Hallo, auf der Platine meiner Klimaanlage scheint ein Elko defekt zu sein. Dazu zwei Fragen: 1. Wie kann man mit halbwegser Sicherheit herausfinden, ob er defekt ist? Der Elko ist nur ganz leicht nach oben gewölbt. Ist das auf jeden Fall ein sicheres Zeichen, dass er der Übeltäter ist (siehe Foto)? 2. Den exakten Bauteil gibt es nicht mehr. Welche Parameter muss ich beim Ersatz berücksichtigen? Die Spannung und Kapazität ist klar. Sonst noch etwas? Ist die Größe egal? (z.b. 25 statt 30mm Höhe), solange der Pin-Abstand gleich ist? Das Original hat folgende Aufschrift: nichicon 105°C AK (M) 82uF 400V DUrchmesser ist 22mm, Höhe 30mm Ich hätte diesen hier als Ersatz gefunden: https://www.digikey.at/en/products/detail/LGU2G820MELZ/493-2782-ND/1004443 Kann man das machen?
Hans H. schrieb: > Das Original hat folgende Aufschrift: > > nichicon 105°C > AK (M) > 82uF > 400V Nööö, auf dem Original steht 420 Volt. Dein "Ersatz" hat 400V.
Danke für den Hinweis, Heinrich. Ich war schlampig. Octopart spuckt drei Ergebnisse mit den gleichen Bauteil-Dimensionen aus, aber alle nicht in stock. Daher die Frage: Welche Parameter sollten gleich oder ähnlich zum Original sein, und wo kann ich Abstriche machen? Die Spannung sollte natürlich passen - war nicht Absicht;-). Aber wie sieht es mit dem Rest aus? https://octopart.com/search?q=82uf+420v¤cy=USD&specs=1&voltagerating_dc_=420&capacitance=0.000082&leadpitch=0.01&leadpitch=0.0100076&diameter=0.022&height=0.03 Was bedeutet die Angabe "AK(M)". Ist das wichtig?
Hans H. schrieb: > ist? Der Elko ist nur ganz leicht nach oben gewölbt. Ist das auf jeden > Fall ein sicheres Zeichen, dass er der Übeltäter ist (siehe Foto)? Ein sicheres Zeichen dafür, daß er die eigentliche Ursache ist, ist das nicht, denn manche Schaltung kann mit so einem Teil durchaus noch ein Stückchen weiterlaufen, ehe es zum Totalausfall kommt (könnte ja auch gleichzeitig ein anderes Teil ausgestiegen sein, welches "übeltäterischer" ist). Es ist aber recht wahrscheinlich, daß der C die Ursache ist, und sollte daher auch bei einer anfänglich flachen Wölbung prophylaktisch ausgetauscht werden. Heinrich K. schrieb: > Nööö, auf dem Original steht 420 Volt. Dein "Ersatz" hat 400V. Würde aber auch gehen ...
Hans H. schrieb: > Was bedeutet die Angabe "AK(M)"? "AK" ist die Baureihe des Herstellers. M = +/-20% Kapazitätstoleranz.
Beitrag #7693751 wurde vom Autor gelöscht.
Hans H. schrieb: > Ist die Größe egal? (z.b. 25 statt 30mm Höhe), solange der > Pin-Abstand gleich ist? Die Größe ist egal, solange du Platz dafür hast. Beim Pin-Abstand kann man auch basteln (murksen?). Wichtig ist noch: 105°C; ESR kann auch von Bedeutung sein.
Hans H. schrieb: > Hallo, auf der Platine meiner Klimaanlage scheint ein Elko defekt zu > sein. Dazu zwei Fragen: > 1. Wie kann man mit halbwegser Sicherheit herausfinden, ob er defekt > ist? Der Elko ist nur ganz leicht nach oben gewölbt. Leicht Gewölbt, aber noch nicht offen - kein sicheres Zeichen. Herausfinden nur über die Messung der Kapazität. Wenn Du keine passende Meßtechnik hast, auf Verdacht tauschen. Hans H. schrieb: > Welche Parameter sollten gleich oder ähnlich zum Original sein, Kapazität und Spannung. Dietrich L. schrieb: > Wichtig ist noch: 105°C; ESR kann auch von Bedeutung sein. 105°C wegen der Lebensdauer. Der Elko sitzt vermutlich direkt hinter dem Gleichrichter am Netz, da ist der ESR unkritisch.
Der kleine grüne Elko rechts unten sieht auch etwas seltsam aus. Die Kleinen sind meist eher für Ausfälle ursächlich. Beziehe in deine Suche auch 450V Elkos mit ein. Da sollten mehr ergebnisse erzielbar sein.
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Jens G. schrieb: > und sollte daher auch bei einer anfänglich flachen Wölbung > prophylaktisch ausgetauscht werden. Der hat kein Problem. Wenn er eins hätte würdest Du den Knall bemerken. 400V melden sich recht heftig, und eindeutig. Der grüne kleinere, vorne (wurde bereits genannt) sieht so aus, als wollte er sich demnächst verabschieden.
Du meinst einen einmaligen Knall, wenn er kaputt geht? Wenn ich die Anlage über den Sicherungsautomaten im Zählerkasten einschalte, brennt sofort die Schmelzsicherung auf der Platine durch und es gibt einen deutlich hörbaren Knall (habe ich jetzt dreimal wiederholt). Meinst du den? Der kleinere Elko sieht für mich eigentlich normal aus, ich glaube, das wirkt nur auf dem Foto so. Auf der Unterseite der Platine sieht man bräunliche Verfärbungen auf der Höhe, wo oben 3 Widerstände sitzen. Können die Schuld sein bzw. wie kann ich deren Funktionstüchtigkeit überprüfen? Thomas S. schrieb: > Jens G. schrieb: >> und sollte daher auch bei einer anfänglich flachen Wölbung >> prophylaktisch ausgetauscht werden. > > Der hat kein Problem. > Wenn er eins hätte würdest Du den Knall bemerken. 400V melden sich recht > heftig, und eindeutig. > > Der grüne kleinere, vorne (wurde bereits genannt) sieht so aus, als > wollte er sich demnächst verabschieden.
Hans H. schrieb: > auf der Platine meiner Klimaanlage scheint ein Elko defekt zu sein. Scheint nicht. Hans H. schrieb: > Wenn ich die Anlage über den Sicherungsautomaten im Zählerkasten > einschalte, brennt sofort die Schmelzsicherung auf der Platine durch Löte den Elko ais er wird keinen Kurzschlusshaben, ist also nicht die Ursache. Aber der Transistor des Schaltnetzeils wird zwischen allen Beinen 0 Ohm haben, oder der Brückengleichrichter zwischen zumindest 2.
Du hattest nur geschrieben: Hans H. schrieb: > Hallo, auf der Platine meiner Klimaanlage scheint ein Elko defekt zu > sein. Dazu zwei Fragen: Hans H. schrieb: > Wenn ich die Anlage über den Sicherungsautomaten im Zählerkasten > einschalte, brennt sofort die Schmelzsicherung auf der Platine durch und > es gibt einen deutlich hörbaren Knall (habe ich jetzt dreimal > wiederholt). Meinst du den? Nein den Knall meinte ich nicht. Wenn der Knall in dem Fall vom Elko käme, hätte der kein Dach mehr. Die kurzzeitigen mehreren Ampere setzen dann einfach ihre Energie frei. Und hier schreibst Du nun zum ersten mal dass die Sicherung fliegt. Dann hats die Halbleiter der Primärseite zerlegt. Und wenn da der kleine Elko mit dran ist, hat der auch gelitten.
Was ich bisher testen konnte: Die beiden grün markierten Bauteile zeigen immer "1" am Multimeter, egal in welcher Kombination. Die Widerstände jeweils 1k, 8k bzw. 44k. Was kann ich noch testen? @Michael B.: Welcher ist das?
Hans H. schrieb: > Was kann ich noch testen? Den TNY266, mit Diodentest von Pin 5 nach Pin 7/8, und umgekehrt. Dabei etwas Geduld haben, der Messwert kann sich langsam einstellen.
Hans H. schrieb: > Was kann ich noch testen? Den TNY..... . Wenn der durch ist, dann gibt es Sicherheitswiderstände. Diese werden durch sein.
Der Diotentest ergab: In der einen Richtung zeigen 7 und 8 von 5 aus gemessen "1", in der anderen Richtung "590". Was sagt mir das? H. H. schrieb: > Hans H. schrieb: >> Was kann ich noch testen? > > Den TNY266, mit Diodentest von Pin 5 nach Pin 7/8, und umgekehrt. > > Dabei etwas Geduld haben, der Messwert kann sich langsam einstellen.
Hans H. schrieb: > In der einen Richtung zeigen 7 und 8 von 5 aus gemessen "1", in der > anderen Richtung "590". Was sagt mir das? Die 590 sind die Body-Diode, und wäre okay. Auch sperrt er anscheinend. Messe mal beim entladenen 400V Elko an den beiden Pins, ob Durchgang.
Hans H. schrieb: > @Michael B.: Welcher ist das? Du solltest schon grundlegende Kenntnisse über Bauteile haben, wenn du ein Schaltnetzteil reparieren willst.
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Ich hab nur gefragt, weil du von Einzahl g4sprochen hast und hier zwei verbaut sind. Wie oben beschrieben: egal, welche Pins ich messe, Multimeter zeigt keinen Durchgang, das gleiche gilt für den Brückengleichrichter... Michael B. schrieb: > Hans H. schrieb: >> @Michael B.: Welcher ist das? > > Du solltest schon grundlegende Kenntnisse über Bauteile haben, wenn du > ein Schaltnetzteil reparieren willst.
Hans H. schrieb: > Ich hab nur gefragt, weil du von Einzahl g4sprochen hast und hier zwei > verbaut sind. Wie oben beschrieben: egal, welche Pins ich messe, > Multimeter zeigt keinen Durchgang, das gleiche gilt für den > Brückengleichrichter... DU SOLLTEST SCHON GRUNDLEGENDE KENNTNISSE ÜBER DIE BAUTEILE HABEN, wenn du ein Schaltnetzteil reparieren willst.
Thomas S. schrieb: > Messe mal beim entladenen 400V Elko an den beiden Pins, ob Durchgang. Kein Durchgang am 420V-Elko. Zum Vergleich habe ich bei anderen Elkos gemessen, da zeigt der Ohm-Meter unterschiedliche Werte an. Kein Durchgang bedeutet defekt, richtig?
Ich verstehe nicht ganz, worauf du hinaus willst. Wenn ich dank der Expertise dieses Forums einen defekten Bauteil ermitteln kann und einen (ebenfalls durch Absicherung hier im Forum) passenden Ersatz einlöte, kann ich doch nichts falsch machen, oder? Ich verändere nichts am Schaltkreis... Michael B. schrieb: > Hans H. schrieb: >> Ich hab nur gefragt, weil du von Einzahl g4sprochen hast und hier zwei >> verbaut sind. Wie oben beschrieben: egal, welche Pins ich messe, >> Multimeter zeigt keinen Durchgang, das gleiche gilt für den >> Brückengleichrichter... > > > DU SOLLTEST SCHON GRUNDLEGENDE KENNTNISSE ÜBER DIE BAUTEILE HABEN, wenn > du ein Schaltnetzteil reparieren willst.
Hans H. schrieb: > Kein > Durchgang bedeutet defekt, richtig? Nein. Heißt Elko okay, und Gleich-riecht-er auch zumindest hinten okay. Aber wo kommt dann dein Schluss her? Entweder Du misst Mist, oder ... Richtige Sicherung nochmal rein, und schauen was passiert. - Gehe davon aus, dass das NT sich soweit noch im originalzustand befindet.
Hans H. schrieb: > Ich verstehe nicht ganz, worauf du hinaus willst. Das ist das Problem. Bauelemente haben gewisse Eigenschaften und Anschlüsse. Ein Gleichrichter z.B. 4 (deine beiden TO230F haben nur 3 und sind KEINE Gleichrichter) die man auf 12 verschiedene Methoden messen jann woraufhin sich 3 verschiedene Messwerte ergeben (wenn das Ding ausgebaut ist, in der Schaltung gibt es noch lustige Elkomesswerte dazu) Du hast nicht die leiseste Ahnung was gefragt ist, um so ein Schaltnetzteil zu reparieren. Hans H. schrieb: > Kein Durchgang am 420V-Elko Das ist auch Humbug, ein funktionierende Elko zeigt zuerst 0 Ohm, dann steigt die Anzeige bis OL wobei selbst AutorangeBereichswechsel nichts ändern. Deine Messung passt nicht dazu. Lass da jemanden ran, der wenigstens grundlegend versteht was er macht.
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Hans H. schrieb: > Ich verstehe nicht ganz, worauf du hinaus willst. Wenn ich dank der > Expertise dieses Forums einen defekten Bauteil ermitteln kann und einen > (ebenfalls durch Absicherung hier im Forum) passenden Ersatz einlöte, > kann ich doch nichts falsch machen, oder? Ich verändere nichts am > Schaltkreis... Und im Medizinforum lässt du dir Anleitung zur Herztransplantation geben...
H. H. schrieb: > Und im Medizinforum lässt du dir Anleitung zur Herztransplantation > geben... Operation geglückt, Patent tot! :-)
Also der Tausch eines Bauteils, der als defekt erkannt wurde, möglicherweise mit lediglich zwei Lötpins, ist nicht ganz mit einer Herz-Op zu vergleichen;-) Also hilf mir bitte auf die Sprünge, was ich falsch gemacht habe: 1. Der Brückengleichrichter, den du lila markiert hast, hat 4 Pins. Egal, welche pins ich verbinde, der Ohm-Meter bleibt bei "1". Um Missverständnissen vorzubeugen: Mein MM zeigt "1" statt "OL" für die offene Leitung an. 2. Wie ist das nun mit den Elkos: Beim großen bleibt auch hier die Anzeige auf "1", also kein Durchgang. Bedeutet das nun, dass er funktioniert, oder kaputt ist? Alle anderen Elkos zeigen Messwerte an, z.B. einige kOhm, wobei diese Werte ansteigen während der Messung. Nachdem sich alle elkos bis auf den einen so verhalten, dachte ich, er wäre kaputt. @ Thomas S: Was meinst du dazu?
Geh, jetzt seid nicht so: Wenn ich mich immer an diesen Rat gehalten hätte, hätte ich schon einiges an überflüssigem Hardware-Schrott verursacht. Ich habe halt niemanden im Freundeskreis mit entsprechenden Skills...
Hans H. schrieb: > Egal, welche pins ich verbinde, der Ohm-Meter bleibt bei "1" Also kaputt. Vorausgesetzt du misst im Diodenbereich (bis 2V), nicht Ohmbereich (bis 0.2V).
Hans H. schrieb: > 1. Der Brückengleichrichter, den du lila markiert hast, hat 4 Pins. > Egal, welche pins ich verbinde, der Ohm-Meter bleibt bei "1". Ein Brückengleichrichter ist kein ohmscher Widerstand. Du misst bestimmt die Körpertemperatur mit dem Zollstock...
Mit Diodenmessung ergeben sich Werte um 620,zwischen den beiden aüßersten Pins (+ und -) etwas weniger. Was sagt mir das? Michael B. schrieb: > Hans H. schrieb: >> Egal, welche pins ich verbinde, der Ohm-Meter bleibt bei "1" > > Also kaputt. > > Vorausgesetzt du misst im Diodenbereich (bis 2V), nicht Ohmbereich (bis > 0.2V).
Hans H. schrieb: > Mit Diodenmessung ergeben sich Werte um 620,zwischen den beiden > aüßersten Pins (+ und -) etwas weniger. Was sagt mir das? Daß er entweder kaputt ist, oder du ein anderes Bauteil mitmisst. Also rauslöten, und dann noch mal in allen Richtungen vermessen (und der dicke C ist sicherlich ohnehin nichts mehr wert, wenn das MM sich bei der Durchgangsmessung anfangs kein bißchen zuckt (in beide Richtungen).
Hans H. schrieb: > Bedeutet das nun, dass er funktioniert, oder kaputt ist? Alle anderen > Elkos zeigen Messwerte an, z.B. einige kOhm, wobei diese Werte ansteigen > während der Messung. Nachdem sich alle elkos bis auf den einen so > verhalten, dachte ich, er wäre kaputt. @ Thomas S: Was meinst du dazu? Ein großer Elko mit z.B. 4700uF wenn er vorher längere Zeit keinen Strom gesehen hat zeigt Dir erst was niederohmiges an, und steigt dann stetig bis auf bestenfalls unendlich, also Deine'1' oder OL. Habe Dir oben geschrieben, Sicherung rein und einschalten, wenn alles im Originalzustand ist. HALT !!! Ein Weg zuvor. Sicherung rein, und mess mit deinem Ohm-Meter (Schätzeisen) mal einfach an den beiden Anschlüssen, wo die Netzspannung dann rein käme. Ob hier etwas messbar wäre. - Berichten - und dann erst einschalten. Bei einem Schaltnetzteil sollte hier der Wert gegen unendlich gehen nach einer Weile. Deine Messungen an den Elkos auf der Sekundärseite zeigen Dir irgendwas an, weil hier ja alles andere mit dranhängt. Solange Dein Ohmmeter hier nicht Werte nahe 0 (null) anzeigt sollte es passen.
H. H. schrieb: > Du misst bestimmt die Körpertemperatur mit dem Zollstock... :-)) Hab grad mit dem Zollstock nachgemessen: Die Körpertemperatur auf Fußbodenhöhe war ca. 0, auf Stirnhöhe 170. Was sagt mir das?
Thomas S. schrieb: > Ein großer Elko mit z.B. 4700uF wenn er vorher längere Zeit keinen Strom > gesehen hat zeigt Dir erst was niederohmiges an, und steigt dann stetig > bis auf bestenfalls unendlich, also Deine'1' oder OL. Aber wenn er nicht steigt, sondern gleich "1" anzeigt? > > Habe Dir oben geschrieben, Sicherung rein und einschalten, wenn alles im > Originalzustand ist. Hab ich eh schon 3x probiert - es fliegt immer sofort die Schmelzsicherung raus... > > Ein Weg zuvor. > Sicherung rein, und mess mit deinem Ohm-Meter (Schätzeisen) mal einfach > an den beiden Anschlüssen, wo die Netzspannung dann rein käme. Ob hier > etwas messbar wäre. - Berichten - und dann erst einschalten. Bei einem > Schaltnetzteil sollte hier der Wert gegen unendlich gehen nach einer > Weile. Lässt sich nicht messen (siehe oben)...
Hans H. schrieb: > H. H. schrieb: > >> Du misst bestimmt die Körpertemperatur mit dem Zollstock... > > :-)) Hab grad mit dem Zollstock nachgemessen: Die Körpertemperatur auf > Fußbodenhöhe war ca. 0, auf Stirnhöhe 170. Was sagt mir das? Morgen regnets, oder auch nicht.
Hans H. schrieb: > 2. Wie ist das nun mit den Elkos: Beim großen bleibt auch hier die > Anzeige auf "1", also kein Durchgang. > > Bedeutet das nun, dass er funktioniert, oder kaputt ist? Alle anderen > Elkos zeigen Messwerte an, z.B. einige kOhm, wobei diese Werte ansteigen > während der Messung. Nachdem sich alle elkos bis auf den einen so > verhalten, dachte ich, er wäre kaputt. Hast du den zu messenden Elko zumindest einseitig ausgelötet? Denn grundsätzlich gilt: Messungen in der Schaltung können viele verschiedene Ergebnisse ergeben. Denn mit dem zu messende Bauteil sind meist noch andere Bauteile verbunden, die das Ergebniss beliebig beeinflussen können. Um die Messergebnisse dann bewerten zu können muss man die umgebene Schaltung verstehen und berücksichtigen. Also das Ergebnis bei einem Elko kann man nicht so ohne weiteres auf einen anderen übertragen.
Hans H. schrieb: > Was sagt mir das? Du hast ihn nicht ausgelötet. Immerhin ist er kein satter Kurzschluss, war also an der durchgebrannten Sicherung unschuldig.
Hans H. schrieb: >> Ein großer Elko mit z.B. 4700uF wenn er vorher längere Zeit keinen Strom >> gesehen hat zeigt Dir erst was niederohmiges an, und steigt dann stetig >> bis auf bestenfalls unendlich, also Deine'1' oder OL. > > Aber wenn er nicht steigt, sondern gleich "1" anzeigt? Dann kann es auch sein, dass der Elko noch nicht ganz entladen war. In dem Fall kannst du vor der Messung den Elko kurzschließen und dann messen (natürlich dann ohne Kurzschluss ;-).
Michael B. schrieb: > Hans H. schrieb: >> Was sagt mir das? > > Du hast ihn nicht ausgelötet. > > Immerhin ist er kein satter Kurzschluss, war also an der durchgebrannten > Sicherung unschuldig. Bei 82µF wird am Zwischenkreis mehr als der TNY266 hängen. Und die 420V deuten ja auf eine PFC hin. Aber ohne die komplette Platine zu sehen, von beiden Seiten, ist das alles nur gestochere im Nebel.
Hans H. schrieb: > Hab ich eh schon 3x probiert - es fliegt immer sofort die > Schmelzsicherung raus... Um da weiterzukommen hilft eine Strombegrenzung mit einem Vorwiderstand, z.B. mit einer alten Glühbirne. Dann kannst du wenigsten weitermessen, ob da noch irgendwo etwas Spannung ankommt.
Michael B. schrieb: > Immerhin ist er kein satter Kurzschluss, war also an der durchgebrannten > Sicherung unschuldig. Nöö, auch ohne satten Kurzschluß kann er schuldig sein. Denn halbkaputte Elkos spielen gern Z-Diode. Zeigen den Kurzschluß also erst bei einigen Volt (5...10V oder so). Mit eine MM ist das also nicht sicher feststellbar.
Jens G. schrieb: > Nöö, auch ohne satten Kurzschluß kann er schuldig sein. Denn halbkaputte > Elkos spielen gern Z-Diode. Zeigen den Kurzschluß also erst bei einigen > Volt (5...10V oder so). Mit eine MM ist das also nicht sicher > feststellbar. Bei 400V zeigt er, wenn er ein Problem hat Dir binnen Millisekunden sein Inneres. Du hast anscheinend noch nie einen Todes-Elko gesehen.
Thomas S. schrieb: > Bei 400V zeigt er, wenn er ein Problem hat Dir binnen Millisekunden sein Wenn er schneller als der Kram vor ihm ist. > Inneres. Du hast anscheinend noch nie einen Todes-Elko gesehen. Mehr als genug. Die wenigsten entscheiden sich für eine spektakuläre Explosion in einem einigermaßen sinnvoll designed Gerät ...
Wie Michael B. schon bemerkt hat, soll man manches den Profis überlassen. Die Platine unter Spannung zu vermessen ist mir zu steil. Ich werde die hier am meisten diskutieren Bauteile rauslöten und nichmal getrennt vermessen - vielleicht hilft mir dabei nochmal der eine oder andere. Evtl. besorg ich mir auch alle erhältlichen einfach auf Verdacht. Der Grund für den Aufwand ist, dass es keine Ersatzteile mehr gibt und ich die Platine wegen der Hitze möglichst schnell zum Laufen bringen soll…
H. H. schrieb: > Bei 82µF wird am Zwischenkreis mehr als der TNY266 hängen. Und die 420V > deuten ja auf eine PFC hin. Aber ohne die komplette Platine zu sehen, > von beiden Seiten, ist das alles nur gestochere im Nebel. Ich habe die beiden TO220F in Verdacht, 2 weitere Lasten zu schalten oder einen Gegentakttrafo. Dem Logo nach was von Toshiba.
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