicht klar, z.B LED Lampen die 
dadurch zum nervigen Blitzer werden. Oder Mikrocontroller, die keinen 
Startup-Reset machen, weil ihre Stromversorgung nicht ganz auf 0 
abfällt.

Der konkrete Anwendungsfall ist offenbar immer noch geheim. Daher 
diskutiere ich lieber, warum es NICHT gegen könnte, als dem TO die 
Lösung auf dem Silbertablett zu präsentieren. Für Geheimprojekte ist das 
hier nämlich meiner Meinung nach die falsche Plattform.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Ae 0. schrieb:
> Rainer D. schrieb:
>> Einfach die Sicherungsabgänge über Dioden verknüpfen. Sobald einer der
>> Abgänge auf 0V liegt kann man damit eine LED odgl aktivieren.
>
> Vom Prinzip so, allerdings über den Optokoppler, über dann den Eingang
> bei der ESP geschaltet wird.
Jepp, im Optokoppler sitzt auch nur ne LED.

Ok, ich hab sein Eingangspost so verstanden, ESP kann, aber muss nicht, 
da er sowieso kaum programmieren kann.

von Ae 0. (moviesdown)


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Jupp, die Esp bekommt ein high oder low Signal und schickt mir dann eine 
Nachricht.

Süß mit dem geheimen Anwendungsfall. Aber nun gut. Es geht um 5 Inverter 
a  KW, Step Down sind 3 für verschiedene Stannungen, Raspberry ist der 
Kleineste verbraucher dran. Meine gesammte Außenbeleichtung, inkl. Der 
kleinen CNC und Drucker in der Garage. Für den Winter eine 
Begleitheizung für das Wasser. Und die Viecher, ach, und 
2.Futterautomaten. Hilft das jetzt?

Ok, Spaß und Ironie beiseite.

Ich werde direkt an die Spannungsversorgung gehen. Dann Leuchten die 
LEDs zwar dauerhaft, aber da sie so wenig Leistung brauchen fällt es 
kaum ins Gewicht. (dann kann ich die Step Down auch mit überwachen).

von Jörg R. (solar77)


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Manfred P. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>>> Sehe ich kritisch, bei 1:1,5 noch im definierten Eingansbereich des µC
>>> zu bleiben.
>> Wie kommst Du auf den Wert?
>
> Großzügig mit 40 / 60 V kalkuliert.

Ok. Allerdings gibt der TO 2 präzise Werte vor, nämlich 46V und 56V.
Die ließen sich mit einem einfachen Spannungsteiler abdecken, wenn auch 
nicht elegant, da gebe ich Dir mit der kritischen Sichtweise recht.

Dann also Plan B.

Mit einer LED und 2 Widerständen kann auch Dein Bereich problemlos 
abgedeckt werden, siehe Messungen:

https://www.mikrocontroller.net/attachment/639317/Fuse-Check.png

https://www.mikrocontroller.net/attachment/639318/Fuse-Check-LED.jpg

Die Displays links zeigen den Messwert am Punkt „ESP“.

Zusätzlich hat man durch die LED noch eine optische Kontrolle. Meine 
verwendete grüne LED leuchtet mit ca. 1mA sehr hell.

: Bearbeitet durch User
von Andrew T. (marsufant)


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Jörg R. schrieb:
> Die ließen sich mit einem einfachen Spannungsteiler abdecken,

also bitte nicht so wie Du es gezeichnet hast.

> wenn auch nicht elegant,

Weil es so ein "grobe Spannungsstabilisierung mittels grüner LED" ist.


Korrekt gehört der ESP eingang an das obere Ende von R2.
Hat auch den Vorteil, da bei Ausfall der LED durch Unterbrechung nicht 
1mA in den ESP gedrückt werden (was die meisten seiner Eingänge zwar 
ertragen, aber wenig sorgfältig designed ist).

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Andrew T. schrieb:
> Korrekt gehört der ESP eingang an das obere Ende von R2.

Dann würde der ESP-Eingang, je nach Batteriespannung, zwischen 2 und 3 
Volt schwanken.

von Andrew T. (marsufant)


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Enrico E. schrieb:
> Andrew T. schrieb:
>> Korrekt gehört der ESP eingang an das obere Ende von R2.
>
> Dann würde der ESP-Eingang, je nach Batteriespannung, zwischen 2 und 3
> Volt schwanken.

Und (wegen R2) sauber auf "0V" gehen statt ggfs. hochohmig Störungen 
einzufangen. Mit LED dazwischen wie oben skizziert: ESP CMOS Eingang 
nicht per pull down terminiert.

That's the point .-)

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Andrew T. schrieb:
> That's the point.

Und the point ist aber auch, dass man einen 10k Widerstand parallel zur 
LED schalten könnte und noch einen 100nF parallel zum Eingang.

Dann wird's etwas besser .-)

von Jörg R. (solar77)


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Andrew T. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Die ließen sich mit einem einfachen Spannungsteiler abdecken,
>
> also bitte nicht so wie Du es gezeichnet hast.

Es gibt 2 Zeichnungen von mir. Welche meinst Du und was daran stört 
Dich?


>> wenn auch nicht elegant,
>
> Weil es so ein "grobe Spannungsstabilisierung mittels grüner LED" ist.

Die grüne LED hat nichts mit „wenn auch nicht elegant“ zu tun. Du 
solltest schon korrekt zitieren. Das „wenn auch nicht elegant“ kommt aus 
einem ganz anderen Zusammenhang.


> Korrekt gehört der ESP eingang an das obere Ende von R2.

Dann kann aber kein Digital I/O verwendet werden.


> Hat auch den Vorteil, da bei Ausfall der LED durch Unterbrechung nicht
> 1mA in den ESP gedrückt werden (was die meisten seiner Eingänge zwar
> ertragen, aber wenig sorgfältig designed ist).

Ausfall der LED? Die bekommt 1mA, wann soll die denn ausfallen?


Enrico E. schrieb:
> Andrew T. schrieb:
>> Korrekt gehört der ESP eingang an das obere Ende von R2.
>
> Dann würde der ESP-Eingang, je nach Batteriespannung, zwischen 2 und 3
> Volt schwanken.

Nein. Die Spannung an R2 kommt in meiner Schaltung bis ca. 0,7V, wenn Ue 
60V beträgt.


Damit der Eingang des ESP auf 0V kommt, wenn eine Sicherung auslöst, 
kann er über den internet Pulldown runtergezogen werden.

: Bearbeitet durch User
von Andrew T. (marsufant)


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Jörg R. schrieb:
> Du
> solltest schon korrekt zitieren.

Das tue ich.
Offensichtlich überfordert dich die einfache Beschreibung die ich oben 
gab.

> Nein. Die Spannung an R2 kommt in meiner Schaltung bis ca. 0,7V, wenn Ue
60V beträgt.

Ändert leider nix daran, das die LED da raus gehört,
und ggfs. R2 angepasst im spannungsteiler - zwingt ja niemand auf 620.

Ok. ich sehe bei Dir ist Hopfen&Malz verloren.

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