Moin, jemand eine Idee, wo ich -15V für einen OPV herbekommen kann? Habe insgesamt nur ein 24V-Netzteil zur Verfügung; die Schaltung inkl. OPV verbraucht max 270mW. Gibt's da evtl. einen passenden, invertierenden Schaltregler oder Festspannungsregler? Schon Mal danke im Voraus!
Schmitt T. schrieb: > Gibt's da evtl. einen passenden, invertierenden Schaltregler oder > Festspannungsregler? Schon mal diese Begriffe bei Google eingegeben?
Nimm irgendeinen galvanisch getrennten DC/DC Wandler. Den kannst Du dann polen wie Du willst. Oder der, wie von Hinz vorgeschlagen, falls seine Glaskugel richtig funktioniert.
Je nach Strombedarf reicht auch eine invertierende charge punp. Z.B. https://www.analog.com/en/parametricsearch/11445#/ Gibt es aber auch von vielen anderen Herstellern.
Nils S. schrieb: > invertierende charge punp. Für so hohe Spannungen exotisch, und daher auch nicht billig.
H. H. schrieb: > Für so hohe Spannungen exotisch, und daher auch nicht billig. Wenn 5 V zur Verfügung stehen, kann man zwei LMC7660 kaskadieren (https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lmc7660.pdf, Seite 8, Figure 16)
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Viele Buck converter eignet sich als Invertierender Schaltregler. Es braucht nur wenige teile, der Regler muss zum sauberen startup begrenzten D/C oder OCP besitzen sowie die notwendige Spannungsfestigkeit. Jedoch rate ich, falls möglich, die alleinige verwendung der Positiven Betriebsspannung. Meistens geht das, auch bei negativen Eingangssignalen.
Manche "positiven" Schaltspannungsregler kann man auch zur Erzeugung einer negativen Spannung verwenden, indem man Ausgang und Masse vertauscht. Da kann der lineare LM78xx nur neidisch schauen 8-) Edit: frickelfreak hat quasi gleichzeitig die Innenschaltung gezeigt :-) z.B. LMO78_15-0.5. Leider ist der nur bis max. 36V "Eingangsspannung" zugelassen, was im invertierenden Betrieb (36-15) = +21V bedeutet. Wenn du also +15V zur Verfügung hast, würde das passen. Der LMW78_15-0.5 mit 72V Eingang nennt die Option der negativen Ausgangsspannung nicht und ist auch schon recht teuer.
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So teuer sind die auch nicht. Von Analog gibt es eine invertiernde Charge Pump LTC3260 für 9€ Der vorgeschlagene DC-DC-Wandler von Meanwell kostet auch ca. 9€ Die Frage ist eher ob es weitere Anforderungen ( z.B. Baugröße) gibt die wir nicht kennen.
Nils S. schrieb: > Die Frage ist eher ob es weitere Anforderungen ( z.B. Baugröße) gibt die > wir nicht kennen. Oder es sind nur -5V wirklich nötig...
Schmitt T. schrieb: > Habe insgesamt nur ein 24V-Netzteil zur Verfügung; die Schaltung inkl. > OPV verbraucht max 270mW. > Gibt's da evtl. einen passenden, invertierenden Schaltregler oder > Festspannungsregler? Wenn die gesamte Schaltung nur 270mA benötigt, dann genügen evtl. auch nur zwei Dioden als Gleichrichter.
Marcel V. schrieb: > dann genügen evtl. auch nur zwei Dioden als Gleichrichter. Die erwähnten 24V sind in der Industrie üblicherweise DC. H. H. schrieb: > Oder es sind nur -5V wirklich nötig... Oder eine negative Spannung ist überhaupt nicht nötig. Ich habe negative Spanungen vor 20 Jahren aus meinen Steuerungen eliminert und sie nie vermisst. Schmitt T. schrieb: > jemand eine Idee Wie sieht denn die Schaltung aus? Und was soll damit gemacht werden?
H. H. schrieb: >> invertierende charge punp. > > Für so hohe Spannungen exotisch, und daher auch nicht billig. Ja, "Punpen" waren schon immer selten und exotisch. :-)
Schmitt T. schrieb: > Gibt's da evtl. einen passenden, invertierenden Schaltregler oder > Festspannungsregler? Je nach dem, wieviel Strom du auf den -15V benötigst, kannst du vielleicht eine Ladungspumpe verwenden.
Rainer W. schrieb: > Je nach dem, wieviel Strom du auf den -15V benötigst Nach kurzer Rechnung kommt heraus: max. 270mW/15V = max. 18mA.
Schmitt T. schrieb: > Moin, > > jemand eine Idee, wo ich -15V für einen OPV herbekommen kann? https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/MAX17579-MAX17580.pdf Siehe Seite 24 mit dem Serviervorschlag. fchk
Harry R. schrieb: > im invertierenden Betrieb (36-15) Das ist der entscheidende Punkt für Harry R. schrieb: > Manche "positiven" Schaltspannungsregler kann man auch zur Erzeugung > einer negativen Spannung verwenden, >>> indem man Ausgang und Masse vertauscht. Und zwar nochmal genauer: Buck/Step-Down wären wie erklärt als "Inverting Buck-Boost" verwendbar. Dazu muß aber der Buck schon U_ein - (- U_aus) an Spannungsfestigkeit haben. Außerdem sinkt auch der gefahrlos entnehmbare Ausgangsstrom wesentlich unter den bei Step-Down-Betrieb erreichbaren (im Step-Down-Betrieb quasi ein fester Maximalwert ohne Einfluß von ÜV/TV, bestimmt hauptsächlich von der Speicherdrossel. @Buck-Boost(Flyback)-Betrieb: I_aus EXTREM abh. vom ÜV, und auch bei U_ein = U_aus (ÜV = 1:1; TV = 50%) also im "besten" Fall nur noch Bruchteile des Stromes als Step-Down/Buck. Hier (-15V @ nur 18mA) reichte aber sicherlich jeder Buck für >= (mit Aufschlag) 45VDC (/48VDC) und 0,5A oder so etwas. Und da man z.B. "48V zu 1.2-36V 1A" Buck-Module sogar auch in ultragünstigst wie Sand am Meer finden dürfte, ... Für ein mal einfach auf 15VDC einstellen, und für länger könnte man "Poti raus, Festwiderstand rein" machen.
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Schmitt T. schrieb: > jemand eine Idee, wo ich -15V für einen OPV herbekommen kann? Falls kein passender gefunden wird, könnte man sich auch einen kleinen Sperrwandler aus einem Transistor und selbst bewickeltem Ringkern/ Schalenkern aufbauen, wobei das einen beträchtlichen Zeitaufwand bedeuten würde. wie unter 7.1: https://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap7/Kapitel7.html#7.1 Funktioniert für meine LCD, die negative Kontrastspannung benötigen, ganz gut. mfg
Christian S. schrieb: > Falls kein passender gefunden wird, könnte man sich auch einen kleinen > Sperrwandler aus einem Transistor und selbst bewickeltem Ringkern/ > Schalenkern aufbauen Er möchte einen OpAmp versorgen. Der mag keine Störungen im Kilohertzbereich wie ihn diese Sperrwandler oder ein MC34063 erzeugen. Der will lieber 80kHz oder mehr damit Störungen nicht mehr im Verstärkungsbereich liegen und auch durch kleine Kondensatoren bzw. CLC Filter wirksam bekämpft werden können.
Michael B. schrieb: > Christian S. schrieb: >> Falls kein passender gefunden wird, könnte man sich auch einen kleinen >> Sperrwandler aus einem Transistor und selbst bewickeltem Ringkern/ >> Schalenkern aufbauen > > Er möchte einen OpAmp versorgen. > > Der mag keine Störungen im Kilohertzbereich wie ihn diese Sperrwandler > oder ein MC34063 erzeugen. Der will lieber 80kHz oder mehr damit > Störungen nicht mehr im Verstärkungsbereich liegen und auch durch kleine > Kondensatoren bzw. CLC Filter wirksam bekämpft werden können. Das ist ein guter Hinweis. Ist die jew. Schaltfrequenz relativ niedrig, ist so etwas zwar auch einfacher/ohne größeren Aufwand selbst auf PCB zu bringen, aber bei deutlich höherem (Post-)Filteraufwand. Deswegen hatte ich dafür Nutzung fertiger (Billig-)Module vorgeschlagen - dummerweise ohne ALLE Fakten zu bedenken (wg. Deines Hinweises dachte ich endlich dran): 1. Oftmals haben solche Billig-Module niedrigere f_schalt als man hofft, und manchmal findet man sie nicht anders heraus als durch den Kauf 2. Leider erhöht sich der Filteraufwand öfter beträchtlich, wenn der Wandler für vielfach höheren Strom ausgelegt als zwingend nötig. Und zwar wegen des unterhalb einer best. Mindestlast bei vielen Modulen (weil von Controller-IC und Beschaltung so festgelegt) auftretenden "Burst Mode" o. ä. https://www.analog.com/en/resources/technical-articles/when-pulses-are-omitted-in-switch-mode-power-supplies.html Die Folge: C_aus "wirkt" um_Größenordnungen zu "klein" (Kapazität). Da der Ripple wg. des Flyback-Betriebs schon weit höher, als beim Abwärtswandeln, wäre (abh. vom OPV und genauer Anwendung, aber oft nötig) eher 2STUFIG (RCRC) zu filtern nötig - was aber auch noch zusätzlich Spannung kostete... die man halt auf -15V - oder was auch immer genau nötig wäre ((U_aus + Spannungsfall an der Endstufe) @ I_Last) - "draufpacken" müßte. Falls möglich, am besten (sind ja durchaus preisgünstig): H. H. schrieb: > https://www.tme.eu/de/details/dpan02b-15/dc-dc-wandler/mean-well/ > > Sogar gleich +/-15V. H. H. schrieb: > Georg M. schrieb: >> https://www.reichelt.de/wandler-module-dc-dc-c7241.html > > Bei Reichelt: RB-2415D Für Fälle, wo "Buck-Boost aus Buck /Step-Down" leichter geht bzw. besser paßt (oder falls trotzdem in betracht gezogen), hier noch 2 nützliche Links, mit ausführlichen Darlegungen und Berechnungen zu dieser Thematik: https://www.ti.com/lit/an/slva317b/slva317b.pdf https://www.ti.com/lit/an/snva856b/snva856b.pdf
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Alfred B. schrieb: > Das ist ein guter Hinweis. Nicht, daß noch jemand eine beleuchtete Solarzelle als störungsarme DC-Quelle vorschlägt. mfg
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