Ich hoffe das verstößt nicht gegen die Forenregeln. Ich war heute in Lampertheim unterwegs und habe gesehen, dass Littelfuse ein großes Plakat am Firmengebäude hat. Die suchen Ings E-Technik und Elektroniker. Vielleicht hilfts jemand.
Die frühere BBC/ABB, später bis 2018 IXYS https://de.wikipedia.org/wiki/IXYS "In Deutschland ist IXYS im südhessischen Lampertheim vertreten, dort wurde 1990 die Leistungshalbleiter-Sparte von Asea Brown Boveri übernommen." Mein Industriepraktikum vor dem Studium habe ich bei BBC gemacht, allerdings in Mannheim, nicht Lampertheim.
Ja, das ist auf dem ehemaligen ABB Firmengelände in Lampertheim. Littelfuse hat da einen Teil der Gebäude belegt.
Na ja, anscheinend wechselt man da das Personal durch... https://www.mannheimer-morgen.de/orte/lampertheim_artikel,-lampertheim-protest-nach-entlassungen-bei-ixys-_arid,2222394.html https://www.echo-online.de/wirtschaft/wirtschaft-hessen-und-rheinland-pfalz/gefeuert-wildwest-methoden-bei-ixys-in-lampertheim-3717395
Helmut K. schrieb: > Na ja, anscheinend wechselt man da das Personal durch... Dazu kann ich nichts sagen. Ich habe nur den Werbebanner gesehen. Du scheinst da ja mehr zu wissen ...
Udo S. schrieb: > Du scheinst da ja mehr zu wissen ... Nur das, was man in der Nachbarschaft so mitkriegt. Hier noch das Statement der IGM, ganz ohne Wertung meinerseits. Ich habe weder mit der Firma noch mit der Gewerkschaft etwas zu tun: https://www.igmetall-bezirk-mitte.de/aktuelles/meldung/kundgebung-fuer-solidaritaet-mit-den-gekuendigten-beschaeftigten-und-gegen-einschuechterungsversuche-durch-ixys-littelfuse Der verlinkte Zeitungsbericht des Mannheimer Morgen bezog sich auf die von der IGM veranstaltete Demo. Wie überall gilt: Augen auf, bei der Wahl des Arbeitgebers, das muss jeder selbst entscheiden und Information ist immer noch Holpflicht.
Das ist eben die US-Mentalität. Hire+fire und so. Da muss man wohl noch lernen, dass es Gewerkschaften gibt.
Udo S. schrieb: > Ich war heute in Lampertheim unterwegs und habe gesehen, dass Littelfuse > ein großes Plakat am Firmengebäude hat. > Die suchen Ings E-Technik und Elektroniker. Mein Bäcker hier sucht Aushilfen, der Heizungsbauer sucht Heizungsbauer, der Metallbaubetrieb um die Ecke Techniker, und alle mit mehr oder weniger großen Plakaten. Wenn du die alle hier auflisten willst, die aktuell mit Plakaten o.ä. nach Fachkräfte suchen, muß das Forum einen größeren Server mieten. Oliver
●DesIntegrator ●. schrieb: > Das ist eben die US-Mentalität. Hire+fire und so. > Da muss man wohl noch lernen, dass es Gewerkschaften gibt. Trade Unions gibt es in den USA auch. Interessant aber, dass lt. IG Metall die Arbeitnehmer sofort vor die Tür gesetzt wurden, sogar zwei Betriebsräte. In meiner Praxis habe ich erlebt, dass amerikanische Tochterfirmen bei einer Kündigung die Frist beachten, aber konsequent bis zum Ablauf der Frist freistellen. Dieses Vorgehen fand ich letztlich "typisch" amerikanisch.
Rainer Z. schrieb: > Trade Unions gibt es in den USA auch. Interessant aber, dass lt. IG > Metall die Arbeitnehmer sofort vor die Tür gesetzt wurden, sogar zwei > Betriebsräte. Na ja, die IGM formuliert da auch ziemlich tricky: Unter Missachtung der in Deutschland üblichen Standards hat das Unternehmen zwölf Beschäftigte nicht nur gekündigt, sondern sie auch unmittelbar fristlos des Betriebsgeländes verwiesen. Darunter auch zwei Betriebsräte, die eigentlich einem besonderen Kündigungsschutz unterstehen. Die verwenden das "fristlos" so nahe an der Kündigung, dass man es damit in Verbindung bringen soll/kann, beziehen es aber auf die Freistellung (fristlos des Betriebsgeländes verwiesen). Es steht nirgends, dass Littlefuse nicht ordentlich gekündigt hat. Insofern deckt sich das mit deinem folgenden Satz: > > In meiner Praxis habe ich erlebt, dass amerikanische Tochterfirmen bei > einer Kündigung die Frist beachten, aber konsequent bis zum Ablauf der > Frist freistellen. Dieses Vorgehen fand ich letztlich "typisch" > amerikanisch. Mir ist nicht bekannt, dass es für Freistellungen nach einer Kündigung Fristen gibt, was die IGM in ihrer Einlassung glauben machen will. Dann wird rückwärts auf den (zurecht bestehenden) besonderen Kündigungsschutz für Betriebsräte verwiesen... wie schon gesagt: tricky, da haben sich die Richtigen getroffen zum Schlagabtausch!
Oliver S. schrieb: > Mein Bäcker hier sucht Aushilfen, der Heizungsbauer sucht Heizungsbauer, > der Metallbaubetrieb um die Ecke Techniker, und alle mit mehr oder > weniger großen Plakaten. und ich dachte wir wären hier in einem Forum für µC und Elektronik und nicht für Bäcker und Heizungsbauer Oliver S. schrieb: > Wenn du die alle hier auflisten willst, die aktuell mit Plakaten o.ä. > nach Fachkräfte suchen, muß das Forum einen größeren Server mieten. Vor allem wenn so völlig sinnbefreite Postings wie deins das Forum fluten.
Udo S. schrieb: > Vor allem wenn so völlig sinnbefreite Postings Naja, Werbung fuer Arbeitgeber ist hier auch nicht wirklich erwuenscht, noch dazu, wenn die sich einen schlechten Ruf erarbeitet haben. Aber so ist das eben, wenn man Sachen "teilt" die man nicht verifiziert hat. Die koennten ja auch eine kostenpflichtige Anzeige schalten, wenn sie es ernst meinen wuerden.
Hach ja, 1975 das Industriepraktikum bei BBC. Meinen Schütz-Würfel hatte ich schon mal erwähnt. Hier mein damaliger Plan. Es geht nix verloren. Das ist schon die Reinschrift, ich habe auch noch ein paar Karnaugh-Veitch Diagramme dazu https://de.wikipedia.org/wiki/Karnaugh-Veitch-Diagramm In der Nachbar-Lehrwerkstatt hatten sie gerade die TTL-Digitaltechnik entdeckt und einen elektronischen Würfel aufgebaut, vermutlich eine Elektorschaltung. Der Ausbilder für den ollen Schaltschütz-Krempel war begeistert, dass man dasselbe auch damit bauen kann. Ein 3-bit-Johnson-Zähler mit drei Schützen, zwei weitere für die Start-Stop-Logik. Dazu sieben Glimmlampen mit E14-Sockel. Aufgebaut auf einem Lochblech mit quadratischen Löchern. Alles direkt aus der Netzspannung betrieben. Das rappelte gewaltig beim Würfeln, vermutlich war der Zufall nicht ganz korrekt, ein Schütz ist zeitlich eher abgefallen als angezogen. Und die zwei unzulässigen der acht Zustände kamen sicher auch mal vor. Und weil es so schön war gab es auch noch das 1200 Jahre alte Rätsel um Bauer, Wolf, Schaf und Kohlkopf, wie es im Handbuch zum Kosmos Spielcomputer Logikus beschrieben ist. Ein Lehrer Karls des Großen hat es aufgeschrieben. Hier natürlich auch mit Glimmlampen und Schützen.
:
Bearbeitet durch User
Helmut K. schrieb: > Na ja, anscheinend wechselt man da das Personal durch... > > https://www.mannheimer-morgen.de/orte/lampertheim_artikel,-lampertheim-protest-nach-entlassungen-bei-ixys-_arid,2222394.html > > https://www.echo-online.de/wirtschaft/wirtschaft-hessen-und-rheinland-pfalz/gefeuert-wildwest-methoden-bei-ixys-in-lampertheim-3717395 leider aller hinter pay-wall
Gerade bei LinkedIn gelesen: Werbung für einen Job bei LF: "Dein Einstieg in die Leistungshalbleiterei" https://www.linkedin.com/jobs/search/?currentJobId=3638962297 Jaja, die Halbleiterei. Wusste ich noch gar nicht, daß es das auch als Verb gibt. Nachdem man dort eine Weile "gehalbleitert" hat, hat man wohl halb geleitert und halb gelitten :-) In jedem Fall ist man bei einem längeren Auffenthalt in solchen Firmen aufgrund der sehr starken Spezialisierung nicht mehr allgemein marktfähig, was glaube ich als "semiconnected" bezeichnet wird (oder was es semiconducted)?
Christoph db1uq K. schrieb: , > Ein 3-bit-Johnson-Zähler mit drei Schützen, zwei weitere für die > Start-Stop-Logik. Und die zwei unzulässigen der acht Zustände > kamen sicher auch mal vor. Ich habe jetzt die Schaltung nicht überprüft, aber ein Johnson- Zähler mit drei "Flipflops" zählt nur bis 6. Siehe auch Innen- schaltung des 4017.
J. S. schrieb: > Halbleiterei Das koennte die gegenderte Version sein: Der Halbleiter Die Halbleiterei Man schreibt deshalb nicht in der Halbleiterproduktion sondern fuer die Halbleiterproduktion. Sollte es nicht besser Halbleitendeproduktion heissen oder Halbleitenderei? Das sollte man zu klaeren bis zum Freitag zurueckstellen.
Dieter D. schrieb: > Das koennte die gegenderte Version sein: > Der Halbleiter Halbleites - wer sich nicht entscheiden kann.
J. S. schrieb: > Jaja, die Halbleiterei. Wusste ich noch gar nicht, daß es das auch als > Verb gibt. Dann bilden wir dich mal weiter: Der Suffix "-ei" wird im Deutschen zur Bildung von Tätigkeiten, z.B. Heucheln -> Heuchelei Wirkungsstätten, Ortsangaben (meist für berufliche Tätigkeiten) z.B. Bäcker -> Bäckerei und Gebieten z.B. Tschechien -> Tschechei gebildet. Halbleiterei, wenn man Fachgebiet als Gebiet mit hinzu nimmt, passt in allen drei Fällen, als Tätigkeit in einem Gebäude von Littlefuse auf dem Gebiet der Halbleitertechnik. So zeigt sich dann auch, dass die strammen deutschen Demokraten, die nach deinem Beitrag sofort aus den Löchern gekrochen kamen, von ihrer Muttersprache noch weniger Ahnung haben als ich. Gratulation.
:
Bearbeitet durch User
In welchem Kinderfilm singen die Piraten "was ist der schönste Beruf auf
der Welt? Das ist die Seeräuberei" (später "Schatzgräberei")?
> ein Johnson-Zähler mit drei "Flipflops" zählt nur bis 6
Harald verfährt nach dem Motto "da nicht sein kann, was nicht sein darf"
Als state-machine (Zustandsdiagramm) gesehen: Drei Relais können acht
Zustände einnehmen, 000 bis 111, von denen im Johnson-Zähler nur 6
"legal" sind. Die Zustände 010 und 101 sollten nicht vorkommen. Tun sie
aber gelegentlich, für CMOS z.B. durch Einschaltknacks oder
Betriebsspannungseinbruch, hier die Unzulänglichkeiten der
Relaismechanik.
Beim Entwurf von programmierbarer Logik mit state-machines sollte man
daher die unbenutzten Zustände wenigstens in die benutzten zurückkehren
lassen. Gerade beim Ringzähler könnte der sonst nur noch zwischen 010
und 101 hin- und herschalten.
Aber das hat nichts mehr mit BBC/Littelfuse zu tun, nur alte
Erinnerungen an mein Praktikum.
Hannes J. schrieb: > Gratulation. Wohlwissen aufgegriffen haben um den Spaß noch etwas fortzusetzen.
Wendels B. schrieb: > Die koennten ja auch eine kostenpflichtige Anzeige schalten, wenn sie es > ernst meinen wuerden. In welchem Medium hätte das denn eine echte Chance und wäre kein rausgeworfenes Geld?
Dieter D. schrieb: > Sollte es nicht besser Halbleitendeproduktion heissen oder > Halbleitenderei? Ja genau, let us gender :-) >Halbleitendeproduktion Halbleiterproduzierende und gesucht werden natürlich "Entwickelnde" und nicht etwa Entwickler. Die HLs selber heißen natürlich Halbleitende, damit die weiblichen HLs mitgenannt werden und sich nicht übergangen fühlen. Das ist jetzt Pflicht, seit mehrere Waferinnen und Chippinnen geklagt haben. Wie ich erfahren haben will, setzt aber trotzdem niemand weibliche Halbleiter ein, weil die zwar freiwillig doppelt so viel leisten, wie ihre männlichen Kollegen und sich mit 28% weniger Spannung abspeisen lassen, aber einmal im Monat für 3 Tage ziemlich rumzicken und zu nichts zu gebrauchen sind.
:
Bearbeitet durch User
Rolf schrieb: > In welchem Medium hätte das denn eine echte Chance und wäre kein > rausgeworfenes Geld? Man schaltet eine seriöse Anzeige auf der eigenen homepage, vergibt einen eindeutigen Namen und wartet auf Tante Google. Arbeitsuchende würden dann aus dem Wust an Infos im Netz zielsicher die echten Firmenseiten selektieren können, würden die ansurfen und wären so in der Lage, den gesamten anderen Mist und die tonnenweisen toten Links zu ignorieren. Produkte bieten die Firmen ja auch auf diese Weise an. Wie machen die denn ihre Produkte bei Kunden bekannt? Stattdessen verstecken die Firmen die Stellen hinter einem komplizierten Bewerbungsprozess mit eigenem Datenbanksystem, wo keine Suchmaschine an Stichworte kommt. Oder sie beauftragen windige Personalberater, die dann die Stellen dann auf allenmöglichen Börsen in unterschiedlichen Formulierungen duplizieren und sich gegenseitig besuchen, um sich die Aufträge abjagen. Auf diese Weise taucht dann jede Stelle überall 10 mal in unterschiedlichen Versionen auf und bildet sogar noch Derivate von noch windigeren Beratern, die sich dranhängen, die Annonce kopieren und so potenzielle Bewerber finden und an sich binden wollen. Bewirbst du dich dann bei einem Personalheini, macht oder hat der einen Vertrag mit der Firma und will abkassieren. Damit wirst du unnötig teuer und die Firmen sagen ab. Da viele erfahrene Entwickler diese Masche kennen und ihre Erfahrungen gemacht haben, sehen sie auf Dauer von Bewerbungen ab. Es lohnt sich einfach nicht. Man verschwendet viel Zeit für nichts.
:
Bearbeitet durch User
J. S. schrieb: > Oder sie beauftragen windige Personalberater, ... Das hast Du wieder zu gendern vergessen, also Personalberatende werden beauftragt. Das machen die Personalabteilungen, die deutlich überproportional mit nichtmännlichem Personal bestückt ist und das nun auch dort in den Leitungspositionen so auch ist. Nach dem diese dort wegen der Quoten sitzen oder dumme Quotenvorgaben haben, werden mit den Stellenausschreibungen solche externe beauftragt. Das hat den Vorteil, dass bei zu häufigen Personalfehlgriffen nicht der eigene Kopf rollt, sondern auf die mangelnde Leistungen der externen Personalberatenden verwiesen werden kann. Meistens hat noch die Leitung mitgemischt und andere Anbieter waren diesen zu teuer, so dass diese der schwarze Peter zugeschoben werden kann. Das wissen diese, halten still und nichts passiert.
J. S. schrieb: > rumzicken Es sind meistens um die fünf Tage in denen diese besser keine Bewerbungsgespräche führen sollten. Wenn man schon mal bei einem Bewerbungsgespräch war, wo ein gut aussehender Typ dabei war, Gleichstellungsbeauftragende und noch einer weitere weibliche leitende Person gerade voll rollig sind, wird das zum Schauspiel, das kann man gar nicht mit Worten beschreiben, wenn man nicht super Autorende wäre.
J. S. schrieb: > und sich mit 28% weniger Spannung abspeisen > lassen, aber einmal im Monat für 3 Tage ziemlich rumzicken und zu nichts > zu gebrauchen sind. manche sogar mindestens die doppelte Zeit wegen PMS wobei das "P" für "Pre" und "Post" stehen kann. Andere können so auch die Zeit zwischen "pre" und "post" vollständig zickig überbrücken, gilt oft auch für "diverse"
Hannes J. schrieb: > Dann bilden wir dich mal weiter: > Der Suffix "-ei" wird im Deutschen zur Bildung von Tätigkeiten, > z.B. Heucheln -> Heuchelei Ich fürchte, da bist du jetzt aber schwer auf dem Holzweg, denn: Heucheln wäre ein Tätigkeitswort, Halbleiter aber ein Substantiv. Auf einem ordentlichen GYM lernt man sowas auch :-) Zurück zum Thema: Man muss nicht unbedingt nach Lampertheim, wenn es um einen neuen Job geht: Gleich um die Ecke, hier in Rodenbach, gibt es auch genug Firmen, die suchen.
> Lampertheim
Gerade im neuen DUBUS-Magazin 3/2024 gelesen. Ein Sender in Lampertheim
verursacht "Backscatter" von Flugzeugen, die nahe dem Flughafen
Frankfurt fliegen. Im Spektrum sieht man Dopplerverschiebungen. Ein
Artikel von Nils Schiffhauer.
Ich suche nach der Sendefrequenz. Anscheinend ist das ein amerikanischer Sender: https://de.wikipedia.org/wiki/Lampertheim_Station https://www.luftbildsuche.de/info/luftbilder/antennenanlage-militrisch-genutzen-liegenschaft-ibb-transmitter-station-lampertheim-aussendung-radio-liberty-radio-free-europe-heute-auch-voa-lampertheim-hessen-deutschland-347683.html Also Kurz- und eventuell Mittelwelle. Auf dem Original ist oben noch die Mittenfrequenz zu entziffern: 11,935 MHz +/-25 kHz
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.