Hallo an alle. Ich hatte vor langer Zeit schonmal hier gefragt ob es irgendwie möglich wäre einen Bluetooth Kopfhörer, vorzugsweise einen Nackenbandkopfhörer lauter zu machen. Mir wurde geschrieben das es ein bekannter Chip sein muss der auf der Platine sitzt dann würde das gehen. No Name Chips kann man wohl selbst nicht so ohne weiteres programmieren oder verändern. In den meisten Kopfhörern die ich bis jetzt mal geöffnet habe sind aber JL oder A3 Chips aufgelötet. An denen kann man nichts machen oder? Mir wurde empfhohlen eine kleine Verstärkerplatine nachzuschalten, aber das passt dann nicht ins Gehäuse denn diese sind mindestens 15x20 mm und brauchen auch noch seperat Akkustrom. Gibt es irgendeine Lösung diese A3 und JL Chips etwas lauter zu machen? Niederohmige Hörer habe ich schon angelötet bringt minimal etwas mehr. Würde mich sehr über eine hilfreiche Antwort freuen. Eventuell könnte man das Thema Gesundheit der Ohren aus wie vor lassen. Das wäre lieb. Es geht mir wirklich nur um das technische. Liebe Grüße an alle.
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Jens R. schrieb: > Mir wurde geschrieben das es ein > bekannter Chip sein muss der auf der Platine sitzt dann würde das gehen. Das war damals schon falsch. Oliver
Jens R. schrieb: > habe sind aber JL oder A3 Chips aufgelötet. Was mit Sicherheit nicht die richtige Bezeichnung der Chips ist. Solange man nicht weiß, was das für Typen sind, wirds mit einer Antwort schlecht aussehen.
Jens G. schrieb: > Jens R. schrieb: >> habe sind aber JL oder A3 Chips aufgelötet. > > Was mit Sicherheit nicht die richtige Bezeichnung der Chips ist. Das sind die einschlägigen Hersteller, bzw deren Logos. https://www.zh-jieli.com/ https://www.bluetrum.com/ > Solange > man nicht weiß, was das für Typen sind, wirds mit einer Antwort schlecht > aussehen. Die machen nur Custom Chips.
Schon mal die "Hausmittel" wie Equalizer versucht? Den Audiostream durch einen compressor laufen lassen? https://de.soundcore.com/blogs/headphones/7-ways-on-how-to-make-headphones-louder
Bradward B. schrieb: > Den Audiostream durch > einen compressor laufen lassen? Das tun doch die heutigen Signalvergewaltiger eh schon.
Vilen Dank für die Antwort. Da steht noch eine Nummer unter dem Chip, aber da muss ich erst eine Lupe suchen. Das ist so klein das kann man kaum lesen. Und diese Chips von Bluetrum und zh-jieli welche anscheinend in den meisten Kopfhörern verbaut sind kann man nicht bearbeiten? Custom bedeutet eine eigene Programmierung welche wir nicht ändern können? Liebe Grüße
Jens R. schrieb: > Und diese Chips von Bluetrum und zh-jieli welche anscheinend > in den meisten Kopfhörern verbaut sind kann man nicht bearbeiten? Nein, da die Hersteller keine Informationen zur Verfügung stellen, geht das nicht. Dein Projekt wird so nicht umsetzbar sein.
geh mal spasseshalber davon aus, dass der Hersteller Infos zu dem Chip raus gibt. Nur mal so als krude-utopisches Gedankenspiel :D Dann steht vielleicht was von in-circuit Programming im DaBla oder eben nicht. Da müsstest Du also im "oder-nicht"-Fall den Chip auslöten, neu programmieren und wieder einlöten. Für das ganze Equipment das man da braucht, besorge ich lieber einen anderen Kopfhörer.
...und warum sollte der Hersteller überhaupt noch Reserven eingebaut haben? Die einzige Erklärung wäre eine EU Verordnung, die die Überschreitung von gewissen Pegeln am Ohr unterbindet, aber sowas kontrolliert sowieso keiner hier. Vermutlich ist also gar nicht 'mehr drin'.
Hallo Matthias S. schrieb: > ...und warum sollte der Hersteller überhaupt noch Reserven eingebaut > haben? Die einzige Erklärung wäre eine EU Verordnung, die die > Überschreitung von gewissen Pegeln am Ohr unterbindet, aber sowas > kontrolliert sowieso keiner hier. > Vermutlich ist also gar nicht 'mehr drin'. Reserven (die durchaus genutzt werden) haben die meisten BT Kopfhörer - aber eben wegen dieser bescheidenen Verordnungen werden diese entweder nicht ausgenutzt, oder es muss am Wiedergabegerät eine Einstellung oberhalb einer recht geringen Lautstärke immer wieder bestätigt werden. Selbst bei guten KH reicht dies Lautstärke nicht aus, um mal etwas "Wums" zu haben oder in öffentlichen Verkehrsmitteln sich von der (oft nervenden Umgebung) akustisch abzuschirmen. Und nein, das sind Lautstärken, die unterhalb von "blutenden" Ohren liegen... Kontrolliert scheint das leider(!) zu werden - zumindest mein Lenovo (Billige Klasse) Tablett und ein DAB "Kopfhörer" Radio haben diese störende und nicht abschaltbare Feature...
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Separaten Bluetooth-Audio-Empfänger nehmen (Für den gilt die EU-Richtlinie nicht, macht ja für sich alleine keinen Sound, kann schließlich auch an den Line-In einer Stereoanlage...) und einen passiven Kopfhörer einstöpseln (Für den gilt die Richtlinie auch nicht, macht für sich alleine ja keinen Sound) https://www.aliexpress.com/item/4000522711476.html https://www.aliexpress.com/item/1005006182355625.html https://www.aliexpress.com/item/1005006834359577.html https://www.aliexpress.com/item/1005006794085432.html usw... Mikrofon ist meistens für'n A.... also nix zum Telefonieren, und welche Audio-Codecs über BT unterstützt werden ist Glückssache, steht meist nicht dabei. Aber zu dem Preis kann man ja mal einen Versuch starten.
Εrnst B. schrieb: > Separaten Bluetooth-Audio-Empfänger nehmen (Für den gilt die > EU-Richtlinie nicht, macht ja für sich alleine keinen Sound, kann > schließlich auch an den Line-In einer Stereoanlage...) und einen > passiven Kopfhörer einstöpseln (Für den gilt die Richtlinie auch nicht, > macht für sich alleine ja keinen Sound) Was kann man denn als Vpp am Ausgang solcher Adapter erwarten? Die "verordneten" Geraet schaffen ja kaum 400 mV Vpp.
Darius schrieb: > Selbst bei guten KH reicht dies Lautstärke nicht aus, um mal etwas > "Wums" zu haben oder in öffentlichen Verkehrsmitteln sich von der (oft > nervenden Umgebung) akustisch abzuschirmen. Du kennst keine Kopfhörer mit aktiver Umgebungsgeräuschunterdrückung.
Vielen Dank für eure Antworten. Mir ist aufgefallen auf der Platine sind auch noch diese kleinen schwarzen rechteckigen mini smd Widerstände. Wenn man den auslötet und mit einem Lötpunkt überbrückt, würde das was bringen? Also könnte es sein das der Chip durch nachgeschaltete Widerstände gedrosselt wird, also die Ausganglautstärke?Liebe Grüße
Jens R. schrieb: > . Wenn man den auslötet und mit einem Lötpunkt überbrückt, würde das was > bringen? Das würde "was" bringen. Nämlich dass das Gerät danach kaputt ist. Jens R. schrieb: > Also könnte es sein das der Chip durch nachgeschaltete Widerstände > gedrosselt wird Technisch möglich aber extrem unwahrscheinlich.
Jens R. schrieb: > Wenn man den auslötet und mit einem Lötpunkt überbrückt, würde das was > bringen? Ja, dann wirds mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ganz leise. Um die Erfolgswahrscheinlichkeit all deiner Überlegungen mal in zwei Worten zusammenzufassen: Vergiß es. Kauf dir einen Hörer, der lauter kann. Oliver
Oliver S. schrieb: > Kauf dir einen Hörer, der lauter kann. Und letztlich hatte die Quelle noch nen Lautstärkeeinsteller. Der war nur zu 70% aufgedreht. Mal alle Menüs im Handy(?) oder Tablet durchsuchen. Oder wo immer der Hörer das Signal herbekommt.
Jens R. schrieb: > Also könnte es sein das der Chip durch nachgeschaltete > Widerstände gedrosselt wird, also die Ausganglautstärke? Das ist mit Sicherheit auszuschließen. Anders, als Du vermutest, gibt es keine geheime Verschwörung der Kopfhörerhersteller, daß sie Kopfhörer bewusst viel leiser bauen als sie könnten. Wenn Du --wie Du behauptest-- einfach nur Umgebungslärm übertönen willst, besorg Dir einen Kopfhörer mit aktiver Umgebungsschallunterdrückung ("noise cancellation"). Damit können gesunde Menschen in Flugzeugen oder auch lauten Eisenbahnen problemlos Musik und anderes hören. Derartige Dinger gibt es auch als In-Ear-Kopfhörer, die funktionieren allerdings nur, wenn der zugehörige Silikonstöpsel den Gehörgang gut abdichten kann. Bei ungewöhnlich geformten Gehörgängen kann ein Hörgeräteakustiker helfen, einen Abguss davon zu erstellen, der dann auf den In-Ear-Kopfhörer aufgebracht wird. Und wenn das alles immer noch "zu leise" ist -- dann solltest Du ganz, ganz mutig sein und Dich zu einem Arzt begeben, der mal einen Blick auf Deine Ohren und Dein Hörvermögen wirft.
Herr K. Was soll denn der Mist den Sie hier schreiben! Natürlich sind die Chips so programmiert das die nicht zu viel db raushauen! 100 db sind nur noch erlaubt. EU Gesetz seit 2013! Was bitte spricht dagegen frei zu entscheiden ob ich mal laut aufdrehe oder nicht!!! Selbstverständlich höre ich nicht 10 min extrem laut! Aber jeder möchte mal laut drehen wenn ein Refrain gut ist oder so! Wissen sie was nicht gut ist für die Ohren?!!! Ihre empfohlenen schei..... IN EARS welche jegliche Umgebungsgeräusche nehmen weil sie wie ein Pfropfen fest im Ohr sitzen!!!!! Da entweicht dann 0 Druck und alles geht aufs Trommelfell!!!So sieht es aus! Und bitte richtig lesen!!!! Ich habe nicht behauptet ich will Umgebungslärm filtern...... ich möchte es einfach ab und an mal etwas lauter!!!! Etwas mehr db am Ausgang!!!! Verstehen Sie was ich meine oder nicht!!!!???? Anscheinend haben sie von tuten und blasen gar keine Ahnung!!!! Ihr Kommentar ist so sinnlos! Alle Kommentare waren hilfreicher als Ihrer. Sie haben ja garkeine Ahnung!Und ja Herr Doktor meinen Ohren sind so wie sie sein müssen beim Hörtest! Sparen Sie sich bitte solche nutzlosen Kommentare!!!!! Sie wissen sowieso von Nichts bescheid!
Jens, du bist hier der Geisterfahrer. Du merkst es mur nicht. Nur weil du nicht die gewünschte Antwort bekommen hast, solltest du nich derartig Gift und Galle versprühen. So gewinnt man keine freiwilligen Helfer, vor allem nicht die guten. Selbst wenn du Recht hättest wäre es dumm, die guten Helfer mit so einem Benehmen zu vertreiben. Ein Gerät kann die Lautstärke nicht auf soundso viel Dezibel begrenzen, weil es micht weiß, wie laut dein Kopfhörer ist. Nicht einmal ungefähr, denn beim Wirkungsgrad gibt es himmelweite Unterschiede.
Jens R. schrieb: > !!!!! "Multiple exclamation marks," he went on, shaking his head, "are a sure sign of a diseased mind." "Eric" by Terry Pratchett, Harper, (p. 153), February 2002.
Die EU hat sich da schon viel früher eingemischt. Bei Gelegenheit suche ich mal das Servicemanual eines portablen CD-Players eines Markenherstellers heraus, wo das je nach Verkaufsgebiet (sales region) mit simplen Reihenwiderständen gelöst ist, inklusive Lötbrücke zum Überbrücken. Im Schaltplan genauestens dokumentiert.
Leute, ihr füttert den Troll schon zum 2 Mal, beim ersten bin ich auch hereingefallen:). Für die, die sich wirklich für JL Chips interessieren gibt es hier ein paar Infos: https://usmi.mybb.ru
Hat Er schon die Lupe gefunden mit der Er die kleine Nummer auf dem Chip lesen könnte? Deswegen meine Frage: Jens R. schrieb: > Da steht noch eine Nummer unter dem Chip, > aber da muss ich erst eine Lupe suchen.
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Jens R. schrieb: > Sparen Sie sich bitte solche nutzlosen Kommentare!!!!! Sie wissen > sowieso von Nichts bescheid! Hängt die Shifttaste und Rufzeichentaste gleichzeitig bei Dir? Was hängt sonst noch?
Monk schrieb: > Ein Gerät kann die Lautstärke nicht auf soundso viel Dezibel begrenzen, > weil es micht weiß, wie laut dein Kopfhörer ist. Nicht einmal ungefähr, > denn beim Wirkungsgrad gibt es himmelweite Unterschiede. Es ist sogar noch viel schlimmer mit dieser EU-Gängelung. Der Schalldruck wird nicht gemessen, sondern es wird die Verstärkung um einen willkürlichen Faktor reduziert. Wenn dann aber das Signal nicht voll ausgesteuert ist, ist es oft einfach zu leise. Auch sind nicht alle Signale totkomprimiert, sondern haben eine Dynamik. Man müßte also sämtliche Audio-Dateien erstmal mit MP3Gain maximal anheben. Ich hatte mal einen MP3-Player, da half ein Trick. Nur direkt nach einem Factory-Reset erschien ein Menü zur Auswahl der Region. Man mußte dann "nicht EU" wählen und die Gängelung war aufgehoben. Erst dann konnte man normal hören und nicht nur Schlafzimmerlautstärke.
Wie gesagt, nimm so einen Bluetooth-Empfänger mit (zwinker, zwinker) "Line Out" Ausgang. Da hast du, je nach Impedanz, ~30mW an deinem Kopfhörer. Gute Kopfhörer machen 119 dB SPL/mW. -> Voll aufgedreht 133 dB. Reicht um dir nachhaltig die Trommelfelle rauszuschießen.
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Ich würde ernsthaft mal andere Kopfhörer versuchen. Wenn dir der aktuelle zu leise ist und du gesunde Ohren hast, dann liegt es wahrscheinlich am niedrigen Wirkungsgrad des Kopfhörers. Wie gesagt gibt es da erhebliche Unterschiede. Mir gefällt auch der Tipp mit dem Noise cancelling. Wenn es gut funktioniert, blendet es Störgeräusche aus, so dass die Musik lauter wirkt. Ich denke das ist für die Ohren besser, als Lärm mit noch mehr Lärm zu übertrumpfen. Gute Noise Cancelling Kopfhörer haben offenbar ihren Oreis. In der Klasse um 50 € habe ich nur Müll gefunden.
Peter D. schrieb: > Es ist sogar noch viel schlimmer mit dieser EU-Gängelung. Der > Schalldruck wird nicht gemessen, sondern es wird die Verstärkung um > einen willkürlichen Faktor reduziert Und schreibt die pöse EU die Methode des willkürlichen Faktors vor oder ist diese dem Hersteller geschuldet der den Weg des geringsten Widerstandes geht?
Jens R. schrieb: > Verstehen Sie was ich meine oder nicht!!!!???? OK, ich nehme meinen Ratschlag mit dem Besuch eines Ohrenarztes zurück. Ein pychologischer Ansatz wäre hier zwar hilfreich, ist aber bei der Verbohrtheit des Subjektes komplett zum Scheitern verurteilt. Herr Pratchett hat einfach nur recht.
Le X. schrieb: > Und schreibt die pöse EU die Methode des willkürlichen Faktors vor oder > ist diese dem Hersteller geschuldet der den Weg des geringsten > Widerstandes geht? Weder noch. Solche Entscheidungen werden von Politikern, also technischen Laien durchgepaukt. Über die Machbarkeit wird daher nicht nachgedacht. Jeder weiß, daß eine echte Messung schwer bis unmöglich ist, da Audiosignale sehr dynamikreich sein können. Man kennt ja den Effekt, daß einen die Werbung anbrüllt, aber dann im Film die Akteure kaum noch zu verstehen sind. Deshalb ist der Gerätehersteller quasi gezwungen, den maximal möglichen Pegel anzunehmen und darauf die Verstärkung zu begrenzen.
Peter D. schrieb: > Solche Entscheidungen werden von Politikern, also technischen Laien > durchgepaukt. Über die Machbarkeit wird daher nicht nachgedacht. OK verstehe. Also haben Politiker entschieden dass "die Verstärkung um einen willkürlichen Faktor reduziert wird"? Ist es den Herstellern denn verboten, geeignetere technische Maßnahmen zu treffen?
Peter D. schrieb: > Man kennt ja den Effekt, daß > einen die Werbung anbrüllt, aber dann im Film die Akteure kaum noch zu > verstehen sind. erst recht, wenn hier die amerikanische Unart Einzug hält, dass diese Akteure selbst in der lautesten Action-Schlacht nur noch flüstern.
●DesIntegrator ●. schrieb: > erst recht, wenn hier die amerikanische Unart Einzug hält, > dass diese Akteure selbst in der lautesten Action-Schlacht > nur noch flüstern. Ich kenne das eher anders herum. Synchronisierte Filme/Serien sind in der Regel gut abgemischt und die Sprecher sind gut zu verstehen. Aber schau dir mal einen deutschen Film an, besonders schlimm bei Krimis oder Filmen mit dem Anspruch, "wertvoll" sein zu wollen. Übelstes Genuschel.
ja, ich meinte bei deutschen Produktionen. Oft auch in Dokus, da ist die Musik erheblich lauter als die Off-Stimme.
Le X. schrieb: > Ist es den Herstellern denn verboten, geeignetere technische Maßnahmen > zu treffen? Die da wären? Mir fällt jedenfalls keine ein, die sich einfach realisieren ließe.
Ich habe die Sony WH-1000XM4 active noise canceling Kopfhörer. Die sind im Gegensatz zu bisher allen verwendeten Bluetooth Kopfhörern wirklich laut. kannst du mal testweise im Mediamarkt anhören. Anselm
Harald K. schrieb: > Nein, da die Hersteller keine Informationen zur Verfügung stellen, geht > das nicht. Das dachte ich auch lange Zeit. Die Welt hat sich in den letzten Jahren weitergedreht! Die üblichen JieLi Bluetooth- Chips sind größtenteils Standartchips nur unheimlich verwirrend beschriftet. Häufig sind neben herstellungscodes nur die letzten 4 Ziffern der Typennummer aufgedruckt. Mittlerweile sind viele Datenblätter für die Chips verfügbar und auch SDKs offiziell veröffentlicht. https://github.com/Jieli-Tech Insgesamt sind das sehr interessante und Spottbillige Bluetooth-(Audio)Microcontroller: Kaufen/Datenblätter https://www.lcsc.com/products/Digital-Signal-Processors-Controllers-DSPs-DSCs_11328.html?brand=959 Leider sind sie in fertiggeräten häufig mit einem USB-Bootloader aktivierungspattern oder sogar cryptografisch gegen programmieren gesperrt. Tools zum aushebeln gibt es: https://github.com/kagaimiq/jl-misctools Viele Infos muss man sich über übersetzer hohlen. Man sieht an diesem Beispiel gut, dass der Westen nicht mehr der Mittelpunkt und erst gar nicht die Zielgruppe solcher Chiphersteller ist. Hacken von Consumer-Devices mit solchen RF-Chips, sei es BEKEN, Telink, Bluetrum, WCH, ist häufig mit etwas reverse-engineering verbunden. Glücklicherweise gibt es nun immer mehr veröffentlichte Original SDKs und darauf aufbauende Projekte. Ein wichtiges Forum für einige dieser Chips: https://usmi.mybb.ru/ Solche Detektivarbeit ermöglicht die Nutzung solcher Ressourcen, seien es die Chips mit wirklich toller Peripherie in eigenen Projekten oder umprogrammieren von Fertigprodukten. Wo bekommt man ansonsten einen Bluetooth-Low-Energy SOC mit Audio DSP, ADC, DAC, 8Mbit Flash, Verstärker, Li-Laderegler, und das alles in einem kleinen QFN-32 zum spottpreis. Ich arbeite mich gerade in die WCH- Bluetooth-chips ein und habe dabei schnelle erfolgserlebnisse. Doku und Software ist aber auch ganz gut. https://www.wch-ic.com/products/categories/53.html?pid=63 https://github.com/openwch/ch583
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